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Social CRM – wie die Netzwerke
die Datenbanken verändern
SOZIALE NETZWERKE Die einen rühmen bei Social Media die vielen neuen Möglichkeiten auch für
Marketing und Vertrieb, die anderen stöhnen über die zunehmende Zersplitterung der Aktivitäten.
Wie auch immer: Social Media beeinflussen die Kommunikation mit dem Kunden - eine Tatsache,
der sich auch Database und CRM stellen müssen.
Von HolGER AlbERS, ACC - AlbeRS CoMMuniCATion ConSulTing

   	 Wenn	von	weltweit	500	Mil-         Anbieter	gibt.	Gerade	diese	Aus-     munities,	bei	denen	unterschied-               senen	 Systems	 der	 Community	
lionen	 Menschen	 die	 Rede	 ist,	      sage	unterstreicht	auch	Sven	Ba-     liche	 Spitznamen	 zum	 Einsatz	               werben	und	Kontakte	aufbauen.»	
die	 aktuell	 bei	 Facebook	 ange-      gemihl.	Dennoch	ist	die	Schlacht	    kommen	 können.	 Philip	 Sau-                  Bei	den	VZ-Netzwerken	sei	dies	
meldet	sind,	so	ist	das	eine	recht	     um	 die	 weltweite	 Marktführer-     ber,	 CEO	 der	 Zürcher	 INM	 AG,	 	           anders	 geregelt.	 Jedes	 Mitglied	
abstrakte	Grösse.	Die	Einstufung	       schaft	 für	 den	 Vice	 President	   sieht	darin	ein	besonderes	Prob-	              könne	 selbst	 entscheiden,	 wie	
des	 sozialen	 Netzwerks	 als	 das	     Sales	der	VZ-Netzwerke	geschla-      lem:	 «Eine	 Verknüpfung	 herzu-	              weit	 es	 im	 Einzelfall	 die	 Daten	
«drittgrösste	 Land	 der	 Erde»	        gen:	«In	der	Masse	hat	Facebook	     stellen,	wird	zunehmend	schwie-	               freigeben	 möchte.	 «Wir	 geben	
wirkt	 eher	 abstrus	 und	 macht	       klar	 die	 Nase	 vorn,	 wir	 und	 an-riger	werden».	So	stellt	sich	für	             sie	zwar	nicht	heraus,	wohl	aber	
es	kaum	plastischer.	Bricht	man	        dere	 Anbieter	 aber	 besetzen	 Ni-  die	 Fachleute	 in	 den	 Unterneh-             können	 Unternehmen	 sie	 nut-
die	 Zahl	 der	 User	 aber	 auf	 das	   schen	und	agieren	auch	sonst	et-     men	die	Frage,	ob	es	sich	bei	dem	             zen,	 sofern	 die	 einzelnen	 User	
einzelne	Land	herunter,	so	wird	        was	anders.»	                        neuen	Lead	überhaupt	um	einen	                 ihre	Permission	gegeben	haben»,	
deutlich,	 welche	 fundamentale	                                             neuen	 Kontakt	 handelt	 oder	 ob	             erläutert	 er	 weiter.	 So	 seien	   	
Veränderung	 in	 der	 Kommuni-          Schwierige Verknüpfungen             man	mit	dieser	Person	vielleicht	              aus	 dem	 Netzwerk	 heraus	 auch	
kation	 stattfindet:	 2,3	 Millionen	   Einigkeit	 herrscht	 über	 die	 Tat- schon	auf	andere	Weise	in	Kon-                 klassische	Mailingaktionen	denk-	
Schweizer,	also	etwa	jeder	Dritte,	     sache,	dass	mittels	Social	Media	 takt	war.	Vielfach	wird	es	keine	                 bar.	 Die	 Reagierer	 gingen	 dann	
waren	im	Sommer	2010	bei	Face-          sogenannte	Leads	generiert	wer- Antwort	 geben,	 da	 echte	 Daten,	                 selbstverständlich	 in	 den	 Be-
book	 registriert;	 knapp	 60	 Pro-     den	können	–	neue	Kontakte	zu	 die	 zum	 Abgleich	 nötig	 wären,	                   stand	 des	 werbenden	 Unterneh-
zent	 davon	 waren	 deutschspra-        Personen,	die	sich	für	ein	Unter- nicht	verfügbar	sind.	«Genau	die-	                mens	über.	
