SlideShare ist ein Scribd-Unternehmen logo
1 von 21
Downloaden Sie, um offline zu lesen
Newsletter 
victor Kongress 
25. 09. 2014 Baden bei Wien Bewegung 
victor bewegt 
Veranstalter: 
www.emotion-banking.com www.victorgala.com www.bankdesjahres.com
Bewegung in aller Munde! 
Exzellente Konzepte am victor Kongress 2014 
aktuell bewegen. Univ. Prof. DDr. Ber-nadette 
Kamleitner folgte mit einem in-novativen 
Vortrag über den Kunden im 
Zentrum der Anlageberatung - Innovati-on 
trifft Wissenschaft. Dabei wurde Sie 
durch ORF Moderator Roman Rafreider 
interviewt. Nach den beiden Vorträgen 
nutzte emotion banking die Pausenzeit, 
um alles für das World Café bereit zu 
machen. Die Gäste konnten anschlie-ßend 
aus einem breiten Themenspek-trum 
von Innovationen im Vertrieb, 
Bankregularien, Führung in herausfor-dernden 
Zeiten bis hin zu Projekten 
rund um das Thema Nachhaltigkeit 
wählen. Der Ansturm auf die Themen-bereiche 
war enorm und die Diskussio-nen 
sehr intensiv. Um dem Konzept des 
World Cafés treu zu bleiben, gab es an-schließend 
auch Speisen rund um den 
Globus, wo begonnene Diskussionen 
gemütlich auf der Terrasse mit Blick auf 
den Kurpark oder in den beeindrucken-den 
Räumen des Casinos weitergeführt 
werden konnten. 
Umrahmt wurde der Kongress mit den 
finalen Vorträgen über die Volksbank 
Bühl Reloaded - Mit Werten und Inno-vationen 
zur Bank 2.0 von Franz Sebas- 
Heuer am victor Kongress 2014 wagte 
emotion banking einen weiteren Schritt 
in Richtung Innovation und Exzellenz, 
um auch den Gästen das Bestmögliche 
zu bieten. Ein neues Konzept wurde 
angedacht und auch gleich in die Tat 
umgesetzt. Neben spannenden Vor-trägen 
sorgte heuer zum Auftakt das 
Speed Networking und im Anschluss 
das World Café für eine verstärkte Inter-aktion 
und Kommunikation zwischen 
Bankern und Partnern, um so viel für 
sich und das eigene Institut mitzuneh-men. 
Die Teilnehmenden konnten aus 
8 verschiedenen Themengebieten aus-wählen, 
die sie innerhalb des World 
Cafés besuchen wollten. Doch welche 
Themen beschäftigen die Bankenbran-che 
und stellten somit auch den Inhalt 
des victor Kongresses dar? 
Ganz im Zeichen des heurigen Mottos 
„Bewegung“ präsentierte Dr. Christian 
Rauscher, Geschäftsführer emotion 
banking, die interne und externe Bewe-gung 
im Bankenmarkt und startete so-mit 
die 11. victor Veranstaltung am 25. 
September 2014. Dabei präsentierte 
er, welche Themen die Bankenbranche 
auf Basis der victor Globalergebnisse 
tian Welter und dem Highlightvortrag 
von Dr. Josef Mantl zum Thema Cli-mate 
Reality - Die Erde für zukünf-tige 
Generationen sichern. Um die 
Themen des victor Kongresses 2014 
Revue passieren zu lassen, lesen Sie 
in diesem Newsletter Kurzfassungen 
der einzelnen Beiträge. 
Sie konnten leider nicht am Kongress 
teilnehmen? Sie möchten die Vorträ-ge 
nochmals in Ruhe Revue passie-ren 
lassen? Unter http://victorgala. 
com/kongress/kongress-2014 finden 
Sie die wichtigsten Infos. 
Möchten Sie Fotos verwenden? Gar 
kein Problem, bitte nur Bildquelle an-führen: 
© www.christian-husar.com 
Viel Spaß beim Lesen des Newslet-ters 
wünschen herzlichst... 
Dr. Barbara Aigner 
Dr. Christian Rauscher 
victor Kongress 2
victor Kongress 2014 
Neues Format - viele Vorteile. 
Mit einem vollkommen neuen Format lud der diesjährige victor Kongress. 
So konnten die fast 300 Gäste mit einem köstlichen Brunch in den Tag 
starten. Danach folgte ein kurzes Kennenlernen in Form des Speed Net-workings. 
Vollkommen neu war die Durchführung eines World Cafés. Hier 
konnten die Gäste 3 Wunschvorträge auswählen. 
Fotos: 1. Mag. Christian Petz – VB Niederöster-reich- 
Süd eG 2. Dir. Thomas Bucher, Dir. Jür-gen 
Ritter, Dir. Markus Ott – VB Überlingen 3. 
Thomas Huber – VB Offenburg im Austausch 
mit Univ. Prof. DDr. Bernadette Kamleitner – 
WU Wien 4. Dagmar Strunz – Intimus Inter-national 
GmbH 5. Mag. (FH) Astrid Weinhandl 
– Enrich your Life 6. Dir. Josef Hainz – RK Brun-eck 
7. Dir. Johann Moser – RB Region Ried i. 
Innkreis 8. Daniel Hensel – Evangelische Bank 
eG 9. Dir. Hubert Daniel – RB Mühlviertler Alm 
10. Dr. Barbara Aigner und Dr. Christian Rau-scher 
– GF emotion banking 11. Vst. Leonhard 
Zintl – VB Mittweida eG 12. Univ.-Prof. (i.R.) Dr. 
Reiner Springer – WU Wien 13. Herbert Zitzler 
– sOm Objektmangement GmbH und Norbert 
Sasse – Studiengesellschaft für Vertriebs- 
Innovationen 
1 
2 
4 
5 
3 
6 
7 
8 
9 
11 
12 13 
10 
victor Kongress 4
victor World Café 
Fotos: 1. World Café Referenten Manuela Sala – AEK BANK 1826 2. 
Dr. Markus Bun – GF Volksbank Akademie 3. Thomas Huber – VB 
Offenburg 4. Dipl.-Kaufmann Axel Gürntke, MBA – Akademie Deut-scher 
Genossenschaften (ADG) 5. Dir. Mag. Martin Heilinger – VB 
Niederösterreich-Süd eG 6. Mag. Andreas Philippitsch – Amrop Je-newein 
mit seinem Tischmoderator Prof. Dr. Roland van Gisteren 
– Berliner Institut für Bankunternehmensführung 7. Mag. Christoph 
Mammerler – CRIF AG 8. Ewald Wandas, Msc. – ESBC 9. Mag. Gott-fried 
J. Prinz, MBA, Msc. – Sanistra GmbH 10. ORF Moderator Ro-man 
Rafreider mit Peter Thomayer – CPB SOFTWARE AG 11. Mag. 
Matthias Breiteneder – GL Raiffeisen Campus 12. Der Tisch von 
Dir. Mag. Martin Heilinger – VB Niederösterreich-Süd eG 13. Holger 
Trautmann – blueoceanstrategy partners 1 
2 
4 5 
3 
6 
7 
8 
9 
11 12 13 
10 
victor Kongress 6
victor Kongress 8
Interne und externe Bewegung im Bankenmarkt 
Dr. Christian Rauscher 
GF emotion banking 
victor zeigt Wege zur Exzellenz. 
In den vergangenen Jahren haben wir 
erlebt, dass die Dynamik im Umfeld 
noch einmal deutlich zugelegt hat. Aus 
der Studienzeit habe ich das Zitat von 
Jack Welch, dem CEO des damals größ-ten 
Unternehmens der Welt im Ohr. Er 
meinte „Wenn die externe Dynamik hö-her 
ist als jene im Unternehmen, ist das 
Ende nahe.“ Oder anders ausgedrückt, 
wenn sich Banken bei der aktuellen Dy-namik 
extern nicht auch intern verän-dern, 
verlieren sie möglicherweise die 
Grundlagen für ökonomischen Erfolg. 
Wenn wir das Zitat ernst nehmen, for-dert 
es zu Denken auf! 
Bewegen oder bewegt werden? 
Deshalb haben wir den victor Kongress 
2014 dem Thema Bewegung gewidmet. 
Denn ein weiteres Grundgesetz lautet: 
„Entweder du bewegst etwas oder du 
wirst bewegt!“ Und wenn man in die 
passive Rolle des „Bewegten“ rutscht, 
geht es meist nicht in die gewünsch-te 
Richtung, denn es sind andere, die 
Gestalten und ihre Ziele verwirklichen. 
Der victor Kongress ist ein Aufruf: „Ge-stalten 
wir und nehmen das Ruder in 
die Hand! Sind wir diejenigen, die aktiv 
bewegen.“ Doch wenn man sich in der 
Bankenbranche umsieht, gewinnt man 
derzeit einen anderen Eindruck! 
PEST Analyse zeigt Vielzahl an 
Herausforderungen auf 
An der Wirtschaftsuniversität hat uns 
Prof. Springer stets gemahnt, dass vor 
der strategischen Arbeit, die Analyse 
steht und man sich mit dem Umfeld zu 
beschäftigen hat. Im internationalen 
Marketing hat sich die PEST-Analyse 
etabliert, die Analyse des Political-, 
Economical-, Social- und Technical- 
Environments. Hier analysiert man das 
Umfeld in eben diesen Dimensionen, in-dem 
man folgende Fragen beantwortet: 
„Was tut sich im politischen Umfeld? 
Was im wirtschaftlichen Umfeld? Wie 
sehen die Rahmenbedingungen im ge-sellschaftlichen 
Umfeld aus? Und wel-che 
technischen Themen herrschen 
gerade vor oder beeinflussen die Bran-che? 
Aus den Analysen heraus, kann 
man sich dann an die strategische Ar-beit 
herantasten. 
Wenn wir uns einige der Faktoren der 
PEST-Analyse ansehen, dann erleben 
wir im Bankenumfeld derzeit Entwick-lungen, 
die uns nicht unbedingt Jubeln 
lassen. Wir erleben politische Rah-menbedingungen, 
die sich permanent 
verändern. Ich hätte mir nie gedacht, 
dass ich einmal bei einem Kongress 
den Begriff „Rechtssicherheit in Ös-terreich“ 
anführen würde. Doch vor 
dem Hintergrund des Umgangs mit 
der Landeshaftung bei den nachrangi-gen 
Anleihen der Hypo Alpe Adria oder 
auch bei der zeitlichen Umsetzungsan-forderung 
mancher Gesetze, ist dieses 
Thema mittlerweile ein Einflussfaktor 
für das Betreiben eines rechtssiche-ren 
Bankgeschäftes oder eben für die 
erforderliche Mindestgröße einer selb-ständigen 
Bank. Natürlich sind auch 
die Regularien und die nachgeschärf-te 
Aufsicht, sehr belastend. Ein wei-teres 
Thema sind die Bankensteuern, 
die das Wachstum und den Eigenkapi-talaufbau 
belasten. 
Im ökonomischen Umfeld ist die volks-wirtschaftliche 
Stagnation wenig er-baulich. 
2014 mussten die Prognosen 
erneut gedrosselt werden. Es herrscht 
Investitionsstau bei den Unternehmen 
und somit stotternde Nachfrage bei Fi-nanzierungen. 
Im gesellschaftlichen Umfeld orten viele 
einen Wertewandel, den ich persönlich 
auch beobachte. Trotzdem bleibe ich bei 
all den Diskussionen stets auch kritisch, 
denn die Beobachtung derartiger Um-brüche 
wirft stets auch die Frage nach 
dem eigenen Altern auf. Schon Sokrates 
hat über den Sittenverfall geschimpft 
und viele Aussagen, die heute der Ge-neration 
Y zugeschrieben werden, kann 
man in den späten 60igern über die 
Beatles und Hippiegeneration ebenso 
finden. Trotzdem, das Ausmaß in dem 
aktuell über gesellschaftliche Verwer-fungen 
diskutiert wird, sollte zur Acht-samkeit 
gemahnen. In Zeiten, in denen 
der alte „Brot und Spiele“ Motor stottert, 
fangen Menschen an Fragen aufzuwer-fen. 
Beispielsweise, ob materieller Be-sitz 
tatsächlich zum persönlichen Glück 
beiträgt und in welchem Ausmaß er er-forderlich 
ist, für ein zufriedenes Leben. 
Opaschowski hat über diesen Wandel in 
einem Interview gesagt: „Gut leben statt 
viel haben.“ 
„Wachstum und Ertrag ist das 
Ergebnis vieler Faktoren.“ 
Dr. Christian Rauscher, GF emotion banking 
victor Kongress 10 
Extern: Im Umfeld herrscht jede Menge Bewegung 
Quelle: emotion banking
Dieser Wertwandel fördert Entwicklun-gen 
in Richtung Tauschgesellschaft. 
Das führt natürlich auch dazu, dass die 
Nachfrage nachlässt. Zudem führt es 
zu einer Veränderung im Vorsorge- und 
Sparverhalten der Menschen. 
Und zuletzt das technische Umfeld. 
Stichwort Mobilität und Apps. Hier 
entwickelt sich das Thema Zahlungs-verkehr 
zu einem Wettstreit, denn das 
Konto ist für praktisch alle Banken noch 
immer das wichtigste Ankerprodukt und 
die Hauptschlagader der Kundenbe-ziehung. 
Doch wenn Apple in seinem 
brandneuen iphone 6 eine neue Zah-lungsfunktion 
eingebaut hat, so greift 
hier ein Anbieter mit internationalem 
Format und einer entsprechenden Kun-denreichweite 
das Thema „Zahlungs-verkehr“ 
der Banken an. 
Zahlreiche Fragen werden 
aufgeworfen 
Durch die veränderten Rahmenbedin-gungen, 
treten neue Fragen auf: Woher 
werden künftig Erträge lukriert? Wel-che 
Strategien sind hierfür erforder-lich? 
Welche Art von Führung erfüllt die 
Erwartungen der Mitarbeiter und der 
Bank? Wie kann das Engagement der 
Mitarbeiter gestärkt werden? Wie soll 
Kundenorientierung gelebt werden? 
Welche Erlebnisse, welchen Nutzen 
bieten Banken? Und welche Unterneh-menskultur 
fördert nachhaltigen Er-folg? 
Durch die externe Dynamik entsteht ein 
vollkommen neues Set an Fragen. Eini-ge 
Aspekte bzw. Antworten zeigen wir 
durch die Referenten des victor Kon-gresses 
auf und einige Fragen können 
mithilfe des Analyse-Tools victor beant-wortet 
werden. Auf diese möchte ich 
nun eingehen. Welche Handlungsfel-der 
zeigt nun die Globalanalyse victor 
2014? 
Banken sind auf etwas 
schwächerem Leistungsniveau 
als 2013 
Sind Banken im vergangenen Jahr ei-nen 
Schritt in Richtung Exzellenz voran-gekommen? 
Nein. Wir haben nach wie 
vor die Situation, dass die Mehrzahl der 
Institute wirklich gute Ergebnisse errei-chen. 
In Punkten ausgedrückt: Von den 
2.500 möglichen Punkten erreicht der 
spucken und sehen wir wie wir den Wa-gen 
wieder flott machen!“. 
Wachstum und Ertrag ist das 
Ergebnis vieler Faktoren 
Vermutlich werden Sie zwei strategische 
Hauptthemen verfolgen; sie wollen auf 
der einen Seite Gewinn erwirtschaften 
und auf der anderen Seite Wachstum 
erzielen (müssen), da andernfalls die 
steigenden Kosten nicht abzufedern 
sind. Die Wachstumserwartung wird 
vielleicht gedrosselt sein, aber das Ziel 
noch aufrecht… Was wird nun für diese 
beiden Ziele benötigt? 
Gewinn setzt Umsatz voraus und ist so-mit 
eine Preis mal Menge Formel. Und 
natürlich sind hiervon Kosten, neben 
den Personal- aktuell wohl auch solche 
für Risiken, abzuziehen. Für attraktive 
Preise sind zufriedene Kunden eine Vo-raussetzung, 
denn zufriedene Kunden 
sind auch bereit mehr zu zahlen. Wenn 
man an der Variable Menge drehen 
möchte, muss man danach trachten, 
dass Produkte verkauft werden. Hier 
kann man bei Bestandskunden anset-zen 
oder neue Kunden gewinnen und 
natürlich gilt es, keine Kunden zu verlie-ren, 
denn das wäre das Gegenteil einer 
Mengenstrategie. 
Wenn man Wachstum anstrebt, weiß 
man, dass hierfür vier Handlungsfel-der 
zur Option stehen: mit bestehen-den 
Kunden, über neue Produkte, über 
neue Märkte und über neue Kunden. 
Über neue Kunden wachsen, bedeutet 
den Net-Promoter-Score in die Höhe zu 
bringen. Mit den bestehenden Kunden 
Schnitt 1760 Punkte. Das ist eine wirk-lich 
gute und solide Leistung, aber es 
ist leider auch so, dass fast alle Banken 
sehr nahe dem Durchschnittswert lie-gen. 
Also existiert eine hohe Dichte an 
Banken, die zwischen 1650 und 1790 
liegen. Dann wird die Luft sehr rasch 
dünn, denn es kommen ganz wenige 
Institute über die 1900er oder sogar 
die 2000er Grenze heran. Insgesamt 
hat sich der Durchschnittswert um 23 
Punkte reduziert. Der Grund hierfür 
sind die Säulen Mitarbeiter und Füh-rung 
die heuer schwächer ausfallen als 
im vergangenen Jahr. Aber ich möchte 
noch einmal betonen: Auch Mittelmaß 
bedeutet extrem harte und konsequen-te 
Arbeit. 
Net-Promoter-Score (NPS) der 
Mitarbeiter und Kunden erneut 
Richtung Süden unterwegs 
2014 erzielt victor den geringsten NPS 
Wert der Kunden seit dem Start 2005. 
Und auch der NPS der Mitarbeiter hat 
sich erneut bei der Nulllinie einge-pendelt, 
ist also leicht abgekühlt. Das 
war auch zu erwarten, denn sämtliche 
Mitarbeiterwerte (Zufriedenheit, En-gagement, 
etc.) sind im Gleichklang 
schwächer geworden. Gegen den Trend 
gestemmt haben sich hingegen die 
Führungskräfte; hier zeigt der NPS steil 
nach oben. Für mich ist die These ent-standen, 
dass die Führungskräfte sich 
mit der Situation des „new normal“ an-gefreundet 
haben und nunmehr zurück 
an der konstruktiven Arbeit sind. Frei 
nach dem Motto „Ja, das allgemeine 
Image der Banken war schon einmal 
besser, aber lasst und in die Hände 
ciortv Kegnorss 11 ciortv Kegnorss 12 
Die Dynamik im Umfeld wirft zahlreiche Fragen in den Banken auf 
Quelle: emotion banking 
wachsen heißt mehr Produkte zu ver-kaufen. 
Das heißt im Wesentlichen haben wir 
drei wirkungsvolle Hebel für unter-nehmerischen 
Erfolg im victor. Auf der 
einen Seite brauchen wir Produktsät-tigung 
und Absatz, wir brauchen Kun-denzufriedenheit 
und wir brauchen 
eine Weiterempfehlungsquote, um die 
beiden strategischen Ziele, Ertrag und 
Wachstum zu erreichen. Und diese drei 
Hebel wollen wir näher betrachten. 
Produktabsatz ist primär von 
der Häufigkeit von Beratungs-gesprächen 
abhängig 
Die victor Ergebnisse der letzten Jahre 
zeigen stets dasselbe Bild: Beratungs-häufigkeit 
verbunden mit Beratungs-qualität 
sind die wichtigsten Hebel für 
den Vertrieb von Bankdienstleistungen. 
Hinzu kommt die Attraktivität der Pro-dukte. 
Erst danach folgen Preis und 
Kaufkraft des Kunden. Das bedeutet, 
wenn sich die Beratungsintensität ver-ringert, 
verringert sich auch der Pro-duktabsatz. 
Und genau dieser Effekt 
spiegelt sich aktuell in den victor Er-gebnisse 
wider. Gleichzeitig muss man 
aber festhalten, dass aus kostenseiti-gen 
Überlegungen, dieser Rückgang 
durchaus ökonomische Vernunft dar-stellen 
kann. Einfacher formuliert, was 
nutzt mir der Absatz eines Produktes, 
für das man 10€ Provision eines Pro-duktlieferanten 
erhält, wenn die Pro-duktion 
(also das Beratungsgespräch 
inkl. Vor- und Nachbereitung) 100€ 
verschlungen hat? Natürlich muss man 
da noch über variable und fixe Kosten 
sprechen… 
Wichtig ist aber auch anzumerken, dass 
häufiges Beraten, Banken nicht vor un-liebsamen 
Wettbewerb schützt. Denn 
jene Kunden, die in der Bankberatung 
erscheinen gehen ebenso fleißig zu Ver-sicherungsberatern 
und Direktbanken. 
Kundenzufriedenheit kann 
man sich erarbeiten oder er-kaufen 
Auch hier sind die Treiber über Jahre 
hinweg konstant. Qualität der Bera-tung, 
Preise und Konditionen sowie die 
Zufriedenheit mit den Mitarbeitern der 
Bank sind die wichtigsten Treiber für 
Zufriedenheit und Unzufriedenheit der 
Kunden. Resümee: Man kann sich die 
Zufriedenheit der Kunden hart erar-beiten 
oder teuer erkaufen, wobei der 
zweite Weg beim angestrebten Gewinn 
zu Schmerzen führt! 
Während die Zufriedenheitswerte ins-gesamt 
weitgehend stabil geblieben 
sind, hat sich die Bereitschaft zur Wei-terempfehlung 
der Bank sukzessive 
abgekühlt. 2014 kommt eine weitere 
interessante Beobachtung hinzu. Im 
heurigen Jahr hat die Beratungsfre-quenz 
der Banken nachgelassen und 
gleichzeitig ist die Bedeutung der Leis-tungsfaktoren 
„attraktive Produkte“, 
„guter Service“, „ansprechende Home-page“, 
„bequeme Abwicklung von 
Bankgeschäften“ deutlich gestiegen. 
Das kann daran liegen, dass weniger 
Kunden in die Beratung gekommen 
sind oder aber dass eine zunehmen-de 
Zahl „mündiger SB Kunden“ auch 
Aspekte des Produktsortiments und 
Serviceangebotes stärker fokussie-ren. 
Dies führt zu dem Ergebnis, das 
zu den Hauptreibern der Zufriedenheit 
2014 auch die „Leistungsfähigkeit der 
Bank“ zählt. Wir dürfen nicht glauben, 
dass nur Beratung zum Erfolg führt, 
sondern wir brauchen auch nach wie 
vor gute Produktqualität, verlässlichen 
Service- und attraktives Internetan-gebot 
gepaart mit einem fairen Preis- 
Leistungsverhältnis. 
Mitarbeiterzufriedenheit wirkt 
auf Kundenzufriedenheit und 
retour 
Im vergangenen Jahr konnten wir über 
Regressionsanalysen den Zusammen-hang 
von interner und externer Zufrie-denheit 
nachweisen und haben den 
victor Exzellenzkreislauf präsentiert. In 
kurzen Worten: Zufriedenheit der Mit-arbeiter 
wirkt positiv gegen Fluktuation 
und damit auch auf die Qualität der 
Beratung; Qualität der Beratung ist der 
wichtigste Treiber von Kundenzufrie-denheit; 
Kundenzufriedenheit wirkt auf 
positive Mundpropaganda; und positi-ve 
Mundpropaganda erzeugt ein gutes 
Image der Bank; und das Image der 
Bank ist der wichtigste Treiber der Mitar-beiterzufriedenheit. 
Das heißt die Mitarbeiter wollen stolz 
auf ihre Bank sein, somit muss man 
positive Resonanz im Umfeld der Bank 
erzeugen. Diese Spirale wirkt in beide 
Richtungen; positives wird ebenso ver-stärkt 
wie kritisches. 
Mitarbeiterzufriedenheit ist we-sentlich 
für den Erfolg 
Die wichtigsten Treiber der Mitarbeiter-zufriedenheit 
sind Entlohnung, Image 
und Führung. Achten Sie deswegen auf 
das Image der Bank, denn es ist nach 
wie vor das wichtigste Kriterium damit 
sich Arbeitnehmer wohl fühlen. Kein 
Wunder also, dass Google, BMW und 
Red Bull als attraktivste Arbeitgeber da 
stehen, weil sie eben ein gutes Image 
haben. Wer bei Red Bull arbeitet, den 
umgibt der Nimbus eines herausragen-den 
Menschen, egal welche Kompeten-zen 
er im Job real aufweist. Und genau 
dieses Image, das Flair „dann hat man 
es geschafft“ ist in den Banken abhan-den 
gegangen. Daher lade ich alle Bank- 
Der Exzellenzkreislauf 
Gesamtzufriedenheit 
der Mitarbeiter 
Gesamtzufriedenheit und 
Weiterempfehlungsbereitschaft 
der Kunden 
Mitarbeiter Kunde 
Qualität der Beratung Image der Bank 
Quelle: emotion banking
häuser ein am Image und der Reputa-tion 
zu arbeiten, denn nur dann zieht 
man leistungsfähige Köpfe an. 
Die Zufriedenheit der Mitarbeiter ist 
in den letzten drei Jahren weitgehend 
konstant geblieben. Jedoch ist der Zu-kunftsoptimismus 
verloren gegangen, 
somit die Überzeugung, dass dem ei-genen 
Arbeitgeber eine erfolgreiche Zu-kunft 
beschieden ist. In der Konsequenz 
führt das dazu, dass die Mitarbeiter 
ihre Bank nicht mehr weiterempfehlen. 
Auch nicht den Kunden gegenüber! 
Neues Thema: 
Arbeitsbelastung 
Eine Veränderung möchte ich noch auf-zeigen. 
Im heurigen Jahr hat auch das 
Thema Arbeitsbelastung und Arbeits-verteilung 
signifikanten Einfluss auf die 
Gesamtzufriedenheit. Das bedeutet es 
ist normal geworden, dass der einzelne 
Mitarbeiter härter und mehr arbeiten 
muss. Interessant auch, dass bei den 
über 40-Jährigen die Arbeitsbelastung 
und Reputation viel wichtiger sind. 
Auch haben wir untersucht ob es Unter-schiede 
zwischen Männern und Frauen 
gibt. Die Ergebnisse zeigen, dass Frau-en 
mehr an Arbeitsbelastung und Füh-rungsverhalten 
denken, während Män-ner 
sich an die Karriere heften. Dafür 
ist bei den Mitarbeitern im Betrieb die 
Entlohnung als Treiber der Gesamtzu-friedenheit 
an die letzte Stelle gerückt. 
Alle anderen Themen scheinen heute 
wichtiger zu sein, insbesondere die Ar-beitsplatzsicherheit. 
Für das unternehmerische Wachstum 
ist eine positive Mundpropaganda hilf-reich. 
Auch hier sind die Treiber Marke, 
ein gutes Image und Vertrauen. Dieses 
Vertrauen und das Image kommen vom 
Optimismus intern, das heißt von der 
Belegschaft und von der überzeugen-den 
Leistung. Ich brauche den Blick in 
die Zukunft, eine überzeugende Wachs-tumsstory, 
eine klare strategische Aus-richtung 
und selbstverständlich die Lo-yalität 
der Mitarbeiter. 
Es ist eine unglaubliche Vielzahl an 
Schrauben, die wir betätigen müssen 
um wirklich erfolgreich zu sein. Alle rele-vanten 
Themen hat victor – mit seinen 
Benchmarks in den Bereichen Strate-gie, 
Führung, Mitarbeiter, Kunde und 
Unternehmenskultur - im Überblick. 
Und abschließend: Exzellenz und Erfolg 
beginnt bei jedem Einzelnen. Deshalb 
laden wir Sie ein Entdecken Sie Ihre Ex-zellenz. 
Halten Sie inne und fragen Sie 
sich: Was möchte ich Spannendes erle-ben 
und erreichen? Was bin ich bereit 
zu tun? 
Erkenntnis: Es gibt nicht die 
eine „silver bullet“ sondern viel 
zu tun! 
Externe Dynamik mahnt uns zu interner 
Bewegung mit dem Ziel Gewinn und 
Wachstum zu erreichen. Hierfür sind 
drei Treiber relevant: 
• Abschlüsse, 
• Zufriedenheit und 
• Mundpropaganda. 
Um an Abschlüsse zu kommen, brau-chen 
wir vorrangig Beratung in einer ho-hen 
Frequenz und guten Qualität. Dafür 
wiederum sind überzeugte Mitarbeiter 
erforderlich, die sich vom Image, dem 
Gehalt und der Qualität der Führung lei-ten 
lassen. 
Zusätzlich muss eine überzeugende 
Leistungsfähigkeit, das heißt gute, at-traktive 
Produkte und ein entsprechen-der 
Service geboten werden. Damit 
gelingt es, eine überzeugende Preis- 
Leistungsrelation zu offerieren. 
Unter www.victorgala.com/kongress/kongress-2014 finden Sie die Kongressunterlagen, 
sowie das Video zum Vortrag von Dr. Christian Rauscher 
victor Kongress 13 
Das gesamte Bild 
Quelle: emotion banking
Mut. Macht. Erfolg. 
Plädoyer für unternehmerische Verantwortung 
ab und behindern das Verstehen. In 
der Wissenschaft werden diese unter-schiedlichen 
Verarbeitungsformen und 
Darstellungspräferenzen auch als visu-alizer 
und verbalizer bezeichnet. Wich-tig, 
so Bernadette Kamleitner, wäre, 
dass Kunden sowohl in punkto Darstel-lung 
als auch in punkto Wissen dort 
„abgeholt“ werden wo sie sind. 
Die Frage was denn passieren würde, 
wenn der Kunde nicht erfolgreich ab-geholt 
wird, beantwortete sie mit dem 
Vergleich der Gebrauchsanleitung. 
Wenn der Kunde nicht versteht was er 
vor sich hat, ist er überfordert und fühlt 
sich „dumm“. Die logische Konsequenz 
ist alles, was mit Finanzen zu tun hat, 
zu vermeiden. Eine weitere mögliche 
Konsequenz ist sich von vornherein 
gegen ein unverständliches Produkt zu 
entscheiden – de fakto die Unterschrift 
zu verweigern. Die letzte mögliche Kon-sequenz 
