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Studie migrant innen_politik_2011-12-08
1. Medieninformation vom 8. Dezember 2011 Institut für qualitative
Marktforschung
Studie:
MigrantInnen fühlen sich von der Politik allein gelassen. PROMOTERS Consulting
Michael Häupl, Werner Faymann und Heinz Fischer leisten die Führer & Ryba OG
beste Arbeit für Österreich.
Tokiostraße 14/4/16
Zu diesem Fazit kommt eine aktuelle Studie des Instituts für qualitative A-1220 Wien
Marktforschung (IFQM), durchgeführt unter 542 in Wien lebenden Personen mit Phone
+43 680 133 84 10
türkischem- sowie ex-jugoslawischem Migrationshintergrund.
Email
info@qualitative.at
Nur jeder fünfte Befragte erkennt ernsthafte Bemühungen der Politik, die
URL
Situation von MigrantInnen in Österreich zu verbessern. 39 Prozent erkennen http://www.qualitative.at
derlei Bemühungen nicht, 38 Prozent sind unentschlossen Geschäftsführung
(3 % keine Angabe). Mag. Christian Führer, Bakk.
Claus Ryba
Fast genau gleich wenig Vertrauen genießt Staatssekretär Sebastian Kurz. 19 Prozent der Befragten
vertrauen darauf, dass er die Lebenssituation von Personen mit Migrationshintergrund verbessert. 40
Prozent sprechen ihm dieses Vertrauen nicht aus, 28 Prozent sind sich hierzu unsicher. Interessant bei
dieser Frage ist, dass relativ hohe 13 Prozent zu dieser Frage keine Angabe machen – die meisten davon
kennen den Politiker nicht.
Fragt man die Wiener MigrantInnen, welche PolitikerInnen die beste Arbeit für Österreich leisten, kann
die Hälfte der Befragten keine Angabe machen – entweder, weil sie keinen namentlich kennen, oder weil
sie keinem dieses Attribut zuschreiben möchten. Die Top 5 der genannten Politiker sind: Michael Häupl
(128 Nennungen) vor Werner Faymann (97 Nennungen), Heinz Fischer (63 Nennungen), Sebastian
Kurz (58 Nennungen) und Heinz-Christian Strache (46 Nennungen). „Interessant an diesem Ergebnis ist,
dass die befragten Personen mit Migrationshintergrund zwar nicht darauf vertrauen, dass Staatssekretär
Kurz ihre Lebenssituation verbessern wird, er aber nach dem Bundeskanzler das am zweithäufigst
genannte Mitglied der Bundesregierung bei dieser Frage ist. Dies ist wahrscheinlich darauf zurück zu
führen, dass er es in kurzer Zeit geschafft hat, einen hohen Bekanntheits- und Beliebtheitsgrad in der von
ihm zu betreuenden Bürgergruppe zu erreichen.“, interpretiert Studienleiter Christian Führer dieses
Resultat.
MigrantInnen: Gekommen, um zu bleiben?
Bis jetzt weitgehend unbeantwortet blieb die Frage, ob die vor 50 Jahren angeworbenen GastarbeiterInnen
nach ihrer beruflichen Beschäftigung in Österreich bleiben oder in ihr Heimatland zurückkehren möchten.
„Diese Frage ist insofern von Bedeutung, als von der Politik allmählich dringlich die Frage geklärt werden
muss, ob für Personen mit Migrationshintergrund Pflege- und Betreuungseinrichtungen adaptiert werden
müssen, welche speziellen Bedürfnissen gerecht werden.“, erläutert Führer. 59 Prozent der befragten
Personen planen, auch in ihrer Pension weiterhin in Österreich zu leben. 22 Prozent sind zu dieser
Frage unentschlossen, 17 Prozent tendieren dazu, im Ruhestand erneut zu migrieren (2 % keine Angabe).
2. Großes Sicherheitsgefühl, Vertrauen in Euro schwächelt, Unentschlossenheit gegenüber Feiertag
für Muslime
Fragt man MigrantInnen zu ausgewählten Motiven ihrer Lebenssituation, lässt sich aus den Daten ein
einigermaßen großes Sicherheitsgefühl herauslesen: 72 Prozent der Befragten fühlen sich in ihrer
Wohnumgebung sicher, nur 8 Prozent fühlen sich unsicher (17 % unentschlossen, 3 % keine Angabe).
Relevant für die finanzielle Sicherheit der Haushalte ist unter anderem die aktuelle Frage der
Währungsstabilität des Euro. Nur 43 Prozent der Befragten vertrauen darauf, dass der Euro eine stabile
Währung bleibt. 30 Prozent sind zu dieser Frage unentschlossen, ein Viertel hat wenig oder kein
Vertrauen in die Stabilität des Euro (2 % keine Angabe).
Zuletzt wurden die ProbandInnen gefragt, ob die Politik einen gesetzlich anerkannten Feiertag
einrichten sollte, der muslimischen MitbürgerInnen gewidmet ist. Nur 19 Prozent der Befragten sind
dieser Meinung (23 % unentschlossen, 56 % dagegen, 2 % keine Angabe). Filtert man die Daten nach der
Zugehörigkeit zur islamischen Glaubensgemeinschaft, verschiebt sich dieses Bild deutlich: 48 Prozent der
befragten Muslime würden so einen Feiertag begrüßen, 26 Prozent der Muslime sind unentschlossen, 23
Prozent sehen die Notwendigkeit eines muslimischen Feiertages nicht (3 % keine Angabe).
Rückfragehinweis
Studienleiter: Mag. Christian Führer, Bakk.
Telefon: +43 . 680 133 84 10
Über die Studie
Die erhobenen Daten sind ein Ausschnitt aus der regelmäßig stattfindenden MultiClient-Studie ‚IFQM
EthnoBus‘. Stichprobendefinition: 500 in Wien lebende Personen mit Migrationshintergrund, davon 50 %
mit türkischem Migrationshintergrund, 50 % mit ex-jugoslawischem Migrationshintergrund, je 50 %
männliche bzw. weibliche TeilnehmerInnen. Quotierung nach Alter: 20 % 14-19 Jahre, 30 % 20-29 Jahre,
30 % 30-49 Jahre, 20 % 50plus. Die Interviews wurden persönlich durchgeführt, wahlweise auf Deutsch
oder in der Muttersprache des/der ProbandIn. Daten ungewichtet.
Über das IFQM
Das Institut für qualitative Marktforschung (IFQM) ist das Research-Department der PROMOTERS
Consulting Führer & Ryba OG mit Sitz in Wien. Als Mitglieds-Institut des Verbands der Marktforscher
Österreichs verpflichtet sich das IFQM zur Durchführung von Forschungsprojekten gemäß des Ethik-
Kodizes des ESOMAR-Verbands.