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      Wach auf, wach auf,
      du deutsches Land!


        Wach auf , wach auf, du deutsches Land, du hast genug geschlafen,
           Bedenk, was Gott an dich gewandt, wozu er dich geschaffen,
        Bedenk, was Gott dir hat gesandt und dir vertrauet höchstes Pfand,
                        Drum magst du wohl aufwachen.

      Was vormals Unrecht, Sünd und Schand, das tut man jetzt gut preisen.
       Was vormals Blei und Zinn genannt, das heißt man jetzt hart Eisen.
       All Ding han sich so gar verkehrt, Unrecht hat sich so hoch gemehrt,
                           Solchs tut die Tat erweisen.

        Die Wahrheit wird jetzt unterdrückt, will niemand Weisheit hören.
        Die Lüge wird gar fein geschmückt, man hilft ihr oft mit Schwören.
     Dadurch wird Gottes Wort veracht't, die Wahrheit höhnisch auch verlacht;
                             Die Lüge tut man ehren.

            So helfe Gott uns allen gleich, daß wir vom Bösen lassen,
           Und führe uns zu seinem Reich, daß wir das Unrecht hassen.
           Herr Jesu Christe, hilf uns nu und gib uns deinen Geist dazu,
                          Daß wir dein Warnung fassen.

                           Von Johann Walther, 1496-1570
                                  altes Kirchenlied


                           "Gerechtigkeit erhöhet
                         ein Volk; aber die Sünde
                         ist der Leute Verderben."
                               Sprüche 14:34




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Themenüberblick

   •   Glaube und Grundgesetz
   •   Glaube und Strafgesetzbuch
   •   Glaube und Schule
   •   Heilsame Erinnerungen
   •   Bibelworte für Deutschland

Einleitung

Der christliche Glaube hat unser Land geprägt bis hinein in die Gesetzgebung. Leider werden seit
einigen Jahrzehnten unsere Gesetze umgeschrieben, damit sie einem antichristlichen, säkularisierten
sozialistischen Weltbild entsprechen. Durch diesen Wandel in unseren Gesetzen werden Christen
immer mehr kriminalisiert. Wer das tut, was Gott will, der ist manchmal schon ein Straftäter. Heute
werden die Wege des Herrn verkehrt und verdreht, so daß das, was bei Gott eine Wohltat ist, vor
der Gesellschaft als Übeltat gilt. Nehmen Sie Beispielsweise den Konflikt zwischen dem
christlichen Prinzip in Sprüche 29:15 oder 13:24 und dem § 1631 Abs. 2 BGB (das frühere
Züchtigungsrecht). Wem werden Sie mehr gehorchen? Was ist recht vor Gott?

Die Bibel sagt natürlich hier:

Und wer ist, der euch schaden könnte, so ihr dem Gutem nachkommt? Und ob ihr auch leidet um
Gerechtigkeit willen, so seid ihr doch selig. Fürchtet euch aber vor ihrem Trotzen nicht und
erschrecket nicht; heiligt aber Gott den HERRN in euren Herzen. Seid allezeit bereit zur
Verantwortung jedermann, der Grund fordert der Hoffnung, die in euch ist, und das mit
Sanftmütigkeit und Furcht; und habt ein gutes Gewissen, auf daß die, so von euch afterreden als
von Übeltätern, zu Schanden werden, daß sie geschmäht haben euren guten Wandel in Christo.
Denn es ist besser, so es Gottes Wille ist, daß ihr von Wohltat wegen leidet als von Übeltat wegen.
1. Petrus 3:13-17.

Petrus aber antwortete und die Apostel und sprachen: Man muß Gott mehr gehorchen denn den
Menschen.
Apostelgeschichte 5:29

Christen sollten ihre Grundrechte nicht verwirken lassen. Ein Recht ist verwirkt, wenn der
Berechtigte es längere Zeit hindurch nicht geltend gemacht hat. Die heutige Rechtsprechung hat
schon entschieden, daß die Schulpflicht höher einzustufen ist als die Religionsfreiheit. Somit haben
sich Politik, Justiz und Wirtschaft gemäß dem Verhalten der Mehrheit der Berechtigten darauf
eingerichtet, daß diese ihre Grundrechte wie Religionsfreiheit oder etwa die grundgesetzlich
verankerte Sonntagsruhe auch in Zukunft nicht geltend machen werde. Gerade die Rechte, die auf
die freie Glaubensausübung hinzielen, stehen in Gefahr, daß sie verwirkt werden, weil im Zuge der
Entchristlichung viele davon nicht mehr Gebrauch machen. Manchmal werden Rechtsextreme als
„verfassungsfeindlich“ eingestuft. Geschäfte, die verkaufsoffene Sonntage haben, sind eigentlich
ebenso „verfassungsfeindlich“. Es fällt auf, wie manche Gesetze knallhart durchgesetzt werden,
während bei anderen nichts unternommen wird. Es herrscht eine Doppelmoral.
Im folgenden wird eine Auswahl unserer religiösen Rechte beleuchtet. Es ist mein Gebetsanliegen,
daß Gott dadurch einige Anwälte und Richter beruft, die die gottlose Verdrehung unserer Rechte
stoppen mögen und unsere Rechte geltend machen, damit sie nicht von linksliberalen Gotthassern


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umgeschrieben werden. Denn täglich verlieren wir unsere Freiheit, denn wir sind auf dem Weg in
einen zentralisierten, sozialistisch-geprägten europäischen Einheitsstaat, der sich in jeden
Lebensbereich einmischt, Meinung und Moral diktiert und Andersdenkende stigmatisiert.


All Ding han sich so gar verkehrt
                                                                         "Und wenn mein Volk
Wir sehen heute die fortschreitende Entchristlichung Deutschlands sich demütigt, das
und Europas. Dies ist Grund zur Sorge, denn es geht um die nach meinem Namen
verlorenen Seelen derer, die Gott nicht kennen oder ihn abgelehnt genannt ist, daß sie
haben. Das Gottesbewußtsein vieler Menschen ist entweder gestört beten               und     mein
                                                                          Angesicht suchen und
oder erst gar nicht vorhanden. Es ist an der Zeit, für Gottes Volk sich von ihren bösen
aufzustehen und dieses Land für Jesus zu gewinnen. Wir wollen kein Wegen                bekehren
post-christliches, heidnisches Europa. Viele Menschen leben ihr werden: so will ich vom
Leben ohne Gott - la dolce vita - und begehen den gleichen Fehler, Himmel hören und
den die Menschen zur Zeit Noahs begangen haben. Ja, die Bibel ihre Sünde vergeben
prophezeit, daß der vorsintflutliche Lebensstil in der Endzeit und ihr Land heilen."
wiederkommt. So lesen wir im Matthäusevangelium 24:37-39,42: 2. Chronik 7:14
"Aber gleichwie es zu der Zeit Noahs war, also wird auch sein die
Zukunft des Menschensohnes. Denn gleichwie sie waren in den Tagen vor der Sintflut - sie aßen, sie
tranken, sie freiten und ließen sich freien, bis an den Tag, da Noah zu der Arche einging; und sie
achteten's nicht, bis die Sintflut kam und nahm sie alle dahin -, also wird auch sein die Zukunft des
Menschensohnes... Drum wachet; denn ihr wisset nicht, welche Stunde euer Herr kommen wird."
Noah lebte in einer gottlosen Zeit, aber über ihn heißt es jedoch: "Aber Noah fand Gnade vor dem
Herrn... Noah war ein frommer Mann und ohne Tadel und führte ein göttliches Leben zu seinen
Zeiten" (Genesis 6:8,9) Wir leben wir zu unseren Zeiten heute? Jedes Kind Gottes muß ein
göttliches Leben führen. Wir stehen vor der glorreichen Wiederkunft Christi und sollen deshalb
"geschickt sein mit heiligem Wandel und gottseligem Wesen." (2. Petrus 3:11) Weil wir mit dieser
großartigen Erwartung leben, können wir uns nicht in Sünde verflechten und uns in Dingen
aufhalten, die Gott nicht gefallen. Noah war ein Prediger der Gerechtigkeit (2. Petrus 2:5), doch
seine Generation achtete ihn nicht und lief direkt in die Katastrophe. Leider wiederholt sich diese
Geschichte heute wieder. Wieviele achten nicht auf die einfache Predigt und vergessen Gott und
laufen direkt in die Gefahr der ewigen Verdammnis? Und warum wird durch das Aufwuchern der
Sünde unsere Gesellschaft zerstört? Es ist Zeit, aufzuwachen und zu Gott umzukehren!
Daß wir dein Warnung fassen
Das alte Kirchenlied "Wach auf, wach auf, du deutsches Land" stammt aus der Zeit der
Reformation, aber es drückt auch heute noch zutreffend aus, wie ein Volk von Gott abdriften kann
und Sein heiliges Wort mißachtet. Der Rechtssinn geht verloren, weil keine absoluten Maßstäbe
mehr vorhanden sind, die von Gott offenbart wurden. Heute ist Deutschland gefangen in den Ketten
des Materialismus und wir erleben, wie überall Böses gut und Gutes böse geheißen wird. Deshalb
wird hier der Text des alten Liedes "Wach auf, wach auf, du deutsches Land" noch einmal
veröffentlicht, damit diese Worte wieder in unsere Zeit gesprochen werden. Beim Lesen können wir
uns die wichtige Frage stellen, was Gott über uns wohl denkt. Wie denkt Gott über Deutschland?
Wie beurteilt Er unser Tun? Wieviel Platz räumen wir Ihm in unserem Leben ein? Haben wir Ihn
schon als unseren Herrn und Erlöser empfangen? Kommen wir doch zurück zum Schöpfergott, der
unsere Sünde vergeben will und unser Land heilen möchte, wenn wir uns ihm wieder nahen. Wie
der Vater den verlorenen Sohn wieder mit offenen Armen aufgenommen hat, so wird der


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Himmlische Vater auch alle aufnehmen, die zu Ihm umkehren.


                     Es ist an der Zeit, jetzt für Deutschland zu beten.
                       Wir bedürfen der Fürbitte zum Herrn Jesus.
                                Die Bibel sagt in I. Timotheus 2:1,2:
            So ermahne ich nun, daß man vor allen Dingen zuerst tue Bitte, Gebet,
            Fürbitte und Danksagung für alle Menschen, für die Könige und für
            alle
            Obrigkeit, auf daß wir ein ruhiges und stilles Leben führen mögen in
            aller Gottseligkeit und Ehre.

Treten Sie vor Gott und beten zum Herrn, daß der Herr unsere Politiker und Führungskräfte mit
Weisheit und Kraft segnet und das die Menschen von der Sünde ablassen und zum Herrn Jesus
umkehren. Beten Sie, daß Deutschland von dem Übel der Philosophien und gottlosen Lehren befreit
wird. Die Schrift sagt uns in Kolosser 2:8: Sehet zu, daß euch niemand beraube durch die
Philisophie und lose Verführung nach der Menschen Lehre und nach der Welt Satzungen, und
nicht nach Christo. Die deutsche Kultur und Gesellschaft ist durchdrungen mit den falschen
Philosophien von Gotthassern wie Hegel, Nietzsche, Marx, Engels, Westermann, Hess,
Enzensberger, Freud, etc. Es ist an der Zeit, daß wir aufhören, auf diese Stimmen zu achten. Wir
müssen uns einzig und allein am Wort Gottes ausrichten. Gottes Wort ist vollständig und umfassend
und braucht keine künstlichen Zusätze, Konservierungsstoffe oder Verdünnungsmittel. Die Bibel
sagt uns alles über den Weg zum Himmel, über menschliche Beziehungen, über unser Benehmen
und unsere Sprache, über die Ernährung, über Krankheit und Heilung. Wir müssen nur endlich
anfangen, daß Wort Gottes beim Wort zu nehmen und darin täglich zu studieren. Nur dann können
wir kostbare Wahrheiten darin entdecken und Gottes Willen für uns heute erfahren.
Bedenk, was Gott an dich gewandt
Wir leben heute in einem Land mit relativ viel Freiheit. Es gibt keine Christenverfolgung wie etwa
in China oder im Sudan. Gott hat uns mit viel Freiheit und Fülle beschenkt. Doch nutzen wir diese
Dinge zu Seiner Ehre und zur Verbreitung des Evangeliums Christi? Lesen wir doch einmal im
Grundgesetz über unsere Glaubensfreiheit:



Glaube und Grundgesetz
Präambel
Im Bewußtsein seiner Verantwortung vor Gott und den Menschen, von dem Willen beseelt, als
gleichberechtigtes Glied in einem vereinten Europa dem Frieden der Welt zu dienen, ...
I. Die Grundrechte

Artikel 3
    (3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner
        Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen
        Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner

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       Behinderung benachteiligt werden.


Artikel 4
   (1) Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und
       weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich.
   (2) Die ungestörte Religionsausübung wird gewährleistet.
   (3) Niemand darf gegen sein Gewissen zum Kriegsdienst mit der Waffe gezwungen werden. Das
       Nähere regelt ein Bundesgesetz.
Artikel 5
   (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu
       verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die
       Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden
       gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
   (2) Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den
       gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen
       Ehre.
Die persönliche Ehre von Christen wird heute in den Medien nicht mehr geachtet. Werbung
und "zeitgemäße" Filmproduktionen übersteigen jedes Maß. Der Jugendschutz wird nicht
ausreichend umgesetzt. Die Strafen sind viel zu niedrig.
Artikel 7
   (3) Der Religionsunterricht ist in den öffentlichen Schulen mit Ausnahme der bekenntnisfreien
       Schulen ordentliches Lehrfach. Unbeschadet des staatlichen Aufsichtsrechtes wird der
       Religionsunterricht in Übereinstimmung mit den Grundsätzen der Religionsgemeinschaften
       erteilt. Kein Lehrer darf gegen seinen Willen verpflichtet werden, Religionsunterricht zu
       erteilen.
Der einzige Haken ist dies: im Religionsunterricht wird echte Bekehrung nicht gelehrt, die
Autorität von Gottes Wort wird bezweifelt, es wird meditiert aber nicht gebetet, es wird
kritisiert und disputiert aber nicht geglaubt und konservative Christen - wie wir Baptisten -
werden als "Sektierer" gebrandmarkt. Jahrelanger Religionsunterricht haben mir den
Glauben kaum näher gebracht. Dies ist meine Erfahrung.
Artikel 8
   (1) Alle Deutschen haben das Recht, sich ohne Anmeldung oder Erlaubnis friedlich und ohne
       Waffen zu versammeln.
Ein guter Grund für den Beginn von Hauskreisen, Hausgemeinden, Gebetstreffen, etc.
Artikel 140
Die Bestimmungen der Artikel 136, 137, 138, 139 und 141 der deutschen Verfassung vom 11.


