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PSYCHISCHE ERKRANKUNGEN
KONSEQUENZEN AM ARBEITSMA
RKT
Gedanken zum Thema von Helene
Sengstbratl
Prävention am Arbeitsmarkt
Früherkennung + Intervention
08.05.2014Sengstbratl - Psychische Erkrankungen. Konsequenzen am Arbeitsmarkt.
2
Psychisch beeinträchtigte KundInnen
werden im AMS immer mehr.
Sept ´13 Männer Frauen n
absolut relativ absolut relativ absolut relativ
Personen
mit
Diagnose
257 52.0 % 237 48.0 % 494 100 %
Personen
ohne
Diagnose
4452 47.7 % 4885 52.3 % 9337 100 %
Gesamt 4709 47.9 % 5122 52.1 % 9831 100 %
08.05.2014Sengstbratl - Psychische Erkrankungen. Konsequenzen am Arbeitsmarkt.
3
Forschungsprojekt des AMS
Burgenland
Bei abif: analyse beratung und interdisziplinäre forschung
Optimale Betreuung und
Vorgangsweisen bei psychisch
belasteten KundInnen
4
• Quantitativ und qualitativ
• Spezifika und Bedürfnisse der psychisch belasteten
KundInnen des AMS Burgenland
• Problemlagen und Zugangsbarrieren
• Kooperationsbeziehungen des AMS Burgenland mit
anderen Einrichtungen
• Verbesserungspotenziale und
Handlungsempfehlungen
5
Projektziele:
Optimale Betreuung und Vorgangsweisen bei psychisch belasteten
KundInnen
Optimale Betreuung und Vorgangsweisen
bei psychisch belasteten KundInnen
1. Workshop mit MitarbeiterInnen des AMS Burgenland
Erfassung von Herausforderungen und potentiellen Lösungen in der Arbeit mit
psychisch belasteten KundInnen
2. Ist-Analyse des Bestandes psychisch belasteter
KundInnen und deren Erwerbsverläufe
(anonymisierte Daten des AMS Burgenland)
3. Persönliche, leitfadenorientierte Interviews mit sowie
schriftliche Befragung von Betroffenen
Erfassung ihrer Lebenssituation und ihrer Betreuungsbedürfnisse
4. Persönliche/telefonische leitfadenorientierte
ExpertInnen-Interviews
(z.B. Psychosozialer Dienst, PVA, BGKK …)
08.05.2014
6
Sengstbratl - Psychische Erkrankungen. Konsequenzen am Arbeitsmarkt.
Psychische Erkrankungen – eine
Minderheit?
 OECD-weit beträgt die Lebenszeitprävalenz
von psychischen Leiden mit klinischer
Relevanz, gemäß Angaben aus dem Jahr
2012, rund 50 %. Mehrheitlich handelt es sich
hierbei um mildere Formen psychischer
Erkrankungen.
 Wiki: Die Prävalenz oder Krankheitshäufigkeit ist eine Kennzahl der Gesundheits-
und Krankheitslehre (Epidemiologie) und sagt aus, wie viele Menschen einer
bestimmten Gruppe definierter Größe an einer bestimmten Krankheit erkrankt sind.
08.05.2014
7
Sengstbratl - Psychische Erkrankungen. Konsequenzen am Arbeitsmarkt.
Arbeit und psychische
Erkrankung?
 OECD-Daten zeigen die Erwerbsquoten von
Personen mit psychischen Erkrankungen:
 Einfache psychische Leiden: 60-70%
Erwerbsquote
 Schwere psychische Erkrankung: 45-55 %
Erwerbsquote
 Keine Leiden: 70-85 % Erwerbsquote
08.05.2014
8
Sengstbratl - Psychische Erkrankungen. Konsequenzen am Arbeitsmarkt.