ist trotz Unverständnis „zu 
tun“, sprich etwas falsch zu nutzen. Im 
schlimmsten Fall können die daraus 
entstehenden Missverständnisse und 
Fehler sogar rechtliche Schritte nach 
sich ziehen. 
Das Commitment durch entsprechen-de 
Prozesse sicher zu stellen, dass der 
individuelle Kunde versteht worum es 
geht, bietet langfristige Vorteile. Der 
Kunde bekommt das Gefühl wertge-schätzt 
und informiert zu sein und das 
individuell bestgeeignete Anlagepro- 
Unter dem Motto „der Kunde im Zen-trum 
der Anlageberatung“ führte 
ZIB-Sprecher Roman Rafreider ein 
Gespräch mit Professor Dr. Dr. Ber-nadette 
Kamleitner von der WU Wien. 
Ausgangspunkt des Gesprächs war 
die Beobachtung eines branchenüber-greifenden 
Trends: Vom Auto bis zum 
Müsli werden Produkte und Dienstleis-tungen 
individualisiert angeboten. Das 
Resultat: Kunden sind mehr und mehr 
daran gewohnt, dass Dienstleistungen 
und Produkte spezifisch auf ihre Person 
abgestimmt werden. Diese Erfahrung 
nimmt der Kunde zum Beratungsge-spräch 
vielfach mit. 
Dort kommt es aber zu ganz besonde-ren 
Herausforderungen. Im Rahmen 
der Anlageberatung in Banken besteht 
in den meisten Fällen ein deutlicher 
Wissensunterschied zwischen Kunde 
und Berater. 
Das lässt Raum für Missverständnisse 
und Fehlinterpretationen. Problema-tisch 
ist dieser Wissensunterschied vor 
allem weil es sich um ein sehr abstrak-tes 
und gleichzeitig Konsequenz rei-ches 
Thema handelt. Individualisierte 
Müslibestandteile oder Autofarben sind 
konkret für den Kunden greifbar und 
verständlich, Blue Chip Aktien, Deriva-te 
und Risikoprofile können mit deut-lich 
weniger „Griffigkeit“ aufwarten. Ein 
klassisches Beispiel ist der Begriff „ho-hes 
Risiko“. Der Eine versteht darunter 
die Möglichkeit mehr zu verlieren als 
investiert wurde, für den Anderen reicht 
schon die Möglichkeit eines 10prozen-tigen 
Verlustes um von „hohem Risiko“ 
zu sprechen. 
Der erste Ansatzpunkt im Beratungsge-spräch, 
so die promovierte Psychologin 
und Entscheidungsforscherin, sollte 
daher sein sicher zu stellen, dass der 
Kunde auch versteht worum es geht. 
Das beginnt bei der Art der Darstellung. 
Während ein Großteil der Bevölkerung 
bildliche Informationen leichter verar-beitet, 
lenken Bilder manche Menschen 
dukt zu finden. Wenn das gelingt, ge-winnt 
die Bank einen zufriedenen, loy-alen 
und empfehlungsbereiten Kunden. 
Auf die Frage, wie man sich denn nun 
die konkrete Umsetzung vorstellen 
könnte--Risiko ist ja nun nicht unbedingt 
leicht in ein Bild zu fassen--verwies Pro-fessor 
Kamleitner auf ein Kooperati-onsprojekt 
mit der CPB Software AG, in 
dem es ihre Rolle war, wissenschaftlich 
fundierte Lösungen für die Kommunika-tion 
mit unterschiedlichen Personen zu 
konzipieren. Charts sind hier nur eine 
von 3 möglichen Darstellungsformen. 
Denn, so die Psychologin, Charts sind 
zwar informativ, zeigen aber immer nur 
einen konkreten Verlauf und nicht das 
Spektrum möglicher und wahrscheinli-cher 
Ergebnisse. Um dieses Spektrum 
zu vermitteln wurde auf Wissen aus 
der Medizin zurückgegriffen und ein 
interaktives Populationsdiagramm zur 
Darstellung des Verhältnisses von Ge-winnchancen 
und Verlustrisiken über 
bestimmte Investitionszeiträume entwi-ckelt. 
Zeit variiert und damit wird das 
mögliche Risiko verständlich gemacht. 
Erste Studien, die verschiedene Dar-stellungsweisen 
gegenüberstellten zei-gen, 
dass es tatsächlich nicht nur dar-um 
geht was und wie viel dem Kunden 
geboten wird, sondern auch darum, ob 
die Angebote verständlich vermittelt 
werden. 
„Individuelle Angebote sind nicht 
genug. Es geht auch darum sicherzu-stellen, 
dass Angebote individuell 
verstanden werden. “ 
Univ. Prof. DDr. Bernadette Kamleitner, WU Wien 
Der Kunde im Zentrum der Anlageberatung - 
Innovation trifft Wissenschaft 
Anlageberatung - Konkrete Anlageziele 
Quelle: CPB SOFTWARE AG 
Univ. Prof. DDr. Bernadette Kamleitner 
Wirtschaftsuniversität Wien 
victor Kongress 15
Mut. Macht. Erfolg. 
Plädoyer für unternehmerische Verantwortung 
Volksbank Bühl Reloaded - Mit Werten und 
Innovationen zur Bank 2.0. 
unterschiedlichen Bereichen verwen-det. 
So wurde beispielsweise das Ide-enmanagement 
der Bank über die 
Plattform umgesetzt. Jeder kann Ideen 
beisteuern und diese Ideen können 
nicht nur von allen Kolleginnen und 
Kollegen weiterentwickelt werden, son-dern 
darüber hinaus auch priorisiert 
werden. Dadurch, dass jeder alle Ideen 
sehen und weiterentwickeln kann, wer-den 
die Ideen noch im Entstehungspro-zess 
verbessert und gefeilt. Neben dem 
Ideenmanagement werden Projekte 
transparent über die Plattform gesteu-ert, 
ein großer Teil des Informationsma-nagements 
abgebildet, mit Videos im 
Rahmen von Rundschreiben gearbei-tet, 
Umfragen durchgeführt und vieles 
mehr. Auch der Vorstandsvorsitzen-de, 
Claus Preiss, betreibt mit „Preis(s) 
fragen“ seinen eigenen Mikroblog auf 
Volksbank Bühl Connect und postet re-gelmäßig 
Beiträge auf die alle Kollegin-nen 
und Kollegen antworten können. 
Ein weiteres Projekt der Innovations- 
Werkstatt war die Einführung der 
Crowdfunding-Plattform viele-schaffen-mehr. 
de. Eine Crowdfunding Plattform 
zur Finanzierung von regionalen, ge-meinnützigen 
Projekten. Die Plattform 
wurde gemeinsam mit der VR-Networld 
GmbH und der führenden deutschen 
Crowdfunding Plattform – startnext. 
de – entwickelt. Durch die Plattform 
soll der genossenschaftliche Gedanke 
„Was Einer nicht vermag, vermögen 
Viele“ ins Netzt gebracht werden. Mitt-lerweile 
wurden bereits 19 gemeinnüt-zige 
Projekte finanziert und fast 50.000 
EUR gefundet. Das Projekte wurde im 
Rahmen des victor-Nachhatligkeitsprei-ses 
als eines der 5 besten Projekte no-miniert. 
Neben diesen Projekten wurden zahl-reiche 
kleinere und größere Projekte 
Vor vielen Jahren begann die digitale 
Erkundungsreise mit den ersten zag-haften 
Schritten im Web 2.0. Schnell 
waren die Accounts bei allen großen 
sozialen Netzwerken eingerichtet. 
Was dann begann, war damals weder 
abzusehen, noch geplant. Der Start im 
Web 2.0 war der Grundstein für eine 
digitale Entwicklungsreise. 
Auf Basis der Erfahrungen mit Face-book, 
twitter & Co. kam man schnell 
zu der Erkenntnis für künftige, größere 
Projekte, ein Team zu benötigen. Und 
so wurde die InnovationsWerkstatt ge-gründet. 
Ein interdisziplinäres Team 
aus mittlerweile elf Kolleginnen und 
Kollegen unterschiedlichster Fachberei-che, 
die auf gemeinnütziger Basis (also 
außerhalb der üblichen Arbeitszeit) 
Trends aufspüren und neue Ideen für 
die Bank entwickeln. Regelmäßig wird 
über neue Trends in der Finanzdienst-leistungsbranche 
unter http://blog. 
volksbank-buehl.de berichtet. Neue 
Technologien werden getestet und Inno-vationsprojekte 
in der Bank umgesetzt. 
Als Gegenleistung für das Engagement 
auch über die üblichen Arbeitszeiten 
hinaus, erhalten die Teammitglieder 
Seminare, Fachliteratur und die richti-ge 
technische Ausstattung, um effizient 
zusammen arbeiten zu können. Mittler-weile 
hat sich die InnovationsWerkstatt 
etabliert und berät sogar andere Ban-ken 
in allen Themenbereichen der digi-talen 
Transformation. 
Mit diesem Team im Rücken konnten 
einige Innovationsprojekte realisiert 
werden. So wurde beispielsweise die 
Social Business Plattform „Volksbank 
Bühl Connect“ eingeführt. Eine Art 
internes Facebook mit Wikis, Blogs, 
Chats und Mikroblogs. Die Plattform 
wird inzwischen für einen Großteil der 
Unternehmenskommunikation in ganz 
victor Kongress 17 
umgesetzt. So wurden E-Commerce 
Berater im Firmenkundenbereich eta-bliert, 
die die Firmenkunden der Bank 
in Sachen Digitalisierung beraten, eine 
E-Learning Plattform eingeführt und mit 
dem Finanzmanager im Online- und 
Mobile Banking ein Personal Finance 
Management Tool realisiert (welches 
mittlerweile schon von über 10 % der 
Online-Kunden genutzt wird). 
Im jüngsten Projekt der Bank wurde im 
Rahmen eines Hackathons das Pro-jekt 
„Aus Liebe zur Region umgesetzt“. 
Durch dieses Projekt können die Kun-den 
der Volksbank Bühl entscheiden, 
wie ihr Geld in der Region wirken soll. 
Investiert werden kann in die Berei-che 
„Umwelt & Energie“, „Arbeitsplät-ze 
& Innovationen“ sowie „Regionale 
Produkte“. Die Bank fördert mit den 
Einlagen spezifische Projekte in den 
jeweiligen Bereichen. Über das Inter-net 
ist einzusehen, wie viel Geld in den 
einzelnen Bereichen für die speziellen 
Darlehen zur Verfügung steht. Mit dem 
Projekt „Aus Liebe zur Region“ wurden 
die traditionellen Werte der Volksbank 
Bühl mit innovativen Methoden neu in-terpretiert 
und weiterentwickelt. 
Und hier schließt sich der Kreis: Von 
den ersten zaghaften Schritten im Web 
2.0 zu den jüngsten Geschäftsmodel-linnovationen 
mit modernen Produkti-onsmethoden. 
Wenn Sie mehr über die 
Aktivitäten der Volksbank Bühl und der 
Innovationswerkstatt erfahren wollen, 
werfen Sie doch einen Blick auf unse-ren 
Blog (http://blog.volksbank-buehl. 
de). Wir freuen uns auf Sie. 
„Was Einer nicht vermag, 
vermögen Viele.“ 
Franz Sebastian Welter, Bereichsdirektor 
Strategie und Unternehmensentwicklung, 
VB Bühl eG 
Franz Sebastian Welter 
Volksbank Bühl eG
Mut. Macht. Erfolg. 
Plädoyer für unternehmerische Verantwortung 
victor Kongress 19 
Transparent, ethisch, regional - das WERTsparbuch 
der Volksbanken mit Fokus Nachhaltigkeit 
Umfassendes Nachhaltigkeits-management 
als Voraussetzung 
Ein umfassendes Nachhaltigkeitsma-nagement 
war für sämtliche Pilotban-ken 
wesentlich, um auch gegenüber 
Kunden die Bemühungen der Regional-bank 
um das Thema transparent offen-legen 
zu können. Die Volksbank Nieder-österreich 
Süd führte danach in einem 
zweiten Schritt auch eine nachhaltige 
Produktpalette ein, an deren Spitze das 
WERTsparbuch steht. Internes umfas-sendes 
Nachhaltigkeitsmanagement 
ist also Voraussetzung, um das Thema 
auch kommunizieren und in Produkte 
verpacken zu können und nicht in den 
Verdacht des ‚Greenwashing‘ zu kom-men. 
Nachhaltig Sparen – das 
„Missing Link“ 
Das WERTsparbuch ist die Befriedigung 
des Kundenbedarfes neben nachhalti-gen 
Wertpapieren auch im Sparbereich 
Geld für ethische Veranlagungen wid-men 
zu können. Durch die Einführung 
eines eigenen Verrechnungskreises 
ist es möglich, die mittels WERTspar-einlagen 
herein genommenen Gelder 
auch den entsprechenden WERTkre-diten 
zuordnen zu können. WERTkre-dite 
können unter Beachtung von Aus-schlusskriterien 
nur in genau definierte 
In einer abwechslungsreichen Präsen-tation 
über WERTsparen, Nachhaltig-keitsmanagement 
und Best Practice 
am Beispiel der Volksbank Niederös-terreich 
Süd spannt Mag. Heilinger ei-nen 
Bogen von der Finanzkrise über 
die volkswirtschaftliche Verantwortung 
einer Bank sowie der Bedeutung von 
Regionalbanken für den Mittelstand 
und das Gewerbe. Er dokumentiert 
mittels Beispielen, warum sein Institut 
mit einem umfassendem Nachhaltig-keitsmanagement 
erfolgreicher ist als 
Mitbewerber und trotz andauernder 
Wirtschaftskrise Wachstum und ausrei-chenden 
Ertrag aufweisen kann. 
Nachhaltigkeit in der „genossen-schaftlichen 
Muttermilch“ 
Seit 160 Jahren wird in Genossen-schaftsbanken 
nach dem Motto der 
Selbsthilfe und Selbstverantwortung ge-wirtschaftet. 
Das in den letzten Jahren 
populär gewordene Wort Nachhaltigkeit 
wurde in Wahrheit von Regionalbanken 
immer schon gelebt. Die Notwendigkeit 
sich in einer bankenfeindlichen Um-welt 
noch konsequenter und mit mehr 
Transparenz für die Kunden dem The-ma 
Nachhaltigkeit zu widmen lag auf 
der Hand. 
Finanzkrise und das Bekennen zur 
Fehlentwicklung 
Die Österreichische Volksbanken AG als 
Spitzeninstitut eines genossenschaft-lichen 
Verbundes wurde sich nach 
Notverstaatlichung und Finanzkrise 
ihrer Verantwortung gegenüber Men-schen, 
den Regionen und der Umwelt 
wieder bewusst. Schon bald wurde ein 
CR-Team aus fast allen Bereichen des 
Unternehmens gegründet. Neben den 
Projekten im eigenen Haus unterstützte 
das CR-Team rund um Mag. Ernst mit 
dem Jahr 2011 beginnend zunächst 
die Volksbank Krems-Zwettl und an-schließend 
die Volksbanken Graz-Bruck 
sowie Niederösterreich Süd. 
Finanzierungsfelder fließen. Sollte das 
Volumen der WERTspareinlagen nicht 
durch WERTkredite gedeckt sein, wird 
der überschießende Teil in nachhalti-ge 
Wertpapiere oder Investmentfonds 
veranlagt. Jeder Sparer erhält einmal 
jährlich einen Transparenzbericht. Auch 
die Kreditstruktur wird an Hand der Fi-nanzierungsfelder 
dargelegt. 
Interne und externe Effekte der 
Nachhaltigkeit 
Die Präsentation des WERTsparbuches 
und des umfassenden Nachhaltigkeits-management 
lösten bei Kunden und 
Journalisten überaus positive Reaktio-nen 
aus. Trotz intensiver Bemühungen 
der Bank, blieb das WERTsparbuch ein 
Nischenprodukt. Bei einem geschätz-ten 
derzeitigen Marktpotential von 5% 
der Bevölkerung mit Schwerpunkt in ur-banen 
Regionen ist das auch nicht ver-wunderlich. 
Der viel wesentlichere und 
unterschätzte Effekt des Themas war 
die starke Identifikation der Mitarbei-terschaft 
damit. Viele Projektinitiativen 
und ein positives Thema im Kunden-kreis 
stärken die Mitarbeiter in ihrem 
Auftreten in einer aktuell bankenfeindli-chen 
Umwelt. Mittlerweile ist die Volks-bank 
Niederösterreich Süd eine der am 
stärksten wachsenden aber auch er-tragreichsten 
Regionalbanken. 
„Nachhaltiges Sparen ist das 
MISSING LINK!“ 
Dir. Mag. Martin Heilinger, VB NÖ-Süd eG 
Dir. Mag. Martin Heilinger 
Volksbank Niederösterreich Süd eG 
World Café Beitrag 
WERTsparbuch 
Nachhaltig Sparen 
WERTsparbuch 
Transparent & Fair 
Mit Ihrer Einlage auf dem WERTsparbuch 
finanzieren Sie ausgesuchte nachhaltige 
Projekte und Unternehmen aus Ihrer Region. 
Wissen, wo es herkommt. 
www.wertsparbuch.volksbank.at Wissen, wo es hingeht. 
Quelle: Österreichische Volksbank-AG
Mut. Macht. Erfolg. 
Plädoyer für unternehmerische Verantwortung 
victor Kongress 21 
Veränderung als Chance 
Umsetzung des BVR Projektes „Beratungsqualität“ in der VB Offenburg 
über die aktuelle finanzielle Situation 
des Kunden und die bisherigen Schritte 
zur Zielerreichung. Erst jetzt beginnt die 
Beratung in den einzelnen vom Kunden 
priorisierten Bedarfsfeldern. Am Bei-spiel 
eines Anlagewunsches konnte der 
konkrete Ablauf einer Beratung mit der 
Erstellung des Lösungsvorschlages in 
einem Bedarfsfeld dargestellt werden. 
Wichtig dabei für den Berater - die Er-stellung 
des Protokolls nach WpHG ist 
im Prozess automatisch integriert. 
Es wurde deutlich dass das Haus damit 
sicherstellt, dass immer erst über die 
individuelle Kundensituation gespro-chen 
wird und dann erst über Lösungen 
und Produkte. So orientiert sich die Be-ratung 
immer an den konkreten Zielen 
und Wünschen der Kunden. Erfolgsfak-tor 
bleibt auch künftig der Berater – der 
aber immer mehr zum Moderator des 
Beratungsprozesses wird. Klar wurde 
auch, dass die Berater auf dem Weg 
zum neuen Beratungsprozess intensiv 
begleitet und geschult werden müssen. 
Großes Interesse der Zuhörer fand auch 
die Steuerung des Produktportfolio der 
Bank im Toll „Hausmeinung“. Hier wer-den 
alle im Vertrieb befindlichen Bank-und 
Verbundprodukte verwaltet und 
gesteuert. Damit stellt die Bank sicher 
dass dem Berater im Beratungsprozess 
immer nur die Produkte als Lösungs-vorschlag 
angezeigt werden, die die 
Bank für die jeweiligen Bedarfsfelder 
zugeordnet hat und die der Berater 1. 
Beraten und Verkaufen darf, die 2. der 
Risikoneigung des Kunden entsprichen 
und die 3. dem Laufzeithorizont des 
Kunden entsprechen. 
Den Zuhörern wurde klar welche Di-mension 
das Projekt hat. Es geht hier 
nicht nur um einen Releaswechsel des 
Rechenzentrums – es geht um einen 
grundsätzlichen kulturellen Wandel in 
der Bank. Dieser Wandel muss durch 
einen Veränderungsprozess gesteuert 
werden muss. Die Projektarbeit umfass-te 
also nicht nur die Konzeption des Be-ratungsprozess 
und die Schulung und 
das Training der Berater. Entscheidend 
war auch die Vorbereitung der Füh-rungskräfte 
im Vertrieb auf die neue 
In diesem Vortrag wurde aufgezeigt, 
wie die VB Offenburg den neuen BVR 
Beratungsprozess eingeführt hat und 
wie die Bank den dazu notwendigen 
Veränderungsprozess gesteuert und 
gemanagt hat. 
Ziel der Bank war es einen einheitlichen 
Qualitätsstandard in der Privatkunden-beratung 
zu implementieren und damit 
sicherzustellen, dass egal in welcher 
Filiale oder bei welchem Berater – je-der 
Kunde immer in einer von der Bank 
definierten Qualität beraten wird. Da-bei 
muss gewährleistet sein, dass sich 
die Lösungsvorschläge und Produkt-angebote 
immer an der individuellen 
Kundensituation orientieren. Ziel war 
aber auch, dass nach Zeiten von großer 
Verunsicherung den Beratern mit dem 
Beratungsprozess wieder Sicherheit für 
ihre tägliche Arbeit zu geben wird um 
den Anforderungen des Gesetzgebers 
und des Verbraucherschutzes gerecht 
zu werden. 
Klare Vorgabe des Vorstandes war, 
dass das Projekt auf alle 3 Strategi-schen 
Kernziele der Bank einzahlen 
musste. Also nicht nur auf das Ziel der 
„Nr. 1 in der Kunden und Mitglieder-zufriedenheit“ 
. Es war wichtig dass 
das Projekt auch das Ziel der „Nr. 1 
in der Mitarbeiteridentifikation- und 
Qualität“ im Auge haben muss. Und 
selbstverständlich geht es dabei auch 
das strategische Ziel „Sicherstellung 
nachhaltiger Wirtschaftlichkeit im Kun-dengeschäft“. 
Im Vortrag wurde eine konkrete Be-ratungssituation 
simuliert. Zu Beginn 
jedes Kundengespräches positioniert 
der Berater zuerst sich – dann die Bank 
– und dann die genossenschaftliche Fi-nanzgruppe 
und stellt dem Kunden vor 
in welcher Logik die Beratung erfolgt. 
Der Kunde weiß also immer was ihn im 
Gespräch erwartet. Herzstück des Be-ratungsprozesses 
ist das Kundenbezie-hungsmanagement 
in dem der Berater 
im Dialog mit dem Kunden die persön-lichen 
Ziele und Wünsche erarbeitet. 
Diese werden dann im Kundencockpit 
erfasst und mit dem Kunden priorisiert. 
Nun gibt der Berater einen Überblick 
Aufgabe. So konnte der Veränderungs-prozesse 
für jeden Berater individuell 
begleitet werden. In der VB Offenburg 
wurden zusätzlich sowohl die Aktivitä-tensteuerung 
der Berater als auch die 
Vertriebssteuerung angepasst. Auch 
auf die Zielsysteme hat dieses Projekt 
Auswirkung. Ziel ist es künftig noch viel 
stärker Qualitative Ziele ins Zielsystem 
der Bank zu integrieren. 
Entscheidend für den Erfolg in der Um-setzung 
mehrere Faktoren. Zuerst die 
Definition eines klares Zielbildes – wo 
will die Bank hin? Als dies feststand 
galt es ein gemeinsames Kommittent 
aller Führungskräfte auf dieses Zielbild 
zu schaffen. Auf Basis des Zielbildes 
erfolgte dann die Kommunikation in 
der Bank. Der Vorstand hat hier klar 
aufgezeigt wohin die Bank will. Dabei 
wurde immer der Nutzen und der Mehr-wert 
für die Bank – für den Berater und 
vor allem für die Kunden aufgezeigt. 
Unser Ziel war es eine echte Aufbruch-stimmung 
in der Bank zu erzeugen. 
Die Einbindung von Beratern im Projekt 
war ebenfalls ein wesentlicher Erfolgs-treiber. 
Ein Ziebild zu erarbeiten ist das eine – 
die Umsetzung das andere. Neben der 
klaren Orientierung am Zielbild gab es 
3 wesentliche Erfolgsfaktoren. Erfolgs-treiber 
Nr. 1 ist mit Sicherheit die die 
Konsequenz in der Umsetzung. Kon-sequenz 
vom ersten Tag an. Erfolgs-treiber 
Nr. 2 die Schaffung von Verbind-lichkeit 
in der Umsetzung – auch durch 
unser neues Mitarbeiterhandbuch 
Vertrieb. Erfolgsfaktor Nr. 3 und der 
wichtigste Erfolgsfaktor sind aber die 
Führungskräfte. Sie sind es die den Ver-änderungsprozess 
begleiten und einfor-dern 
müssen. Sie sind es im Rahmen 
unserer Qualitätsstrategie im Wesent-lichen 
die Nachhaltigkeit sicherstellen. 
Daher war und ist die Qualifikation und 
Begleitung der Führungskräfte ein zen-traler 
Baustein des Erfolges. Die These 
zum Abschluss: „ Die Veränderung auf 
Ebene der Führungskräfte war bei der 
VB Offenburg noch größer als die Verän-derung 
auf Ebene der Berater.“ 
„Beratung darf den Beratern wieder 
Spaß machen.“ 
Thomas Huber, Bereichsdirektor PK VB Offenburg 
Thomas Huber 
Volksbank Offenburg 
World Café Beitrag
Mut. Macht. Erfolg. 
Plädoyer für unternehmerische Verantwortung 
Blue Ocean Strategy: Machen Sie Ihre Bank durch 
Geschäftsinnovationen zukunftsfähig 
Zielerreichung, Arbeitsweise und Rol-lenverständnis, 
für das gemeinsame 
Programm verständigten. In diesen 
Erfolgsprinzipien wurde u.a. die eindeu-tige 
Umsetzungsorientierung der Ideen 
als Ziel und als das einzig akzeptable 
Ergebnis festgelegt. „Hieran wurde von 
Beginn an alles ausgerichtet“, so Axel 
Gürntke. Um dieses Ziel zu erreichen, 
beschlossen die Beteiligten eine enge 
und offene Zusammenarbeit, in die sie 
all ihr Wissen und ihre Erfahrung ein-brachten. 
Darüber hinaus wurde von 
Seiten der ADG klar formuliert: „Wir ent-wickeln 
mit Ihnen ganz konkrete, inno-vative 
Blue Ocean Lösungen in einem 
Projekt und nicht in einem Seminar, in 
der Arbeitsweise ging es um Machen 
und nicht nur um Wissen“. Durch die 
Kombination der profunden Markt-kenntnisse 
auf Seiten der Teilnehmer 
und der breiten ADG-Methodenkom-petenz 
wurde von Beginn an deutlich, 
wer in welcher Rolle und für welchen 
Teil der Lösungserarbeitung in den rele-vanten 
Geschäftsfeldern verantwortlich 
war. 
„Diese vier Prinzipien sind für den Er-folg 
des Programms von entscheiden-der 
Bedeutung“, betonte Axel Gürntke. 
„Sie bilden die Voraussetzung für eine 
„Wie können Sie Ihre Bank weiterentwi-ckeln? 
Wie können Sie zusätzliche Er-träge 
erwirtschaften? Wie können Sie 
kreativ auf unterschiedlichen Ebenen 
und aus unterschiedlichen Perspek-tiven 
an der Zukunft Ihrer Bank arbei-ten? 
Wie machen Sie Ihre Bank durch 
Geschäftsinnovationen zukunftsfähig?“ 
Antworten auf diese Fragen lieferte Axel 
Gürntke, Leiter des Geschäftsfelds Ge-nossenschaftliche 
FinanzGruppe der 
Akademie Deutscher Genossenschaf-ten 
ADG, in seinem Vortrag. 
Alle Banken geraten aufgrund des ak-tuellen 
Zinsniveaus, des herrschenden 
Kostendrucks und nicht zuletzt der 
permanent steigenden regulatorischen 
Anforderungen zunehmend in einen 
„tief-roten Ozean“, der von einem enor-men 
Wettbewerb und immer geringeren 
Margen gekennzeichnet ist. Ziel müsse 
es daher sein, nicht immer „mehr vom 
Gleichen“, sondern neue Geschäfts-modelle 
zu entwickeln. Es gelte, Inno-vationen 
zu schaffen und neue Märkte 
zu kreieren, in denen keine oder nur 
geringe Konkurrenz existiere. Darüber 
hinaus müsse der Fokus stärker als 
bisher auf Nichtkunden statt auf die 
„üblichen“ Zielgruppen gerichtet wer-den. 
Nur wer diese Ziele konsequent 
verfolge, dem gelinge es aus „roten 
Ozeanen“ auszubrechen und sich neue 
„blaue Ozeane“ zu erschließen, in de-nen 
neue, profitable Märkte locken, die 
nicht nur die Wettbewerbs-, sondern vor 
allem auch die dauerhafte Zukunftsfä-higkeit 
der Genossenschaftsbanken 
sicherstellen. 
Um die Besonderheit der praxiserprob-ten 
Innovationsmethode „Blue Oce-an 
Strategy“ den Zuhörern näher zu 
bringen, gab Gürntke einen Einblick in 
das Anfang 2014 gestartete ADG-Blue 
Ocean-Programm. Hieran nahmen acht 
Genossenschaftsbanken aus dem ge-samten 
Bundesgebiet teil, die sich im 
Vorfeld auf insgesamt vier Erfolgsprin-zipien, 
nämlich klare Zielformulierung, 
gute und vor allem vertrauensvolle Zu-sammenarbeit 
und damit für die Quali-tät 
der Ergebnisse in den sich anschlie-ßenden 
Phasen der Ideenfindung, der 
Konzeptentwicklung und der Umset-zung 
konkreter Innovationen“. Holger 
Trautmann, Geschäftsführer von Blue 
Ocean Strategy Partners, gab anschlie-ßend 
noch einige konkrete Einblicke in 
die „Blue Ocean Strategy Werkstatt“ 
und verdeutlichte den Weg von der Ide-engenerierung 
bis zur Umsetzung. Mit 
dem „VR Privatsekretär“ hatte er ein 
konkretes Umsetzungsbeispiel aus der 
ersten Programmgruppe dabei, an dem 
er sehr anschaulich erklärte, wie sich 
