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Pressemitteilung                                                     DRK-Kreisverband
                                                                     Karlsruhe e.V.

                                                                     Pressestelle
                                                                     Ettlinger Straße 13
                                                                     76137 Karlsruhe
                                                                     www.drk-karlsruhe.de
                                                                     redaktion@drk-karlsruhe.de


                                                                     Ansprechpartner

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                                                                     Pressesprecherin

                                                                     Tel. 0721 955 95 -170
                                                                     Mobil 0173 67 100 70
                                                                     freiesleben@drk-
                                                                     karlsruhe.de




So helfen Sie richtig: DRK-Tipps zu
Badeunfällen
Karlsruhe, den 15. August 2012

Stadt- und Landkreis Karlsruhe. Bei Kindern unter 15 Jahren ist
das Ertrinken die zweithäufigste Todesursache bei Unfällen. Das
DRK gibt Tipps, wie Sie bei Badeunfällen helfen können. Häufigste
Ursachen: Unterkühlung und die Vernachlässigung der Aufsichts-
pflicht bei Kindern.

DRK-Bundesarzt Prof. Peter Sefrin sagt: „Eine Unterkühlung löst
auch bei geübten Schwimmern eine körperliche Kettenreaktion aus,
die im Wasser vom Schwimmversagen durch Muskelverkrampfungen
bis hin zum Herzinfarkt führen kann. Nichtschwimmer geraten in Pa-
nik, sobald sie den Boden unter den Füßen verlieren oder sich in     Unsere 7 Grundsätze:

Wasserpflanzen verfangen. Durch das Anatmen von Wasser erleiden       Menschlichkeit

sie häufig einen Stimmritzenkrampf, der die Atmung und das Spre-      Freiwilligkeit

chen blockiert.“                                                      Einheit
                                                                      Neutralität

Tipp 1: Die wichtigsten Regeln zur Unfallverhütung.                   Unparteilichkeit

Verlassen Sie das Wasser, sobald Sie frieren. Springen Sie nicht      Universalität

überhitzt ins Wasser. Lassen Sie Kinder am Wasser niemals un-         Unabhängigkeit

beaufsichtigt. Gehen Sie nicht mit vollem oder ganz leerem Magen
ins Wasser. Schwimmen Sie nicht alkoholisiert oder unter Einfluss
von Drogen. Schwimmen sie weite Strecken nicht allein. Springen
Sie nur ins Wasser, wenn es tief genug ist und gesichert ist, dass
sich unter Wasser keine Hindernisse befinden. Meiden Sie sumpfige,
stark bewachsene oder stark befahrene Gewässer. Verlassen Sie
das Wasser bei Gewitter, Starkregen, starker Strömung und starkem                Seite 2
Wellengang. Überschätzen Sie sich nicht. Beachten Sie immer die
Baderegeln.

Tipp 2: Hilfe holen und nur von einem sicheren Standort helfen.
Bei einem Badeunfall sollten Sie in jedem Fall zunächst einen Notruf
über die Nummer 112 veranlassen. Ein Ertrinkender gerät oft in Pa-
nik, schlägt unkontrolliert um sich und versucht, sich an jedem greif-
baren Gegenstand festzuhalten – auch an seinem Retter. Wer nicht
als Retter ausgebildet ist, sollte nicht ins Wasser gehen. Starten Sie
eine Rettung wenn möglich immer vom Ufer aus. Werfen Sie dem
Unfallopfer einen Rettungsring oder ein anderes schwimmfähiges
Hilfsmittel zu.

Tipp 3: Unterkühlung stoppen und Atmung wiederherstellen.
Um die Unterkühlung auch im Sommer zu stoppen, ziehen sie dem
Unfallopfer vorsichtig und ohne große Bewegung die nasse Kleidung
aus und decken Sie es mit der Rettungsdecke aus dem Verbandkas-
ten zu (silberne Seite nach innen). Rufen Sie den Rettungsdienst. Bei
Bewusstlosigkeit kontrollieren Sie, ob die Person atmet. Ist dies der
Fall, bringen Sie sie in die stabile Seitenlage.

