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PRESSEMITTEILUNG



     PIRELLI: „QUADRATISCHERE“ UND NOCH WETTBEWERBSFÄHIGERE REIFEN FÜR DIE
                               FORMEL 1 SAISON 2012

  DIE REIFENKOLLEKTION WURDE FÜR DIE AKTUELLEN AUTOS KOMPLETT ERNEUERT.
 DAS ZIEL: EIN BREITES SPEKTRUM NEUER TEAM-STRATEGIEN UND MINDESTENS ZWEI
                                BOXENSTOPPS

    ECKIGERE PROFILE UND WEICHERE MISCHUNGEN, UM DIE NEUEN AERODYNAMIK-
                     SETUPS DER BOLIDEN ZU KOMPENSIEREN

  ZUSÄTZLICH ZU DEN P ZERO SLICK-MISCHUNGEN KEHRT FÜR DIE REGENREIFEN DER
    NAME CINTURATO ZURÜCK, MIT DEM PIRELLI 1951 SEIN DEBÜT IN DER FORMEL 1
                                   FEIERTE

         DIE FARBEN AN DEN REIFENFLANKEN WURDEN MODIFIZIERT, DAMIT DIE
            UNTERSCHIEDLICHEN MISCHUNGEN BESSER ZU ERKENNEN SIND

   DIE DATEN ÜBER LEISTUNG, TEMPERATUR UND DRUCK DER REIFEN KÖNNEN DIE TEAMS,
    INGENIEURE UND PIRELLIS REIFENENTWICKLER IN ECHTZEIT VERFOLGEN – DANK DER
 ALLERERSTEN VIRTUELLEN DATENBANK FÜR FORMEL 1 REIFEN, DIE VON DEM ITALIENISCHEN
                         UNTERNEHMEN ENTWICKELT WURDE


Abu Dhabi, 25. Januar 2012. Mit der Präsentation der neuen Reifenkollektion auf dem Yas Marina
Circuit in Abu Dhabi gibt Pirelli den Startschuss für die Formel 1-Saison 2012. Es ist die 63. FIA
Weltmeisterschaft und die zweite Saison für Pirelli als Exklusivlieferant. Die neuen Reifen wurden
von Pirelli gemeinsam mit den Teams entwickelt. Sie sind eine Reaktion auf die neuesten
Aerodynamik-Regeln in Bezug auf den Diffusor. Die wesentlichen Merkmale der Pneus sind:
quadratischere Profile, erhöhter Grip und weichere, wettbewerbsfähigere Mischungen mit
gleichmäßigem Abbau.

Die Reifen der Saison 2012 sollen unterhaltsame Rennen garantieren, die bis zur karierten Flagge
unvorhersagbar bleiben. Das Ziel sind zwei bis drei Boxenstopps pro Rennen und ein starker
Schwerpunkt auf der Team-Strategie. Die farbigen Markierungen auf den Reifenflanken wurden
verändert. Sie sind nun größer und leichter zu erkennen. Der Name Cinturato, der symbolisch in
der Formel 1 Geschichte wurde, kehrt zurück: Es ist der Reifen, mit dem Pirelli in den 1950er
Jahren Rennen fuhr und gewann. Ab 2012 ist Cinturato die Bezeichnung für die Regenreifen und
die Intermediates.

Das Racing Tyre System von Pirelli kehrt mit einigen neuen Funktionen ebenfalls zurück. Das ist
eine von Pirelli Ingenieuren entwickelte Plattform, um das Verhalten und die Leistung eines jeden
Reifens festzuhalten: Diese Informationen werden mit den Teams und dem Formel 1 Management
(FOM) geteilt.
Die Präsentation fand heute im Rahmen einer internationalen Pressekonferenz statt. Gastgeber
waren Marco Tronchetti Provera, Präsident und CEO von Pirelli, Motorsport Direktor Paul Hembery
und der Leiter der Forschungs- und Entwicklungsabteilung, Maurizio Boiocchi.