Genossenschaftsbanken über neue 
Nutzenkombinationen neue Marktpo-tenziale 
erschließen können. „Und das 
ohne regulatorische Auflagen“, wie 
Holger Trautmann am Ende seines Vor-trags 
schmunzelnd hinzufügte. 
Gürntke ist davon überzeugt, dass das 
ADG-Blue Ocean Strategy- Programm 
Genossenschaftsbanken aller Größen-klassen 
im hart umkämpften Banken-markt 
zahlreiche Möglichkeiten eröff-net, 
sich zusätzliche Ertragsquellen zu 
erschließen und hierüber die Eigen-ständigkeit 
der Häuser nachhaltig zu 
sichern. 
Blue Ocean Strategy der ADG 
Quelle: Akademie Deutscher Genossenschaften (ADG) 
victor Kongress 23 
„Nur agile und entwicklungsfähige 
Banken werden auch zukünftig 
erfolgreich sein.“ 
Dipl-Kaufmann Axel Gürntke, MBA, Bereichsleiter, ADG 
Dipl.-Kaufmann Axel Gürntke, MBA 
Akademie Deutscher Genossenschaft 
World Café Beitrag
Mut. Macht. Erfolg. 
Plädoyer für unternehmerische Verantwortung 
Die Nachhaltigkeit - verankert in der Philosophie 
der AEK BANK 1826 
Manuela Sala die Finanziellen Mittel 
für die Nachhaltigkeit und deren unter-schiedliche 
Verwendungszwecke vor. 
«Jährlich werden über 400 verschiede-ne 
Vereine, Projekte und Anlässe in den 
Bereichen Sozial-, Jugend-, Kultur- und 
Sportförderung unterstützt. Die AEK 
BANK 1826 ist die grösste Förderin der 
Region und betreibt ein breites Sponso-ring. 
Das heisst, es werden viele Projek-te 
mit kleineren Beträgen, anstelle von 
wenigen Projekten mit grossen Beträ-gen 
unterstützt. So können auch kleine-re 
Organisationen profitieren, die ohne 
unsere Unterstützung kaum eine Über-lebenschance 
hätten.» Die AEK Bank 
vergibt jährlich EUR 584‘000.00 in den 
Bereichen Vergabungen und Spenden 
Im Vortrag von Manuela Sala ging es 
um die Nachhaltigkeit, die in der Phi-losophie 
bei der AEK BANK 1826 tief 
verwurzelt ist. Die Artikel 2 und 32 der 
Statuten besagen, dass die AEK Bank 
einen gemeinnützigen Zweck verfolgt 
und ein Teil des Bilanzgewinnes zu ge-meinnützigen 
Zwecken verwendet wer-den 
kann. Schon die Gründungsväter 
der Bank wollten eine einfache Spar-kasse 
für das Volk und das Gewerbe 
auf die Beine stellen. Die AEK Bank war 
von Beginn an nicht profitorientiert und 
ist es bis heute nicht. Manuela Sala ver-blüfft 
mit einigen Fakten: «Die AEK Bank 
ist eine Genossenschaft ohne Gewinn-beteiligte. 
Sie gehört sich selbst und 
ist weder Aktionären noch Genossen-schaftern 
Profit verpflichtet. Somit kann 
der Gewinn komplett in die Gesundheit 
der Bank reinvestiert werden. Unsere 
Kundenberater haben keine Produkt-oder 
Zahlenziele und können somit 
dem Kunden genau diese Dienstleis-tungen 
anbieten, die er wirklich braucht 
- ohne im Hinterkopf zu haben, dass ein 
bestimmtes Produkt bis Ende Jahr zur 
Zielerreichung unbedingt noch gepusht 
werden muss.» Auch mit Zahlenfakten 
überrascht Frau Sala die Zuhörer und 
regt zu diversen Fragen an: «Mit einem 
Kosten-/Ertragsverhältnis von 38.1 % 
ist die AEK Bank eine der kostenbe-wusstesten 
Banken der Schweiz. Der 
schweizerische Bankendurchschnitt 
liegt nämlich bei 50 % bis 60 %. Die Bi-lanzsumme 
beträgt 2.7 Mia. Euro und 
die AEK BANK 1826 beschäftigt 130 
Mitarbeiter. Jedoch gibt es nur 101.5 
Vollzeitstellen, weil alle Mitarbeiter die 
Möglichkeit einer Teilzeitbeschäftigung 
haben. Auch Kundenberater mit einem 
betreuten Kundenstamm.» 
Im Zweiten Teil Ihres Referats stellt 
victor Kongress 25 
„Die AEK Bank ist in ihrer Region 
die grösste Förderin in den Bereichen 
Sozial, Jugend, Sport und Kultur.» 
Manuela Sala, Marketingleiterin, AEK BANK 1826 
Manuela Sala 
AEK BANK 1826 
World Café Beitrag 
an gemeinnützige Institutionen, Spon-soring 
für Jugend, Sport und Kultur 
sowie Eventsponsoring. Sie hat auch ei-nen 
Hilfsfonds für notleidende Schuld-ner. 
Kommt ein Kunde unverhofft und 
nicht selbstverschuldet in Not, kann auf 
diesen Fonds zurückgegriffen werden. 
Kulturförderungsbeiträge vom Kanton 
wurden in den letzten Jahren aufgrund 
Sparmassnahmen mehrfach gestri-chen, 
somit ist eine Unterstützungsleis-tung 
der AEK BANK 1826 oftmals die 
letzte Chance für einen Verein oder eine 
Organisation. 
Die Imagekampagne der AEK Bank lässt Träume wahr werden. 
Quelle: AEK BANK 1826
Mut. Macht. Erfolg. 
Plädoyer für unternehmerische Verantwortung 
Bankenaufsicht, Regulierung & Haftungsverbund: 
Wer will in Zukunft noch FK in einer Bank sein? 
Was also können Führungskräfte tun, 
um in dieser Situation wieder Vertrau-en, 
Motivation und Kundenorientierung 
zu finden? Aus der Erfahrung vieler 
„Transformationsprozesse“ hier ein 
paar Beobachtungen: 
• Jede Veränderung braucht Zeit und 
hat ihre eigene Geschwindigkeit. 
Online-Banking gibt es seit 1983, 
angekommen bei Bankmitarbei-tern 
und Kunden ist es deutlich 
später. Entscheidend ist, die Ver-änderung 
für sich zu akzeptieren! 
• Nicht nur Banken sind im Umbruch. 
Denken wir an den Einzelhandel 
oder die Versicherungsbranche, 
auch dort zwingt die Digitalisierung 
zum Überdenken der traditionellen 
Geschäftsmodelle. Entscheidend 
ist, das Lernen von anderen zuzu-lassen! 
• Frei nach Paul Watzlawick: Was 
muss ich tun, um die Situation zu 
verschlechtern? Daraus kann die 
Erkenntnis wachsen, was auf kei-nen 
Fall getan werden darf. Ent-scheidend 
ist, die richtigen Priori-täten 
für sich zu definieren! 
• Ohne Kunden und Mitarbeiter 
verliert jede Organisation ihre Da-seinsberechtigung. 
Nachdem neue 
Regulierungen ein Faktum sind, 
Dass sich der gesamte Bankensektor in 
einem fundamentalen Veränderungs-prozess 
befindet, braucht an dieser 
Stelle nicht mehr erwähnt werden. Auch 
auf Rücksicht gegenüber den vielen 
Führungskräften und Mitarbeitern, die 
mit Sicherheit schon bessere Zeiten er-lebt 
haben. 
Die dramatische Zunahme an Regulie-rungsmaßnahmen 
überfordern viele 
Banken. Wenn auch vielleicht „gut ge-meint“ 
von den Aufsichtsbehörden, so 
stellt sich derzeit eher das Gegenteil 
dar. Zumindest wenn man Führungs-kräften 
in einer Bank aufmerksam 
zuhört. „82% unserer IT-Investments 
fließen derzeit in die 3 Themen Risk 
Management, Compliance und die Er-füllung 
der Regulierungsvorschriften!“ 
– so ein führender Banken-CEO. Ände-rungen 
sind vorerst nicht in Sicht. Denn 
die Anforderungen der neuen Banken-regeln 
zu erfüllen, ist erst der Anfang. 
Die vielen Bestimmungen müssen aber 
auch extern und intern überprüft wer-den, 
was zu weiterem Ressourcenein-satz 
führt. Wo bleibt da der Kunde? 
Folgende 5 Hypothesen für die nächs-ten 
10 Jahre mit Auswirkungen auf Auf-sichtsrat, 
Vorstand und Führungskräfte 
einer Bank sind zulässig: 
1. 50% der heutigen Aufsichtsräte 
müssen mit einer deutlich höheren 
Qualifizierung ersetzt werden! 
2. Aufsichtsrat einer Bank zu sein 
wird viel stärker ein „full time Job“, 
wo Loyalität zur „Regionalität“ we-niger 
Thema sein wird! 
3. 1/3 der Vorstandspositionen wird 
durch Übernahmen und Zusam-menschlüsse 
überflüssig! 
4. Kundenähe von (Lokal-)Banken 
wird eine der zentralen Herausfor-derungen, 
um die steigende Bank-wechselbereitschaft 
zu reduzieren! 
5. 1/3 der heutigen Bankmitarbeiter 
wird andere Aufgaben in der Bank 
haben, 1/3 wird nicht mehr in der-selben 
Bank tätig sein! 
gilt der Handlungsfokus als Füh-rungskraft 
auf „sowohl – als auch“ 
zu legen. Entscheidend ist, die An-zahl 
der positiven Leistungserleb-nisse 
der Bankkunden zu erhöhen! 
• Zeiten des Umbruchs sind Zeiten 
des Wachstums. Es gilt für jeden 
von uns, aus der Komfortzone über 
die Panikzone in die Wachstum-sphase 
zu gelangen. Dort findet 
persönliche wie berufliche Entwick-lung 
statt. Entscheidend ist, mir 
meiner Vorbildfunktion als „Lea-der“ 
bewusst zu sein! 
Viele von uns nützen diese Phase ihres 
Lebens dafür, eine kritische Standort-bestimmung 
durchzuführen. „Was will 
ich beruflich in meinem Leben noch 
erreichen oder bewegen?“, ist z.B. eine 
gern gestellte Frage. Beispiele für ehe-malige 
Bankmanager, die sich mehr 
gesellschaftlich-sozialen Aufgaben 
widmen, finden sich immer mehr. Was 
ihnen allen gemein ist, ist eine hohe Fä-higkeit 
der Selbstführung. 
Alles beginnt mit einem ersten Schritt. 
Manchmal reicht dazu ein einfacher 
Perspektivenwechsel als Anstoß – sie-he 
das untenstehende Foto. 
Viel Erfolg auf Ihrem persönlichen 
Veränderungspfad! 
Perspektivenwechsel 
Quelle: Amrop Jenewein 
victor Kongress 27 
„Nicht weil es schwer ist, wagen wir 
es nicht, sondern weil wir es nicht 
wagen, ist es schwer!“ (Seneca) 
Mag. Andreas Philippitsch, Head of Leadership 
Services, Amrop Jenewein 
Mag. Andreas Philippitsch 
Amrop Jenewein 
World Café Beitrag
Mut. Macht. Erfolg. 
Plädoyer für unternehmerische Verantwortung 
victor Kongress 29 
Mobile Kundenbetreuung - zeitgemäß, umfassend, 
intuitiv und interaktiv 
zugehen. Viele Teilnehmer erkannten 
in PROFOS die sinnvolle Ergänzung zu 
bestehenden Systemen sowie Prozes-sen 
und schätzten zudem praktische 
Anwendungsmöglichkeiten, wie die Un-terlagen 
am Ort des Kunden unterferti-gen 
zu lassen oder jederzeit abrufbare 
Gesprächs- und Transaktionsprotokol-le, 
die man natürlich direkt am Tablet 
erstellen und signieren lassen kann. 
Selbstverständlich ist auch die Einbin-dung 
einer Fotografie der Legitimati-onsdokumente 
möglich. 
Zukunfts- und Motivforscher sowie Wis-senschaftler 
sind sich darüber einig: 
das Konsumentenverhalten ist massiv 
im Wandel. Die nächste Generation der 
„digital natives“ wird ohnehin eine völ-lig 
neue Erwartungshaltung an den Tag 
legen. „Die mobile Beratungsmöglich-keit 
für den Bankberater mittels Tablet 
wird bald Standard in der Kundenbe-treuung 
sein. Mit PROFOS ist der neue 
Weg zum Kunden geebnet und bietet 
mobile Betreuung - umfassend, zeitge-mäß, 
aktuell, intuitiv und diskret.“, re-sümiert 
Peter Thomayer, CEO der CPB 
SOFTWARE AG. 
Das österreichische Unternehmen CPB 
SOFTWARE AG bildet eine Unterneh-mensgruppe 
mit Tochtergesellschaf- 
Im Rahmen des victor Kongresses prä-sentierte 
die CPB SOFTWARE AG mit 
der Produktinnovation PROFOS eine op-timale 
Möglichkeit für Kundenbetreu-ung 
mittels Tablet. 
Mit PROFOS, der App für Banker, kön-nen 
Kunden jederzeit und an jedem 
Ort beraten und gemanagt werden. 
Ob „On-Boarding“, Kunden-/Kontener-öffnungsprozesse 
am Wohnort des 
Kunden, Beratungsgespräche im Hotel 
oder Portfolioanalysen am Arbeitsplatz 
in der Bank, Berater können die vielfäl-tigen 
Möglichkeiten, die diese Mobilität 
verschafft, optimal nutzen. 
‚Online‘ ist heute durch die umfas-sende 
Vernetzung und Digitalisierung 
nicht mehr wegzudenken. Kundenver-halten 
wird analysiert und sucht neue 
Vertriebswege. PROFOS unterstützt 
nachhaltig die Beratung und die Wett-bewerbsfähigkeit 
des Finanzdienstleis-ters. 
Leistungen dort anzubieten, wo 
der Kunde ist, lautet dabei der zugrun-deliegende 
Gedanke. 
Interessenten konnten sich von den 
zahlreichen Vorteilen der App für Banker 
direkt am Victor Kongress im Rahmen 
des World Cafés persönlich überzeu-gen. 
Mehr als 80 Besucher nutzten die 
Gelegenheit und ließen sich die Produk-tinnovation 
in Kleingruppen erläutern 
und demonstrieren. Diese Präsentati-onsform 
ermöglichte den Vortragenden 
der CPB SOFTWARE AG, auf Fragestel-lungen 
konkret einzugehen und im Ge-spräch 
die Produkteigenschaften und 
Anwendungsmöglichkeiten zu veran-schaulichen. 
Besonders positiv wurden 
die unterschiedlich wählbaren Darstel-lungsformen 
von Informationen wie bei-spielsweise 
des individuellen Risikos 
empfunden. Anschaulichkeit, Klarheit, 
Verständlichkeit und Nachvollziehbar-keit 
für den Kunden sowie umfassende 
Unterstützung des Beraters sind dabei 
wesentliche Kriterien. Der Zugriff auf 
alle Vertriebsunterlagen und Kunden-daten 
gibt dem Berater die Freiheit, auf 
alle Fragen und Anforderungen noch in 
der jeweiligen Gesprächssituation ein-ten 
in Österreich und Deutschland, 
agiert von den Standorten Wien und 
Miltenberg nahe Frankfurt aus und 
bietet professionelle Softwarelösungen 
sowie Dienstleistungen in den Berei-chen 
IT Outsourcing und Back Office 
Outsourcing für Banken und sonstige 
Finanzdienstleister. Rund 130 Mitar-beiter 
widmen sich der Wartung und 
Weiterentwicklung qualitativ hochwer-tiger 
Softwarelösungen für Banken, 
dem technischen Betrieb eigener und 
fremder Anwendungen im eigenen Re-chenzentren 
sowie der Durchführung 
von Geschäftsprozessen. 2013 wurde 
die CPB SOFTWARE AG mit dem 1. Platz 
des Dienstleistungsawards durch die 
Wirtschaftsagentur Wien ausgezeich-net. 
„Die Bank ist, wo ihr Kunde ist.“ 
Wolfgang Klaushofer, Senior Sales, 
CPB SOFTWARE AG 
Wolfgang Klaushofer 
CPB SOFTWARE AG 
World Café Beitrag 
Bildet eine erfolgreiche Unternehmens-gruppe 
PROFOS am victor Kongress 2014 
Quelle: CPB SOFTWARE AG 
mit Tochtergesellschaften in Ös-terreich 
und Deutschland. Sie stellt nicht 
nur Produkte zur Verfügung, sondern 
bietet ihren Kunden mit ihrem Portfolio 
maßgeschneiderte Gesamtlösungen.
Mut. Macht. Erfolg. 
Plädoyer für unternehmerische Verantwortung 
Professionelle Risikoselektion schafft 
Marktpotenziale 
Wollte man bis dato online ein Konto 
eröffnen oder einen Online-Kredit be-antragen, 
war vor Abschluss zur Bele-gung 
der eigenen Identität eine Kopie 
eines Lichtbildausweises via Post an 
den Finanzdienstleister zu übermitteln. 
„Ein für den Konsumenten unbeque-mer 
Zwischenschritt, der den Prozess 
unnötig verlangsamt“, diagnostiziert 
Jürgen Krenn. Mit dem am österreichi-schen 
Markt völlig neuartigen ID-Verifi-cation- 
Tool will CRIF damit jetzt Schluss 
machen. Der IdentCheck ermöglicht es 
Kunden in Zukunft, amtliche Lichtbild-ausweise 
sicher und schnell online zu 
übermitteln, um Anmeldungen zu ver-schiedenen 
Dienstleistungen komplett 
über das Internet abzuwickeln. Der 
IdentCheck nutzt OCR, eine optische 
Zeichenerkennung, um Informationen 
von Reisepässen, ID-Cards oder Führer-scheinen 
– wohlgemerkt nur die neuen 
im Kartenformat – lesen zu können. 
Diese Informationen, wie Vorname, 
Nachname und Geburtsdatum, werden 
dann serverseitig verarbeitet und wie 
gewohnt mit den Daten von CRIF abge- 
Innovationen im Risiko-management: 
On-Boarding 
Prozesse leicht gemacht 
Es gibt zahlreiche On-Boarding Prozes-se, 
bei denen zu einem bestimmten 
Zeitpunkt ein Identitätsnachweis un-mittelbar 
erforderlich ist. Den Ausweis 
zu scannen, zu kopieren, hochzuladen 
oder per Post zu übermitteln ist ein auf-wändiger 
und umständlicher Vorgang, 
der Konsumenten zum Kaufabbruch 
verleiten kann. Auf der anderen Seite 
erfordert die detaillierte Kontrolle von 
eingehenden Dokumenten speziell trai-nierte 
Teams innerhalb des Unterneh-mens. 
Die Gegenprobe von Dokumen-ten 
mit den übermittelten Antragsdaten 
ist zudem zeitaufwändig und fehleran-fällig. 
Dieses Szenario gilt nicht nur für 
Online-Geschäfte, sondern ist auch für 
die Finanzierungs-, Autoleasing- und 
Versicherungsbranche im Rahmen des 
Kundenmanagements am POS an-wendbar. 
CRIF bietet nun eine neue Lösung, den 
IdentCheck, mit dem die Kundenge-winnung 
und -anlage durchgängig ge-staltet 
und automatisiert werden kann. 
Gleichzeitig hat diese Prozessoptimie-rung 
auch eine Effizienzsteigerung des 
Vertriebs zur Folge. Der IdentCheck ist 
das Werkzeug für Identifizierung, Bo-nitätsbeurteilung 
und Geldwäscheprü-fung 
im DACH Raum. „CRIF hilft bei der 
Schaffung von Wettbewerbsvorteilen 
durch die automatische Verifizierung 
von Personendaten und die Erstellung 
von trennscharfen Scorings für die rich-tige 
Entscheidung“, so DI Jürgen Krenn, 
Teamleiter Financial Sales bei CRIF. 
Noch schnellere Geschäfts-abschlüsse 
mittels Online ID-Check 
glichen, überprüft und ausgewertet. 
Der IdentCheck kann den Konsumen-ten 
online über eine Website oder als 
mobile App angeboten werden. Nicht 
nur neue Kunden können damit über-prüft, 
sondern auch die Daten bereits 
bestehender Kunden nochmals abge-glichen 
werden. 
„Momentan arbeiten wir bereits an ei-ner 
Erweiterung des IdentCheck um 
eine online Gesichtserkennung, damit 
auch die biometrische Authentifizierung 
mittels Foto möglich wird“, so Krenn ab-schließend. 
CRIF am victor Kongress 
victor Kongress 31 
„Der IdentCheck ist das Werkzeug für 
Identifizierung, Bonitätsberurteilung 
und Geldwäscheprüfung im DACH 
Raum.“ 
Jürgen Krenn, Key Account Manager, CRIF Austria 
DI Jürgen Krenn 
CRIF Austria 
World Café Beitrag 
Wir identifizieren Privatpersonen und 
Unternehmen zuverlässig und liefern 
trennscharfe: Informationen über deren 
Bonität auf Basis der marktführenden 
Datenlage. 
www.crif.at
Mut. Macht. Erfolg. 
Plädoyer für unternehmerische Verantwortung 
victor Kongress 33 
World Café Beitrag 
EBIT- und Führungskräfteentwicklung, KMU Check, Banker und 
Systemische Coaches – eine Zusammenfassung von 3 World Cafè 
Beiträgen 
halte der Entwicklungsmodule auf die 
unternehmerische Ausrichtung (Vision) 
der kommenden Jahre und der jewei-ligen 
Unternehmensphase (Start-UP, 
Wachstum, Reife,...) abgestimmt sein 
(zB das Kompetenzprofil des nächsten 
neuen Mitarbeiters entspricht den An-forderungen 
des strategischen 3-Jah-resziels). 
Speziell beim Transfer der In-halte 
in das Tagesgeschäft kann durch 
entsprechendes Coaching & Mentoring 
ein Finetuning geschehen. 
Im Vortrag „KMU Check –Transparenz 
für Ihr Kredit-/Portfoliorisiko“ präsen-tierten 
die Herren einen neuen ganz-heitlichen 
Check für mittelständische 
Unternehmen. In einer strukturier-ten 
und systemischen Vorbefragung 
(Online) und einem darauffolgenden 
Workshop mit Eigentümer, Vorständen 
und Geschäftsführung, entsteht ein 
Gesamtblick auf das Unternehmen, 
welches neben Rückblick und Gegen-wart 
auch einen empfohlenen Maßnah-menkatalog 
für den erfolgreichen Fort-bestand 
bzw. Weiterentwicklung des 
Unternehmens hervor bringt. Auch hier 
werden Human und Business Needs 
gleichermaßen evaluiert und beleuch-tet. 
Dadurch bekommen Bank und In-haber 
eine neutrale, externe Sichtweise 
auf das Risiko- und Potentialprofil sowie 
das Management ein Best Practice 
Führungskräfte-Training. Bei der Ent-wicklung 
dieses Tools sind vor allem 
die Learnings aus den zahlreichen Un-ternehmenssanierungen 
von SANISTRA 
eingeflossen. 
In der letzten Runde des World Cafès 
ging es darum „Was Banker von Sys-temischen 
Executive Coaches lernen 
können“. Hier brachte Ewald Wandas, 
der auch als Lehrcoach bei E.S.B.A tä-tig 
ist, kurze Inputs aus der Welt des 
Coachings sowie Beispiele aus seiner 
Executive Coaching Praxis. „Wer fragt 
der führt“ ist ja eines der Geheimnisse 
von Coaches. Die wesentliche Frage ist 
Die beiden Geschäftsführer, Gottfried 
Prinz von SANISTRA und Ewald Wandas 
von E.S.B.C, brachten in gleich drei ver-schiedenen 
Vorträgen ihre Erfahrungen 
aus dem Sanierungsgeschäft und aus 
der Begleitung von Menschen und Or-ganisationen 
ein. Beide Unternehmen 
arbeiten seit vielen Jahren erfolgreich 
in enger Kooperation sowohl in der 
Akutbetreuung inkl. Interim Manage-ment 
und Sanierung von Unternehmen, 
als auch in der präventiven Begleitung 
von gesunden Unternehmen mit einem 
ganzheitlichen Begleitansatz zusam-men. 
Im einzigartigen, ganzheitlichen 
Begleitmodell wird auf die Human 
Needs, also den Bedürfnissen der Men-schen 
in den jeweiligen Unternehmen 
im beruflichen Kontext, als auch auf die 
Business Needs, allen erfolgsrelevan-ten 
Faktoren auf der Strategie-, Struk-tur-, 
Prozess- und Steuerungsebene 
besonders hinsichtlich Nachhaltigkeit 
der zentrale Fokus gelegt. Live auf zwei 
Flipcharts stellten die beiden Herren 
eindrucksvoll in den verschiedenen 
Vorträgen die Zusammenhänge und 
Wirkungsketten zwischen Mensch und 
unternehmerischem Erfolg dar. 
Im ersten World Cafè Beitrag „Was EBIT 
Entwicklung und Führungskräfteent-wicklung 
gemeinsam haben (sollten)...“ 
wurde anhand des Eisbergmodells 
nach Freud herausgearbeitet, dass in 
Bezug auf Soft & Hard Facts kein ent-weder 
oder, sondern ein sowohl als 
auch erfolgsentscheidend ist. Beide Be-reiche 
müssen stimmig und durchgän-gig, 
auch in der Führungskräfteentwick-lung, 
berücksichtigt sein. Im Idealfall ist 
in einem Führungskräfteentwicklungs-programm 
die Unternehmensvision klar 
erkennbar und einzelne Module des 
Ausbildungsprogrammes so gestaltet, 
dass die Rollen/Funktionen der Füh-rungskräfte 
die Human Needs und Busi-ness 
Needs berücksichtigt. Neben dem 
bewährten Einsatz von systemischen 
Methoden sollten insbesondere die In-jedoch 
wie man welche Arten und Typen 
von Fragen zu welchem Zeitpunkt ein-setzt. 
Gottfried Prinz, der als Sanierer 
selber auch über eine Coachingausbil-dung 
verfügt, sprach in diesem Vortrag 
über die Sichtweise und Bedeutung für 
den Banker sowie in welchen Gesprä-chen 
solche Coachingtechniken hilf-reich 
eingesetzt werden können. Bei 
beiden Herren war eindeutig zu hören, 
dass sie die Menschen als das Kapital 
ansehen, welches für nachhaltigen Er-folg 
Selbstreflexion sowie Entfaltungs-und 
Entwicklungsräume braucht. Eine 
rechtzeitige Investition in Prävention 
und in die Anwendung von systemi-schen 
Fragestellungen stellen dabei ei-nen 
enormen Erfolgshebel dar. 
„Nicht entweder – oder, ich sage sowohl als auch. 
Nachhaltiger Unternehmenserfolg muss Human 
und Business Needs abdecken, nur so ist der Er-folg 
auch langfristig.“ 
Ewald Wandas, MSc., GF ESBC 
Mag. Gottfried J. Prinz, MBA, MSc und Ewald Wandas, MSc. 
SANISTRA GmbH und ESBC - European Systemic Business Competences GmbH 
„Die Vorgehensweise der 360° Unternehmens-sanierung 
zeigt die Zukunft der modernen 
Krisenprävention.“ 
Mag. Gottfried J. Prinz, MBA, MSc., GF Sanistra GmbH 
E.S.B.A – European 
Systemic Business 
Academy GmbH 
Coaching- & Führungs-kräfteausbildungen 
in Österreich und 
Deutschland 
www.esba.eu 
E.S.B.C – European 
Systemic Business 
Competences GmbH 
EBIT-fokussierter 
Begleitungsansatz für 
nachhaltige Wertsteige-rung 
sowie Gesundheit 
im Unternehmen 
www.esbc.eu 
SANISTRA GmbH 
Spezialisiert auf die 
Sanierung, Restruktu-rierung 
und stabilisie-rende 
Begleitung von 
KMUs in akuter wirt-schaftlicher 
Schieflage 
www.sanistra.com
www.crif.at 
www.esbc.eu www.esba.eu www.sanistra.com 
Wir danken unseren 
Kongress-Partnern! 
www.trendforyou.at 
www.prodir.com 
w 
www.cpb-software.com 
victor Kongress 35 
www.springerprofessional.de 
www.intimus.com 
www.nespresso.com
WIR DANKEN UNSEREN VICTOR PARTNERN! 
Inside Your Business. Today. 
Design 
andrea-m 
Schneiderwerkstätte 
Hauptmann Hermann Platz 4 
9020 Klagenfurt 
Meisterbetrieb 
+ 43 (0) 463 25 75 12 
design@andrea-m.at 
Make up Artist 
Anna Neumüller www.andrea-m.at
banking 
exzellenz 
delivered 
www.emotion-banking.com www.bankdesjahres.com www.victorgala.com www.bankingexzellenz.com 
Impressum 
emotion banking ® 
ANALYTIK. Beratung. Innovatives Marketing. 
Wir denken an alles für Ihren Erfolg! 
emotion banking® ist ein dynamisch, innovatives Beratungsunternehmen für Banken, Sparkassen und Genobanken 
sowie Gründer und Veranstalter des victor®. Wir sind hungrig nach Herausforderung und ruhelos, bis der Erfolg 
des Kunden sich zeigt. In der Beratung glauben wir an die Balance von Emotion und Verstand als Erfolgsrezept 
für professionelle und profitable Dienstleistung. Schließlich wollen Sie nicht der Beste sein, sondern der Einzige! 
Für den Inhalt verantwortlich: emotion banking GmbH, Dr. Barbara Aigner, Dr. Christian Rauscher, Sitz: Theaterplatz 5, 2500 Baden bei Wien, Tel: +43/2252/25 48 45, 
e-mail: office@emotion-banking.at, FN: 390985d, FB-Gericht: Landesgericht Wiener Neustadt, Fotos: emotion banking©, Grafik & Design: emotion banking©, 
Erscheinungsweise: periodisch, Unser Anliegen: Informationen in den Bereichen Strategie, Führung, Vertrieb, Marktforschung und innovatives Marketing. 
Wenn Sie keine weiteren Newsletter von uns erhalten möchten, senden Sie uns bitte eine Email mit dem Betreff „Newsletter abmelden“. Sie werden daraufhin vom 
Verteiler gelöscht.