Beobachten Sie immer wieder die Atmung. Bei Bewusstlosigkeit und
nicht normaler Atmung beginnen Sie mit der Herz-Lungen-
Wiederbelebung. Beginnen Sie hier ausnahmsweise mit der zweifa-
chen Beatmung, dann geben Sie 30 Mal Druckmassage. Ein Sprung
ins seichte Wasser oder ein Sturz, beispielsweise an der Wasserrut-
sche, können Verletzungen an der Wirbelsäule zur Folge haben. Soll-
te die Person kein Gefühl in den Beinen haben, darf diese nicht be-
wegt werden. Warten Sie ab, bis der Rettungsdienst eintrifft.

Tipp 4: Achten Sie besonders auf Kinder im Wasser!
Behalten Sie Kinder im Wasser besonders im Blick. Eine weithin
sichtbare und auffällige Kopfbedeckung kann dabei helfen und bietet
zusätzlichen Schutz vor Sonneneinstrahlung. Besonders bei kleinen
Kindern kommt es vor, dass sie beispielsweise bei einem unbeab-
sichtigten Sturz ins Wasser einen Stimmritzenkrampf erleiden. Dabei
können die Atemwege blockiert werden. Im Wasser kann dies zur
                                                                                 Unsere 7 Grundsätze:
Bewusstlosigkeit führen. Zeigt ein Kind keine Lebenszeichen, hat es
                                                                                  Menschlichkeit
einen Herz-Kreislauf-Stillstand erlitten. Rufen Sie sofort den Ret-
                                                                                  Freiwilligkeit
tungsdienst. Beginnen sie dann mit der Herz-Lungen-
                                                                                  Einheit
Wiederbelebung. Beginnen Sie mit der zweifachen Beatmung, dann
                                                                                  Neutralität
Der DRK-Kreisverband Karlsruhe e. V. ist eine der bundesweit größten Rotkreuz-
Organisationen. Mehr als 4.400 ehren- und 240 hauptamtliche Mitarbeiter/-innen    Unparteilichkeit
setzen sich im Stadt- und im Landkreis Karlsruhe für Menschen in Not und          Universalität
Bedrängnis ein. Besuchen Sie unseren Pressebereich: www.drk-Karlsruhe.de
                                                                                  Unabhängigkeit
geben Sie 30 Mal Druckmassage. Sobald das Kind wieder atmet,
muss es in die stabile Seitenlage gebracht und warm gehalten wer-                Seite 3
den. Bleiben Sie solange bei dem Kind, bis der Notarzt eintrifft.

Die DRK-Wasserwacht leistet 50 Prozent aller Wasserrettungseinsät-
ze in Deutschland. Sie rettet jedes Jahr 200 Menschen vor dem Er-
trinken und leistet 50.000 Mal Erste Hilfe. Dabei greift sie auf rund
130.000 ehrenamtlich Aktive zurück. Neben der qualifizierten, profes-
sionellen Lebensrettung und Ersten Hilfe bilden die Wasserwachtler
Schwimmer und Rettungsschwimmer aus, beseitigen Gefahrenquel-
len am und im Wasser und bereiten Menschen auf Notsituationen
vor.

Das DRK empfiehlt die Erste Hilfe Kenntnisse alle zwei Jahre aufzu-
frischen.

Die nächsten Kurse:

Sa. + So., 15. + 16.09.2012, 09:00–17:00 Uhr, KA- Rüppurr,
Rastatterstraße 1
Sa. + So. 15. + 16.09.2012, 09:00–17:00 Uhr, Bruchsal, Zollhallen-
straße 6

Anmeldung und weitere Kurse finden Sie unter: http://www.drk-
karlsruhe.de/angebote/erste-hilfe-und-rettung/erste-hilfe-
ausbildung/erste-hilfe/termine.html oder telefonisch unter 07251 922
122.

Weitere Informationen unter www.wasserwacht.de.