Marco Tronchetti Provera sagte: „Nach den positiven Erfahrungen des vergangenen Jahres baten
uns die Teams, weiterhin Reifen mit den Charaktereigenschaften zu liefern, die zu den
spektakulären Rennen 2011 beigetragen haben. Und genau das haben wir getan. Wir haben die
Mischungen und die Profile optimiert, um eine noch bessere und stabilere Performance zu
garantieren, kombiniert mit dem absichtlichen Verschleiß, der charakteristisch war für die P Zero
Kollektion 2011. Wir erwarten unvorhersagbare Rennen mit vielen unterschiedlichen Strategien
und einer Menge Boxenstopps: alles Faktoren, die letztes Jahr sowohl den Fahrern als auch den
Zuschauern viel Freude machten. An der Entwicklung der neuen Mischung wurde schon während
der Saison 2011 gearbeitet. Das war dank der beeindruckenden Lernkurve und den
Reaktionszeiten unserer Ingenieure möglich, die bereit sind, diese Entwicklungen während der
kommenden Saison weiterzuführen.“

Neu für 2012: wettbewerbsfähigere Mischungen und „quadratischere“ Reifen

Wie im letzten Jahr wird Pirelli den Teams vier Slickmischungen liefern – supersoft, soft, medium und
hart – und zwei Arten von Regenreifen, wie sie von den Regeln der FIA vorgeschrieben werden
(siehe separater Artikel). Alle P Zero Reifen haben im Vergleich zu 2011 ein brandneues Profil. Und
drei der Slicks (soft, medium und hart) haben auch neue Mischungen. Diese neuen
Zusammensetzungen sind weicher und haben mehr Grip, eine bessere Performance und liefern über
einen längeren Zeitraum Höchstleistung, haben aber eine unveränderte Gesamtlebensdauer. Von
den Schlechtwetter-Pneus hat sich nur der Regenreifen – der Cinturato Blau – verändert. Der
Intermediate, Cinturato Grün, ist unverändert (siehe separater Artikel).

Ebenfalls unverändert gegenüber dem Vorjahr sind einige grundlegende Eigenschaften, die alle
sechs Pirelli-Reifen gemeinsam haben: Sicherheit, Zuverlässigkeit, strukturelle Integrität,
Lenkpräzision und feststehende, deutlich unterschiedliche Abbaukurven der einzelnen
Mischungen. Auch die Forschungs- und Entwicklungs-Methodik von Pirelli ist die selbe geblieben.
Die Konstruktion und die Tests der Reifen für 2012 profitierten von einem ununterbrochenen Dialog
mit den Teams und den Fahrern, die während der vergangenen Saison zur Entwicklung der neuen
P Zero und Cinturato Reifen beitrugen. Die Ergebnisse der Streckentests wurden den Daten des
Simulationsprogramms hinzugefügt, das in der Lage ist, das Verhalten und die Leistung der Reifen
auf allen 20 Rennstrecken des Formel 1-Kalenders und bei allen Wetterbedingungen abzubilden
und vorherzusagen.

Bei der Entwicklung der Pirelli Reifen für 2012 wurde auch den Regeländerungen Rechnung
getragen, die die FIA in Bezug auf den Diffusor eingeführt hat. Diese neue Maßregel, die den
aerodynamischen Abtrieb reduziert, der auf jeden Reifen einwirkt, erfordert eine breitere und
gleichmäßigere Aufstandsfläche der Pneus. Dieser Anforderung wurde mit weniger runden
Reifenschultern und dem Einsatz weicherer Mischungen entsprochen, die besseren Grip und
deutlich mehr Leistung produzieren. Der Leistungsunterschied zwischen den einzelnen
Mischungen, die nun alle besser arbeiten, wurde ebenfalls verändert. In der Saison 2011 lag der
Unterschied bei 1,2 bis 1,8 Sekunden pro Runde. Dieses Jahr ist es das Ziel, die Differenz auf
weniger als eine Sekunde zu reduzieren: zwischen sechs und acht Zehntelsekunden.

Die Mischungen der diesjährigen Saison basieren auf den Entwicklungen, die die Ingenieure von
Pirelli schon bei den Reifen von 2011 erarbeitet haben. Diese wurden in der Forschungs- und
Entwicklungsabteilung von Pirelli in Mailand detailliert ausgearbeitet. Dabei halfen die
Informationen, die beim Einsatz der Testreifen gesammelt wurden. Im letzten Jahr nutzten die
Teams die experimentellen Pneus während der freien Trainings in Sepang, Montreal, Silverstone,
auf dem Nürburgring, in Abu Dhabi und in Interlagos. Außerdem fuhren die Teilnehmer des Young
Driver Tests in Abu Dhabi im November 2011 mit diesen Reifen. Bei diesen Tests rollten 6.000
Reifen rund 11.000 Kilometer. Zusätzlich absolvierte Pirelli bei fünf privaten Tests in Istanbul,
Barcelona (dort zweimal), Jerez und Monza weitere 9.000 Kilometer.

