Die 7 besten Tipps für Vogelfotografie
Vögel sind schöne, interessante Tiere und gelungene Fotos von Vögeln können daher sehr beeindruckend sein. Vogelfotografie ist unter der Naturfotografie eines der schwierigsten Felder. Denn gerade Vögel sind im Vergleich mit anderen Tieren nicht leicht zu fotografieren. Das liegt an ihrer geringen Größe, in der Regel weiten Entfernung und ihren schnellen Bewegungen. Dazu kommt, dass die meisten anderen Tiere, insbesondere Haustiere, in ihrem Bewegungsraum eingeschränkt sind. Vögel dagegen können jederzeit fliehen. Und wenn sie wegfliegen ist es geradezu ausgeschlossen, sie als ambitionierter Naturfotograf nochmal vor die Linse zu bekommen. Denn Vögel sind ausgesprochen scheue Tiere, die sehr schnell die Flucht ergreifen.
Umso schöner ist es, wenn einem ein gutes Bild von einem Vogel gelingt, insbesondere je seltener einer ist. In diesem Artikel lernt ihr, was bei Vogelfotografie zu beachten ist und worauf ihr als angehende Vogelfotografen in Zukunft achten solltet.
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Die besten 7 Tipps für Vogelfotografie - Fotofreak360
1. Die 7 besten Tipps für Vogelfotografie
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Vogelfotografie ist nicht leicht: Vögel sind scheu, schnell und in ihrem
Bewegungsraum nicht eingeschränkt
TIPP 1: RICHTIGE ÜBUNG
- Fotografie am besten anfangen mit Vögeln, die Menschen schon gewöhnt sind
- zunächst Vögel in Käfigen (Wellensittich oder Papagei)
- dann im Zoo (langsames Heranführen an größeren Raum)
- zuletzt wenig scheue Vögel in der Natur (Tauben im Park)
TIPP 2: RICHTIGES WISSEN
- sich über Vögel informieren (besonders über seltene Vögel, die man
fotografieren möchte)
- Checkliste erstellen: Wo hält sich Vogel auf? Wann aktiv? Nistzeit? ... etc.
je mehr Wissen, desto besser für Erfolg!
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TIPP 3: RICHTIGES VERHALTEN
- sich geduldig und ruhig verhalten, bis sich Vögel an einen gewöhnt haben
- bes. bei mehreren Personen: flüstern, schnelle Bewegungen vermeiden
- viele Vögel sind gern an Gewässern
Stock treiben lassen, meist setzt sich ein Vogel darauf
TIPP 4: RICHTIGE UHRZEIT
- Hinweise aus Tipp 2 beachten
- generell: die meisten Vögel sind bei Sonnenauf und –untergang aktiv
- rechtzeitig vor Ort sein, um sich einzurichten
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TIPP 5: RICHTIGE AUSRÜSTUNG
- insbesondere bei Vogelfotografie: Spiegelreflexkamera
- Teleobjektive sind unabdingbar, mehr als 200mm (ideal sind 1000mm)
- Kugelkopfstativ, um Ruckler bei großer Brennweite und beim Warten zu
vermeiden; sowie flexibel und geräuscharm schwenken zu können
- selbst abschätzen, was man zusätzlich benötigt (Tarnzelt o.ä.)
TIPP 6: RICHTIGE KAMERAEINSTELLUNGEN
- genaue Werte hängen i.d.R. vom Objektiv ab
- ff. Werte im Freien; bei Schatten, aber nicht zu dunklem Licht
- Blende: zwischen f4 und f11, optimal sind f5,6
- Verschlusszeit: bei Portraits von ruhenden Vögeln 1/200, in Bewegung 1/1000
- ISO: Richtwert ist 400
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TIPP 7: RICHTIGER BILDAUSSCHNITT
- ganzen Vogel erfassen, keine Körperteile abschneiden
- im Idealfall 2/3-Regel („goldener Schnitt“) beachten
- zu Beginn ruhende Vögel auf Ästen oder Zweigen fotografieren, erst später
Bewegungen
- bei Vögeln in Bewegung die Faustregel bedenken:
Kleine Vögel bewegen sich stets schneller als große Vögel!
- Extra-Tipp für tolle, professionelle Vogelfotos:
- bei Sonnenauf oder –untergang an ruhenden Gewässern (Seen)
fotografieren
man hat ideales, weiches Licht und dies ist beste aktive Zeit für die
meisten Vögel
- auch hübsche Silhouetten bei Gegenlicht sind so möglich