Anzahl von Abgängen in Arbeit von Personen mit
gesundheitlichen Einschränkungen in den letzten 24
Monaten im Burgenland
(nach AL-Episodendauer)
0 200 400 600 800 1,000
0 bis 90 Tage
91 bis 180 Tage
181 bis 365 Tage
mehr als 365 Tage
138
35
2
9
353
184
83
10
317
246
86
12
808
465
171
31
Ältere >=45 Jahre
Erwachsene 25 bis 44
Jahre
Jugendliche <25
Jahre
Abgang in Arbeit von Personen mit
gesundheitlichen Einschränkungen im B im
letzten Jahr
0 bis 90 Tage 91 bis 180 Tage 181 bis 365 Tage mehr als 365 Tage Summe
Jugendliche <25 Jahre 138 35 2 9 184
Erwachsene 25 bis 44 Jahre 353 184 83 10 630
Ältere >=45 Jahre 317 246 86 12 661
Alter 808 465 171 31 1.475
08.05.2014
9
Sengstbratl - Psychische Erkrankungen. Konsequenzen am Arbeitsmarkt.
Erhebungsdaten
“Optimale Betreuung und Vorgangsweisen bei psychisch belasteten
KundInnen“
 Für 5% lag dem AMS eine psychiatrische Diagnose vor
(beim AMS gemeldete Personen im September 2013, n=494)
 Durchschnittlich etwas älter
(Median: 49 vs. 44)
 Häufiger Männer
(mit Diagnose: m 52%, ohne Diagnose: m 48%)
 Häufiger niedriges Bildungsniveau
(max. Pflichtschulabschluss 50% mit vs. 38% ohne Diagnose)
 Häufiger Notstandshilfe und BMS (längere
Bezugsdauern)
(66% vs. 42%), BMS (12% vs. 6%)
08.05.2014
10
Sengstbratl - Psychische Erkrankungen. Konsequenzen am Arbeitsmarkt.
11
Ist-Analyse: Bestand
Beschäftigungsvolumen in den letzten 5 Jahren (Anzahl der Tage in Status)
08.05.2014Sengstbratl - Psychische Erkrankungen. Konsequenzen am Arbeitsmarkt.
Diagnosen der 494 AMS-KundInnen
mit Diagnose
Affektive
Störungen
(z.B.
Depression
en)
47%
Neurotische, B
elastungs- und
somatoforme
Störungen (z.B.
Schmerzen, Er
schöpfung, Her
z-Kreislauf,…)
22%
Psych. und
Verhaltensstörun
gen durch
psychotrope
Substanzen
(oft Alkohol)
9%
Burnout
6%
Schizophrenie, sc
hizotype und
wahnhafte
Störungen
6%
Persönlichkeits-
und
Verhaltensstörun
gen
5%
08.05.2014 12Sengstbratl - Psychische Erkrankungen. Konsequenzen am Arbeitsmarkt.
