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eParticipation am Beispiel GuttenPlag

Julius Reimer

Max Ruppert
Gliederung
• Eine kurze Geschichte des GuttenPlag-Wiki
• Ergebnisse der Online-Befragung
• Partizipation ja – aber woran?
• Modellcharakter und Fortbestand des GuttenPlag-Wiki und seiner
Nachfolgeplattformen

Reimer/Ruppert: eParticipation am Beispiel von GuttenPlag
Eine kurze Geschichte des GuttenPlag-Wiki

„PlagDoc“ und
andere starten
das
GuttenPlagWiki
Prof. Andreas
FischerLescano findet
erste
Plagiatsstellen
in zu
Guttenbergs
Dissertation

GuttenPlagWiki zählt
> 230,000 UV
und
~ 2 mio. PI

Die GPWCrowd hat
~180
Plagiatsstellen
auf 435 S.
identifiziert

(Quantcast.com)

zu Guttenberg
tritt zurück

Uni Bayreuth
erkennt zu
Guttenberg
die
Doktorwürde
ab

2011
(...)

(...)

(...)

Reimer/Ruppert: eParticipation am Beispiel von GuttenPlag

(...)
Die Online-Befragung
•  Kontaktaufnahme mit GPW-Mitbegründer „PlagDoc“
•  Link zur Befragung auf GPW-Startseite
•  Befragungszeitraum: 20.-22. Februar 2011 (48 h)
•  4.853 Zugriffe
•  1.034 auswertbare Fragebögen
•  21,3 % der Zugriffe auf FB
•  ~0,3 % der ca. 300.000 UV (Quantcast.com) in diesem Zeitraum
•  zusätzlich: Interviews mit „PlagDoc“
•  (vgl. zum Folgenden etwa: Ruppert/Reimer 2011)

Reimer/Ruppert: eParticipation am Beispiel von GuttenPlag
Soziodemographie
•  Alter (n=735):

MW=38,1 SD=12,2

•  Geschlecht (n=771):

♂

♀

82,6%

17,4%

•  formales Bildungsniveau (n=791):
(Fach-)Abitur:
29,4%

(Fach-)Hochschulabschluss:
63,6%

anderer
Abschluss:
6,0%
noch
Schüler:
1,0%

•  höchster akademischer Titel (n=768):
(noch) kein Titel
25,8%

MA
3,5%
StaatsBA
ex.
5,2%
7,6%

Dipl.
28,5%

M. A.
7,2%

Reimer/Ruppert: eParticipation am Beispiel von GuttenPlag

Dr.
18,8%

Prof.
3,5%
Der „doppelte Schwarm“
Tätigkeiten im Wiki (Mehrfachantworten mögl.; n=932)
organisiert

4,6%

selbst nach Plagiaten
gesucht

„harter Kern :
143 aktive
GuttenPlagger
(15,3%)

12,2%

Plagiate kategorisiert

5,5%

Einträge gelesen und
kommentiert

23,1%
70,6%

nur passiv informiert
0%

20%

40%

60%

80%

Reimer/Ruppert: eParticipation am Beispiel von GuttenPlag
Parteipräferenzen
•  Die Befragten wurden aufgefordert, an sechs politische Parteien jew. einen der
Ränge 1 bis 6 zu vergeben.

•  Mediane der vergebenen Ränge:
Rang 2
Aktive
(121≤n≤123)
Passive
(673≤n≤686)

Rang 3

B90/
Grüne
B90/
Grüne

SPD

SPD

Piraten

Piraten

Rang 4

Rang 5

CDU/CSU

Die Linke

FDP

CDU/CSU

Die Linke

FDP

Reimer/Ruppert: eParticipation am Beispiel von GuttenPlag
Motive
•  „Was hat Sie dazu bewogen, bei GuttenPlag mitzumachen?“
Abneigung gegenüber
Guttenberg bzw.
Empörung/ Enttäuschung
über seine Reaktion auf
die Plagiatsvorwürfe

Interesse am Phänomen
'Wikis/Crowdsourcing'

Sorge um den Ruf der
Wissenschaft und den
Wert eines Doktortitels

Aktive (n=129)

51,6%

„Auslöser für meine direkte Beteiligung war
die bis dato relativ laxe Art des
Verteidigungsministers, mit den Vorwürfen
umzugehen.“

„GuttenPlag ist gelebte Demokratie.“

20,0%

64,2%

0% 20% 40% 60% 80%

„Ich habe mich nicht primär aus politischen
Gründen hier beteiligt - im Gegenteil, bisher
hatte ich gerade von zu Guttenberg eine
relativ gute Meinung -, sondern um der
Sache, d.h. dem Ruf der Wissenschaft und
Ehrlichkeit willen.“
„Wenn wir so ein Plagiat durchgehen lassen,
dann entwertet das den Doktortitel
komplett.“

