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Aktuelle Trends der Wissensrepräsentation:
Folksonomies und Ontologien

Dr. Katrin Weller, M.A.

Vortrag an der Karl-Franzens-Universität Graz
11. Mai 2011
Motivation




             Bridging the Semantic Gap?
Hintergrund



                         Wissensrepräsentation
                             (im Sinne der
                       Informationswissenschaft)
                  KOS: Knowledge Organization System




          Aufbau von                               Retrieval (z.B.
                               Indexierung
          KOS (z.B.                                 Suche mit
                             (Klassifizierung,
          Thesaurus-                                Thesaurus-
                               Abstracting)
           aufbau)                                   Termen)
Entwicklung

KOS im Semantic Web und im Social Web

                        Wissensrepräsentation
                     Methodenspektrum an KOS wird
                            erweitert. Neue
                           Forschungsfragen.




            Semantic Web                Social Web (Web 2.0)
        Ontologien als neue Form         Folksonomies als neue
           von KOS. Formale             Form von KOS. Nutzer im
            Repräsentation.                    Mittelpunkt
Folksonomies & Social Web




     Quelle: Flickr, User Gernot Poetsch: http://www.flickr.com/photos/gernot/201679364/
Broad Folksonomies und Narrow Folksonomies




http://www.delicious.com/
Vor- und Nachteile von Folksonomies




             kontrolliert
                                  lebendig
Vor- und Nachteile von Folksonomies




                Inhalts-
             beschreibung          Daten-
                                 Management
Vor- und Nachteile von Folksonomies




              sozial
                              persönlich
Vor- und Nachteile von Folksonomies




              Retrieval
                               Exploration
Informationsgewinnung aus Folksonomies



                 Einblicke in Nutzerverhalten & Sprachgebrauch:
                 Quelle für andere Vokabulare


                 Neue Pfade zur Navigation: ähnliche
                 Dokumente, ähnliche Nutzer, ähnliche Tags


                 Identifikation von Communities mit
                 gemeinsamen Interessen, Expertenprofile
                 basierend auf Tags


                 Einblicke in zeitliche Entwicklungen – z.B. Tags
                 im Zeitverlauf
Ontologien & Semantic Web
Die Idee zum Semantic Web

• Berners-Lee, Hendler & Lassila (2001) veröffentlichen die wohl
  berühmteste Vision vom Semantic Web:
                Maschinenlesbare Daten
                • Nicht nur Menschen sondern auch Computer sollen Informationen
                  interpretieren und weiterverarbeiten können (jedoch ≠ Basis
                  künstlicher Intelligenz).



                Verbesserte Suche
                • z.B. ‘find me a doctor who offers specific treatments, who is located
                  close to my home and whose appointment times match my
                  personal time schedule‘
                • Information Integration


                Schlussfolgerungen
                • Kombination von Faktenwissen
                • Folgerungen über nicht explizit eingegebene Informationen
Semantic Web Grundlagen



  Detaillierte Metadaten
                           • z.B. Heinrich Heine ist eine Person,
       für kleinste
                             Düsseldorf ist eine Stadt.
  Informationseinheiten



                           • z.B. Heinrich Heine lebte in Düsseldorf /
      Zusätzliches
                             Düsseldorf war Wohnort von Heinrich
   Hintergrundwissen
                             Heine.


                           • z.B. wenn Person A einen Bruder (Person
     Strukturen und          B) und einen Sohn (Person C) hat, weiß
    Zusammenhänge            man, dass Person B der Onkel von Person
                             C ist. (nach Dakota, et al., 2003)
Ontologien: Merkmale & Struktur



               Konzepte werden meist als Klassen
               angelegt, die weiter mit Instanzen
               versehen werden können.


               Relationen können frei definiert werden 
               breiter Spielraum für Designer.


               Weiter können Regeln für die
               Klassenzugehörigkeit und für Verbindung
               von Konzepten angelegt werden, formale
               Logik soll eingesetzt werden.
16

Ontologien: Merkmale & Struktur
Indexierung im Semantic Web?

