1. Die starke Zeitung
ERFOLG eizer
ralschw ffen
6. Zent mertre
Untern
eh
für Selbständige,
Unternehmer und
Existenzgründer
Nummer 3 • März 2008 • 2. Jahrgang • Preis Fr. 3.90 • www.netzwerk-verlag.ch • AZB 6300 Zug
WIRTSCHAFT
Zahlungsverhalten in der
Schweiz Seite 6
INFORMATIK
Intelligente Business
Lösungen Seite 11
Der Start ins neue
Unternehmen Seite 13
STRATEGIE
Businessplan Seite 16
KOMMUNIKATION
IT & Telecom Seite 18
WEITERBILDUNG
Personalentwicklungs-
beratung für KMU Seite 19
RECHTSBERATUNG
Änderungen im
Gesellschaftsrecht Seite 21
6. Zentralschweizer
Unternehmertreffen
am 10. April 2008
2. Besuchen Sie uns am Netzwerk-Event vom
10. April 2008 in Sihlbrugg
3. ERFOLG www.netzwerk-verlag.ch Ausgabe 3 März 08 3
Editorial Inhaltsverzeichnis
L i e b e L es er i n n e n u n d L e s e r wie einen Taschengrill zu lancieren oder ei- Treuhand
nen neuen Energydrink wie Kalaschnikow Kommunikation mit Kunden 4
Der März hat nicht nur viel Ab- gegenüber den Weltmarktführer RedBull zu
wechslung im Wetter gebracht, positionieren. So oder so, Sie sehen, dass Reportage
sondern auch in der täglichen auch in der jetzigen Zeit junge innovative Glam Bar & Lounge 5
Arbeit. Nebst der CRM Fach- Unternehmen gute Chancen haben. Wichtig Randregionen 7
messe in Bern und vielen klei- ist nur, dass man entsprechend ehrgeizig ist, Rückblick CRM Fachmesse Topsoft 8
neren Unternehmertreffen lan- sich nicht von allen Schwarzmalern ein- Zentralschweizer Unternehmertreffen 9
deten gleich 2 weitere interessante Produkte auf schüchtern lässt und an seine Ideen glaubt. Personalisierte Bücher 22
unserem Schreibtisch. Nebst dem wohl kleinsten Auch wir möchten zukünftig solche Ideen un-
Grill der Welt, dem 80g leichten «Frizzler» terstützen und portraitieren zukünftig neue Wirtschaft
(www.frizzler.ch) auch ein neuer Energydrink na- Geschäftsideen im «Erfolg» um so diese wei- Zahlungsverhalten in der Schweiz 6
mens Kalaschnikow (www.kalaschnikow-energy.ch). ter zu promoten…
Zwei junge Unternehmer aus Ebikon haben die- Roland M. Rupp Informatik
ses Produkt realisiert und sind nun am Aufbau ei- Verlagsleitung IT-kompetente Mitarbeiter 10
nes weltweiten Vertriebs. Sie sehen also, noch Lösungen für Microunternehmen 11
heute ist es möglich, neue innovative Produkte verlag@netzwerk-verlag.ch SaaS auch für uns? 12
Start ins neue Unternehmen 13
Neu: Kostenfalle EDV 14
Bei jedem Fachbericht finden Sie eine CID Nummer.
Mit dieser Nummer können Sie über die WebSite www.netzwerk-verlag.ch sofort alle Kontakt- Marketing
daten, SHAB Publikationen und vieles mehr erfahren. Kunden gewinnen und behalten 15
Tragen Sie einfach in die Suchbox die jeweils passende CID Nummer ein und schon werden Ih-
nen alle verfügbaren Kontaktinformationen angezeigt. Strategie
Businessplan 16
Passwort für die Ausgabe 3: Schnee Mehrwertpartner
Und so können Sie die aktuelle sowie die bis- Liste der Mehrwertpartner 17
herigen Ausgaben auch online anschauen:
Kommunikation
1. Gehen Sie auf www.netzwerk-verlag.ch IT & Telecom 18
2. Wählen Sie die Rubrik «Aktuelle Ausgabe»
3. Wählen Sie die Rubrik «Für Abonnenten» Weiterbildung
4. Tragen Sie das oben genannte Passwort ein Personalentwicklungsberatung 19
und klicken Sie auf [OK]
Rechtsberatung
Erfindungen und Designs 20
CID Nummern dieser Ausgabe: Änderungen im Gesellschaftsrecht 21
Anzeigen Firmenname CID Nummer
Wirtschaftsbarometer
Ender Informatics GmbH 444905 Keine Entwarnung trotz Wachstum 23
Solidways 101134
mvm unternehmensberatung 334706 Vorsorgeberatung/Versicherung
Stylos 447727 Stylos Sammelstiftung 24
Die erfrischend andere Versicherung 25
KMU Mehrwertpartner AG 447418
fam office gmbh 447419 Neue Geschäftsideen
Werus 445669 Der kleinste Single-Grill der Welt 26
Fam Office GmbH 447419 Kalaschnikow 27
Angolo Food AG 158995
Gesundheit
Educationpool AG 447722 Neurofeedback für Stressresistenz 28
Creditreform 447478
Europa3000 445620 Kleinanzeigen
29
iBrows 447723
Price WatherhouseCoopers 445262 Autorenverzeichnis/Impressum
Zirkumflex AG 436 831 30
Itex AG 447725 Wenn Sie Fragen zu einem der Artikel haben, so finden
Sie auf Seite 30 dieser Ausgabe eine Auflistung, wer den
InformatiConsult GmbH 284725
Artikel geschrieben hat, so dass Sie direkt in Kontakt tre-
EMA Graphics 447726 ten können.
4. 4 ERFOLG Treuhand Ausgabe 3 März 08
CID: 447419
Kommunikation mit Ihren Kunden –
Der Newsletter
Im Newsletter muss ein Hinweis enthalten Wenn Sie an Messen oder anderen Veranstal-
sein, wie sich der Empfänger allenfalls vom tungen teilnehmen, laden Sie Ihre Kunden und
Empfang Ihrer Nachrichten abmelden kann. Geschäftspartner mit einer Sondernummer Ih-
res Newsletters ein, Sie zu besuchen. Wichtig
Welches Ziel hat Ihr Newsletter? ist, dass Sie sich auf Inhalte beschränken, die
Bei einem Start-up wird es vor allem darum Ihr Unternehmen betreffen.
gehen, Entscheidungsträger für Ihre Produkte
zu gewinnen und am Markt einen Bekannt- Der Newsletter sollte nicht zu lange sein, sechs
heitsgrad aufzubauen. Sie können den bis acht Artikel reichen aus. Ermuntern sie die
Newsletter neben Ihren Kunden auch an Ge- Empfänger zu einer Reaktion auf die Nach-
Anita Mandl schäftspartner, Pressevertreter und andere ex- richt: z.B.„Wenn Sie mehr über dieses Produkt
terne Beeinflusser schicken. wissen möchten, rufen Sie uns unter Tel. an“.
Sie wollen den Kontakt mit Ihren Kunden
aufrecht halten, wollen diesen aber nicht Ein eingesessenes Unternehmen mit einem fi- Stellen Sie den Nutzen für den Kunden in den
mit ungebetenen Anrufen belästigen? Prä- xen Kundenstamm kann mit dem Newsletter Vordergrund. Schreiben Sie daher nicht im rei-
sentieren Sie Ihre interessanten Neuigkei- seine Kunden laufend über Neuigkeiten infor- nen Werbestil, sondern informieren Sie die Le-
ten in regelmässigen E-Mail-Aussendun- mieren und gewährleisten, dass der Kontakt ser: kurz, simpel, sachlich und vor allem per-
gen. aufrecht bleibt. sönlich!
Fragen Sie um Erlaubnis! Machen Sie sich klar, welche Folgeaktivitäten Die Gestaltung
Bevor Sie Ihre Adressdatenbank aufbauen, fra- der Newsletter auslösen soll: einen Besuch Ih- Gliedern Sie den Newsletter in deutlich in von-
gen Sie die Empfänger unbedingt um Erlaub- rer Homepage, eine Anfrage und Kauf Ihrer einander getrennte Abschnitte. Verwenden
nis, regelmässig Informationen per Mail zuzu- Produkte und Dienstleistungen oder die Ge- Sie eine einheitliche gut lesbare Schrift (min-
stellen. Damit erfüllen Sie einerseits das neue winnung von Adressen? destens 12-Punkt).
