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Faszination Goldschmiede: wunderschöner Schmuck und
echtes Handwerk
Wenn wir an besonders schöne Gegenstände und Artefakte denken, was liegt da näher als sich
Bilder von wunderschönem Schmuck vorzustellen! Und genau darum geht es in diesem Blog:
Um Schmuck in all seinen wunderschönen Arten und prächtigen Stilrichtungen. Und natürlich
um die Menschen die hinter diesen Schmuckstücken stehen und sie erschaffen: die kreativen
Goldschmiede und Goldschmiedinnen der Welt.
Wie alles begann: Die Geschichte der Goldschmiedekunst
„Schmuck“ oder „schmücken“ kommt von „schmiegen“ und dient seit alters her der Zierde
und Verschönerung des menschlichen Körpers. Zu Beginn der Menscheitsgeschichte wurden
erste Amulette und Anhänger getragen. Daran konnte man oft die Stellung in der sozialen
Rangordung, die Glaubensgemeinschaft oder die Machtstellung erkennen, da sich teure
Materialien und die Herstellung von Schmuck nicht jeder leisten konnte. Durch die stetige
Entwicklung der Handwerkskunst und weiterführende Techniken entstand im Laufe der Zeit ein
kunstvoll gearbeiteter, ästhetisch wirkender Gegenstand.
Die ersten Metalle die von den frühen Menschen bearbeitet wurden waren Gold und Silber da
dieses rein und gediegen in der Natur zu finden ist. Doch da Gold und Silber recht weich sind,
konnten daraus noch keine Werkzeuge oder Waffen hergestellt werden, doch dafür umso
schönerer Schmuck!
Schmuck kann in Stilepochen eingeordnet werden, ganz wie auch die Malerei oder Mode.
Frühzeit
Die ältesten Schmuckstücke stammen von 25.000 – 15.000 vor Christus, vorwiegend
schmuckige Gegenstände aus Stein, bunten Federn, Muscheln oder Knochen.
Die alten Ägypter, ca. 3.00 – 100 vor Christus, erschuffen Schmuck für ihre Pharaonen schon
aus Edelmetallen und Edelsteinen. Oft wurden auch Symbole für ihre Gottheiten verwendet: der
heilige Käfer “Skarabäus”, der Geier, der Schakal oder die Schlange.
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Schakal-Anubis
In der Bronzezeit, ca. 1900 – 900 vor Christus, gewann man die ersten Erkenntnisse über die
Verarbeitung von Metallen. Man begann zu Schmelzen, zu Giessen, zu Schmieden, zu Treiben
und Ziselieren.
In der Zeit der Etrusker, ca. 850 – 250 v. Chr. entstanden weiter neue Goldschmiedetechniken:
das Granulieren und Pressen (Tauchieren) von Edelmetall.
Die Zeit der Römer hatten hat keinen einheitlichen typisch römischen Schmuck. Ihr Interesse
galt mehr den politischen Formen der Kunst wie der Architekur um damit den eroberten Völkern
die Ehrfurcht vor Rom einzuprägen. Im Schmuckbereich kamen immer wieder Einflüsse der
Antike mit in die Werke. Allerdings wurde die Steinschneidekunst sehr gut entwickelt, es
entstanden beeindruckende Gemmen und Lagensteine, oft mit typisch römischen Motiven:
Kriegsszenen.
Frühestes Mittelalter
Nach dem Untergang Roms kamen künstlerisch geseheh einige dunkle Jahrhunderte. Die die
Kunstgeschichte wird erst wieder ab der Romantik interessanter.
Frühes Mittelalter: Romanik (900 – 1250)
Der Einfluss der christlichen Religion wurde immer stärker und es entstanden viele
Schmuckstücke und Artefakte für die Kirchen. In den aufkommenden Klosterwerkstätten ging
man zur Arbeitsteilung über und es entstanden die ersten Serienproduktionen. Am Ende der
Romanik hatte man nicht mehr nur noch Aufträge für die relegiöse Kunst oder die Fürsten,
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Könige und Kaiser, sondern es entstand eine Produktion für den anonymen Markt. Es wurden
Schmuckstücke auf Märkten oder in Geschäften in Städten verkauft.
