Wie nutzen Jugendliche das Internet, um sich zu engagieren? Wie verändert sich das Engagement und wie sehen neue Engagement-Karrieren aus? Und wie können soziale Organisationen dafür sorgen, dass Jugendliche weiterhin ein aktiver Teil der Zivilgesellschaft bleiben? Digitale Tools und Wege das Internet fürs Ehrenamt zu nutzen.
7. Warum brauchen wir mehr digitale Wege
für Jugendengagement in Deutschland?
8. Jugendliche in Deutschland sind online!
• Im Netz
99% der 14-29jährigen nutzen das Internet
3:57h min. sind sie täglich online
• Nicht ohne Social Media
74% der Jugendlichen nutzen Online-Communities
13 Jahre sind die Nutzer, wenn sie das erste Online-Profil
anlegen
• Hallo Smartphone-Ära
85% der Jugendlichen haben ein Smartphone
" " ""
Quelle: ARD/ZDF Online-Studie 2014
9. Jugendliche glauben, sie können
mit dem Internet die Welt verbessern
• 67% der Millennials* glauben daran, dass sie die Welt
verbessern können"
"
• 72% sind der Meinung, dass das Internet eine
entscheidende Rolle für politische und soziale
Bewegungen spielt"
"
• 80% wollen sich im Internet übers Ehrenamt informieren"
"
Quellen: Global Millenial Studie 2014, Telefónica;
Ehrenamtsstudie, betterplace lab 2012
10. Jugendliche engagieren sich :)
• 35% aller Jugendlichen engagieren sich in der
Zivilgesellschaft (Schwerpunkte sind Sport,
Jugendarbeit, Rettungsdienste)
• 23% der engagierten Jugendlichen, sagen sie könnten
ihr Engagement noch ausdehnen
• 50% möchten sich prinzipiell engagieren (größtes
Potenzial!)
• 10% sagen, das Internet habe eine Rolle beim Einstieg
ins Ehrenamt gespielt Quelle: Freiwilligensurvey 2009,
Ehrenamtsstudie, betterplace lab 2012
11. Jugendliche engagieren sich – noch :(
Rückgang des Engagements besonders stark bei Berufs-
und Fachschülern:"
• 1999: 36% vs. 2009: 29%
Abfall des Engagements bei G8 Schülern:
• G8: 41% vs. G9: 51%
Insgesamt: Freiwilliges Engagement langsam, aber
kontinuierlich gesunken (1999: 37 %, 2009: 35 %)
è Gesellschaftliche Anforderungen an berufliche Mobilität
und Flexibilität steigen.
è Motive des Engagements verändern sich.
Quelle: Freiwilligensurvey 2009
13. Das klassische Engagement
steht vor Herausforderungen:
• „In einigen Engagement-Bereichen sinkt seit Jahren
die Bereitschaft, Leitungsfunktionen (...) zu
übernehmen.“"
• „Kurzfristige oder unregelmäßigere
Engagementformen nehmen in den letzten zehn
Jahren zu.“ "
• „Dennoch ist das Engagement nach wie vor
überwiegend an regelmäßige Verpflichtungen
gebunden (...).“"
Quellen: Engagementmonitor 2012, BMFSJ
26. Dran bleiben!
"
• Verschiedene Berührungspunkte online schaffen. Zwischen
hoch- und niedrigschwellig variieren."
"
• Freiwilligenarbeit durch Online-Angebote ergänzen. Nicht
ersetzen. "
"
• Auch Online-Beziehungen müssen gepflegt werden."
"
• Jugendliche dort abholen wo sie sind: Social Media lieben
lernen. "
"
• Zuhören. Ausprobieren. Lernen. "
"
12.216 Euro in drei Wochen zu seinem 27. Geburtstag gesammelt
Für GoAhead in Südafrika
Zahlen zu Zeitspenden: 1.500 Zeitspenden-Angebote, fast jede zweite Zeitspende (47%) wird kontaktiert.
Erfolgsgeschichte einer Jugendlichen:
Stella und Kerstin für Aktion Tagwerk, einer Kampagnenorganisation, die Jugendliche beim Spendensammeln unterstützt. Kerstin hat einen Image-Film erstellt.
Deuschland liegt mit Engagementquote von 35% über Durchschnitt in Europa
Jugendliche: 14 bis 29 Jahre
Hauptbereiche des Engagements: Sport, Jugendarbeit, Rettungsdienst
Junge Menschen im Alter zwischen 14 und 24 Jahren sind eine zivilgesellschaftlich sehr aktive Gruppe. Ihre besonderen Schwerpunkte sind der Sport, die Jugendarbeit und die Rettungsdienste. Allerdings ist ihr freiwilliges Engagement in der letzten Dekade langsam, aber kontinuierlich auf einen nur noch knapp durchschnittlichen Wert gesunken (1999: 37 %, 2009: 35 %)
Neben den klassischen Organisationsformen hat auch ein informeller und/oder netzwerkförmig organisierter Bereich für das Engagement eine beträchtliche Bedeutung. Ähnlich wie in klassischen Organisationsformen engagieren sich auch in informellen Zusammenschlüssen in erster Linie einkommensstärkere Personen und höher Qualifizierte. In den letzten Jahren hat sich außerdem ein neuer Organisationstyp herausgebildet: die sog. Mittlerorganisation. Dazu zählen z. B. Freiwilligenagenturen, Bürgerstiftungen, Mehrgenerationenhäuser, Seniorenbüros, Selbsthilfekontaktstellen. Neben der Vermittlung von Freiwilligen widmen sie sich der Organisationsberatung, entwickeln Projekte und vernetzen die verschiedenen Akteure vor Ort. Ihre Zahl hat deutlich zugenommen.
In einigen Bereichen des organisierten Engagements sinkt seit Jahren die Bereitschaft, Leitungsfunktionen oder Vorstandspositionen zu übernehmen.
Gleichzeitig nehmen kurzfristige oder unregelmäßigere Engagementformen in den letzten zehn Jahren zu.
Dennoch ist das Engagement nach wie vor überwiegend an regelmäßige Verpflichtungen gebunden und spielt sich vor allem im Rahmen langjähriger und kontinuierlich ausgeübter Tätigkeiten ab. Der Durchschnitt der Engagierten führte im Jahr 2009 seine Tätigkeit bereits seit zehn Jahren aus, rund ein Drittel sogar seit mehr als zehn Jahren.
Das Micro-Volunteering kann auch ein Weg für NPOs sein, um neue Mitglieder zu gewinnen: Micro-Volunteering als „Einstiegsdroge“. Ist man erst einmal dabei, kann sich das Engagement steigern und man hat die Möglichkeit, durch höhere Verantwortung seinen Gestaltungsspielraum zu erweitern.
Holt die Jugendlichen da ab, wo sie sind
10 Wochen Zeit , zwei wochenenden
16 Kulturinstitutionen aus ganz Deutschland stellten 26 Datensets
17 projekte
Archivliste verbrannter Bücher
Projektbezogen
Hmhm evtl. gar kein online engagement??