Spam-Gesetz und andererseits haben Sie den
Vorteil, dass der Empfänger Ihre Nachrichten Der Inhalt Wenn Sie Bilder einsetzen, achten Sie darauf,
erwartet und diese nicht wie viele andere E- Damit Ihre E-Mail nicht neben anderen Mas- dass diese aussagekräftig sind. Sie sollten nur
Mails gelöscht werden. sensendungen untergeht, verwenden Sie die Bilder mit Informationsgehalt verwenden. Um
persönliche Ansprache mit Vor- und Nachna- die Datenmenge gering zu halten, sollten Sie
Es ist empfehlenswert, die Kunden mit Opt-in men des Empfängers. Wecken Sie gleich in den die Bilder so weit wie möglich verkleinern.
Verfahren zu erfassen. Opt-In ist ein Verfahren ersten Zeilen die Neugier Ihrer Leser.
aus dem Permission Marketing, bei dem der In Kombination mit anderen Werbemitteln ist
Empfang regelmässiger Nachrichten explizit Kommunizieren Sie alles, was neu ist: Präsen- der Newsletter ein ausgezeichnetes und kos-
bestätigt werden muss. Noch besser ist das tieren Sie neue Produkte, stellen Sie neue Mit- tengünstiges Tool, mit Ihren Geschäftspart-
Confirmed Opt-in. Hier muss der Eintrag in die arbeiter vor, berichten Sie von aktuellen Ge- nern in Kontakt zu bleiben.
Abonnentenliste in einem zweiten Schritt be- schäftsabschlüssen und weisen Sie auf neue Anita Mandl
stätigt werden. Inhalte Ihrer Homepage hin. Weitere Infos zur Autorin auf Seite 30
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Wir sind der Partner, der Sie begleitet!
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Riedmatt 37 Der Lehrgang für Ihren Erfolg
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5. ERFOLG Reportage Ausgabe 3 März 08 5
CID: 158995
Glam
Bar & Lounge Zug
Am 5. März war es so-
weit und aus der be-
kannten Zuger Pizze-
ria Angolo an der Baa-
rerstrasse 135 wurde
die Bar «Glam». Glam
soll neu in Zug eine
weitere Möglichkeit
bieten, in schönem
Ambiente einen guten
Kaffee zu trinken,
Wein zu geniessen
oder ein gutes Essen
zu sich zu nehmen. Die
integrierte Lounge
lädt zum Verweilen
ein und bietet viel
Platz und ein schönes
Ambiente.
Natürlich ist es auch weiterhin möglich, die bekannte Pasta, verschiedenste Pizzen oder Adresse: Öffnungszeiten:
Tiramisù zu bestellen und vor Ort abzuholen oder sich liefern zu lassen. Glam Montag–Freitag 09.00-22.00
Die Pizzeria Angolo finden Sie aber nicht nur in Zug, sondern auch in Winterthur, Luzern, Baarerstr. 135 Samstag 17.30 – 22.00
Affoltern am Albis und Hünenberg. 6300 Zug Sonntag geschlossen
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schriftliche Anfrage an unsere Systemzentrale per e-mail:
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6. 6 ERFOLG Wirtschaft Ausgabe 3 März 08
CID: 447478
Zahlungsverhalten Nicht selten fehlt es auch an Mut, langjährige
Kundenbeziehungen rechtzeitig zu beenden,
weil man sich verpflichtet fühlt. Immerhin ga-
in der Schweiz ben 50 % der Befragten an, die Bonität des
Kunden mittels einer Betreibungsauskunft zu
prüfen. Diese Unternehmen haben das Kern-
problem erkannt. Vertrauen ist gut, Kontrolle
Zahlungen, die erst nach 120 Tagen beglichen aber besser! Ein Kontrollsystem ist aber nur
wurden, machen noch einen Anteil von 4.5 % dann effizient, wenn man auch seine Schwä-
aus (im Vorjahr 5.1 %). Der durchschnittliche chen kennt. Betreibungsämter erteilen Aus-
Zahlungsverzug betrug somit 22 Tage. kunft über das Vorhandensein von Betreibun-
gen und Verlustscheinen am angefragten Ort.
Regionale Untersuchungen des Schweizeri- Bei Firmen ist deshalb immer am Hauptsitz an-
schen Gläubigerverbandes Creditreform bel- zufragen. Hat die Firma ihren Sitz gewechselt,
Raoul Egeli gen, dass Zürcher und Ostschweizer am muss zwingend auch am alten Standort eine
schnellsten bezahlten. In der Nordwest- weitere Anfrage getätigt werden.
Debitorenverluste müssen nicht tatenlos schweiz betrug der durchschnittliche Zah-
hingenommen werden. Dank gezielter Prä- lungsverzug 23 Tage.
vention lassen sie sich erfolgreich vermei-
den. Trotz dieser leichten Verbesserung hat sich die
Situation für die Unternehmer also nicht we-
Im Gleichschritt mit dem Konjunkturanstieg sentlich verändert. Um so wichtiger bleibt ein
hat sich auch das Zahlungsverhalten in der gut funktionierendes Credit- und Debitoren-
Schweiz leicht verbessert. Im Jahr 2006 wur- management (CDM).
den 16.4 % der Zahlungen innerhalb der Zah-
lungsfrist beglichen. Im Vorjahr waren es le- Analysiert man aber die Massnahmen, die zur
diglich 12.7 %. Leider wurden aber nach wie Vermeidung von Debitorenverlusten ergriffen
vor 60 % aller Zahlungen erst mit einem Zah- werden, ergibt sich ein eher düsteres Bild. Das
lungsverzug von bis zu 30 Tagen beglichen. Problem wird vielerorts nicht an den Wurzeln Das gleiche Prozedere gilt für Privatpersonen.
Gegenüber dem Vorjahr ist dies eine Verbesse- angepackt – die Folge: viele Unternehmen ver- Hier ist aber zusätzlich noch eine Einwohner-
rung von 0.5 %. schenken wertvolle Liquidität. Gemäss einer auskunft einzuholen, um zu sehen, wann eine
weiteren gesamtschweizerischen Umfrage Person zugezogen ist. Gegebenfalls ist sodann
des Schweizerischen Verbandes Creditreform am früheren Wohnort eine weitere Betrei-
im Jahr 2006 gaben 79 % der Befragten an, bungsauskunft einzuholen.
sich durch persönliche Kenntnisse vor schlech-
ten Kunden zu schützen. Ist eine Person in den letzten drei Jahren mehr-
Dieser hohe Anteil überrascht. Doch schaut mals umgezogen, sind dementsprechend
man genauer hin, stellt man fest, dass diese mehrere Einwohner und Betreibungsauskünf-
angebliche Kenntnis des Kunden sehr ober- te nötig. Dies ist nicht nur eine kostspielige,
flächlich ist – sie beruht nicht auf Fakten, son- sondern auch eine zeitraubende Angelegen-
dern auf blossem Glauben. So werden dem- heit. Gerade renitente Schuldner nutzen diese
entsprechend Anzeichen einer sich anbah- Schwäche im System bewusst aus, um ihre In-
nenden Insolvenz oft übersehen oder einfach solvenz zu verschleiern – auf Kosten der gut-
ignoriert. gläubigen Lieferanten. Eine Betreibungsaus-
kunft enthält zudem keine Informationen über
Anzeigen Anzeichen einer drohenden Insolvenz. Solche
umfassenden Informationen – die für die Ver-
meidung von Debitorenverlusten unverzicht-
Allfinanz-Experten
bar sind – werden nur in einer Wirtschaftsaus-
kunft abgebildet.