Hochmittelalter: Die Gotik (1050 – 1510)
Dir Kirche stand im Mittelpunkt des Lebens der Menschen. Den Stil der Gotik und ihre typisch
langezogenen senkrechten Linien, das Aufstrebende aus der Architektur kann man auch im
Schmuck wiederfinden. Um den Bau der mächtigen Kathedralen zu ermöglichen kam es zum
Zusammenschluss aller Volksschichten: vom Adel bis zum und Handwerker. Es entstanden die
Zünfte und damit entwickelte sich das Ausbildungssystem. Die damals entstandenen
Prüfungsordnung zeigen sich noch heute in dem Zunftzeichen der Gold- und Silberschmiede:
drei Ringe (drei Juwelenarbeiten) und ein Pokal (eine Silberschmiedearbeit). Leider sind aus
dieser Zeit nur noch wenige Schmuckstücke erhalten geblieben. Die Kirchen wurden in den
zahllosen Wirren und Kriegen oft ausgeraubt, Schmuckstücke wechselten den Besitzer und
wurden eingeschmolzen. Doch einige Reliquiare, Monstranzen und Kreuze sind dennoch bis
heute erhalten geblieben und zeugen von den Fähigkeiten der damaligen
Goldschmiedemeister.
Renaissance (1450 – 1600)
In der Renaissance wurden vermehrt mehr edle Prunkschlösser, doch weniger Kirchenbauten
gebaut. Es gab viele Verzierungen, Schnörkel und mythologischen Figuren und im Gegensatz
zur Senkrechte der Gotik, betonte man jetzt das Waagrechte als Stylelement. Schmuck wurde
zum gesuchten Kleinkunstwerk, plastische Bildnisse und figürliche Darstellungen kamen in
Mode. Die Renaissance wird auch als eine Art der Wiedergeburt der Antike betrachtet,
die Linearität in der Perspektive wurde entwickelt und verfeinert. Der Schmuck steht seit dieser
Zeit voll und ganz im Dienste der Schönheit!
Im Barock (1600 – 1750)
Im Barock setzt sich die Entwicklung des Schmucks fort: noch mehr Verzierungen, Muster und
Schnörkel. Ganz typisch für barocken Schmuck sind Schleifen, Barocklaub und die
Emailmalerei. Gerade Linien kamen nicht mehr vor, wobei doch alles symmetrisch sein musste.
Gerne wurden rote Rubine und grüne Smaragde verwendet. Als Symbole für Leben und Tod
wurden Käfern oder Uhren dargestellt, mit denen man auf die Endlichkeitkeit des irdischen
Glücks hinweisen wollte.
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Rokoko ( 1720 – 1780)
Der Rokoko ist eine Steigerung der Barock-Elemente. Der Wunsch nach Symmetrie wurde
aufgehoben und ein üppiger und berauschender Prunk und Reichtum zeigte sich in den
Schmuckstücken. In dieser Zeit entstand auch der erste Modeschmuck aus Bleiglas, auch
Strass oder der “Diamant des kleinen Mannes” genannt.
Der Klassizismus (1770 – 1830)
Der Klassizismus wurde wieder vom Geist und der Symbolik der Antike inspiriert. Es kam zu
einer Gegenbewegung: klare Linien und Formen, die oft nach mathematischen Formeln
designed wurden, streng geometrisch Elemente, klassiche römische Motive wie Lorbeerkränze
traten in den Vordergrund. Jetzt setzte die Industrialisierung auch in der Schmuckherstellung
ein: es gab die ersten Eisenkunstgüsse. Durch die sinkenden Produktionskosten, weg vom
Handwerk hin zur maschinellen Produktion, war es deutlich günstiger Schmuck zu tragen und
so trug man wieder mehr Schmuck.
Im Jugendstil (1896 – 1914)
Im Jugendstil war der Schmuck wie auch die Architektur geprägt von der Idee “Zurück zu
Natur”: blütenartigen Ornamenten, Wellen, Blüten, Pflanzen und Insekten stehen im Zentrum.
Wichtig war an erster Stelle die künstlerische Gestaltung und die visuelle & dekorative Wirkung.
Die handwerkliche Perfektion war oft wichtiger als der materielle Wert und es wurden
wundervolle Kunstgegenstände auch aus auf den ersten Bilck weniger wertvollen Materialien
wie Eisen oder Gusseisen erschaffen.
Im Art Déco (1910 – 1930)
Im Art Déco wurde sowohl der Schmuck als auch die Mode streng elegant, fast sogar mänlich:
“Reduced to the max”.
Schmuck
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Es wurden intensive Farben und Kontraste eingesetzt, streng exakte Formen &Winkel
verwendet. Der Schmuck wird nicht mehr nur von Goldschmieden entworfen, sondern auch von
bekannten Designern als Medium entdeckt..