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August 1919 sind Bestandteil dieses Grundgesetzes.
Artikel 136 (Weimarer Verfassung)
Die bürgerlichen und staatsbürgerlichen Rechte und Pflichten werden durch die Ausübung der
Religionsfreiheit weder bedingt noch beschränkt.
Der Genuß bürgerlicher und staatsbürgerlicher Rechte sowie die Zulassung zu öffentlichen Ämtern
sind unabhängig von dem religiösen Bekenntnis.
Niemand ist verpflichtet, seine religiöse Überzeugung zu offenbaren. Die Behörden haben nur
soweit das Recht, nach der Zugehörigkeit zu einer Religionsgesellschaft zu fragen, als davon
Rechte und Pflichten abhängen oder eine gesetzlich angeordnete statistische Erhebung dies
erfordert.
Niemand darf zu einer kirchlichen Handlung oder Feierlichkeit oder zur Teilnahme an religiösen
Übungen oder zur Benutzung einer religiösen Eidesform gezwungen werden.
Artikel 137 (Weimarer Verfassung)
Es besteht keine Staatskirche.
Die Freiheit der Vereinigung zu Religionsgesellschaften wird gewährleistet.
Der Zusammenschluß von Religionsgesellschaften innerhalb des Reichsgebiets unterliegt keinen
Beschränkungen.
Jede Religionsgesellschaft ordnet und verwaltet ihre Angelegenheiten selbständig innerhalb der
Schranken des für alle geltenden Gesetzes. Sie verleiht ihre Ämter ohne Mitwirkung des Staates
oder der bürgerlichen Gemeinde.
Religionsgesellschaften erwerben die Rechtsfähigkeit nach den allgemeinen Vorschriften des
bürgerlichen Rechtes.
Die Religionsgesellschaften bleiben Körperschaften des öffentlichen Rechtes, soweit sie solche
bisher waren. Anderen Religionsgesellschaften sind auf ihren Antrag gleiche Rechte zu gewähren,
wenn sie durch ihre Verfassung und die Zahl ihrer Mitglieder die Gewähr der Dauer bieten.
Schließen sich mehrere derartige öffentlich-rechtliche Religionsgesellschaften zu einem Verbande
zusammen, so ist auch dieser Verband eine öffentlich-rechtliche Körperschaft.
Viele Gemeinden werden lediglich Vereine, da sie die Privilegien der öffentl.-rechtl.
Körperschaften für unbiblisch erachten. Die erste Gemeine suchte keinerlei Privilegien bei
Cäsar.
Die Religionsgesellschaften, welche Körperschaften des öffentlichen Rechtes sind, sind berechtigt,
auf Grund der bürgerlichen Steuerlisten nach Maßgabe der landesrechtlichen Bestimmungen
Steuern zu erheben.
Die Bibel lehrt keine Kirchensteuer. Sie ist ein historisch bedingtes Privileg. Die Gemeinde
soll allein durch die Segensgaben (Zehnte und Opfer) der Gläubigen unterstützt werden. Sie
ist finanziell unabhängig. Jesus lehrt uns, dem Kaiser zu geben, was ihm gebührt und Gott zu
geben, was ihm gebührt. Dies sind zwei getrennte Vorgänge. Wir sollen also nicht erst alles
dem Kaiser geben und der Kaiser reicht es dann weiter in den Haushalt Gottes. Der Kaiser
könnte somit kontrollieren, was in Gottes Haushalt vorgeht. So argumentieren auch

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linksliberale Politiker, die der Kirche den Steuerhahn abdrehen wollen, wenn sie etwas gegen
Abtreibung oder andere Übel sagen. Die christliche Gemeinde wird durch freiwillige,
fröhliche Geber unterstützt (2. Kor. 9:7)
Den Religionsgesellschaften werden die Vereinigungen gleichgestellt, die sich die
gemeinschaftliche    Pflege     einer    Weltanschauung      zur      Aufgabe       machen.
Soweit die Durchführung dieser Bestimmungen eine weitere Regelung erfordert, liegt diese der
Landesgesetzgebung ob.
Artikel 138 (Weimarer Verfassung)
Die auf Gesetz, Vertrag oder besonderen Rechtstiteln beruhenden Staatsleistungen an die
Religionsgesellschaften werden durch die Landesgesetzgebung abgelöst. Die Grundsätze hierfür
stellt das Reich auf.
Das Eigentum und andere Rechte der Religionsgesellschaften und religiösen Vereine an ihren für
Kultus-, Unterrichts- und Wohltätigkeitszwecke bestimmten Anstalten, Stiftungen und sonstigen
Vermögen werden gewährleistet.
Artikel 139 (Weimarer Verfassung)
Der Sonntag und die staatlich anerkannten Feiertage bleiben als Tage der Arbeitsruhe und der
seelischen Erhebung gesetzlich geschützt.
Es ist gut zu wissen, daß die Heiligkeit des Sonntags im Grundgesetz verankert ist. Die
Angriffe auf den Ruhetag durch gierige Geschäftemacher und Riesenkonzerne häufen sich.
Hier ist äußerste Wachsamkeit geboten.
Artikel 141 (Weimarer Verfassung)
Soweit das Bedürfnis nach Gottesdienst und Seelsorge im Heer, in Krankenhäusern, Strafanstalten
oder sonstigen öffentlichen Anstalten besteht, sind die Religionsgesellschaften zur Vornahme
religiöser Handlungen zuzulassen, wobei jeder Zwang fernzuhalten ist.



Glaube und Strafgesetzbuch
Neben Grundgesetz und Versammlungsgesetz gibt es noch etliche andere deutsche Gesetze, die für
Christen interesant sind. Was sind unsere Rechte? Wie weit geht unsere Freiheit? Wenn wir uns
nicht darum kümmern, dann verlieren wir diese Freiheit. Oder gibt es andererseits Gesetze, die die
religiöse Freiheit von Christen behindert? Folgendes ist im Strafgesetzbuch zu lesen:
StGB § 166 Beschimpfung                von     Bekenntnissen,     Religionsgesellschaften     und
Weltanschauungsvereinigungen
   (1) Wer öffentlich oder durch Verbreiten von Schriften (§ 11 Abs. 3) den Inhalt des religiösen
       oder weltanschaulichen Bekenntnisses anderer in einer Weise beschimpft, die geeignet ist,
       den öffentlichen Frieden zu stören, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit
       Geldstrafe bestraft.
   (2) Ebenso wird bestraft, wer öffentlich oder durch Verbreiten von Schriften (§ 11 Abs. 3) eine

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       im    Inland     bestehende      Kirche      oder    andere     Religionsgesellschaft oder
       Weltanschauungsvereinigung, ihre Einrichtungen oder Gebräuche in einer Weise
       beschimpft, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören.
Dieser Paragraph wurde einmal abgeändert. Urspunglich war dies der Gotteslästerungsparagraph. In
der Bundesrepublik Deutschland hat es einmal eine Zeit gegeben, in der Gotteslästerung strafbar
war. Heute ist unsere Gesellschaft leider von Gotteslästerung durchdrungen. Wissen wir, was wir da
eigentlich tun? Schlimm ist es, wenn sich eine Nation von Gott abwendet. Paulus schreibt über die
heidnischen Nationen im Römerbrief: "Dieweil sie wußten, daß ein GOtt ist, und haben ihn nicht
gepreiset als einen GOtt noch gedanket, sondern sind in ihrem Dichten eitel worden, und ihr
unverständiges Herz ist verfinstert. Da sie sich für weise hielten, sind sie zu Narren worden."
(Römer 1:21,22) Eitles Dichten? Unverständige Herzen? Halten sich für weise? Klingt das nicht
wie die postmodernen Menschen des 21. Jahrhunderts in Europa. Wir lesen das im Römerbrief; also
der Brief, der an die Christen in Rom geschrieben wurde. Deutschland ist eine Nation, die aus dem
Zerfall des römischen Reiches entstanden ist. Diese Worte sind nicht nur für uns, denn die ganze
Bibel ist für uns; aber diese Ermahnung ist auch an uns gerichtet.
StGB § 167 Störung der Religionsausübung
   (1) Wer 1. den Gottesdienst oder eine gottesdienstliche Handlung einer im Inland bestehenden
       Kirche oder anderen Religionsgesellschaft absichtlich und in grober Weise stört oder 2. an
       einem Ort, der dem Gottesdienst einer solchen Religionsgesellschaft gewidmet ist,
       beschimpfenden Unfug verübt,wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit
       Geldstrafe bestraft.
   (2) Dem Gottesdienst stehen entsprechende           Feiern   einer   im   Inland   bestehenden
       Weltanschauungsvereinigung gleich.
Ich habe schon öfters von Störungen von Gottesdiensten in bibeltreuen Gemeinden gehört. Diese
Störungen kamen von Anhängern von Irrlehren sowie von Gottesverächtern, die es einfach nicht
leiden können, daß sich eine Gruppe von "Fundamentalisten" versammelt. Ist es nicht schön, daß es
so ein Gesetz gibt?
StGB § 167a Störung einer Bestattungsfeier
Wer eine Bestattungsfeier absichtlich oder wissentlich stört, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei
Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
StGB § 168 Störung der Totenruhe
   (1) Wer unbefugt aus dem Gewahrsam des Berechtigten den Körper oder Teile des Körpers
       eines verstorbenen Menschen, eine tote Leibesfrucht, Teile einer solchen oder die Asche
       eines verstorbenen Menschen wegnimmt oder wer daran beschimpfenden Unfug verübt,
       wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
   (2) Ebenso wird bestraft, wer eine Aufbahrungsstätte, Beisetzungsstätte oder öffentliche
       Totengedenkstätte zerstört oder beschädigt oder wer dort beschimpfenden Unfug verübt.
   (3) Der Versuch ist strafbar.




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StGB § 171 Verletzung der Fürsorge- oder Erziehungspflicht
Wer seine Fürsorge- oder Erziehungspflicht gegenüber einer Person unter sechzehn Jahren
gröblich verletzt und dadurch den Schutzbefohlenen in die Gefahr bringt, in seiner körperlichen
oder psychischen Entwicklung erheblich geschädigt zu werden, einen kriminellen Lebenswandel zu
führen oder der Prostitution nachzugehen, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit
Geldstrafe bestraft.
Dieses Gesetz ist wichtig für Christen. Die Menschen heute haben einen "verkehrten Sinn" (Rö.
1:28), und deshalb wird auch dieses Gesetz von einigen verkehrten Menschen verkehrt angewendet.
So manchen christlichen Eltern wird verkehrterweise Verletzung der Fürsorge- oder
Erziehungspflicht vorgeworfen, weil es keinen Fernseher im Haus gibt (Ps. 101:3, 1. Thess. 5:22),
weil die Eltern noch die Rute verwenden (Spr. 23:13,14) oder weil die Eltern die Kinder in der
Heimschule unterrichtet anstatt sie der öffentlichen Schule zu überlassen. Aber genau diese drei
Dinge sind entscheidend für das körperliche und psychische Wohl der Kinder. Der Fernseher ist ein
Dieb im Wohnzimmer. Er raubt Zeit, Geld, Moral, Charakter, Vorstellungskraft, Lebenstüchtigkeit
und letztendlich oft die Seele. Der Fernseher ist die Kanzel Satans im Wohnzimmer. Wann wurde
im Fernseher zuletzt einmal klar das Evangelium gepredigt? Und mit Evangelium meine ich nicht
die Lügen einiger geldgieriger Scharlatane aus der amerikanischen charismatischen Bewegung.
Wann wurde einmal ein Film gezeigt, der christliche Werte und Tugenden darstellt? Vielmehr ist es
Verletzung der Fürsorge- oder Erziehungspflicht, wenn Eltern ihre Kinder pausenlos hinter der
Glotze abstellen und sie von der Flimmerkiste verziehen lassen in verwöhnte, rebellische Monster.
Eltern, die die Fürsorge- oder Erziehungspflicht wirklich ernst nehmen, werden von der Rute
Gebrauch machen. Die Haupterziehungsmethode ist zwar Gewöhnung (Spr. 22:6), aber wenn der
rebellische, selbstsüchtige Wille des Kindes dadurch nicht gebrochen werden kann, dann muß es
Züchtigung geben. Ansonsten erzieht das Kind die Eltern. Es ist also blanker Unsinn, wenn ein
postmoderner Menschen den Christen Verletzung der Fürsorge- oder Erziehungspflicht vorwirft,
wenn diese die Rute gebrauchen. Gemäß Sprüche 13:24 geschieht Züchtigung aus Liebe. Der
entchristlichte Mensch von heute kann das leider nicht verstehen, denn er hat selbst keinerlei
Erfahrung von Kindererziehung, denn wir Leben im Land der Dinks (double income no kids,
kinderlose Doppelverdiener) und in einem Land mit gravierendem Geburtendefizit bei
gleichzeitiger Übereinwanderung.
Die Bibel sagt: "Rute und Strafe gibt Weisheit; aber ein Knabe, sich selbst überlassen, macht seiner
Mutter Schande. ... Züchtige deinen Sohn, so wird er dich ergötzen und wird deiner Seele sanft
tun." Sprüche 29:15,17. Wer in diesem Punkt Gott gehorcht, der verstößt seit November 2000
gegen das deutsche Gesetz. Aber als Nachfolger Jesu wissen wir, wem wir zuerst gehorchen. "Man
muß Gott mehr gehorchen als den Menschen." Apg. 5:29. Gesetze, die das Machwerk des
Menschen sind, kommen und gehen, aber Gottes Wort ist lebendig und bleibt für immer (1. Petrus
1:23-2:2). Vor dem November 2000 sah auch das deutsche Gesetz noch besser aus:
§ 1631 Abs. 2 BGB (1896)
Kraft Erziehungsrechts darf der Vater angemessene Zuchtmittel gegen das Kind anwenden.
Seit 1958 bestand das elterliche Züchtigungsrecht als Gewohnheitsrecht weiter und schloss damit
beide Elternteile (bzw. allgemeiner die Erziehungsberechtigten des Kindes) ein. Im Rahmen der
Reform des Kindschaftsrechts von 1998 wurde § 1631 Abs. 2 BGB so umformuliert:
Entwürdigende Erziehungsmaßnahmen, insbesondere körperliche und seelische Mißhandlungen,
sind unzulässig. Im November 2000 wurde § 1631 Absatz 2 Satz 1 so geändert: Kinder haben ein

