Service Design ist in aller Munde: Ob und wie ein Unternehmen Service Design für sich nutzen kann, hängt maßgeblich davon ab, wie die Organisation entwickelt ist; ob sie die nötigen Kompetenzen entwickeln kann, Service Design effektiv um zu setzen.
In der Präsentation wird auf die Frage eingegangen, wie Unternehmen ihre Dienstleistungen auf den Menschen ausrichten und damit Mehrwert erzeugen können.
Dabei stellt sich gerade für kleine und mittelständische Unternehmen die Frage, ob und wie sie mit Service-Design Schnittstellen zum Kunden verbessert werden können und vor allem auch, wie Service-Design Ansätze in der eigenen Organisation verankert und lebendig gehalten werden.
Im Rahmen eines interaktiven Vortrags wurde erarbeitet, wie man Service-Design Ansätze erfolgreich in Unternehmen entwickelt und was die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Umsetzung sind.
2. Prof. Jan-Erik Baars
Head of BA DMI
Tel. +41 41 248 61 32
jan-erik.baars@hslu.ch
Service Design Kompetenz entwickeln
Präsentation 19. Februar, 2015 – Joseph‘s Service Manufaktur, Nürnberg
Not for publication!
3. Folie
Was ist Service Design?
- Gestaltung des Kundenerlebnisses,
von A bis Z
- In Einklang mit der Wertschöpfung des
Unternehmens oder der Organisation
- In Einklang mit dem (Marken-)Versprechen
der Organisation
- Ist das Resultat vieler Designaktivitäten
4. Folie
Was ist gutes Service Design?
- Orchestriert alle Gestaltungsarbeiten
- Integriert alle Kunden-Kontaktpunkte
- Erzeugt ganzheitliche, kohärente
Kundenerlebnisse
- Erzeugt nachhaltige Kundenloyalität
- ?
20. Folie
Wirtschaft im Wandel:
‚Alte‘ Wirtschaft ‚Neue‘ Wirtschaft
Organisiert in Produktsegmenten Organisiert in Kundensegmenten
Fokus auf profitable Transaktionen Fokus auf Kundenmehrwert
Schaut auf die finanziellen
Zielvorgaben
Schaut auf motivierte Mitarbeiter
Zentriert auf den Aktionär Zentriert auf den Kunden
Marketing macht das Marketing Alle machen Marketing
Marke wird durch Werbung gelebt Marke wird durch Verhalten gelebt
Fokus auf Kundenbindung Fokus auf Weiterempfehlung
Messung der Kundenzufriedenheit Messung der Kundenloyalität
‚Overpromise and underdeliver‘ ‚Underpromise and overdeliver‘
56. Holistische Angebotsentwicklung
- Die Sicht des Unternehmens und des Kunden
- Der Mehrwert einer Beziehung: Loyalität und
Motivation
- Das, womit Unternehmen beim Kunden Sinn
stiften kann: Relevanz
- Beginnt beim Kundenbedürfnis, über den Sinn
(das Warum) und endet beim Kundenerlebnis
(dem Was)
60. Maßnahmen zur Erlebniszentrierung
1. Wissen, wo man steht: Wie entwickelt ist die
Organisation? Wo kann ich mit Verbesserung
ansetzen?
Über ein Maturitätsmodell, wie der CCScore,
lässt sich erheben, wie die Organisation
entwickelt ist.
www.ccscore.com
62. Maßnahmen zur Erlebniszentrierung
2. Vorgeben und Vorleben, was am Wichtigsten ist
und Wort halten: Alles dreht sich um den
Kunden!
Die Führung schafft die Rahmenbedingungen,
damit Erlebniszentrierung in der gesamten
Organisation gelebt wird.
63. Maßnahmen zur Erlebniszentrierung
3. Zusammenarbeit neu prägen: Jeder ist nur so
gut, wie er von anderen gestützt wird.
Ein reflektierter, offener und toleranter Umgang
über alle Organisationseinheiten hinweg
ermöglicht eine kundenzentrierte
Zusammenarbeit.
64. Maßnahmen zur Kundenzentrierung
4. Service Design umfassend einführen: Jeder
gestaltet daran mit!
Durch die Implementation von
kundenzentrierten Abläufen und Systemen
entstehen relevante Angebote und ganzheitliche
Kundenerlebnisse.
77. Wann ist ein Unternehmen
Erlebniszentriert?
- Wenn alle Bereiche und Prozesse im Unternehmen
beteiligt sind
- Wenn Kundenzentrierung ein fester Teil der
Unternehmenskultur ist
- Wenn das Produkt das Kundenerlebnis ist
81. Kernkompetenzen:
Wissen
Können
Sein
Umsetzung
Was
das
Erlebnis
bewirken
soll
Gestalten
(Wie)
interagierend
konsequent
Zusammen-‐
arbeit
Wer
beteiligt
ist,
in
welcher
Rolle
Kommunizieren
(Was)
empathisch
offen
Führung
/
Haltung
Wofür
das
Unternehmen
steht
Konzipieren
(Warum)
überzeugt
kreativ