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Triz light für Einsteiger
1. TRIZ light
Eine Einführung in TRIZ, die
Theorie des erfinderischen
Problemlösens nach
Genrich S. Altschuller
TRIZ light - Eduard G. Kaan
2. Genrich S. Altschuller
geboren 1926, gestorben 1998, hat
jahrelang Patente durchforstet, um
gewisse Gesetzmäßigkeiten bei der
Lösung von Problemen festzumachen.
Er hat daraus ein umfangreiches
Gedankengebäude entwickelt, dass uns
durch eine Reihe von Werkzeugen beim
systematischen Suchen nach einer
Lösung hilft.
TRIZ light - Eduard G. Kaan
3. Altschuller sagt:
„Sieh dir genau an, welche
Ressourcen vorhanden sind. Wir
übersehen oft das Naheliegende!“
TRIZ light - Eduard G. Kaan
4. Ressourcen
sind Mittel, die uns zur Verfügung
stehen, um aus einem Problem
eine Aufgabe zu machen. Es gibt
sichtbare und versteckte
Ressourcen.
TRIZ light - Eduard G. Kaan
6. Beispiele für sichtbare Ressourcen
Alles, was in der Problemzone
sichtbar ist, z.B. alle
verwendeten Materialien bei
einem Produkt oder alle Vorgänge
bei einem Prozess
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7. Beispiele für versteckte Ressourcen
Alles, was sich in der Nähe oder
auch außerhalb der Problemzone
befindet, z.B. die Verpackung bei
einem Produkt oder alle Vorgänge
vor oder nach einem Prozess.
Das, was wir auf den ersten Blick
oft nicht sehen!
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8. Beispiele für kostenlose Ressourcen
Menschliche Arbeitskraft
Luft
Sonne
Wind
Schwerkraft
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9. Altschuller sagt:
„Schau in die Zukunft,
denke das Undenkbare!
Vervollständige Halbsätze, die mit
‚Ideal wäre es, wenn…‘ beginnen“
TRIZ light - Eduard G. Kaan
10. Idealität
Entwickle die Kraft einer
magischen Vision. Auch wenn
diese unerreichbar ist (oder
scheint). Begeisterung ist wichtig
für innovative Leistung!
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11. Beispiele für Visionen
Präsident Kennedy:
„Menschen am Mond“
Microsoft/Gates:
„Ein Computer in jedem Haushalt“
Hobart Geschirrspüler:
„Spülen ohne Wasser“
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12. Altschuller sagt:
„Viele Menschen arbeiten am
falschen Problem. Mach‘ deshalb
eine ordentliche Problemanalyse!“
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14. Altschuller sagt:
„Wenn wir etwas verbessern wollen,
wird oft etwas anderes schlechter.
Mach‘ keine Kompromisse, stell‘
dich dem Widerspruch!“
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15. Widersprüche suchen
Für Altschuller war es wichtig, sich dem
Widerspruch zu stellen und daraus eine
vorerst unmöglich scheinende Lösung zu
finden. Die ist dann meist besser als eine
Kompromisslösung.
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16. Ein Beispiel für Widerspruch
‚Die Pizzabox‘
Deckel soll geschlossen bleiben,
damit die Pizza warm bleibt.
Deckel soll offen bleiben, damit die
Pizza knusprig bleibt.
Kompromisslösung? Gute Lösung?
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17. Ein anderes Beispiel für Widerspruch
‚Hyper-Sub‘
Dieses Boot für Taucher soll sich
über Wasser möglichst schnell
bewegen, also leicht sein.
Unter Wasser soll es möglichst tief
tauchen können, also möglichst
schwer sein. Die Lösung?
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18. Altschuller sagt:
„Warum das Rad immer wieder neu
erfinden? Lass‘ dich durch Dinge
anregen, die schon oft ein gute
Lösung ermöglicht haben!“
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19. Lösungsprinzipien
Altschuller und seine Schüler haben
aus Millionen von Patenten
40 Lösungsprinzipien
herausgefiltert, die als Anregung
dienen können
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20. Hier ein Beispiel dazu
Lösungsprinzip Nr. 1: ‚Zerlegen‘
TwinNut Schraubenmutter
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21. Noch ein Beispiel dazu
Lösungsprinzip Nr. 4: ‚Asymmetrie‘
Jede Farbe passt nur in bestimmten Behälter
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22. Hier wird sogar doppelt gemoppelt
Lösungsprinzip Nr. 35: ‚Veränderung
eines Aggregatzustandes‘
Druckertinte war bisher flüssig
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23. Noch ein Beispiel dazu
Lösungsprinzip Nr. 5: ‚Kopplung‘
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24. Noch ein Beispiel dazu
Lösungsprinzip Nr. 14: ‚Krümmung‘
Aus Geradem mach‘ Gekrümmtes
Oder noch ein anderes Beispiel!
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25. Ein weiteres Beispiel dazu
Lösungsprinzip Nr. 15: ‚Dynamisierung‘
Zuerst ein festes Stück, dann kommt
z.B. ein Gelenk dazu.
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26. Ein letztes Beispiel dazu
Lösungsprinzip Nr. 27: ‚Ersetze teure
Langlebigkeit durch billige Kurzlebigkeit‘
TRIZ light - Eduard G. Kaan