Reimer/Ruppert: eParticipation am Beispiel von GuttenPlag
Partizipation ja – aber woran?
•  Wissenschaft? Dafür sprechen:
•  ein Motivkomplex
•  die transparente und evidenzbasierte Arbeitsweise
•  eine Konsequenz: Zu Guttenberg verliert seinen Doktortitel.
•  Politik? Dafür sprechen:
•  ein Motivkomplex
•  die Parteipräferenzen
•  eine Konsequenz: Zu Guttenberg tritt von seinem Ministerposten zurück.

Reimer/Ruppert: eParticipation am Beispiel von GuttenPlag
Partizipation ja – aber woran?
•  Journalismus? Dafür sprechen:
• die Tätigkeiten der GuttenPlagger (vgl. Reimer/Ruppert 2013; im Druck):
• Recherche & fact-checking
• Aggregation, Ordnung & Darstellung von Informationen
• Kommentierung & Interpretation
• Motiv einzelner GuttenPlagger: Korrektur/Ergänzung der Berichterstattung:
• „Als promovierter Physiker […] ärgert mich die hanebüchene Ignoranz, mit
der die Medien und zu Guttenberg sich dem Thema stellen.“

Reimer/Ruppert: eParticipation am Beispiel von GuttenPlag
Partizipation ja – aber woran?
•  Wissenschaft?
•  Politik?
•  Journalismus?
Oder:

•  Partizipation an einem Überschneidungsbereich dieser drei Systeme

Reimer/Ruppert: eParticipation am Beispiel von GuttenPlag
Modellcharakter und Fortbestand
•  GuttenPlag ist „verwaist“
•  Aber: Modellcharakter:
•  SchavanPlag
•  VroniPlag: 30 wiss. Arbeiten in Untersuchung; bisher 8 Doktortitel aberkannt
•  WulffPlag

Reimer/Ruppert: eParticipation am Beispiel von GuttenPlag
Modellcharakter und Fortbestand
•  Pläne für eine Institutionalisierung von Crowdsourcing-Recherche zu komplexen
und brisanten Themen u.a. von „PlagDoc“ (vgl. „PlagDoc“/Kotynek 2012)

• „Können Sie sich vorstellen, weiterhin bei anderen Werken und Autoren in dieser
Form nach Plagiaten zu suchen und sie zu dokumentieren?“ (Aktive: n=139)
Ja:
71,9%
=100 Pers.

Nein:
7,2%

Weiß (noch)
nicht:
20,9%

• Dennoch beteiligte sich bei VroniPlag „nur noch“ eine „Handvoll Leute […], eine
einstellige Anzahl ‚Vollzeit‘ und noch einige mehr, eventuell zweistellig, die im Wiki
ab und zu aktiv sind“ („PlagDoc“)

Reimer/Ruppert: eParticipation am Beispiel von GuttenPlag
Modellcharakter und Fortbestand
•  Erfolg des GPW von Masse und Motivation der Partizipierenden abhängig, die auf
zahlreiche Faktoren zurückzuführen sind (vgl. Reimer/Ruppert 2011):

•  Bekanntheit der betroffenen Person
•  Schwere der Vorwürfe
•  Ableitung politischer Forderungen aus wissenschaftlichem Vorwurf
•  Neuheit des Phänomens „web-basierte kollaborative Plagiatedokumentation“
à mediale Aufmerksamkeit
à reger Zulauf von Freiwilligen + Aufrechterhaltung ihrer Motivation

•  Struktur der Aufgabe „Textvergleich“:
•  geringe Anforderungen an sich Beteiligende
•  Aufteilbarkeit in Unteraufgaben (wenig zeitintensiv, schnelle
Erfolgserlebnisse)
•  leicht auf Wiki-Plattform bearbeitbar

à Fortbestand fraglich..?

Reimer/Ruppert: eParticipation am Beispiel von GuttenPlag
Quellen

Literatur
• Kohring, M. (2005): Wissenschaftsjournalismus. Forschungsüberblick und
Theorieentwurf. Konstanz: UVK.

• „PlagDoc“/Kotynek, M. (2012): Schwarmgedanken. URL: http://
de.guttenplag.wikia.com/wiki/Schwarmgedanken (Stand: 16.10.2012).

