6. New Public Management (1990er Jahre)
Ziel des Neuen Steuerungsmodells:
Wandlung der Kommunalverwaltung
von der Eingriffs- und Betreuungsverwaltung
zum politisch gesteuerten,
kostenbewussten,
marktnahen und
bürgerorientierten
Dienstleistungsunternehmen .
Folie Nr. 5
Arne Schneider, Erster Stadtrat und Stadtkämmerer
5. Dezember 2011
7. Elemente des Neuen Steuerungsmodells
Leitbild und Strategie Kosten- und Leistungsrechnung
Größere OE schaffen Strategisches Controlling
Flache Hierarchie Berichtswesen
Delegation von Verantwortung Benchmarking
Outputorientierte Steuerung Aufgabenkritik
Produkte Raum für neue Ideen
Budgetierung Projektarbeit
Dezentrale Personalentwicklung / -planung
Ressourcenverantwortung Qualifizierung der Mitarbeiter/innen
Einheit von Fach- und Führungskräftecoaching
Ressourcenverantwortung Flexible Arbeitszeit / Telearbeit
Führungsphilosophie Leistungsorientierte Bezahlung
„Führen mit Zielen“ Einsatz von IT / E-Government
Balanced Scorecard Bürgerservice
Zielvereinbarungen
Folie Nr. 6
Arne Schneider, Erster Stadtrat und Stadtkämmerer
5. Dezember 2011
8. Verwaltungsorganisation
Verwaltungsvorstand
Bürgermeister, Erster Stadtrat und Stadtrat
Leitungsstab und Wirtschafts-
Organisation, IT, Sicherheit und
Öffentlichkeits- Personal förderung und
E-Government Ordnung
arbeit Stadtmarketing
Rechnungs-
Finanzen Stadtkasse Bauordnung Stadtplanung
prüfung
Beteiligungen,
Steuern und Hochbau und
Gleichstellung Drittmittel und Tiefbau
Abgaben Liegenschaften
Recht
Kinder, Jugend,
Familie, Senioren
Bildung und Sport Grünflächen Baubetriebshof
und Soziale
Sicherung
Folie Nr. 7
Arne Schneider, Erster Stadtrat und Stadtkämmerer
5. Dezember 2011
9. Kritische Erfolgsfaktoren der KGSt
100% Führungskräftebefragung
90% Ergebnis Stadt Laatzen:
80% Aktive Steuerung:
70% Alle Führungskräfte nehmen eine
60% aktive Steuerungsfunktion wahr.
50% Einheitliches Zielsystem:
40%
Im Hause wird ein einheitliches
Zielsystem angewandt.
30%
Abgestimmte Steuerung:
20%
Strategische
10% Steuerung, Haushaltsplanung, Berich
0% twesen sowie Zielvereinbarungen mit
Aktive Steuerung Einheitliches Abgestimmte Mitarbeiter/innen sind aufeinander
Zielsystem Steuerung
abgestimmt.
berücksichtigt teilweise berücksichtigt
eher nicht berücksichtigt nicht berücksichtigt
Folie Nr. 8
Arne Schneider, Erster Stadtrat und Stadtkämmerer
5. Dezember 2011
10. Laatzener Steuerungssystem
Kommunale Selbstverwaltung
Einwohner-
Planung innen und
Einwohner
Finanzen Organisation Personal
Strukturen Stellen-
Steuerung Strategie Haushalt
und Prozesse besetzung
Operative Prozess-
Teilhaushalte Qualifizierung
Planung management
Arbeits-
Umsetzung Controlling
Produkte methodik
Operative
und Berichts- Steuerung
wesen
Leistungen, M Individuelle
aßnahmen Ergebnisse
Folie Nr. 9
Arne Schneider, Erster Stadtrat und Stadtkämmerer
5. Dezember 2011
11. Ziele, Haushalt und Organisation
Verwaltungs-
vorstand Ziele Kennzahlen
Teamleitungen
Ziele /
Kennzahlen
Maßnahmen
Teilhaushalte
Produkt-
Produkte
verantwortliche
Ziele /
Haushalt
Maßnahmen
Sachbearbeiter-
Innen und Leistungen
Sachbearbeiter
Folie Nr. 10
Arne Schneider, Erster Stadtrat und Stadtkämmerer
5. Dezember 2011
12. Laatzener Steuerungssystem
Entwicklung der
strategischen Ziele
(Führungskräfteklausur)
Berichtswesen Eckwertebeschluss
(Verwaltung) (Rat)
Durchführung der Präsentation der
Maßnahmen Ziele
(Verwaltung) (Dienstversammlung)
Beschluss über den Haushaltsworkshops
Haushalt
(Stadtkämmerer / Teams)
(Rat)
Einbringung des
Haushaltsentwurfs in den
Folie Nr. 11
Arne Schneider, Erster Stadtrat und Stadtkämmerer Rat
5. Dezember 2011
(Bürgermeister)
13. Zielorientierte Steuerung
Was können wir dazu beitragen,
dass die Ziele unseres Teams
Produkt /
erreicht werden? Einrichtung
Was von dem, was wir heute
tun, würden wir nicht mehr neu
beginnen, wenn wir es nicht Team
schon täten? Und wovon
müssen wir uns daher trennen?