chig.	In	Österreich	sind	es	aktuell	                                                                                             Deutlich	besser	sei	allerdings	
etwa	 1,7	 Millionen	 (21	 Prozent	                                                                                         die	Sachlage	bei	den	Netzwerken	
der	 Bevölkerung),	 in	 Deutsch-
land	12,7	Millionen	Nutzer,	was	
                                                      «In Netzwerken für Business-Kon-                                      für	 Business-Kontakte	 wie	 etwa	
                                                                                                                            XING	oder	LinkedIn,	betont	Mi-
16	Prozent	aller	Einwohner	ent-                       takte finden wir in der Regel echte                                   chael	 Gisiger	 von	 der	 Zürcher	
spricht.	 Im	 deutschsprachigen	                                                                                            Parx	AG:	«Hier	finden	wir	in	der	
Raum	sind	also	theoretisch	rund	
                                                      Menschen mit echten Daten.»                                           Regel	 echte	 Menschen	 mit	 ech-
16	 Millionen	 Menschen	 über	      	                                                    Michael Gisiger, Parx AG, Zürich   ten	Daten.»	Dies	mache	es	natür-
diese	 eine	 Internetplattform	 er-                                                                                         lich	deutlich	einfacher,	die	Ver-
reichbar.	                                                                                                                  knüpfung	 mit	 der	 Datenbank	
     «Wir	 erleben	 gerade	 eine	       nehmen	 und	 seine	 Produkte	 in-       se	 Datenfusion	 wird	 zukünftige	          herzustellen.	Aber	auch	bei	den	
Phase	 der	 zunehmenden	 Multi-         teressieren.	Was	im	Prinzip	nach	       Schlüsselkompetenz	 im	 Adress-             Verbrauchern	 sieht	 er	 Möglich-
kanalität»,	meint	Marcus	Mende,	        einer	sehr	positiven	Entwicklung	       geschäft	 sein»,	 glaubt	 Marcus	           keiten.	 Letztendlich	 müsse	 jede	
Leiter	 des	 Bereichs	 New	 Busi-       klingt,	 ist	 für	 Datenbankmana-       Mende.	Schliesslich	würden	mit	             verfügbare	 Information	 gesam-
ness	 beim	 Adressunternehmen	          ger	und	Kundenbetreuer	oft	nur	         der	Zahl	der	Touchpoints	bei	vie-           melt	 und	 schliesslich	 wie	 bei	
Schober.	 Waren	 es	 früher	 Brief	     schwer	 fassbar.	 Schober-Mann	         len	Unternehmen	auch	die	tech-              einem	 Puzzle	 zusammengesetzt	
und	 Anzeige,	 mit	 denen	 gewor-       Mende	 weiss:	 «Bei	 einer	 posta-      nischen	Probleme	wachsen.	                  werden.	 Technische	 Unterstüt-
ben	wurde,	kommen	in	den	letz-          lischen	 Adresse	 haben	 wir	 ei-                                                   zung	 ist	 dabei	 verfügbar.	 Philip	
ten	 Jahren	 und	 Jahrzehnten	 im-      nen	 Klarnamen,	 den	 wir	 genau	       Daten und Permission                        Sauber	 verweist	 auf	 das	 Social	
mer	 neue	 Möglichkeiten	 immer	    	   zuordnen	 können.	 Diese	 Person	       Unterschiede	 im	 Umgang	 mit	              Media	 Monitoring.	 «Beim	 Auf-
schneller	 auf	 uns	 zu.	 Aktuell	  	   ist	exakt	zu	definieren,	es	gibt	sie	   den	 Nutzerdaten	 gibt	 es	 auch	           tauchen	 bestimmter	 Keywords	
sind	es	die	Netzwerke,	aber	auch	       nur	einmal.»	Das	ist	im	Internet	       bei	 den	 Social	 Networks	 selbst,	        in	einem	der	beobachteten	Netze	
in	 diesem	 Segment	 splittert	 es	     nicht	der	Fall.	Datenschützer	ra-       wie	 Sven	 Bagemihl	 erklärt:	     	        gibt	 es	 sofort	 eine	 Nachricht.»	