• Reimer, J./Ruppert, M. (2011): Das GuttenPlag-Wiki – Theoretische Einordnung
und Analyse der Erfolgsfaktoren eines kollaborativen Internet-Phänomens. In:
Medien Journal, Jg. 35, H. 4, S. 4-17.

• Reimer, J./Ruppert, M. (2013; im Druck): GuttenPlag-Wiki und Journalismus:
das Verhältnis eines neuen Medienakteurs im Social Web zu den traditionellen
Massenmedien. In: Dolata, U./Schrape, J.-F. (Hg.): Internet, Mobile Devices und
die Transformation der Medien. Radikaler Wandel durch schrittweise
Rekonfiguration. Berlin: Edition Sigma. (ISBN: 978-3-8360-3588-0; ISBN EBook: 978-3-8360-0088-8)

• Ruppert, M./Reimer, J. (2011): Im Schwarm. In: Journalist, Jg. 62, H. 4, S.
76-80.
Reimer/Ruppert: eParticipation am Beispiel von GuttenPlag
Quellen

Abbildungen
•  Plagiate-Barcode: URL: http://de.guttenplag.wikia.com/ (Stand: 25.7.2012; Screenshot: JR)
•  Artikel auf Sueddeutsche.de: URL: http://www.sueddeutsche.de/politik/plagiatsvorwurf-gegenverteidigungsminister-guttenberg-soll-bei-doktorarbeit-abgeschrieben-haben-1.1060774 (Stand:
25.7.2012; Screenshot: JR)
•  Plagiat in der Einleitung der Dissertation: URL: http://de.guttenplag.wikia.com/wiki/Seite_015
(Stand: 25.7.2012; Screenshot: JR)
•  VroniPlag-Grafik: URL: http://de.vroniplag.wikia.com/wiki/Übersicht (Stand: 16.10.2012;
Screenshot: JR)
•  weitere Abbildungen: eigene Abbildungen

weitere Quellen
•  http://de.vroniplag.wikia.com (Stand: 16.10.2012)
•  http://de.wulffplag.wikia.com (Stand: 16.10.2012)
•  http://www.quantcast.com/ (Stand: 16.10.2012)
•  http://schavanplag.wordpress.com (Stand: 16.10.2012)
•  Interviews mit „PlagDoc“, Mitbegründer des GuttenPlag-Wiki
•  Telefon-Interview mit Hauke Janssen, Leiter der Dokumentationsabteilung von Der Spiegel,
10.3.2011