Moderne (1945 bis heute)
In der Moderne gibt es keine klaren Kunstrichtungen mehr, der Zeitgeist und die Mode sind
schnelllebig, die künstlerische Freiheit ist manigfalltig. Es gibt immer mehr umd meht Stile und
Stilrichtungen.
Traditionelle Techniken haben sich weiterentwickelt. Hightech in der Galvanik und
Lasertechniken sind seit einigen Jahren “state of the art” und ein fester Bestandteil der
Schmuckerschaffung..
Der Trend geht leider gimmer weiter weg vom Kunsthandwerk des Goldschmiedes, hin zur
uniforem Massen-Industrieware. Auch in den obersten Preissegmenten. Doch auch hier gibt es
wieder Gegenströmungen die besonderen Wert auf einzigartige Schmuckstücke legen die
individuell den Charakter ihres Trägers unterstreichen. Es gilt: ” Erlaubt is was gefällt!”
Schmuck – die Beudeutung
Der Begriff “Schmuck” steht für eine Maßnahme zu optischen Verschönerung. Der Begriff hat
dabei eine generelle und eine spezifische Bedeutung.
Im generellen Sinne meint “Schmuck” Maßnahmen zur Verschönerung, zur optischen
Aufwertung oder zur den Wohlstand eines Menschen repräsentierenden Gestaltung, Räumen
oder Objekten . Man spricht dabei auch von Ausschmückungen oder von schmückenden
Elementen. Im speziellen Sinne bezeichnet der Begriff “Schmuck” einen subjektiv als schön
empfundenen Ziergegenstand, der direkt am Körper oder an einem Objekt angebracht wird. Die
Wurzeln der Wortbedeutung liegt dabei im Altgermanischen und bedeutete „sich in etwas
hineindrücken“. Den selben Ursprung hat auch der im Sinne von wertvollenKostbarkeiten
verwendete Begriff Geschmeide . Eine andere Bezeichnung für wertvolle, am Körper getragene,
Schmuckstücke sind Pretiosen , Preziosen oder Kleinode.
http://www.youtube.com/watch?v=0KzTrwrcMhI#
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Here we go! http://b-s-goldschmied.com/fur-was-steht-b-s-fur-besonders-schoen/
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Faszination Goldschmiede: wunderschöner Schmuck und echtes Handwerk

  • 1. Faszination Goldschmiede: wunderschöner Schmuck und echtes Handwerk Wenn wir an besonders schöne Gegenstände und Artefakte denken, was liegt da näher als sich Bilder von wunderschönem Schmuck vorzustellen! Und genau darum geht es in diesem Blog: Um Schmuck in all seinen wunderschönen Arten und prächtigen Stilrichtungen. Und natürlich um die Menschen die hinter diesen Schmuckstücken stehen und sie erschaffen: die kreativen Goldschmiede und Goldschmiedinnen der Welt. Wie alles begann: Die Geschichte der Goldschmiedekunst „Schmuck“ oder „schmücken“ kommt von „schmiegen“ und dient seit alters her der Zierde und Verschönerung des menschlichen Körpers. Zu Beginn der Menscheitsgeschichte wurden erste Amulette und Anhänger getragen. Daran konnte man oft die Stellung in der sozialen Rangordung, die Glaubensgemeinschaft oder die Machtstellung erkennen, da sich teure Materialien und die Herstellung von Schmuck nicht jeder leisten konnte. Durch die stetige Entwicklung der Handwerkskunst und weiterführende Techniken entstand im Laufe der Zeit ein kunstvoll gearbeiteter, ästhetisch wirkender Gegenstand. Die ersten Metalle die von den frühen Menschen bearbeitet wurden waren Gold und Silber da dieses rein und gediegen in der Natur zu finden ist. Doch da Gold und Silber recht weich sind, konnten daraus noch keine Werkzeuge oder Waffen hergestellt werden, doch dafür umso schönerer Schmuck! Schmuck kann in Stilepochen eingeordnet werden, ganz wie auch die Malerei oder Mode. Frühzeit Die ältesten Schmuckstücke stammen von 25.000 – 15.000 vor Christus, vorwiegend schmuckige Gegenstände aus Stein, bunten Federn, Muscheln oder Knochen. Die alten Ägypter, ca. 3.00 – 100 vor Christus, erschuffen Schmuck für ihre Pharaonen schon aus Edelmetallen und Edelsteinen. Oft wurden auch Symbole für ihre Gottheiten verwendet: der heilige Käfer “Skarabäus”, der Geier, der Schakal oder die Schlange. 1 / 6
