16. ePub
PDF
Easy to produce
Widely supported
Same layout
everywhere:
Perfect for Print
Digital Distribution
Analog Consumption
ePub
Production requires basic
knowledge of HTML & CSS
Widely supported
Text resizing & text reflow:
Easy to read on every
screen size
Digital Distribution
Digital Consumption
18. Production
iBooks Author
•
fixed layout eBooks with lots of multimedia &
interaction
•
proprietary ePub3-like format, that works
only with iBooks on iPad or a Mac
•
WYSIWYG editing
•
Mac OS X only
•
free
iBooks Author@Apple App Store
19. Production
Sigil
•
ePub2 & parts of ePub3 supported
•
WYSIWYG & code editing
•
for Windows, Mac OS X & Linux
•
open source
sigil@Google Code
20. Production
BlueGriffon ePub Edition
•
ePub2 & 3 supported
•
WYSIWYG & code editing
•
integrated MathML editor
•
for Windows, Mac OS X & Linux
•
200 Euros
bluegriffon-epubedition.com
23. Production
Best Practices (Sigil)
•
Create Template for Layout (CSS) - KISS!
•
Get Text in .txt or .rtf Format - PDF is the Devil!
•
Clean-up your HTML before adding the
Template Styles
•
Smart Use of Search&Replace saves Time
•
Create Fall Back Versions
•
Test your eBook on different Readers
24. Conclusions & Discussion
•
Device Independency
•
ePub not PDF!
•
Several Editors and Authoring Approaches
exist
•
Basic eBooks are easy to create - with all Tools
•
Complex eBooks are always difficult to create
VerfĂĽgbarkeit
In den meisten Umfragen unter eBook-Konsumenten wird dieser Punkt als wichtigster Vorteil genannt:
eBooks sind sofort verfĂĽgbar (einen Internet Anschluss mal vorausgesetzt) und nie ausverkauft, bereits ausgeliehen oder vergriffen.
Portabilität
eBooks sind portabel im doppelten Sinne:
Sie haben keine physische Präsenz, tausende von ihnen können in der Hosentasche herumgetragen werden;
und sie können auf den verschiedensten Geräten konsumiert werden, seien dies nun spezielle eBook-Reader, Tablet-PCs oder Smartphones.
Durchsuchbarkeit
Die meisten eBook Reader verfĂĽgen ĂĽber eine Suchmaschine, so kann in eBooks global gesucht werden und Informationen sind schnell aufzufinden.
Interaktivität
eBooks können Audio und Video enthalten,
sie können verlinkt sein (innerhalb des Buches selbst oder auch ins Netz),
sie können mit Glossaren ausgestattet werden,
sie können vom Leser mit Notizen versehen werden, usw.
Aktualisierbarkeit
eBooks sind einfach up-to-date zu halten, veraltete Informationen können rasch aktualisiert werden.
GrĂĽn
eBooks verbrauchen keine Bäume,
sie mĂĽssen nicht transportiert werden
und sie verursachen keine Lagerkosten.
die Punkte, die Lernmaterialien in Form von eBooks fĂĽr Studierende interessant machen:
- VerfĂĽgbarkeit
- Portabilität (im doppelten Wortsinn)
- Suchfunktion
- Interaktivität und Vernetzung
- Aktualisierbarkeit
Alles in allem sind eBooks fĂĽr Studierende eine sehr interessante Alternative zum traditionellen Papierskript oder Lehrbuch.
Für Bereitsteller der Lernmaterialien, gibt es daneben 3 Hauptforderungen, die eBooks erfüllen müssen, um als Alternative zu den traditionellen Resourcen bestehen zu können:
Der Produktionsaufwand darf nicht zu gross sein.
Das gilt generell, aber auch in Bezug auf bereits existierendes, in eBooks umzuwandelndes Material.
Pflege und Aktualisierung der Datenbestände sollen einfach sein.
Ein gutes Versionierungskonzept ist wichtig.
Die Distribution einfach sein.