sich	 auf.	 Mende	 betont,	 dass	   	   ten	 ja	 auch	 dazu,	 sich	 verschie-   «Facebook	gibt	überhaupt	keine	             Entsprechend	 schnell	 könne	 –	
es	 schliesslich	 neben	 Facebook	      dener	E-Mail-Adressen	zu	bedie-         Daten	 heraus.	 Die	 Firmen	 kön-           und	 müsse	 –	 dann	 vom	 Unter-
noch	 eine	 ganze	 Reihe	 weiterer	     nen.	 Gleiches	 gilt	 für	 die	 Com-    nen	nur	innerhalb	des	geschlos-             nehmen	reagiert	werden.	           >




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  4065 Bewerberprofile.
  Da können Sie lange googeln.                                                                 Der Online-Stellenmarkt für die Schweizer Kommunikationsbranche



                                                                                                                                           Pantone 646C
Marketing & Kommunikation 12/10                                                                                                             MARKETING 15
Aufklärung wäre wichtig
        Die Integration von Social Me-
        dia in das Management von
                                           liegt aber weniger mangelndes
                                           technisches Verständnis als viel-
                                           mehr ein grundlegendes Miss-
                                                                                        chael Gisiger Vertriebschancen.
                                                                                        Der Computerhersteller Dell hat
                                                                                        bei Twitter etwa 1,5 Millionen
                                                                                                                            news
        Datenbanken und Kundenbe-          verständnis im Hinblick auf die              registrierte Personen als Follo-         	 hopping	Center
                                                                                                                                 S
        ziehungen zeigt nicht nur im       Kommunikationsleistung der                   wer. Ob es alles Kunden sind         Der dritte nationale Shopping
        Hinblick auf die verschiedenen     Netzwerke vor. Hier muss also                oder jemals werden, lässt sich       Center Kongress lockte rund
        Zielgruppen unterschiedliche       noch Aufklärung geleistet wer-               nicht sagen – dennoch konnte         dreihundert internationale Teilneh-
        Ausprägung. So scheinen die        den. Beim CRM hat dies inzwi-                Dell in den letzten beiden Jahren    merinnen und Teilnehmer ins Hotel
        kleinen und mittelständischen      schen funktioniert: 85 Prozent               fast sieben Millionen Dollar Um-     Radisson Blu in Zürich. Vor aus-
        Unternehmen der Entwicklung        aller Schweizer Unternehmen                  satz direkt auf die Twitter-Kon-     verkauftem Saal referierten unter
        hinterherzuhinken. Für viele       halten CRM für wichtig.                      takte zurückführen.                  anderem die bekannten Handels-
        von ihnen ist die Kommunikati-         Um eine Einbahn-Kommuni-                      Social Media sorgen unzwei-     spezialisten Prof. Dr. oec. Thomas
        on in sozialen Netzwerken noch     kation zu vermeiden, muss auch               felhaft für ein neues Verhalten      Rudolph von der Universität St.Gal-
                                                                                        bei den Konsumenten, die tech-       len sowie Thomas Hochreutener
                                                                                        nischen Möglichkeiten eines          von der GfK Switzerland AG. Tho-
                    «Das	Problem:	Eine	Verknüpfung	                                     immer und überall verfügbaren
                                                                                        Internets zudem für ein sich
                                                                                                                             mas Hochreutener präsentierte
                                                                                                                             die neue Studie «Anforderungen
                    herzustellen,	wird	zunehmend	                                       wandelndes Konsumverhalten.          an ein erfolgreiches Shopping
                                                                                        Darauf müssen sich Unterneh-         Center», die im Auftrag des SCSC
                    schwieriger	werden.»                                                men einstellen – mit ihren Pro-      Swiss Council of Shopping Centers
                                                   Philip Sauber, CEO, INM AG, Zürich   dukten, mit ihren Dienstleis-        erstellt wurde. Die Studie zeigt
                                                                                        tungen, mit ihren Services und       auf, welche Zielgruppen primär
                                                                                        auch mit ihren Instrumentarien       erreicht werden können und
        einseitig – es gibt nur den Weg    die Datenbank mit der Zeit ge-               zur Kundenbetreuung. Flexibili-      welche Faktoren den Besuchern
        vom Verbraucher zum Unterneh-      hen. Starre Formate sind nicht               tät und Geschwindigkeit sind At-     besonders wichtig sind. Prof. Dr.