Más contenido relacionado

Andere mochten auch

Kampmann Geniale Gelassenheit Selbstcoaching Notizbuch
Kampmann Geniale Gelassenheit Selbstcoaching NotizbuchKampmann Geniale Gelassenheit Selbstcoaching Notizbuch
Kampmann Geniale Gelassenheit Selbstcoaching NotizbuchKlaus Kampmann
 
Insertar Enlaces en la Web
Insertar Enlaces en la WebInsertar Enlaces en la Web
Insertar Enlaces en la Webtecno_calderon
 
La V Cumbre AméRica Y El Caribe
La  V Cumbre AméRica Y El CaribeLa  V Cumbre AméRica Y El Caribe
La V Cumbre AméRica Y El CaribeAlejandra
 
2007. Alexander Patsch. Russland – rechtliches Umfeld für den Markteinstieg. ...
2007. Alexander Patsch. Russland – rechtliches Umfeld für den Markteinstieg. ...2007. Alexander Patsch. Russland – rechtliches Umfeld für den Markteinstieg. ...
2007. Alexander Patsch. Russland – rechtliches Umfeld für den Markteinstieg. ...Forum Velden
 
Cultura Blogger
Cultura BloggerCultura Blogger
Cultura Bloggertuami too
 
Revista Water Closet 2009
Revista Water Closet 2009Revista Water Closet 2009
Revista Water Closet 2009watercloset
 
Gran Canariatraslalluvia
Gran CanariatraslalluviaGran Canariatraslalluvia
Gran Canariatraslalluviaguestbd74d0
 
Microsoft powerpoint 2007
Microsoft powerpoint 2007 Microsoft powerpoint 2007
Microsoft powerpoint 2007 Carlos Vinueza
 
Willkommen zu einem Intelligenten Jahrzehnt
Willkommen zu einem Intelligenten JahrzehntWillkommen zu einem Intelligenten Jahrzehnt
Willkommen zu einem Intelligenten JahrzehntFriedel Jonker
 
AACC collblanc
AACC collblancAACC collblanc
AACC collblancmdiezc
 
Rancho Tortugas
Rancho TortugasRancho Tortugas
Rancho Tortugasjeremyblj
 

Andere mochten auch (20)

Kampmann Geniale Gelassenheit Selbstcoaching Notizbuch
Kampmann Geniale Gelassenheit Selbstcoaching NotizbuchKampmann Geniale Gelassenheit Selbstcoaching Notizbuch
Kampmann Geniale Gelassenheit Selbstcoaching Notizbuch
 
Internet
InternetInternet
Internet
 
Insertar Enlaces en la Web
Insertar Enlaces en la WebInsertar Enlaces en la Web
Insertar Enlaces en la Web
 
La V Cumbre AméRica Y El Caribe
La  V Cumbre AméRica Y El CaribeLa  V Cumbre AméRica Y El Caribe
La V Cumbre AméRica Y El Caribe
 
Feliz Navidad
Feliz NavidadFeliz Navidad
Feliz Navidad
 
Maria Yolanda
Maria YolandaMaria Yolanda
Maria Yolanda
 
2007. Alexander Patsch. Russland – rechtliches Umfeld für den Markteinstieg. ...
2007. Alexander Patsch. Russland – rechtliches Umfeld für den Markteinstieg. ...2007. Alexander Patsch. Russland – rechtliches Umfeld für den Markteinstieg. ...
2007. Alexander Patsch. Russland – rechtliches Umfeld für den Markteinstieg. ...
 
Cultura Blogger
Cultura BloggerCultura Blogger
Cultura Blogger
 
Tics
TicsTics
Tics
 
Revista Water Closet 2009
Revista Water Closet 2009Revista Water Closet 2009
Revista Water Closet 2009
 
Gran Canariatraslalluvia
Gran CanariatraslalluviaGran Canariatraslalluvia
Gran Canariatraslalluvia
 
Microsoft powerpoint 2007
Microsoft powerpoint 2007 Microsoft powerpoint 2007
Microsoft powerpoint 2007
 
Blogs
BlogsBlogs
Blogs
 
Willkommen zu einem Intelligenten Jahrzehnt
Willkommen zu einem Intelligenten JahrzehntWillkommen zu einem Intelligenten Jahrzehnt
Willkommen zu einem Intelligenten Jahrzehnt
 
Salud Bucodental
Salud BucodentalSalud Bucodental
Salud Bucodental
 
AACC collblanc
AACC collblancAACC collblanc
AACC collblanc
 
Rancho Tortugas
Rancho TortugasRancho Tortugas
Rancho Tortugas
 
BIT I WiSe 2014 | Basisinformationstechnologie I - 00: Organisation und Semin...
BIT I WiSe 2014 | Basisinformationstechnologie I - 00: Organisation und Semin...BIT I WiSe 2014 | Basisinformationstechnologie I - 00: Organisation und Semin...
BIT I WiSe 2014 | Basisinformationstechnologie I - 00: Organisation und Semin...
 
