1. Die unternehmerischen Machenschaften von Hubert Freidl
“Erin Trust Ltd“ + „Erin Trade Sa“ 1997 - 1999
Das Unternehmen Erin Trade SA, wurde 1998, als Folge der „guten Geschäfte“ in der
Startergesellschaft „Erin Trust Ltd“, mit Sitz in Dublin gemeinsam von Roland Bernsteiner und seinem
langjährigem Weggefährten, Herrn Hubert Freidl gegründet.
Firmensitz:
Lugano, Schweiz
Unternehmenszweck: Aufbau eines Marktes mit Hilfe einer Struktur um dann
verschiedenste Produkte zum Verkauf anzubieten –
selbstverständlich mit vergünstigten Konditionen für den Endkunden,
da das Produkt ja von mehreren gekauft wird und dadurch ein
besserer Preis im Einkauf erzielt werden kann.
Vertriebsart:
Strukturvertrieb
Programmierer:
Peter Kalcher, Cousin von Hubert Freidl
Handelnde Personen: Roland Bernsteiner, Director
Hubert Freidl, Rechte Hand und Mit-Programmierer
Produkt:
Lizenzgebühr für den Verkauf von Telefonkarten (1998 fiel das
Telefonmonopol)
Die Bezahlung erfolgte auf ein Konto der Volksbank in Meran /
Südtirol
Provisionen:
„Binäres Verrechnungssystem“ mit 3 Phasen (gleich wie die
Wirtschaftskategorien in Lyoness)
Kauf von Positionen war in allen 3 Phasen möglich – Bezeichnung
immer „Lizenzgebühr“ (siehe Beilage Nr. 9/2, 9/2a und 9/3)
.
Die Telefonkarte funktionierte! Andere Produkte wurden NIE nachgereicht. Jedoch war das kassieren
von „Lizenzgebühren“, sprich Verkauf von „Positionen“ im binären Verrechnungssystem das Ziel. Es
wurden bis zu ATS 50.000 pro Person kassiert.
Geld kassiert und nix gegeben. Tausende Geschädigte bei Erin Trade in Österreich, Italien und
Spanien und USA.
Hubert Freidl, als Mit-Betreiber des Systems, auch wenn er nicht offiziell in der Firma war, kassierte
von der Erin Trade SA, ATS 3,800.000 mit einem „Scheindarlehen“, welches NIE zurück bezahlt wurde
(siehe Beilage Nr. 9/4, 9/4a und 9/4b). Außerdem war er zu gleichen Teilen wie Roland Bernsteiner
an einem Investment von ITL 1,400.000.000 (damals ATS 10.000.000) mitbeteiligt. (siehe Beilage Nr.
9/4c)
Aus heutiger Sicht:
Erin Trade mit GTS (Global Trading System) WAR DER DIREKTE VORGÄNGER ZU
GALVAGIN und folglich zu LYONESS – Parallelen sind unübersehbar und es wurde nur
„Abgezockt“!
Die „Betreiber“ hauten einfach ab – zuerst Hubert Freidl, dann Roland Bernsteiner
Es wurde ein Schaden von circa ATS 200.000.000 allein in Spanien und Italien
hinterlassen.
Die Firma wurden wegen fehlender Buchhaltung und mangels Masse in Konkurs
geschickt und „von Amts“ wegen geschlossen. (siehe Beilage Nr. 9/4d)
Eigentlich müsste die Lyoness Europe AG, als direkter Nachfolger der GALVAGIN und
ERIN TRADE (GTS) die Geschädigten finanziell entschädigen!