        men. Zu diesem Ergebnis kommt      mehr gefragt. Es ist auch der                tribute, die Customer Relation-      Rudolph hat es in seinem Refe-
        eine Studie der Zürcher Hoch-      Twitter-User von Interesse, der              ship Management und Daten-           rat auf den Punkt gebracht: Das
        schule für Angewandte Wissen-      sich mit Marke und Produkt aus-              bankmanagement von den tren-         Center-Management muss seine
        schaften (ZHAW), die in diesem     einandersetzt. «Bei Twitter kann             digen Social Media unserer Zeit      Hausaufgaben machen und sich
        Sommer auf dem Swiss CRM           man schliesslich einen Link mit-             lernen müssen, um für die wach-      zuerst den Basics widmen, bevor
        Forum vorgestellt wurde. Nach      schicken und Follower so auf                 senden Anforderungen gerüstet        man sich der Kür widmen kann.
        den Erkenntnissen der Forscher     die Website ziehen», sieht Mi-               zu sein. n

rbc_Ins CRM_SP 210x148_OK:RBC_Inserat_Layout1                3.5.2010          16:23 Uhr       Seite 1

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  • 1. Social CRM – wie die Netzwerke die Datenbanken verändern SOZIALE NETZWERKE Die einen rühmen bei Social Media die vielen neuen Möglichkeiten auch für Marketing und Vertrieb, die anderen stöhnen über die zunehmende Zersplitterung der Aktivitäten. Wie auch immer: Social Media beeinflussen die Kommunikation mit dem Kunden - eine Tatsache, der sich auch Database und CRM stellen müssen. Von HolGER AlbERS, ACC - AlbeRS CoMMuniCATion ConSulTing Wenn von weltweit 500 Mil- Anbieter gibt. Gerade diese Aus- munities, bei denen unterschied- senen Systems der Community lionen Menschen die Rede ist, sage unterstreicht auch Sven Ba- liche Spitznamen zum Einsatz werben und Kontakte aufbauen.» die aktuell bei Facebook ange- gemihl. Dennoch ist die Schlacht kommen können. Philip Sau- Bei den VZ-Netzwerken sei dies meldet sind, so ist das eine recht um die weltweite Marktführer- ber, CEO der Zürcher INM AG, anders geregelt. Jedes Mitglied abstrakte Grösse. Die Einstufung schaft für den Vice President sieht darin ein besonderes Prob- könne selbst entscheiden, wie des sozialen Netzwerks als das Sales der VZ-Netzwerke geschla- lem: «Eine Verknüpfung herzu- weit es im Einzelfall die Daten «drittgrösste Land der Erde» gen: «In der Masse hat Facebook stellen, wird zunehmend schwie- freigeben möchte. «Wir geben wirkt eher abstrus und macht klar die Nase vorn, wir und an-riger werden». So stellt sich für sie zwar nicht heraus, wohl aber es kaum plastischer. Bricht man dere Anbieter aber besetzen Ni- die Fachleute in den Unterneh- können Unternehmen sie nut- die Zahl der User aber auf das schen und agieren auch sonst et- men die Frage, ob es sich bei dem zen, sofern die einzelnen User einzelne Land herunter, so wird was anders.» neuen Lead überhaupt um einen ihre Permission gegeben haben», deutlich, welche fundamentale neuen Kontakt handelt oder ob erläutert er weiter. So seien Veränderung in der Kommuni- Schwierige Verknüpfungen man mit dieser Person vielleicht aus dem Netzwerk heraus auch kation stattfindet: 2,3 Millionen Einigkeit herrscht über die Tat- schon auf andere Weise in Kon- klassische Mailingaktionen denk- Schweizer, also etwa jeder Dritte, sache, dass mittels Social Media takt war. Vielfach wird es keine bar. Die Reagierer gingen dann waren im Sommer 2010 bei Face- sogenannte Leads generiert