                                                                                 Unsere 7 Grundsätze:
                                                                                  Menschlichkeit
                                                                                  Freiwilligkeit
                                                                                  Einheit
                                                                                  Neutralität
Der DRK-Kreisverband Karlsruhe e. V. ist eine der bundesweit größten Rotkreuz-
Organisationen. Mehr als 4.400 ehren- und 240 hauptamtliche Mitarbeiter/-innen    Unparteilichkeit
setzen sich im Stadt- und im Landkreis Karlsruhe für Menschen in Not und          Universalität
Bedrängnis ein. Besuchen Sie unseren Pressebereich: www.drk-Karlsruhe.de
                                                                                  Unabhängigkeit

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120815SohelfenSierichtigDRKTippszuBadeunfällen.pdf

  • 1. Pressemitteilung DRK-Kreisverband Karlsruhe e.V. Pressestelle Ettlinger Straße 13 76137 Karlsruhe www.drk-karlsruhe.de redaktion@drk-karlsruhe.de Ansprechpartner Juliane Freiesleben Pressesprecherin Tel. 0721 955 95 -170 Mobil 0173 67 100 70 freiesleben@drk- karlsruhe.de So helfen Sie richtig: DRK-Tipps zu Badeunfällen Karlsruhe, den 15. August 2012 Stadt- und Landkreis Karlsruhe. Bei Kindern unter 15 Jahren ist das Ertrinken die zweithäufigste Todesursache bei Unfällen. Das DRK gibt Tipps, wie Sie bei Badeunfällen helfen können. Häufigste Ursachen: Unterkühlung und die Vernachlässigung der Aufsichts- pflicht bei Kindern. DRK-Bundesarzt Prof. Peter Sefrin sagt: „Eine Unterkühlung löst auch bei geübten Schwimmern eine körperliche Kettenreaktion aus, die im Wasser vom Schwimmversagen durch Muskelverkrampfungen bis hin zum Herzinfarkt führen kann. Nichtschwimmer geraten in Pa- nik, sobald sie den Boden unter den Füßen verlieren oder sich in Unsere 7 Grundsätze: Wasserpflanzen verfangen. Durch das Anatmen von Wasser erleiden  Menschlichkeit sie häufig einen Stimmritzenkrampf, der die Atmung und das Spre-  Freiwilligkeit chen blockiert.“  Einheit  Neutralität Tipp 1: Die wichtigsten Regeln zur Unfallverhütung.  Unparteilichkeit Verlassen Sie das Wasser, sobald Sie frieren. Springen Sie nicht  Universalität überhitzt ins Wasser. Lassen Sie Kinder am Wasser niemals un-  Unabhängigkeit beaufsichtigt. Gehen Sie nicht mit vollem oder ganz leerem Magen ins Wasser. Schwimmen Sie nicht alkoholisiert oder unter Einfluss von Drogen. Schwimmen sie weite Strecken nicht allein. Springen Sie nur ins Wasser, wenn es tief genug ist und gesichert ist, dass sich unter Wasser keine Hindernisse befinden. Meiden Sie sumpfige,
  • 2. stark bewachsene oder stark befahrene Gewässer. Verlassen Sie das Wasser bei Gewitter, Starkregen, starker Strömung und starkem Seite 2 Wellengang. Überschätzen Sie sich nicht. Beachten Sie immer die Baderegeln. Tipp 2: Hilfe holen und nur von einem sicheren Standort helfen. Bei einem Badeunfall sollten Sie in jedem Fall zunächst einen Notruf über die Nummer 112 veranlassen. Ein Ertrinkender gerät oft in Pa- nik, schlägt unkontrolliert um sich und versucht, sich an jedem greif- baren Gegenstand festzuhalten – auch an seinem Retter. Wer nicht als Retter ausgebildet ist, sollte nicht ins Wasser gehen. Starten Sie eine Rettung wenn möglich immer vom Ufer aus. Werfen Sie dem Unfallopfer einen Rettungsring oder ein anderes schwimmfähiges Hilfsmittel zu. Tipp 3: Unterkühlung stoppen und Atmung wiederherstellen. Um die