 • Mit Hilfe von Ontologien sollen Informationseinheiten indexiert
   (annotiert) werden.                    is_member_of / has_members

                                            Institution       Person

                                             is_a           is_a
                                            Universität      Professor
Semantic Web Umsetzung




Guha, R., McCool, R., & Miller, E. (2003). Semantic Search. In G. Hencsey & B. White (Eds.), WWW 2003: Proceedings of the
Twelfth International World Wide Web Conference, Budapest, Hungary (pp. 700–709). New York, NY: ACM.
Ontologiesprachen und Editoren
Ontologiesprachen und Editoren



              Verschiedene Ontologiesprachen werden zur
              Abbildung von Ontologien entwickelt, z. B.: DAML,
              XOL, OIL, OWL; genutzt werden aber auch z. B. XML,
              RDF. Einige unterstützen Beschreibungslogik (z. B.
              OWL-DL).


              Editoren werden entwickelt, um den Aufbau von
              Ontologien zu vereinfachen. Beispiele: Protégé,
              OntoStudio.



              Reasoner werden eingesetzt, um logische
              Inkonsistenzen innerhalb der Ontologie aufzuspüren.
              Beispiele: FACT, Pellet.
Ontologiesprachen und Editoren
KOS-Spektrum




                                Ontologie         Neu durch Semantic Web Forschung:
                                                  mehr Struktur

                                      Thesaurus
     Strukturelle Komplexität




                                                                          Klassische Methoden,
                                            Klassifikation                normierte Formate


                                                    Nomenklatur

                                                                            Neu durch Web 2.0
                                                             Folksonomy     Nutzeraktivität: mehr
                                                                            Kapazität

                                 Größe der abgebildeten Domäne
KOS-Spektrum




                                            Abstraktionsrelation, Instanz-Relation
                                Ontologie   (is-a), frei-definierbare Assoziationsrelationen

                                                         (spezifizierte ) Hierarchie-, Äquivalenz- und
                                      Thesaurus          Assoziationsrelation
     Strukturelle Komplexität




                                            Klassifikation        Hierarchie- und
                                                                  Äquivalenzrelation
                                                                            Äquivalenzralation
                                                    Nomenklatur             (Assoziationsrelation)


                                                                               Keine paradigmatischen
                                                             Folksonomy        (semantischen) Relationen

                                 Größe der abgebildeten Domäne
Semantic Web + Social Web = Social Semantic Web?



                              Social Semantic Web

                           z.B. Nutzer-Content + formale
                              Metadaten, semantisch
                              verlinkte Communities.



              Semantic Web                       Social Web (Web 2.0)
         Zusätzliche Metadaten für             Nutzergenerierter Content,
         Retrieval und Informations-            Social Software, Nutzer-
                 integration.                          Interaktion.
Social Web Effekte mit Potential für das Semantic Web


                 Nutzerbeteiligung und teilweise auch aktive
                 Zusammenarbeit von Nutzern wird
                 selbstverständlich. (Collaboration vs. Collection)

                 Große Datensammlungen (user-generated content)
                 sind neu verfügbar und spiegeln verschiedene
                 Interessen und Perspektiven wider. (plus Mashups)


                 Netzwerke unterstützen die Verlinkung sowohl von
                 Nutzern als auch von Dokumenten.


                 Über Social Tagging kommen viele Nutzer erstmals
                 mit den Grundprinzipien der Inhaltserschließung in
                 Kontakt.
Zusammenhang Social Semantic Web und KOS

 • Je mehr Inhalte im WWW, desto mehr werden strukturierte
   Zugänge benötigt.
 • Idealvorstellung: Communities sollen bei Aufbau und Pflege
   von Metadaten sowie bei der Indexierung mithelfen.