wer- Antwort geben, da echte Daten, selbstverständlich in den Be- book registriert; knapp 60 Pro- den können – neue Kontakte zu die zum Abgleich nötig wären, stand des werbenden Unterneh- zent davon waren deutschspra- Personen, die sich für ein Unter- nicht verfügbar sind. «Genau die- mens über. chig. In Österreich sind es aktuell Deutlich besser sei allerdings etwa 1,7 Millionen (21 Prozent die Sachlage bei den Netzwerken der Bevölkerung), in Deutsch- land 12,7 Millionen Nutzer, was «In Netzwerken für Business-Kon- für Business-Kontakte wie etwa XING oder LinkedIn, betont Mi- 16 Prozent aller Einwohner ent- takte finden wir in der Regel echte chael Gisiger von der Zürcher spricht. Im deutschsprachigen Parx AG: «Hier finden wir in der Raum sind also theoretisch rund Menschen mit echten Daten.» Regel echte Menschen mit ech- 16 Millionen Menschen über Michael Gisiger, Parx AG, Zürich ten Daten.» Dies mache es natür- diese eine Internetplattform er- lich deutlich einfacher, die Ver- reichbar. knüpfung mit der Datenbank «Wir erleben gerade eine nehmen und seine Produkte in- se Datenfusion wird zukünftige herzustellen. Aber auch bei den Phase der zunehmenden Multi- teressieren. Was im Prinzip nach Schlüsselkompetenz im Adress- Verbrauchern sieht er Möglich- kanalität», meint Marcus Mende, einer sehr positiven Entwicklung geschäft sein», glaubt Marcus keiten. Letztendlich müsse jede Leiter des Bereichs New Busi- klingt, ist für Datenbankmana- Mende. Schliesslich würden mit verfügbare Information gesam- ness beim Adressunternehmen ger und Kundenbetreuer oft nur der Zahl der Touchpoints bei vie- melt und schliesslich wie bei Schober. Waren es früher Brief schwer fassbar. Schober-Mann len Unternehmen auch die tech- einem Puzzle zusammengesetzt und Anzeige, mit denen gewor- Mende weiss: «Bei einer posta- nischen Probleme wachsen. werden. Technische Unterstüt- ben wurde, kommen in den letz- lischen Adresse haben wir ei- zung ist dabei verfügbar. Philip ten Jahren und Jahrzehnten im- nen Klarnamen, den wir genau Daten und Permission Sauber verweist auf das Social mer neue Möglichkeiten immer zuordnen können. Diese Person Unterschiede im Umgang mit Media Monitoring. «Beim Auf- schneller auf uns zu. Aktuell ist exakt zu definieren, es gibt sie den Nutzerdaten gibt es auch tauchen bestimmter Keywords sind es die Netzwerke, aber auch nur einmal.» Das ist im Internet bei den Social Networks selbst, in einem der beobachteten Netze in diesem Segment splittert es nicht der Fall. Datenschützer ra- wie Sven Bagemihl erklärt: gibt es sofort eine Nachricht.» sich auf. Mende betont, dass ten ja auch dazu, sich verschie- «Facebook gibt überhaupt keine Entsprechend schnell könne – es schliesslich neben Facebook dener E-Mail-Adressen zu bedie- Daten heraus. Die Firmen kön- und müsse – dann vom Unter- noch eine ganze Reihe weiterer nen. Gleiches gilt für die Com- nen nur innerhalb des geschlos- nehmen reagiert werden. > Anzeige 4065 Bewerberprofile. Da können Sie lange googeln. Der Online-Stellenmarkt für die Schweizer Kommunikationsbranche Pantone 646C Marketing & Kommunikation 12/10 MARKETING 15