Die könnte z.B. via LMS passieren.
ePub steht für “electronic Publication” und ist ein offener Standard für eBooks.
ePub wurde entwickelt, weil elektronische Ausgabegerät - traditionell PC-Monitore - je länger je mehr nicht mehr nur als Druck-Preview Verwendung fanden sondern auch als Lesegeräte benutzt wurden.
Damit wurden ganz andere Anforderungen, wie zum Beispiel Lesbarkeit auf einem kleinen Bildschirm, an das verwendete Format gestellt.
Verantwortlich fĂĽr ePub ist das idpf, eine Standardisierungsorganisation fĂĽr digitale Publikationen.
Im idpf sind alle wichtigen Player und Stakeholders des Business vertreten, mit Ausnahme von Amazon.
Amazon verfügt über ein eigenes, proprietäres Format mit entsprechenden Patenten, das ihnen Kundenbindung garantiert, und lässt auf ihren Lesegeräten, den “Kindles”, ePub nicht zu.
Jedoch ist das aktuelle Amazon Format KF8/AZW3 sehr ähnlich zur aktuellen ePub-version ePub3 und kann mit relativ kleinem Aufwand aus einem ePub3 file erzeugt werden.
Warum gerade ePub als eBook Format der Wahl?
Das häufigstes Argument gegen ePub als eBook-Standard, das man hört:
“Den Standard gibt’s schon seit langem - er heisst PDF.
Alle eReader unterstĂĽtzen ihn,
Files sind einfach zu produzieren und
der Output sieht überall identisch aus.”
Das Missverständnis dabei ist, dass genau der USP des PDFs - das “konservierte” Layout - gegen seine Verwendung als eBook Format spricht.
Ein eBook soll sich dem Gerät anpassen, auf dem es konsumiert wird, und ePub tut das via Text Reflow und skalierbarer Schriftgrösse.
PDF ist in dem Sinne gar kein eBook-Format, es wurde fĂĽr den Druck entwickelt.
Es macht schlussendlich wohl Sinn, beide Formate anzubieten, da sie unterschiedliche KundenansprĂĽche bedienen: das PDF fĂĽr den Konsum via Ausdruck,
das ePub fĂĽr den Konsum via elektronischen Reader.
Zur Produktion von eBooks gibt es eine ganze Reihe von Tools - und es kommen immer mehr dazu.
Eine kurze Ăśbersicht ĂĽber die momentan verbreitetsten:
- iBooks - Ein Apple-Produkt zur Erstellung von Fixed Layout eBooks fĂĽr iPad und Mac
- Sigil - Open Source ePub Editor
- BlueGriffon - auch ein ePub Editor, Sigil sehr ähnlich, aber nicht open source
- Calibre - eine Open Souece Applikation zur eBook-Konvertierung und -Verwaltung
- MediaWiki - ein etwas anderer Ansatz zur eBook-Produktion
iBooks Author produziert Fixed Layout eBooks mit diversen interaktiven Elementen (Beispiel “Life on Earth”)
Der Output ist ein zwar sehr ePub3-likes, aber proprietäres Format, das nur in Apples Reader iBooks, und nur auf iPads oder Macs mit dem neusten OS läuft.
Dies ist äusserst Problematisch in einer Umgebung, in der “Bring your own Device” vorherrscht - wie sie eine Hochschule eben ist.
-> fĂĽr unsere Zwecke leider nicht wirklich eine Alternative
btw: die Möglichkeit interaktive Elemente einzusetzen ist natürlich sehr verführerisch, es sollte allerdings nicht vergessen werden, dass die sich auch nicht selber bauen! Aufwändig!
Sigil unterstĂĽtzt ePub2 und Teile von ePub3 (die wichtigsten wie die Einbindung von Audio und Video)
Sigil kann bereits bestehende ePub Files editieren (was die meisten kommerziellen Produkte, wie z.B. Adobes InDesign, nicht können)
Die Ansicht kann zwischen WYSIWYG und Code getoggelt werden.
Und nicht zuletzt verfügt Sigil über eine sehr leistungsfähige Suchfunktionalität
BlueGriffon ePub Edition
BG ist Sigil sehr ähnlich, was den Funktionsumfang und das Unterface angeht.