13
Ist-Analyse: Bestand (3)
Code Bezeichnung
Anteil
in %
Gesam
t
Anteil
in %
Frauen
Anteil
in %
Männe
r
F00-F09
Organische, einschließlich
symptomatischer psychischer
Störungen
0.4% 0.2% 0.2%
F10-F19
Psychische und
Verhaltensstörungen durch
psychotrope Substanzen
10.9% 1.8% 9.1%
F20-F29
Schizophrenie, schizotype und
wahnhafte Störungen
7.1% 2.0% 5.1%
F30-F39 Affektive Störungen 55.1% 28.2% 26.9%
F40-F48
Neurotische, Belastungs- und
somatoforme Störungen
26.5% 14.4% 12.1%
F50-F59
Verhaltensauffälligkeiten mit
körperlichen Störungen und
Faktoren
1.2% 0.6% 0.6%
F60-F69
Persönlichkeits- und
Verhaltensstörungen
5.5% 2.4% 3.1%
F70-F79 Intelligenzstörung 1.0% 0.2% 0.8%
F90-F98
Verhaltens- und emotionale
Störungen mit Beginn in der
Kindheit und Jugend
0.8% 0.2% 0.6%
F99
Nicht näher bezeichnete
psychische Störungen
2.6% 1.4% 1.2%
Z73 Burnout 7.3% 5.1% 2.2%
08.05.2014
Spezifika der Zielgruppe
“Optimale Betreuung und Vorgangsweisen bei psychisch belasteten
KundInnen“
• Heterogene Gruppe
• Schwankungen in der persönlichen Stabilität und im
Leistungsvermögen, Angst vor Rückfall
• „Unsichtbare“, „Unberechenbare“ Krankheit. Unsicherheit in der
Selbsteinschätzung und tlw. Bagatellisierung in der
Fremdeinschätzung
• Akzeptanz oder Verleugnung (Schuld, Scham, Stigma)
• Unterschiedlicher Krankheits- und Behandlungsstatus
• Orientierungslosigkeit, Passivität; Handlungs- und
Entscheidungsspielraum stark eingeschränkt, hoch sensibel
gegenüber Druck und geringe Frustrationstoleranz
08.05.2014
14
Sengstbratl - Psychische Erkrankungen. Konsequenzen am Arbeitsmarkt.
Mulitproblemlagen der Zielgruppe
“Optimale Betreuung und Vorgangsweisen bei psychisch belasteten
KundInnen“
Schulden oder
Vorstrafen
Eingeschränkte Mobilität
Gering- oder hochqualifiziert
„Ältere“
„Chronische
Erkrankungen
(psycho-)somatische
Beschwerden
psychosomatische
oder somatische
Beschwerden
08.05.2014
15
Sengstbratl - Psychische Erkrankungen. Konsequenzen am Arbeitsmarkt.
• Medizin: Adäquate medizinische Behandlung (Mittel, Umfang, Dauer)
• Strategie: Umgang mit der Erkrankung: Rückfallprophylaxe, Notfallkoffer
• Transparenz: Partizipation am Rehaprozess, Information
• Akzeptanz und Verständnis
• Arbeit: „Geschütztes“ Erproben und Begleitung – ohne Druck, Struktur und
Sicherheit
• Tempo: Erreichbare Ziele, Erfolgserlebnisse: angemessenes Tempo,
schrittweises, offenes flexibles Vorgehen, angemessene Schonung, kein
Druck
• Ziele: Orientierung, Hoffnung und Perspektiven
• Sinn: „sinnvolle“ Arbeit, Beschäftigung (Besonderheit: Helfer!)
• Netzwerk: Austausch mit anderen Betroffenen
Bedürfnisse der Zielgruppe
“Optimale Betreuung und Vorgangsweisen bei psychisch belasteten
KundInnen“
08.05.2014
16
Sengstbratl - Psychische Erkrankungen. Konsequenzen am Arbeitsmarkt.
• Psychische Erkrankungen sind oft langwierig und
durchlaufen verschiedene Phasen
• Betroffene brauchen Arbeitsplätze, die auf die individuellen
Bedürfnisse ausgerichtet werden und Zeit für die
Integration in den Arbeitsplatz.
• Nach einer Reha und der Wiedereingliederung in den
Arbeitsalltag ist weiterhin medizinisch-therapeutisch
Versorgung notwendig.
• Personen WOLLEN meistens arbeiten. Bei vielen ist die
Motivation sehr hoch.
08.05.2014
17
ExpertInnen
Sengstbratl - Psychische Erkrankungen. Konsequenzen am Arbeitsmarkt.
• Krankheitseinsicht, Akzeptanz, Offenheit
• Positive berufliche Erfahrungen, berufliche Erfolge in der
Vergangenheit
• Solide Qualifikation
• Familiärer/Sozialer Rückhalt
• Vernetzung/Kontakte
• Hohe Motivation
• Eigeninitiative und Kampfgeist
Ressourcen der Zielgruppe
“Optimale Betreuung und Vorgangsweisen bei psychisch belasteten
KundInnen“
08.05.2014
18
Sengstbratl - Psychische Erkrankungen. Konsequenzen am Arbeitsmarkt.