Broker
Führungs-Persönlichkeiten
Hierauf ist Creditreform spezialisiert. Ihre Wirt-
schafts- und Bonitätsauskünfte sind von hoher
Prognosefähigkeit. Bereits 24 % aller Unter-
nehmen schützen sich dank dieser präventi-
ven Informationen erfolgreich vor Debitoren-
verlusten. Ein erfolgreiches Credit- und
Debitorenmanagement (CDM) umfasst ver-
schiedene Instrumente, die je nach Bedarf
eines Unternehmens in unterschiedlicher Aus-
prägung zum Einsatz gelangen.
Raoul Egeli
Weitere Infos zum Autor auf Seite 30
7. ERFOLG Reportage Ausgabe 3 März 08 7
Randregionen wie weiter?
Das Problem ist erkannt, aber Patentlösun- zehnten für die Expansion seiner Unterneh- Weitere Auskünfte
gen fehlen in vielen ländlichen Regionen. men genutzt. «Damit ländliche Gegenden an Medienschaffende erteilt:
Der Wegzug hochqualifizierter und vor al- nicht entvölkert werden, braucht es Arbeits- Beatrice Suter, KommunikationsWerkstatt,
lem junger Leute und die sich laufend ver- und Ausbildungsplätze. Von zentraler Bedeu- Luzern/Sarnen
schlechternden Rahmenbedingungen set- tung ist aber auch, dass bestehende Infra- Tel. +41-(0)41-660 96 19, Fax +41-(0)41-660 96 28
zen Randregionen zu. Gleichzeitig steigt strukturen wie öffentlicher Verkehr, Bank- und suter@kommunikationswerkstatt.ch
die Attraktivität von Städten bzw. Agglo- Poststellen aber auch Verwaltungsangebote
merationen. nicht noch weiter abgebaut und zentralisiert Europa Forum Luzern, Dr. Christof Wicki, Ge-
werden.» schäftsführer, Horwerstr. 87, 6005 Luzern
Da stellt sich für viele KMU die Frage: Wie kön- Tel. +41-(0)41-318 37 87, Fax +41-(0)41-318 37 10
nen sich strukturschwache Regionen im Vorzeigeprojekte mit Nachahmerpotential info@europa-forum-luzern.ch,
Standortwettbewerb behaupten? Womit kön- «Erhalten, Entwickeln und Kooperieren» ist die www.europa-forum-luzern.ch
nen neue Ausbildungs- und Arbeitsplätze ge- langfristige Ausrichtung des UNESCO Bio-
neriert werden, damit diese Negativ-Tendenz sphäre Entlebuch. Die einzigartige, geschützte Kurt Marti-Kneubühler, Zell/LU
gebrochen wird? Wer bietet Unterstützung an, Natur- und Kulturlandschaft soll erhalten und 1962 gründete Kurt Marti-Kneubühler in Zell
um cleveren Ideen zum Durchbruch zu verhel- gleichzeitig eine nachhaltige Regionalent- im Luzerner Hinterland sein Transportunter-
fen? Eine Möglichkeit könnte die Neue Regio- wicklung realisiert werden. Dies funktioniert nehmen. 1973 ergänzte er sein Unterneh-
nalpolitik (NRP) von Bund und Kanton sein. Ge- nur in enger Zusammenarbeit aller Akteure men mit der Kieshandels AG Zell. 1981 inves-
fördert werden Projekte aus ländlichen Regio- aus Land- und Forstwirtschaft, Gewerbe, Tou- tierte er in den Bau eines modernen Kies- und
nen, die Erfolge für eine gewisse nachhaltige rismus, Verkehr und den Gemeinden. Betonwerks mit Bahnanschluss und gründe-
Wertschöpfung über die Region hinaus ver- (www.biosphaere.ch). In der Region Willisau, te die Makies AG Gettnau. In den Folgejahren
sprechen. im Napfbergland, ist das Projekt Agrovision im vergrösserte und modernisierte er seine Be-
Aufbau. Geplant ist eine Erlebnislandschaft für triebe kontinuierlich. Heute beschäftigt die
Chancen des ländlichen Raums nachhaltige Landwirtschaft, gesunde Ernäh- Mazim Holding AG rund 100 Mitarbeitende.
Kurt Marti, Unternehmer aus Zell/Lu, hat das rung und erneuerbarer Energie. Unterstützt Kurt Marti-Kneubühler ist überzeugter Unter-
immense Potential an personellen Ressourcen wird dieses Projekt von der Stiftung Agrovisi- nehmer im ländlichen Raum und ist zuver-
in der Landschaft erkannt und es seit Jahr- on Muri. sichtlich für dessen wirtschaftliches Potenti-
al auch im Dienstleistungssektor.
Europa Forum Luzern
Die aufgeworfenen Fragen in diesem Artikel
thematisiert das Europa Forum am 24./25.
April 2008 in Luzern. Präsentiert und disku-
tiert werden Rahmenbedingungen, Zu-
kunftsszenarios und Förderinstrumente an-
hand verschiedener innovativer regionaler
Förderprojekte aus KMU-, Tourismus-, Land-
und Forstwirtschaftsbereich aus der Schweiz
und Österreich. Vertreterinnen und Vertreter
aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Kul-
tur diskutieren mit dem Publikum über die
Herausforderungen und Chancen ländlicher
Regionen und suchen gemeinsam nach Lö-
sungsansätzen. Die Tagung bietet den Teil-
nehmenden beste Gelegenheit, sich die mit
Vertretern weiterer zukunftsweisender Pro-
jekte auszutauschen und zu vernetzen. Die
Veranstaltung ist eine Kooperation mit dem
Europäischen Forum Alpbach aus Tirol.
Europa Forum Luzern im KKL Luzern: Donnerstag,
24. April 2008 öffentliche Veranstaltung ab 17.30
Uhr (Eintritt gratis), Freitag, 25. April Symposium
9–18 Uhr 2008 ( Eintritt CHF 150.00/€ 100.00). Wei-
tere Informationen und Anmeldung:
Das UNESCO Biosphärenreservat Entlebuch umfasst acht Gemeinden ist 395 km2 gross und zählt www.europa-forum-luzern.ch oder
17'000 Einwohner. Tel. 041-318 37 87.
8. 8 ERFOLG Reportage Ausgabe 3 März 08
Rückblick CRM Fachmesse Über die topsoft
Die topsoft ist eine auf Business Software fo-
kussierte Messe, die zwei Mal im Jahr in Bern
Topsoft in Bern repektive in Zürich stattfindet. Sie wurde
1995 durch das damalige CIM Center Aargau
(heute Institut für Business Engineering) der
heutigen Fachhochschule Nordwestschweiz
(FHNW) initiiert. 2005 übernahm siegenthaler
+ schmid consulting als Spin-off der FHNW die
Messeverantwortung. Mit jeweils rund 130
Ausstellern deckt die topsoft als umfassends-
te Schweizer Veranstaltung al le Themen der
Business Software ab; von ERP-Systemen und
Warenwirtschaft über CRM, Business Intelli-
gence und Projektmanagement bis zu E-Com-
merce und Application Service Providing. He-
rausragendes Merkmal der topsoft ist ihre
konsequente Ausrichtung auf die Bedürfnisse
Die Business Software-Messe topsoft konn- der, als auch die Regionalisierungs-Strategie der Besucher. Mit kostenlosen, individuellen
te die Besucher- und Ausstellerzahl um je mit je einer Messe im Espace Mittelland und ei- Führungen, Kurzberatungen, Fachreferaten
über 25 Prozent steigern. ner im Raum Zürich/Ostschweiz. und speziellen Themenparks bietet sie den
KMU-Anwendern weit mehr als herkömmliche
Mit 151 Ausstellern und 27`000 Besuchern Ein weiterer Erfolgsfaktor sind sicher auch die IT-Messen. Parallel zur Messe betreiben
konnten wiederum Rekordzahlen präsentiert vielen, kostenlosen Hilfestellungen, welche schmid + siegenthaler consulting die Website
werden. Der Messeverantwortliche Cyrill von den Messebesuchern rege genutzt wur- www.topsoft.ch, auf der neben viel Knowhow
Schmid freut sich aber nicht nur über die nack- den - von den teils sogar überfüllten Referaten rund um das Thema Business Software auch
ten Zahlen: «Wir haben von praktisch allen und Podiumsdiskussionen über die Bera- ein ausgeklügeltes Evalutionstool zur Verfü-
Ausstellern positive bis sogar begeisterte tungsinseln und Infostände bis zu den Messe- gung steht. Mit diesem können Anwenderun-
Rückmeldungen erhalten. Die Anzahl und die führungen und den mobilen Auskunftsperso- ternehmen die zu ihnen passende Lösung an-
Qualität der Kontakte waren demnach in die- nen. Auch die Integration der wie schon in den hand von über 400 Einzelkriterien aus mehr
sem Jahr weit überdurchschnittlich.» Der Er- letzten Ausgaben sehr gut besuchten OpenEx- als 330 Produkte- und Anbieterprofilen finden.
