1. «Sie lebte gern. Immer schön, elegant. Eine
echte Frau. Aber eine Trainerin kann nur mit
Mühe eine richtige Frau bleiben.»
Т. Тarassowa
Людмила Алексеевна
Пахомова
Sowjetische Eiskunstläuferin
im Eistanzen : Olympiasiegerin,
Weltmeisterin, Europameisterin
Ljudmila Alexejewna
Pachomowa
Deutschlehrerin Dworshezkaja L.W., Schule 1222 mit erweitertem Deutschunterricht, Moskau
2. Pachomowa begann in früher Kindheit
mit dem Eiskunstlaufen, zuerst als Einzel- und dann
als Paarläuferin, bis sie schließlich zum Eistanzen
kam. Von 1956-76 erlebte sie 21 Wettkampfjahre
mit beispiellosen Erfolgen in ihrer Sportart. Ihr
erster Partner im Eistanzen war Wiktor Ryschkin.
Ihr Trainer war Stanislaw Schuk.
1966 wechselte sie den Eistanzpartner
und startete fortan mit Alexander Gorschkow.
Damit wechselte sie auch den Trainer.
Neue Trainerin wurde Jelena Tschaikowskaja.
3. Seit 1968 bildete Ljudmila Pachomowa mit Alexander Gorschkow das beste
Eistanzpaar der Welt. Stil und Ausdruck der ausgebildeten Ballettmeisterin trugen mit
dazu bei, Eistanz zu einer olympischen Disziplin zu machen.
Von 1970 bis zu ihrem Karriereende wurden sie bei Europa- und Weltmeisterschaften
nur ein einziges Mal besiegt.
Der Originaltanz Pachomowa/Gorschkows von 1973, Tango Romantika,
wurde später zum Pflichttanz.
4. Ljudmila Pachomowa und Alexander Gorschkow mit 28 Siegen wurden am häufigsten mit
dem Weltmeistertitel im Eistanz ausgezeichnet, gefolgt von ihren Kollegen aus dem
Vereinigten Königreich mit 17 Siegen.
Ljudmila Pachomowa und Alexander Gorschkow sind alleinige Rekordhalter, die für die
Sowjetunion startend, von 1970 bis 1974 und 1976 sechsmal gewinnen konnten.
5. Goldmedaillen:
bei den Eiskunstlauf – Europameisterschaften in Zürich 1971, Köln 1973, Zagreb 74,
Kopenhagen 75, Genf 76
bei den Eiskunstlauf – Weltmeisterschaften in Ljubljana 1970,
Lyon 1971, Calgary1972, Bratislava 1973, München 1974
bei der Olympiade in Innsbruck 1976
Olympiasieger,1976
6. 1977 wurde Ljudmilas Tochter Julia geboren.
1978 wurde Pachomowa Trainerin.
Auch nach dem Abschied als Aktive blieb die temperamentvolle Russin dem Eissport treu. Sie schrieb
das Buch "Choreographie und Eiskunstlauf", arbeitete mit Erfolg als Trainerin in ihrer alten Disziplin.
Ljudmila Pachomowa starb 39-jährig an Leukämie in Moskau.
7. „Im Tanz 1970, dank dem wir Weltmeister wurden, zeigten wir uns selber, unser Können,
eine technische Virtuosität. Aber Tanz als solcher ist missgelungen. Das war ein Experiment,
ein Labor. Nach dem Erfolg „von lustigen Liedern“ wollten wir alle mit dem
superkomplizierten Tanz erschüttern. Im Tanz gab es keine langsamen Elemente. Wir ließen
alle mit unserem Tanz „arbeiten“. Die Kampfrichter bekamen schon nach drei Minuten
Kopfschmerzen.“ Ljudmila Pachomowa
http://www.kino-teatr.ru/doc/m, http://2berega.spb.ru/user/miclklovch/blog/109055,
http://plushwinner.ru/forum/vi, http://salon-bukinist.ru/kasli,
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