• Arbeitsmarkt: Angebot
• Späte Intervention, Versorgungslücken
• „Behördendschungel“: zersplitterte , intransparente
Versorgungsstruktur
• Wartezeiten
• Pensionsanträge („altes System“): kontraproduktiv,
enorme Frustrationsquelle
Systemische Hürden für die Zielgruppe
“Optimale Betreuung und Vorgangsweisen bei psychisch belasteten
KundInnen“
08.05.2014
19
Sengstbratl - Psychische Erkrankungen. Konsequenzen am Arbeitsmarkt.
• Systematische und verstärkte Vernetzung/Koordination
insbesondere mit dem medizinischen Bereich (GKK, Ärzte) und
dem PSD
• „place-and-train“-Ansatz forcieren: Job Coaches
/Arbeitsassistenz
• Information strukturierter und detaillierter anbieten (Transparenz)
• Förderungen für psychisch Kranke länger designen
• Beratung durch ausgebildete Reha-BeraterInnen ausbauen
(+Weiterbildung anbieten / Spezialisierung best. Erkrankungen)
• fit2work nützen/ausbauen
• Angebote für höherqualifizierte Betroffene mitbedenken und
ausbauen
20
Handlungsempfehlungen
08.05.2014 Sengstbratl - Psychische Erkrankungen. Konsequenzen am Arbeitsmarkt.
Prävention im AMS
08.05.2014
21
Sengstbratl - Psychische Erkrankungen. Konsequenzen am Arbeitsmarkt.
Dank an
08.05.2014Sengstbratl - Psychische Erkrankungen. Konsequenzen am Arbeitsmarkt.
22
abif –
analyse, beratung, interdisziplinäre
forschung
Einwanggasse 12 / top 5, 1140 Wien
Tel: 43 - 1 - 522 48 73 11
office@abif.at
www.abif.at
Danke für Ihre
Aufmerksamkeit!23

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Symposium 2014 Empfehlungsschreiben: Frau Min. Dr. Sabine Oberhauser
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Symposium 2014 Empfehlungsschreiben: Vizekanzler Min. Dr. R. Mitterlehner
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Mag. Helene Sengstbratl vortrag AMS Burgenland

  • 1. PSYCHISCHE ERKRANKUNGEN KONSEQUENZEN AM ARBEITSMA RKT Gedanken zum Thema von Helene Sengstbratl
  • 2. Prävention am Arbeitsmarkt Früherkennung + Intervention 08.05.2014Sengstbratl - Psychische Erkrankungen. Konsequenzen am Arbeitsmarkt. 2
  • 3. Psychisch beeinträchtigte KundInnen werden im AMS immer mehr. Sept ´13 Männer Frauen n absolut relativ absolut relativ absolut relativ Personen mit Diagnose 257 52.0 % 237 48.0 % 494 100 % Personen ohne Diagnose 4452 47.7 % 4885 52.3 % 9337 100 % Gesamt 4709 47.9 % 5122 52.1 % 9831 100 % 08.05.2014Sengstbratl - Psychische Erkrankungen. Konsequenzen am Arbeitsmarkt. 3
  • 4. Forschungsprojekt des AMS Burgenland Bei abif: analyse beratung und interdisziplinäre forschung Optimale Betreuung und Vorgangsweisen bei psychisch belasteten KundInnen 4
  • 5. • Quantitativ und qualitativ • Spezifika und Bedürfnisse der psychisch belasteten KundInnen des AMS Burgenland • Problemlagen und Zugangsbarrieren • Kooperationsbeziehungen des AMS Burgenland mit anderen Einrichtungen • Verbesserungspotenziale und Handlungsempfehlungen 5 Projektziele: Optimale Betreuung und Vorgangsweisen bei psychisch belasteten KundInnen
  • 6. Optimale Betreuung und Vorgangsweisen bei psychisch belasteten KundInnen 1. Workshop mit MitarbeiterInnen des AMS Burgenland Erfassung von Herausforderungen und potentiellen Lösungen in der Arbeit mit psychisch belasteten KundInnen 2. Ist-Analyse des Bestandes psychisch belasteter KundInnen und deren Erwerbsverläufe (anonymisierte Daten des AMS Burgenland) 3. Persönliche, leitfadenorientierte Interviews mit sowie schriftliche Befragung von Betroffenen Erfassung ihrer Lebenssituation und ihrer Betreuungsbedürfnisse 4. Persönliche/telefonische leitfadenorientierte ExpertInnen-Interviews (z.B. Psychosozialer Dienst, PVA, BGKK …) 08.05.2014 6 Sengstbratl - Psychische Erkrankungen. Konsequenzen am Arbeitsmarkt.