Die neuen Formel 1 Reifen von Pirelli haben ihr Debüt beim ersten offiziellen Test der Saison 2012
am 07. Februar in Jerez.

Racing Tyre System: Pirelli entwirft einen Pass für jeden Reifen

Um die Reifen für 2012 zu entwickeln, verließen sich die Ingenieure von Pirelli stark auf das
Racing Tyre System (RTS): Die computerbasierte Plattform ist in der Lage, die Leistungsdaten
eines jeden Reifens während der Tests und der Rennen zu sammeln und zu verarbeiten. Das
Racing Tyre System wurde von Pirellis IT-Abteilung entwickelt. Es ermöglicht dem Nutzer,
Performance, Abrieb und Verhalten der Reifen während jeder Phase ihres Einsatzes zu
überwachen. Darüber hinaus verfolgt das RTS das Leben eines jeden Reifens von der
Konstruktion bis zur Rennstrecke. Es aktualisiert in Echtzeit den Einsatz, die Performance und
und die Verschleißrate. Nachdem ein Reifen in der Fabrik in Izmit – wo alle Rennreifen von Pirelli
produziert werden – gebaut wurde, registriert das RTS die Konstruktionsdaten als eine Art
individuellem Ausweis. Die Informationen jedes Reifens, der an einer Rennstrecke ankommt und
an ein Auto montiert wird, werden aufgerufen. Von diesem Moment an werden die
Reifentemperatur, der Druck und die Verschleißrate registriert und sofort den Pirelli Ingenieuren
an der Strecke auf speziellen Tablet-Computern zur Verfügung gestellt. Auch die
Forschungsabteilung von Pirelli in Mailand und alle Teams erhalten die Informationen des RTS.
Das erzeugt eine virtuelle Datenbank, die kontinuierlich aktualisiert wird. Und es bildet den
Ausgangspunkt für die Analyse der Leistung jedes einzelnen Autos und für die weitere
Entwicklung der Reifen (siehe separater Artikel).

Der Cinturato k e h r t z u r ü c k : ein Weltmeister der 1950er Jahre

Die Saison 2012 steht für die Rückkehr des Namens Cinturato in die Königsklasse des weltweiten
Motorsports: Eine Marke, die nicht nur mit der Formel 1 in Verbindung steht, sondern mit der
gesamten industriellen Geschichte der Reifenherstellung. Der Cinturato hatte sein Debüt 1951 am
Alfa 159 von Juan Manuel Fangio. Fangio gewann die Meisterschaft, und der Cinturato stand oft
gemeinsam mit einem anderen Reifen von Pirelli auf dem Podium: dem Stella Bianca, der am
Maserati und am Ferrari 375 montiert war. Der Cinturato startete bis zur Mitte der 1950er Jahre in
der Formel 1. Danach wurde er ein Straßenreifen für die sportlichsten und technisch
fortschrittlichsten Autos ihrer Zeit.

Der Cinturato Reifen machte sich in den 1960er Jahren zur Zeit der größten Massenmotorisierung
in der Automobilindustrie einen Namen als Benchmark. Die innovative Technologie, die für den
Cinturato in den 1950ern entwickelt wurde, gab dem Reifen seinen Namen. Er stammt von dem
radialen Gürtel (oder „cintura“ auf Italienisch), der um die komplette Reifenkarkasse gelegt wurde.
Der Gürtel bestand zunächst aus textilen Fasern und später aus Metall. Diese Erfindung machte
den Weg frei für breitere Reifen, die in der Lage waren, mit den höheren Kurvengeschwindigkeiten
fertig zu werden, die die Autos seit den 60er Jahren erreichten. Heute steht Cinturato nicht nur für
die Formel 1-Nassreifen von Pirelli, sondern auch für eines der erfolgreichsten Produkte der
globalen Reifenindustrie: Der Cinturato P7 verkörpert perfekt die Pirelli-Markenwerte Performance,
Sicherheit, Haltbarkeit und Energiesparen.

Das Formel 1 Team von Pirelli

Während der Formel 1-Weltmeisterschaft 2012 wird Pirelli insgesamt 45.000 Reifen liefern. Die
Reifen für die Königsklasse des Motorsports werden im darauf spezialisierten Werk der Pirelli
Fabrik in Izmit, Türkei, produziert. Es ist eine der weltweit fortschrittlichsten Fabriken dieser Art.
Pirelli Ingenieure haben dort modernste Maschinen aufgestellt und nutzen innovative
Technologien, um Reifen herzustellen, die perfekt den Anforderungen entsprechen, die sie bei
Grand Prix Rennen erwarten.
Während der Rennen und der offiziellen Tests besteht das Pirelli F1 Team aus 50 Spezialisten,
vom Ingenieur bis zum Techniker. Jedes Formel 1 Team kann sich auf einen speziell für sie
bestimmten Pirelli Ingenieur verlassen sowie auf das gesamte Aufgebot an Technikern und
Monteuren.