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Recht auf gewaltfreie Erziehung. Körperliche Bestrafungen, seelische Verletzungen und andere
entwürdigende Maßnahmen sind unzulässig. Durch diese Änderung wird christliche
Kindererziehung kriminalisiert. Der Begriff "gewaltfreie Erziehung" ist irreführend. Züchtigung ist
keine Gewalt, sondern Zuführung zum Gehorsam. Es ist Korrektur und Berichtigung. Gehorsam hat
immer mit Liebe zu tun. Züchtigung soll gesund Grenzen setzen und Verständnis von gut und böse,
richtig und falsche beibringen. Biblische Züchtigung hat nichts mit Abreagieren von Gewalt zu tun.
Wenn es dem Gesetzgeber ernst ist, mit "gewaltfreier Erziehung", warum wird dann das
Fernsehprogramm per Gesetz von Gewalt bereinigt? Warum gibt es dann an öffentlichen Schulen
so viel Gewalt? Warum schreitet man da nicht ordnend ein? Warum werden Kinder, die von Eltern
zu Hause beschult werden, gewaltsam von der Polizei aus dem Elternhaus gerissen, wie in
Klosterzimmern bei der Zwölf-Stämme-Gemeinschaft? Wo bleibt denn die "gewaltfreie
Erziehung"? Ein Klaps auf den Hintern, eine Behandlung mit der Rute, um das Kind nach
unanständigem Benehmen oder zur Gewöhnung zur Besinnung zu bringen, ist keine Gewalt.
Wenn man sich aber dann noch die Lehrpläne und die Verhältnisse an öffenltichen Schulen ansieht,
dann ist man eher der Verletzung der grundgesetzlichen Fürsorge- oder Erziehungspflicht schuldig,
wenn man die Kinder in die öffentliche Schule schickt, als wenn man sie in der Heimschule
unterrichtet. Für Heimschulen gibt es gute christliche Lehrmaterialien. In öffentlichen Schulen
werden unchristliche und teilweise extrem perverse Lektüren gelesen. In der Heimschule gibt es in
der Tat "kleine Klassenzimmer", wo sich Eltern individueller um die Lernbefürfnisse ihrer Kinder
kümmern können, während in öffentlichen Schulen die Zahl der Schüler pro Klasse immer größer
wird und die individuelle Aufmerksamkeit fehlt. In Heimschulen gibt es keine Schießereien,
Messerstechereien, Drogengeschäfte, schlechte Gesellschaft, materialistischer Anpassungszwang,
Gewalt oder Raub. Daß Kinder in christlichen Heimschulen also in irgendeiner Weise
vernachlässigt oder rückständig sind, ist also ein völlig grundloses Argument. In den USA liegt das
Bildungsniveau von Hausschulkindern über dem der High School-Absolventen. Manchmal können
die Eltern bessere Arbeit leisten als "Vater Staat". Es ist dringend erforderlich, daß in Deutschland
die rechtlichen Hürden für legale Heimschulen aus dem Weg geräumt werden. Es ist eine dreiste
Unverschämtheit, daß Eltern, die sich liebevoll um die geistige und geistliche Entwickung ihrer
Kinder kümmern, mit Zwangsgeldern und anderen staatlichen Maßnahmen (einschließlich Entzug
des Kindes) belastet werden, während die Rabeneltern, denen die geistige und geistliche
Entwicklung der Kinder schnuppe ist, fleißig Kindergeld abkassieren und dann noch unwillg sind,
wenn den Kindern ein Schulbuch bezahlt werden muß. Das sprengt den gesunden
Menschenverstand.
StGB § 218 Schwangerschaftsabbruch
(1) Wer eine Schwangerschaft abbricht, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit
Geldstrafe bestraft. Handlungen, deren Wirkung vor Abschluß der Einnistung des befruchteten Eies
in der Gebärmutter eintritt, gelten nicht als Schwangerschaftsabbruch im Sinne dieses Gesetzes.
Das ist der eigentliche Paragraph 218. Die weiteren Artikel dieses Paragraphen entwerten dann
jedoch wieder die Aussage aus dem 1. Artikel. Zuerst wird im 1. Artikel Strafe angedroht und im
nächsten Artikel folgt die Straffreiheit. Das ist verwirrende Rechtsverdrehung. Zuerst wird etwas
gesagt, und dann wird die erste Aussage mit einer zweiten Aussage außer Kraft gesetzt. Es ist ein
moralisches Chaos, weil das christliche Fundament fehlt und die biblischen Lehren über die
christliche Familie nicht mehr bekannt sind. Heute können wir straffrei ungeborene Kinder töten,
während das Töten von Tieren oft mit hohen Strafen belegt ist. Ist das nicht heuchlerisch? Einige
Bundesländer haben Tierschutz in ihrer Landesverfassung, aber um den Schutz des ungeborenen


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menschlichen Lebens kümmern sie sich nicht. Was für eine Doppelmoral! Sie sieben die Mücken
aus und schlucken Kamele.
StGB § 219a Werbung für den Abbruch der Schwangerschaft
(1) Wer öffentlich, in einer Versammlung oder durch Verbreiten von Schriften (§ 11 Abs. 3) seines
Vermögensvorteils wegen oder in grob anstößiger Weise 1. eigene oder fremde Dienste zur
Vornahme oder Förderung eines Schwangerschaftsabbruchs oder 2. Mittel, Gegenstände oder
Verfahren, die zum Abbruch der Schwangerschaft geeignet sind, unter Hinweis auf diese Eignung
anbietet, ankündigt, anpreist oder Erklärungen solchen Inhalts bekanntgibt, wird mit
Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
Dieses Gesetz ist erfreulich. Hoffentlich wird es konsequent umgesetzt, denn es ist kein Geheimnis,
daß Abtreibung in den westlichen Nationen leider ein großes Geschäft geworden ist.
Organisationen, die Abtreibungen vornehmen oder befürworten (Pro Familia, BzgA, diverse UN-
Gruppen, Rotes Kreuz, Beratungsstellen, Abtreibungsärzte, etc.), müssen von Behörden genau
geprüft werden, ob sie sich an dieses Gesetz halten.
Es ist schon erstaunlich, wie sehr der Glaube unsere Gesetze beeinflußt haben bzw. wie Gesetze
unsere Glaubensfreiheit entweder garantieren oder gefährden können. So lange wir in einem Staat
mit freiheitlich-demokratischer Grundordnung, d. h. in einer Republik, leben, können wir als
Christen Einfluß auf unsere Gesetzgebung ausüben. Wenn wir wählen gehen, ist unsere
Entscheidung das Resultat von Gebet und Bibelstudium? Ist unsere Wahlentscheidung eine
Entscheidung, die wir in Verantwortung vor Gott gemacht haben? Am Richterstuhl Christi muß sich
sonst ein Christ vor dem Herrn dafür verantworten, weil er seine Stimme einem
Abtreibungsbefürworter gegeben hat. Was mag das für Scham bringen? Haben wir unseren
gewählten Vertretern unsere christliche Meinung und unsere biblischen Standpunkte mitgeteilt? Es
ist doch deren Aufgabe, uns zu repräsentieren.



Glaube und Schule
Wenn wir eine biblisch geprägte Überzeugung haben, weil unser Sinn erneuert worden ist (Rö.
12:2), dann sollen wir uns nicht schämen, diese öffentlich zu vertreten. Wenn unsere Kinder auf
öffentliche Schulen gehen, haben wir uns in den Elternversammlungen für christliche Lerninhalte
eingesetzt?

   •   Schöpfung statt Evolution

   •   Enthaltsamkeit/Keuschheit/Ehe statt freie Sexualität

   •   Moralisch reine Schullektüren statt perverser Schriften

   •   Befreiung von Sexualverziehung

   •   Befreiung von Klassenfahrten, die oft in Zügellosigkeit, Saufen, Fressen, Respektlosigkeit
       und egoistischer Frechheit enden.

   •   Befreiung von Sportaktivitäten, die gegen sittsame Kleidung verstoßen (Sammelumkleide)
       oder zu fleischlicher Begierde führen (Tanzen).

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   •   Anmahnung von Lehrern, die Schüler gegen christliche Ethik bei Abtreibung,
       Homosexualität oder Gentechnik aufhetzen

   •   Anmahnung von Religionslehrern, die bibeltreue Christen als "Sektierer" denunzieren und
       sich über die Lehren der Bibel lustig machen und christliche Schüler vom Glauben
       abbringen wollen durch Spott, Demütigung vor Klasse, Verhör etc.; Anmahnung von
       Lehrern, die im Unterricht gottlose Spielfilme zeigen oder fernöstliche Meditationsübungen
       durchführen.)
Öffentliche Schulen sind ein Missionsfeld. Schüler, die bereits von neuem geboren sind und
Christus als ihren Heiland kennen, können die Schule nutzen, um dort für Jesus zu zeugen und
gegen den Strom der Gottlosigkeit zu schwimmen. Das fängt schon bei den Wortmeldungen in der
Klasse an, wo nach der Meinung von Schülern gefragt wird. Hier kann man ein gläubiger Schüler
stets von einer Perspektive antworten, die den Willen Gottes bezeugt.
Die öffentlichen Schulen verstoßen oft allemal gegen das Schulgesetz der Bundesländer. So heißt es
im Schulgesetz des Landes NRW in Aritkel 2, Absatz 2, wo es um den Bildungs- und
Erziehungsauftrag der Schule geht:
(2) Ehrfurcht vor Gott, Achtung vor der Würde des Menschen und Bereitschaft zum sozialen
Handeln zu wecken, ist vornehmstes Ziel der Erziehung. Die Jugend soll erzogen werden im Geist
der Menschlichkeit, der Demokratie und der Freiheit, zur Duldsamkeit und zur Achtung vor der
Überzeugung des anderen, zur Verantwortung für Tiere und die Erhaltung der natürlichen
Lebensgrundlagen, in Liebe zu Volk und Heimat, zur Völkergemeinschaft und zur
Friedensgesinnung.

Darf ich fragen, wo in den öffentlichen Schulen die Ehrfurcht vor Gott geweckt wird? Vielmehr
werden die Schüler in den Schulen zu Gottesleugnern erzogen, denn es wird ein radikal
humanistisches Weltbild gelehrt, so daß die Schüler aufgebläht werden mit weltlicher Weisheit und
zum Glauben unfähig sind. Das übliche Bild an den Schulen sieht so aus, daß derjenige, der
tatsächlich Ehrfurcht vor Gott hat sozial geächtet und von der Gruppe geoutet wird. Damit geht
dann auch die gesetzlich vorgeschriebene "Achtung vor der Überzeugung des anderen" den Bach
hinunter, denn es gibt anscheinend ein ungeschriebenes Gesetz, wonach "christliche
Fundamentalisten" von dieser Achtung ausgeschlossen sind. Jeder, der ja auch nur ein
oberflächliches Bekenntnis zur Bibel macht, wird ja oft schnell mit der Sekten- oder
Fundamentalistenkeule geschlagen. Die Sache mit der "Ehrfurcht vor Gott" im Schulgesetz ist zur
reinen Floskel verkommen. In Bayern geht man sogar noch einen Schritt weiter und macht neben
der Ehrfurcht vor Gott auch die Achtung vor religiöser Überzeugung zum obersten Bildungsziel lt.
Schulgesetz, Artikel 1, Absatz 2. Damit sollte das Spotten und Ächten und Hänseln von angebl.
"Fundis", die ja lediglich nur treu Gott dienen wollen gemäß Seinem Wort, unterbunden sein. Ist
das auch die Realität an Bayerns Schulen? Ebenso verpflichtet sich Bayern zur Achtung von
Elternrechten im Schulgesetz, Aritkel 1: (2) Bei der Erfüllung ihres Auftrags haben die Schulen das
verfassungsmäßige Recht der Eltern auf Erziehung ihrer Kinder zu achten.. Vor dem Hintergrund
dieser Aussagen in unseren Gesetzen bleibt nur festzustellen, daß zahlreiche Schulen von heute
gegen geltendes Recht verstoßen. Deutsche Schulbehörden wollen christliche Eltern und Schüler
auf Biegen und Brechen dazu nötigen, gegen ihr eigenes Gewissen zu handeln, und sie zur
Teilnahme an gottlosen Lehrinhalten zu zwingen, die der Seele, dem Glauben und dem Charakter
Schaden zufügen, aber diese Behörden wollen nicht tun, was das Gesetz ihnen selbst vorschreibt:
Ehrfurcht vor Gott wecken, Elternrecht achten, bibeltreue Überzeugungen bei Eltern u. Schülern