  • 2. Schakal-Anubis In der Bronzezeit, ca. 1900 – 900 vor Christus, gewann man die ersten Erkenntnisse über die Verarbeitung von Metallen. Man begann zu Schmelzen, zu Giessen, zu Schmieden, zu Treiben und Ziselieren. In der Zeit der Etrusker, ca. 850 – 250 v. Chr. entstanden weiter neue Goldschmiedetechniken: das Granulieren und Pressen (Tauchieren) von Edelmetall. Die Zeit der Römer hatten hat keinen einheitlichen typisch römischen Schmuck. Ihr Interesse galt mehr den politischen Formen der Kunst wie der Architekur um damit den eroberten Völkern die Ehrfurcht vor Rom einzuprägen. Im Schmuckbereich kamen immer wieder Einflüsse der Antike mit in die Werke. Allerdings wurde die Steinschneidekunst sehr gut entwickelt, es entstanden beeindruckende Gemmen und Lagensteine, oft mit typisch römischen Motiven: Kriegsszenen. Frühestes Mittelalter Nach dem Untergang Roms kamen künstlerisch geseheh einige dunkle Jahrhunderte. Die die Kunstgeschichte wird erst wieder ab der Romantik interessanter. Frühes Mittelalter: Romanik (900 – 1250) Der Einfluss der christlichen Religion wurde immer stärker und es entstanden viele Schmuckstücke und Artefakte für die Kirchen. In den aufkommenden Klosterwerkstätten ging man zur Arbeitsteilung über und es entstanden die ersten Serienproduktionen. Am Ende der Romanik hatte man nicht mehr nur noch Aufträge für die relegiöse Kunst oder die Fürsten, 2 / 6
  • 3. Könige und Kaiser, sondern es entstand eine Produktion für den anonymen Markt. Es wurden Schmuckstücke auf Märkten oder in Geschäften in Städten verkauft. Hochmittelalter: Die Gotik (1050 – 1510) Dir Kirche stand im Mittelpunkt des Lebens der Menschen. Den Stil der Gotik und ihre typisch langezogenen senkrechten Linien, das Aufstrebende aus der Architektur kann man auch im Schmuck wiederfinden. Um den Bau der mächtigen Kathedralen zu ermöglichen kam es zum Zusammenschluss aller Volksschichten: vom Adel bis zum und Handwerker. Es entstanden die Zünfte und damit entwickelte sich das Ausbildungssystem. Die damals entstandenen Prüfungsordnung zeigen sich noch heute in dem Zunftzeichen der Gold- und Silberschmiede: drei Ringe (drei Juwelenarbeiten) und ein Pokal (eine Silberschmiedearbeit). Leider sind aus dieser Zeit nur noch wenige Schmuckstücke erhalten geblieben. Die Kirchen wurden in den zahllosen Wirren und Kriegen oft ausgeraubt, Schmuckstücke wechselten den Besitzer und wurden eingeschmolzen. Doch einige Reliquiare, Monstranzen und Kreuze sind dennoch bis heute erhalten geblieben und zeugen von den Fähigkeiten der damaligen Goldschmiedemeister. Renaissance (1450 – 1600) In der Renaissance wurden vermehrt mehr edle Prunkschlösser, doch weniger Kirchenbauten gebaut. Es gab viele Verzierungen, Schnörkel und mythologischen Figuren und im Gegensatz zur Senkrechte der Gotik, betonte man jetzt das Waagrechte als Stylelement. Schmuck wurde zum gesuchten Kleinkunstwerk, plastische Bildnisse und figürliche Darstellungen kamen in Mode. Die Renaissance wird auch als eine Art der Wiedergeburt der Antike betrachtet, die Linearität in der Perspektive wurde entwickelt und verfeinert. Der Schmuck steht seit dieser Zeit voll und ganz im Dienste der Schönheit! Im Barock (1600 – 1750) Im Barock setzt sich die Entwicklung des Schmucks fort: noch mehr Verzierungen, Muster und Schnörkel. Ganz typisch für barocken Schmuck sind Schleifen, Barocklaub und die Emailmalerei. Gerade Linien kamen nicht mehr vor, wobei doch alles symmetrisch sein musste. Gerne wurden rote Rubine und grüne Smaragde verwendet. Als Symbole für Leben und Tod wurden Käfern oder Uhren dargestellt, mit denen man auf die Endlichkeitkeit des irdischen Glücks hinweisen wollte. 3 / 6