Als zusätzliche Goodies enthält es einen MathML Editor, was v.a. für die naturwissenschaftlichen Fakultäten interessant sein dürfte, und einen leistungsfähigen CSS Editor.
Nicht Open Source. FĂĽr Hochschulen werden auf Nachfrage Rabatte angeboten
Schlussendlich ist es wohl eine Geschmacksfrage, was einem eher liegt, Sigil oder BlueGriffon.
Calibre ist keine Autoren-Umgebung, sondern eine Konvertierungs- und VerwaltungsApplikation fĂĽr eBooks.
Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass Amazon eine eigene Applikation namens “Kindle Previewer” anbietet, die ebenfalls ePubs in KF8 umwandeln kann.
Wikipedia versteckt in der Navigationsspalte links unter “print/export” die Funktion “Create a Book”, mit der sich einzelne Wiki-Artikel zu einem “Buch” zusammenfassen und exportieren lassen. Links, die zwischen den einzelnen Artikel bestehen bleiben dabei erhalten.
Zeigen in Safari (eBooks, ePub)
Beispiel “Silmarilion” auf iPad
Das entsprechende Plugin kann in jedem MediaWiki eingebaut werden, so dass Lernresourcen in einem Wiki erstellt und je nach Anforderungen modular zusammengestellt und exportiert werden könnten.
Dies wäre auch ein grundlegend anderer Ansatz, wie Lernresourcen erstellt und verwaltet werden.
Zum Schluss möchte ich Ihnen eine Handvoll Erkenntnisse aus der Arbeit mit eBooks mitgeben:
1 - Definieren Sie alle benötigten Style Elemente Ihres eBooks im Voraus:
Titles, Paragraphs, Images, Captions, Tables
und halten sie sich dabei ans Prinzip KISS = Keep it Simple & Straightforward - einfach & ĂĽberschaubar!
Elaborierte Design-Ideen werden vermutlich nicht auf allen Readern die beabsichtigte Wirkung haben,
chaotisch verschachtelte CSS Stylesheets sind später nur noch mit grossem Aufwand zu entschlüsseln...
Testen sie das Template auf verschieden Readern - dies bewahrt sie vor vielen unangenehmen Ăśberraschungen
2 - Beschaffen sie sich den Content in möglichst unformartierter Form. Dies verhindert, dass ihr eBook mit einer Unmenge unnötiger Formatierungen vollgepflastert wird. PDF ist ganz übel!
3 - Säubern sie ihren HTML Code von allen trotzdem eingeflossenen unnötigen Formatierungen bevor Sie Ihre eigenen Styles anwenden.
4 - Schlau angewendetes Suchen&Ersetzen spart Zeit und Arbeit! Vor allem auch, wenn sie reihenweise Links setzen mĂĽssen, wie zum Beispiel fĂĽr Referenz-Verweise.
Sich mit “Regular Expressions” auseinanderzusetzen ist eine gute Idee!
5 - Sichern Sie Ihr eBook von Zeit zu Zeit als eine neue Version, besonders bevor sie Ă„nderungen im grossen Stil vornehmen (Suchen&Ersetzen ĂĽber das ganze Buch hinweg).
6 - Testen Sie ihr eBook auf verschiedenen Readern und auf verschiedenen Systemen.
Machen Sie beim Vertrieb Empfehlungen fĂĽr zu verwendende Apps/Systeme
- Geräteunabhängigkeit ist eine wichtige Voraussetzung für Lernresourcen als eBooks
- ePub, nicht PDF, muss deshalb der Standard sein.
- Es gibt verschiedene Werkzeuge und Vorgehensweisen, um diese Ziele zu erreichen.
- Ein einfaches eBook mit einem Simplen Layout ist einfach zu erstellen - mit allen Tools.
- Ein komplexes eBook mit anspruchsvollem Layout, Multimedia und Interaktionsmöglichkeiten ist immer aufwändig und schwierig zu erstellen - mit allen Tools!