folg bestätigt sowohl die klare Fokussierung po und des Internet-Briefing haben sich posi-
der topsoft auf die Anliegen der KMU-Anwen- tiv auf die Atmosphäre und die Besucherqua-
lität ausgewirkt. Reto Hartinger, der Präsiden-
ten des Internet-Briefing, zieht für seinen
Kongress eine sehr positive Bilanz :
«Die Referate waren sehr gut besucht. Zum Teil
mussten die Zuhörer stehen. Was mich beson-
ders freut: Die Leute kamen aus der ganzen
Schweiz ans Briefing nach Bern.»
Für ihn steht denn auch jetzt schon fest, dass
er auch in Zukunft mit der topsoft zusammen-
arbeiten will.
Anzeigen
9. ERFOLG Reportage Ausgabe 3 März 08 9
6. Zentralschweizer Unternehmertreffen –
Erstmals in Zusammenarbeit mit Xing
Bereits zum 6. Mal findet am 10. April das Zentralschweizer Unternehmertreffen statt. Da
erstmals dieser Anlass, an welchem sich Unternehmerinnen und Unternehmer aus der Regi-
on Zug sowie angrenzenden Kantonen treffen und präsentieren können, zusammen mit
dem Netzwerk Xing veranstaltet wird, werden über 300 Personen erwartet. Mit dem Event-
partner Auto Iten Sihlbrugg konnte nicht nur ein starker Partner sondern auch ein sehr ver-
kehrgünstig gelegener und äusserst attraktiver Veranstaltungsort gefunden werden. Auf
rund 1500 m2 besteht so genügend Platz, dass rund 150 Firmen sich selber in der integrier-
ten Tischmesse präsentieren können.
Erstmals werden parallel zur Veranstaltung Eine weitere Neuerung ist die Integration der blikum effizient präsentieren zu können und
durch unsere Werbepartner Sage, Observar, Mehrwertpartner des Netzwerkes um aktives Networking zu betreiben.
Credireform und Basler Versicherungen Kurz- (www.sparcard.ch), welche sich in einem sepa- Die Türöffnung ist 18h30. Das Ende der Veran-
referate zu interessanten Themen wie Boni- raten Bereich präsentieren und Ihre Leistungen staltung ist um 22h30.
tätsprüfung & Inkasso, neue Gesetze für KMUs und Vergünstigungen für Unternehmerinnen
und Riskmanagement durchgeführt. und Unternehmer präsentieren.Dank der opti- Alle weiteren Infos sowie die Anmeldeunterla-
malen Lage des Veranstaltungsortes, nahe von gen finden Sie auf www.netzwerk-zug.ch
Zug, Luzern, Zürich &
Schwyz und der Ko-
operation mit Xing
wird dieser Anlass mit
Sicherheit von vielen
Unternehmerinnen
und Unternehmern ge-
nutzt, um neue Kontak-
te zu knüpfen.
Nutzen auch Sie die Ge-
legenheit, Ihre Firma,
Produkte und/oder
Dienstleistungen ei-
nem interessierten Pu-
Anmeldung
für die Netzwerkparty
Datum: 10. April 2008
Uhrzeit: 19:15h bis 22:30h
Ort: Auto Iten, Sihlbrugg
Kosten: Für die Infrastrukturkosten werden CHF 10.00
pro Person beim Eingang eingezogen.
Nutzen Sie unbedingt die vielfältigen Möglichkeiten die-
ser echten Networking-Party.
Melden Sie sich direkt auf www.netzwerk-zug.ch für die-
sen Event an.
10. 10 ERFOLG Informatik Ausgabe 3 März 08
CID: 447722
Erfolgreich dank IT- Lernplattform von Educationpool deshalb
auch firmenspezifische Inhalte integrieren. Zu
diesem Zweck erstellt Educationpool aus den
kompetenter Mitarbeiter neuen Softwarelösungen, die in einer Firma
zur Anwendung gelangen, massgeschneider-
te Lehrgänge.
Selbstverständlich müssen die Mitarbeiter
Selbstverständlichkeit. So verbringt in der nicht nur über IT-Wissen verfügen. Sozial- und
Schweiz bereits mehr als jeder zweite Beschäf- eventuell Führungskompetenz sowie das Be-
tigte einen mehr oder weniger grossen Teil sei- herrschen von Fremdsprachen sind genauso
ner Arbeitszeit vor dem Bildschirm. Es ist daher wichtig. Aus diesem Grund unterstützt Educa-
nicht weiter erstaunlich, dass sich in den meis- tionpool Firmen und Organisationen auch bei
ten Bewerbungsdossiers die Rubrik «EDV- der Evaluation solcher Fähigkeiten. Dabei wer-
Kenntnisse» findet, wo die Stellenbewerber den vielfach bewährte Tests für die Standort-
angeben, die einschlägigen Programme und bestimmung in diesen Bereichen in das Online
Microsoft-CEO Steve Ballmer, Bundesrätin Do- Anwendungen zu beherrschen. Diese Kompe- Testcenter integriert. Die Testergebnisse sind
ris Leuthard und Educationpool-CEO Hannes tenz wird allerdings nur selten anhand eines nach der Durchführung sofort verfügbar und
Wohlwend starten am 4. Oktober 2007 in Zürich Zertifikats oder Zeugnisses belegt, und in der bilden so eine aussagekräftige Entscheidungs-
die Initiative IT-Fitness. Regel wird sie während des Bewerbungspro- grundlage beim Assessment von potenziellen
zesses auch nicht geprüft. So gehen viele Fir- Mitarbeitern. Auf diese Weise lässt sich das Ri-
Viele Unternehmen haben längst erkannt, men bei der Anstellung von neuen Mitarbei- siko einer teuren Fehlinvestition minimieren –
dass die Computerkompetenz ihrer Mitar- tern ein Risiko ein. Denn sie verfügen weder die Einführung eines neuen Mitarbeiters kos-
beiter ein wichtiger Faktor für ihre Produk- über ein Testprogramm, mit dem sich allfällige tet in der Regel rund ein Jahresgehalt
tivität ist. Wegen des bisher hohen Auf- IT-Wissenslücken von zukünftigen Mitarbei- (www.educationpool.ch).
wands haben allerdings nur die wenigsten tern eruieren lassen, noch über ein Schulungs-
Firmen und Organisationen in die IT-Fähig- programm, mit dem diese Lücken geschlos- IT-fit in die Zukunft
keit ihrer Mitarbeiter investiert. Mit ihrem sen werden könnten. Die Folge ist ein erhebli- Educationpool wurde im Jahre 2004 von Han-
Angebot schliesst die Zürcher Firma Educa- cher Produktivitätsverlust. nes Wohlwend gegründet. Anlass für die Grün-
tionpool deshalb eine Marktlücke: Sie bie- dung war die Feststellung, dass für Schülerin-
tet ein benutzerfreundliches und kosten- Effiziente Standortbestimmung nen und Schüler der Sekundarstufe schwei-
günstiges Online-Tool an, anhand dessen und Schulung zweit keine sinnvoll konzipierten, d.h. an der
sich die IT-Kompetenzen von Mitarbeitern Die auf e-Testing und e-Learning spezialisierte Berufspraxis orientierten IT-Ausbildungsgän-
evaluieren und individuell schulen lassen. Firma Educationpool bietet Unternehmen ei- ge existierten. Das Bestreben von Education-
ne praxisorientierte und kostengünstige Lö- pool war es deshalb, den Schulabgängern
Es gibt heutzutage nur noch wenige Berufe, sung beider Probleme an: Ihr Online Testcenter dank der Vermittlung solider Computerkennt-
die nicht einen sicheren und effizienten Um- ermöglicht es zum einen, einfach und schnell nisse bessere Einstiegschancen ins Berufsle-
gang mit dem Computer voraussetzen. Selbst herauszufinden, wie es um die IT-Kompetenz ben zu bieten.