                          WWW
                                                       Social
                                                      Semantic
                                                     Applications




                       User Activities
                                         Metadaten
Social Semantic Web Bausteine


 • Nutzer-Communities
 • Technologien, die den Nutzern einen einfachen
   Informationsaustausch ermöglichen
 • Vernetzungen zwischen einzelnen Tools und zwischen deren
   „Elementen“, z.B. zwischen Nutzern oder Dokumenten
 • Kennungen (Identifier)
 • Metadaten und KOS
 • Mash-Ups und Neu-Kombinationen
Social Semantic Web Beispiel: Semantic Wikipedia




    Quelle: Völkel, M., Krötzsch, M., Vrandecic, D., Haller, H., & Studer, R. (2006). Semantic Wikipedia. In
    Proceedings of the 15th International Conference on World Wide Web (pp. 585–594). New York: ACM.
Beispiel: FOAF (Friend of a friend)

(zwei Personen und ihre Beziehung im FOAF Format)




                            Quelle: http://www.foaf-project.org/2004/us/about.html.
Herausforderungen




           Integrative Aspekte   Konzeptionelle Aspekte




                                 Anwendungsorientierte
            Soziale Aspekte
                                      Aspekte
Beste Grüße aus Düsseldorf!




                                                         Foto: Katrin Weller




Dr. Katrin Weller
Abteilung für Informationswissenschaft
Institut für Sprache und Information
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Universitätsstr. 1, Geb. 23.21.04.68, 40225 Düsseldorf


E-Mail: weller@uni-duesseldorf.de
Twitter: @kwelle
Heinrich-Heine-Univiersität Düsseldorf




                                         Alle Fotos Katrin Weller
Informationswissenschaft in Düsseldorf


Informationswissenschaft und Sprachtechnologie (B.A / M.A.)
Informationswissenschaft als Ergänzungsfach im B.A.
Promotionsstudiengang Informationswissenschaft

• Webseite des Instituts: http://www.phil-fak.uni-duesseldorf.de/infowiss
• Facebook Profil:
  http://www.facebook.com/pages/Informationswissenschaft-Heinrich-
  Heine-Uni-D%C3%BCsseldorf/11252963426
• Twitter Hashtag: #iwhhu

• Studiengang im Überblick: http://www.uni-
  duesseldorf.de/home/studium-und-lehre/studienplatzbewerbung-
  2011/angebotene-studiengaenge-datenbank/studiengaenge-neu-
  info/studiengaenge/informationswissenschaft-und-
  sprachtechnologie.html
Informationswissenschaft in Düsseldorf

Studienschwerpunkte

    –   Information Retrieval
    –   Wissensrepräsentation
    –   Informetrie
    –   Angewandte Informationswissenschaft (Wissensmanagement und
        Informationsmarkt)

    – Plus: Computerlinguistik und Informatik
Informationswissenschaft in Düsseldorf

Aktuelle Forschungsschwerpunkte

    –   Emotionales Information Retrieval
    –   Folksonomies im Information Retrieval
    –   Wissensrepräsentation mit Folksonomies und/oder Ontologien
    –   Social Web und Web 2.0
    –   Informationelle Städte
    –   Wissenschaft und Internet
    –   Twitter
    –   E-learning
    –   Informationskompetenz
    –   Und vieles mehr

    – Überblick über aktuelle Forschungsprojekte der Düsseldorfer
      Informationswissenschaft im Bereich Social Media (von Tamara Heck):
      http://www.scmonline.de/sites/default/files/download_files/scm_newslet
      ter_2_2011.pdf (Seite 5-7)
Informationswissenschaft in Düsseldorf

„Mitforschende Studenten“

    – „Studi 2.0 – Der mitforschende Student“ , Forschungs-Seminar im
      dritten Jahrgang.

    – Studenten auf Konferenzen: Frankfurt, London, Hawaii, Malaysia, …

    – „Studentischer Workshop für informationswissenschaftliche Forschung“
      SWiF 2010 in Düsseldorf http://www.phil-fak.uni-
      duesseldorf.de/infowiss/veranstaltungen/swif2010/, SWiF 2011 geplant
      (Hamburg, November 2011).