Unterkühlung auch im Sommer zu stoppen, ziehen sie dem Unfallopfer vorsichtig und ohne große Bewegung die nasse Kleidung aus und decken Sie es mit der Rettungsdecke aus dem Verbandkas- ten zu (silberne Seite nach innen). Rufen Sie den Rettungsdienst. Bei Bewusstlosigkeit kontrollieren Sie, ob die Person atmet. Ist dies der Fall, bringen Sie sie in die stabile Seitenlage. Beobachten Sie immer wieder die Atmung. Bei Bewusstlosigkeit und nicht normaler Atmung beginnen Sie mit der Herz-Lungen- Wiederbelebung. Beginnen Sie hier ausnahmsweise mit der zweifa- chen Beatmung, dann geben Sie 30 Mal Druckmassage. Ein Sprung ins seichte Wasser oder ein Sturz, beispielsweise an der Wasserrut- sche, können Verletzungen an der Wirbelsäule zur Folge haben. Soll- te die Person kein Gefühl in den Beinen haben, darf diese nicht be- wegt werden. Warten Sie ab, bis der Rettungsdienst eintrifft. Tipp 4: Achten Sie besonders auf Kinder im Wasser! Behalten Sie Kinder im Wasser besonders im Blick. Eine weithin sichtbare und auffällige Kopfbedeckung kann dabei helfen und bietet zusätzlichen Schutz vor Sonneneinstrahlung. Besonders bei kleinen Kindern kommt es vor, dass sie beispielsweise bei einem unbeab- sichtigten Sturz ins Wasser einen Stimmritzenkrampf erleiden. Dabei können die Atemwege blockiert werden. Im Wasser kann dies zur Unsere 7 Grundsätze: Bewusstlosigkeit führen. Zeigt ein Kind keine Lebenszeichen, hat es  Menschlichkeit einen Herz-Kreislauf-Stillstand erlitten. Rufen Sie sofort den Ret-  Freiwilligkeit tungsdienst. Beginnen sie dann mit der Herz-Lungen-  Einheit Wiederbelebung. Beginnen Sie mit der zweifachen Beatmung, dann  Neutralität Der DRK-Kreisverband Karlsruhe e. V. ist eine der bundesweit größten Rotkreuz- Organisationen. Mehr als 4.400 ehren- und 240 hauptamtliche Mitarbeiter/-innen  Unparteilichkeit setzen sich im Stadt- und im Landkreis Karlsruhe für Menschen in Not und  Universalität Bedrängnis ein. Besuchen Sie unseren Pressebereich: www.drk-Karlsruhe.de  Unabhängigkeit
  • 3. geben Sie 30 Mal Druckmassage. Sobald das Kind wieder atmet, muss es in die stabile Seitenlage gebracht und warm gehalten wer- Seite 3 den. Bleiben Sie solange bei dem Kind, bis der Notarzt eintrifft. Die DRK-Wasserwacht leistet 50 Prozent aller Wasserrettungseinsät- ze in Deutschland. Sie rettet jedes Jahr 200 Menschen vor dem Er- trinken und leistet 50.000 Mal Erste Hilfe. Dabei greift sie auf rund 130.000 ehrenamtlich Aktive zurück. Neben der qualifizierten, profes- sionellen Lebensrettung und Ersten Hilfe bilden die Wasserwachtler Schwimmer und Rettungsschwimmer aus, beseitigen Gefahrenquel- len am und im Wasser und bereiten Menschen auf Notsituationen vor. Das DRK empfiehlt die Erste Hilfe Kenntnisse alle zwei Jahre aufzu- frischen. Die nächsten Kurse: Sa. + So., 15. + 16.09.2012, 09:00–17:00 Uhr, KA- Rüppurr, Rastatterstraße 1 Sa. + So. 15. + 16.09.2012, 09:00–17:00 Uhr, Bruchsal, Zollhallen- straße 6 Anmeldung und weitere Kurse finden Sie unter: http://www.drk- karlsruhe.de/angebote/erste-hilfe-und-rettung/erste-hilfe- ausbildung/erste-hilfe/termine.html oder telefonisch unter 07251 922 122. Weitere Informationen unter www.wasserwacht.de. Unsere 7 Grundsätze:  Menschlichkeit  Freiwilligkeit  Einheit  Neutralität Der DRK-Kreisverband Karlsruhe e. V. ist eine der bundesweit größten Rotkreuz- Organisationen. Mehr als 4.400 ehren- und 240 hauptamtliche Mitarbeiter/-innen  Unparteilichkeit setzen sich im Stadt- und im Landkreis Karlsruhe für Menschen in Not und  Universalität Bedrängnis ein. Besuchen Sie unseren Pressebereich: www.drk-Karlsruhe.de  Unabhängigkeit