in traditionell eher IT-fernen Berufen ist der von Stellenbewerbern steht. Mit der darauf Aufgrund reger Nachfrage von Unterneh-
Einsatz von Computern mittlerweile eine aufbauenden Online Lernplattform lassen sich mensseite erweiterte Educationpool ihr
zum anderen die so festgestellten Wis- Hauptbetätigungsfeld in der Folge nach und
sensdefizite beheben. Der modulare nach auf Firmenkunden. Die Förderung der IT-
Aufbau der Lernplattform garantiert Kompetenz von jungen Menschen bleibt al-
dabei ein effizientes Lernen: In indivi- lerdings nach wie vor ein grosses Anliegen. So
duellen Lehrgängen lernen die Mitar- hat Educationpool im vergangenen Herbst zu-
beiter nur das, was sie noch nicht be- sammen mit starken Partnern die Initiative IT-
herrschen. Im Zentrum stehen dabei Fitness lanciert.
die für die Berufspraxis relevanten An- Ziel dieser Initiative ist es, in einem Jahr 80'000
wendungen wie Word, Excel und Menschen in der Schweiz IT-fit zu machen und
PowerPoint sowie Internet und E-Mail. so ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu ver-
Auf Wunsch kann der Lehrgang mit bessern. Kern der Initiative ist ein Online-Ein-
dem international anerkannten Zertifi- stufungstest – der IT-Fitness-Test – auf www.it-
kat IC3 (Internet and Computing Core fitness.ch. Jeder Teilnehmer erhält eine Test-
Certification) abgeschlossen werden. auswertung, die Aufschluss über seine Stärken
und Schwächen gibt sowie konkrete Schu-
Die Softwareangebote für Firmen ent- lungsmöglichkeiten vorschlägt. Darüber hi-
wickeln sich rasant, und der Einsatz von naus will die Initiative zusammen mit Sponso-
IT erfasst immer weitere Gebiete. Das ren sämtlichen Sekundarschülerinnen und -
bedeutet für die Mitarbeiter, dass sie schülern der Schweiz kostenlos die
sich immer wieder mit neuen Program- Absolvierung des IT-Basislehrgangs sowie die
men vertraut machen müssen. Neben Erlangung des Zertifikats IC3 ermöglichen
der Schulung von IT-Basiskompeten- (www.it-fitness.ch).
zen, die in den meisten Berufen erfor- Stefan Wolf
derlich sind, lassen sich in die Online Weitere Infos zum Autor auf Seite 30
11. ERFOLG Informatik Ausgabe 3 März 08 11
CID: 445620
Intelligente Business Lösungen für
Microunternehmen?
Über 60 Prozent (Bundesamt für Statistik, verbirgt sich hinter der Haltung, dass der sowohl in Richtung Benutzeranzahl wie
2006) der schweizerischen Kleinstunter- persönliche Einsatz an Zeit sich für eine Ein- auch Anforderungen an die eingesetzte
nehmer (1 bis 3 MA) benutzen zur elektro- schulung nicht lohne. Software diese funktionell erweitern, spricht
nischen Bearbeitung ihrer finanztechni- man von Skalierbarkeit. Ist die Skalierbarkeit
schen und administrativen Abläufe immer «Ich brauche eine vernünftig und durchgängig gestaltet (be-
noch Word, Excel oder gar noch den guten Buchhaltungs-Software!» reits in einer kleinen Version eingegebene
alten Schreibblock mit den Schuhkartons Die gängige Meinung vieler Microunterneh- Daten in einer grösseren weiter verwenden
voll Belegen und Quittungen. Die Daten mer. Die logische Folge ist, dass Praktiker und auswerten), ist auch der Investitions-
werden in der Regel mit teurem Geld und sich zusätzlich zum Buchhalter ausbilden schutz gegeben (bei europa3000 ist das der
mit viel Zeitaufwand von dem betreuenden lassen müssten, was eine zusätzliche Hürde Fall).
Treuhänder nochmals bearbeitet, der Rei- darstellt.Verständlicherweise hält das viele
bungsverlust bei allen Beteiligten ist Unternehmer davon ab, sich eine betriebs- Betreuung
enorm. wirtschaftliche Lösung zuzulegen. Der Support bei vielen Betreuern von be-
triebswirtschaftlicher Software ist in der Re-
Das Lösen dieser Problematik ist in der Tat Die Einstiegslösung «easy business» von gel teuer oder zumindest teurer, als dass ein
etwas verzwickt, verschiedene Faktoren sind europa3000 zum Beispiel setzt hier den He- Microunternehmen sich dies leisten kann.
dafür verantwortlich, dass viele Microunter- bel an, da diese sich auf die Prozesse respek- Kommt hinzu, dass der Support (und darun-
nehmer und Unternehmensgründer noch tive den Belegfluss konzentriert: Offerte ter fallen ebenso Treuhand-Aktivitäten) an
arbeiten wie im letzten Jahrtausend: schreiben, Offerte per Klick in Auftragsbe- vielen Orten noch die persönliche Präsenz
stätigung umwandeln, etc. Die entsprechen- des Dienstleisters erfordert. Ausfall- und be-
Mangelndes Bewusstsein: den Buchungen werden vom Programm au- zahlte Fahrtzeiten sind hier ganz sicher nicht
Vielen Kleinunternehmen ist gar nicht be- tomatisch erledigt. Damit werden dem Treu- die optimale Lösung. Doch auch hier gibt es
wusst, dass sie mit der bestehenden «Hand- händer die Grundlagen für seine Tätigkeiten in der Praxis verschiedene bewährte Lösun-
Daten-Verarbeitung» (HDV) unnötig viel optimal ausgearbeitet. Mit dem speziellen gen. Eine davon ist die Service Plattform
Zeit und Geld vergeuden. Zeit und Geld, wel- Treuhand-Cockpit kann dieser diese Aufga- «OpenServices™», welche auch über die
ches sie im hart umkämpften Markt besser ben innovativ und effient abdecken. Plattform der KMU Netzwerke für unsere
einsetzen könnten. Die Möglichkeiten der Mitglieder zur Verfügung steht.
automatischen Rechnungsgenerierung, von Skalierbarkeit
Bestellvorschlägen oder Auswertungen Viele Microunternehmen entscheiden sich Sonderangebot
bleiben ungenutzt. in einer ersten Phase für eine so genannte für Mitglieder der KMU Netzwerke:
Einstiegslösung (meistens bezeichnet mit Easy business von europa3000™ inkl. 3h Ein-
Vorurteile «light» oder ähnlichen Begriffen). Bei wach- führung Checkliste «best practice» :
Es herrscht allgemein die Meinung, dass ei- senden Anforderungen ist bei vielen Anbie- CHF 495.00
ne solide Lösung, welche die Grundanforde- tern das Programm auszuwechseln. Ein sol- Durchführende Partner:
rungen eines Kleinstunternehmens optimal cher Wechsel ist in der Regel teuer und mit win-Lux GmbH, NewServ
abdeckt, zwangsläufig eine Investition hö- viel Aufwand verbunden. Kann man von ei- Europa 3000, Engelbert Giakoumis
heren Ausmasses ist. Ein weiteres Vorurteil ner einfachen Einstiegslösung durchgängig Weitere Infos zum Autor auf Seite 30
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12. 12 ERFOLG Informatik Ausgabe 3 März 08
CID: 447723
SaaS – auch für uns? nem Hochleistungs-Datencenter abgelegt. Dort
sind sie durch aktuellste Firewalls geschützt ge-
gen Viren und Hackerangriffe, mit permanenter
Sicherung (Backup). Und sollte Ihr Notebook ge-
stohlen werden, keine Sorge, der Dieb findet nur
das Betriebssystem vor. Ihre Daten sind zugriff-
sicher auf dem Server des SaaS Partner.
