Mobile takes over! Auch in Unternehmen sind Mobile Apps nicht mehr wegzudenken. Die tiefe Integration von Apps in die Unternehmens-IT-Infrastruktur bietet viele Möglichkeiten, mobile Technologien nutzbringend und wertsteigernd für das Unternehmen einzusetzen. itCampus ist Experte für Mobile Business Solution und zeigt hier ein Beispiel für die Mobilisierung von Vertriebsprozessen.
1. In 5 Schritten zur Mobilen Business App
Ziele definieren „Auch wir brauchen eine App.“
Zielgruppe evaluieren „Abteilung X braucht eine App.“
Use Case beschreiben „Dazu brauchen wir eine App.“
Techn. Rahmenbedingungen klären
„Das brauchen wir für eine App.“
App verwalten und betreiben „Nun haben wir eine App.“
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13. Wie kommt die Anwendung auf die Geräte?
Welche Restriktionen habe ich zu beachten?
Wie kann ich z.B. Datenschutz sicher
stellen?
Wie bekomme ich mit, wer die App wie und
wann verwendet?
Wie bekomme ich Fehler mit und wie kann
ich diese bearbeiten?
• Mobile App Management
• Mobile Device Management
• Corporate App Store
• z.B. webMethods Mobile Suite
V O R G E H E N :
„Nun haben wir eine App.“
WIE WIRD DIE APP VERWALTET
& BETRIEBEN?
Das ist nicht immer einfach.
Der Abteilungsleiter will mit der App Arbeitsschritte effizienter machen.
Das will der Geschäftsführer auch, aber er will auch wissen, ob sich die Investition rechnet.
Die IT wiederum ist erst mal skeptisch und verlangt vor allem, dass Mobile Apps in die bestehende Infrastruktur eingepasst werden können.
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Das heißt, Sie sollte sich gemeinsam darauf verständigen,
Welche Erwartungen haben wir, was sind unsere Ziele – und natürlich auch – wie wollen wir das messen.
Aus meiner Erfahrung heraus empfiehlt es sich, alle Stakeholder an einen Tisch zu holen und sich auf eine gemeinsame Zieldefinition zu einigen.
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In unseren Workshop entwickeln wir mit dem Kunden ein so genanntes Vision Board. – Das habe ich mal mitgebracht und möchte das mit Ihnen gemeinsam während des Vortrags befüllen.
ANBRINGEN LEERES VISION BOARD
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Je nachdem, wie Ihre Unternehmensprozesse organisiert, gibt es unterschiedliche Interessengruppe.
Deshalb sollte klar festgelegt werden: wer sind die Hauptnutzer der App, und was sind deren Erwartungen und Anforderungen
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Die künftigen Nutzer von Beginn an ins Boot zu holen, ist ein wichtiges Kriterium für den Erfolg einer App.
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Die Evaluation,
wie wird die Aufgabe im Moment erledigt,
wo sind Pain Points,
wo Prozessschritte, die manuell erledigt werden usw.
erstellen wir i.d.R. in Zusammenarbeit mit unseren UX-Kollegen.
Interviews sind hier häufig das Mittel der Wahl – 4-5 Interviews reichen meist aus, um die wichtigsten Nutzeranforderungen zu identifizieren.
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Eine App kann ebenso wenig eine Eierlegende Wollmilchsau sein wie ein Gemischtwarenladen.
Sie kennen das sicher: Im Supermarkt überwältigt uns das Angebot und wir haben Probleme, uns zu entscheiden.
Was siegt bei Ihnen?
Der strategische Ansatz: mit Zettel durch die Reihen und nur das einpacken, was für das Rezept notwendig ist?
Oder vielleicht das chaotische Prinzip: alles einpacken, worauf Sie gerade Lust haben – und am Ende ist der Einkaufswagen voll?
Schauen wir auf die App-Entwicklung,
So bringt der übervolle Wagen Performance- und Orientierungs-Probleme: die technischen Möglichkeiten sind heute umfassend und am liebsten möchten man alles in die Anwendung packen.
Doch ist das noch zielführend?
Deshalb ist es wichtig, zu definieren,
-welche Arbeitsschritte genau will und kann ich via Mobile App abdecken
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Und welche Informationen sind dafür nötig
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Über die Analyse der Aufgaben kristallieren sich in der Zusammenarbeit mit dem Kunden und idealerweise Nutzern schnell geeignete Mobile Workflows heraus
Die im Interaktionsdesign erstmals skizziert werden.
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Hier geht es zum einen um die Wahl des mobilen Ökosystems:
Sind die Nutzer Mitarbeiter und das Unternehmen wählt selbst, welches Endgerät zum Einsatz kommt,
Dann macht es Sinn, sich auf eine Plattform zu konzentrieren.
Spreche ich mit der App Endkonsumenten an, kann ich als Unternehmen ihnen nicht vorschrieben, doch bitte nur iPhones zu benutzen.
In dem Fall rechnet es sich, von Beginn an einen Cross-Platform-Ansatz zu verfolgen und zumindest für Apple- und Android-Geräte zu planen.
Darüber hinaus spielen folgende Fragestellungen eine Rolle.CLICK
Muss die Anwendung auf Drittsysteme zugreifen? Oder
Welche Sicherheitsrisiken können auftreten und wie kann ich diese umgehen.
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Die Erkenntnisse aus dieser Analyse fließen direkt in die Architektur der Anwendung ein.
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Insbesondere in der Agilen Softwareentwicklung werden die Zielgruppen in so genannten Personas beschrieben.