Das Pirelli F1-Team setzt sich aus Menschen zusammen, die von allen vier Ecken des Globus
stammen. Aber die Basis ist in Mailand: die Forschungs- und Entwicklungsabteilung im
Hauptquartier von Pirelli. Dieser Fachbereich war immer das Herz der hochaktuellen Technologie
der Pirelli Gruppe und beschäftigt 1.000 Forscher, die in weltweit fünf Zentren stationiert sind. Der
Motorsport war immer schon das wichtigste Forschungslabor von Pirelli. Dadurch entwickelte der
Konzern einige der Innovationen, die die gesamte Reifenindustrie geprägt haben.

Der Vertrag zur Lieferung der Formel 1-Reifen markiert den Höhepunkt von Pirellis Präsenz im
weltweiten Motorsport, in dem sich das italienische Unternehmen engagiert, seit es 1907 das
Straßenrennen von Peking nach Paris gewann. Darüber hinaus ist Pirelli Exklusivlieferant einiger
der weltweit wichtigsten Motorsport-Meisterschaften, sowohl auf zwei als auch auf vier Rädern –
wie der GP2, der GP3 und der Superbike Weltmeisterschaft. Darüber hinaus beliefert der Konzern
aus Italien mehr als 70 nationale und internationale Renn- und Rallyeserien und war von 2008 bis
2010 exklusiver Lieferant der Rallye Weltmeisterschaft.

Formel 1 und Nachhaltigkeit

Die Pirelli Premium Strategie hat sich zum Ziel gesetzt, Produkte und Lösungen zu entwickeln, die
die höchsten Standards bei Leistung und Sicherheit mit dem Respekt vor der Umwelt kombinieren.
Entsprechend ist auch die Vereinbarung über die Lieferung der Formel 1-Reifen von den Kriterien
der ökologischen Nachhaltigkeit inspiriert. Wie bei allen anderen Motorsportreifen von Pirelli
kommen bei der P Zero Produktion keine hocharomatischen Öle zum Einsatz. Die industriellen
Prozesse in Izmit basieren auf effizienter Nutzung von Energie und Wasser und der Reduzierung
von schädlichen Emissionen wie Kohlendioxid. Besonderes Augenmerk wird auf die
Wiederverwendung der Produktionsreste und der gebrauchten Reifen gerichtet. Das Protokoll zur
Abfallbehandlung beinhaltet die Wiederverwendung gebrauchter Formel 1-Reifen entweder für die
Generierung von neuem Vormaterial oder für die Energieerzeugung.

Sämtliche für die Saison 2011 produzierten Reifen – 28.600 für die Rennen und 6.000 für die
Tests – wurden recycelt.

Pirellis Bewusstsein für die Nachhaltigkeit zeigt sich auch durch die jüngste Bestätigung im Dow
Jones Sustainability STOXX Index und Dow Jones Sustainability World Index, in denen der
Konzern das sechste Jahr in Folge das führende Unternehmen im Bereich „Autoteile und Reifen“
ist.

Pirelli im Mittleren Osten

Pirelli gehört zu den Marktführern im Mittleren Osten, einem Gebiet, das in den letzten Jahren ein
kontinuierliches Wachstum des Ultra High Performance Sektors erlebt, in dem Pirelli wegweisend
ist. Das lokale Hauptquartier von Pirelli ist in Dubai. Aus Europa werden die Reifen der
prestigeträchtigsten Produktlinie importiert: der P Zero Familie. Diese Pneus wurden für die
stärksten Sportwagen entwickelt, die man derzeit kaufen kann, wie Ferrari, Lamborghini, Porsche,
Aston Martin und Bentley. Pirelli hat außerdem eine starke Präsenz auf dem Markt der Bus- und
Lkw-Reifen, die in der Pirelli-Fabrik in Alexandria, Ägypten, hergestellt werden. Das Industrie- und
Logistikzentrum im türkischen Izmit produziert nicht nur Reifen für Pkw und Nutzfahrzeuge,
sondern ist auch enorm wichtig für die Betreuung der Märkte im Mittleren Osten.