Verwaltung
Was können wir dazu beitragen,
dass die strategischen Ziele der
Verwaltung erreicht werden?
Folie Nr. 12
Arne Schneider, Erster Stadtrat und Stadtkämmerer
5. Dezember 2011
15. Kommunale Selbstverwaltung
Alle Angelegenheiten der örtlichen Gemeinschaft
in eigener Verantwortung zu regeln.
Wohl der
Einwohner-
Soziale, innen und
kulturelle und Einwohner
wirtschaftliche fördern
Notwendige Einrichtungen
Mittel bereitstellen
aufbringen
Gesunde
Gemeinde-
finanzen
erhalten
Folie Nr. 14
Arne Schneider, Erster Stadtrat und Stadtkämmerer
5. Dezember 2011
16. 3-Säulen-Modell der Nachhaltigkeit
Gleichzeitige und
gleichberechtige
Sicherung der
Ökonomie ökonomischen,
ökologischen und
sozialen
Lebensgrundlagen
für alle Generationen.
Soziales Ökologie
Agenda 21
Rio de Janeiro
Folie Nr. 15
Arne Schneider, Erster Stadtrat und Stadtkämmerer
5. Dezember 2011
17. Ziele der nachhaltigen Entwicklung
• Zukunftsfähige Gesellschaft entwickeln
Soziales • Soziale Kräfte ausgleichen
• Mitglieder der Gemeinschaft partizipieren lassen
• Natur und Umwelt erhalten
Ökologie • Klima und Ressourcen schützen
• Artenvielfalt erhalten
• Dauerhaften Wohlstand schaffen
Ökonomie • Effizient und kostenbewusst handeln
• Gesamt- und Lebenszyklus betrachten
Wolfrum, Gudrun; der gemeindehaushalt, 7/2010, 148 ff.
Folie Nr. 16
Arne Schneider, Erster Stadtrat und Stadtkämmerer
5. Dezember 2011
18. Eckpunkte eines Haushaltssicherungskonzepts
Niedersächsisches Innenministerium:
Im Bereich freiwilliger Leistungen
müssen Schwerpunktsetzungen
erkennbar sein:
Konzentration auf
„Leuchttürme“
Aufgabe von Förderungen
zugunsten neuer Schwerpunkte
Förderung der Interkommunalen
Zusammenarbeit
Organisationsoptimierungen
insbesondere auch im gemischt-
freiwilligem Bereich
Folie Nr. 17
Arne Schneider, Erster Stadtrat und Stadtkämmerer
5. Dezember 2011
19. Ziele und Handlungsfelder 2012
Wohn- Finanzielle
umfelder Handlungs-
attraktiv fähigkeit
gestalten sichern
Hohe Effizientes
Bildungs- Verwaltungs-
chancen handeln
gewährleisten fördern
Optimale
Familien- Strategische Arbeitsbe-
freundliche
Ziele dingungen
Stadt sein
schaffen
Folie Nr. 18
Arne Schneider, Erster Stadtrat
Folie Nr. 18
4. Januar 2012
Arne Schneider, Erster Stadtrat und Stadtkämmerer
5. Dezember 2011
21. Optimale Arbeitsbedingungen schaffen
Beschäftigte der Stadt Laatzen
Telearbeitende in %
Krankheitsquote in %
Weiterbildungsausgaben pro Beschäftigte/n in Euro
Fortbildungsquote pro Beschäftigte/n in Tagen
Teilzeitarbeitende in %
Folie Nr. 20
Arne Schneider, Erster Stadtrat und Stadtkämmerer
5. Dezember 2011
22. Hohe Bildungschancen gewährleisten
Versorgungsquote der 3-bis 6jährigen
in Kindertageseinrichtungen in %
Zahl der Ganztagsschülerinnen und -schüler
Anteil der Schulabgänger ohne Abschluss in %
Folie Nr. 21
Arne Schneider, Erster Stadtrat
4. Januar 2012
23. Familienfreundliche Stadt sein
Einwohnerzahl
Anteil der unter 7jährigen in %
Anteil der unter 18jährigen in %
Anteil der Familienhaushalte an Gesamthaushalten in %
Versorgungsquote der unter 3jährigen in
Kindertageseinrichtungen in %
Folie Nr. 22
Arne Schneider, Erster Stadtrat und Stadtkämmerer
5. Dezember 2011
24. Wohnumfelder attraktiv gestalten
Aktualisierung Flächennutzungsplan in %
Neugestaltung Marktplatz in %
Sanierung der Marktstraße in %
Bildungs- und Gesundheitszentrum fertiggestellt in %
Familienzentrum fertiggestellt in %
Generationentreff Gleidingen fertiggestellt in %
Gestaltungssatzung für Rethen in %
Klimaschutzaktionsprogramm erstellt in %
Folie Nr. 23
Arne Schneider, Erster Stadtrat und Stadtkämmerer
5. Dezember 2011
26. Zwei zentrale Fragen
Fühlen sich die Einwohnerinnen und Einwohner
in Laatzen wohl?