Test Doc No Pw
Test Doc No PwTest Doc No Pw
Test Doc No Pw
 
Bit sosem 2016-wieners-sitzung-06_rechnerkommunikation
Bit sosem 2016-wieners-sitzung-06_rechnerkommunikationBit sosem 2016-wieners-sitzung-06_rechnerkommunikation
Bit sosem 2016-wieners-sitzung-06_rechnerkommunikation
 

Ähnlich wie Newsletter victor Kongress 2014

Mitgliederpaket Club2020
Mitgliederpaket Club2020Mitgliederpaket Club2020
Mitgliederpaket Club2020emotion banking
 
trendtalk. Zeitungskrise - Neue soziale Mediengewohnheiten - Neue Klassische ...
trendtalk. Zeitungskrise - Neue soziale Mediengewohnheiten - Neue Klassische ...trendtalk. Zeitungskrise - Neue soziale Mediengewohnheiten - Neue Klassische ...
trendtalk. Zeitungskrise - Neue soziale Mediengewohnheiten - Neue Klassische ...trendquest - HSP Principle Consultancy
 
Programm 22 Österreichischer Fundraising Kongress 2015
Programm 22 Österreichischer Fundraising Kongress 2015Programm 22 Österreichischer Fundraising Kongress 2015
Programm 22 Österreichischer Fundraising Kongress 2015Fundraising Verband Austria
 
Iv summer acad abbau der grenzen im kopf
Iv summer acad abbau der grenzen im kopfIv summer acad abbau der grenzen im kopf
Iv summer acad abbau der grenzen im kopfReinhard Wilfinger
 
emotion banking Newsletter - victor Konferenz und Business Breakfast 2013
emotion banking Newsletter - victor Konferenz und Business Breakfast 2013emotion banking Newsletter - victor Konferenz und Business Breakfast 2013
emotion banking Newsletter - victor Konferenz und Business Breakfast 2013emotion banking
 
Newsletter 5 - Breakfast, Konferenz & Gala
Newsletter 5 - Breakfast, Konferenz & GalaNewsletter 5 - Breakfast, Konferenz & Gala
Newsletter 5 - Breakfast, Konferenz & Galaemotion banking
 
2014 UBS Mitarbeitermagazin startup academy
2014 UBS Mitarbeitermagazin startup academy2014 UBS Mitarbeitermagazin startup academy
2014 UBS Mitarbeitermagazin startup academyFelix Wenger
 
Venture-Capital-Broschüre. Wenn Ideen groß werden
Venture-Capital-Broschüre. Wenn Ideen groß werdenVenture-Capital-Broschüre. Wenn Ideen groß werden
Venture-Capital-Broschüre. Wenn Ideen groß werdenBVK
 
Handout "Was haben Produktdesign und Praesentationen gemeinsam?" Pe...
Handout "Was haben Produktdesign und Praesentationen gemeinsam?" Pe...Handout "Was haben Produktdesign und Praesentationen gemeinsam?" Pe...
Handout "Was haben Produktdesign und Praesentationen gemeinsam?" Pe...Thomas Zangerle
 
Kurznewsletter September 2012
Kurznewsletter September 2012Kurznewsletter September 2012
Kurznewsletter September 2012emotion banking
 
2014 05 Newsmail
2014 05 Newsmail2014 05 Newsmail
2014 05 Newsmailmetrobasel
 
#30u30 2016: Raphael Eisenmann & Lena-Sophie Demuth
#30u30 2016: Raphael Eisenmann & Lena-Sophie Demuth#30u30 2016: Raphael Eisenmann & Lena-Sophie Demuth
#30u30 2016: Raphael Eisenmann & Lena-Sophie DemuthNico Kunkel
 
Programm - 24. Österreichischer Fundraising Kongress
Programm - 24. Österreichischer Fundraising KongressProgramm - 24. Österreichischer Fundraising Kongress
Programm - 24. Österreichischer Fundraising KongressFundraising Verband Austria
 
Interview mit Dr. Christian Rauscher "Herausforderungen am Bankenmarkt"
Interview mit Dr. Christian Rauscher "Herausforderungen am Bankenmarkt"Interview mit Dr. Christian Rauscher "Herausforderungen am Bankenmarkt"
Interview mit Dr. Christian Rauscher "Herausforderungen am Bankenmarkt"emotion banking
 
Wenn KIs Online-Diskussionen analysieren
Wenn KIs Online-Diskussionen analysierenWenn KIs Online-Diskussionen analysieren
Wenn KIs Online-Diskussionen analysierenSomtypes
 
Bankbarometer07_Deutschland_Kurzfassung
Bankbarometer07_Deutschland_KurzfassungBankbarometer07_Deutschland_Kurzfassung
Bankbarometer07_Deutschland_Kurzfassungemotion banking
 

Ähnlich wie Newsletter victor Kongress 2014 (20)

Symposium mappe (2)
Symposium mappe (2)Symposium mappe (2)
Symposium mappe (2)
 
Programm WELTPOKAL 31. Mai 2010[1].pdf
Programm WELTPOKAL 31. Mai 2010[1].pdfProgramm WELTPOKAL 31. Mai 2010[1].pdf
Programm WELTPOKAL 31. Mai 2010[1].pdf
 
Mitgliederpaket Club2020
Mitgliederpaket Club2020Mitgliederpaket Club2020
Mitgliederpaket Club2020
 
trendtalk. Zeitungskrise - Neue soziale Mediengewohnheiten - Neue Klassische ...
trendtalk. Zeitungskrise - Neue soziale Mediengewohnheiten - Neue Klassische ...trendtalk. Zeitungskrise - Neue soziale Mediengewohnheiten - Neue Klassische ...
trendtalk. Zeitungskrise - Neue soziale Mediengewohnheiten - Neue Klassische ...
 
Programm 22 Österreichischer Fundraising Kongress 2015
Programm 22 Österreichischer Fundraising Kongress 2015Programm 22 Österreichischer Fundraising Kongress 2015
Programm 22 Österreichischer Fundraising Kongress 2015
 
mep02/17
mep02/17mep02/17
mep02/17
 
Iv summer acad abbau der grenzen im kopf
Iv summer acad abbau der grenzen im kopfIv summer acad abbau der grenzen im kopf
Iv summer acad abbau der grenzen im kopf
 
emotion banking Newsletter - victor Konferenz und Business Breakfast 2013
emotion banking Newsletter - victor Konferenz und Business Breakfast 2013emotion banking Newsletter - victor Konferenz und Business Breakfast 2013
emotion banking Newsletter - victor Konferenz und Business Breakfast 2013
 
Newsletter 5 - Breakfast, Konferenz & Gala
Newsletter 5 - Breakfast, Konferenz & GalaNewsletter 5 - Breakfast, Konferenz & Gala
Newsletter 5 - Breakfast, Konferenz & Gala
 
2014 UBS Mitarbeitermagazin startup academy
2014 UBS Mitarbeitermagazin startup academy2014 UBS Mitarbeitermagazin startup academy
2014 UBS Mitarbeitermagazin startup academy
 
Venture-Capital-Broschüre. Wenn Ideen groß werden
Venture-Capital-Broschüre. Wenn Ideen groß werdenVenture-Capital-Broschüre. Wenn Ideen groß werden
Venture-Capital-Broschüre. Wenn Ideen groß werden
 
Handout "Was haben Produktdesign und Praesentationen gemeinsam?" Pe...
Handout "Was haben Produktdesign und Praesentationen gemeinsam?" Pe...Handout "Was haben Produktdesign und Praesentationen gemeinsam?" Pe...
Handout "Was haben Produktdesign und Praesentationen gemeinsam?" Pe...
 
Kurznewsletter September 2012
Kurznewsletter September 2012Kurznewsletter September 2012
Kurznewsletter September 2012
 
2014 05 Newsmail
2014 05 Newsmail2014 05 Newsmail
2014 05 Newsmail
 
#30u30 2016: Raphael Eisenmann & Lena-Sophie Demuth
#30u30 2016: Raphael Eisenmann & Lena-Sophie Demuth#30u30 2016: Raphael Eisenmann & Lena-Sophie Demuth
#30u30 2016: Raphael Eisenmann & Lena-Sophie Demuth
 
Programm - 24. Österreichischer Fundraising Kongress
Programm - 24. Österreichischer Fundraising KongressProgramm - 24. Österreichischer Fundraising Kongress
Programm - 24. Österreichischer Fundraising Kongress
 
Nr. 6/2022 - Nachhaltigkeit
Nr. 6/2022 - NachhaltigkeitNr. 6/2022 - Nachhaltigkeit
Nr. 6/2022 - Nachhaltigkeit
 
Interview mit Dr. Christian Rauscher "Herausforderungen am Bankenmarkt"
Interview mit Dr. Christian Rauscher "Herausforderungen am Bankenmarkt"Interview mit Dr. Christian Rauscher "Herausforderungen am Bankenmarkt"
Interview mit Dr. Christian Rauscher "Herausforderungen am Bankenmarkt"
 
Wenn KIs Online-Diskussionen analysieren
Wenn KIs Online-Diskussionen analysierenWenn KIs Online-Diskussionen analysieren
Wenn KIs Online-Diskussionen analysieren
 
Bankbarometer07_Deutschland_Kurzfassung
Bankbarometer07_Deutschland_KurzfassungBankbarometer07_Deutschland_Kurzfassung
Bankbarometer07_Deutschland_Kurzfassung
 

Mehr von emotion banking

Lego Workshop für innovative Unternehmen
Lego Workshop für innovative UnternehmenLego Workshop für innovative Unternehmen
Lego Workshop für innovative Unternehmenemotion banking
 
Sparkasse Bamberg - Mit Einkommena u
Sparkasse Bamberg - Mit Einkommena uSparkasse Bamberg - Mit Einkommena u
Sparkasse Bamberg - Mit Einkommena uemotion banking
 
Volksbank eG Mosbach - Messe der Region
Volksbank eG Mosbach - Messe der RegionVolksbank eG Mosbach - Messe der Region
Volksbank eG Mosbach - Messe der Regionemotion banking
 
ADG - Blue Ocean Strategieprogramm
ADG - Blue Ocean StrategieprogrammADG - Blue Ocean Strategieprogramm
ADG - Blue Ocean Strategieprogrammemotion banking
 
Volksbank Bühl - Crowdfunding Plattform
Volksbank Bühl - Crowdfunding PlattformVolksbank Bühl - Crowdfunding Plattform
Volksbank Bühl - Crowdfunding Plattformemotion banking
 
AEK Bank - Nachhaltige Philosophie
AEK Bank - Nachhaltige PhilosophieAEK Bank - Nachhaltige Philosophie
AEK Bank - Nachhaltige Philosophieemotion banking
 
Raiffeisenkasse Überetsch - audit familieundberuf
Raiffeisenkasse Überetsch - audit familieundberufRaiffeisenkasse Überetsch - audit familieundberuf
Raiffeisenkasse Überetsch - audit familieundberufemotion banking
 
Executive Business Breakfast
Executive Business BreakfastExecutive Business Breakfast
Executive Business Breakfastemotion banking
 
Ihre Ideen auf dem victor Kongress 2014
Ihre Ideen auf dem victor Kongress 2014Ihre Ideen auf dem victor Kongress 2014
Ihre Ideen auf dem victor Kongress 2014emotion banking
 
Kurznewsletter - neues Modul, neue Auszeichnungen, neues Format
Kurznewsletter - neues Modul, neue Auszeichnungen, neues FormatKurznewsletter - neues Modul, neue Auszeichnungen, neues Format
Kurznewsletter - neues Modul, neue Auszeichnungen, neues Formatemotion banking
 
victor Partnerpaket 2014
victor Partnerpaket 2014victor Partnerpaket 2014
victor Partnerpaket 2014emotion banking
 
Börsenkurier, August 2013
Börsenkurier, August 2013Börsenkurier, August 2013
Börsenkurier, August 2013emotion banking
 
Pressemitteilung victor Konferenz: Die Referenten
Pressemitteilung victor Konferenz: Die ReferentenPressemitteilung victor Konferenz: Die Referenten
Pressemitteilung victor Konferenz: Die Referentenemotion banking
 
Newsletter 4 - Führung in der Krise
Newsletter 4 - Führung in der KriseNewsletter 4 - Führung in der Krise
Newsletter 4 - Führung in der Kriseemotion banking
 
Newsletter Bankbarometer 2013
Newsletter Bankbarometer 2013Newsletter Bankbarometer 2013
Newsletter Bankbarometer 2013emotion banking
 
Factsheet Ressourcenkalkulation
Factsheet RessourcenkalkulationFactsheet Ressourcenkalkulation
Factsheet Ressourcenkalkulationemotion banking
 

Mehr von emotion banking (20)

Lego Workshop für innovative Unternehmen
Lego Workshop für innovative UnternehmenLego Workshop für innovative Unternehmen
Lego Workshop für innovative Unternehmen
 
Vol
VolVol
Vol
 
Sparkasse Bamberg - Mit Einkommena u
Sparkasse Bamberg - Mit Einkommena uSparkasse Bamberg - Mit Einkommena u
Sparkasse Bamberg - Mit Einkommena u
 
Volksbank eG Mosbach - Messe der Region
Volksbank eG Mosbach - Messe der RegionVolksbank eG Mosbach - Messe der Region
Volksbank eG Mosbach - Messe der Region
 
ADG - Blue Ocean Strategieprogramm
ADG - Blue Ocean StrategieprogrammADG - Blue Ocean Strategieprogramm
ADG - Blue Ocean Strategieprogramm
 
Volksbank Bühl - Crowdfunding Plattform
Volksbank Bühl - Crowdfunding PlattformVolksbank Bühl - Crowdfunding Plattform
Volksbank Bühl - Crowdfunding Plattform
 
AEK Bank - Nachhaltige Philosophie
AEK Bank - Nachhaltige PhilosophieAEK Bank - Nachhaltige Philosophie
AEK Bank - Nachhaltige Philosophie
 
Raiffeisenkasse Überetsch - audit familieundberuf
Raiffeisenkasse Überetsch - audit familieundberufRaiffeisenkasse Überetsch - audit familieundberuf
Raiffeisenkasse Überetsch - audit familieundberuf
 
Executive Business Breakfast
Executive Business BreakfastExecutive Business Breakfast
Executive Business Breakfast
 
Modulfolder 2014
Modulfolder 2014Modulfolder 2014
Modulfolder 2014
 
Mediadaten 2014
Mediadaten 2014Mediadaten 2014
Mediadaten 2014
 
Ihre Ideen auf dem victor Kongress 2014
Ihre Ideen auf dem victor Kongress 2014Ihre Ideen auf dem victor Kongress 2014
Ihre Ideen auf dem victor Kongress 2014
 
Kurznewsletter - neues Modul, neue Auszeichnungen, neues Format
Kurznewsletter - neues Modul, neue Auszeichnungen, neues FormatKurznewsletter - neues Modul, neue Auszeichnungen, neues Format
Kurznewsletter - neues Modul, neue Auszeichnungen, neues Format
 
victor Partnerpaket 2014
victor Partnerpaket 2014victor Partnerpaket 2014
victor Partnerpaket 2014
 
Börsenkurier, August 2013
Börsenkurier, August 2013Börsenkurier, August 2013
Börsenkurier, August 2013
 
Pressemitteilung victor Konferenz: Die Referenten
Pressemitteilung victor Konferenz: Die ReferentenPressemitteilung victor Konferenz: Die Referenten
Pressemitteilung victor Konferenz: Die Referenten
 
Newsletter 4 - Führung in der Krise
Newsletter 4 - Führung in der KriseNewsletter 4 - Führung in der Krise
Newsletter 4 - Führung in der Krise
 
Newsletter Bankbarometer 2013
Newsletter Bankbarometer 2013Newsletter Bankbarometer 2013
Newsletter Bankbarometer 2013
 
Bankbaromter 2013
Bankbaromter 2013Bankbaromter 2013
Bankbaromter 2013
 
Factsheet Ressourcenkalkulation
Factsheet RessourcenkalkulationFactsheet Ressourcenkalkulation
Factsheet Ressourcenkalkulation
 

Último

Metin Akgün - Sexueller Missbrauch der Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am...
Metin Akgün - Sexueller Missbrauch der Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am...Metin Akgün - Sexueller Missbrauch der Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am...
Metin Akgün - Sexueller Missbrauch der Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am...gavileno
 

Último (11)

COVID-19 Pandemie ist ein Massenmord-Skandal der FDP
COVID-19 Pandemie ist ein Massenmord-Skandal der FDPCOVID-19 Pandemie ist ein Massenmord-Skandal der FDP
COVID-19 Pandemie ist ein Massenmord-Skandal der FDP
 
Wie viele Nazis sind Mitglied in der FDP?
Wie viele Nazis sind Mitglied in der FDP?Wie viele Nazis sind Mitglied in der FDP?
Wie viele Nazis sind Mitglied in der FDP?
 
Metin Akgün - Sexueller Missbrauch der Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am...
Metin Akgün - Sexueller Missbrauch der Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am...Metin Akgün - Sexueller Missbrauch der Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am...
Metin Akgün - Sexueller Missbrauch der Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am...
 
Präsident Recep Tayyip Erdoğan wurde am 31.03.2022 mit Medikamenten ermordet
Präsident Recep Tayyip Erdoğan wurde am 31.03.2022 mit Medikamenten ermordetPräsident Recep Tayyip Erdoğan wurde am 31.03.2022 mit Medikamenten ermordet
Präsident Recep Tayyip Erdoğan wurde am 31.03.2022 mit Medikamenten ermordet
 
Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP) und der Missbrauchsskandal der FDP
Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP) und der Missbrauchsskandal der FDPMarie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP) und der Missbrauchsskandal der FDP
Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP) und der Missbrauchsskandal der FDP
 
Tethex Cards - komplette Präsentation Deutsch
Tethex Cards - komplette Präsentation DeutschTethex Cards - komplette Präsentation Deutsch
Tethex Cards - komplette Präsentation Deutsch
 
Türkischer Präsident Recep Tayyip Erdoğan wurde am 31.03.2022 mit Medikamente...
Türkischer Präsident Recep Tayyip Erdoğan wurde am 31.03.2022 mit Medikamente...Türkischer Präsident Recep Tayyip Erdoğan wurde am 31.03.2022 mit Medikamente...
Türkischer Präsident Recep Tayyip Erdoğan wurde am 31.03.2022 mit Medikamente...
 
Wie linksextrem sind die Freien Demokraten?
Wie linksextrem sind die Freien Demokraten?Wie linksextrem sind die Freien Demokraten?
Wie linksextrem sind die Freien Demokraten?
 
Pädophilenring im Willy-Brandt-Haus aufgedeckt
Pädophilenring im Willy-Brandt-Haus aufgedecktPädophilenring im Willy-Brandt-Haus aufgedeckt
Pädophilenring im Willy-Brandt-Haus aufgedeckt
 
Es wird Zeit KI zu nutzen - Wie es mit Azure KI Services und .NET MAUI gelingt
Es wird Zeit KI zu nutzen - Wie es mit Azure KI Services und .NET MAUI gelingtEs wird Zeit KI zu nutzen - Wie es mit Azure KI Services und .NET MAUI gelingt
Es wird Zeit KI zu nutzen - Wie es mit Azure KI Services und .NET MAUI gelingt
 
Altkanzler Gerhard Schröder (SPD) ist tot: 09.04.2021
Altkanzler Gerhard Schröder (SPD) ist tot: 09.04.2021Altkanzler Gerhard Schröder (SPD) ist tot: 09.04.2021
Altkanzler Gerhard Schröder (SPD) ist tot: 09.04.2021
 