F o t o s u n d V i d e o s s t e h e n unter folgendem Link zur Verfügung:
www.pirelli.com/f1pressarea
(Login: PirelliPressArea – Passwort: PirelliMedia).

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  • 1. PRESSEMITTEILUNG PIRELLI: „QUADRATISCHERE“ UND NOCH WETTBEWERBSFÄHIGERE REIFEN FÜR DIE FORMEL 1 SAISON 2012 DIE REIFENKOLLEKTION WURDE FÜR DIE AKTUELLEN AUTOS KOMPLETT ERNEUERT. DAS ZIEL: EIN BREITES SPEKTRUM NEUER TEAM-STRATEGIEN UND MINDESTENS ZWEI BOXENSTOPPS ECKIGERE PROFILE UND WEICHERE MISCHUNGEN, UM DIE NEUEN AERODYNAMIK- SETUPS DER BOLIDEN ZU KOMPENSIEREN ZUSÄTZLICH ZU DEN P ZERO SLICK-MISCHUNGEN KEHRT FÜR DIE REGENREIFEN DER NAME CINTURATO ZURÜCK, MIT DEM PIRELLI 1951 SEIN DEBÜT IN DER FORMEL 1 FEIERTE DIE FARBEN AN DEN REIFENFLANKEN WURDEN MODIFIZIERT, DAMIT DIE UNTERSCHIEDLICHEN MISCHUNGEN BESSER ZU ERKENNEN SIND DIE DATEN ÜBER LEISTUNG, TEMPERATUR UND DRUCK DER REIFEN KÖNNEN DIE TEAMS, INGENIEURE UND PIRELLIS REIFENENTWICKLER IN ECHTZEIT VERFOLGEN – DANK DER ALLERERSTEN VIRTUELLEN DATENBANK FÜR FORMEL 1 REIFEN, DIE VON DEM ITALIENISCHEN UNTERNEHMEN ENTWICKELT WURDE Abu Dhabi, 25. Januar 2012. Mit der Präsentation der neuen Reifenkollektion auf dem Yas Marina Circuit in Abu Dhabi gibt Pirelli den Startschuss für die Formel 1-Saison 2012. Es ist die 63. FIA Weltmeisterschaft und die zweite Saison für Pirelli als Exklusivlieferant. Die neuen Reifen wurden von Pirelli gemeinsam mit den Teams entwickelt. Sie sind eine Reaktion auf die neuesten Aerodynamik-Regeln in Bezug auf den Diffusor. Die wesentlichen Merkmale der Pneus sind: quadratischere Profile, erhöhter Grip und weichere, wettbewerbsfähigere Mischungen mit gleichmäßigem Abbau. Die Reifen der Saison 2012 sollen unterhaltsame Rennen garantieren, die bis zur karierten Flagge unvorhersagbar bleiben. Das Ziel sind zwei bis drei Boxenstopps pro Rennen und ein starker Schwerpunkt auf der Team-Strategie. Die farbigen Markierungen auf den Reifenflanken wurden verändert. Sie sind nun größer und leichter zu erkennen. Der Name Cinturato, der symbolisch in der Formel 1 Geschichte wurde, kehrt zurück: Es ist der Reifen, mit dem Pirelli in den 1950er Jahren Rennen fuhr und gewann. Ab 2012 ist Cinturato die Bezeichnung für die Regenreifen und die Intermediates. Das Racing Tyre System von Pirelli kehrt mit einigen neuen Funktionen ebenfalls zurück. Das ist eine von Pirelli Ingenieuren entwickelte Plattform, um das Verhalten und die Leistung eines jeden Reifens festzuhalten: Diese Informationen werden mit den Teams und dem Formel 1 Management (FOM) geteilt.
  • 2. Die Präsentation fand heute im Rahmen einer internationalen Pressekonferenz statt. Gastgeber waren Marco Tronchetti Provera, Präsident und CEO von Pirelli, Motorsport Direktor Paul Hembery und der Leiter der Forschungs- und Entwicklungsabteilung, Maurizio Boiocchi. Marco Tronchetti Provera sagte: „Nach den positiven Erfahrungen des vergangenen Jahres baten uns die Teams, weiterhin Reifen mit den Charaktereigenschaften zu liefern, die zu den spektakulären Rennen 2011 beigetragen haben. Und genau das haben wir getan. Wir haben die Mischungen und die Profile optimiert, um eine noch bessere und stabilere Performance zu garantieren, kombiniert mit dem absichtlichen Verschleiß, der charakteristisch war für die P Zero Kollektion 2011. Wir erwarten unvorhersagbare Rennen mit vielen unterschiedlichen Strategien und einer Menge Boxenstopps: alles Faktoren, die letztes Jahr sowohl den Fahrern als auch den Zuschauern viel Freude machten. An der Entwicklung der neuen Mischung wurde schon während der Saison 2011 gearbeitet. Das war dank der beeindruckenden Lernkurve und den Reaktionszeiten unserer Ingenieure möglich, die bereit sind, diese Entwicklungen während der kommenden Saison weiterzuführen.