Reimer/Ruppert: eParticipation am Beispiel von GuttenPlag

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  • 1. eParticipation am Beispiel GuttenPlag Julius Reimer Max Ruppert
  • 2. Gliederung • Eine kurze Geschichte des GuttenPlag-Wiki • Ergebnisse der Online-Befragung • Partizipation ja – aber woran? • Modellcharakter und Fortbestand des GuttenPlag-Wiki und seiner Nachfolgeplattformen Reimer/Ruppert: eParticipation am Beispiel von GuttenPlag
  • 3. Eine kurze Geschichte des GuttenPlag-Wiki „PlagDoc“ und andere starten das GuttenPlagWiki Prof. Andreas FischerLescano findet erste Plagiatsstellen in zu Guttenbergs Dissertation GuttenPlagWiki zählt > 230,000 UV und ~ 2 mio. PI Die GPWCrowd hat ~180 Plagiatsstellen auf 435 S. identifiziert (Quantcast.com) zu Guttenberg tritt zurück Uni Bayreuth erkennt zu Guttenberg die Doktorwürde ab 2011 (...) (...) (...) Reimer/Ruppert: eParticipation am Beispiel von GuttenPlag (...)
  • 4. Die Online-Befragung •  Kontaktaufnahme mit GPW-Mitbegründer „PlagDoc“ •  Link zur Befragung auf GPW-Startseite •  Befragungszeitraum: 20.-22. Februar 2011 (48 h) •  4.853 Zugriffe •  1.034 auswertbare Fragebögen •  21,3 % der Zugriffe auf FB •  ~0,3 % der ca. 300.000 UV (Quantcast.com) in diesem Zeitraum •  zusätzlich: Interviews mit „PlagDoc“ •  (vgl. zum Folgenden etwa: Ruppert/Reimer 2011) Reimer/Ruppert: eParticipation am Beispiel von GuttenPlag
  • 5. Soziodemographie •  Alter (n=735): MW=38,1 SD=12,2 •  Geschlecht (n=771): ♂ ♀ 82,6% 17,4% •  formales Bildungsniveau (n=791): (Fach-)Abitur: 29,4% (Fach-)Hochschulabschluss: 63,6% anderer Abschluss: 6,0% noch Schüler: 1,0% •  höchster akademischer Titel (n=768): (noch) kein Titel 25,8% MA 3,5% StaatsBA ex. 5,2% 7,6% Dipl. 28,5% M. A. 7,2% Reimer/Ruppert: eParticipation am Beispiel von GuttenPlag Dr. 18,8% Prof. 3,5%
  • 6. Der „doppelte Schwarm“ Tätigkeiten im Wiki (Mehrfachantworten mögl.; n=932) organisiert 4,6% selbst nach Plagiaten gesucht „harter Kern : 143 aktive GuttenPlagger (15,3%) 12,2% Plagiate kategorisiert 5,5% Einträge gelesen und kommentiert 23,1% 70,6% nur passiv informiert 0% 20% 40% 60% 80% Reimer/Ruppert: eParticipation am Beispiel von GuttenPlag
  • 7. Parteipräferenzen •  Die Befragten wurden aufgefordert, an sechs politische Parteien jew. einen der Ränge 1 bis 6 zu vergeben. •  Mediane der vergebenen Ränge: Rang 2 Aktive (121≤n≤123) Passive (673≤n≤686) Rang 3 B90/ Grüne B90/ Grüne SPD SPD Piraten Piraten Rang 4 Rang 5 CDU/CSU Die Linke FDP CDU/CSU Die Linke FDP Reimer/Ruppert: eParticipation am Beispiel von GuttenPlag
  • 8. Motive •  „Was hat Sie dazu bewogen, bei GuttenPlag mitzumachen?“ Abneigung gegenüber Guttenberg bzw. Empörung/ Enttäuschung über seine Reaktion auf die Plagiatsvorwürfe Interesse am Phänomen 'Wikis/Crowdsourcing' Sorge um den Ruf der Wissenschaft und den Wert eines Doktortitels Aktive (n=129) 51,6% „Auslöser für meine direkte Beteiligung war die bis dato relativ laxe Art des Verteidigungsministers, mit den Vorwürfen umzugehen.“ „GuttenPlag ist gelebte Demokratie.“ 20,0% 64,2% 0% 20% 40% 60% 80% „Ich habe mich nicht primär aus politischen Gründen hier beteiligt - im Gegenteil, bisher hatte ich gerade von zu Guttenberg eine relativ gute Meinung -, sondern um der Sache, d.h. dem Ruf der Wissenschaft und Ehrlichkeit willen.“ „Wenn wir so ein Plagiat durchgehen lassen, dann entwertet das den Doktortitel komplett.“ Reimer/Ruppert: eParticipation am Beispiel von GuttenPlag
  • 9. Partizipation ja – aber woran? •  Wissenschaft? Dafür sprechen: •  ein Motivkomplex •  die transparente und evidenzbasierte Arbeitsweise •  eine Konsequenz: Zu Guttenberg verliert seinen Doktortitel. •  Politik? Dafür sprechen: •  ein Motivkomplex •  die Parteipräferenzen •  eine Konsequenz: Zu Guttenberg tritt von seinem Ministerposten zurück. Reimer/Ruppert: eParticipation am Beispiel von GuttenPlag
  • 10. Partizipation ja – aber woran? •  Journalismus? Dafür sprechen: • die Tätigkeiten der GuttenPlagger (vgl. Reimer/Ruppert 2013; im Druck): • Recherche & fact-checking • Aggregation, Ordnung & Darstellung von Informationen • Kommentierung & Interpretation • Motiv einzelner GuttenPlagger: Korrektur/Ergänzung der Berichterstattung: • „Als promovierter Physiker […] ärgert mich die hanebüchene Ignoranz, mit der die Medien und zu Guttenberg sich dem Thema stellen.“ Reimer/Ruppert: eParticipation am Beispiel von GuttenPlag