  • 7. Psychische Erkrankungen – eine Minderheit?  OECD-weit beträgt die Lebenszeitprävalenz von psychischen Leiden mit klinischer Relevanz, gemäß Angaben aus dem Jahr 2012, rund 50 %. Mehrheitlich handelt es sich hierbei um mildere Formen psychischer Erkrankungen.  Wiki: Die Prävalenz oder Krankheitshäufigkeit ist eine Kennzahl der Gesundheits- und Krankheitslehre (Epidemiologie) und sagt aus, wie viele Menschen einer bestimmten Gruppe definierter Größe an einer bestimmten Krankheit erkrankt sind. 08.05.2014 7 Sengstbratl - Psychische Erkrankungen. Konsequenzen am Arbeitsmarkt.
  • 8. Arbeit und psychische Erkrankung?  OECD-Daten zeigen die Erwerbsquoten von Personen mit psychischen Erkrankungen:  Einfache psychische Leiden: 60-70% Erwerbsquote  Schwere psychische Erkrankung: 45-55 % Erwerbsquote  Keine Leiden: 70-85 % Erwerbsquote 08.05.2014 8 Sengstbratl - Psychische Erkrankungen. Konsequenzen am Arbeitsmarkt.
  • 9. Anzahl von Abgängen in Arbeit von Personen mit gesundheitlichen Einschränkungen in den letzten 24 Monaten im Burgenland (nach AL-Episodendauer) 0 200 400 600 800 1,000 0 bis 90 Tage 91 bis 180 Tage 181 bis 365 Tage mehr als 365 Tage 138 35 2 9 353 184 83 10 317 246 86 12 808 465 171 31 Ältere >=45 Jahre Erwachsene 25 bis 44 Jahre Jugendliche <25 Jahre Abgang in Arbeit von Personen mit gesundheitlichen Einschränkungen im B im letzten Jahr 0 bis 90 Tage 91 bis 180 Tage 181 bis 365 Tage mehr als 365 Tage Summe Jugendliche <25 Jahre 138 35 2 9 184 Erwachsene 25 bis 44 Jahre 353 184 83 10 630 Ältere >=45 Jahre 317 246 86 12 661 Alter 808 465 171 31 1.475 08.05.2014 9 Sengstbratl - Psychische Erkrankungen. Konsequenzen am Arbeitsmarkt.
  • 10. Erhebungsdaten “Optimale Betreuung und Vorgangsweisen bei psychisch belasteten KundInnen“  Für 5% lag dem AMS eine psychiatrische Diagnose vor (beim AMS gemeldete Personen im September 2013, n=494)  Durchschnittlich etwas älter (Median: 49 vs. 44)  Häufiger Männer (mit Diagnose: m 52%, ohne Diagnose: m 48%)  Häufiger niedriges Bildungsniveau (max. Pflichtschulabschluss 50% mit vs. 38% ohne Diagnose)  Häufiger Notstandshilfe und BMS (längere Bezugsdauern) (66% vs. 42%), BMS (12% vs. 6%) 08.05.2014 10 Sengstbratl - Psychische Erkrankungen. Konsequenzen am Arbeitsmarkt.