    – DGI Konferenz 2012 am 22. und 23. März 2012 in Düsseldorf
      http://www.dgi-info.de/onlinetagung.aspx.
Quellen der verwendeten Abbildungen
•   Folie 2, Folien 7-11, Folien 11, 13, 15, 20, 25: Word ClipArt.
•   Folie 4, Flickr Screenshot: www.flickr.com, photo uploaded by user ‘Richard and Gill’ on Feb. 17th 2007.
•   Folie 5, Flickr Screenshots: http://www.flickr.com/photos/gernot/201679364
•   Folie 6, Delicious Screenshot: http://www.delicious.com/url/16587db643d9c04b30c638c92c4ac5e3
•   Folie 12, Schema der BIO2Me Ontologie: Mainz, I., Weller, K., Paulsen, I., Mainz, D., Kohl, J., & von Haeseler, A.
    (2008). Ontoverse: Collaborative Ontology Engineering for the Life Sciences. Information - Wissenschaft und Praxis,
    59(2), 91–99.
•   Folie 16, Schematische Ontologiedarstellung: Weller, K. (2010). Knowledge Representation in the Social Semantic
    Web. (Knowledge and Information, Vol. 3). De Gruyter, Saur: Berlin.
•   Folie 17, Screenshot Informationswissenschaft Uni Düsseldorf: http://www.phil-fak.uni-
    duesseldorf.de/infowiss/mitarbeiter/professor/wolfgang-g-stock/
•   Folie 18: Guha, R., McCool, R., & Miller, E. (2003). Semantic Search. In G. Hencsey & B. White (Eds.), WWW 2003:
    Proceedings of the Twelfth International World Wide Web Conference, Budapest, Hungary (pp. 700–709). New York,
    NY: ACM.
•   Folie 21, Protégé Editor (http://protege.stanford.edu/): Weller, K. (2009). Ontologien: Stand und Entwicklung der
    Semantik für das World Wide Web. LIBREAS - Library Ideas, 5(2/15).
•   Folie 28: Völkel, M., Krötzsch, M., Vrandecic, D., Haller, H., & Studer, R. (2006). Semantic Wikipedia. In
    Proceedings of the 15th International Conference on World Wide Web (pp. 585–594). New York: ACM.
•   Folie 30, oben links: http://www.drjost.ch/162,0,beispiele-gruppe-2,index,0.php, unten links:
    http://www.welt.de/wissenschaft/medizin/article3017482/Arbeit-im-Grossraumbuero-macht-krank.html, oben rechts:
    http://www.flickr.com/photos/molamoni/754750979/, unten rechts: http://www.core77.com/corehome/2005/04/i-am-
    stuck-on-post-its-cuz-post-its.html
•   Folie 31 und 32, Fotos: Katrin Weller.

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Aktuelle Trends der Wissensrepraesentation