Hinter diesem Kür- Unterhalt eines lokalen Netzwerks können auf
zel steckt nicht ei- die Kosten für die Arbeitsstationen limitiert wer- Die Kosten – transparent und flexibel
ne neue skandina- den. Datensicherheit und –backup, sowie EDV In der Regel werden alle Dienstleistungen für
vische Airline, son- Support sind für den Nutzer von SaaS kein The- die Nutzung des Services auf monatliche Raten
dern der neue ma, denn diese Aufgaben übernimmt sein SaaS umgelegt, womit alle Kosten abgedeckt sind.
Software Trend – Partner. Hier wird teilweise noch differenziert nach An-
Software-as-a-Ser- zahl User, die die Applikation benutzen oder den
vice. Klingt zu gut um wahr zu sein? Speicherplatzbedarf. Allen Varianten eigen ist
Olivier Kofler, Managing Statt dass Sie Geld in eine mehr oder weniger der Umstand, dass der Nutzer sein Risiko für Da-
Partner von iBROWs, bie- Wenn Sie heute teure Netzwerkumgebung und eine Geschäfts- tensicherung, Wartung, Server-Ausfälle, Beschaf-
tet mit dem Produkt easy- über den Internet- software investieren und diese von einem EDV fung von Ersatzgeräten etc. an seinen Dienstleis-
SYS Software as a Service – browser online Ihre Supporter für einen hohen Stundenlohn aufset- ter delegiert. Beim Berechnen der TOC (total
das Web 2.0 für die Ge- Rechnungen be- zen lassen, melden Sie sich bei einem SaaS – cost of ownership) schneidet SaaS vor allem für
schäftswelt. zahlen, nutzen Sie Dienstleister an. Alles was Sie benötigen ist eine KMU’s heute meist besser ab als „traditionelle
dabei die dazu not- minimale EDV-Infrastruktur, d.h. ein Endgerät Software“. Berücksichtigt man alle Aspekte wie
wendige Software als Service Ihres Finanzinsti- (Terminal) mit Internetanschluss und Internet- Evaluation, Hardware, Beschaffung, Unterhalt,
tuts. Es ist dieses Softwarenutzungs-Modell, das browser. Nach Anmeldung, Einrichtung und Updates etc., sind die Kosten für SaaS auch we-
sich in der Geschäftswelt immer mehr als die Freischaltung Ihres Kontos haben Sie sofort Zu- sentlich berechenbarer, da keinerlei Unbekann-
bessere Variante durchsetzt. Analysten und Ex- griff auf die bereitgestellte Software. Alle ge- te, wie z.B. Kosten für EDV Notfallsupport, etc. be-
perten sind sich einig, dass vor allem KMU’s in schäftsrelevanten Informationen und Vorgänge stehen.
Zukunft bei der Wahl ihrer Geschäftssoftware können nun erfasst und 24 Stunden
diese neue Art der Software-Nutzung wählen am Tag/sieben Tage pro Woche von
werden. Kauf und Installation von Software wer- jedem beliebigen Computer mit Inter-
den überflüssig. Die Investitionen in Betrieb und netanschluss aus administriert wer-
den.
Die Module:
• Adressverwaltung
Datensicherheit
• Aufgabenmanagement
Bewahren Sie Ihr Geld zu Hause unter
• Projektverwaltung
dem Kopfkissen auf? Nein – Sie ver-
• Kalender
trauen doch lieber Ihrer Bank! Dieser
• Dokumentenverwaltung
Vergleich lässt sich auf SaaS vs. lokale
• Auftragsverwaltung (Offert-, Rechnungs-
Software (Inhouse-Betrieb) anwen-
und Mahnwesen)
den. Mit SaaS sind Ihre Daten sicher
• Artikel- & Lagerverwaltung
wie in einem Banktresor und Sie brau-
• SMS-Versand
chen keine Alarmanlage um Einbre- SaaS – Software aus der Steckdose www.easysys.ch
• Newsletter-Versand
cher abzuschrecken. Ihre Daten sind
• Wiki-Wissensmanagement
auf einem externen Datenserver in ei- Die Anbieter
Auf dem Schweizer Markt gibt es bereits Anbie-
Anzeigen ter für SaaS Applikationen, unter anderen die in
Wattwil (St. Gallen) ansässige iBROWs Web Com-
munications GmbH. Spezialisiert auf die Ent-
wicklung webbasierende Softwareapplikatio-
nen, hat die Firma das easySYS, eine SaaS-Lö-
sung für KMU’s entwickelt. Ein easySYS-Kunde
mietet also nicht nur die Business-Software, son-
dern bezieht einen Full-Service im Abonne-
ment, inkl. Updates. Das easySYS besticht durch
einfache Bedienung gepaart mit raffinierten
Features wie SMS-Versand und Google Map für
Kontakte. IBROWs legt grossen Wert auf die Da-
tensicherheit. Die Daten der easySYS Nutzer
werden zusätzlich gespiegelt und gleichzeitig
auf einen weiteren Server an einem geogra-
phisch getrennten Standort gesichert.
Stefan Brunner
Weitere Infos zum Autor auf Seite 30
13. ERFOLG Informatik Ausgabe 3 März 08 13
CID: 444905
Der Start ins neue Unternehmen
Der Start eines jeden auf einen, bez. nur wenige Auftraggeber kann Informationen müssen gespeichert und zu ge-
Unternehmens will fatale Auswirkungen auf ein junges Unterneh- gebener Zeit abgerufen werden können. An
heutzutage gut über- merglück haben. dieser Stelle nennen wir drei Begriffe, die jeder
legt und entspre- Unternehmer kennen sollte. OLTP, ERP und
chend geplant sein. Der Auftragsausfall ist für einen Jungunter- OLAP.
Vor allem dann, wenn nehmer natürlich ruinös. ABER – genau so rui-
es sich dabei um ein nös kann sich auch ein Auftragsregen auswir- Beginnen wir mit dem Begriff OLTP. OLTP be-
kleines Unterneh- ken. Obwohl sich die meisten Starter abends deutet Online Transaktion Prozess. Wenn Sie
men handelt. Wenn mit der Hoffnung auf Erfolg ins Bett legen, sich den Ablauf eines Unternehmens vorstel-
Franz Stübi grössere Firmen Filia- glauben doch die meisten nicht richtig daran, len, so sehen Sie aufeinander folgende Pro-
len eröffnen oder dass am Morgen die Faxrolle wegen eingegan- zessschritte, die sich die Hand reichen. In je-
Auslagerungen vornehmen, werden diese gener Bestellungen leer sein wird. Klar, schön dem Prozessschritt werden Informationen mit
in bestehende Systeme integriert oder sie wäre es schon, aber praktisch keiner macht eingebracht, neue generiert, konsolidiert und
nehmen bestehende mit. Das gilt sowohl sich wirklich Gedanken darüber, was dann ge- weiter gegeben. Diese Informationen müssen
für das Know How als auch für Infrastruktu- nau passieren würde. Auftragsabwicklung, gespeichert werden und zu jeder Zeit abrufbar
ren und die über Jahre bewährten Arbeits- Rechnungen und Debitorenübersicht, Finanz- sein. Der Online Transaktion Prozess um-
abläufe. kontrolle, mit welchem Treuhänder? mit wel- schreibt den Arbeitsablauf (die Unterneh-
cher Software? Versicherungen für die neuen mensprozesse) in Form einer Software mit ge-
Nicht so beim startenden Kleinunternehmer. Mitarbeiter, mit welcher Versicherung? Und? speicherten Informationen in einer Daten-
Hat er sich entschlossen ein kleines Unterneh- Und? Und? Jedes zweite Kleinunternehmen bank. Franz Stübi
men zu gründen, steht er zuerst einmal ganz wäre mit einem plötzlichen Auftragssegen Weitere Infos zum Autor auf Seite 30
allein da. Meist hängt nicht nur sein eigenes völlig überfordert. Das liegt daran, dass der
Auskommen von dieser geplanten Firma ab, Wunsch nach Erfolg
sondern auch das seiner Familie. In diesem Fall grösser ist als der
heisst es doppelt aufpassen und richtig pla- Glaube daran.
nen.