“ Neu für 2012: wettbewerbsfähigere Mischungen und „quadratischere“ Reifen Wie im letzten Jahr wird Pirelli den Teams vier Slickmischungen liefern – supersoft, soft, medium und hart – und zwei Arten von Regenreifen, wie sie von den Regeln der FIA vorgeschrieben werden (siehe separater Artikel). Alle P Zero Reifen haben im Vergleich zu 2011 ein brandneues Profil. Und drei der Slicks (soft, medium und hart) haben auch neue Mischungen. Diese neuen Zusammensetzungen sind weicher und haben mehr Grip, eine bessere Performance und liefern über einen längeren Zeitraum Höchstleistung, haben aber eine unveränderte Gesamtlebensdauer. Von den Schlechtwetter-Pneus hat sich nur der Regenreifen – der Cinturato Blau – verändert. Der Intermediate, Cinturato Grün, ist unverändert (siehe separater Artikel). Ebenfalls unverändert gegenüber dem Vorjahr sind einige grundlegende Eigenschaften, die alle sechs Pirelli-Reifen gemeinsam haben: Sicherheit, Zuverlässigkeit, strukturelle Integrität, Lenkpräzision und feststehende, deutlich unterschiedliche Abbaukurven der einzelnen Mischungen. Auch die Forschungs- und Entwicklungs-Methodik von Pirelli ist die selbe geblieben. Die Konstruktion und die Tests der Reifen für 2012 profitierten von einem ununterbrochenen Dialog mit den Teams und den Fahrern, die während der vergangenen Saison zur Entwicklung der neuen P Zero und Cinturato Reifen beitrugen. Die Ergebnisse der Streckentests wurden den Daten des Simulationsprogramms hinzugefügt, das in der Lage ist, das Verhalten und die Leistung der Reifen auf allen 20 Rennstrecken des Formel 1-Kalenders und bei allen Wetterbedingungen abzubilden und vorherzusagen. Bei der Entwicklung der Pirelli Reifen für 2012 wurde auch den Regeländerungen Rechnung getragen, die die FIA in Bezug auf den Diffusor eingeführt hat. Diese neue Maßregel, die den aerodynamischen Abtrieb reduziert, der auf jeden Reifen einwirkt, erfordert eine breitere und gleichmäßigere Aufstandsfläche der Pneus. Dieser Anforderung wurde mit weniger runden Reifenschultern und dem Einsatz weicherer Mischungen entsprochen, die besseren Grip und deutlich mehr Leistung produzieren. Der Leistungsunterschied zwischen den einzelnen Mischungen, die nun alle besser arbeiten, wurde ebenfalls verändert. In der Saison 2011 lag der Unterschied bei 1,2 bis 1,8 Sekunden pro Runde. Dieses Jahr ist es das Ziel, die Differenz auf weniger als eine Sekunde zu reduzieren: zwischen sechs und acht Zehntelsekunden. Die Mischungen der diesjährigen Saison basieren auf den Entwicklungen, die die Ingenieure von Pirelli schon bei den Reifen von 2011 erarbeitet haben. Diese wurden in der Forschungs- und Entwicklungsabteilung von Pirelli in Mailand detailliert ausgearbeitet. Dabei halfen die Informationen, die beim Einsatz der Testreifen gesammelt wurden. Im letzten Jahr nutzten die Teams die experimentellen Pneus während der freien Trainings in Sepang, Montreal, Silverstone, auf dem Nürburgring, in Abu Dhabi und in Interlagos. Außerdem fuhren die Teilnehmer des Young Driver Tests in Abu Dhabi im November 2011 mit diesen Reifen. Bei diesen Tests rollten 6.000 Reifen rund 11.000 Kilometer. Zusätzlich absolvierte Pirelli bei fünf privaten Tests in Istanbul,