  • 4. Rokoko ( 1720 – 1780) Der Rokoko ist eine Steigerung der Barock-Elemente. Der Wunsch nach Symmetrie wurde aufgehoben und ein üppiger und berauschender Prunk und Reichtum zeigte sich in den Schmuckstücken. In dieser Zeit entstand auch der erste Modeschmuck aus Bleiglas, auch Strass oder der “Diamant des kleinen Mannes” genannt. Der Klassizismus (1770 – 1830) Der Klassizismus wurde wieder vom Geist und der Symbolik der Antike inspiriert. Es kam zu einer Gegenbewegung: klare Linien und Formen, die oft nach mathematischen Formeln designed wurden, streng geometrisch Elemente, klassiche römische Motive wie Lorbeerkränze traten in den Vordergrund. Jetzt setzte die Industrialisierung auch in der Schmuckherstellung ein: es gab die ersten Eisenkunstgüsse. Durch die sinkenden Produktionskosten, weg vom Handwerk hin zur maschinellen Produktion, war es deutlich günstiger Schmuck zu tragen und so trug man wieder mehr Schmuck. Im Jugendstil (1896 – 1914) Im Jugendstil war der Schmuck wie auch die Architektur geprägt von der Idee “Zurück zu Natur”: blütenartigen Ornamenten, Wellen, Blüten, Pflanzen und Insekten stehen im Zentrum. Wichtig war an erster Stelle die künstlerische Gestaltung und die visuelle & dekorative Wirkung. Die handwerkliche Perfektion war oft wichtiger als der materielle Wert und es wurden wundervolle Kunstgegenstände auch aus auf den ersten Bilck weniger wertvollen Materialien wie Eisen oder Gusseisen erschaffen. Im Art Déco (1910 – 1930) Im Art Déco wurde sowohl der Schmuck als auch die Mode streng elegant, fast sogar mänlich: “Reduced to the max”. Schmuck 4 / 6
  • 5. Es wurden intensive Farben und Kontraste eingesetzt, streng exakte Formen &Winkel verwendet. Der Schmuck wird nicht mehr nur von Goldschmieden entworfen, sondern auch von bekannten Designern als Medium entdeckt.. Moderne (1945 bis heute) In der Moderne gibt es keine klaren Kunstrichtungen mehr, der Zeitgeist und die Mode sind schnelllebig, die künstlerische Freiheit ist manigfalltig. Es gibt immer mehr umd meht Stile und Stilrichtungen. Traditionelle Techniken haben sich weiterentwickelt. Hightech in der Galvanik und Lasertechniken sind seit einigen Jahren “state of the art” und ein fester Bestandteil der Schmuckerschaffung.. Der Trend geht leider gimmer weiter weg vom Kunsthandwerk des Goldschmiedes, hin zur uniforem Massen-Industrieware. Auch in den obersten Preissegmenten. Doch auch hier gibt es wieder Gegenströmungen die besonderen Wert auf einzigartige Schmuckstücke legen die individuell den Charakter ihres Trägers unterstreichen. Es gilt: ” Erlaubt is was gefällt!” Schmuck – die Beudeutung Der Begriff “Schmuck” steht für eine Maßnahme zu optischen Verschönerung. Der Begriff hat dabei eine generelle und eine spezifische Bedeutung. Im generellen Sinne meint “Schmuck” Maßnahmen zur Verschönerung, zur optischen Aufwertung oder zur den Wohlstand eines Menschen repräsentierenden Gestaltung, Räumen oder Objekten . Man spricht dabei auch von Ausschmückungen oder von schmückenden Elementen. Im speziellen Sinne bezeichnet der Begriff “Schmuck” einen subjektiv als schön empfundenen Ziergegenstand, der direkt am Körper oder an einem Objekt angebracht wird. Die Wurzeln der Wortbedeutung liegt dabei im Altgermanischen und bedeutete „sich in etwas hineindrücken“. Den selben Ursprung hat auch der im Sinne von wertvollenKostbarkeiten verwendete Begriff Geschmeide . Eine andere Bezeichnung für wertvolle, am Körper getragene, Schmuckstücke sind Pretiosen , Preziosen oder Kleinode. http://www.youtube.com/watch?v=0KzTrwrcMhI# 5 / 6
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