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Im „Mitmach-Web“ hat jeder Nutzer die Möglichkeit, Inhalte zu erstellen und zu publizieren. Vor allem
kleinere und mittelgroße Unternehmen profitieren davon, ihre Inhalte selbst produzieren und publizieren zu
können. Der Zugang zur Zielgruppe ist direkt und ohne Umwege möglich. Auch beim Branded Content steht
Ihre Zielgruppe im Vordergrund: Unterhaltung und Information, nicht aber das Werben für die eigene Marke
sind relevant. Die Marke stellt lediglich den Entertainer beziehungsweise Kompetenzträger dar. Branded
Content ist also ein Teil zum Aufbauen Ihres Images und zur Reputation Ihrer Marke beziehungsweise Ihres
Unternehmens.
Werbemüde Zielgruppen
Blinkende Banner und vollmundige Werbeversprechen haben dazu geführt, dass Internetnutzer werbemüde
geworden sind. Denken Sie nur mal an sich selbst. Mich jedenfalls regen Sprüche wie „Platz 1 bei Google in
einer Woche!“ oder „GRATIS [blinkend rot unterlegt] bei der Bestellung von XY“ nur noch auf, obwohl (oder
gerade weil?) ich im Werbebereich tätig bin. Insbesondere der B2B-Bereich zeigt sich kritisch und sucht nach
transparenten Informationen, die Vertrauen schaffen. Empfehlungen, Bewertungen und Tests sind
Möglichkeiten, Produkte und Dienstleistungen zu recherchieren, sie für die eigenen Zwecke zu bewerten und
sie zu vergleichen. Und nur Transparenz schafft Möglichkeiten zum Vergleich. Das Bereitstellen von
Informationen wird über verschiedene Mittel ermöglicht, denkbare Formate sind Downloads elektronischer
Dokumente, Videos und auch Podcasts.
Lassen Sie uns konkret werden und planen!
Um eine Content-Marketing-Strategie entwickeln zu können, muss die Zielgruppe analysiert werden. Das
hilft, herauszufinden, welcher Informationsbedarf und welche Kommunikationsschnittstellen bestehen, also
wo tummelt sich die Zielgruppe. Die Content-Marketing-Strategie entwickeln Sie mit diesen Fragestellungen:
Wer ist oder sind Ihre Zielgruppe(n)? Welchen Informationsbedarf haben diese? Welche
Kommunikationsschnittstellen erlauben es, Ihre Zielgruppe anzusprechen?
Damit Sie Content für Ihre Zielgruppe entwickeln können, müssen Sie wissen, welche Sprache sie spricht.
Gibt es spezielle Begriffe; einen zielgruppenorientierten „Slang“? Welche Bedürfnisse drückt Ihre Zielgruppe
aus? Dafür können Sie vor allem in sozialen Netzwerken recherchieren; Diskussionen bei Facebook und Co.
geben sehr gute Hinweise. Welche Fragen und Bedenken entstehen Ihren potenziellen Kunden, wenn sie
sich mit Ihrem Produkt oder Ihrer Dienstleistung beschäftigt? Beobachten Sie auch Kommentare in
Branchenblogs oder -foren, erfragen Sie diese Punkte auf relevanten Veranstaltungen.
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Das berüchtigte weiße Blatt Papier
Mittlerweile dürfte Ihr Kopf qualmen. Sie kennen die Schritte zur erfolgreichen Content-Management-
Strategie:
Theoretisch alles ganz nett. Aber praktisch sitzen Sie nun vor dem berühmt-berüchtigten weißen Stück
Papier und haben keine Idee. Dabei gibt es schier unzählige Themen, denen Sie sich widmen können. Sie
haben in den ersten Schritten für Ihre Content-Management-Strategie analysiert bis zum Umfallen und
wissen, wonach Ihre Zielgruppe sucht. Aus Ihrem eigenen Internetverhalten können Sie weitere
Rückschlüsse ziehen. Gemeinhin werden aktuelle Nachrichten, hilfreiche Tipps und vertrauenswürdige
Informationen gesucht. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass einer Recherche zumeist ein Problem oder
eine Frage vorhergeht. Sind Inhalte erfolgreich, enthalten sie Antworten oder Lösungen.
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In Abhängigkeit an die Jahreszeit können Sie weitere Ideen für Ihre Publikationen sammeln: Unsere
Partneragentur ffm-crossmedia widmete sich in diesem Blogbeitrag (Sie sehen: Ich streue gerade wertvolle
Informationen!) den unterschiedlichen Themenbereichen, die in den verschiedenen Jahreszeiten Saison
feiern. Betreiben Sie einen Shop, dürften Sie wissen, dass Produktvergleiche gern genutzt werden.
Publizieren Sie Erfahrungsberichte, Kundenmeinungen, Studien oder Bewertungen Ihrer Produkte. Bringen
Sie das in Verbindung mit Saisonthemen, sind Sie schon ein ganzes Stückchen weiter.
Der B2B-Bereich kennt zwei wesentliche Probleme, für die er Lösungen sucht: Prozesse optimieren und
Kosten senken. Springen Sie auf diesen Sattel, setzen Sie aber nicht das Verkaufen Ihres Produktes in den
Vordergrund. Wenn Sie behaupten, Ihre Softwarelösung sei die einzig hilfreiche, bringt das den Leser noch
nicht weiter. Vermitteln Sie Know-how und zeigen Sie verschiedene Lösungsansätze. Einer davon darf
natürlich Ihre Software sein.
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