Das hat den Vorteil, dass man
Die Nutzer genauer beschreibt und für die
Entwickler – die ja häufig in einem anderen Unternehmen sitzen –
wird die Zielgruppe persönlich: Nicht irgendwer wird die App nutzen, sondern José Sanchez, der sein Smartphone gern nutzt und Verkaufsgeschick hat, aber die Rechnerarbeit überhaupt nicht mag.
Unterfüttert mit einer kleinen Vita führt die Persona dazu, dass die Entwickler den Blickwinkel des Nutzer nicht aus dem Auge verlieren, wenn sie über Features und technische Feinheiten diskutieren.
Das zweite Beispiel zeigt übrigens eine Persona für eine Inventur-App.
Damit können wir nun unser Vision Board weiter füllen, mit der Zielgruppe und deren ErwartungenZIELGRUPPE, NEEDS AN VISION BOARD PINNEN
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Einen Beispiel-Workflow für Angostura habe ich heute mitgebracht
Gemeinsam mit dem Kunden kann der Außendienst die Bestellung aufnehmen.
Der Kunde entscheidet sich für eine bestimmte Rum-Sorte CLICK
Diese wird in der Bestellübersicht angezeigtCLICK
Und via Digitale Signatur bestätigt der Kunde die Bestellung
Solche Wireframes können auch in einem clickbaren Prototypen zusammengefasst werden und mit Nutzern getestet werden, bevor überhaupt eine Zeile Code geschrieben wurde.
Das spart aufwändige Korrekturen in der Entwicklungsphase und damit letztlich Kosten.
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Die Wireframes bilden dann die Grundlage für das visuelle Design der App.
CLICK
WECHSEL ZUM VISION BOARD
ANBRINGEN SOLUTION (Anwendungsfall)
Damit haben wir nun also den Anwendungsfall eingegrenzt und die Nutzeranforderungen definiert.
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Nun möchte ich Ihnen aber nicht länger vorenthalten, was das Ergebnis unseres Fallbeispiels war.
Die iPad-App für Angostura orientiert sich im UI am Corporate Branding des Unternehmen
Denn die App kommt im Kundengespräch zum Einsatz und fungiert nicht nur als Bestell-App
Sondern transportiert auf der Meta-Ebene die Modernität von Angostura, sein „Am Puls der Zeit sein“
Das SAP-Backend sieht etwas weniger attraktiv sein – Sie können sich also vorstellen, dass der Wille bei den Mitarbeiter durchaus gegeben war,
Ein intuitiv nutzbares und schickes Tool zu benutzen.
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Was machen die Hauptnutzer damit?
Die Vertriebsmitarbeiter
erhalten damit alle kunden-relevanten Informationen, inkl. Orderstatus und ausstehende Zahlungen
greifen digital auf den Produktkatalog zurück
berücksichtigen automatisch kundenspezifische Discounts
wickeln Bestellungen rechtswirksam ab, inkl. digitaler Unterschrift,
stellen Quittungen aus und drucken diese via Mobile Printing aus.
Alles bequem per Touchscreen auf Knopfdruck
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Was bringt das dem Unternehmen?
Nun, zunächst erfüllten sie die Zielvorstellungen von Angostura.
Der Bestellprozess wurde deutlich verkürzt
Die Fehlerquote sank erheblich, denn Medienbrüche entfielen
Den Außendienstmitarbeitern bleibt nunmehr mehr Zeit, Bestandskunden zu hegen und zu pflegen und natürlich auch neue Kunden anzusprechen.
Darüber hinaus kam noch ein Zusatzeffekt:
das Ordervolumen konnte um 10 % gesteigert werden. CLICK
Das ist nur ein Beispiel dafür, welch enormes Potenzial in Mobilen Business Apps steckt.
Im schon erwähnten Fall der Mobilen Materialbestellung generierte Kunde den angenehmen Nebeneffekt,
dass die Bauleiter nur noch die Kabelsysteme bestellen konnten, die tatsächlich vertraglich festgehalten wurden. Falschbestellungen und unnötige Ausgaben waren sofort ausgeschlossen.
Welche Fragestellungen kommen Ihnen in den Kopf, wenn Sie an den Betrieb eine mobilen App denken?
Ich habe hier einige Fragen zusammen gefasst,
die insbesondere im Unternehmenskontext wichtig sind
und in die Planung einkalkuliert werden sollten.
Wie gehe ich mit Updates um?
Was ist mit Datensicherheit?
Wie kommt meine Anwendung überhaupt auf die Geräte? Muss ich zwingend über einen App-Store gehen?
Und und und
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Betrachten wir den gesamten Mobilen Lebenszyklus, dann haben wir bis dato diesen Bereich besprochen
POINTER AUF DESIGN BIS BUILD/INTEGRATE – UND KURZ ZUSAMMENFASSEN
Und eigentlich sind wir damit erst bei der Hälfte des Weges angekommen.
Der Betrieb hält weitere Herausforderungen bereit
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BITTE STICHWORTE HIER SELBST ERGÄNZEN
Damit kurz zurück auf Anfang …
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„Mac, iPad und iPhone werden letztlich zu einer Einheit, das einzelne Gerät dient nur noch als Medium der Aktion…“
Diese Aussage von Tim Cook hatte ich meinem Vortrag voran gestellt.
Mit etwas Verzögerung zum Consumer Markt wird dieses Szenario auch die Unternehmens-IT revolutionieren.
Die Integration von Mobilen Technologien, Analyse-Tools zur Auswertung von Big Data, Cloud-Szenarien und Collaborativer Techniken sowie Sozialer Medien
in die Unternehmens-IT sehe ich daher als wichtigste Aufgabe von Unternehmen, um langfristig in unserer zunehmend digitaleren Gesellschaft zu bestehen.
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