Die ersten (kleinen) Erfolge stellen sich meist Der Tagesablauf einer
schnell ein. Ein interessantes Phänomen. Viele kleinen Firma sollte
Neugründer von Kleinunternehmern starten so geplant werden, Markteting Auftrags-
mit bestehendem Portfolio an Aufträgen. Zum dass er sowohl mit und Verkauf abwicklung
Beispiel vom Arbeitgeber aus einer früheren wenigen als auch mit
Anstellung, aus dem Bekanntenkreis oder der vielen Aufträgen zu
Verwandtschaft. Das hat natürlich den Vorteil, Recht kommt. Des-
dass sofort etwas Geld ins Unternehmen halb stellen wir in die
fliesst, birgt aber auch die Gefahr der Vernach- Mitte eines jeden Un-
OLTP Datenbank
lässigung. Oft werden dann keine, oder zu we- ternehmens den
nig neue Auftraggeber gesucht. Der Verlass Rohstoff Information. Logistik Finanzen
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14. 14 ERFOLG Informatik Ausgabe 3 März 08
CID: 447726
Kostenfalle EDV?
Viele, wenn werden Abstürze und die Clientwartung er- Keine Panik. Sie müssen sich nicht unbedingt
nicht die meis- heblich reduziert. einen zusätzlichen Server leisten. Microsoft
ten Unterneh- • Da Benutzerprogramme und Zentralserver Server Lizenzen, oder jene von Citrix kosten
men plagen die getrennt sind, werden die Serverwartungs- viel Geld. Zudem läuft Citrix nur auf Windows
hohen EDV Kos- kosten und –ausfälle beachtlich reduziert. Servern und benötigt zusätzlich Windows Ter-
ten. Einer der • Kostengünstige 1Thin Clients anstatt teure minal Server Lizenzen.
grössten Mehr- PCs können eingesetzt werden.
aufwandverur- • Thin Clients sparen meist Platz und Strom Die Alternative - «XPP Unlimitiert»
sacher ist der • Alte PCs können als «Thin» Clients einge- Es ist tatsächlich möglich, anstatt der kost-
Benutzer, welche diverse Software auf «sei- setzt werden. spieligen Serverlösung, einen simplen XP Pro-
nem» Geschäfts-PC installiert und im Inter- • Windows Programme auf Apple und Linux fessional Computer als Terminal Server einzu-
net downloadet. Virenbefall, Programmab- zugänglich setzen.
sturz, sogar Totalausfall der Systeme kann • Programme laufen viel schneller
das Resultat solcher Manipulationen sein. Hier einige Vorteile von XPPU:
Zusätzlicher Server notwendig? • Die XPPU Terminal Server Lösung läuft auf
Bei grösseren Betrieben ist deswegen seit län- Die meisten Unternehmen setzen bereits ei- einem XP Professional PC. Dadurch werden
gerem ein Trend Richtung Terminal Server zu nen Server ein. Nun macht es wenig Sinn, alle die Lizenz und Hardwarekosten enorm re-
beobachten. Programme, Druckjobs, Datenbanken, und duziert.
Ein Terminal Server stellt dem Mitarbeiter alle auch noch den Terminalserver auf einem Ser- • Unlimitierte Remote Desktop Verbindun-
Applikationen zentral zur Verfügung, welche ver laufen zu lassen. (wie dies z.B. bei den Mi- gen.
er für die Ausführung seines Jobs benötigt. crosoft Smallbusiness Servern der Fall ist) • Viele Programme können auf Citrix oder
Der Terminal Server eignet sich gut, um von Windows Servern nicht installiert werden,
Zuhause zu arbeiten. Dazu ist oft nur eine klei- Die Gründe dafür sind einfach: laufen aber unter Windows XP.
ne Zusatzsoftware notwendig. • Es ist grundsätzlich nicht sinnvoll, Benutzer- • Kontrolle der Programme und Installatio-
programme auf dem Zentralserver laufen zu nen.
Vorteile eines Terminal Servers lassen. • Zentralserver und Benutzerprogramme sind
• TCO wird reduziert • Benutzerprogramme oder Fehlmanipulatio- getrennt, was die Verfügbarkeit und Perfor-
• Teure Software muss nicht für jeden PC ge- nen können Abstürze verursachen. Dies mance der Zentralserver erhöht.
kauft werden. Je nach Absenzen und Ar- möchten Sie auf dem Zentralserver mög- • Verschiedene XPPU Server können zusam-
beitspensum kann auf einige Lizenzen ver- lichst vermeiden. men arbeiten und sich die Last teilen.
zichtet werden. • Datenbanken, Druckserver, Firewall und Da- • Keine teuren Benutzerlizenzen – Pro Server
• Kontrolle der Softwareinstallationen tenserver sollten dem Benutzer nicht zu- 1 Lizenz für unlimitierte Remote Desktop
Der Benutzer erhält nur die Programme, wel- gänglich sein. Verbindungen.
che ihm freigegeben wurden. Er kann keine • Druckserver und Datenbanken verbrauchen
zusätzlichen Programme installieren und so- meist viel Rechenleistung und Arbeitsspei- Fazit:
mit die Geschäftsumgebung nicht gefährden. cher. Somit müssen die Benutzer auf einem • 1 Server für alles ist eine schlechte Idee
• Da kaum Software auf den PC installiert ist, langsamen System arbeiten. • XPPU ist die kostengünstigste Alternative
für Ihr KMU
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Systemanforderungen für XPPU
• PC mit Windows XP Professional Service
Pack 2
• Standard Remote Desktop Clients
Preise
Die Enterprise Editon ist bereits für 820.00
Franken pro XPPU Server erhältlich.
Weitere Informationen finden Sie auf
www.falger-computers.info.
1 Thin Clients sind nur mit einem abgespeck-
ten Windows ausgerüstet und bereits ab
CHF 450.00 erhältlich.
Fredy Falger
Weitere Infos zum Autor auf Seite 30
15. ERFOLG Marketing Ausgabe 3 März 08 15
Kunden gewinnen ist das eine.
Kunden behalten das andere.
Der Verdrän- leistung – die Physical Facilities, Räumlichkei- packung von Dienstleistungen investiert, wie
gungskampf im 4
T i m a ten, in welchen A G
y o u Kundenkontakte stattfinden in eine Verpackung von Produkten. Es gibt be-
Markt reuhand oder wo dieKompetenz
Tist lanciert Erfolg durch Dienstleistung erbracht wird. reits bekannte Unternehmen, die heute schon
und deshalb ist Man kann auch von der Service-Umgebung mehr Wert auf die Verpackung von Dienstleis-
Immobilien Wir verwirklichen Ihre Ziele
es wichtig, dass sprechen: Architektur, Beschriftung, Signale- tungen legen. Die Service-Umgebung wird
M Ihre kostbare Wirtik, Designdurch Ausstattung, das Erschei-
Sie arketing setzen uns und passend zur Marke gestaltet, es wird mit visu-
Zeit und Energie nungsbild der Mitarbeitenden sowie auch ellen Metaphern gearbeitet, um so die Werte
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denn es gilt: Drucksachen, der Internet-Auftritt oder die der Unternehmens- und Serviceleistungsfä-
Verbesserte Wertschöpfung durch die Aus- Fahrzeugflotte. higkeit zu kommunizieren.