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respektieren.
Die Bibel sagt: "Wie wird ein Jüngling seinen Weg unsträflich gehen? Wenn er sich hält nach
deinen Worten".(Psalm 119,9)" Schulwesen muß stets christozentrisch sein, damit es nicht die
falschen Philosophien, Religionen und Ideologien verbreitet Der deutsche Reformator und
Bibelübersetzer Martin Luther warnt uns: "Oh wie ungleich verfahren wir mit dem armen jungen
Haufen, der uns befohlen ist, ihn zu regieren und zu unterweisen, und schwere Rechnung dafür muß
gegeben werden, daß wir ihnen das Wort Gottes nicht vorlegen. Wo die Heilige Schrift nicht
regiert, da rate ich fürwahr niemand, dass er sein Kind hintue. Es muss verderben alles, was nicht
Gottes Wort ohne Unterlass treibt. Die hohen Schulen sollen erziehen eitel hochverständige Leute
in der Schrift, die da möchten Bischöfe und Pfarrherrn werden, an der Spitze stehen wider Ketzer
und Teufel und alle Welt. Aber wo findet man das? Ich habe große Sorge, die hohen Schulen sind
große Pforten der Hölle, wenn sie nicht emsig die Heilige Schrift üben und treiben in das junge
Volk."
Ist das nicht eine weise Warnung von Luther? Heute sind es vor allem die Heimschulen, in denen
die Heilige Schrift noch emsig geübt und ins junge Volk getrieben wird. Aber bislang sperrt sich
der deutsche Staat gegen jede Form von Schulunterricht zu Hause, wo christliche Eltern sich
individuell und bedürfnisgerecht um die Bildung ihrer Kinder kümmern und ihnen gleichzeitig
christliche Werte und ein biblisches Weltbild mitgeben können. Dabei gibt es in den USA sehr gute
Schirmschulen, die den Eltern, die zu Hause unterrichten, erstklassiges Lehrmaterial zur Verfügung
stellen. In Deutschland wird jedoch die Elternautorität immer mehr vom Staat unterminiert. Das ist
nicht im Sinne des Grundgesetzes, denn GG, Artikel 6 stärkt die Elternrechte. Die staatliche
Aufsicht über das Schulwesen folgt erst in Artikel 7. Aber Artikel 7 enthält keine sog.
"Schulbesuchspflicht", d. h. das Grundgesetz sagt nicht, daß ein Kind entgegen den Willen der
Eltern zwangsweise in eine öffentliche Schule muß. Würde es nur nach dem Grundgesetz gehen,
dann wäre der Weg frei für Schulunterricht zu Hause mit staatlich anerkannten Abschlüssen. Das
eigentliche Problem liegt bei den Ländern, denn in deren Schulgesetzen befindet sich die
"Schulpflicht", die als "Schulbesuchspflicht" (fehl)interpretiert wird und nicht - wie in den meisten
anderen freiheitlich-demokratischen westlichen Ländern - als Unterrichtspflicht. Der deutsche Staat
weigert sich anzuerkennen, daß Schulunterricht zu Hause auch Schule bzw. auch Unterricht ist.
Somit übernehmen die Länder die Definiton von Schulpflicht wie sie ursprünglich aus dem
Reichsschulgesetz vom 6.7.1938 aus dem Dritten Reich stammt. Ja, wir haben es mit einem Nazi-
Überbleibsel zu tun, das wirkliche Bildungsfreiheit behindert, Elternrechte beschneidet und
wirkliche Glaubensfreiheit verweigert. Bildungssache ist immer Glaubenssache. Glaubenssache ist
immer Elternsache, denn in Gottes Augen sind die Eltern verantwortlich für die Kinder und nicht
der Staat. Die Eltern haben ihre Kinder so zu erziehen, daß sobald diese mündig werden, sich
bekehren und an den Herrn Jesus Christus gläubig werden zur Rettung ihrer Seelen. Es geht immer
auch um das ewige Schicksal kostbarer Seelen. Staatliche Bildungspolitiker, die den Glauben
verleugnen, kümmern sich nicht um die Seelen der Kinder, d. h., die Kinder können in der Schule
Schaden nehmen an ihrer Seele und von Christus abspenstig werden. Gott hilf unseren Schulen.



Heilsame Erinnerungen
Die Zeit des Pietismus war eine Zeit der Erweckung in einer toten geistlichen Landschaft. Aber die
Pietisten wurden mit ihrer Hingabe an Gottes Wort und Heiligung nicht warm empfangen. Etliche
sind in die entstehenden amerikanischen Kolonien ausgewandert. Der deutsche Pietist Franz Daniel
Pastorious war der Gründer und erste Bürgermeister der deutschen Siedlung Germantown in der

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Kolonie Pennsylvania. Aus einem christlichen Gewissen und glaubenden Herzen stellte er dem
'Rathsbuch' der Stadt am 2. Juni 1691 folgene 'heilsame Erinnerungen' voran. Mögen uns diese
Erinnerungen heutzutage wieder zum Leitbild werden für unsere Gesellschaft:
   •   Es ist keine Obrigkeit ohne von Gott. Röm. 13:1.
   •   Euch ist die Obrigkeit gegeben vom Herrn und die Gewalt vom Höchsten, welcher wird
       fragen, wie ihr handelt.
   •   Darum lasset die Furcht des Herrn bei euch sein und nehmet nicht Geschenke. Exod. 23:8.
   •   Beleidiget keine Witwen noch Weisen. Exod. 22:22.
   •   Schaffet dem Armen Recht und helft dem Elenden und Dürftigen. Ps. 82:7
   •   Richtet recht zwischen jedermann; sehet keine Person an, sondern höret den Kleinen wie
       den Großen. Deut. 1:16
   •   Ihr sollt nicht unrecht handeln im Gerichte. Lev. 19:15.
   •   Ihr sollt auch nicht nach Gunst tun. 1. Tim. 5:11.
   •   In euren Wahl-Tagen setzet zu Häuptern übers Volk redliche, weise, erfahrene und
       verständige Leute, die Gott fürchten, wahrhaftig und dem Geitze feind sind. Deut. 1:13.
       Fromme Menschen die kein verkehrt Herze noch stolze Gebärden und hohen Mut haben,
       auch nichts verläumderisch, falsch und lügenhaft sind. Ps. 11:4.
   •   Wie ihr wollet das euch die Leute tun sollen, also tut ihr ihnen auch. Luk 6:31.



Weiser Rat von William Penn
Als William Penn der erste Gouverneur der Kolonie Pennsylvania wurde, verlangte er von den
Einwohnern nichts als nüchternes Leben und nachbarliche Liebe. Er versprach den Bewohnern, sie
in geistlichen und bürgerlichen Sachen zu schützen. Wo sind heute die Politiker, die zu
nüchternem Leben und nachbarlicher Liebe aufrufen?
In dieser Kolonie herrschte Gewissensfreiheit - im Gegensatz zum Gewissenszwang der Alten Welt
- aber dennoch wurde die öffentliche Ordnung gemäß christlichen Prinzipein gestaltet, wie dieses
Gesetz bezeugt: "Zu verhüten alles das, was das Volk zur Eitelkeit, Leichtfertigkeit, Frech- und
Kühnheit, Gottlosigkeit und lästerlichen Leben verleiten könnte, so werde bei höchster Strafe
verboten alle Welt-Spiele, Komödien, Kartenspiele, Vermummungen, alles Fluchen, Schwören,
Lügen, falsch Zeugnis geben (weil der Eid da nicht erlaubt ist), schändlich Geschwätz, Ehebruch,
Hurerei, Duellieren, Dieberei." William Penn, der oft in Deutschland für die Kolonisation seiner
Provinz warb, hatte Weisheit genug, die neugewonnene Freiheit nicht als Vorwand für
Ausschweifung und Laster preiszugeben, sondern diese Freiheit durch Recht und Ordnung zu
bewahren. Die meisten modernen Menschen von heute verstehen noch nicht einmal den
Zusammenhang zwischen Freiheit und Gesetz. Aber ohne Gesetz kann es keine Freiheit geben.
Gesetzlosigkeit führen zu Anarchie, Unterdrückung und Chaos. Penn fundierte die grundlegenden
Gesetze seiner Kolonie auf biblische Prinzipien, ohne jedoch eine gewisse christliche Richtung über


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andere Richtungen zu erheben, wie es in den konstantinischen Staatskirchen der Alten Welt der Fall
war. Damit baute er weise. Was tun wir heute, um die Dinge zu verhüten, die "das Volk zur
Eitelkeit, Leichtfertigkeit, Frech- und Kühnheit, Gottlosigkeit und lästerlichem Leben verleiten?"
Diese Eigenschaften charakterisieren sehr wohl unsere Gesellschaft. Wenn Menschen von Gott
abweichen, dann gibt Gott diese Menschen ihrem eigenen Verderben dahin. Das ist ein biblisches
Prinzip. Die Apostasie, die im Römerbrief, Kapitel 1 beschrieben wird, zeigt, das jedemal, wenn der
Mensch Gottes Ordnung "vertauscht" oder "verwandelt" (siehe Vers 1:23,25,26,27), Gott die
Menschen "dahingibt" (siehe Vers 1:24,26,28) in ihre eigenen Gelüste und ihren verkehrten Sinn,
womit sie sich gegenseitig untereinander schaden (siehe die Liste mit 23 Sünden in Römer 1:29-31)
und sich letztlich nach ihrem verstockten und unbußfertigen Herzen selbst den Zorn für den Tag des
Zorns und der Offenbarung des gerechten Gerichtes Gottes aufhäufen (Römer 2:6).
Was ist das einzige Heilmittel?

DAS EVANGELIUM VON JESUS CHRISTUS
Was ist das Evangelium? "Denn ich schäme mich des Evangeliums von Christo nicht; denn es ist
eine Kraft Gottes, die da selig machet alle, die daran glauben." (Römer 1:16)
Der Glaube macht also selig. Wer's glaubt, wird selig! Die Welt benutzt diese Formulierung als
Spottwort, aber Gott benutzt seligmachenden Glauben, um eine verlorene Menschheit zu retten.
Was ist der Inhalt des Evangeliums? "Ich erinnere euch, aber, liebe Brüder, des Evangeliums, das
ich euch verkündiget habe, welches ihr auch angenommen habt, in welchem ihr auch stehet, durch
welches ihr auch selig werdet, welcher Gestalt ich es euch verkündiget habe, so ihr's behalten habt,
es wäre, denn, daß ihr's umsonst geglaubet hättet. Denn ich habe euch zuvörderst gegeben, welches
ich auch empfangen habe, daß Christus gestorben sei für unsere Sünden nach der Schrift, und daß
er begraben sei, und daß er auferstanden sei am dritten Tage nach der Schrift, und daß er
gesehen worden ist von Kephas, danach von den Zwölfen." (1. Kor. 15:1-5)
Das Evangelium Christi ist die Botschaft von dem Tod, dem Begräbnis und der Auferstehung
Christi! Jesus starb für Deine Sünde! Jesus ist auferstanden! Jesus lebt! Jesus ist Herr! Das wird
verkündigt, und wir müssen es annehmen, indem wir daran glauben, um selig zu werden, und wir
müssen es behalten, da wir andernfalls umsonst glauben, weil wir einem falschen Evangelium
gefolgt sind."Denn so du mit deinem Munde bekennest JEsum, daß er der HErr sei, und glaubest in
deinem Herzen, daß ihn GOtt von den Toten auferweckt hat, so wirst du selig. Denn so man von
Herzen glaubet, so wird man gerecht, und so man mit dem Munde bekennet, so wird man selig."
(Römer 10:9,10)



Bibelworte für Deutschland:
Die folgenden Bibelverse zeigen Gottes Ratschluß für Völker, Nationen und gute Regierungen. Das
sind praktische Anweisungen, die zum Segen führen, wenn man sich daran hält, aber zum Fluch
führen, wenn man das alles ablehnt. Gott gibt uns hier gewisse Gesetzmäßigkeiten, die gute
Regierung ausmachen und uns vor katrastrophalen Fehlern bewahren. Jeder Anwalt, Richter,
Landrat, Abgeordnete sollte diese Ermahnungen kennen:


"Wohl dem Volk, des Gott der Herr ist, dem Volk,    "Ist ein Land frevelhaft, so erlebt es häufigen
das er zum Erbe erwählt hat."Psalm 33:12            Fürstenwechsel; durch einen einsichtigen, weisen


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Mann aber hat es lange Bestand." Sprüche 28:2              beugen. Du sollst auch die Person nicht ansehen und
                                                           kein Bestechungsgeschenk nehmen, denn das
"Wenn die Gerechten Oberhand haben,so geht's sehr
                                                           Bestechungsgeschenk verblendet die Augen der
fein zu; wenn aber Gottlose aufkommen, wendet
                                                           Weisen und verdreht die Worte der Gerechten. Der
sich's unter den Leuten." Sprüche 28:12
                                                           Gerechtigkeit, ja der Gerechtigkeit jage nach, damit
"Wenn die Gottlosen aufkommen, so verbergen sich           du lebst und das Land besitzen wirst, das der Herr,
die Leute; wenn sie aber umkommen, werden der              dein Gott, dir geben will." 5. Mose 16:18-20
Gerechten viel." Sprüche 28:28
                                                           "So spricht der Herr: Tretet hin an die Wege und
"Eine Stadt freut sich, wenn's den Gerechten wohl          schaut und fragt nach den Pfaden der Vorzeit,
geht; und wenn die Gottlosen umkommen, wird man            welches der gute Weg ist, und wandelt darauf , so
froh. Durch den Segen der Frommen, wird eine Stadt         werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen! Sie aber
erhoben; aber durch den Mund der Gottlosen wird            sprechen: "Wir wollen nicht darauf wandeln." Jeremia
sie zerbrochen." Sprüche 11:10,11                          6:16
"Wenn der Gerechten viel sind, freut sich das Volk;        "O Land, Land, Land, höre das Wort des Herrn."
wenn aber der Gottlose herrscht, seufzt das Volk."         Jeremia 22:29
Sprüche 29:2
                                                           "Wenn der Herr nicht das Haus baut, dann arbeiten
"Durch Recht gibt ein König dem Land Bestand, aber         umsonst, die daran bauen; wenn der Herr nicht die
ein Mann, der viele Abgaben erhebt, richtet es             Stadt behütet, dann wacht der Wächter umsonst."
zugrunde."                                                 Psalm 127:1
Sprüche 29:4
                                                           "Und ich ließ dort an dem Fluß Ahawa ein Fasten
"Spötter versetzen eine Stadt in Aufruhr, die Weisen       ausrufen, daß wir uns demütigten vor unserem Gott,
aber wenden den Zorn ab." Sprüche 29:9                     um von ihm einen geebneten Weg für uns und unsere
"Wenn ein Fürst auf Lügenworte achtet, so werden           Kinder und alle unsere Habe zu erflehen." Esra 6:10
alle seine Diener gottlos." Sprüche 29:14                  "Denn es ist ein Volk, darin kein Rat ist, und ist kein
"Wo sich die Gottlosen mehren, da mehren sich die          Verstand in ihnen. O, daß sie weise wären und
Sünden; aber die Gerechten werden ihrem Fall               vernähmen solches, daß sie verstünden, was ihnen
zusehen." Sprüche 29:16                                    hernach begegnen wird." 5. Mose 32:28,29

"Wehe dir, Land, des König ein Kind ist und des            "Sieh dich aber unter allem Volk nach tüchtigen
Fürsten frühe essen! Wohl dir, Land, des König edel        Männern um, die Gott fürchten, Männer der
ist, und des Fürsten zu rechter Zeit essen, zur Stärke     Wahrheit, die dem ungerechten Gewinn feind sind;
und nicht zur Lust."                                       die setze über sie als Oberste über tausend, über
Prediger 10:16,17                                          hundert, über fünfzig und über zehn, damit sie dem
                                                           Volk allezeit Recht sprechen; alle wichtigen Sachen
"Höret, ihr Kinder Israel, des HErrn Wort; denn der        aber sollen sie vor dich bringen, und alle geringen
HErr hat Ursach, zu schelten, die im Lande wohnen.         Sachen sollen sie selber richten; so wird es dir leichter
Denn es ist keine Treue, keine Liebe, kein Wort            werden, wenn sie die Bürde mit dir tragen. Wenn du
GOttes im Lande, sondern Gotteslästern, Lügen,             das tun wirst, und wenn es dir Gott gebietet, so wirst
Morden, Stehlen und Ehebrechen hat                         du bestehen können; und dann wird auch dieses
überhandgenommen, und kommt eine Blutschuld                ganze Volk in Frieden an seinen Ort kommen!
nach der andern." Hosea 4:1,2                              Exodus 18:21-23
"Du sollst dir Richter und Vorsteher einsetzen in den      "Siehe, die Völker sind wie ein Tropfen am Eimer;
Toren aller deiner Städte, die der Herr, dein, dir gibt    wie ein Stäubchen in den Waagschalen sind sie
in allen seinen Stämmen, damit sie das Volk richten        geachtet; siehe, er hebt die Inseln auf wie ein
mit gerechtem Gericht. Du sollst das Recht nicht           Staubkörnchen!" Jesaja 40:15




