Barrierefreie Information im öffentlichen Raum als Innovation für Archäologie, Museen und städtische Räume. Barrierefreie Zukunftsvision für den Raum Wien mit Augemented Reality und Mobiles Web im Rahmen der 14. Internationalen Tagung "Kulturelles Erbe und Neue Technologien" (16. - 18. November 2009).
2. Über
meine Person
★ Jo Spelbrink
★ Multimedia Design / Accessibility
★ Gründungsmitglied von zugang für alle
3. Barrierefreiheit
Allgemein
„Barrierefreiheit bedeutet, dass
Gegenstände, Medien und Einrichtungen
so gestaltet werden, dass sie von jedem
Menschen unabhängig von einer eventuell
vorhandenen Behinderung
uneingeschränkt benutzt werden können.“
4. Persönliche Philosophie
Zugänge schaffen
★ „Hinter jeder Behinderung versteckt
sich eine Stärke“
★ Stärken durch erhöhte Sensibilitäten
★ Vielfalt von Zugängen und Wahrnehmungen
★ Höhere allgemeine Nutzungsqualität durch
eine ausgewogene Balance
5. Öffentlicher Raum
Biotop der Vielfalt
★ Lebendiger Kulturraum
★ Ständigem Wandel unterworfen
★ Vielfältiger „Organismus“ der
menschlichen Zivilisation
★ Zeuge vergangener Zeiten
★ Erschließt sich nicht jedem
6. Öffentliche Information
Status Quo
★ Auf eine imaginäre Konformität der
Gesellschaft ausgerichtet
★ Nonkonformität ist gesellschaftliche
Realität
★ Hohe Streuverluste der Information
7. Barrierefreie Information
Information findet die Menschen
★ Chance für Wissenschaft, Wirtschaft und
Tourismus.
★ Barrierefreie Information erreicht mehr
Menschen
★ Prinzipien der Barrierefreiheit ermöglichen
eine höhere Durchgängigkeit von
Information
8. Information
im öffentlichen Raum heute
★ Vielfalt von abgeschlossenen
„Informationsinseln“
★ Mehr oder weniger zugänglich
★ Brachliegendes Kooperations- und
Innovationspotenzial
10. Beispiel Stadtarchäologie
Bestandsaufnahme
★ Datenvisualisierung auf www.wien.gv.at
★ Vielfältiger Datenbestand
★ Mehr oder weniger Zusammenarbeit aller
Museen usw.
★ Weitere Verwertung bzw. Erweiterung der
Daten möglich
11. Augmented Reality
Erweiterte Realität
★ Kombination von virtueller Realität und
Realität
★ Interaktivität in Echtzeit
★ Dreidimensionaler Bezug zwischen realen
und virtuellen Objekten
12. Beispiel Stadtarchäologie
mit Augmented Reality
★ Mobiles Internet & moderne Smartphones
(zB iPhone etc.)
★ Geotracking und Informationsdarstellung in
Echtzeit
★ Öffentlicher Raum als interaktives
archäologisches Museum bzw.
Erlebnisraum
13. Beispiel Stadtarchäologie
Augmented Reality & Barrierefreie Information
★ Informationen barrierefrei dargestellt
★ Informationen über räumliche
Zugänglichkeit von Orten (zB für
Rollstuhlfahrer)
★ Zusatzinformationen für Spezialangebote
(zB Gebärdensprachführungen etc.)
★ Interaktives Informationszenario
14. Beispiel Stadtarchäologie
Realisierungsmöglichkeit
★ Gemeinsames System als Basis
★ Bereichsübergreifende Kooperation von
Museen, Kultureinrichtungen, öffentlichen
Verkehrsbetrieben
★ Flüssige Übergänge zwischen Institutionen
und Einrichtungen (barrierefreie Navigation
im öffentlichen Raum und örtliche Hinweise)
15. Beispiel Stadtarchäologie
Herausforderungen
★ Hohe Komplexität (Analyse und
Standardisierung der Datenbestände)
★ Erfassen der Barrierefreiheit des öffentlichen
Raumes
★ Hohe Kooperationsbereitschaft
★ Entwickeln eines gemeinsamen nachhaltigen
und erweiterbaren Systems
16. Beispiel Stadtarchäologie
Vision
★ „Barrierefreier Erlebnisraum Wien“
★ Öffentlicher Raum als „archäologisches
Museum“
★ Kooperationswirtschaftsraum Wien
★ Institutionsübergreifende
Datenvisualisierung
17. Beispiel Stadtarchäologie
Herausforderungen
★ Hohe Komplexität
★ Erfassen der Barrierefreiheit des
öffentlichen Raumes
★ Hohe Kooperationsgemeinschaft
★ Gemeinsames System, das sich modular
erweitern lässt und nachhaltig ist