Newsletter victor Kongress 2014

  • 1. Newsletter victor Kongress 25. 09. 2014 Baden bei Wien Bewegung victor bewegt Veranstalter: www.emotion-banking.com www.victorgala.com www.bankdesjahres.com
  • 2. Bewegung in aller Munde! Exzellente Konzepte am victor Kongress 2014 aktuell bewegen. Univ. Prof. DDr. Ber-nadette Kamleitner folgte mit einem in-novativen Vortrag über den Kunden im Zentrum der Anlageberatung - Innovati-on trifft Wissenschaft. Dabei wurde Sie durch ORF Moderator Roman Rafreider interviewt. Nach den beiden Vorträgen nutzte emotion banking die Pausenzeit, um alles für das World Café bereit zu machen. Die Gäste konnten anschlie-ßend aus einem breiten Themenspek-trum von Innovationen im Vertrieb, Bankregularien, Führung in herausfor-dernden Zeiten bis hin zu Projekten rund um das Thema Nachhaltigkeit wählen. Der Ansturm auf die Themen-bereiche war enorm und die Diskussio-nen sehr intensiv. Um dem Konzept des World Cafés treu zu bleiben, gab es an-schließend auch Speisen rund um den Globus, wo begonnene Diskussionen gemütlich auf der Terrasse mit Blick auf den Kurpark oder in den beeindrucken-den Räumen des Casinos weitergeführt werden konnten. Umrahmt wurde der Kongress mit den finalen Vorträgen über die Volksbank Bühl Reloaded - Mit Werten und Inno-vationen zur Bank 2.0 von Franz Sebas- Heuer am victor Kongress 2014 wagte emotion banking einen weiteren Schritt in Richtung Innovation und Exzellenz, um auch den Gästen das Bestmögliche zu bieten. Ein neues Konzept wurde angedacht und auch gleich in die Tat umgesetzt. Neben spannenden Vor-trägen sorgte heuer zum Auftakt das Speed Networking und im Anschluss das World Café für eine verstärkte Inter-aktion und Kommunikation zwischen Bankern und Partnern, um so viel für sich und das eigene Institut mitzuneh-men. Die Teilnehmenden konnten aus 8 verschiedenen Themengebieten aus-wählen, die sie innerhalb des World Cafés besuchen wollten. Doch welche Themen beschäftigen die Bankenbran-che und stellten somit auch den Inhalt des victor Kongresses dar? Ganz im Zeichen des heurigen Mottos „Bewegung“ präsentierte Dr. Christian Rauscher, Geschäftsführer emotion banking, die interne und externe Bewe-gung im Bankenmarkt und startete so-mit die 11. victor Veranstaltung am 25. September 2014. Dabei präsentierte er, welche Themen die Bankenbranche auf Basis der victor Globalergebnisse tian Welter und dem Highlightvortrag von Dr. Josef Mantl zum Thema Cli-mate Reality - Die Erde für zukünf-tige Generationen sichern. Um die Themen des victor Kongresses 2014 Revue passieren zu lassen, lesen Sie in diesem Newsletter Kurzfassungen der einzelnen Beiträge. Sie konnten leider nicht am Kongress teilnehmen? Sie möchten die Vorträ-ge nochmals in Ruhe Revue passie-ren lassen? Unter http://victorgala. com/kongress/kongress-2014 finden Sie die wichtigsten Infos. Möchten Sie Fotos verwenden? Gar kein Problem, bitte nur Bildquelle an-führen: © www.christian-husar.com Viel Spaß beim Lesen des Newslet-ters wünschen herzlichst... Dr. Barbara Aigner Dr. Christian Rauscher victor Kongress 2
  • 3. victor Kongress 2014 Neues Format - viele Vorteile. Mit einem vollkommen neuen Format lud der diesjährige victor Kongress. So konnten die fast 300 Gäste mit einem köstlichen Brunch in den Tag starten. Danach folgte ein kurzes Kennenlernen in Form des Speed Net-workings. Vollkommen neu war die Durchführung eines World Cafés. Hier konnten die Gäste 3 Wunschvorträge auswählen. Fotos: 1. Mag. Christian Petz – VB Niederöster-reich- Süd eG 2. Dir. Thomas Bucher, Dir. Jür-gen Ritter, Dir. Markus Ott – VB Überlingen 3. Thomas Huber – VB Offenburg im Austausch mit Univ. Prof. DDr. Bernadette Kamleitner – WU Wien 4. Dagmar Strunz – Intimus Inter-national GmbH 5. Mag. (FH) Astrid Weinhandl – Enrich your Life 6. Dir. Josef Hainz – RK Brun-eck 7. Dir. Johann Moser – RB Region Ried i. Innkreis 8. Daniel Hensel – Evangelische Bank eG 9. Dir. Hubert Daniel – RB Mühlviertler Alm 10. Dr. Barbara Aigner und Dr. Christian Rau-scher – GF emotion banking 11. Vst. Leonhard Zintl – VB Mittweida eG 12. Univ.-Prof. (i.R.) Dr. Reiner Springer – WU Wien 13. Herbert Zitzler – sOm Objektmangement GmbH und Norbert Sasse – Studiengesellschaft für Vertriebs- Innovationen 1 2 4 5 3 6 7 8 9 11 12 13 10 victor Kongress 4
  • 4. victor World Café Fotos: 1. World Café Referenten Manuela Sala – AEK BANK 1826 2. Dr. Markus Bun – GF Volksbank Akademie 3. Thomas Huber – VB Offenburg 4. Dipl.-Kaufmann Axel Gürntke, MBA – Akademie Deut-scher Genossenschaften (ADG) 5. Dir. Mag. Martin Heilinger – VB Niederösterreich-Süd eG 6. Mag. Andreas Philippitsch – Amrop Je-newein mit seinem Tischmoderator Prof. Dr. Roland van Gisteren – Berliner Institut für Bankunternehmensführung 7. Mag. Christoph Mammerler – CRIF AG 8. Ewald Wandas, Msc. – ESBC 9. Mag. Gott-fried J. Prinz, MBA, Msc. – Sanistra GmbH 10. ORF Moderator Ro-man Rafreider mit Peter Thomayer – CPB SOFTWARE AG 11. Mag. Matthias Breiteneder – GL Raiffeisen Campus 12. Der Tisch von Dir. Mag. Martin Heilinger – VB Niederösterreich-Süd eG 13. Holger Trautmann – blueoceanstrategy partners 1 2 4 5 3 6 7 8 9 11 12 13 10 victor Kongress 6
  • 6. Interne und externe Bewegung im Bankenmarkt Dr. Christian Rauscher GF emotion banking victor zeigt Wege zur Exzellenz. In den vergangenen Jahren haben wir erlebt, dass die Dynamik im Umfeld noch einmal deutlich zugelegt hat. Aus der Studienzeit habe ich das Zitat von Jack Welch, dem CEO des damals größ-ten Unternehmens der Welt im Ohr. Er meinte „Wenn die externe Dynamik hö-her ist als jene im Unternehmen, ist das Ende nahe.“ Oder anders ausgedrückt, wenn sich Banken bei der aktuellen Dy-namik extern nicht auch intern verän-dern, verlieren sie möglicherweise die Grundlagen für ökonomischen Erfolg. Wenn wir das Zitat ernst nehmen, for-dert es zu Denken auf! Bewegen oder bewegt werden? Deshalb haben wir den victor Kongress 2014 dem Thema Bewegung gewidmet. Denn ein weiteres Grundgesetz lautet: „Entweder du bewegst etwas oder du wirst bewegt!“ Und wenn man in die passive Rolle des „Bewegten“ rutscht, geht es meist nicht in die gewünsch-te Richtung, denn es sind andere, die Gestalten und ihre Ziele verwirklichen. Der victor Kongress ist ein Aufruf: „Ge-stalten wir und nehmen das Ruder in die Hand! Sind wir diejenigen, die aktiv bewegen.“ Doch wenn man sich in der Bankenbranche umsieht, gewinnt man derzeit einen anderen Eindruck! PEST Analyse zeigt Vielzahl an Herausforderungen auf An der Wirtschaftsuniversität hat uns Prof. Springer stets gemahnt, dass vor der strategischen Arbeit, die Analyse steht und man sich mit dem Umfeld zu beschäftigen hat. Im internationalen Marketing hat sich die PEST-Analyse etabliert, die Analyse des Political-, Economical-, Social- und Technical- Environments. Hier analysiert man das Umfeld in eben diesen Dimensionen, in-dem man folgende Fragen beantwortet: „Was tut sich im politischen Umfeld? Was im wirtschaftlichen Umfeld? Wie sehen die Rahmenbedingungen im ge-sellschaftlichen Umfeld aus? Und wel-che technischen Themen herrschen gerade vor oder beeinflussen die Bran-che? Aus den Analysen heraus, kann man sich dann an die strategische Ar-beit herantasten. Wenn wir uns einige der Faktoren der PEST-Analyse ansehen, dann erleben wir im Bankenumfeld derzeit Entwick-lungen, die uns nicht unbedingt Jubeln lassen. Wir erleben politische Rah-menbedingungen, die sich permanent verändern. Ich hätte mir nie gedacht, dass ich einmal bei einem Kongress den Begriff „Rechtssicherheit in Ös-terreich“ anführen würde. Doch vor dem Hintergrund des Umgangs mit der Landeshaftung bei den nachrangi-gen Anleihen der Hypo Alpe Adria oder auch bei der zeitlichen Umsetzungsan-forderung mancher Gesetze, ist dieses Thema mittlerweile ein Einflussfaktor für das Betreiben eines rechtssiche-ren Bankgeschäftes oder eben für die erforderliche Mindestgröße einer selb-ständigen Bank. Natürlich sind auch die Regularien und die nachgeschärf-te Aufsicht, sehr belastend. Ein wei-teres Thema sind die Bankensteuern, die das Wachstum und den Eigenkapi-talaufbau belasten. Im ökonomischen Umfeld ist die volks-wirtschaftliche Stagnation wenig er-baulich. 2014 mussten die Prognosen erneut gedrosselt werden. Es herrscht Investitionsstau bei den Unternehmen und somit stotternde Nachfrage bei Fi-nanzierungen. Im gesellschaftlichen Umfeld orten viele einen Wertewandel, den ich persönlich auch beobachte. Trotzdem bleibe ich bei all den Diskussionen stets auch kritisch, denn die Beobachtung derartiger Um-brüche wirft stets auch die Frage nach dem eigenen Altern auf. Schon Sokrates hat über den Sittenverfall geschimpft und viele Aussagen, die heute der Ge-neration Y zugeschrieben werden, kann man in den späten 60igern über die Beatles und Hippiegeneration ebenso finden. Trotzdem, das Ausmaß in dem aktuell über gesellschaftliche Verwer-fungen diskutiert wird, sollte zur Acht-samkeit gemahnen. In Zeiten, in denen der alte „Brot und Spiele“ Motor stottert, fangen Menschen an Fragen aufzuwer-fen. Beispielsweise, ob materieller Be-sitz tatsächlich zum persönlichen Glück beiträgt und in welchem Ausmaß er er-forderlich ist, für ein zufriedenes Leben. Opaschowski hat über diesen Wandel in einem Interview gesagt: „Gut leben statt viel haben.“ „Wachstum und Ertrag ist das Ergebnis vieler Faktoren.“ Dr. Christian Rauscher, GF emotion banking victor Kongress 10 Extern: Im Umfeld herrscht jede Menge Bewegung Quelle: emotion banking
  • 7. Dieser Wertwandel fördert Entwicklun-gen in Richtung Tauschgesellschaft. Das führt natürlich auch dazu, dass die Nachfrage nachlässt. Zudem führt es zu einer Veränderung im Vorsorge- und Sparverhalten der Menschen. Und zuletzt das technische Umfeld. Stichwort Mobilität und Apps. Hier entwickelt sich das Thema Zahlungs-verkehr zu einem Wettstreit, denn das Konto ist für praktisch alle Banken noch immer das wichtigste Ankerprodukt und die Hauptschlagader der Kundenbe-ziehung. Doch wenn Apple in seinem brandneuen iphone 6 eine neue Zah-lungsfunktion eingebaut hat, so greift hier ein Anbieter mit internationalem Format und einer entsprechenden Kun-denreichweite das Thema „Zahlungs-verkehr“ der Banken an. Zahlreiche Fragen werden aufgeworfen Durch die veränderten Rahmenbedin-gungen, treten neue Fragen auf: Woher werden künftig Erträge lukriert? Wel-che Strategien sind hierfür erforder-lich? Welche Art von Führung erfüllt die Erwartungen der Mitarbeiter und der Bank? Wie kann das Engagement der Mitarbeiter gestärkt werden? Wie soll Kundenorientierung gelebt werden? Welche Erlebnisse, welchen Nutzen bieten Banken? Und welche Unterneh-menskultur fördert nachhaltigen Er-folg? Durch die externe Dynamik entsteht ein vollkommen neues Set an Fragen. Eini-ge Aspekte bzw. Antworten zeigen wir durch die Referenten des victor Kon-gresses auf und einige Fragen können mithilfe des Analyse-Tools victor beant-wortet werden. Auf diese möchte ich nun eingehen. Welche Handlungsfel-der zeigt nun die Globalanalyse victor 2014? Banken sind auf etwas schwächerem Leistungsniveau als 2013 Sind Banken im vergangenen Jahr ei-nen Schritt in Richtung Exzellenz voran-gekommen? Nein. Wir haben nach wie vor die Situation, dass die Mehrzahl der Institute wirklich gute Ergebnisse errei-chen. In Punkten ausgedrückt: Von den 2.500 möglichen Punkten erreicht der spucken und sehen wir wie wir den Wa-gen wieder flott machen!“. Wachstum und Ertrag ist das Ergebnis vieler Faktoren Vermutlich werden Sie zwei strategische Hauptthemen verfolgen; sie wollen auf der einen Seite Gewinn erwirtschaften und auf der anderen Seite Wachstum erzielen (müssen), da andernfalls die steigenden Kosten nicht abzufedern sind. Die Wachstumserwartung wird vielleicht gedrosselt sein, aber das Ziel noch aufrecht… Was wird nun für diese beiden Ziele benötigt? Gewinn setzt Umsatz voraus und ist so-mit eine Preis mal Menge Formel. Und natürlich sind hiervon Kosten, neben den Personal- aktuell wohl auch solche für Risiken, abzuziehen. Für attraktive Preise sind zufriedene Kunden eine Vo-raussetzung, denn zufriedene Kunden sind auch bereit mehr zu zahlen. Wenn man an der Variable Menge drehen möchte, muss man danach trachten, dass Produkte verkauft werden. Hier kann man bei Bestandskunden anset-zen oder neue Kunden gewinnen und natürlich gilt es, keine Kunden zu verlie-ren, denn das wäre das Gegenteil einer Mengenstrategie. Wenn man Wachstum anstrebt, weiß man, dass hierfür vier Handlungsfel-der zur Option stehen: mit bestehen-den Kunden, über neue Produkte, über neue Märkte und über neue Kunden. Über neue Kunden wachsen, bedeutet den Net-Promoter-Score in die Höhe zu bringen. Mit den bestehenden Kunden Schnitt 1760 Punkte. Das ist eine wirk-lich gute und solide Leistung, aber es ist leider auch so, dass fast alle Banken sehr nahe dem Durchschnittswert lie-gen. Also existiert eine hohe Dichte an Banken, die zwischen 1650 und 1790 liegen. Dann wird die Luft sehr rasch dünn, denn es kommen ganz wenige Institute über die 1900er oder sogar die 2000er Grenze heran. Insgesamt hat sich der Durchschnittswert um 23 Punkte reduziert. Der Grund hierfür sind die Säulen Mitarbeiter und Füh-rung die heuer schwächer ausfallen als im vergangenen Jahr. Aber ich möchte noch einmal betonen: Auch Mittelmaß bedeutet extrem harte und konsequen-te Arbeit. Net-Promoter-Score (NPS) der Mitarbeiter und Kunden erneut Richtung Süden unterwegs 2014 erzielt victor den geringsten NPS Wert der Kunden seit dem Start 2005. Und auch der NPS der Mitarbeiter hat sich erneut bei der Nulllinie einge-pendelt, ist also leicht abgekühlt. Das war auch zu erwarten, denn sämtliche Mitarbeiterwerte (Zufriedenheit, En-gagement, etc.) sind im Gleichklang schwächer geworden. Gegen den Trend gestemmt haben sich hingegen die Führungskräfte; hier zeigt der NPS steil nach oben. Für mich ist die These ent-standen, dass die Führungskräfte sich mit der Situation des „new normal“ an-gefreundet haben und nunmehr zurück an der konstruktiven Arbeit sind. Frei nach dem Motto „Ja, das allgemeine Image der Banken war schon einmal besser, aber lasst und in die Hände ciortv Kegnorss 11 ciortv Kegnorss 12 Die Dynamik im Umfeld wirft zahlreiche Fragen in den Banken auf Quelle: emotion banking wachsen heißt mehr Produkte zu ver-kaufen. Das heißt im Wesentlichen haben wir drei wirkungsvolle Hebel für unter-nehmerischen Erfolg im victor. Auf der einen Seite brauchen wir Produktsät-tigung und Absatz, wir brauchen Kun-denzufriedenheit und wir brauchen eine Weiterempfehlungsquote, um die beiden strategischen Ziele, Ertrag und Wachstum zu erreichen. Und diese drei Hebel wollen wir näher betrachten. Produktabsatz ist primär von der Häufigkeit von Beratungs-gesprächen abhängig Die victor Ergebnisse der letzten Jahre zeigen stets dasselbe Bild: Beratungs-häufigkeit verbunden mit Beratungs-qualität sind die wichtigsten Hebel für den Vertrieb von Bankdienstleistungen. Hinzu kommt die Attraktivität der Pro-dukte. Erst danach folgen Preis und Kaufkraft des Kunden. Das bedeutet, wenn sich die Beratungsintensität ver-ringert, verringert sich auch der Pro-duktabsatz. Und genau dieser Effekt spiegelt sich aktuell in den victor Er-gebnisse wider. Gleichzeitig muss man aber festhalten, dass aus kostenseiti-gen Überlegungen, dieser Rückgang durchaus ökonomische Vernunft dar-stellen kann. Einfacher formuliert, was nutzt mir der Absatz eines Produktes, für das man 10€ Provision eines Pro-duktlieferanten erhält, wenn die Pro-duktion (also das Beratungsgespräch inkl. Vor- und Nachbereitung) 100€ verschlungen hat? Natürlich muss man da noch über variable und fixe Kosten sprechen… Wichtig ist aber auch anzumerken, dass häufiges Beraten, Banken nicht vor un-liebsamen Wettbewerb schützt. Denn jene Kunden, die in der Bankberatung erscheinen gehen ebenso fleißig zu Ver-sicherungsberatern und Direktbanken. Kundenzufriedenheit kann man sich erarbeiten oder er-kaufen Auch hier sind die Treiber über Jahre hinweg konstant. Qualität der Bera-tung, Preise und Konditionen sowie die Zufriedenheit mit den Mitarbeitern der Bank sind die wichtigsten Treiber für Zufriedenheit und Unzufriedenheit der Kunden. Resümee: Man kann sich die Zufriedenheit der Kunden hart erar-beiten oder teuer erkaufen, wobei der zweite Weg beim angestrebten Gewinn zu Schmerzen führt! Während die Zufriedenheitswerte ins-gesamt weitgehend stabil geblieben sind, hat sich die Bereitschaft zur Wei-terempfehlung der Bank sukzessive abgekühlt. 2014 kommt eine weitere interessante Beobachtung hinzu. Im heurigen Jahr hat die Beratungsfre-quenz der Banken nachgelassen und gleichzeitig ist die Bedeutung der Leis-tungsfaktoren „attraktive Produkte“, „guter Service“, „ansprechende Home-page“, „bequeme Abwicklung von Bankgeschäften“ deutlich gestiegen. Das kann daran liegen, dass weniger Kunden in die Beratung gekommen sind oder aber dass eine zunehmen-de Zahl „mündiger SB Kunden“ auch Aspekte des Produktsortiments und Serviceangebotes stärker fokussie-ren. Dies führt zu dem Ergebnis, das zu den Hauptreibern der Zufriedenheit 2014 auch die „Leistungsfähigkeit der Bank“ zählt. Wir dürfen nicht glauben, dass nur Beratung zum Erfolg führt, sondern wir brauchen auch nach wie vor gute Produktqualität, verlässlichen Service- und attraktives Internetan-gebot gepaart mit einem fairen Preis- Leistungsverhältnis. Mitarbeiterzufriedenheit wirkt auf Kundenzufriedenheit und retour Im vergangenen Jahr konnten wir über Regressionsanalysen den Zusammen-hang von interner und externer Zufrie-denheit nachweisen und haben den victor Exzellenzkreislauf präsentiert. In kurzen Worten: Zufriedenheit der Mit-arbeiter wirkt positiv gegen Fluktuation und damit auch auf die Qualität der Beratung; Qualität der Beratung ist der wichtigste Treiber von Kundenzufrie-denheit; Kundenzufriedenheit wirkt auf positive Mundpropaganda; und positi-ve Mundpropaganda erzeugt ein gutes Image der Bank; und das Image der Bank ist der wichtigste Treiber der Mitar-beiterzufriedenheit. Das heißt die Mitarbeiter wollen stolz auf ihre Bank sein, somit muss man positive Resonanz im Umfeld der Bank erzeugen. Diese Spirale wirkt in beide Richtungen; positives wird ebenso ver-stärkt wie kritisches. Mitarbeiterzufriedenheit ist we-sentlich für den Erfolg Die wichtigsten Treiber der Mitarbeiter-zufriedenheit sind Entlohnung, Image und Führung. Achten Sie deswegen auf das Image der Bank, denn es ist nach wie vor das wichtigste Kriterium damit sich Arbeitnehmer wohl fühlen. Kein Wunder also, dass Google, BMW und Red Bull als attraktivste Arbeitgeber da stehen, weil sie eben ein gutes Image haben. Wer bei Red Bull arbeitet, den umgibt der Nimbus eines herausragen-den Menschen, egal welche Kompeten-zen er im Job real aufweist. Und genau dieses Image, das Flair „dann hat man es geschafft“ ist in den Banken abhan-den gegangen. Daher lade ich alle Bank- Der Exzellenzkreislauf Gesamtzufriedenheit der Mitarbeiter Gesamtzufriedenheit und Weiterempfehlungsbereitschaft der Kunden Mitarbeiter Kunde Qualität der Beratung Image der Bank Quelle: emotion banking
  • 8. häuser ein am Image und der Reputa-tion zu arbeiten, denn nur dann zieht man leistungsfähige Köpfe an. Die Zufriedenheit der Mitarbeiter ist in den letzten drei Jahren weitgehend konstant geblieben. Jedoch ist der Zu-kunftsoptimismus verloren gegangen, somit die Überzeugung, dass dem ei-genen Arbeitgeber eine erfolgreiche Zu-kunft beschieden ist. In der Konsequenz führt das dazu, dass die Mitarbeiter ihre Bank nicht mehr weiterempfehlen. Auch nicht den Kunden gegenüber! Neues Thema: Arbeitsbelastung Eine Veränderung möchte ich noch auf-zeigen. Im heurigen Jahr hat auch das Thema Arbeitsbelastung und Arbeits-verteilung signifikanten Einfluss auf die Gesamtzufriedenheit. Das bedeutet es ist normal geworden, dass der einzelne Mitarbeiter härter und mehr arbeiten muss. Interessant auch, dass bei den über 40-Jährigen die Arbeitsbelastung und Reputation viel wichtiger sind. Auch haben wir untersucht ob es Unter-schiede zwischen Männern und Frauen gibt. Die Ergebnisse zeigen, dass Frau-en mehr an Arbeitsbelastung und Füh-rungsverhalten denken, während Män-ner sich an die Karriere heften. Dafür ist bei den Mitarbeitern im Betrieb die Entlohnung als Treiber der Gesamtzu-friedenheit an die letzte Stelle gerückt. Alle anderen Themen scheinen heute wichtiger zu sein, insbesondere die Ar-beitsplatzsicherheit. Für das unternehmerische Wachstum ist eine positive Mundpropaganda hilf-reich. Auch hier sind die Treiber Marke, ein gutes Image und Vertrauen. Dieses Vertrauen und das Image kommen vom Optimismus intern, das heißt von der Belegschaft und von der überzeugen-den Leistung. Ich brauche den Blick in die Zukunft, eine überzeugende Wachs-tumsstory, eine klare strategische Aus-richtung und selbstverständlich die Lo-yalität der Mitarbeiter. Es ist eine unglaubliche Vielzahl an Schrauben, die wir betätigen müssen um wirklich erfolgreich zu sein. Alle rele-vanten Themen hat victor – mit seinen Benchmarks in den Bereichen Strate-gie, Führung, Mitarbeiter, Kunde und Unternehmenskultur - im Überblick. Und abschließend: Exzellenz und Erfolg beginnt bei jedem Einzelnen. Deshalb laden wir Sie ein Entdecken Sie Ihre Ex-zellenz. Halten Sie inne und fragen Sie sich: Was möchte ich Spannendes erle-ben und erreichen? Was bin ich bereit zu tun? Erkenntnis: Es gibt nicht die eine „silver bullet“ sondern viel zu tun! Externe Dynamik mahnt uns zu interner Bewegung mit dem Ziel Gewinn und Wachstum zu erreichen. Hierfür sind drei Treiber relevant: • Abschlüsse, • Zufriedenheit und • Mundpropaganda. Um an Abschlüsse zu kommen, brau-chen wir vorrangig Beratung in einer ho-hen Frequenz und guten Qualität. Dafür wiederum sind überzeugte Mitarbeiter erforderlich, die sich vom Image, dem Gehalt und der Qualität der Führung lei-ten lassen. Zusätzlich muss eine überzeugende Leistungsfähigkeit, das heißt gute, at-traktive Produkte und ein entsprechen-der Service geboten werden. Damit gelingt es, eine überzeugende Preis- Leistungsrelation zu offerieren. Unter www.victorgala.com/kongress/kongress-2014 finden Sie die Kongressunterlagen, sowie das Video zum Vortrag von Dr. Christian Rauscher victor Kongress 13 Das gesamte Bild Quelle: emotion banking