                      Ingo Breuer, www.ingo-breuer.de, www.solidrockfaith.com



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Wach Auf, du deutsches Land

  • 1. GuteBot[aft.$om Wach auf, wach auf, du deutsches Land! Wach auf , wach auf, du deutsches Land, du hast genug geschlafen, Bedenk, was Gott an dich gewandt, wozu er dich geschaffen, Bedenk, was Gott dir hat gesandt und dir vertrauet höchstes Pfand, Drum magst du wohl aufwachen. Was vormals Unrecht, Sünd und Schand, das tut man jetzt gut preisen. Was vormals Blei und Zinn genannt, das heißt man jetzt hart Eisen. All Ding han sich so gar verkehrt, Unrecht hat sich so hoch gemehrt, Solchs tut die Tat erweisen. Die Wahrheit wird jetzt unterdrückt, will niemand Weisheit hören. Die Lüge wird gar fein geschmückt, man hilft ihr oft mit Schwören. Dadurch wird Gottes Wort veracht't, die Wahrheit höhnisch auch verlacht; Die Lüge tut man ehren. So helfe Gott uns allen gleich, daß wir vom Bösen lassen, Und führe uns zu seinem Reich, daß wir das Unrecht hassen. Herr Jesu Christe, hilf uns nu und gib uns deinen Geist dazu, Daß wir dein Warnung fassen. Von Johann Walther, 1496-1570 altes Kirchenlied "Gerechtigkeit erhöhet ein Volk; aber die Sünde ist der Leute Verderben." Sprüche 14:34 1
  • 2. GuteBot[aft.$om Themenüberblick • Glaube und Grundgesetz • Glaube und Strafgesetzbuch • Glaube und Schule • Heilsame Erinnerungen • Bibelworte für Deutschland Einleitung Der christliche Glaube hat unser Land geprägt bis hinein in die Gesetzgebung. Leider werden seit einigen Jahrzehnten unsere Gesetze umgeschrieben, damit sie einem antichristlichen, säkularisierten sozialistischen Weltbild entsprechen. Durch diesen Wandel in unseren Gesetzen werden Christen immer mehr kriminalisiert. Wer das tut, was Gott will, der ist manchmal schon ein Straftäter. Heute werden die Wege des Herrn verkehrt und verdreht, so daß das, was bei Gott eine Wohltat ist, vor der Gesellschaft als Übeltat gilt. Nehmen Sie Beispielsweise den Konflikt zwischen dem christlichen Prinzip in Sprüche 29:15 oder 13:24 und dem § 1631 Abs. 2 BGB (das frühere Züchtigungsrecht). Wem werden Sie mehr gehorchen? Was ist recht vor Gott? Die Bibel sagt natürlich hier: Und wer ist, der euch schaden könnte, so ihr dem Gutem nachkommt? Und ob ihr auch leidet um Gerechtigkeit willen, so seid ihr doch selig. Fürchtet euch aber vor ihrem Trotzen nicht und erschrecket nicht; heiligt aber Gott den HERRN in euren Herzen. Seid allezeit bereit zur Verantwortung jedermann, der Grund fordert der Hoffnung, die in euch ist, und das mit Sanftmütigkeit und Furcht; und habt ein gutes Gewissen, auf daß die, so von euch afterreden als von Übeltätern, zu Schanden werden, daß sie geschmäht haben euren guten Wandel in Christo. Denn es ist besser, so es Gottes Wille ist, daß ihr von Wohltat wegen leidet als von Übeltat wegen. 1. Petrus 3:13-17. Petrus aber antwortete und die Apostel und sprachen: Man muß Gott mehr gehorchen denn den Menschen. Apostelgeschichte 5:29 Christen sollten ihre Grundrechte nicht verwirken lassen. Ein Recht ist verwirkt, wenn der Berechtigte es längere Zeit hindurch nicht geltend gemacht hat. Die heutige Rechtsprechung hat schon entschieden, daß die Schulpflicht höher einzustufen ist als die Religionsfreiheit. Somit haben sich Politik, Justiz und Wirtschaft gemäß dem Verhalten der Mehrheit der Berechtigten darauf eingerichtet, daß diese ihre Grundrechte wie Religionsfreiheit oder etwa die grundgesetzlich verankerte Sonntagsruhe auch in Zukunft nicht geltend machen werde. Gerade die Rechte, die auf die freie Glaubensausübung hinzielen, stehen in Gefahr, daß sie verwirkt werden, weil im Zuge der Entchristlichung viele davon nicht mehr Gebrauch machen. Manchmal werden Rechtsextreme als „verfassungsfeindlich“ eingestuft. Geschäfte, die verkaufsoffene Sonntage haben, sind eigentlich ebenso „verfassungsfeindlich“. Es fällt auf, wie manche Gesetze knallhart durchgesetzt werden, während bei anderen nichts unternommen wird. Es herrscht eine Doppelmoral. Im folgenden wird eine Auswahl unserer religiösen Rechte beleuchtet. Es ist mein Gebetsanliegen, daß Gott dadurch einige Anwälte und Richter beruft, die die gottlose Verdrehung unserer Rechte stoppen mögen und unsere Rechte geltend machen, damit sie nicht von linksliberalen Gotthassern 2
  • 3. GuteBot[aft.$om umgeschrieben werden. Denn täglich verlieren wir unsere Freiheit, denn wir sind auf dem Weg in einen zentralisierten, sozialistisch-geprägten europäischen Einheitsstaat, der sich in jeden Lebensbereich einmischt, Meinung und Moral diktiert und Andersdenkende stigmatisiert. All Ding han sich so gar verkehrt "Und wenn mein Volk Wir sehen heute die fortschreitende Entchristlichung Deutschlands sich demütigt, das und Europas. Dies ist Grund zur Sorge, denn es geht um die nach meinem Namen verlorenen Seelen derer, die Gott nicht kennen oder ihn abgelehnt genannt ist, daß sie haben. Das Gottesbewußtsein vieler Menschen ist entweder gestört beten und mein Angesicht suchen und oder erst gar nicht vorhanden. Es ist an der Zeit, für Gottes Volk sich von ihren bösen aufzustehen und dieses Land für Jesus zu gewinnen. Wir wollen kein Wegen bekehren post-christliches, heidnisches Europa. Viele Menschen leben ihr werden: so will ich vom Leben ohne Gott - la dolce vita - und begehen den gleichen Fehler, Himmel hören und den die Menschen zur Zeit Noahs begangen haben. Ja, die Bibel ihre Sünde vergeben prophezeit, daß der vorsintflutliche Lebensstil in der Endzeit und ihr Land heilen." wiederkommt. So lesen wir im Matthäusevangelium 24:37-39,42: 2. Chronik 7:14 "Aber gleichwie es zu der Zeit Noahs war, also wird auch sein die Zukunft des Menschensohnes. Denn gleichwie sie waren in den Tagen vor der Sintflut - sie aßen, sie tranken, sie freiten und ließen sich freien, bis an den Tag, da Noah zu der Arche einging; und sie achteten's nicht, bis die Sintflut kam und nahm sie alle dahin -, also wird auch sein die Zukunft des Menschensohnes... Drum wachet; denn ihr wisset nicht, welche Stunde euer Herr kommen wird." Noah lebte in einer gottlosen Zeit, aber über ihn heißt es jedoch: "Aber Noah fand Gnade vor dem Herrn... Noah war ein frommer Mann und ohne Tadel und führte ein göttliches Leben zu seinen Zeiten" (Genesis 6:8,9) Wir leben wir zu unseren Zeiten heute? Jedes Kind Gottes muß ein göttliches Leben führen. Wir stehen vor der glorreichen Wiederkunft Christi und sollen deshalb "geschickt sein mit heiligem Wandel und gottseligem Wesen." (2. Petrus 3:11) Weil wir mit dieser großartigen Erwartung leben, können wir uns nicht in Sünde verflechten und uns in Dingen aufhalten, die Gott nicht gefallen. Noah war ein Prediger der Gerechtigkeit (2. Petrus 2:5), doch seine Generation achtete ihn nicht und lief direkt in die Katastrophe. Leider wiederholt sich diese Geschichte heute wieder. Wieviele achten nicht auf die einfache Predigt und vergessen Gott und laufen direkt in die Gefahr der ewigen Verdammnis? Und warum wird durch das Aufwuchern der Sünde unsere Gesellschaft zerstört? Es ist Zeit, aufzuwachen und zu Gott umzukehren! Daß wir dein Warnung fassen Das alte Kirchenlied "Wach auf, wach auf, du deutsches Land" stammt aus der Zeit der Reformation, aber es drückt auch heute noch zutreffend aus, wie ein Volk von Gott abdriften kann und Sein heiliges Wort mißachtet. Der Rechtssinn geht verloren, weil keine absoluten Maßstäbe mehr vorhanden sind, die von Gott offenbart wurden. Heute ist Deutschland gefangen in den Ketten des Materialismus und wir erleben, wie überall Böses gut und Gutes böse geheißen wird. Deshalb wird hier der Text des alten Liedes "Wach auf, wach auf, du deutsches Land" noch einmal veröffentlicht, damit diese Worte wieder in unsere Zeit gesprochen werden. Beim Lesen können wir uns die wichtige Frage stellen, was Gott über uns wohl denkt. Wie denkt Gott über Deutschland? Wie beurteilt Er unser Tun? Wieviel Platz räumen wir Ihm in unserem Leben ein? Haben wir Ihn schon als unseren Herrn und Erlöser empfangen? Kommen wir doch zurück zum Schöpfergott, der unsere Sünde vergeben will und unser Land heilen möchte, wenn wir uns ihm wieder nahen. Wie der Vater den verlorenen Sohn wieder mit offenen Armen aufgenommen hat, so wird der 3
  • 4. GuteBot[aft.$om Himmlische Vater auch alle aufnehmen, die zu Ihm umkehren. Es ist an der Zeit, jetzt für Deutschland zu beten. Wir bedürfen der Fürbitte zum Herrn Jesus. Die Bibel sagt in I. Timotheus 2:1,2: So ermahne ich nun, daß man vor allen Dingen zuerst tue Bitte, Gebet, Fürbitte und Danksagung für alle Menschen, für die Könige und für alle Obrigkeit, auf daß wir ein ruhiges und stilles Leben führen mögen in aller Gottseligkeit und Ehre. Treten Sie vor Gott und beten zum Herrn, daß der Herr unsere Politiker und Führungskräfte mit Weisheit und Kraft segnet und das die Menschen von der Sünde ablassen und zum Herrn Jesus umkehren. Beten Sie, daß Deutschland von dem Übel der Philosophien und gottlosen Lehren befreit wird. Die Schrift sagt uns in Kolosser 2:8: Sehet zu, daß euch niemand beraube durch die Philisophie und lose Verführung nach der Menschen Lehre und nach der Welt Satzungen, und nicht nach Christo. Die deutsche Kultur und Gesellschaft ist durchdrungen mit den falschen Philosophien von Gotthassern wie Hegel, Nietzsche, Marx, Engels, Westermann, Hess, Enzensberger, Freud, etc. Es ist an der Zeit, daß wir aufhören, auf diese Stimmen zu achten. Wir müssen uns einzig und allein am Wort Gottes ausrichten. Gottes Wort ist vollständig und umfassend und braucht keine künstlichen Zusätze, Konservierungsstoffe oder Verdünnungsmittel. Die Bibel sagt uns alles über den Weg zum Himmel, über menschliche Beziehungen, über unser Benehmen und unsere Sprache, über die Ernährung, über Krankheit und Heilung. Wir müssen nur endlich anfangen, daß Wort Gottes beim Wort zu nehmen und darin täglich zu studieren. Nur dann können wir kostbare Wahrheiten darin entdecken und Gottes Willen für uns heute erfahren. Bedenk, was Gott an dich gewandt Wir leben heute in einem Land mit relativ viel Freiheit. Es gibt keine Christenverfolgung wie etwa in China oder im Sudan. Gott hat uns mit viel Freiheit und Fülle beschenkt. Doch nutzen wir diese Dinge zu Seiner Ehre und zur Verbreitung des Evangeliums Christi? Lesen wir doch einmal im Grundgesetz über unsere Glaubensfreiheit: Glaube und Grundgesetz Präambel Im Bewußtsein seiner Verantwortung vor Gott und den Menschen, von dem Willen beseelt, als gleichberechtigtes Glied in einem vereinten Europa dem Frieden der Welt zu dienen, ... I. Die Grundrechte Artikel 3 (3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner 4
  • 5. GuteBot[aft.$om Behinderung benachteiligt werden. Artikel 4 (1) Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich. (2) Die ungestörte Religionsausübung wird gewährleistet. (3) Niemand darf gegen sein Gewissen zum Kriegsdienst mit der Waffe gezwungen werden. Das Nähere regelt ein Bundesgesetz. Artikel 5 (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt. (2) Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre. Die persönliche Ehre von Christen wird heute in den Medien nicht mehr geachtet. Werbung und "zeitgemäße" Filmproduktionen übersteigen jedes Maß. Der Jugendschutz wird nicht ausreichend umgesetzt. Die Strafen sind viel zu niedrig. Artikel 7 (3) Der Religionsunterricht ist in den öffentlichen Schulen mit Ausnahme der bekenntnisfreien Schulen ordentliches Lehrfach. Unbeschadet des staatlichen Aufsichtsrechtes wird der Religionsunterricht in Übereinstimmung mit den Grundsätzen der Religionsgemeinschaften erteilt. Kein Lehrer darf gegen seinen Willen verpflichtet werden, Religionsunterricht zu erteilen. Der einzige Haken ist dies: im Religionsunterricht wird echte Bekehrung nicht gelehrt, die Autorität von Gottes Wort wird bezweifelt, es wird meditiert aber nicht gebetet, es wird kritisiert und disputiert aber nicht geglaubt und konservative Christen - wie wir Baptisten - werden als "Sektierer" gebrandmarkt. Jahrelanger Religionsunterricht haben mir den Glauben kaum näher gebracht. Dies ist meine Erfahrung. Artikel 8 (1) Alle Deutschen haben das Recht, sich ohne Anmeldung oder Erlaubnis friedlich und ohne Waffen zu versammeln. Ein guter Grund für den Beginn von Hauskreisen, Hausgemeinden, Gebetstreffen, etc. Artikel 140 Die Bestimmungen der Artikel 136, 137, 138, 139 und 141 der deutschen Verfassung vom 11. 5