  • 11. Partizipation ja – aber woran? •  Wissenschaft? •  Politik? •  Journalismus? Oder: •  Partizipation an einem Überschneidungsbereich dieser drei Systeme Reimer/Ruppert: eParticipation am Beispiel von GuttenPlag
  • 12. Modellcharakter und Fortbestand •  GuttenPlag ist „verwaist“ •  Aber: Modellcharakter: •  SchavanPlag •  VroniPlag: 30 wiss. Arbeiten in Untersuchung; bisher 8 Doktortitel aberkannt •  WulffPlag Reimer/Ruppert: eParticipation am Beispiel von GuttenPlag
  • 13. Modellcharakter und Fortbestand •  Pläne für eine Institutionalisierung von Crowdsourcing-Recherche zu komplexen und brisanten Themen u.a. von „PlagDoc“ (vgl. „PlagDoc“/Kotynek 2012) • „Können Sie sich vorstellen, weiterhin bei anderen Werken und Autoren in dieser Form nach Plagiaten zu suchen und sie zu dokumentieren?“ (Aktive: n=139) Ja: 71,9% =100 Pers. Nein: 7,2% Weiß (noch) nicht: 20,9% • Dennoch beteiligte sich bei VroniPlag „nur noch“ eine „Handvoll Leute […], eine einstellige Anzahl ‚Vollzeit‘ und noch einige mehr, eventuell zweistellig, die im Wiki ab und zu aktiv sind“ („PlagDoc“) Reimer/Ruppert: eParticipation am Beispiel von GuttenPlag
  • 14. Modellcharakter und Fortbestand •  Erfolg des GPW von Masse und Motivation der Partizipierenden abhängig, die auf zahlreiche Faktoren zurückzuführen sind (vgl. Reimer/Ruppert 2011): •  Bekanntheit der betroffenen Person •  Schwere der Vorwürfe •  Ableitung politischer Forderungen aus wissenschaftlichem Vorwurf •  Neuheit des Phänomens „web-basierte kollaborative Plagiatedokumentation“ à mediale Aufmerksamkeit à reger Zulauf von Freiwilligen + Aufrechterhaltung ihrer Motivation •  Struktur der Aufgabe „Textvergleich“: •  geringe Anforderungen an sich Beteiligende •  Aufteilbarkeit in Unteraufgaben (wenig zeitintensiv, schnelle Erfolgserlebnisse) •  leicht auf Wiki-Plattform bearbeitbar à Fortbestand fraglich..? Reimer/Ruppert: eParticipation am Beispiel von GuttenPlag
  • 15. Quellen Literatur • Kohring, M. (2005): Wissenschaftsjournalismus. Forschungsüberblick und Theorieentwurf. Konstanz: UVK. • „PlagDoc“/Kotynek, M. (2012): Schwarmgedanken. URL: http:// de.guttenplag.wikia.com/wiki/Schwarmgedanken (Stand: 16.10.2012). • Reimer, J./Ruppert, M. (2011): Das GuttenPlag-Wiki – Theoretische Einordnung und Analyse der Erfolgsfaktoren eines kollaborativen Internet-Phänomens. In: Medien Journal, Jg. 35, H. 4, S. 4-17. • Reimer, J./Ruppert, M. (2013; im Druck): GuttenPlag-Wiki und Journalismus: das Verhältnis eines neuen Medienakteurs im Social Web zu den traditionellen Massenmedien. In: Dolata, U./Schrape, J.-F. (Hg.): Internet, Mobile Devices und die Transformation der Medien. Radikaler Wandel durch schrittweise Rekonfiguration. Berlin: Edition Sigma. (ISBN: 978-3-8360-3588-0; ISBN EBook: 978-3-8360-0088-8) • Ruppert, M./Reimer, J. (2011): Im Schwarm. In: Journalist, Jg. 62, H. 4, S. 76-80. Reimer/Ruppert: eParticipation am Beispiel von GuttenPlag
  • 16. Quellen Abbildungen •  Plagiate-Barcode: URL: http://de.guttenplag.wikia.com/ (Stand: 25.7.2012; Screenshot: JR) •  Artikel auf Sueddeutsche.de: URL: http://www.sueddeutsche.de/politik/plagiatsvorwurf-gegenverteidigungsminister-guttenberg-soll-bei-doktorarbeit-abgeschrieben-haben-1.1060774 (Stand: 25.7.2012; Screenshot: JR) •  Plagiat in der Einleitung der Dissertation: URL: http://de.guttenplag.wikia.com/wiki/Seite_015 (Stand: 25.7.2012; Screenshot: JR) •  VroniPlag-Grafik: URL: http://de.vroniplag.wikia.com/wiki/Übersicht (Stand: 16.10.2012; Screenshot: JR) •  weitere Abbildungen: eigene Abbildungen weitere Quellen •  http://de.vroniplag.wikia.com (Stand: 16.10.2012) •  http://de.wulffplag.wikia.com (Stand: 16.10.2012) •  http://www.quantcast.com/ (Stand: 16.10.2012) •  http://schavanplag.wordpress.com (Stand: 16.10.2012) •  Interviews mit „PlagDoc“, Mitbegründer des GuttenPlag-Wiki •  Telefon-Interview mit Hauke Janssen, Leiter der Dokumentationsabteilung von Der Spiegel, 10.3.2011 Reimer/Ruppert: eParticipation am Beispiel von GuttenPlag