Wie zufrieden sind sie mit den städtischen
Einrichtungen, Produkten und Leistungen?
Folie Nr. 25
Arne Schneider, Erster Stadtrat
4. Januar 2012
27. „Marketing-Werkzeuge“
„Die Kommunalverwaltung ist bei fast allen gemeindlichen
Leistungsangeboten Monopolistin. Die Verwaltung überlässt das
Erkennen von neuen oder veränderten Bedürfnissen häufig der
Politik, selbst setzt sie oftmals keine systematischen „Marketing-
Werkzeuge“ ein.
Regelmäßige Befragung der Bürgerinnen und Bürger, […] sind ein
richtiger Weg. Daraus können Qualitätszusagen der Verwaltung
abgeleitet werden, […]. Solche Zusagen sollten veröffentlicht und
breit diskutiert werden.“
Stadt Laatzen, Drucksache 186/95
Folie Nr. 26
Arne Schneider, Erster Stadtrat und Stadtkämmerer
5. Dezember 2011
28. Befragungen bei der Stadt Laatzen
Einwohnerversammlungen
Projektbezogene Workshops
Quantitätsabfragungen (Bsp.: Hortplätze)
Befragungen der Einwohnerinnen und Einwohner
(Bsp.: Stadtsanierung, Regionales Übergangsmanagement)
Befragung der Bürgerinnen und Bürger nach NKomVG
Stadtteilerkundungen mit Kindern und Jugendlichen
Regelmäßige Kundenbefragungen zu den Leistungen der
Kindertagesstätten
Folie Nr. 27
Arne Schneider, Erster Stadtrat und Stadtkämmerer
5. Dezember 2011
29. Bürgerpanel
Allgemeine Zufriedenheit mit den Einrichtungen der Stadt?
Zufriedenheit mit Wohnumfeld und Stadtbild?
Zufriedenheit mit der Stadtverwaltung (Servicequalität und
Beratungskompetenz)?
Beurteilung des Bildungsangebots?
Interesse an Kommunalpolitik?
Folie Nr. 28
Arne Schneider, Erster Stadtrat und Stadtkämmerer
5. Dezember 2011
30. Frage zur Zufriedenheit
Wie zufrieden sind Sie ganz allgemein mit den
folgenden Einrichtungen?
Kindertageseinrichtungen
Schulen Jeweils:
Kinder- und Jugendzentren zufrieden
Spielplätze eher zufrieden
Sportanlagen eher unzufrieden
Stadtbibliothek unzufrieden
Bürgerbüro
Park der Sinne
aquaLaatzium
Feuerwehr der Stadt Laatzen
…
Folie Nr. 29
Arne Schneider, Erster Stadtrat und Stadtkämmerer
5. Dezember 2011
31. „Bürgerhaushalt“
Die Stadt Laatzen muss ihre Ausgaben reduzieren.
Wo sollte die Stadt Ihrer Meinung nach am ehesten Einsparungen vornehmen?
o bei den Kindertagesstätten und -horten
o bei der Ausstattung und Unterhaltung der Schulen
o bei den Kinder- und Jugendeinrichtungen
o bei der Stadtbibliothek
o bei der Unterhaltung der Sporteinrichtungen
o bei der Straßenunterhaltung
o bei der Pflege der Grünflächen
o bei der Feuerwehr
o bei der Wirtschaftsförderung
o beim Umwelt- und Naturschutz
o bei der Volkshochschule
Folie Nr. 30
Arne Schneider, Erster Stadtrat und Stadtkämmerer
5. Dezember 2011