  • 6. GuteBot[aft.$om August 1919 sind Bestandteil dieses Grundgesetzes. Artikel 136 (Weimarer Verfassung) Die bürgerlichen und staatsbürgerlichen Rechte und Pflichten werden durch die Ausübung der Religionsfreiheit weder bedingt noch beschränkt. Der Genuß bürgerlicher und staatsbürgerlicher Rechte sowie die Zulassung zu öffentlichen Ämtern sind unabhängig von dem religiösen Bekenntnis. Niemand ist verpflichtet, seine religiöse Überzeugung zu offenbaren. Die Behörden haben nur soweit das Recht, nach der Zugehörigkeit zu einer Religionsgesellschaft zu fragen, als davon Rechte und Pflichten abhängen oder eine gesetzlich angeordnete statistische Erhebung dies erfordert. Niemand darf zu einer kirchlichen Handlung oder Feierlichkeit oder zur Teilnahme an religiösen Übungen oder zur Benutzung einer religiösen Eidesform gezwungen werden. Artikel 137 (Weimarer Verfassung) Es besteht keine Staatskirche. Die Freiheit der Vereinigung zu Religionsgesellschaften wird gewährleistet. Der Zusammenschluß von Religionsgesellschaften innerhalb des Reichsgebiets unterliegt keinen Beschränkungen. Jede Religionsgesellschaft ordnet und verwaltet ihre Angelegenheiten selbständig innerhalb der Schranken des für alle geltenden Gesetzes. Sie verleiht ihre Ämter ohne Mitwirkung des Staates oder der bürgerlichen Gemeinde. Religionsgesellschaften erwerben die Rechtsfähigkeit nach den allgemeinen Vorschriften des bürgerlichen Rechtes. Die Religionsgesellschaften bleiben Körperschaften des öffentlichen Rechtes, soweit sie solche bisher waren. Anderen Religionsgesellschaften sind auf ihren Antrag gleiche Rechte zu gewähren, wenn sie durch ihre Verfassung und die Zahl ihrer Mitglieder die Gewähr der Dauer bieten. Schließen sich mehrere derartige öffentlich-rechtliche Religionsgesellschaften zu einem Verbande zusammen, so ist auch dieser Verband eine öffentlich-rechtliche Körperschaft. Viele Gemeinden werden lediglich Vereine, da sie die Privilegien der öffentl.-rechtl. Körperschaften für unbiblisch erachten. Die erste Gemeine suchte keinerlei Privilegien bei Cäsar. Die Religionsgesellschaften, welche Körperschaften des öffentlichen Rechtes sind, sind berechtigt, auf Grund der bürgerlichen Steuerlisten nach Maßgabe der landesrechtlichen Bestimmungen Steuern zu erheben. Die Bibel lehrt keine Kirchensteuer. Sie ist ein historisch bedingtes Privileg. Die Gemeinde soll allein durch die Segensgaben (Zehnte und Opfer) der Gläubigen unterstützt werden. Sie ist finanziell unabhängig. Jesus lehrt uns, dem Kaiser zu geben, was ihm gebührt und Gott zu geben, was ihm gebührt. Dies sind zwei getrennte Vorgänge. Wir sollen also nicht erst alles dem Kaiser geben und der Kaiser reicht es dann weiter in den Haushalt Gottes. Der Kaiser könnte somit kontrollieren, was in Gottes Haushalt vorgeht. So argumentieren auch 6
  • 7. GuteBot[aft.$om linksliberale Politiker, die der Kirche den Steuerhahn abdrehen wollen, wenn sie etwas gegen Abtreibung oder andere Übel sagen. Die christliche Gemeinde wird durch freiwillige, fröhliche Geber unterstützt (2. Kor. 9:7) Den Religionsgesellschaften werden die Vereinigungen gleichgestellt, die sich die gemeinschaftliche Pflege einer Weltanschauung zur Aufgabe machen. Soweit die Durchführung dieser Bestimmungen eine weitere Regelung erfordert, liegt diese der Landesgesetzgebung ob. Artikel 138 (Weimarer Verfassung) Die auf Gesetz, Vertrag oder besonderen Rechtstiteln beruhenden Staatsleistungen an die Religionsgesellschaften werden durch die Landesgesetzgebung abgelöst. Die Grundsätze hierfür stellt das Reich auf. Das Eigentum und andere Rechte der Religionsgesellschaften und religiösen Vereine an ihren für Kultus-, Unterrichts- und Wohltätigkeitszwecke bestimmten Anstalten, Stiftungen und sonstigen Vermögen werden gewährleistet. Artikel 139 (Weimarer Verfassung) Der Sonntag und die staatlich anerkannten Feiertage bleiben als Tage der Arbeitsruhe und der seelischen Erhebung gesetzlich geschützt. Es ist gut zu wissen, daß die Heiligkeit des Sonntags im Grundgesetz verankert ist. Die Angriffe auf den Ruhetag durch gierige Geschäftemacher und Riesenkonzerne häufen sich. Hier ist äußerste Wachsamkeit geboten. Artikel 141 (Weimarer Verfassung) Soweit das Bedürfnis nach Gottesdienst und Seelsorge im Heer, in Krankenhäusern, Strafanstalten oder sonstigen öffentlichen Anstalten besteht, sind die Religionsgesellschaften zur Vornahme religiöser Handlungen zuzulassen, wobei jeder Zwang fernzuhalten ist. Glaube und Strafgesetzbuch Neben Grundgesetz und Versammlungsgesetz gibt es noch etliche andere deutsche Gesetze, die für Christen interesant sind. Was sind unsere Rechte? Wie weit geht unsere Freiheit? Wenn wir uns nicht darum kümmern, dann verlieren wir diese Freiheit. Oder gibt es andererseits Gesetze, die die religiöse Freiheit von Christen behindert? Folgendes ist im Strafgesetzbuch zu lesen: StGB § 166 Beschimpfung von Bekenntnissen, Religionsgesellschaften und Weltanschauungsvereinigungen (1) Wer öffentlich oder durch Verbreiten von Schriften (§ 11 Abs. 3) den Inhalt des religiösen oder weltanschaulichen Bekenntnisses anderer in einer Weise beschimpft, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft. (2) Ebenso wird bestraft, wer öffentlich oder durch Verbreiten von Schriften (§ 11 Abs. 3) eine 7
  • 8. GuteBot[aft.$om im Inland bestehende Kirche oder andere Religionsgesellschaft oder Weltanschauungsvereinigung, ihre Einrichtungen oder Gebräuche in einer Weise beschimpft, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören. Dieser Paragraph wurde einmal abgeändert. Urspunglich war dies der Gotteslästerungsparagraph. In der Bundesrepublik Deutschland hat es einmal eine Zeit gegeben, in der Gotteslästerung strafbar war. Heute ist unsere Gesellschaft leider von Gotteslästerung durchdrungen. Wissen wir, was wir da eigentlich tun? Schlimm ist es, wenn sich eine Nation von Gott abwendet. Paulus schreibt über die heidnischen Nationen im Römerbrief: "Dieweil sie wußten, daß ein GOtt ist, und haben ihn nicht gepreiset als einen GOtt noch gedanket, sondern sind in ihrem Dichten eitel worden, und ihr unverständiges Herz ist verfinstert. Da sie sich für weise hielten, sind sie zu Narren worden." (Römer 1:21,22) Eitles Dichten? Unverständige Herzen? Halten sich für weise? Klingt das nicht wie die postmodernen Menschen des 21. Jahrhunderts in Europa. Wir lesen das im Römerbrief; also der Brief, der an die Christen in Rom geschrieben wurde. Deutschland ist eine Nation, die aus dem Zerfall des römischen Reiches entstanden ist. Diese Worte sind nicht nur für uns, denn die ganze Bibel ist für uns; aber diese Ermahnung ist auch an uns gerichtet. StGB § 167 Störung der Religionsausübung (1) Wer 1. den Gottesdienst oder eine gottesdienstliche Handlung einer im Inland bestehenden Kirche oder anderen Religionsgesellschaft absichtlich und in grober Weise stört oder 2. an einem Ort, der dem Gottesdienst einer solchen Religionsgesellschaft gewidmet ist, beschimpfenden Unfug verübt,wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft. (2) Dem Gottesdienst stehen entsprechende Feiern einer im Inland bestehenden Weltanschauungsvereinigung gleich. Ich habe schon öfters von Störungen von Gottesdiensten in bibeltreuen Gemeinden gehört. Diese Störungen kamen von Anhängern von Irrlehren sowie von Gottesverächtern, die es einfach nicht leiden können, daß sich eine Gruppe von "Fundamentalisten" versammelt. Ist es nicht schön, daß es so ein Gesetz gibt? StGB § 167a Störung einer Bestattungsfeier Wer eine Bestattungsfeier absichtlich oder wissentlich stört, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft. StGB § 168 Störung der Totenruhe (1) Wer unbefugt aus dem Gewahrsam des Berechtigten den Körper oder Teile des Körpers eines verstorbenen Menschen, eine tote Leibesfrucht, Teile einer solchen oder die Asche eines verstorbenen Menschen wegnimmt oder wer daran beschimpfenden Unfug verübt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft. (2) Ebenso wird bestraft, wer eine Aufbahrungsstätte, Beisetzungsstätte oder öffentliche Totengedenkstätte zerstört oder beschädigt oder wer dort beschimpfenden Unfug verübt. (3) Der Versuch ist strafbar. 8
  • 9. GuteBot[aft.$om StGB § 171 Verletzung der Fürsorge- oder Erziehungspflicht Wer seine Fürsorge- oder Erziehungspflicht gegenüber einer Person unter sechzehn Jahren gröblich verletzt und dadurch den Schutzbefohlenen in die Gefahr bringt, in seiner körperlichen oder psychischen Entwicklung erheblich geschädigt zu werden, einen kriminellen Lebenswandel zu führen oder der Prostitution nachzugehen, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft. Dieses Gesetz ist wichtig für Christen. Die Menschen heute haben einen "verkehrten Sinn" (Rö. 1:28), und deshalb wird auch dieses Gesetz von einigen verkehrten Menschen verkehrt angewendet. So manchen christlichen Eltern wird verkehrterweise Verletzung der Fürsorge- oder Erziehungspflicht vorgeworfen, weil es keinen Fernseher im Haus gibt (Ps. 101:3, 1. Thess. 5:22), weil die Eltern noch die Rute verwenden (Spr. 23:13,14) oder weil die Eltern die Kinder in der Heimschule unterrichtet anstatt sie der öffentlichen Schule zu überlassen. Aber genau diese drei Dinge sind entscheidend für das körperliche und psychische Wohl der Kinder. Der Fernseher ist ein Dieb im Wohnzimmer. Er raubt Zeit, Geld, Moral, Charakter, Vorstellungskraft, Lebenstüchtigkeit und letztendlich oft die Seele. Der Fernseher ist die Kanzel Satans im Wohnzimmer. Wann wurde im Fernseher zuletzt einmal klar das Evangelium gepredigt? Und mit Evangelium meine ich nicht die Lügen einiger geldgieriger Scharlatane aus der amerikanischen charismatischen Bewegung. Wann wurde einmal ein Film gezeigt, der christliche Werte und Tugenden darstellt? Vielmehr ist es Verletzung der Fürsorge- oder Erziehungspflicht, wenn Eltern ihre Kinder pausenlos hinter der Glotze abstellen und sie von der Flimmerkiste verziehen lassen in verwöhnte, rebellische Monster. Eltern, die die Fürsorge- oder Erziehungspflicht wirklich ernst nehmen, werden von der Rute Gebrauch machen. Die Haupterziehungsmethode ist zwar Gewöhnung (Spr. 22:6), aber wenn der rebellische, selbstsüchtige Wille des Kindes dadurch nicht gebrochen werden kann, dann muß es Züchtigung geben. Ansonsten erzieht das Kind die Eltern. Es ist also blanker Unsinn, wenn ein postmoderner Menschen den Christen Verletzung der Fürsorge- oder Erziehungspflicht vorwirft, wenn diese die Rute gebrauchen. Gemäß Sprüche 13:24 geschieht Züchtigung aus Liebe. Der entchristlichte Mensch von heute kann das leider nicht verstehen, denn er hat selbst keinerlei Erfahrung von Kindererziehung, denn wir Leben im Land der Dinks (double income no kids, kinderlose Doppelverdiener) und in einem Land mit gravierendem Geburtendefizit bei gleichzeitiger Übereinwanderung. Die Bibel sagt: "Rute und Strafe gibt Weisheit; aber ein Knabe, sich selbst überlassen, macht seiner Mutter Schande. ... Züchtige deinen Sohn, so wird er dich ergötzen und wird deiner Seele sanft tun." Sprüche 29:15,17. Wer in diesem Punkt Gott gehorcht, der verstößt seit November 2000 gegen das deutsche Gesetz. Aber als Nachfolger Jesu wissen wir, wem wir zuerst gehorchen. "Man muß Gott mehr gehorchen als den Menschen." Apg. 5:29. Gesetze, die das Machwerk des Menschen sind, kommen und gehen, aber Gottes Wort ist lebendig und bleibt für immer (1. Petrus 1:23-2:2). Vor dem November 2000 sah auch das deutsche Gesetz noch besser aus: § 1631 Abs. 2 BGB (1896) Kraft Erziehungsrechts darf der Vater angemessene Zuchtmittel gegen das Kind anwenden. Seit 1958 bestand das elterliche Züchtigungsrecht als Gewohnheitsrecht weiter und schloss damit beide Elternteile (bzw. allgemeiner die Erziehungsberechtigten des Kindes) ein. Im Rahmen der Reform des Kindschaftsrechts von 1998 wurde § 1631 Abs. 2 BGB so umformuliert: Entwürdigende Erziehungsmaßnahmen, insbesondere körperliche und seelische Mißhandlungen, sind unzulässig. Im November 2000 wurde § 1631 Absatz 2 Satz 1 so geändert: Kinder haben ein 9
