14. Beispiel Digitale CeBIT
Network Publisher
(Content Mgmt./ Syndication/Distribution)
Neue Social Media Fähigkeiten
Digital Analytics
(Tracking, Measurement, Insight Portal)
Social Media Insight Portal
Showcase ChannelDRUM KomponenteCeBIT Website
BACKEND&
OPERATIONS
OWNEDEARNED
Digital Communication Push durch owned und earned Networks
Facebook (ver. sites/activities) DRUM Komponenten
für Partner
YouTube Twitter
Newsroom Technet Blog
15.
16.
17.
18.
19. Once upon a time
there was ___.
Every day, ___.
One day ___.
Because of that,
___.
And because of
that, ___.
Until finally ___.
Das bin ich, knapp ein Jahr alt und ganz offensichtlich Storytelling Experte in the Making. ;)
Und dafür habe ich meiner Mutter zu danken. Ich hatte das große Glück, dass meine Mutter schon früh dafür gesorgt hat, dass ich Bücher und Geschichten kennen und lieben lerne. Meine Favoriten als Kind: Peter Pan von JamesMatthew Barrie und die Schildbürger, die meine Mutter uns als Bettgeschichten vorgelesen hat. Ich spreche heute zwar als Social Media Expertin über Storytelling – aber jeder einzelne von ihnen ist mit Geschichten aufgewachsen. Und wir wissen, was uns gefällt. Wir wissen alle, was guter Content ist – denn das ist der, den wir selbst konsumieren. Nur leider vergessen wir das sehr gerne, wenn es darum geht, selbst welchen zu erstellen.
Das ist die Welt von heute. Second Screen. „Alles nur noch online“. „Kein richtiger persönlicher Austausch mehr“. „Eine ganze Generation mit ADS ab dem Schnuller.“ Sie kennen sicher alle diese mal mehr, mal weniger wahren Vorurteile. Wenn etwas nicht in 140 Zeichen passt, dann wird es nicht gelesen.
I call Bullshit. Zumindest teilweise.
Die mondänen Alltagsnews, die Freunde-Updates, die endlose Beschallung von sinnfreien Unternehmens“news“. Dafür will keiner mehr Zeit als nötig aufwenden.
Ich bin zwar Digital Native, aber ich bin auch die Generation Harry Potter.
Harry Potter – seit ich 12 bin, Harry war elf.
Ich bin mit der Harry Potter Buchreihe aufgewachsen. Der erste Band kam raus, als ich 12 war (Harry war 11) und jedes Jahr kam ein neuer Band hinzu. Ich habe jedes dieser Bücher bei Erscheinen sofort komplett in einem Schwung durchgelesen, und habe dann ein weiteres Jahr dem nächsten Teil entgegengefiebert. 2001 erschien der erste Film - da war die Buchreihe noch lange nicht fertig. Natürlich bin ich ins Kino gegangen. Die nächsten Jahre habe ich parallel Geld für die Bücher und die Filme ausgegeben. Durch die semi-regelmäßigen Touchpoints dank Harry Potter Buch- oder Filmveröffentlichungen haben J. K. Rowling und Warner Bros. es geschafft, mich 14 Jahre lang sehr erfolgreich im Harry Potter Universum zu behalten. Sie haben dafür gesorgt, dass ich 14 Jahre lang einer einzigen Geschichte gefolgt bin und ein emotional zufriedener Kunde und vor allem Fan war. Immer und immer wieder. Welche Marke außerhalb der Unterhaltungsindustrie kann das von sich behaupten?
Terry Pratchett
Beispiele: Enders Game – Malazan Book of the Fallen – Netflix Binge Watching.
Das ist meine Leidenschaft – das trifft meine Interessen. Andere würden vielleicht nie 38 Fantasy Bücher in 1 Jahr, sondern sind Flugzeug-Enthusiasten und lesen da jedes Magazin. Oder sind leidenschaftliche Gärtner, Autofahrer oder Schlagerfans.
Wichtig zu verstehen ist aber, dass Menschen sich heute immernoch Zeit für die Dinge nehmen, die sie wirklich interessieren.
Was die meisten Unternehmen machen, mit diesem „Social Media“, ist tatsächlich immernoch eher Kindergarten. Es gibt eine Facebook Seite, weil man sowas hat – sie kennen das. Was da passiert, und was es dem Unternehmen – und noch viel wichtiger, dem Kunden, tatsächlich bringen soll, da gibt‘s noch ein riesen Fragezeichen. Wenn sich die Verantwortlichen überhaupt Gedanken gemacht haben.
Und ich kann das verstehen. Denn richtig gute Inhalte zu erstellen ist hart. Verdammt hart. Terry Pratchett – das hier ist (ein Teil) seines Lebenswerkes. Der Mann schreibt trotz Alzheimer noch Bücher. ER hat seine Gefühle, seine Leidenschaft, seine Erfahrungen und verdammt viel Zeit investiert. Und das wird hier honoriert. Wenn wir jetzt die Parallele zu dem ziehen, was wir meistens als Marketing vorgesetzt bekommen….
Und das führt uns zum Titel – von eindimensional zu transmedial.
Richtiges, gutes und schlussendlich auch wirksames digitales Storytelling ist wie ein Baum. Und muss, nebenbei gesagt, noch nicht mal wirklich Storytelling sein. Storytelling steht für mehrwertige, für die Rezipienten interessante Inhalte. Für jemanden, der eine Küche kaufen will, muss kein Roman geschrieben werden – jemand, der nach einer Lösung für ein bestimmtes Softwareproblem sucht, der freut sich über seitenweise Code statt „Es war einmal“….
Digitales Storytelling. BAUM
Mehrere Ebenen / auf die vor Ort Szenarien eingehen
Die Geräteebene / DieTouchpoints / Technisch -> Blätter
Die Inhaltsebene -> Äste, die den User entlangführen zum Stamm
Die persönliche Ebene – Werte, Versprechen und Kerngeschichte ->Stamm
Wurzeln:
- Organisationskultur, Prozesse, Budgets, etc etc
Beispiel GoPro
Beispiel Rachfahl IT
Beispiel Microsoft und CeBIT - mit Absicht 2010
82% mehr traffic auf pressewebseite als Vorjahr
6000 video views auf youtube
Mehr als 160.000 impressions auf twitter
Sehr gutes Beispiel WebSummit. Vorher, mitten, nachher viel Content. Viele Interviews, Umfragen, Mitspracherecht für Teilnehmer. Content Content Content. Und dann natürlich die SocialMediaBasics bedacht – Hashtag und Co – damit Teilnehmer auch Inhalte hinzufügen können zur Diskussion.
Zusammenfassend: Geräte Touchpoints.
Plus die verschiedenen Apps/Networks als extra Ebene.
Plus gute, persönliche und mehrwertige Inhalte ( Das ist Pixar Schlüssel für gutes Storytelling)
Und am wichtigsten: Wissen, wer man ist.
Der Stamm und die Wurzeln:
Wer bin ich? Was will ich überhaupt? Was kann ich leisten? Und am wichtigsten: Was will eigentlich mein Publikum?
Und das dann langfristig mit Überzeugung planen. Etwas wagen! Sich committen.