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14. Juli 2006




                                    Gemeinsame Pressemitteilung

               Bundeswettbewerb Aidsprävention 2010
                         ausgeschrieben
            Insgesamt 50.000 Euro Preisgeld für den Bundeswettbewerb
                    „Neue Wege sehen – neue Wege gehen!“

  Köln/Berlin, 25. Februar 2010. Zum zweiten Mal lobt die Bundeszentrale für gesundheitliche Auf-
  klärung (BZgA) gemeinsam mit dem Verband der Privaten Krankenversicherung e.V. (PKV) und
  dem Bundesministerium für Gesundheit (BMG) den Bundeswettbewerb Aidsprävention aus. Unter
  dem Motto "Neue Wege sehen – neue Wege gehen!" zeichnet der Wettbewerb Projekte aus, die
  mit innovativen Ansätzen die Prävention von HIV/Aids und anderen sexuell übertragbaren Krank-
  heiten stärken.
  Bundesgesundheitsminister Dr. Philipp Rösler erklärt hierzu: „Seit 2007 sind die HIV-
  Neuinfektionszahlen in Deutschland nicht mehr gestiegen - ein Erfolg unserer nationalen Präventi-
  onsstrategie. Um diesen Weg weiterzugehen, brauchen wir immer wieder neue Erfolg verspre-
  chende Kommunikationsansätze, die Menschen über soziale und gesellschaftliche Grenzen hin-
  weg über HIV und Aids aufklären und das Schutzverhalten in allen Teilen der Bevölkerung stärken.
  Deshalb hoffe ich, dass sich viele Projekte am Bundeswettbewerb Aidsprävention 2010 beteiligen.“
  Einen Schwerpunkt sollen in diesem Jahr Ansätze bilden, die besonders schwer erreichbare Ziel-
  gruppen ansprechen. Menschen, die infiziert sind, haben dann die besten Aussichten auf optimale
  Behandlung, wenn die Infektion früh entdeckt wird. Deshalb haben zum Beispiel Projekte gute
  Chancen auf einen Preis, die die Hemmschwelle senken, sich auf HIV und andere sexuell über-
  tragbare Krankheiten testen zu lassen. Dazu gehört die kontinuierliche Beratung vor und nach dem
  Test.
  „Die Aidsprävention in Deutschland hat sich von Anfang an neuen Herausforderungen gestellt“,
  sagt Prof. Dr. Elisabeth Pott, Direktorin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. „Die
  Herausforderung heute liegt in der überzeugenden Motivation zum Schutzverhalten, auch wenn
  Aids zu einer behandelbaren, allerdings nicht heilbaren Krankheit geworden ist. Neue Herausfor-
  derungen brauchen auch neue Akteure und Partner. Deshalb freuen wir uns besonders über Wett-
  bewerbsbeiträge von Fachkräften und Einrichtungen, die sich erst seit kurzem in der Aidspräventi-
  on engagieren.“
                                                                                                                            -2-


Bundesministerium für Gesundheit    Verband der privaten Krankenversicherung e. V.   Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
Pressestelle                        Pressestelle                                     Pressestelle
Friedrichstraße 108, 10117 Berlin   Friedrichstr. 191, 10117 Berlin                  Ostmerheimer Str. 220, 51109 Köln
Tel.: 030/018 441-2225              Telefon: 030/204589-23                           Tel.: 0221/ 8992-280
Fax.: 030/018 441-1245              Telefax: 030/204589-31                           Fax.: 0221/ 8992-201
Email: pressestelle@bmg.bund.de     Email: ulrike.pott@pkv.de                        Email: marita.voelker-albert@bzga.de
Internet: www.bmg.bund.de           Internet: www.pkv.de                             Internet: www.bzga.de
Dr. Volker Leienbach, Direktor des Verbands der Privaten Krankenversicherung e.V. ergänzt:
„Der große Zuspruch und die Qualität der im Jahr 2008 prämierten Projekte haben uns ermutigt,
den Bundeswettbewerb Aidsprävention in diesem Jahr wieder auszuschreiben. Durch den Wett-
bewerb erhält die Präventionsarbeit neue Impulse, die besonders wichtig sind, um auch zukünftig
besonders gefährdete und schwer erreichbare Zielgruppen wirksam anzusprechen und so langfris-
tig die Zahl der Neuinfektionen in Deutschland zu senken.“
Insgesamt werden beim diesjährigen Wettbewerb Preisgelder in Höhe von 50.000 Euro ausgelobt.
Die Gewinner-Projekte können jeweils bis zu 5.000 Euro erhalten. Über die Vergabe der Preise
entscheidet eine Jury aus praxiserfahrenen Expertinnen und Experten der Aidsprävention.
Am Wettbewerb teilnehmen können Initiativen, Vereine, Institutionen, Beratungsstellen, Jugend-
gruppen und Schulen mit Sitz in Deutschland, deren Projekte in Deutschland durchgeführt werden.
Die Wettbewerbsbeiträge können Projektideen im Planungsstadium, bereits begonnene oder vor
kurzem abgeschlossene Projekte sein. Besonders erwünscht sind fachübergreifende Projekte (wie
Gesundheit, Migration und Jugend) sowie solche, die die Kooperation unterschiedlicher Institutio-
nen erfordern. Die Wettbewerbsbeiträge können vom 1. März 2010 bis 15. Juni 2010 online unter
www.wettbewerb-aids.de eingereicht werden.