  • 10. GuteBot[aft.$om Recht auf gewaltfreie Erziehung. Körperliche Bestrafungen, seelische Verletzungen und andere entwürdigende Maßnahmen sind unzulässig. Durch diese Änderung wird christliche Kindererziehung kriminalisiert. Der Begriff "gewaltfreie Erziehung" ist irreführend. Züchtigung ist keine Gewalt, sondern Zuführung zum Gehorsam. Es ist Korrektur und Berichtigung. Gehorsam hat immer mit Liebe zu tun. Züchtigung soll gesund Grenzen setzen und Verständnis von gut und böse, richtig und falsche beibringen. Biblische Züchtigung hat nichts mit Abreagieren von Gewalt zu tun. Wenn es dem Gesetzgeber ernst ist, mit "gewaltfreier Erziehung", warum wird dann das Fernsehprogramm per Gesetz von Gewalt bereinigt? Warum gibt es dann an öffentlichen Schulen so viel Gewalt? Warum schreitet man da nicht ordnend ein? Warum werden Kinder, die von Eltern zu Hause beschult werden, gewaltsam von der Polizei aus dem Elternhaus gerissen, wie in Klosterzimmern bei der Zwölf-Stämme-Gemeinschaft? Wo bleibt denn die "gewaltfreie Erziehung"? Ein Klaps auf den Hintern, eine Behandlung mit der Rute, um das Kind nach unanständigem Benehmen oder zur Gewöhnung zur Besinnung zu bringen, ist keine Gewalt. Wenn man sich aber dann noch die Lehrpläne und die Verhältnisse an öffenltichen Schulen ansieht, dann ist man eher der Verletzung der grundgesetzlichen Fürsorge- oder Erziehungspflicht schuldig, wenn man die Kinder in die öffentliche Schule schickt, als wenn man sie in der Heimschule unterrichtet. Für Heimschulen gibt es gute christliche Lehrmaterialien. In öffentlichen Schulen werden unchristliche und teilweise extrem perverse Lektüren gelesen. In der Heimschule gibt es in der Tat "kleine Klassenzimmer", wo sich Eltern individueller um die Lernbefürfnisse ihrer Kinder kümmern können, während in öffentlichen Schulen die Zahl der Schüler pro Klasse immer größer wird und die individuelle Aufmerksamkeit fehlt. In Heimschulen gibt es keine Schießereien, Messerstechereien, Drogengeschäfte, schlechte Gesellschaft, materialistischer Anpassungszwang, Gewalt oder Raub. Daß Kinder in christlichen Heimschulen also in irgendeiner Weise vernachlässigt oder rückständig sind, ist also ein völlig grundloses Argument. In den USA liegt das Bildungsniveau von Hausschulkindern über dem der High School-Absolventen. Manchmal können die Eltern bessere Arbeit leisten als "Vater Staat". Es ist dringend erforderlich, daß in Deutschland die rechtlichen Hürden für legale Heimschulen aus dem Weg geräumt werden. Es ist eine dreiste Unverschämtheit, daß Eltern, die sich liebevoll um die geistige und geistliche Entwickung ihrer Kinder kümmern, mit Zwangsgeldern und anderen staatlichen Maßnahmen (einschließlich Entzug des Kindes) belastet werden, während die Rabeneltern, denen die geistige und geistliche Entwicklung der Kinder schnuppe ist, fleißig Kindergeld abkassieren und dann noch unwillg sind, wenn den Kindern ein Schulbuch bezahlt werden muß. Das sprengt den gesunden Menschenverstand. StGB § 218 Schwangerschaftsabbruch (1) Wer eine Schwangerschaft abbricht, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft. Handlungen, deren Wirkung vor Abschluß der Einnistung des befruchteten Eies in der Gebärmutter eintritt, gelten nicht als Schwangerschaftsabbruch im Sinne dieses Gesetzes. Das ist der eigentliche Paragraph 218. Die weiteren Artikel dieses Paragraphen entwerten dann jedoch wieder die Aussage aus dem 1. Artikel. Zuerst wird im 1. Artikel Strafe angedroht und im nächsten Artikel folgt die Straffreiheit. Das ist verwirrende Rechtsverdrehung. Zuerst wird etwas gesagt, und dann wird die erste Aussage mit einer zweiten Aussage außer Kraft gesetzt. Es ist ein moralisches Chaos, weil das christliche Fundament fehlt und die biblischen Lehren über die christliche Familie nicht mehr bekannt sind. Heute können wir straffrei ungeborene Kinder töten, während das Töten von Tieren oft mit hohen Strafen belegt ist. Ist das nicht heuchlerisch? Einige Bundesländer haben Tierschutz in ihrer Landesverfassung, aber um den Schutz des ungeborenen 10
  • 11. GuteBot[aft.$om menschlichen Lebens kümmern sie sich nicht. Was für eine Doppelmoral! Sie sieben die Mücken aus und schlucken Kamele. StGB § 219a Werbung für den Abbruch der Schwangerschaft (1) Wer öffentlich, in einer Versammlung oder durch Verbreiten von Schriften (§ 11 Abs. 3) seines Vermögensvorteils wegen oder in grob anstößiger Weise 1. eigene oder fremde Dienste zur Vornahme oder Förderung eines Schwangerschaftsabbruchs oder 2. Mittel, Gegenstände oder Verfahren, die zum Abbruch der Schwangerschaft geeignet sind, unter Hinweis auf diese Eignung anbietet, ankündigt, anpreist oder Erklärungen solchen Inhalts bekanntgibt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft. Dieses Gesetz ist erfreulich. Hoffentlich wird es konsequent umgesetzt, denn es ist kein Geheimnis, daß Abtreibung in den westlichen Nationen leider ein großes Geschäft geworden ist. Organisationen, die Abtreibungen vornehmen oder befürworten (Pro Familia, BzgA, diverse UN- Gruppen, Rotes Kreuz, Beratungsstellen, Abtreibungsärzte, etc.), müssen von Behörden genau geprüft werden, ob sie sich an dieses Gesetz halten. Es ist schon erstaunlich, wie sehr der Glaube unsere Gesetze beeinflußt haben bzw. wie Gesetze unsere Glaubensfreiheit entweder garantieren oder gefährden können. So lange wir in einem Staat mit freiheitlich-demokratischer Grundordnung, d. h. in einer Republik, leben, können wir als Christen Einfluß auf unsere Gesetzgebung ausüben. Wenn wir wählen gehen, ist unsere Entscheidung das Resultat von Gebet und Bibelstudium? Ist unsere Wahlentscheidung eine Entscheidung, die wir in Verantwortung vor Gott gemacht haben? Am Richterstuhl Christi muß sich sonst ein Christ vor dem Herrn dafür verantworten, weil er seine Stimme einem Abtreibungsbefürworter gegeben hat. Was mag das für Scham bringen? Haben wir unseren gewählten Vertretern unsere christliche Meinung und unsere biblischen Standpunkte mitgeteilt? Es ist doch deren Aufgabe, uns zu repräsentieren. Glaube und Schule Wenn wir eine biblisch geprägte Überzeugung haben, weil unser Sinn erneuert worden ist (Rö. 12:2), dann sollen wir uns nicht schämen, diese öffentlich zu vertreten. Wenn unsere Kinder auf öffentliche Schulen gehen, haben wir uns in den Elternversammlungen für christliche Lerninhalte eingesetzt? • Schöpfung statt Evolution • Enthaltsamkeit/Keuschheit/Ehe statt freie Sexualität • Moralisch reine Schullektüren statt perverser Schriften • Befreiung von Sexualverziehung • Befreiung von Klassenfahrten, die oft in Zügellosigkeit, Saufen, Fressen, Respektlosigkeit und egoistischer Frechheit enden. • Befreiung von Sportaktivitäten, die gegen sittsame Kleidung verstoßen (Sammelumkleide) oder zu fleischlicher Begierde führen (Tanzen). 11
  • 12. GuteBot[aft.$om • Anmahnung von Lehrern, die Schüler gegen christliche Ethik bei Abtreibung, Homosexualität oder Gentechnik aufhetzen • Anmahnung von Religionslehrern, die bibeltreue Christen als "Sektierer" denunzieren und sich über die Lehren der Bibel lustig machen und christliche Schüler vom Glauben abbringen wollen durch Spott, Demütigung vor Klasse, Verhör etc.; Anmahnung von Lehrern, die im Unterricht gottlose Spielfilme zeigen oder fernöstliche Meditationsübungen durchführen.) Öffentliche Schulen sind ein Missionsfeld. Schüler, die bereits von neuem geboren sind und Christus als ihren Heiland kennen, können die Schule nutzen, um dort für Jesus zu zeugen und gegen den Strom der Gottlosigkeit zu schwimmen. Das fängt schon bei den Wortmeldungen in der Klasse an, wo nach der Meinung von Schülern gefragt wird. Hier kann man ein gläubiger Schüler stets von einer Perspektive antworten, die den Willen Gottes bezeugt. Die öffentlichen Schulen verstoßen oft allemal gegen das Schulgesetz der Bundesländer. So heißt es im Schulgesetz des Landes NRW in Aritkel 2, Absatz 2, wo es um den Bildungs- und Erziehungsauftrag der Schule geht: (2) Ehrfurcht vor Gott, Achtung vor der Würde des Menschen und Bereitschaft zum sozialen Handeln zu wecken, ist vornehmstes Ziel der Erziehung. Die Jugend soll erzogen werden im Geist der Menschlichkeit, der Demokratie und der Freiheit, zur Duldsamkeit und zur Achtung vor der Überzeugung des anderen, zur Verantwortung für Tiere und die Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen, in Liebe zu Volk und Heimat, zur Völkergemeinschaft und zur Friedensgesinnung. Darf ich fragen, wo in den öffentlichen Schulen die Ehrfurcht vor Gott geweckt wird? Vielmehr werden die Schüler in den Schulen zu Gottesleugnern erzogen, denn es wird ein radikal humanistisches Weltbild gelehrt, so daß die Schüler aufgebläht werden mit weltlicher Weisheit und zum Glauben unfähig sind. Das übliche Bild an den Schulen sieht so aus, daß derjenige, der tatsächlich Ehrfurcht vor Gott hat sozial geächtet und von der Gruppe geoutet wird. Damit geht dann auch die gesetzlich vorgeschriebene "Achtung vor der Überzeugung des anderen" den Bach hinunter, denn es gibt anscheinend ein ungeschriebenes Gesetz, wonach "christliche Fundamentalisten" von dieser Achtung ausgeschlossen sind. Jeder, der ja auch nur ein oberflächliches Bekenntnis zur Bibel macht, wird ja oft schnell mit der Sekten- oder Fundamentalistenkeule geschlagen. Die Sache mit der "Ehrfurcht vor Gott" im Schulgesetz ist zur reinen Floskel verkommen. In Bayern geht man sogar noch einen Schritt weiter und macht neben der Ehrfurcht vor Gott auch die Achtung vor religiöser Überzeugung zum obersten Bildungsziel lt. Schulgesetz, Artikel 1, Absatz 2. Damit sollte das Spotten und Ächten und Hänseln von angebl. "Fundis", die ja lediglich nur treu Gott dienen wollen gemäß Seinem Wort, unterbunden sein. Ist das auch die Realität an Bayerns Schulen? Ebenso verpflichtet sich Bayern zur Achtung von Elternrechten im Schulgesetz, Aritkel 1: (2) Bei der Erfüllung ihres Auftrags haben die Schulen das verfassungsmäßige Recht der Eltern auf Erziehung ihrer Kinder zu achten.. Vor dem Hintergrund dieser Aussagen in unseren Gesetzen bleibt nur festzustellen, daß zahlreiche Schulen von heute gegen geltendes Recht verstoßen. Deutsche Schulbehörden wollen christliche Eltern und Schüler auf Biegen und Brechen dazu nötigen, gegen ihr eigenes Gewissen zu handeln, und sie zur Teilnahme an gottlosen Lehrinhalten zu zwingen, die der Seele, dem Glauben und dem Charakter Schaden zufügen, aber diese Behörden wollen nicht tun, was das Gesetz ihnen selbst vorschreibt: Ehrfurcht vor Gott wecken, Elternrecht achten, bibeltreue Überzeugungen bei Eltern u. Schülern 12
  • 13. GuteBot[aft.$om respektieren. Die Bibel sagt: "Wie wird ein Jüngling seinen Weg unsträflich gehen? Wenn er sich hält nach deinen Worten".