  • 1. Aktuelle Trends der Wissensrepräsentation: Folksonomies und Ontologien Dr. Katrin Weller, M.A. Vortrag an der Karl-Franzens-Universität Graz 11. Mai 2011
  • 2. Motivation Bridging the Semantic Gap?
  • 3. Hintergrund Wissensrepräsentation (im Sinne der Informationswissenschaft) KOS: Knowledge Organization System Aufbau von Retrieval (z.B. Indexierung KOS (z.B. Suche mit (Klassifizierung, Thesaurus- Thesaurus- Abstracting) aufbau) Termen)
  • 4. Entwicklung KOS im Semantic Web und im Social Web Wissensrepräsentation Methodenspektrum an KOS wird erweitert. Neue Forschungsfragen. Semantic Web Social Web (Web 2.0) Ontologien als neue Form Folksonomies als neue von KOS. Formale Form von KOS. Nutzer im Repräsentation. Mittelpunkt
  • 5. Folksonomies & Social Web Quelle: Flickr, User Gernot Poetsch: http://www.flickr.com/photos/gernot/201679364/
  • 6. Broad Folksonomies und Narrow Folksonomies http://www.delicious.com/
  • 7. Vor- und Nachteile von Folksonomies kontrolliert lebendig
  • 8. Vor- und Nachteile von Folksonomies Inhalts- beschreibung Daten- Management
  • 9. Vor- und Nachteile von Folksonomies sozial persönlich
  • 10. Vor- und Nachteile von Folksonomies Retrieval Exploration
  • 11. Informationsgewinnung aus Folksonomies Einblicke in Nutzerverhalten & Sprachgebrauch: Quelle für andere Vokabulare Neue Pfade zur Navigation: ähnliche Dokumente, ähnliche Nutzer, ähnliche Tags Identifikation von Communities mit gemeinsamen Interessen, Expertenprofile basierend auf Tags Einblicke in zeitliche Entwicklungen – z.B. Tags im Zeitverlauf
  • 13. Die Idee zum Semantic Web • Berners-Lee, Hendler & Lassila (2001) veröffentlichen die wohl berühmteste Vision vom Semantic Web: Maschinenlesbare Daten • Nicht nur Menschen sondern auch Computer sollen Informationen interpretieren und weiterverarbeiten können (jedoch ≠ Basis künstlicher Intelligenz). Verbesserte Suche • z.B. ‘find me a doctor who offers specific treatments, who is located close to my home and whose appointment times match my personal time schedule‘ • Information Integration Schlussfolgerungen • Kombination von Faktenwissen • Folgerungen über nicht explizit eingegebene Informationen
  • 14. Semantic Web Grundlagen Detaillierte Metadaten • z.B. Heinrich Heine ist eine Person, für kleinste Düsseldorf ist eine Stadt. Informationseinheiten • z.B. Heinrich Heine lebte in Düsseldorf / Zusätzliches Düsseldorf war Wohnort von Heinrich Hintergrundwissen Heine. • z.B. wenn Person A einen Bruder (Person Strukturen und B) und einen Sohn (Person C) hat, weiß Zusammenhänge man, dass Person B der Onkel von Person C ist. (nach Dakota, et al., 2003)
  • 15. Ontologien: Merkmale & Struktur Konzepte werden meist als Klassen angelegt, die weiter mit Instanzen versehen werden können. Relationen können frei definiert werden  breiter Spielraum für Designer. Weiter können Regeln für die Klassenzugehörigkeit und für Verbindung von Konzepten angelegt werden, formale Logik soll eingesetzt werden.
  • 17. Indexierung im Semantic Web? • Mit Hilfe von Ontologien sollen Informationseinheiten indexiert (annotiert) werden. is_member_of / has_members Institution Person is_a is_a Universität Professor
  • 18. Semantic Web Umsetzung Guha, R., McCool, R., & Miller, E. (2003). Semantic Search. In G. Hencsey & B. White (Eds.), WWW 2003: Proceedings of the Twelfth International World Wide Web Conference, Budapest, Hungary (pp. 700–709). New York, NY: ACM.
