23. Anbahnung, Vermittlung und Pflege
von sozialen und emotionalen Fertigkeiten
als Gemeinschaftsaufgabe
von:
außerschulischen
Elternhaus Partnern:
Kindergarten Hort Vereine
Tagesstätte
Schule
25. Soziales Lernen als schulischer Auftrag
Klärung und
Konsens:
Soziales Lernen sollte zu einer abgesprochenen
gemeinschaftlichen, verpflichtenden schulischen
Aufgabe werden
• auf der Stufe der Wichtigkeit eines „normalen“
Schulfaches
• weg aus dem Bereich der beliebigen Beigabe
zur sonstigen unterrichtlichen Vermittlung,
• hin zu einer systematischen, stetigen, geplanten
Vermittlung
27. Soziales Lernen als schulischer Auftrag
Den Teamgedanken leben
(das „WIR“ thematisieren und klären)
Aushandlungs- und Abspracheprozess über:
• Welche Werte und Normen sind uns wichtig? Was
soll Stil/Kultur unseres Hauses sein?
• Was sind für uns wichtige Haltungen und
Verhaltensweisen, die wir von Kindern, Jugendlichen
und Erwachsenen erwarten und an denen wir
gemeinsam – jeder in seinem Unterricht – arbeiten
wollen?
• Wie soll dieser Prozess gestaltet werden und was
bedeutet das für die gemeinsame Schul- und
Unterrichtsentwicklung?
29. Soziales Lernen als schulischer Auftrag
Den organisatorischen Rahmen
schaffen
• Soziales Lernen als eigenständiges Lernfeld schulweit
fest verankern (lehrgangsunterlegt)
• den zeitlichen Rahmen klären
• Klassenlehrerprinzip
• Raum und Zeit für professionellen pädagogischen
Austausch schaffen
• einschlägige (gemeinsame) Fortbildung und Hospitation,
kollegiale Praxisberatung planen und ermöglichen,
Pflege „kritischer Freunde“
• Eltern und Erzieherinnen regelmäßig einbinden
41. Die Ziele des SoZiKa
• bessere Selbstwahrnehmung, erfolgreiches
Selbstmanagement (Umgang mit Emotionen, Impulsen und
resultierenden Handlungen)
• Erkennen und Respektieren von Bedürfnissen und
Gefühlen Anderer/ Akzeptieren von „Anders-Sein“
(Fähigkeit zum Perspektiven-Wechsel)
• Ausbau von Toleranz, Friedfertigkeit und Mitgefühl
für Andere
• Anbahnung und Pflege förderlichen Kommunikations- und
Kontaktverhaltens (wertschätzender und respektvoller
Umgang miteinander)
• Steigerung von Konfliktkompetenz
46. Das ist das Ziel für: diese Stunde
heute
Woche
Höflich sein
Sozialfertigkeit
Dank Bitte
e! !
Sprecher
ich ja
ich sehe
tue ich höre
Zuhörer
nein
sage
Stimmen in Zimmerlautstärke
Verhaltens- Verhaltens-
Höflichkeitsabstand einhalten!
„Bitte“, „Danke“
Indikatoren
Freundlicher Gesichtsausdruck!
Indikatoren
Blickkontakt, Lächeln!
Freundlich begrüßen/verabschieden!
„Entschuldigung!“ „Tut mir leid!“
Anderen die Tür aufhalten!
„Darf ich bitte...?“
Jemandem den Vortritt lassen!
„Würden Sie mir bitte...?“
Anderen etwas aufheben!
47. Das Sozialziele-Center
Smilies zum
Bewerten der
Sozialfertigkeit
Gültigkeitsbereich
variabel: Das ist
Schildchen zum
Wechseln in das Ziel für: Ein guter Lernpartner
sein
Folientasche:
heute diese Woche
Aktuelles
diese Stunde Sozialziel
eingehängt in
Folientasche
sehen hören
Verhaltenskategorie
für das Sozialziel:
Friedlich neben einem Mitschüler/ Leise Stimmen („30-cm- Stimme“) ich sehe/ ich höre
einer Mitschülerin sitzen tue/ sage
Den Partner nicht unterbrechen, erst ja/ nein
Konkrete Freundlicher Gesichtsausdruck sprechen, wenn er fertig ist
Indikatoren für Sprecher/ Zuhörer
das Sozialziel Blickkontakt, Lächeln (auswechselbar
Freundlich fragen, wenn man etwas durch Folientasche)
(gemeinsam Materialien mit dem Partner/ der nicht verstanden hat
entwickelt und Partnerin teilen Die Partnerin loben
formuliert von
den Schülern Dem Partner/ der Partnerin helfen
Dem Partner faires Feedback geben
und der oder sich helfen lassen
Lehrkraft)
Mo DI MI DO FR
Tagesreflexion und Bewertung per Smilie:
Wie gut ist das Sozialziel erfüllt worden?