(Psalm 119,9)" Schulwesen muß stets christozentrisch sein, damit es nicht die falschen Philosophien, Religionen und Ideologien verbreitet Der deutsche Reformator und Bibelübersetzer Martin Luther warnt uns: "Oh wie ungleich verfahren wir mit dem armen jungen Haufen, der uns befohlen ist, ihn zu regieren und zu unterweisen, und schwere Rechnung dafür muß gegeben werden, daß wir ihnen das Wort Gottes nicht vorlegen. Wo die Heilige Schrift nicht regiert, da rate ich fürwahr niemand, dass er sein Kind hintue. Es muss verderben alles, was nicht Gottes Wort ohne Unterlass treibt. Die hohen Schulen sollen erziehen eitel hochverständige Leute in der Schrift, die da möchten Bischöfe und Pfarrherrn werden, an der Spitze stehen wider Ketzer und Teufel und alle Welt. Aber wo findet man das? Ich habe große Sorge, die hohen Schulen sind große Pforten der Hölle, wenn sie nicht emsig die Heilige Schrift üben und treiben in das junge Volk." Ist das nicht eine weise Warnung von Luther? Heute sind es vor allem die Heimschulen, in denen die Heilige Schrift noch emsig geübt und ins junge Volk getrieben wird. Aber bislang sperrt sich der deutsche Staat gegen jede Form von Schulunterricht zu Hause, wo christliche Eltern sich individuell und bedürfnisgerecht um die Bildung ihrer Kinder kümmern und ihnen gleichzeitig christliche Werte und ein biblisches Weltbild mitgeben können. Dabei gibt es in den USA sehr gute Schirmschulen, die den Eltern, die zu Hause unterrichten, erstklassiges Lehrmaterial zur Verfügung stellen. In Deutschland wird jedoch die Elternautorität immer mehr vom Staat unterminiert. Das ist nicht im Sinne des Grundgesetzes, denn GG, Artikel 6 stärkt die Elternrechte. Die staatliche Aufsicht über das Schulwesen folgt erst in Artikel 7. Aber Artikel 7 enthält keine sog. "Schulbesuchspflicht", d. h. das Grundgesetz sagt nicht, daß ein Kind entgegen den Willen der Eltern zwangsweise in eine öffentliche Schule muß. Würde es nur nach dem Grundgesetz gehen, dann wäre der Weg frei für Schulunterricht zu Hause mit staatlich anerkannten Abschlüssen. Das eigentliche Problem liegt bei den Ländern, denn in deren Schulgesetzen befindet sich die "Schulpflicht", die als "Schulbesuchspflicht" (fehl)interpretiert wird und nicht - wie in den meisten anderen freiheitlich-demokratischen westlichen Ländern - als Unterrichtspflicht. Der deutsche Staat weigert sich anzuerkennen, daß Schulunterricht zu Hause auch Schule bzw. auch Unterricht ist. Somit übernehmen die Länder die Definiton von Schulpflicht wie sie ursprünglich aus dem Reichsschulgesetz vom 6.7.1938 aus dem Dritten Reich stammt. Ja, wir haben es mit einem Nazi- Überbleibsel zu tun, das wirkliche Bildungsfreiheit behindert, Elternrechte beschneidet und wirkliche Glaubensfreiheit verweigert. Bildungssache ist immer Glaubenssache. Glaubenssache ist immer Elternsache, denn in Gottes Augen sind die Eltern verantwortlich für die Kinder und nicht der Staat. Die Eltern haben ihre Kinder so zu erziehen, daß sobald diese mündig werden, sich bekehren und an den Herrn Jesus Christus gläubig werden zur Rettung ihrer Seelen. Es geht immer auch um das ewige Schicksal kostbarer Seelen. Staatliche Bildungspolitiker, die den Glauben verleugnen, kümmern sich nicht um die Seelen der Kinder, d. h., die Kinder können in der Schule Schaden nehmen an ihrer Seele und von Christus abspenstig werden. Gott hilf unseren Schulen. Heilsame Erinnerungen Die Zeit des Pietismus war eine Zeit der Erweckung in einer toten geistlichen Landschaft. Aber die Pietisten wurden mit ihrer Hingabe an Gottes Wort und Heiligung nicht warm empfangen. Etliche sind in die entstehenden amerikanischen Kolonien ausgewandert. Der deutsche Pietist Franz Daniel Pastorious war der Gründer und erste Bürgermeister der deutschen Siedlung Germantown in der 13
  • 14. GuteBot[aft.$om Kolonie Pennsylvania. Aus einem christlichen Gewissen und glaubenden Herzen stellte er dem 'Rathsbuch' der Stadt am 2. Juni 1691 folgene 'heilsame Erinnerungen' voran. Mögen uns diese Erinnerungen heutzutage wieder zum Leitbild werden für unsere Gesellschaft: • Es ist keine Obrigkeit ohne von Gott. Röm. 13:1. • Euch ist die Obrigkeit gegeben vom Herrn und die Gewalt vom Höchsten, welcher wird fragen, wie ihr handelt. • Darum lasset die Furcht des Herrn bei euch sein und nehmet nicht Geschenke. Exod. 23:8. • Beleidiget keine Witwen noch Weisen. Exod. 22:22. • Schaffet dem Armen Recht und helft dem Elenden und Dürftigen. Ps. 82:7 • Richtet recht zwischen jedermann; sehet keine Person an, sondern höret den Kleinen wie den Großen. Deut. 1:16 • Ihr sollt nicht unrecht handeln im Gerichte. Lev. 19:15. • Ihr sollt auch nicht nach Gunst tun. 1. Tim. 5:11. • In euren Wahl-Tagen setzet zu Häuptern übers Volk redliche, weise, erfahrene und verständige Leute, die Gott fürchten, wahrhaftig und dem Geitze feind sind. Deut. 1:13. Fromme Menschen die kein verkehrt Herze noch stolze Gebärden und hohen Mut haben, auch nichts verläumderisch, falsch und lügenhaft sind. Ps. 11:4. • Wie ihr wollet das euch die Leute tun sollen, also tut ihr ihnen auch. Luk 6:31. Weiser Rat von William Penn Als William Penn der erste Gouverneur der Kolonie Pennsylvania wurde, verlangte er von den Einwohnern nichts als nüchternes Leben und nachbarliche Liebe. Er versprach den Bewohnern, sie in geistlichen und bürgerlichen Sachen zu schützen. Wo sind heute die Politiker, die zu nüchternem Leben und nachbarlicher Liebe aufrufen? In dieser Kolonie herrschte Gewissensfreiheit - im Gegensatz zum Gewissenszwang der Alten Welt - aber dennoch wurde die öffentliche Ordnung gemäß christlichen Prinzipein gestaltet, wie dieses Gesetz bezeugt: "Zu verhüten alles das, was das Volk zur Eitelkeit, Leichtfertigkeit, Frech- und Kühnheit, Gottlosigkeit und lästerlichen Leben verleiten könnte, so werde bei höchster Strafe verboten alle Welt-Spiele, Komödien, Kartenspiele, Vermummungen, alles Fluchen, Schwören, Lügen, falsch Zeugnis geben (weil der Eid da nicht erlaubt ist), schändlich Geschwätz, Ehebruch, Hurerei, Duellieren, Dieberei." William Penn, der oft in Deutschland für die Kolonisation seiner Provinz warb, hatte Weisheit genug, die neugewonnene Freiheit nicht als Vorwand für Ausschweifung und Laster preiszugeben, sondern diese Freiheit durch Recht und Ordnung zu bewahren. Die meisten modernen Menschen von heute verstehen noch nicht einmal den Zusammenhang zwischen Freiheit und Gesetz. Aber ohne Gesetz kann es keine Freiheit geben. Gesetzlosigkeit führen zu Anarchie, Unterdrückung und Chaos. Penn fundierte die grundlegenden Gesetze seiner Kolonie auf biblische Prinzipien, ohne jedoch eine gewisse christliche Richtung über 14
  • 15. GuteBot[aft.$om andere Richtungen zu erheben, wie es in den konstantinischen Staatskirchen der Alten Welt der Fall war. Damit baute er weise. Was tun wir heute, um die Dinge zu verhüten, die "das Volk zur Eitelkeit, Leichtfertigkeit, Frech- und Kühnheit, Gottlosigkeit und lästerlichem Leben verleiten?" Diese Eigenschaften charakterisieren sehr wohl unsere Gesellschaft. Wenn Menschen von Gott abweichen, dann gibt Gott diese Menschen ihrem eigenen Verderben dahin. Das ist ein biblisches Prinzip. Die Apostasie, die im Römerbrief, Kapitel 1 beschrieben wird, zeigt, das jedemal, wenn der Mensch Gottes Ordnung "vertauscht" oder "verwandelt" (siehe Vers 1:23,25,26,27), Gott die Menschen "dahingibt" (siehe Vers 1:24,26,28) in ihre eigenen Gelüste und ihren verkehrten Sinn, womit sie sich gegenseitig untereinander schaden (siehe die Liste mit 23 Sünden in Römer 1:29-31) und sich letztlich nach ihrem verstockten und unbußfertigen Herzen selbst den Zorn für den Tag des Zorns und der Offenbarung des gerechten Gerichtes Gottes aufhäufen (Römer 2:6). Was ist das einzige Heilmittel? DAS EVANGELIUM VON JESUS CHRISTUS Was ist das Evangelium? "Denn ich schäme mich des Evangeliums von Christo nicht; denn es ist eine Kraft Gottes, die da selig machet alle, die daran glauben." (Römer 1:16) Der Glaube macht also selig. Wer's glaubt, wird selig! Die Welt benutzt diese Formulierung als Spottwort, aber Gott benutzt seligmachenden Glauben, um eine verlorene Menschheit zu retten. Was ist der Inhalt des Evangeliums? "Ich erinnere euch, aber, liebe Brüder, des Evangeliums, das ich euch verkündiget habe, welches ihr auch angenommen habt, in welchem ihr auch stehet, durch welches ihr auch selig werdet, welcher Gestalt ich es euch verkündiget habe, so ihr's behalten habt, es wäre, denn, daß ihr's umsonst geglaubet hättet. Denn ich habe euch zuvörderst gegeben, welches ich auch empfangen habe, daß Christus gestorben sei für unsere Sünden nach der Schrift, und daß er begraben sei, und daß er auferstanden sei am dritten Tage nach der Schrift, und daß er gesehen worden ist von Kephas, danach von den Zwölfen." (1. Kor. 15:1-5) Das Evangelium Christi ist die Botschaft von dem Tod, dem Begräbnis und der Auferstehung Christi! Jesus starb für Deine Sünde! Jesus ist auferstanden! Jesus lebt! Jesus ist Herr! Das wird verkündigt, und wir müssen es annehmen, indem wir daran glauben, um selig zu werden, und wir müssen es behalten, da wir andernfalls umsonst glauben, weil wir einem falschen Evangelium gefolgt sind."Denn so du mit deinem Munde bekennest JEsum, daß er der HErr sei, und glaubest in deinem Herzen, daß ihn GOtt von den Toten auferweckt hat, so wirst du selig. Denn so man von Herzen glaubet, so wird man gerecht, und so man mit dem Munde bekennet, so wird man selig." (Römer 10:9,10) Bibelworte für Deutschland: Die folgenden Bibelverse zeigen Gottes Ratschluß für Völker, Nationen und gute Regierungen. Das sind praktische Anweisungen, die zum Segen führen, wenn man sich daran hält, aber zum Fluch führen, wenn man das alles ablehnt. Gott gibt uns hier gewisse Gesetzmäßigkeiten, die gute Regierung ausmachen und uns vor katrastrophalen Fehlern bewahren. Jeder Anwalt, Richter, Landrat, Abgeordnete sollte diese Ermahnungen kennen: "Wohl dem Volk, des Gott der Herr ist, dem Volk, "Ist ein Land frevelhaft, so erlebt es häufigen das er zum Erbe erwählt hat."Psalm 33:12 Fürstenwechsel; durch einen einsichtigen, weisen 15
  • 16. GuteBot[aft.$om Mann aber hat es lange Bestand." Sprüche 28:2 beugen. Du sollst auch die Person nicht ansehen und kein Bestechungsgeschenk nehmen, denn das "Wenn die Gerechten Oberhand haben,so geht's sehr Bestechungsgeschenk verblendet die Augen der fein zu; wenn aber Gottlose aufkommen, wendet Weisen und verdreht die Worte der Gerechten. Der sich's unter den Leuten." Sprüche 28:12 Gerechtigkeit, ja der Gerechtigkeit jage nach, damit "Wenn die Gottlosen aufkommen, so verbergen sich du lebst und das Land besitzen wirst, das der Herr, die Leute; wenn sie aber umkommen, werden der dein Gott, dir geben will." 5. Mose 16:18-20 Gerechten viel." Sprüche 28:28 "So spricht der Herr: Tretet hin an die Wege und "Eine Stadt freut sich, wenn's den Gerechten wohl schaut und fragt nach den Pfaden der Vorzeit, geht; und wenn die Gottlosen umkommen, wird man welches der gute Weg ist, und wandelt darauf , so froh. Durch den Segen der Frommen, wird eine Stadt werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen! Sie aber erhoben; aber durch den Mund der Gottlosen wird sprechen: "Wir wollen nicht darauf wandeln." Jeremia sie zerbrochen." Sprüche 11:10,11 6:16 "Wenn der Gerechten viel sind, freut sich das Volk; "O Land, Land, Land, höre das Wort des Herrn." wenn aber der Gottlose herrscht, seufzt das Volk." Jeremia 22:29 Sprüche 29:2 "Wenn der Herr nicht das Haus baut, dann arbeiten "Durch Recht gibt ein König dem Land Bestand, aber umsonst, die daran bauen; wenn der Herr nicht die ein Mann, der viele Abgaben erhebt, richtet es Stadt behütet, dann wacht der Wächter umsonst." zugrunde." Psalm 127:1 Sprüche 29:4 "Und ich ließ dort an dem Fluß Ahawa ein Fasten "Spötter versetzen eine Stadt in Aufruhr, die Weisen ausrufen, daß wir uns demütigten vor unserem Gott, aber wenden den Zorn ab." Sprüche 29:9 um von ihm einen geebneten Weg für uns und unsere "Wenn ein Fürst auf Lügenworte achtet, so werden Kinder und alle unsere Habe zu erflehen." Esra 6:10 alle seine Diener gottlos." Sprüche 29:14 "Denn es ist ein Volk, darin kein Rat ist, und ist kein "Wo sich die Gottlosen mehren, da mehren sich die Verstand in ihnen. O, daß sie weise wären und Sünden; aber die Gerechten werden ihrem Fall vernähmen solches, daß sie verstünden, was ihnen zusehen." Sprüche 29:16 hernach begegnen wird." 5. Mose 32:28,29 "Wehe dir, Land, des König ein Kind ist und des "Sieh dich aber unter allem Volk nach tüchtigen Fürsten frühe essen! Wohl dir, Land, des König edel Männern um, die Gott fürchten, Männer der ist, und des Fürsten zu rechter Zeit essen, zur Stärke Wahrheit, die dem ungerechten Gewinn feind sind; und nicht zur Lust." die setze über sie als Oberste über tausend, über Prediger 10:16,17 hundert, über fünfzig und über zehn, damit sie dem Volk allezeit Recht sprechen; alle wichtigen Sachen "Höret, ihr Kinder Israel, des HErrn Wort; denn der aber sollen sie vor dich bringen, und alle geringen HErr hat Ursach, zu schelten, die im Lande wohnen. Sachen sollen sie selber richten; so wird es dir leichter Denn es ist keine Treue, keine Liebe, kein Wort werden, wenn sie die Bürde mit dir tragen. Wenn du GOttes im Lande, sondern Gotteslästern, Lügen, das tun wirst, und wenn es dir Gott gebietet, so wirst Morden, Stehlen und Ehebrechen hat du bestehen können; und dann wird auch dieses überhandgenommen, und kommt eine Blutschuld ganze Volk in Frieden an seinen Ort kommen! nach der andern." Hosea 4:1,2 Exodus 18:21-23 "Du sollst dir Richter und Vorsteher einsetzen in den "Siehe, die Völker sind wie ein Tropfen am Eimer; Toren aller deiner Städte, die der Herr, dein, dir gibt wie ein Stäubchen in den Waagschalen sind sie in allen seinen Stämmen, damit sie das Volk richten geachtet; siehe, er hebt die Inseln auf wie ein mit gerechtem Gericht. Du sollst das Recht nicht Staubkörnchen!" Jesaja 40:15 Ingo Breuer, www.ingo-breuer.de, www.solidrockfaith.com 16