  • 3. Barcelona (dort zweimal), Jerez und Monza weitere 9.000 Kilometer. Die neuen Formel 1 Reifen von Pirelli haben ihr Debüt beim ersten offiziellen Test der Saison 2012 am 07. Februar in Jerez. Racing Tyre System: Pirelli entwirft einen Pass für jeden Reifen Um die Reifen für 2012 zu entwickeln, verließen sich die Ingenieure von Pirelli stark auf das Racing Tyre System (RTS): Die computerbasierte Plattform ist in der Lage, die Leistungsdaten eines jeden Reifens während der Tests und der Rennen zu sammeln und zu verarbeiten. Das Racing Tyre System wurde von Pirellis IT-Abteilung entwickelt. Es ermöglicht dem Nutzer, Performance, Abrieb und Verhalten der Reifen während jeder Phase ihres Einsatzes zu überwachen. Darüber hinaus verfolgt das RTS das Leben eines jeden Reifens von der Konstruktion bis zur Rennstrecke. Es aktualisiert in Echtzeit den Einsatz, die Performance und und die Verschleißrate. Nachdem ein Reifen in der Fabrik in Izmit – wo alle Rennreifen von Pirelli produziert werden – gebaut wurde, registriert das RTS die Konstruktionsdaten als eine Art individuellem Ausweis. Die Informationen jedes Reifens, der an einer Rennstrecke ankommt und an ein Auto montiert wird, werden aufgerufen. Von diesem Moment an werden die Reifentemperatur, der Druck und die Verschleißrate registriert und sofort den Pirelli Ingenieuren an der Strecke auf speziellen Tablet-Computern zur Verfügung gestellt. Auch die Forschungsabteilung von Pirelli in Mailand und alle Teams erhalten die Informationen des RTS. Das erzeugt eine virtuelle Datenbank, die kontinuierlich aktualisiert wird. Und es bildet den Ausgangspunkt für die Analyse der Leistung jedes einzelnen Autos und für die weitere Entwicklung der Reifen (siehe separater Artikel). Der Cinturato k e h r t z u r ü c k : ein Weltmeister der 1950er Jahre Die Saison 2012 steht für die Rückkehr des Namens Cinturato in die Königsklasse des weltweiten Motorsports: Eine Marke, die nicht nur mit der Formel 1 in Verbindung steht, sondern mit der gesamten industriellen Geschichte der Reifenherstellung. Der Cinturato hatte sein Debüt 1951 am Alfa 159 von Juan Manuel Fangio. Fangio gewann die Meisterschaft, und der Cinturato stand oft gemeinsam mit einem anderen Reifen von Pirelli auf dem Podium: dem Stella Bianca, der am Maserati und am Ferrari 375 montiert war. Der Cinturato startete bis zur Mitte der 1950er Jahre in der Formel 1. Danach wurde er ein Straßenreifen für die sportlichsten und technisch fortschrittlichsten Autos ihrer Zeit. Der Cinturato Reifen machte sich in den 1960er Jahren zur Zeit der größten Massenmotorisierung in der Automobilindustrie einen Namen als Benchmark. Die innovative Technologie, die für den Cinturato in den 1950ern entwickelt wurde, gab dem Reifen seinen Namen. Er stammt von dem radialen Gürtel (oder „cintura“ auf Italienisch), der um die komplette Reifenkarkasse gelegt wurde. Der Gürtel bestand zunächst aus textilen Fasern und später aus Metall. Diese Erfindung machte den Weg frei für breitere Reifen, die in der Lage waren, mit den höheren Kurvengeschwindigkeiten fertig zu werden, die die Autos seit den 60er Jahren erreichten. Heute steht Cinturato nicht nur für die Formel 1-Nassreifen von Pirelli, sondern auch für eines der erfolgreichsten Produkte der globalen Reifenindustrie: Der Cinturato P7 verkörpert perfekt die Pirelli-Markenwerte Performance, Sicherheit, Haltbarkeit und Energiesparen. Das Formel 1 Team von Pirelli Während der Formel 1-Weltmeisterschaft 2012 wird Pirelli insgesamt 45.000 Reifen liefern. Die Reifen für die Königsklasse des Motorsports werden im darauf spezialisierten Werk der Pirelli Fabrik in Izmit, Türkei, produziert. Es ist eine der weltweit fortschrittlichsten Fabriken dieser Art. Pirelli Ingenieure haben dort modernste Maschinen aufgestellt und nutzen innovative Technologien, um Reifen herzustellen, die perfekt den Anforderungen entsprechen, die sie bei Grand Prix Rennen erwarten.