  • 9. Mut. Macht. Erfolg. Plädoyer für unternehmerische Verantwortung ab und behindern das Verstehen. In der Wissenschaft werden diese unter-schiedlichen Verarbeitungsformen und Darstellungspräferenzen auch als visu-alizer und verbalizer bezeichnet. Wich-tig, so Bernadette Kamleitner, wäre, dass Kunden sowohl in punkto Darstel-lung als auch in punkto Wissen dort „abgeholt“ werden wo sie sind. Die Frage was denn passieren würde, wenn der Kunde nicht erfolgreich ab-geholt wird, beantwortete sie mit dem Vergleich der Gebrauchsanleitung. Wenn der Kunde nicht versteht was er vor sich hat, ist er überfordert und fühlt sich „dumm“. Die logische Konsequenz ist alles, was mit Finanzen zu tun hat, zu vermeiden. Eine weitere mögliche Konsequenz ist sich von vornherein gegen ein unverständliches Produkt zu entscheiden – de fakto die Unterschrift zu verweigern. Die letzte mögliche Kon-sequenz ist trotz Unverständnis „zu tun“, sprich etwas falsch zu nutzen. Im schlimmsten Fall können die daraus entstehenden Missverständnisse und Fehler sogar rechtliche Schritte nach sich ziehen. Das Commitment durch entsprechen-de Prozesse sicher zu stellen, dass der individuelle Kunde versteht worum es geht, bietet langfristige Vorteile. Der Kunde bekommt das Gefühl wertge-schätzt und informiert zu sein und das individuell bestgeeignete Anlagepro- Unter dem Motto „der Kunde im Zen-trum der Anlageberatung“ führte ZIB-Sprecher Roman Rafreider ein Gespräch mit Professor Dr. Dr. Ber-nadette Kamleitner von der WU Wien. Ausgangspunkt des Gesprächs war die Beobachtung eines branchenüber-greifenden Trends: Vom Auto bis zum Müsli werden Produkte und Dienstleis-tungen individualisiert angeboten. Das Resultat: Kunden sind mehr und mehr daran gewohnt, dass Dienstleistungen und Produkte spezifisch auf ihre Person abgestimmt werden. Diese Erfahrung nimmt der Kunde zum Beratungsge-spräch vielfach mit. Dort kommt es aber zu ganz besonde-ren Herausforderungen. Im Rahmen der Anlageberatung in Banken besteht in den meisten Fällen ein deutlicher Wissensunterschied zwischen Kunde und Berater. Das lässt Raum für Missverständnisse und Fehlinterpretationen. Problema-tisch ist dieser Wissensunterschied vor allem weil es sich um ein sehr abstrak-tes und gleichzeitig Konsequenz rei-ches Thema handelt. Individualisierte Müslibestandteile oder Autofarben sind konkret für den Kunden greifbar und verständlich, Blue Chip Aktien, Deriva-te und Risikoprofile können mit deut-lich weniger „Griffigkeit“ aufwarten. Ein klassisches Beispiel ist der Begriff „ho-hes Risiko“. Der Eine versteht darunter die Möglichkeit mehr zu verlieren als investiert wurde, für den Anderen reicht schon die Möglichkeit eines 10prozen-tigen Verlustes um von „hohem Risiko“ zu sprechen. Der erste Ansatzpunkt im Beratungsge-spräch, so die promovierte Psychologin und Entscheidungsforscherin, sollte daher sein sicher zu stellen, dass der Kunde auch versteht worum es geht. Das beginnt bei der Art der Darstellung. Während ein Großteil der Bevölkerung bildliche Informationen leichter verar-beitet, lenken Bilder manche Menschen dukt zu finden. Wenn das gelingt, ge-winnt die Bank einen zufriedenen, loy-alen und empfehlungsbereiten Kunden. Auf die Frage, wie man sich denn nun die konkrete Umsetzung vorstellen könnte--Risiko ist ja nun nicht unbedingt leicht in ein Bild zu fassen--verwies Pro-fessor Kamleitner auf ein Kooperati-onsprojekt mit der CPB Software AG, in dem es ihre Rolle war, wissenschaftlich fundierte Lösungen für die Kommunika-tion mit unterschiedlichen Personen zu konzipieren. Charts sind hier nur eine von 3 möglichen Darstellungsformen. Denn, so die Psychologin, Charts sind zwar informativ, zeigen aber immer nur einen konkreten Verlauf und nicht das Spektrum möglicher und wahrscheinli-cher Ergebnisse. Um dieses Spektrum zu vermitteln wurde auf Wissen aus der Medizin zurückgegriffen und ein interaktives Populationsdiagramm zur Darstellung des Verhältnisses von Ge-winnchancen und Verlustrisiken über bestimmte Investitionszeiträume entwi-ckelt. Zeit variiert und damit wird das mögliche Risiko verständlich gemacht. Erste Studien, die verschiedene Dar-stellungsweisen gegenüberstellten zei-gen, dass es tatsächlich nicht nur dar-um geht was und wie viel dem Kunden geboten wird, sondern auch darum, ob die Angebote verständlich vermittelt werden. „Individuelle Angebote sind nicht genug. Es geht auch darum sicherzu-stellen, dass Angebote individuell verstanden werden. “ Univ. Prof. DDr. Bernadette Kamleitner, WU Wien Der Kunde im Zentrum der Anlageberatung - Innovation trifft Wissenschaft Anlageberatung - Konkrete Anlageziele Quelle: CPB SOFTWARE AG Univ. Prof. DDr. Bernadette Kamleitner Wirtschaftsuniversität Wien victor Kongress 15
  • 10. Mut. Macht. Erfolg. Plädoyer für unternehmerische Verantwortung Volksbank Bühl Reloaded - Mit Werten und Innovationen zur Bank 2.0. unterschiedlichen Bereichen verwen-det. So wurde beispielsweise das Ide-enmanagement der Bank über die Plattform umgesetzt. Jeder kann Ideen beisteuern und diese Ideen können nicht nur von allen Kolleginnen und Kollegen weiterentwickelt werden, son-dern darüber hinaus auch priorisiert werden. Dadurch, dass jeder alle Ideen sehen und weiterentwickeln kann, wer-den die Ideen noch im Entstehungspro-zess verbessert und gefeilt. Neben dem Ideenmanagement werden Projekte transparent über die Plattform gesteu-ert, ein großer Teil des Informationsma-nagements abgebildet, mit Videos im Rahmen von Rundschreiben gearbei-tet, Umfragen durchgeführt und vieles mehr. Auch der Vorstandsvorsitzen-de, Claus Preiss, betreibt mit „Preis(s) fragen“ seinen eigenen Mikroblog auf Volksbank Bühl Connect und postet re-gelmäßig Beiträge auf die alle Kollegin-nen und Kollegen antworten können. Ein weiteres Projekt der Innovations- Werkstatt war die Einführung der Crowdfunding-Plattform viele-schaffen-mehr. de. Eine Crowdfunding Plattform zur Finanzierung von regionalen, ge-meinnützigen Projekten. Die Plattform wurde gemeinsam mit der VR-Networld GmbH und der führenden deutschen Crowdfunding Plattform – startnext. de – entwickelt. Durch die Plattform soll der genossenschaftliche Gedanke „Was Einer nicht vermag, vermögen Viele“ ins Netzt gebracht werden. Mitt-lerweile wurden bereits 19 gemeinnüt-zige Projekte finanziert und fast 50.000 EUR gefundet. Das Projekte wurde im Rahmen des victor-Nachhatligkeitsprei-ses als eines der 5 besten Projekte no-miniert. Neben diesen Projekten wurden zahl-reiche kleinere und größere Projekte Vor vielen Jahren begann die digitale Erkundungsreise mit den ersten zag-haften Schritten im Web 2.0. Schnell waren die Accounts bei allen großen sozialen Netzwerken eingerichtet. Was dann begann, war damals weder abzusehen, noch geplant. Der Start im Web 2.0 war der Grundstein für eine digitale Entwicklungsreise. Auf Basis der Erfahrungen mit Face-book, twitter & Co. kam man schnell zu der Erkenntnis für künftige, größere Projekte, ein Team zu benötigen. Und so wurde die InnovationsWerkstatt ge-gründet. Ein interdisziplinäres Team aus mittlerweile elf Kolleginnen und Kollegen unterschiedlichster Fachberei-che, die auf gemeinnütziger Basis (also außerhalb der üblichen Arbeitszeit) Trends aufspüren und neue Ideen für die Bank entwickeln. Regelmäßig wird über neue Trends in der Finanzdienst-leistungsbranche unter http://blog. volksbank-buehl.de berichtet. Neue Technologien werden getestet und Inno-vationsprojekte in der Bank umgesetzt. Als Gegenleistung für das Engagement auch über die üblichen Arbeitszeiten hinaus, erhalten die Teammitglieder Seminare, Fachliteratur und die richti-ge technische Ausstattung, um effizient zusammen arbeiten zu können. Mittler-weile hat sich die InnovationsWerkstatt etabliert und berät sogar andere Ban-ken in allen Themenbereichen der digi-talen Transformation. Mit diesem Team im Rücken konnten einige Innovationsprojekte realisiert werden. So wurde beispielsweise die Social Business Plattform „Volksbank Bühl Connect“ eingeführt. Eine Art internes Facebook mit Wikis, Blogs, Chats und Mikroblogs. Die Plattform wird inzwischen für einen Großteil der Unternehmenskommunikation in ganz victor Kongress 17 umgesetzt. So wurden E-Commerce Berater im Firmenkundenbereich eta-bliert, die die Firmenkunden der Bank in Sachen Digitalisierung beraten, eine E-Learning Plattform eingeführt und mit dem Finanzmanager im Online- und Mobile Banking ein Personal Finance Management Tool realisiert (welches mittlerweile schon von über 10 % der Online-Kunden genutzt wird). Im jüngsten Projekt der Bank wurde im Rahmen eines Hackathons das Pro-jekt „Aus Liebe zur Region umgesetzt“. Durch dieses Projekt können die Kun-den der Volksbank Bühl entscheiden, wie ihr Geld in der Region wirken soll. Investiert werden kann in die Berei-che „Umwelt & Energie“, „Arbeitsplät-ze & Innovationen“ sowie „Regionale Produkte“. Die Bank fördert mit den Einlagen spezifische Projekte in den jeweiligen Bereichen. Über das Inter-net ist einzusehen, wie viel Geld in den einzelnen Bereichen für die speziellen Darlehen zur Verfügung steht. Mit dem Projekt „Aus Liebe zur Region“ wurden die traditionellen Werte der Volksbank Bühl mit innovativen Methoden neu in-terpretiert und weiterentwickelt. Und hier schließt sich der Kreis: Von den ersten zaghaften Schritten im Web 2.0 zu den jüngsten Geschäftsmodel-linnovationen mit modernen Produkti-onsmethoden. Wenn Sie mehr über die Aktivitäten der Volksbank Bühl und der Innovationswerkstatt erfahren wollen, werfen Sie doch einen Blick auf unse-ren Blog (http://blog.volksbank-buehl. de). Wir freuen uns auf Sie. „Was Einer nicht vermag, vermögen Viele.“ Franz Sebastian Welter, Bereichsdirektor Strategie und Unternehmensentwicklung, VB Bühl eG Franz Sebastian Welter Volksbank Bühl eG
  • 11. Mut. Macht. Erfolg. Plädoyer für unternehmerische Verantwortung victor Kongress 19 Transparent, ethisch, regional - das WERTsparbuch der Volksbanken mit Fokus Nachhaltigkeit Umfassendes Nachhaltigkeits-management als Voraussetzung Ein umfassendes Nachhaltigkeitsma-nagement war für sämtliche Pilotban-ken wesentlich, um auch gegenüber Kunden die Bemühungen der Regional-bank um das Thema transparent offen-legen zu können. Die Volksbank Nieder-österreich Süd führte danach in einem zweiten Schritt auch eine nachhaltige Produktpalette ein, an deren Spitze das WERTsparbuch steht. Internes umfas-sendes Nachhaltigkeitsmanagement ist also Voraussetzung, um das Thema auch kommunizieren und in Produkte verpacken zu können und nicht in den Verdacht des ‚Greenwashing‘ zu kom-men. Nachhaltig Sparen – das „Missing Link“ Das WERTsparbuch ist die Befriedigung des Kundenbedarfes neben nachhalti-gen Wertpapieren auch im Sparbereich Geld für ethische Veranlagungen wid-men zu können. Durch die Einführung eines eigenen Verrechnungskreises ist es möglich, die mittels WERTspar-einlagen herein genommenen Gelder auch den entsprechenden WERTkre-diten zuordnen zu können. WERTkre-dite können unter Beachtung von Aus-schlusskriterien nur in genau definierte In einer abwechslungsreichen Präsen-tation über WERTsparen, Nachhaltig-keitsmanagement und Best Practice am Beispiel der Volksbank Niederös-terreich Süd spannt Mag. Heilinger ei-nen Bogen von der Finanzkrise über die volkswirtschaftliche Verantwortung einer Bank sowie der Bedeutung von Regionalbanken für den Mittelstand und das Gewerbe. Er dokumentiert mittels Beispielen, warum sein Institut mit einem umfassendem Nachhaltig-keitsmanagement erfolgreicher ist als Mitbewerber und trotz andauernder Wirtschaftskrise Wachstum und ausrei-chenden Ertrag aufweisen kann. Nachhaltigkeit in der „genossen-schaftlichen Muttermilch“ Seit 160 Jahren wird in Genossen-schaftsbanken nach dem Motto der Selbsthilfe und Selbstverantwortung ge-wirtschaftet. Das in den letzten Jahren populär gewordene Wort Nachhaltigkeit wurde in Wahrheit von Regionalbanken immer schon gelebt. Die Notwendigkeit sich in einer bankenfeindlichen Um-welt noch konsequenter und mit mehr Transparenz für die Kunden dem The-ma Nachhaltigkeit zu widmen lag auf der Hand. Finanzkrise und das Bekennen zur Fehlentwicklung Die Österreichische Volksbanken AG als Spitzeninstitut eines genossenschaft-lichen Verbundes wurde sich nach Notverstaatlichung und Finanzkrise ihrer Verantwortung gegenüber Men-schen, den Regionen und der Umwelt wieder bewusst. Schon bald wurde ein CR-Team aus fast allen Bereichen des Unternehmens gegründet. Neben den Projekten im eigenen Haus unterstützte das CR-Team rund um Mag. Ernst mit dem Jahr 2011 beginnend zunächst die Volksbank Krems-Zwettl und an-schließend die Volksbanken Graz-Bruck sowie Niederösterreich Süd. Finanzierungsfelder fließen. Sollte das Volumen der WERTspareinlagen nicht durch WERTkredite gedeckt sein, wird der überschießende Teil in nachhalti-ge Wertpapiere oder Investmentfonds veranlagt. Jeder Sparer erhält einmal jährlich einen Transparenzbericht. Auch die Kreditstruktur wird an Hand der Fi-nanzierungsfelder dargelegt. Interne und externe Effekte der Nachhaltigkeit Die Präsentation des WERTsparbuches und des umfassenden Nachhaltigkeits-management lösten bei Kunden und Journalisten überaus positive Reaktio-nen aus. Trotz intensiver Bemühungen der Bank, blieb das WERTsparbuch ein Nischenprodukt. Bei einem geschätz-ten derzeitigen Marktpotential von 5% der Bevölkerung mit Schwerpunkt in ur-banen Regionen ist das auch nicht ver-wunderlich. Der viel wesentlichere und unterschätzte Effekt des Themas war die starke Identifikation der Mitarbei-terschaft damit. Viele Projektinitiativen und ein positives Thema im Kunden-kreis stärken die Mitarbeiter in ihrem Auftreten in einer aktuell bankenfeindli-chen Umwelt. Mittlerweile ist die Volks-bank Niederösterreich Süd eine der am stärksten wachsenden aber auch er-tragreichsten Regionalbanken. „Nachhaltiges Sparen ist das MISSING LINK!“ Dir. Mag. Martin Heilinger, VB NÖ-Süd eG Dir. Mag. Martin Heilinger Volksbank Niederösterreich Süd eG World Café Beitrag WERTsparbuch Nachhaltig Sparen WERTsparbuch Transparent & Fair Mit Ihrer Einlage auf dem WERTsparbuch finanzieren Sie ausgesuchte nachhaltige Projekte und Unternehmen aus Ihrer Region. Wissen, wo es herkommt. www.wertsparbuch.volksbank.at Wissen, wo es hingeht. Quelle: Österreichische Volksbank-AG
  • 12. Mut. Macht. Erfolg. Plädoyer für unternehmerische Verantwortung victor Kongress 21 Veränderung als Chance Umsetzung des BVR Projektes „Beratungsqualität“ in der VB Offenburg über die aktuelle finanzielle Situation des Kunden und die bisherigen Schritte zur Zielerreichung. Erst jetzt beginnt die Beratung in den einzelnen vom Kunden priorisierten Bedarfsfeldern. Am Bei-spiel eines Anlagewunsches konnte der konkrete Ablauf einer Beratung mit der Erstellung des Lösungsvorschlages in einem Bedarfsfeld dargestellt werden. Wichtig dabei für den Berater - die Er-stellung des Protokolls nach WpHG ist im Prozess automatisch integriert. Es wurde deutlich dass das Haus damit sicherstellt, dass immer erst über die individuelle Kundensituation gespro-chen wird und dann erst über Lösungen und Produkte. So orientiert sich die Be-ratung immer an den konkreten Zielen und Wünschen der Kunden. Erfolgsfak-tor bleibt auch künftig der Berater – der aber immer mehr zum Moderator des Beratungsprozesses wird. Klar wurde auch, dass die Berater auf dem Weg zum neuen Beratungsprozess intensiv begleitet und geschult werden müssen. Großes Interesse der Zuhörer fand auch die Steuerung des Produktportfolio der Bank im Toll „Hausmeinung“. Hier wer-den alle im Vertrieb befindlichen Bank-und Verbundprodukte verwaltet und gesteuert. Damit stellt die Bank sicher dass dem Berater im Beratungsprozess immer nur die Produkte als Lösungs-vorschlag angezeigt werden, die die Bank für die jeweiligen Bedarfsfelder zugeordnet hat und die der Berater 1. Beraten und Verkaufen darf, die 2. der Risikoneigung des Kunden entsprichen und die 3. dem Laufzeithorizont des Kunden entsprechen. Den Zuhörern wurde klar welche Di-mension das Projekt hat. Es geht hier nicht nur um einen Releaswechsel des Rechenzentrums – es geht um einen grundsätzlichen kulturellen Wandel in der Bank. Dieser Wandel muss durch einen Veränderungsprozess gesteuert werden muss. Die Projektarbeit umfass-te also nicht nur die Konzeption des Be-ratungsprozess und die Schulung und das Training der Berater. Entscheidend war auch die Vorbereitung der Füh-rungskräfte im Vertrieb auf die neue In diesem Vortrag wurde aufgezeigt, wie die VB Offenburg den neuen BVR Beratungsprozess eingeführt hat und wie die Bank den dazu notwendigen Veränderungsprozess gesteuert und gemanagt hat. Ziel der Bank war es einen einheitlichen Qualitätsstandard in der Privatkunden-beratung zu implementieren und damit sicherzustellen, dass egal in welcher Filiale oder bei welchem Berater – je-der Kunde immer in einer von der Bank definierten Qualität beraten wird. Da-bei muss gewährleistet sein, dass sich die Lösungsvorschläge und Produkt-angebote immer an der individuellen Kundensituation orientieren. Ziel war aber auch, dass nach Zeiten von großer Verunsicherung den Beratern mit dem Beratungsprozess wieder Sicherheit für ihre tägliche Arbeit zu geben wird um den Anforderungen des Gesetzgebers und des Verbraucherschutzes gerecht zu werden. Klare Vorgabe des Vorstandes war, dass das Projekt auf alle 3 Strategi-schen Kernziele der Bank einzahlen musste. Also nicht nur auf das Ziel der „Nr. 1 in der Kunden und Mitglieder-zufriedenheit“ . Es war wichtig dass das Projekt auch das Ziel der „Nr. 1 in der Mitarbeiteridentifikation- und Qualität“ im Auge haben muss. Und selbstverständlich geht es dabei auch das strategische Ziel „Sicherstellung nachhaltiger Wirtschaftlichkeit im Kun-dengeschäft“. Im Vortrag wurde eine konkrete Be-ratungssituation simuliert. Zu Beginn jedes Kundengespräches positioniert der Berater zuerst sich – dann die Bank – und dann die genossenschaftliche Fi-nanzgruppe und stellt dem Kunden vor in welcher Logik die Beratung erfolgt. Der Kunde weiß also immer was ihn im Gespräch erwartet. Herzstück des Be-ratungsprozesses ist das Kundenbezie-hungsmanagement in dem der Berater im Dialog mit dem Kunden die persön-lichen Ziele und Wünsche erarbeitet. Diese werden dann im Kundencockpit erfasst und mit dem Kunden priorisiert. Nun gibt der Berater einen Überblick Aufgabe. So konnte der Veränderungs-prozesse für jeden Berater individuell begleitet werden. In der VB Offenburg wurden zusätzlich sowohl die Aktivitä-tensteuerung der Berater als auch die Vertriebssteuerung angepasst. Auch auf die Zielsysteme hat dieses Projekt Auswirkung. Ziel ist es künftig noch viel stärker Qualitative Ziele ins Zielsystem der Bank zu integrieren. Entscheidend für den Erfolg in der Um-setzung mehrere Faktoren. Zuerst die Definition eines klares Zielbildes – wo will die Bank hin? Als dies feststand galt es ein gemeinsames Kommittent aller Führungskräfte auf dieses Zielbild zu schaffen. Auf Basis des Zielbildes erfolgte dann die Kommunikation in der Bank. Der Vorstand hat hier klar aufgezeigt wohin die Bank will. Dabei wurde immer der Nutzen und der Mehr-wert für die Bank – für den Berater und vor allem für die Kunden aufgezeigt. Unser Ziel war es eine echte Aufbruch-stimmung in der Bank zu erzeugen. Die Einbindung von Beratern im Projekt war ebenfalls ein wesentlicher Erfolgs-treiber. Ein Ziebild zu erarbeiten ist das eine – die Umsetzung das andere. Neben der klaren Orientierung am Zielbild gab es 3 wesentliche Erfolgsfaktoren. Erfolgs-treiber Nr. 1 ist mit Sicherheit die die Konsequenz in der Umsetzung. Kon-sequenz vom ersten Tag an. Erfolgs-treiber Nr. 2 die Schaffung von Verbind-lichkeit in der Umsetzung – auch durch unser neues Mitarbeiterhandbuch Vertrieb. Erfolgsfaktor Nr. 3 und der wichtigste Erfolgsfaktor sind aber die Führungskräfte. Sie sind es die den Ver-änderungsprozess begleiten und einfor-dern müssen. Sie sind es im Rahmen unserer Qualitätsstrategie im Wesent-lichen die Nachhaltigkeit sicherstellen. Daher war und ist die Qualifikation und Begleitung der Führungskräfte ein zen-traler Baustein des Erfolges. Die These zum Abschluss: „ Die Veränderung auf Ebene der Führungskräfte war bei der VB Offenburg noch größer als die Verän-derung auf Ebene der Berater.“ „Beratung darf den Beratern wieder Spaß machen.“ Thomas Huber, Bereichsdirektor PK VB Offenburg Thomas Huber Volksbank Offenburg World Café Beitrag
  • 13. Mut. Macht. Erfolg. Plädoyer für unternehmerische Verantwortung Blue Ocean Strategy: Machen Sie Ihre Bank durch Geschäftsinnovationen zukunftsfähig Zielerreichung, Arbeitsweise und Rol-lenverständnis, für das gemeinsame Programm verständigten. In diesen Erfolgsprinzipien wurde u.a. die eindeu-tige Umsetzungsorientierung der Ideen als Ziel und als das einzig akzeptable Ergebnis festgelegt. „Hieran wurde von Beginn an alles ausgerichtet“, so Axel Gürntke. Um dieses Ziel zu erreichen, beschlossen die Beteiligten eine enge und offene Zusammenarbeit, in die sie all ihr Wissen und ihre Erfahrung ein-brachten. Darüber hinaus wurde von Seiten der ADG klar formuliert: „Wir ent-wickeln mit Ihnen ganz konkrete, inno-vative Blue Ocean Lösungen in einem Projekt und nicht in einem Seminar, in der Arbeitsweise ging es um Machen und nicht nur um Wissen“. Durch die Kombination der profunden Markt-kenntnisse auf Seiten der Teilnehmer und der breiten ADG-Methodenkom-petenz wurde von Beginn an deutlich, wer in welcher Rolle und für welchen Teil der Lösungserarbeitung in den rele-vanten Geschäftsfeldern verantwortlich war. „Diese vier Prinzipien sind für den Er-folg des Programms von entscheiden-der Bedeutung“, betonte Axel Gürntke. „Sie bilden die Voraussetzung für eine „Wie können Sie Ihre Bank weiterentwi-ckeln? Wie können Sie zusätzliche Er-träge erwirtschaften? Wie können Sie kreativ auf unterschiedlichen Ebenen und aus unterschiedlichen Perspek-tiven an der Zukunft Ihrer Bank arbei-ten? Wie machen Sie Ihre Bank durch Geschäftsinnovationen zukunftsfähig?“ Antworten auf diese Fragen lieferte Axel Gürntke, Leiter des Geschäftsfelds Ge-nossenschaftliche FinanzGruppe der Akademie Deutscher Genossenschaf-ten ADG, in seinem Vortrag. Alle Banken geraten aufgrund des ak-tuellen Zinsniveaus, des herrschenden Kostendrucks und nicht zuletzt der permanent steigenden regulatorischen Anforderungen zunehmend in einen „tief-roten Ozean“, der von einem enor-men Wettbewerb und immer geringeren Margen gekennzeichnet ist. Ziel müsse es daher sein, nicht immer „mehr vom Gleichen“, sondern neue Geschäfts-modelle zu entwickeln. Es gelte, Inno-vationen zu schaffen und neue Märkte zu kreieren, in denen keine oder nur geringe Konkurrenz existiere. Darüber hinaus müsse der Fokus stärker als bisher auf Nichtkunden statt auf die „üblichen“ Zielgruppen gerichtet wer-den. Nur wer diese Ziele konsequent verfolge, dem gelinge es aus „roten Ozeanen“ auszubrechen und sich neue „blaue Ozeane“ zu erschließen, in de-nen neue, profitable Märkte locken, die nicht nur die Wettbewerbs-, sondern vor allem auch die dauerhafte Zukunftsfä-higkeit der Genossenschaftsbanken sicherstellen. Um die Besonderheit der praxiserprob-ten Innovationsmethode „Blue Oce-an Strategy“ den Zuhörern näher zu bringen, gab Gürntke einen Einblick in das Anfang 2014 gestartete ADG-Blue Ocean-Programm. Hieran nahmen acht Genossenschaftsbanken aus dem ge-samten Bundesgebiet teil, die sich im Vorfeld auf insgesamt vier Erfolgsprin-zipien, nämlich klare Zielformulierung, gute und vor allem vertrauensvolle Zu-sammenarbeit und damit für die Quali-tät der Ergebnisse in den sich anschlie-ßenden Phasen der Ideenfindung, der Konzeptentwicklung und der Umset-zung konkreter Innovationen“. Holger Trautmann, Geschäftsführer von Blue Ocean Strategy Partners, gab anschlie-ßend noch einige konkrete Einblicke in die „Blue Ocean Strategy Werkstatt“ und verdeutlichte den Weg von der Ide-engenerierung bis zur Umsetzung. Mit dem „VR Privatsekretär“ hatte er ein konkretes Umsetzungsbeispiel aus der ersten Programmgruppe dabei, an dem er sehr anschaulich erklärte, wie sich Genossenschaftsbanken über neue Nutzenkombinationen neue Marktpo-tenziale erschließen können. „Und das ohne regulatorische Auflagen“, wie Holger Trautmann am Ende seines Vor-trags schmunzelnd hinzufügte. Gürntke ist davon überzeugt, dass das ADG-Blue Ocean Strategy- Programm Genossenschaftsbanken aller Größen-klassen im hart umkämpften Banken-markt zahlreiche Möglichkeiten eröff-net, sich zusätzliche Ertragsquellen zu erschließen und hierüber die Eigen-ständigkeit der Häuser nachhaltig zu sichern. Blue Ocean Strategy der ADG Quelle: Akademie Deutscher Genossenschaften (ADG) victor Kongress 23 „Nur agile und entwicklungsfähige Banken werden auch zukünftig erfolgreich sein.“ Dipl-Kaufmann Axel Gürntke, MBA, Bereichsleiter, ADG Dipl.-Kaufmann Axel Gürntke, MBA Akademie Deutscher Genossenschaft World Café Beitrag