  • 20. Ontologiesprachen und Editoren Verschiedene Ontologiesprachen werden zur Abbildung von Ontologien entwickelt, z. B.: DAML, XOL, OIL, OWL; genutzt werden aber auch z. B. XML, RDF. Einige unterstützen Beschreibungslogik (z. B. OWL-DL). Editoren werden entwickelt, um den Aufbau von Ontologien zu vereinfachen. Beispiele: Protégé, OntoStudio. Reasoner werden eingesetzt, um logische Inkonsistenzen innerhalb der Ontologie aufzuspüren. Beispiele: FACT, Pellet.
  • 22. KOS-Spektrum Ontologie Neu durch Semantic Web Forschung: mehr Struktur Thesaurus Strukturelle Komplexität Klassische Methoden, Klassifikation normierte Formate Nomenklatur Neu durch Web 2.0 Folksonomy Nutzeraktivität: mehr Kapazität Größe der abgebildeten Domäne
  • 23. KOS-Spektrum Abstraktionsrelation, Instanz-Relation Ontologie (is-a), frei-definierbare Assoziationsrelationen (spezifizierte ) Hierarchie-, Äquivalenz- und Thesaurus Assoziationsrelation Strukturelle Komplexität Klassifikation Hierarchie- und Äquivalenzrelation Äquivalenzralation Nomenklatur (Assoziationsrelation) Keine paradigmatischen Folksonomy (semantischen) Relationen Größe der abgebildeten Domäne
  • 24. Semantic Web + Social Web = Social Semantic Web? Social Semantic Web z.B. Nutzer-Content + formale Metadaten, semantisch verlinkte Communities. Semantic Web Social Web (Web 2.0) Zusätzliche Metadaten für Nutzergenerierter Content, Retrieval und Informations- Social Software, Nutzer- integration. Interaktion.
  • 25. Social Web Effekte mit Potential für das Semantic Web Nutzerbeteiligung und teilweise auch aktive Zusammenarbeit von Nutzern wird selbstverständlich. (Collaboration vs. Collection) Große Datensammlungen (user-generated content) sind neu verfügbar und spiegeln verschiedene Interessen und Perspektiven wider. (plus Mashups) Netzwerke unterstützen die Verlinkung sowohl von Nutzern als auch von Dokumenten. Über Social Tagging kommen viele Nutzer erstmals mit den Grundprinzipien der Inhaltserschließung in Kontakt.
  • 26. Zusammenhang Social Semantic Web und KOS • Je mehr Inhalte im WWW, desto mehr werden strukturierte Zugänge benötigt. • Idealvorstellung: Communities sollen bei Aufbau und Pflege von Metadaten sowie bei der Indexierung mithelfen. WWW Social Semantic Applications User Activities Metadaten
  • 27. Social Semantic Web Bausteine • Nutzer-Communities • Technologien, die den Nutzern einen einfachen Informationsaustausch ermöglichen • Vernetzungen zwischen einzelnen Tools und zwischen deren „Elementen“, z.B. zwischen Nutzern oder Dokumenten • Kennungen (Identifier) • Metadaten und KOS • Mash-Ups und Neu-Kombinationen
  • 28. Social Semantic Web Beispiel: Semantic Wikipedia Quelle: Völkel, M., Krötzsch, M., Vrandecic, D., Haller, H., & Studer, R. (2006). Semantic Wikipedia. In Proceedings of the 15th International Conference on World Wide Web (pp. 585–594). New York: ACM.
  • 29. Beispiel: FOAF (Friend of a friend) (zwei Personen und ihre Beziehung im FOAF Format) Quelle: http://www.foaf-project.org/2004/us/about.html.
  • 30. Herausforderungen Integrative Aspekte Konzeptionelle Aspekte Anwendungsorientierte Soziale Aspekte Aspekte
  • 31. Beste Grüße aus Düsseldorf! Foto: Katrin Weller Dr. Katrin Weller Abteilung für Informationswissenschaft Institut für Sprache und Information Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Universitätsstr. 1, Geb. 23.21.04.68, 40225 Düsseldorf E-Mail: weller@uni-duesseldorf.de Twitter: @kwelle
  • 32. Heinrich-Heine-Univiersität Düsseldorf Alle Fotos Katrin Weller
  • 33. Informationswissenschaft in Düsseldorf Informationswissenschaft und Sprachtechnologie (B.A / M.A.) Informationswissenschaft als Ergänzungsfach im B.A. Promotionsstudiengang Informationswissenschaft • Webseite des Instituts: http://www.phil-fak.uni-duesseldorf.de/infowiss • Facebook Profil: http://www.facebook.com/pages/Informationswissenschaft-Heinrich- Heine-Uni-D%C3%BCsseldorf/11252963426 • Twitter Hashtag: #iwhhu • Studiengang im Überblick: http://www.uni- duesseldorf.de/home/studium-und-lehre/studienplatzbewerbung- 2011/angebotene-studiengaenge-datenbank/studiengaenge-neu- info/studiengaenge/informationswissenschaft-und- sprachtechnologie.html