Weitere Informationen zum Wettbewerb, der Jury und zu den Teilnahmebedingungen erhal-
ten Sie unter www.wettbewerb-aids.de.

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  • 1. 14. Juli 2006 Gemeinsame Pressemitteilung Bundeswettbewerb Aidsprävention 2010 ausgeschrieben Insgesamt 50.000 Euro Preisgeld für den Bundeswettbewerb „Neue Wege sehen – neue Wege gehen!“ Köln/Berlin, 25. Februar 2010. Zum zweiten Mal lobt die Bundeszentrale für gesundheitliche Auf- klärung (BZgA) gemeinsam mit dem Verband der Privaten Krankenversicherung e.V. (PKV) und dem Bundesministerium für Gesundheit (BMG) den Bundeswettbewerb Aidsprävention aus. Unter dem Motto "Neue Wege sehen – neue Wege gehen!" zeichnet der Wettbewerb Projekte aus, die mit innovativen Ansätzen die Prävention von HIV/Aids und anderen sexuell übertragbaren Krank- heiten stärken. Bundesgesundheitsminister Dr. Philipp Rösler erklärt hierzu: „Seit 2007 sind die HIV- Neuinfektionszahlen in Deutschland nicht mehr gestiegen - ein Erfolg unserer nationalen Präventi- onsstrategie. Um diesen Weg weiterzugehen, brauchen wir immer wieder neue Erfolg verspre- chende Kommunikationsansätze, die Menschen über soziale und gesellschaftliche Grenzen hin- weg über HIV und Aids aufklären und das Schutzverhalten in allen Teilen der Bevölkerung stärken. Deshalb hoffe ich, dass sich viele Projekte am Bundeswettbewerb Aidsprävention 2010 beteiligen.“ Einen Schwerpunkt sollen in diesem Jahr Ansätze bilden, die besonders schwer erreichbare Ziel- gruppen ansprechen. Menschen, die infiziert sind, haben dann die besten Aussichten auf optimale Behandlung, wenn die Infektion früh entdeckt wird. Deshalb haben zum Beispiel Projekte gute Chancen auf einen Preis, die die Hemmschwelle senken, sich auf HIV und andere sexuell über- tragbare Krankheiten testen zu lassen. Dazu gehört die kontinuierliche Beratung vor und nach dem Test. „Die Aidsprävention in Deutschland hat sich von Anfang an neuen Herausforderungen gestellt“, sagt Prof. Dr. Elisabeth Pott, Direktorin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. „Die Herausforderung heute liegt in der überzeugenden Motivation zum Schutzverhalten, auch wenn Aids zu einer behandelbaren, allerdings nicht heilbaren Krankheit geworden ist. Neue Herausfor- derungen brauchen auch neue Akteure und Partner. Deshalb freuen wir uns besonders über Wett- bewerbsbeiträge von Fachkräften und Einrichtungen, die sich erst seit kurzem in der Aidspräventi- on engagieren.“ -2- Bundesministerium für Gesundheit Verband der privaten Krankenversicherung e. V. Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung Pressestelle Pressestelle Pressestelle Friedrichstraße 108, 10117 Berlin Friedrichstr. 191, 10117 Berlin Ostmerheimer Str. 220, 51109 Köln Tel.: 030/018 441-2225 Telefon: 030/204589-23 Tel.: 0221/ 8992-280 Fax.: 030/018 441-1245 Telefax: 030/204589-31 Fax.: 0221/ 8992-201 Email: pressestelle@bmg.bund.de Email: ulrike.pott@pkv.de Email: marita.voelker-albert@bzga.de Internet: www.bmg.bund.de Internet: www.pkv.de Internet: www.bzga.de
  • 2. Dr. Volker Leienbach, Direktor des Verbands der Privaten Krankenversicherung e.V. ergänzt: „Der große Zuspruch und die Qualität der im Jahr 2008 prämierten Projekte haben uns ermutigt, den Bundeswettbewerb Aidsprävention in diesem Jahr wieder auszuschreiben. Durch den Wett- bewerb erhält die Präventionsarbeit neue Impulse, die besonders wichtig sind, um auch zukünftig besonders gefährdete und schwer erreichbare Zielgruppen wirksam anzusprechen und so langfris- tig die Zahl der Neuinfektionen in Deutschland zu senken.“ Insgesamt werden beim diesjährigen Wettbewerb Preisgelder in Höhe von 50.000 Euro ausgelobt. Die Gewinner-Projekte können jeweils bis zu 5.000 Euro erhalten. Über die Vergabe der Preise entscheidet eine Jury aus praxiserfahrenen Expertinnen und Experten der Aidsprävention. Am Wettbewerb teilnehmen können Initiativen, Vereine, Institutionen, Beratungsstellen, Jugend- gruppen und Schulen mit Sitz in Deutschland, deren Projekte in Deutschland durchgeführt werden. Die Wettbewerbsbeiträge können Projektideen im Planungsstadium, bereits begonnene oder vor kurzem abgeschlossene Projekte sein. Besonders erwünscht sind fachübergreifende Projekte (wie Gesundheit, Migration und Jugend) sowie solche, die die Kooperation unterschiedlicher Institutio- nen erfordern. Die Wettbewerbsbeiträge können vom 1. März 2010 bis 15. Juni 2010 online unter www.wettbewerb-aids.de eingereicht werden. Weitere Informationen zum Wettbewerb, der Jury und zu den Teilnahmebedingungen erhal- ten Sie unter www.wettbewerb-aids.de.