52. Name
Sozialfertigkeit Datum
Liebe Eltern, liebe Erzieherinnen
Das Sozialziel dieser Woche vom___________ bis __________ ist:
Ärger kontrollieren
Warum dieses Ziel für uns wichtig ist Folgender Ist-Stand lässt sich zurzeit in der Klasse beobachten
___________________________________________ __________________________________________
___________________________________________ __________________________________________
___________________________________________ __________________________________________
___________________________________________ __________________________________________
Diese Verhaltensweisen sind unser Ziel (Dies kann man sehen und/oder hören von jemandem, der das Sozialziel erfüllt):
Ja!!! Nein!!!
„Ich ärgere mich darüber, dass....“ Niemanden vor Wut boxen, treten, schlagen
schubsen!
„Es gefällt mir jetzt nicht, dass....“
„Im Moment habe ich große Wut auf....“ Kein lautes, zorniges Rausschreien: „Sch....,
Mist, du Idiot....!“
„Kann ich bitte mal rausgehen, ich
Keine beleidigenden Ausdrücke!
ärgere
mich im Moment zu doll über.....“ Nicht aus Zorn weglaufen!
„Kann ich das jetzt bitte ansprechen...,
ich bin total wütend über......“
57. Liebe Eltern, liebe Erzieherinnen
Das Sozialziel dieser Woche vom _____ bis _____ ist:
Folgender Ist-Stand lässt sich zur Zeit in der Klasse
Warum dieses Ziel für Ihr Kind wichtig ist: beobachten:
_________________________________________________ ___________________________________________________
_________________________________________________ ___________________________________________________
_________________________________________________ ___________________________________________________
_________________________________________________ ___________________________________________________
Diese Verhaltensweisen sind unser Ziel (Dies kann man sehen und hören von jemandem, der das Sozialziel erfüllt):
Ja!!! Nein!!!
Kenntnis genommen: ___________________ ________________________________
Datum Unterschrift Eltern/Erzieherin
64. Herzlich willkommen zum
kooperativen und sozialen Lernen
an der Privaten Schule Schnaittach
mit der Klasse 7a
Patric
Jenn k
ifer
Kerstin
Julia
Gabi
Bea René
Domini
k
65. Ich über mich
Das Schönste für mich an der Schule
zurzeit…
Mein Lieblingsfach…
Das fällt mir leicht im Unterricht…
Hier muss ich mich ziemlich anstrengen…
66. Schule
„Eure Aufgabe ist
es jetzt, in
Vierergruppen eine
Wandzeitung....“
Sozialziel:
„Arbeitsanweisungen erfüllen“
70. Leitfragen
• In welcher Form zeigen sich Verhaltensauffälligkeiten/
Störungen/Disziplinprobleme bei uns?/ Was genau
beobachten wir?
• Welche Strukturen/organisatorischen Gegebenheiten
begünstigen Auffälligkeiten? (Welche können wir leichter,
welche nur schwer oder gar nicht verändern?)
• Welche Maßnahmen haben wir bisher ergriffen?
Erfolg??
• Wird über die Maßnahmen kommuniziert im Kollegium?
• Gibt es schulhausweite von allen getragene
Vereinbarungen?
• Wie möchten wir es bei uns haben?
• Wie können wir dahin kommen?
71. Leitfragen 2
• Kann die Arbeit mit dem „SoZiKa“ in unserer Schule
hilfreich sein?
• Wenn ja:
• Wie müsste er evtl. verändert werden?
• Welche Ziele sind für uns wichtig? Wie müssten sie
dargeboten und vermittelt werden?
• Wie kann soziales Lernen schulhausweit installiert
und somit zum fruchtbaren Allgemeingut werden?
