1. Systemakkreditierung – und dann?
26.6.2013 Potsdam
Kompetenzorientiertes Prüfen mit
E-Portfolios
Jörg Hafer
AG eLEARNiNG
2. Portfolios + Prüfen = ?
● E-Portfolios können genutzt werden,
● als elektronische Sammelmappe
● als Arbeitsplattform (Kommunikation, Materialien)
● für Vernetzung und Gruppenbildung
● als Präsentationsmöglichkeit
● Kompetenzorientiertes Prüfen
● "Die Gestaltung der Prüfung sollte den geeigneten
Handlungsrahmen als Bühne geben." (sqb 2012, S. 14)
3. Beispiel 1: Uni Koblenz-Landau
● Modulprüfung in den
Kulturwissenschaften
● Struktur wird
vorgegeben
● Arbeiten werden in
Portfolio-Software
gesammelt und
präsentiert
● zum Stichtag
Begutachtung durch
PrüferInnen
4. Beispiel 2: PH St. Gallen
● Lehramtsausbildung
● Refexionsportfolio als
Modulnachweise
● Praxisphasen
begleiten
● Dokumentation und
Refexion
● text- und bildbasiert
(Blog)
5. Beispiel 3: EPOS Bremen
● Portfolio für die
(Selbst-)Einschätzung
von
Sprachkompetenzen
● Können mit Lernzielen
verbunden werden
● Kompetenz-
Deskriptoren sind
vorhanden
● Pilotanwendung im
Zessko WS13/14
6. Beispiel 4: Uni Potsdam
● Begleitung von
Modularbeiten
Erziehungs-
wissenschaft
● Sammeln und
Veröffentlichen von
Literatur,
Gliederungen und
Textbausteinen
● Austausch und
Feedback
● Modularbeit schriftlich
7. Vorteile des „E“-Portfolio
● zentrale Sammelstelle, über Web von überall
erreichbar
● persönlicher Bereich,
● lehrveranstaltungsübergreifend
● Arbeits- und
Präsentationsplattform in einem
● differenzierte Freigabemöglichkeiten
für z.B. Feedback, Begutachtung, Außen-
darstellung
8. Chancen, Grenzen & Risiken
(P. Arnold 2009)
● Chancen
● Doppelfunktion als
Lehr/Lernmethode und
Bewertungsinstrument
● E-Portfolios „Brückenfunktion“
zw. Lehren, Lernen & Prüfen
(Häcker 2005)
● Didaktisches Prinzip der
Handlungs- bzw.
Aufgabenorientierung auch in
Prüfungsform realisiert
● Refexivität wird gefördert
● Analyse des Lernprozess
fördert Lernstrategien
● Kompetenz-, nicht
defizitorientiert
● Grenzen & Risiken
● Gefahr der Deformierungen der
Refexion
– individuell verkürzt
– „erwünschte Refexionen"
– Fehler/Umwegevermeidung
– „defensives Refektieren“
(Häcker 2005)
● Spannungsfeld Selbstbestimmung
Individuen/ Gruppen und
Unterstützung/Standardisierung
● In der Regel aufwändige Bewertung
● Grad der Offentlichkeit vorher
klären!