  • 14. Mut. Macht. Erfolg. Plädoyer für unternehmerische Verantwortung Die Nachhaltigkeit - verankert in der Philosophie der AEK BANK 1826 Manuela Sala die Finanziellen Mittel für die Nachhaltigkeit und deren unter-schiedliche Verwendungszwecke vor. «Jährlich werden über 400 verschiede-ne Vereine, Projekte und Anlässe in den Bereichen Sozial-, Jugend-, Kultur- und Sportförderung unterstützt. Die AEK BANK 1826 ist die grösste Förderin der Region und betreibt ein breites Sponso-ring. Das heisst, es werden viele Projek-te mit kleineren Beträgen, anstelle von wenigen Projekten mit grossen Beträ-gen unterstützt. So können auch kleine-re Organisationen profitieren, die ohne unsere Unterstützung kaum eine Über-lebenschance hätten.» Die AEK Bank vergibt jährlich EUR 584‘000.00 in den Bereichen Vergabungen und Spenden Im Vortrag von Manuela Sala ging es um die Nachhaltigkeit, die in der Phi-losophie bei der AEK BANK 1826 tief verwurzelt ist. Die Artikel 2 und 32 der Statuten besagen, dass die AEK Bank einen gemeinnützigen Zweck verfolgt und ein Teil des Bilanzgewinnes zu ge-meinnützigen Zwecken verwendet wer-den kann. Schon die Gründungsväter der Bank wollten eine einfache Spar-kasse für das Volk und das Gewerbe auf die Beine stellen. Die AEK Bank war von Beginn an nicht profitorientiert und ist es bis heute nicht. Manuela Sala ver-blüfft mit einigen Fakten: «Die AEK Bank ist eine Genossenschaft ohne Gewinn-beteiligte. Sie gehört sich selbst und ist weder Aktionären noch Genossen-schaftern Profit verpflichtet. Somit kann der Gewinn komplett in die Gesundheit der Bank reinvestiert werden. Unsere Kundenberater haben keine Produkt-oder Zahlenziele und können somit dem Kunden genau diese Dienstleis-tungen anbieten, die er wirklich braucht - ohne im Hinterkopf zu haben, dass ein bestimmtes Produkt bis Ende Jahr zur Zielerreichung unbedingt noch gepusht werden muss.» Auch mit Zahlenfakten überrascht Frau Sala die Zuhörer und regt zu diversen Fragen an: «Mit einem Kosten-/Ertragsverhältnis von 38.1 % ist die AEK Bank eine der kostenbe-wusstesten Banken der Schweiz. Der schweizerische Bankendurchschnitt liegt nämlich bei 50 % bis 60 %. Die Bi-lanzsumme beträgt 2.7 Mia. Euro und die AEK BANK 1826 beschäftigt 130 Mitarbeiter. Jedoch gibt es nur 101.5 Vollzeitstellen, weil alle Mitarbeiter die Möglichkeit einer Teilzeitbeschäftigung haben. Auch Kundenberater mit einem betreuten Kundenstamm.» Im Zweiten Teil Ihres Referats stellt victor Kongress 25 „Die AEK Bank ist in ihrer Region die grösste Förderin in den Bereichen Sozial, Jugend, Sport und Kultur.» Manuela Sala, Marketingleiterin, AEK BANK 1826 Manuela Sala AEK BANK 1826 World Café Beitrag an gemeinnützige Institutionen, Spon-soring für Jugend, Sport und Kultur sowie Eventsponsoring. Sie hat auch ei-nen Hilfsfonds für notleidende Schuld-ner. Kommt ein Kunde unverhofft und nicht selbstverschuldet in Not, kann auf diesen Fonds zurückgegriffen werden. Kulturförderungsbeiträge vom Kanton wurden in den letzten Jahren aufgrund Sparmassnahmen mehrfach gestri-chen, somit ist eine Unterstützungsleis-tung der AEK BANK 1826 oftmals die letzte Chance für einen Verein oder eine Organisation. Die Imagekampagne der AEK Bank lässt Träume wahr werden. Quelle: AEK BANK 1826
  • 15. Mut. Macht. Erfolg. Plädoyer für unternehmerische Verantwortung Bankenaufsicht, Regulierung & Haftungsverbund: Wer will in Zukunft noch FK in einer Bank sein? Was also können Führungskräfte tun, um in dieser Situation wieder Vertrau-en, Motivation und Kundenorientierung zu finden? Aus der Erfahrung vieler „Transformationsprozesse“ hier ein paar Beobachtungen: • Jede Veränderung braucht Zeit und hat ihre eigene Geschwindigkeit. Online-Banking gibt es seit 1983, angekommen bei Bankmitarbei-tern und Kunden ist es deutlich später. Entscheidend ist, die Ver-änderung für sich zu akzeptieren! • Nicht nur Banken sind im Umbruch. Denken wir an den Einzelhandel oder die Versicherungsbranche, auch dort zwingt die Digitalisierung zum Überdenken der traditionellen Geschäftsmodelle. Entscheidend ist, das Lernen von anderen zuzu-lassen! • Frei nach Paul Watzlawick: Was muss ich tun, um die Situation zu verschlechtern? Daraus kann die Erkenntnis wachsen, was auf kei-nen Fall getan werden darf. Ent-scheidend ist, die richtigen Priori-täten für sich zu definieren! • Ohne Kunden und Mitarbeiter verliert jede Organisation ihre Da-seinsberechtigung. Nachdem neue Regulierungen ein Faktum sind, Dass sich der gesamte Bankensektor in einem fundamentalen Veränderungs-prozess befindet, braucht an dieser Stelle nicht mehr erwähnt werden. Auch auf Rücksicht gegenüber den vielen Führungskräften und Mitarbeitern, die mit Sicherheit schon bessere Zeiten er-lebt haben. Die dramatische Zunahme an Regulie-rungsmaßnahmen überfordern viele Banken. Wenn auch vielleicht „gut ge-meint“ von den Aufsichtsbehörden, so stellt sich derzeit eher das Gegenteil dar. Zumindest wenn man Führungs-kräften in einer Bank aufmerksam zuhört. „82% unserer IT-Investments fließen derzeit in die 3 Themen Risk Management, Compliance und die Er-füllung der Regulierungsvorschriften!“ – so ein führender Banken-CEO. Ände-rungen sind vorerst nicht in Sicht. Denn die Anforderungen der neuen Banken-regeln zu erfüllen, ist erst der Anfang. Die vielen Bestimmungen müssen aber auch extern und intern überprüft wer-den, was zu weiterem Ressourcenein-satz führt. Wo bleibt da der Kunde? Folgende 5 Hypothesen für die nächs-ten 10 Jahre mit Auswirkungen auf Auf-sichtsrat, Vorstand und Führungskräfte einer Bank sind zulässig: 1. 50% der heutigen Aufsichtsräte müssen mit einer deutlich höheren Qualifizierung ersetzt werden! 2. Aufsichtsrat einer Bank zu sein wird viel stärker ein „full time Job“, wo Loyalität zur „Regionalität“ we-niger Thema sein wird! 3. 1/3 der Vorstandspositionen wird durch Übernahmen und Zusam-menschlüsse überflüssig! 4. Kundenähe von (Lokal-)Banken wird eine der zentralen Herausfor-derungen, um die steigende Bank-wechselbereitschaft zu reduzieren! 5. 1/3 der heutigen Bankmitarbeiter wird andere Aufgaben in der Bank haben, 1/3 wird nicht mehr in der-selben Bank tätig sein! gilt der Handlungsfokus als Füh-rungskraft auf „sowohl – als auch“ zu legen. Entscheidend ist, die An-zahl der positiven Leistungserleb-nisse der Bankkunden zu erhöhen! • Zeiten des Umbruchs sind Zeiten des Wachstums. Es gilt für jeden von uns, aus der Komfortzone über die Panikzone in die Wachstum-sphase zu gelangen. Dort findet persönliche wie berufliche Entwick-lung statt. Entscheidend ist, mir meiner Vorbildfunktion als „Lea-der“ bewusst zu sein! Viele von uns nützen diese Phase ihres Lebens dafür, eine kritische Standort-bestimmung durchzuführen. „Was will ich beruflich in meinem Leben noch erreichen oder bewegen?“, ist z.B. eine gern gestellte Frage. Beispiele für ehe-malige Bankmanager, die sich mehr gesellschaftlich-sozialen Aufgaben widmen, finden sich immer mehr. Was ihnen allen gemein ist, ist eine hohe Fä-higkeit der Selbstführung. Alles beginnt mit einem ersten Schritt. Manchmal reicht dazu ein einfacher Perspektivenwechsel als Anstoß – sie-he das untenstehende Foto. Viel Erfolg auf Ihrem persönlichen Veränderungspfad! Perspektivenwechsel Quelle: Amrop Jenewein victor Kongress 27 „Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer!“ (Seneca) Mag. Andreas Philippitsch, Head of Leadership Services, Amrop Jenewein Mag. Andreas Philippitsch Amrop Jenewein World Café Beitrag
  • 16. Mut. Macht. Erfolg. Plädoyer für unternehmerische Verantwortung victor Kongress 29 Mobile Kundenbetreuung - zeitgemäß, umfassend, intuitiv und interaktiv zugehen. Viele Teilnehmer erkannten in PROFOS die sinnvolle Ergänzung zu bestehenden Systemen sowie Prozes-sen und schätzten zudem praktische Anwendungsmöglichkeiten, wie die Un-terlagen am Ort des Kunden unterferti-gen zu lassen oder jederzeit abrufbare Gesprächs- und Transaktionsprotokol-le, die man natürlich direkt am Tablet erstellen und signieren lassen kann. Selbstverständlich ist auch die Einbin-dung einer Fotografie der Legitimati-onsdokumente möglich. Zukunfts- und Motivforscher sowie Wis-senschaftler sind sich darüber einig: das Konsumentenverhalten ist massiv im Wandel. Die nächste Generation der „digital natives“ wird ohnehin eine völ-lig neue Erwartungshaltung an den Tag legen. „Die mobile Beratungsmöglich-keit für den Bankberater mittels Tablet wird bald Standard in der Kundenbe-treuung sein. Mit PROFOS ist der neue Weg zum Kunden geebnet und bietet mobile Betreuung - umfassend, zeitge-mäß, aktuell, intuitiv und diskret.“, re-sümiert Peter Thomayer, CEO der CPB SOFTWARE AG. Das österreichische Unternehmen CPB SOFTWARE AG bildet eine Unterneh-mensgruppe mit Tochtergesellschaf- Im Rahmen des victor Kongresses prä-sentierte die CPB SOFTWARE AG mit der Produktinnovation PROFOS eine op-timale Möglichkeit für Kundenbetreu-ung mittels Tablet. Mit PROFOS, der App für Banker, kön-nen Kunden jederzeit und an jedem Ort beraten und gemanagt werden. Ob „On-Boarding“, Kunden-/Kontener-öffnungsprozesse am Wohnort des Kunden, Beratungsgespräche im Hotel oder Portfolioanalysen am Arbeitsplatz in der Bank, Berater können die vielfäl-tigen Möglichkeiten, die diese Mobilität verschafft, optimal nutzen. ‚Online‘ ist heute durch die umfas-sende Vernetzung und Digitalisierung nicht mehr wegzudenken. Kundenver-halten wird analysiert und sucht neue Vertriebswege. PROFOS unterstützt nachhaltig die Beratung und die Wett-bewerbsfähigkeit des Finanzdienstleis-ters. Leistungen dort anzubieten, wo der Kunde ist, lautet dabei der zugrun-deliegende Gedanke. Interessenten konnten sich von den zahlreichen Vorteilen der App für Banker direkt am Victor Kongress im Rahmen des World Cafés persönlich überzeu-gen. Mehr als 80 Besucher nutzten die Gelegenheit und ließen sich die Produk-tinnovation in Kleingruppen erläutern und demonstrieren. Diese Präsentati-onsform ermöglichte den Vortragenden der CPB SOFTWARE AG, auf Fragestel-lungen konkret einzugehen und im Ge-spräch die Produkteigenschaften und Anwendungsmöglichkeiten zu veran-schaulichen. Besonders positiv wurden die unterschiedlich wählbaren Darstel-lungsformen von Informationen wie bei-spielsweise des individuellen Risikos empfunden. Anschaulichkeit, Klarheit, Verständlichkeit und Nachvollziehbar-keit für den Kunden sowie umfassende Unterstützung des Beraters sind dabei wesentliche Kriterien. Der Zugriff auf alle Vertriebsunterlagen und Kunden-daten gibt dem Berater die Freiheit, auf alle Fragen und Anforderungen noch in der jeweiligen Gesprächssituation ein-ten in Österreich und Deutschland, agiert von den Standorten Wien und Miltenberg nahe Frankfurt aus und bietet professionelle Softwarelösungen sowie Dienstleistungen in den Berei-chen IT Outsourcing und Back Office Outsourcing für Banken und sonstige Finanzdienstleister. Rund 130 Mitar-beiter widmen sich der Wartung und Weiterentwicklung qualitativ hochwer-tiger Softwarelösungen für Banken, dem technischen Betrieb eigener und fremder Anwendungen im eigenen Re-chenzentren sowie der Durchführung von Geschäftsprozessen. 2013 wurde die CPB SOFTWARE AG mit dem 1. Platz des Dienstleistungsawards durch die Wirtschaftsagentur Wien ausgezeich-net. „Die Bank ist, wo ihr Kunde ist.“ Wolfgang Klaushofer, Senior Sales, CPB SOFTWARE AG Wolfgang Klaushofer CPB SOFTWARE AG World Café Beitrag Bildet eine erfolgreiche Unternehmens-gruppe PROFOS am victor Kongress 2014 Quelle: CPB SOFTWARE AG mit Tochtergesellschaften in Ös-terreich und Deutschland. Sie stellt nicht nur Produkte zur Verfügung, sondern bietet ihren Kunden mit ihrem Portfolio maßgeschneiderte Gesamtlösungen.
  • 17. Mut. Macht. Erfolg. Plädoyer für unternehmerische Verantwortung Professionelle Risikoselektion schafft Marktpotenziale Wollte man bis dato online ein Konto eröffnen oder einen Online-Kredit be-antragen, war vor Abschluss zur Bele-gung der eigenen Identität eine Kopie eines Lichtbildausweises via Post an den Finanzdienstleister zu übermitteln. „Ein für den Konsumenten unbeque-mer Zwischenschritt, der den Prozess unnötig verlangsamt“, diagnostiziert Jürgen Krenn. Mit dem am österreichi-schen Markt völlig neuartigen ID-Verifi-cation- Tool will CRIF damit jetzt Schluss machen. Der IdentCheck ermöglicht es Kunden in Zukunft, amtliche Lichtbild-ausweise sicher und schnell online zu übermitteln, um Anmeldungen zu ver-schiedenen Dienstleistungen komplett über das Internet abzuwickeln. Der IdentCheck nutzt OCR, eine optische Zeichenerkennung, um Informationen von Reisepässen, ID-Cards oder Führer-scheinen – wohlgemerkt nur die neuen im Kartenformat – lesen zu können. Diese Informationen, wie Vorname, Nachname und Geburtsdatum, werden dann serverseitig verarbeitet und wie gewohnt mit den Daten von CRIF abge- Innovationen im Risiko-management: On-Boarding Prozesse leicht gemacht Es gibt zahlreiche On-Boarding Prozes-se, bei denen zu einem bestimmten Zeitpunkt ein Identitätsnachweis un-mittelbar erforderlich ist. Den Ausweis zu scannen, zu kopieren, hochzuladen oder per Post zu übermitteln ist ein auf-wändiger und umständlicher Vorgang, der Konsumenten zum Kaufabbruch verleiten kann. Auf der anderen Seite erfordert die detaillierte Kontrolle von eingehenden Dokumenten speziell trai-nierte Teams innerhalb des Unterneh-mens. Die Gegenprobe von Dokumen-ten mit den übermittelten Antragsdaten ist zudem zeitaufwändig und fehleran-fällig. Dieses Szenario gilt nicht nur für Online-Geschäfte, sondern ist auch für die Finanzierungs-, Autoleasing- und Versicherungsbranche im Rahmen des Kundenmanagements am POS an-wendbar. CRIF bietet nun eine neue Lösung, den IdentCheck, mit dem die Kundenge-winnung und -anlage durchgängig ge-staltet und automatisiert werden kann. Gleichzeitig hat diese Prozessoptimie-rung auch eine Effizienzsteigerung des Vertriebs zur Folge. Der IdentCheck ist das Werkzeug für Identifizierung, Bo-nitätsbeurteilung und Geldwäscheprü-fung im DACH Raum. „CRIF hilft bei der Schaffung von Wettbewerbsvorteilen durch die automatische Verifizierung von Personendaten und die Erstellung von trennscharfen Scorings für die rich-tige Entscheidung“, so DI Jürgen Krenn, Teamleiter Financial Sales bei CRIF. Noch schnellere Geschäfts-abschlüsse mittels Online ID-Check glichen, überprüft und ausgewertet. Der IdentCheck kann den Konsumen-ten online über eine Website oder als mobile App angeboten werden. Nicht nur neue Kunden können damit über-prüft, sondern auch die Daten bereits bestehender Kunden nochmals abge-glichen werden. „Momentan arbeiten wir bereits an ei-ner Erweiterung des IdentCheck um eine online Gesichtserkennung, damit auch die biometrische Authentifizierung mittels Foto möglich wird“, so Krenn ab-schließend. CRIF am victor Kongress victor Kongress 31 „Der IdentCheck ist das Werkzeug für Identifizierung, Bonitätsberurteilung und Geldwäscheprüfung im DACH Raum.“ Jürgen Krenn, Key Account Manager, CRIF Austria DI Jürgen Krenn CRIF Austria World Café Beitrag Wir identifizieren Privatpersonen und Unternehmen zuverlässig und liefern trennscharfe: Informationen über deren Bonität auf Basis der marktführenden Datenlage. www.crif.at
  • 18. Mut. Macht. Erfolg. Plädoyer für unternehmerische Verantwortung victor Kongress 33 World Café Beitrag EBIT- und Führungskräfteentwicklung, KMU Check, Banker und Systemische Coaches – eine Zusammenfassung von 3 World Cafè Beiträgen halte der Entwicklungsmodule auf die unternehmerische Ausrichtung (Vision) der kommenden Jahre und der jewei-ligen Unternehmensphase (Start-UP, Wachstum, Reife,...) abgestimmt sein (zB das Kompetenzprofil des nächsten neuen Mitarbeiters entspricht den An-forderungen des strategischen 3-Jah-resziels). Speziell beim Transfer der In-halte in das Tagesgeschäft kann durch entsprechendes Coaching & Mentoring ein Finetuning geschehen. Im Vortrag „KMU Check –Transparenz für Ihr Kredit-/Portfoliorisiko“ präsen-tierten die Herren einen neuen ganz-heitlichen Check für mittelständische Unternehmen. In einer strukturier-ten und systemischen Vorbefragung (Online) und einem darauffolgenden Workshop mit Eigentümer, Vorständen und Geschäftsführung, entsteht ein Gesamtblick auf das Unternehmen, welches neben Rückblick und Gegen-wart auch einen empfohlenen Maßnah-menkatalog für den erfolgreichen Fort-bestand bzw. Weiterentwicklung des Unternehmens hervor bringt. Auch hier werden Human und Business Needs gleichermaßen evaluiert und beleuch-tet. Dadurch bekommen Bank und In-haber eine neutrale, externe Sichtweise auf das Risiko- und Potentialprofil sowie das Management ein Best Practice Führungskräfte-Training. Bei der Ent-wicklung dieses Tools sind vor allem die Learnings aus den zahlreichen Un-ternehmenssanierungen von SANISTRA eingeflossen. In der letzten Runde des World Cafès ging es darum „Was Banker von Sys-temischen Executive Coaches lernen können“. Hier brachte Ewald Wandas, der auch als Lehrcoach bei E.S.B.A tä-tig ist, kurze Inputs aus der Welt des Coachings sowie Beispiele aus seiner Executive Coaching Praxis. „Wer fragt der führt“ ist ja eines der Geheimnisse von Coaches. Die wesentliche Frage ist Die beiden Geschäftsführer, Gottfried Prinz von SANISTRA und Ewald Wandas von E.S.B.C, brachten in gleich drei ver-schiedenen Vorträgen ihre Erfahrungen aus dem Sanierungsgeschäft und aus der Begleitung von Menschen und Or-ganisationen ein. Beide Unternehmen arbeiten seit vielen Jahren erfolgreich in enger Kooperation sowohl in der Akutbetreuung inkl. Interim Manage-ment und Sanierung von Unternehmen, als auch in der präventiven Begleitung von gesunden Unternehmen mit einem ganzheitlichen Begleitansatz zusam-men. Im einzigartigen, ganzheitlichen Begleitmodell wird auf die Human Needs, also den Bedürfnissen der Men-schen in den jeweiligen Unternehmen im beruflichen Kontext, als auch auf die Business Needs, allen erfolgsrelevan-ten Faktoren auf der Strategie-, Struk-tur-, Prozess- und Steuerungsebene besonders hinsichtlich Nachhaltigkeit der zentrale Fokus gelegt. Live auf zwei Flipcharts stellten die beiden Herren eindrucksvoll in den verschiedenen Vorträgen die Zusammenhänge und Wirkungsketten zwischen Mensch und unternehmerischem Erfolg dar. Im ersten World Cafè Beitrag „Was EBIT Entwicklung und Führungskräfteent-wicklung gemeinsam haben (sollten)...“ wurde anhand des Eisbergmodells nach Freud herausgearbeitet, dass in Bezug auf Soft & Hard Facts kein ent-weder oder, sondern ein sowohl als auch erfolgsentscheidend ist. Beide Be-reiche müssen stimmig und durchgän-gig, auch in der Führungskräfteentwick-lung, berücksichtigt sein. Im Idealfall ist in einem Führungskräfteentwicklungs-programm die Unternehmensvision klar erkennbar und einzelne Module des Ausbildungsprogrammes so gestaltet, dass die Rollen/Funktionen der Füh-rungskräfte die Human Needs und Busi-ness Needs berücksichtigt. Neben dem bewährten Einsatz von systemischen Methoden sollten insbesondere die In-jedoch wie man welche Arten und Typen von Fragen zu welchem Zeitpunkt ein-setzt. Gottfried Prinz, der als Sanierer selber auch über eine Coachingausbil-dung verfügt, sprach in diesem Vortrag über die Sichtweise und Bedeutung für den Banker sowie in welchen Gesprä-chen solche Coachingtechniken hilf-reich eingesetzt werden können. Bei beiden Herren war eindeutig zu hören, dass sie die Menschen als das Kapital ansehen, welches für nachhaltigen Er-folg Selbstreflexion sowie Entfaltungs-und Entwicklungsräume braucht. Eine rechtzeitige Investition in Prävention und in die Anwendung von systemi-schen Fragestellungen stellen dabei ei-nen enormen Erfolgshebel dar. „Nicht entweder – oder, ich sage sowohl als auch. Nachhaltiger Unternehmenserfolg muss Human und Business Needs abdecken, nur so ist der Er-folg auch langfristig.“ Ewald Wandas, MSc., GF ESBC Mag. Gottfried J. Prinz, MBA, MSc und Ewald Wandas, MSc. SANISTRA GmbH und ESBC - European Systemic Business Competences GmbH „Die Vorgehensweise der 360° Unternehmens-sanierung zeigt die Zukunft der modernen Krisenprävention.“ Mag. Gottfried J. Prinz, MBA, MSc., GF Sanistra GmbH E.S.B.A – European Systemic Business Academy GmbH Coaching- & Führungs-kräfteausbildungen in Österreich und Deutschland www.esba.eu E.S.B.C – European Systemic Business Competences GmbH EBIT-fokussierter Begleitungsansatz für nachhaltige Wertsteige-rung sowie Gesundheit im Unternehmen www.esbc.eu SANISTRA GmbH Spezialisiert auf die Sanierung, Restruktu-rierung und stabilisie-rende Begleitung von KMUs in akuter wirt-schaftlicher Schieflage www.sanistra.com
  • 19. www.crif.at www.esbc.eu www.esba.eu www.sanistra.com Wir danken unseren Kongress-Partnern! www.trendforyou.at www.prodir.com w www.cpb-software.com victor Kongress 35 www.springerprofessional.de www.intimus.com www.nespresso.com
  • 20. WIR DANKEN UNSEREN VICTOR PARTNERN! Inside Your Business. Today. Design andrea-m Schneiderwerkstätte Hauptmann Hermann Platz 4 9020 Klagenfurt Meisterbetrieb + 43 (0) 463 25 75 12 design@andrea-m.at Make up Artist Anna Neumüller www.andrea-m.at
  • 21. banking exzellenz delivered www.emotion-banking.com www.bankdesjahres.com www.victorgala.com www.bankingexzellenz.com Impressum emotion banking ® ANALYTIK. Beratung. Innovatives Marketing. Wir denken an alles für Ihren Erfolg! emotion banking® ist ein dynamisch, innovatives Beratungsunternehmen für Banken, Sparkassen und Genobanken sowie Gründer und Veranstalter des victor®. Wir sind hungrig nach Herausforderung und ruhelos, bis der Erfolg des Kunden sich zeigt. In der Beratung glauben wir an die Balance von Emotion und Verstand als Erfolgsrezept für professionelle und profitable Dienstleistung. Schließlich wollen Sie nicht der Beste sein, sondern der Einzige! Für den Inhalt verantwortlich: emotion banking GmbH, Dr. Barbara Aigner, Dr. Christian Rauscher, Sitz: Theaterplatz 5, 2500 Baden bei Wien, Tel: +43/2252/25 48 45, e-mail: office@emotion-banking.at, FN: 390985d, FB-Gericht: Landesgericht Wiener Neustadt, Fotos: emotion banking©, Grafik & Design: emotion banking©, Erscheinungsweise: periodisch, Unser Anliegen: Informationen in den Bereichen Strategie, Führung, Vertrieb, Marktforschung und innovatives Marketing. Wenn Sie keine weiteren Newsletter von uns erhalten möchten, senden Sie uns bitte eine Email mit dem Betreff „Newsletter abmelden“. Sie werden daraufhin vom Verteiler gelöscht.