72. Anliegen der Hauptschule Soldnerstraße
• Aufstellen eines Regelkatalogs
gemeinsame Erarbeitung und verbindliche Nutzung von allen
Beteiligten
einheitliche Umsetzung
Konsequenzen/Sanktionen von allen getragen
• Inhalte/Themen, die bearbeitet werden sollen:
Gewalt, Mobbing, Ärgern
fehlende Arbeitsmaterialien
nicht rechtzeitig auf Pausenhof gehen
Unfreundlichkeit
fehlende Hausaufgaben
Reinreden, Rauchen, Schwänzen, Schwätzen, Kaugummi kauen
74. Schwierige erziehliche Situation
Suche nach Strategien, Maßnahmen, Interventionsmöglichkeiten
Feststellung: Allein sind wir schwach (selbst bei Anwendung höchst probater,
wirksamer Maßnahmen). Halten sich andere Kollegen nicht an verabredete
Regeln (handeln sie evtl. gegenläufig), sind Maßnahmen meist nur bedingt
effektiv.
Fazit: Den Teamgedanken im Kollegium leben!
Artikulation des Kollegiums: Wie wollen wir es bei uns haben? Was soll Stil/
Kultur des Hauses sein? Wertediskussion, Aushandeln von Wertekonsens.
Gemeinsame Erarbeitung von Erziehungsstandards (z.B. Achtsamkeit,
wertschätzender Umgang…)
Wie können wir Standards (Erziehungskonzept) realisieren? (heißt auch: Wie
kommen wir besser mit störendem, disziplinlosem, auffälligem Verhalten
zurecht?)
Hilfen holen in Unterstützungssystemen: Schulsozialarbeit, Förderlehrkraft,
MSD, Schulpsychologe, Erziehungsberatungsstelle, Fortbildungsangebote…
81. Minimalkonsens entwickeln
• Vorbildwirkung klären Schule
muss ein Modell sein, wozu sie
erzieht
• Sicht von Schülern (und ihrem
Verhalten) thematisieren Störungen
machen Sinn
83. Die Arbeit mit der T-Diagramm-Methode
Erstrebenswerte Verhaltensweisen werden konkret benannt, erklärt, verdeutlicht
und eingegrenzt. Damit entsteht sowohl für Schüler als auch für Lehrer ein verbind-
licher, verlässlicher, Sicherheit spendender Rahmen.
Es wird ein klares, leicht nachvollziehbares, von weitgehender Eindeutigkeit gepräg-
tes positives Verhaltensmodell für die Schüler erfahrbar und handhabbar
gemacht.
Ein Selbstmanagement (personal mastery) der Schüler wird angebahnt und aus-
gebaut durch Thematisieren, Reflektieren und bewusstes Modellieren des eigenen
Verhaltens.
Schüler und Lehrer, aber auch Schüler untereinander einigen sich in Bezug auf
bestimmte Verhaltensausprägungen auf „dieselbe Sprache“. Die gemeinsamen,
transparenten Prozesse, die dorthin führen, befördern gutes Einvernehmen und
Vertrauen.
Insgesamt werden damit die kommunikativen Prozesse, das gegenseitige Verstehen
und ein positiver, reibungsfreierer Umgang miteinander erleichtert.
Schließlich ermöglichen die konkret formulierten Verhaltensindikatoren eine leichte,
schnelle und klare Evaluation, die die Grundlage bildet für die so wichtige
Feedback-Kultur beim sozialen Lernen.
87. 1 So gliedert sich mein Arbeitsfeld in diesem Das macht mich zufrieden in meinem Arbeitsfeld…
Schuljahr auf …..
2
Name
______________
Dies sind zurzeit besondere Herausforderungen/ Diese Veränderungen wünsche ich mir in meinem
3 problematische Punkte für mich, hier bin ich auf 4 Arbeitsfeld (bei mir selbst, Schülern, Kollegium,
der Suche nach Lösungen…. Schulleitung, Schulaufsicht, Rahmenbedingungen…
102. Das ist das Ziel für: diese Stunde
heute
Woche
Höflich sein
Sozialfertigkeit
Dank Bitte
e! !
Sprecher
ich ja
ich sehe
tue ich höre
Zuhörer
nein
sage
Stimmen in Zimmerlautstärke
Verhaltens- Verhaltens-
Höflichkeitsabstand einhalten!
„Bitte“, „Danke“
Indikatoren
Freundlicher Gesichtsausdruck!
Indikatoren
Blickkontakt, Lächeln!
Freundlich begrüßen/verabschieden!
„Entschuldigung!“ „Tut mir leid!“
Anderen die Tür aufhalten!
„Darf ich bitte...?“
Jemandem den Vortritt lassen!
„Würden Sie mir bitte...?“
Anderen etwas aufheben!