  • 11. 11 Ist-Analyse: Bestand Beschäftigungsvolumen in den letzten 5 Jahren (Anzahl der Tage in Status) 08.05.2014Sengstbratl - Psychische Erkrankungen. Konsequenzen am Arbeitsmarkt.
  • 12. Diagnosen der 494 AMS-KundInnen mit Diagnose Affektive Störungen (z.B. Depression en) 47% Neurotische, B elastungs- und somatoforme Störungen (z.B. Schmerzen, Er schöpfung, Her z-Kreislauf,…) 22% Psych. und Verhaltensstörun gen durch psychotrope Substanzen (oft Alkohol) 9% Burnout 6% Schizophrenie, sc hizotype und wahnhafte Störungen 6% Persönlichkeits- und Verhaltensstörun gen 5% 08.05.2014 12Sengstbratl - Psychische Erkrankungen. Konsequenzen am Arbeitsmarkt.
  • 13. 13 Ist-Analyse: Bestand (3) Code Bezeichnung Anteil in % Gesam t Anteil in % Frauen Anteil in % Männe r F00-F09 Organische, einschließlich symptomatischer psychischer Störungen 0.4% 0.2% 0.2% F10-F19 Psychische und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen 10.9% 1.8% 9.1% F20-F29 Schizophrenie, schizotype und wahnhafte Störungen 7.1% 2.0% 5.1% F30-F39 Affektive Störungen 55.1% 28.2% 26.9% F40-F48 Neurotische, Belastungs- und somatoforme Störungen 26.5% 14.4% 12.1% F50-F59 Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen und Faktoren 1.2% 0.6% 0.6% F60-F69 Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen 5.5% 2.4% 3.1% F70-F79 Intelligenzstörung 1.0% 0.2% 0.8% F90-F98 Verhaltens- und emotionale Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend 0.8% 0.2% 0.6% F99 Nicht näher bezeichnete psychische Störungen 2.6% 1.4% 1.2% Z73 Burnout 7.3% 5.1% 2.2% 08.05.2014
  • 14. Spezifika der Zielgruppe “Optimale Betreuung und Vorgangsweisen bei psychisch belasteten KundInnen“ • Heterogene Gruppe • Schwankungen in der persönlichen Stabilität und im Leistungsvermögen, Angst vor Rückfall • „Unsichtbare“, „Unberechenbare“ Krankheit. Unsicherheit in der Selbsteinschätzung und tlw. Bagatellisierung in der Fremdeinschätzung • Akzeptanz oder Verleugnung (Schuld, Scham, Stigma) • Unterschiedlicher Krankheits- und Behandlungsstatus • Orientierungslosigkeit, Passivität; Handlungs- und Entscheidungsspielraum stark eingeschränkt, hoch sensibel gegenüber Druck und geringe Frustrationstoleranz 08.05.2014 14 Sengstbratl - Psychische Erkrankungen. Konsequenzen am Arbeitsmarkt.
  • 15. Mulitproblemlagen der Zielgruppe “Optimale Betreuung und Vorgangsweisen bei psychisch belasteten KundInnen“ Schulden oder Vorstrafen Eingeschränkte Mobilität Gering- oder hochqualifiziert „Ältere“ „Chronische Erkrankungen (psycho-)somatische Beschwerden psychosomatische oder somatische Beschwerden 08.05.2014 15 Sengstbratl - Psychische Erkrankungen. Konsequenzen am Arbeitsmarkt.