  • 34. Informationswissenschaft in Düsseldorf Studienschwerpunkte – Information Retrieval – Wissensrepräsentation – Informetrie – Angewandte Informationswissenschaft (Wissensmanagement und Informationsmarkt) – Plus: Computerlinguistik und Informatik
  • 35. Informationswissenschaft in Düsseldorf Aktuelle Forschungsschwerpunkte – Emotionales Information Retrieval – Folksonomies im Information Retrieval – Wissensrepräsentation mit Folksonomies und/oder Ontologien – Social Web und Web 2.0 – Informationelle Städte – Wissenschaft und Internet – Twitter – E-learning – Informationskompetenz – Und vieles mehr – Überblick über aktuelle Forschungsprojekte der Düsseldorfer Informationswissenschaft im Bereich Social Media (von Tamara Heck): http://www.scmonline.de/sites/default/files/download_files/scm_newslet ter_2_2011.pdf (Seite 5-7)
  • 36. Informationswissenschaft in Düsseldorf „Mitforschende Studenten“ – „Studi 2.0 – Der mitforschende Student“ , Forschungs-Seminar im dritten Jahrgang. – Studenten auf Konferenzen: Frankfurt, London, Hawaii, Malaysia, … – „Studentischer Workshop für informationswissenschaftliche Forschung“ SWiF 2010 in Düsseldorf http://www.phil-fak.uni- duesseldorf.de/infowiss/veranstaltungen/swif2010/, SWiF 2011 geplant (Hamburg, November 2011). – DGI Konferenz 2012 am 22. und 23. März 2012 in Düsseldorf http://www.dgi-info.de/onlinetagung.aspx.
  • 37. Quellen der verwendeten Abbildungen • Folie 2, Folien 7-11, Folien 11, 13, 15, 20, 25: Word ClipArt. • Folie 4, Flickr Screenshot: www.flickr.com, photo uploaded by user ‘Richard and Gill’ on Feb. 17th 2007. • Folie 5, Flickr Screenshots: http://www.flickr.com/photos/gernot/201679364 • Folie 6, Delicious Screenshot: http://www.delicious.com/url/16587db643d9c04b30c638c92c4ac5e3 • Folie 12, Schema der BIO2Me Ontologie: Mainz, I., Weller, K., Paulsen, I., Mainz, D., Kohl, J., & von Haeseler, A. (2008). Ontoverse: Collaborative Ontology Engineering for the Life Sciences. Information - Wissenschaft und Praxis, 59(2), 91–99. • Folie 16, Schematische Ontologiedarstellung: Weller, K. (2010). Knowledge Representation in the Social Semantic Web. (Knowledge and Information, Vol. 3). De Gruyter, Saur: Berlin. • Folie 17, Screenshot Informationswissenschaft Uni Düsseldorf: http://www.phil-fak.uni- duesseldorf.de/infowiss/mitarbeiter/professor/wolfgang-g-stock/ • Folie 18: Guha, R., McCool, R., & Miller, E. (2003). Semantic Search. In G. Hencsey & B. White (Eds.), WWW 2003: Proceedings of the Twelfth International World Wide Web Conference, Budapest, Hungary (pp. 700–709). New York, NY: ACM. • Folie 21, Protégé Editor (http://protege.stanford.edu/): Weller, K. (2009). Ontologien: Stand und Entwicklung der Semantik für das World Wide Web. LIBREAS - Library Ideas, 5(2/15). • Folie 28: Völkel, M., Krötzsch, M., Vrandecic, D., Haller, H., & Studer, R. (2006). Semantic Wikipedia. In Proceedings of the 15th International Conference on World Wide Web (pp. 585–594). New York: ACM. • Folie 30, oben links: http://www.drjost.ch/162,0,beispiele-gruppe-2,index,0.php, unten links: http://www.welt.de/wissenschaft/medizin/article3017482/Arbeit-im-Grossraumbuero-macht-krank.html, oben rechts: http://www.flickr.com/photos/molamoni/754750979/, unten rechts: http://www.core77.com/corehome/2005/04/i-am- stuck-on-post-its-cuz-post-its.html • Folie 31 und 32, Fotos: Katrin Weller.