  • 2. Aufklärung wäre wichtig Die Integration von Social Me- dia in das Management von liegt aber weniger mangelndes technisches Verständnis als viel- mehr ein grundlegendes Miss- chael Gisiger Vertriebschancen. Der Computerhersteller Dell hat bei Twitter etwa 1,5 Millionen news Datenbanken und Kundenbe- verständnis im Hinblick auf die registrierte Personen als Follo- hopping Center S ziehungen zeigt nicht nur im Kommunikationsleistung der wer. Ob es alles Kunden sind Der dritte nationale Shopping Hinblick auf die verschiedenen Netzwerke vor. Hier muss also oder jemals werden, lässt sich Center Kongress lockte rund Zielgruppen unterschiedliche noch Aufklärung geleistet wer- nicht sagen – dennoch konnte dreihundert internationale Teilneh- Ausprägung. So scheinen die den. Beim CRM hat dies inzwi- Dell in den letzten beiden Jahren merinnen und Teilnehmer ins Hotel kleinen und mittelständischen schen funktioniert: 85 Prozent fast sieben Millionen Dollar Um- Radisson Blu in Zürich. Vor aus- Unternehmen der Entwicklung aller Schweizer Unternehmen satz direkt auf die Twitter-Kon- verkauftem Saal referierten unter hinterherzuhinken. Für viele halten CRM für wichtig. takte zurückführen. anderem die bekannten Handels- von ihnen ist die Kommunikati- Um eine Einbahn-Kommuni- Social Media sorgen unzwei- spezialisten Prof. Dr. oec. Thomas on in sozialen Netzwerken noch kation zu vermeiden, muss auch felhaft für ein neues Verhalten Rudolph von der Universität St.Gal- bei den Konsumenten, die tech- len sowie Thomas Hochreutener nischen Möglichkeiten eines von der GfK Switzerland AG. Tho- «Das Problem: Eine Verknüpfung immer und überall verfügbaren Internets zudem für ein sich mas Hochreutener präsentierte die neue Studie «Anforderungen herzustellen, wird zunehmend wandelndes Konsumverhalten. an ein erfolgreiches Shopping Darauf müssen sich Unterneh- Center», die im Auftrag des SCSC schwieriger werden.» men einstellen – mit ihren Pro- Swiss Council of Shopping Centers Philip Sauber, CEO, INM AG, Zürich dukten, mit ihren Dienstleis- erstellt wurde. Die Studie zeigt tungen, mit ihren Services und auf, welche Zielgruppen primär auch mit ihren Instrumentarien erreicht werden können und einseitig – es gibt nur den Weg die Datenbank mit der Zeit ge- zur Kundenbetreuung. Flexibili- welche Faktoren den Besuchern vom Verbraucher zum Unterneh- hen. Starre Formate sind nicht tät und Geschwindigkeit sind At- besonders wichtig sind. Prof. Dr. men. Zu diesem Ergebnis kommt mehr gefragt. Es ist auch der tribute, die Customer Relation- Rudolph hat es in seinem Refe- eine Studie der Zürcher Hoch- Twitter-User von Interesse, der ship Management und Daten- rat auf den Punkt gebracht: Das schule für Angewandte Wissen- sich mit Marke und Produkt aus- bankmanagement von den tren- Center-Management muss seine schaften (ZHAW), die in diesem einandersetzt. «Bei Twitter kann digen Social Media unserer Zeit Hausaufgaben machen und sich Sommer auf dem Swiss CRM man schliesslich einen Link mit- lernen müssen, um für die wach- zuerst den Basics widmen, bevor Forum vorgestellt wurde. Nach schicken und Follower so auf senden Anforderungen gerüstet man sich der Kür widmen kann. den Erkenntnissen der Forscher die Website ziehen», sieht Mi- zu sein. n rbc_Ins CRM_SP 210x148_OK:RBC_Inserat_Layout1 3.5.2010 16:23 Uhr Seite 1 Anzeige Für Kontakte, die fruchten. Profitieren Sie vom Know-how der Gesamtanbieterin im Dialogmarketing und Contact Management I Entwicklung und Umsetzung von CRM- und Dialogkonzepten I Moderne Multichannel-Infrastruktur I Professionelle und nahtlos eingebettete Dialogprozesse rbc Solutions AG I Modulare Sourcinglösungen vor Ort oder bei rbc consulting & project management I Qualitätsgarantie dank zertifizierten Arbeitsabläufen data intelligence & it services crm services call center services rbc Solutions AG, Meilen ZH, +41 (0)44 925 36 36 www.rbc.ch, welcome@rbc.ch