  • 4. Während der Rennen und der offiziellen Tests besteht das Pirelli F1 Team aus 50 Spezialisten, vom Ingenieur bis zum Techniker. Jedes Formel 1 Team kann sich auf einen speziell für sie bestimmten Pirelli Ingenieur verlassen sowie auf das gesamte Aufgebot an Technikern und Monteuren. Das Pirelli F1-Team setzt sich aus Menschen zusammen, die von allen vier Ecken des Globus stammen. Aber die Basis ist in Mailand: die Forschungs- und Entwicklungsabteilung im Hauptquartier von Pirelli. Dieser Fachbereich war immer das Herz der hochaktuellen Technologie der Pirelli Gruppe und beschäftigt 1.000 Forscher, die in weltweit fünf Zentren stationiert sind. Der Motorsport war immer schon das wichtigste Forschungslabor von Pirelli. Dadurch entwickelte der Konzern einige der Innovationen, die die gesamte Reifenindustrie geprägt haben. Der Vertrag zur Lieferung der Formel 1-Reifen markiert den Höhepunkt von Pirellis Präsenz im weltweiten Motorsport, in dem sich das italienische Unternehmen engagiert, seit es 1907 das Straßenrennen von Peking nach Paris gewann. Darüber hinaus ist Pirelli Exklusivlieferant einiger der weltweit wichtigsten Motorsport-Meisterschaften, sowohl auf zwei als auch auf vier Rädern – wie der GP2, der GP3 und der Superbike Weltmeisterschaft. Darüber hinaus beliefert der Konzern aus Italien mehr als 70 nationale und internationale Renn- und Rallyeserien und war von 2008 bis 2010 exklusiver Lieferant der Rallye Weltmeisterschaft. Formel 1 und Nachhaltigkeit Die Pirelli Premium Strategie hat sich zum Ziel gesetzt, Produkte und Lösungen zu entwickeln, die die höchsten Standards bei Leistung und Sicherheit mit dem Respekt vor der Umwelt kombinieren. Entsprechend ist auch die Vereinbarung über die Lieferung der Formel 1-Reifen von den Kriterien der ökologischen Nachhaltigkeit inspiriert. Wie bei allen anderen Motorsportreifen von Pirelli kommen bei der P Zero Produktion keine hocharomatischen Öle zum Einsatz. Die industriellen Prozesse in Izmit basieren auf effizienter Nutzung von Energie und Wasser und der Reduzierung von schädlichen Emissionen wie Kohlendioxid. Besonderes Augenmerk wird auf die Wiederverwendung der Produktionsreste und der gebrauchten Reifen gerichtet. Das Protokoll zur Abfallbehandlung beinhaltet die Wiederverwendung gebrauchter Formel 1-Reifen entweder für die Generierung von neuem Vormaterial oder für die Energieerzeugung. Sämtliche für die Saison 2011 produzierten Reifen – 28.600 für die Rennen und 6.000 für die Tests – wurden recycelt. Pirellis Bewusstsein für die Nachhaltigkeit zeigt sich auch durch die jüngste Bestätigung im Dow Jones Sustainability STOXX Index und Dow Jones Sustainability World Index, in denen der Konzern das sechste Jahr in Folge das führende Unternehmen im Bereich „Autoteile und Reifen“ ist. Pirelli im Mittleren Osten Pirelli gehört zu den Marktführern im Mittleren Osten, einem Gebiet, das in den letzten Jahren ein kontinuierliches Wachstum des Ultra High Performance Sektors erlebt, in dem Pirelli wegweisend ist. Das lokale Hauptquartier von Pirelli ist in Dubai. Aus Europa werden die Reifen der prestigeträchtigsten Produktlinie importiert: der P Zero Familie. Diese Pneus wurden für die stärksten Sportwagen entwickelt, die man derzeit kaufen kann, wie Ferrari, Lamborghini, Porsche, Aston Martin und Bentley. Pirelli hat außerdem eine starke Präsenz auf dem Markt der Bus- und Lkw-Reifen, die in der Pirelli-Fabrik in Alexandria, Ägypten, hergestellt werden. Das Industrie- und Logistikzentrum im türkischen Izmit produziert nicht nur Reifen für Pkw und Nutzfahrzeuge, sondern ist auch enorm wichtig für die Betreuung der Märkte im Mittleren Osten. F o t o s u n d V i d e o s s t e h e n unter folgendem Link zur Verfügung: www.pirelli.com/f1pressarea (Login: PirelliPressArea – Passwort: PirelliMedia).