  • 16. • Medizin: Adäquate medizinische Behandlung (Mittel, Umfang, Dauer) • Strategie: Umgang mit der Erkrankung: Rückfallprophylaxe, Notfallkoffer • Transparenz: Partizipation am Rehaprozess, Information • Akzeptanz und Verständnis • Arbeit: „Geschütztes“ Erproben und Begleitung – ohne Druck, Struktur und Sicherheit • Tempo: Erreichbare Ziele, Erfolgserlebnisse: angemessenes Tempo, schrittweises, offenes flexibles Vorgehen, angemessene Schonung, kein Druck • Ziele: Orientierung, Hoffnung und Perspektiven • Sinn: „sinnvolle“ Arbeit, Beschäftigung (Besonderheit: Helfer!) • Netzwerk: Austausch mit anderen Betroffenen Bedürfnisse der Zielgruppe “Optimale Betreuung und Vorgangsweisen bei psychisch belasteten KundInnen“ 08.05.2014 16 Sengstbratl - Psychische Erkrankungen. Konsequenzen am Arbeitsmarkt.
  • 17. • Psychische Erkrankungen sind oft langwierig und durchlaufen verschiedene Phasen • Betroffene brauchen Arbeitsplätze, die auf die individuellen Bedürfnisse ausgerichtet werden und Zeit für die Integration in den Arbeitsplatz. • Nach einer Reha und der Wiedereingliederung in den Arbeitsalltag ist weiterhin medizinisch-therapeutisch Versorgung notwendig. • Personen WOLLEN meistens arbeiten. Bei vielen ist die Motivation sehr hoch. 08.05.2014 17 ExpertInnen Sengstbratl - Psychische Erkrankungen. Konsequenzen am Arbeitsmarkt.
  • 18. • Krankheitseinsicht, Akzeptanz, Offenheit • Positive berufliche Erfahrungen, berufliche Erfolge in der Vergangenheit • Solide Qualifikation • Familiärer/Sozialer Rückhalt • Vernetzung/Kontakte • Hohe Motivation • Eigeninitiative und Kampfgeist Ressourcen der Zielgruppe “Optimale Betreuung und Vorgangsweisen bei psychisch belasteten KundInnen“ 08.05.2014 18 Sengstbratl - Psychische Erkrankungen. Konsequenzen am Arbeitsmarkt.
  • 19. • Arbeitsmarkt: Angebot • Späte Intervention, Versorgungslücken • „Behördendschungel“: zersplitterte , intransparente Versorgungsstruktur • Wartezeiten • Pensionsanträge („altes System“): kontraproduktiv, enorme Frustrationsquelle Systemische Hürden für die Zielgruppe “Optimale Betreuung und Vorgangsweisen bei psychisch belasteten KundInnen“ 08.05.2014 19 Sengstbratl - Psychische Erkrankungen. Konsequenzen am Arbeitsmarkt.
  • 20. • Systematische und verstärkte Vernetzung/Koordination insbesondere mit dem medizinischen Bereich (GKK, Ärzte) und dem PSD • „place-and-train“-Ansatz forcieren: Job Coaches /Arbeitsassistenz • Information strukturierter und detaillierter anbieten (Transparenz) • Förderungen für psychisch Kranke länger designen • Beratung durch ausgebildete Reha-BeraterInnen ausbauen (+Weiterbildung anbieten / Spezialisierung best. Erkrankungen) • fit2work nützen/ausbauen • Angebote für höherqualifizierte Betroffene mitbedenken und ausbauen 20 Handlungsempfehlungen 08.05.2014 Sengstbratl - Psychische Erkrankungen. Konsequenzen am Arbeitsmarkt.
  • 21. Prävention im AMS 08.05.2014 21 Sengstbratl - Psychische Erkrankungen. Konsequenzen am Arbeitsmarkt.
  • 22. Dank an 08.05.2014Sengstbratl - Psychische Erkrankungen. Konsequenzen am Arbeitsmarkt. 22 abif – analyse, beratung, interdisziplinäre forschung Einwanggasse 12 / top 5, 1140 Wien Tel: 43 - 1 - 522 48 73 11 office@abif.at www.abif.at