lagerung von Prozessen ausserhalb des
Kerngeschäftes! Während unserer langjäh- Beispiel: Der Monteur Beeinflussung des Kundenverhaltens
rigen Beratertätigkeit haben wir festge- Wenn ein Kunde nun einen schmuddelig ge- Die Gestaltung der Service-Umgebung kann
stellt, dass die Arbeitsabläufe und die kleideten, Zigaretten rauchenden Monteur in direkt Einfluss darauf nehmen, wie eine Kun-
Schnittstelle zwischen Treuhand, Immobi- einem verbeulten Kleinwagen mit defektem deninteraktion ablaufen soll und wie lange sie
lien und Marketing nicht immer optimal ge- Auspuff und entsprechend üblen Abgasen auf dauert. Die Dauer der Kundeninteraktion kann
löst sind. Wir garantieren Ihnen eine kom- der Strasse sieht, wird er nicht davon ausge- in Restaurants bekannter weise über die Sitz-
petente Durchführung der Aufträge und als hen, dass dieser Monteur der beste der Stadt möglichkeiten gesteuert werden:
erfahrene Berater erkennen wir die Zusam- ist. In diesem Fall ist das sorgfältige Manage- Auf einem eher unbequemen Stuhl wird man
menhänge, insbesondere beim Ineinander- ment der Physical Facilities für den Unterneh- nicht so lange verweilen wie in einem kom-
greifen der einzelnen Fachgebiete. menserfolg massgebend, denn die Aufträge fortablen Sessel. Um den Ablauf einer Kunde-
werden ausbleiben. ninteraktion steuern zu können, müssen die
Neukunden verschiedenen Kontaktpunkte oder Elemente
Um neue Kunden zu akquirieren, Umsätze und Verpackung von Dienstleistungen in einem Raum richtig zueinander angeordnet
Gewinne zu steigern und die Marktdurchdrin- Ähnlich der Verpackung bei Produkten, ist die werden.
gung zu erhöhen, werden heute immer ausge- Service-Umgebung gewissermassen die Ver-
feiltere Marketing- und Vertriebsmethoden packung bei Dienstleistungen. Eine Produkt- Vereinfachung der Kundeninteraktion
eingesetzt. Dienstleistungen sind nicht phy- verpackung soll ein bestimmtes Bild darüber Nachdem sich die Gestaltung der Service-Um-
sisch greifbar und meistens werden sie im glei- vermitteln, was die Verpackung beinhaltet und gebung auf das menschliche Verhalten aus-
chen Moment produziert und konsumiert. oft auch Emotionen wecken. Nicht anders ist wirkt, muss umgekehrt berücksichtigt wer-
Dies macht es für den Kunden schwierig, die es bei der Service-Umgebung. Die Service- den, dass die Handlung die Einrichtung be-
Qualität der Dienstleistung im Voraus einzu- Umgebung ist der Auftritt der Unternehmung stimmt. Form folgt Funktion. Diese Flexibilität
schätzen. dem Kunden gegenüber und steuert gröss- ist bei der Ausstattung von Service-Umgebun-
tenteils die Erwartungen des Kunden an den gen nicht zu unterschätzen, denn die richtige
Er weicht daher oft auf Anhaltspunkte aus, die Service selber. Service-Umgebung hilft dem Kunden, sein Ziel
ihm einen Hinweis darauf geben könnten, einfach und bequem zu erreichen.
welche Qualität er erwarten darf: Meist sind Interessanterweise werden heute aber nicht Mario Luzi
dies fassbare Elemente rund um eine Dienst- die gleichen Mittel und Ressourcen in die Ver- Weitere Infos zum Autor auf Seite 30
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16. 16 ERFOLG Strategie Ausgabe 3 März 08
CID: 445262
Businessplan – Verwirklichen Sie
Ihre Ideen nicht nur in der Gründungsphase!
Unternehmung kaum überzeugen. Nur so
kann sichergestellt werden, dass die Strate-
gie und Zielstruktur in der Unternehmung
auch verankert sind.
• Prägnante Formulierung: Ein guter Business-
Fortsetzung Ausgabe 1/2 dern dient sämtlichen Stakeholdern zur Ori- plan besticht durch aussagekräftige Infor-
entierung. Der Businessplan zeigt auf, wo das mationen und Beschränkung auf das We-
2. Inhalt des Businessplanes und Erfolgsfak- Unternehmen heute steht, welche Ziele fest- sentliche. Die Menge an Papier ist nicht ent-
toren gelegt wurden und wie das Management die- scheidend.
In der Praxis hat sich die folgende inhaltliche se erreichen möchte. Die Leistungen des Un- • Zielsetzung: Die Orientierung am Adressa-
Gliederung eines Businessplanes bewährt: ternehmens beziehungsweise des Manage- ten erleichtert diesem den Zugang zu den
Inhalt ments werden nicht nur von Kapitalgebern für ihn relevanten Informationen.
• Management Summary 8. Beschaffung und anhand der festgesetzten Massstäbe gemes- • Konsistenz: Die qualitativen Elemente müs-
Produktion sen, vielmehr dient der Businessplan auch der sen mit dem Finanzplan übereinstimmen. Ei-
• Unternehmen 9. Management und Organi- internen Steuerung. Sieht sich das Unterneh- ne Inkonsistenz wird schnell als Schwäche
sation men mit einer neuen Markt- oder internen Si- gesehen und wirkt sich direkt auf die Glaub-
• Mission, Vision und Strategie 10. Konkurrenz tuation konfrontiert, muss der Businessplan würdigkeit aus.
• Produkte und Kunden 11. Finanzieller Teil überarbeitet beziehungsweise neu erstellt
• Markt und Kunden 12. Umsetzungsplan werden. 4. Konklusion
• SWOT-Analyse 13. Anhang Ein überzeugender Businessplan gilt heutzu-
• Marketing Je nach Adressat oder Anwendung des Busi- tage als minimaler Standard, und seine Quali-
• Offenlegung von Annahmen: Basierend auf nessplans lassen sich einzelne Kapitel mitei- tät ist entscheidend für den Start oder die Wei-
den Annahmen werden Leistungsmassstä- nander kombinieren oder neue Kapitel hinzu- terentwicklung einer Unternehmung.
be festgelegt, an welchen das Unternehmen fügen. So wird ein Businessplan in der Grün-
gemessen wird. Es empfiehlt sich daher, An- dungsphase zwangsläufig wenige Die Erfahrung zeigt in jedem Fall: Ohne soliden
nahmen gründlich abzuklären und mög- Informationen zum Unternehmen selbst ent- Businessplan keine Finanzierung.
lichst realistisch anzugeben. halten. • Ein den individuellen Informationsbedürf-
• Expertisen und Drittmeinungen: Wichtige Auf die einzelnen Kapitel soll an dieser Stelle nissen des Adressaten angepasster Busi-
Aussagen sind zusätzlich mit Expertisen be- nicht weiter eingegangen werden. Neben nessplan lenkt den Leser auf die für ihn rele-
ziehungsweise unabhängigen Drittmeinun- zwingendem Inhalt sind die im Folgenden be- vanten Angaben und erleichtert ihm das Er-
gen zu untermauern. schriebenen Elemente zu berücksichtigen, die fassen der Unternehmenssituation. Dadurch
für einen erfolgreichen Businessplan unerläss- steigt die Chance, ihn für das Anliegen zu
3. Laufende Weiterentwicklung des Busi- lich sind: begeistern.
nessplans • Sache des Managements: Wird der Business- • Ein einmal erstellter Businessplan sollte lau-
Ein Businessplan ist nicht lediglich eine Mo- plan nicht auf oberster Ebene entwickelt, so fend weiterentwickelt werden. Er ist dazu da,
mentaufnahme zur Kapitalbeschaffung, son- wird er innerhalb wie auch ausserhalb der die Unternehmung über die verschiedenen
Lebensphasen hinweg zu begleiten und
dient dem Management zur Steuerung. Der
Anzeigen initiale Businessplan ist die Grundlage für
künftige Pläne, die periodisch, etwa im Zwei-
jahreszyklus, spätestens aber bei einer stra-
Aussergewöhnliche Menschen gehen nicht einfach zur Arbeit, tegischen Neuausrichtung der Unterneh-
mung, zu aktualisieren sind.
sie haben eine Mission • Die im Businessplan gemachten Angaben
zielen darauf ab, Transparenz zu schaffen.
Die Informationen sind sorgfältig zu ermit-
Wir streben danach, folgende Dienstleistungen teln und regelmässig zu überprüfen. Unrich-
engagiert für Sie auszuführen: tige Angaben führen zu unrealistischen Ziel-
setzungen innerhalb und ausserhalb der
• Wirtschaftsprüfung TEBOR Treuhand AG Unternehmung, anhand welcher die Leis-
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