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Tagung für Betriebsärzte
und Sicherheitsfachkräfte
22. bis 24. Mai 2014
Schwerpunktthema:
Muskel-Skelett-Erkrankungen
FÜR EIN GESUNDES BERUFSLEBEN
Experten
Tagung für Betriebsärzte
und Sicherheitsfachkräfte
22. bis 24. Mai 2014
Programm
Experten
FÜR EIN GESUNDES BERUFSLEBEN
4
Impressum
BGW trialog Dresden –
Tagung für Betriebsärzte und Sicherheitsfachkräfte
Stand 02/2014
© 2014 Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst
und Wohlfahrtspflege (BGW)
Herausgeber
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst
und Wohlfahrtspflege (BGW)
Hauptverwaltung
Pappelallee 33/35/37
22089 Hamburg
Tel.: (040) 202 07 - 0
Fax: (040) 202 07 - 24 95
www.bgw-online.de
Anfragen zum BGW trialog 2014
E-Mail: trialog@bgw-online.de
Bestellnummer
SX-DTP2014
Veranstaltungsleitung
Jörg Stojke – BGW Akademie Dresden
Redaktion
Sabine Kühn, Kommunikation – BGW
Text
Martin Pertsch, Pertsch Kommunikation, Köln
Fotos
Den Nachweis der Bildrechte finden Sie in der Umschlagsseite (hinten)
Gestaltung und Satz
Matthias Hugo, Konturenreich, Köln
Druck
Eggers Druckerei & Verlag GmbH, Heiligenhafen
Gedruckt auf Profisilk – chlorfrei, säurefrei, recyclingfähig,
biologisch abbaubar nach ISO-Norm 9706.
Impressum
5
Begrüßung
Prof. Dr. Stephan Brandenburg,
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege . . . . . . . . . . 6
Plenarvorträge
Prof. Dr. Ingo Froböse, Deutsche Sporthochschule Köln . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Gregor Doepke, Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Dr. Heike Schambortski, Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst
und Wohlfahrtspflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Experten im Trialog: Diskussionsrunde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Kurzübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Programmübersicht
Donnerstag, 22. Mai 2014 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Freitag, 23. Mai 2014 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Samstag, 24. Mai 2014 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Die Plenen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Die Workshops . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Referentenverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
Impressionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
Ihre Berufsgenossenschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
BGW Akademie Dresden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
Veranstaltungsort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
So kommen Sie zum Veranstaltungsort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
Hotel und Verlängerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
Ihr Besuch in Dresden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
Anmeldung (Kopiervorlage) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
Allgemeine Hinweise und Teilnahmebedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
Ansprechpartner/weitere Informationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Inhalt
Inhalt
6
Schwere Lasten heben und tragen, Patienten
bewegen,häufigesBücken,einseitigeHaltun-
gen sowie unzureichende Hilfsmittel – die
Ursachen für Rückenbelastungen sind vielfäl-
tig. Fast jeder vierte Arbeitsunfähigkeitstag
in Deutschland beruht auf Muskel-Skelett-
Erkrankungen (MSE). Und für Beschäftigte in
der Pflege ist das Risiko rückengefährdender
Tätigkeiten höher als in anderen Berufsgrup-
pen. Die BGW ist der Unfallversicherungs-
träger mit den meisten Verdachtsfällen beruf-
lich bedingter MSE.
Mit unterschiedlichen Methoden versuchen
die Einrichtungen, die Gesundheit ihrer Mit-
arbeiterinnen und Mitarbeiter zu erhalten
und zu verbessern. Oft fehlt es jedoch an
ganzheitlichenKonzepten.ZudieserErkennt-
niskommenauchdieBeteiligtenderGemein-
samen Deutschen Arbeitsschutzstrategie
(GDA) und haben deshalb das aktuelle GDA-
Programm MSE auf den Weg gebracht.
Herzlich willkommen zum sechsten BGW trialog Dresden
Die BGW begleitet das MSE-Programm aktiv
und fördert die Umsetzung geeigneter
Maßnahmen. Diese reichen von einer umfas-
senden Gefährdungsbeurteilung, über Mit-
arbeiterschulungen und das Vernetzen in-
nerbetrieblicher Akteure im Arbeitsschutz,
bis hin zum Ausbau ergonomisch eingerich-
teter Arbeitsplätze.
Mit Beratungs- und Präventionsangeboten
(BGW-Rückenkolleg, Rückensprechstunde)
unterstützen wir unsere Mitgliedsbetriebe.
Speziell mit TOPAS_R, dem Präventionskon-
zept der BGW in Sachen Rücken, wirkt die
BGWdenUrsachenvonRückenbeschwerden
entgegen. Es verknüpft technische, organi-
satorische und personenbezogene Präven-
tionsmaßnahmen zu einem ganzheitlichen
Ansatz, um MSE konsequent zu reduzieren.
Auch die aktuelle DGUV-Kampagne „Denk
an mich. Dein Rücken“ bestärkt Unterneh-
mer darin, in betriebliche Prävention und
Gesundheitsförderung zu investieren.
Vom 22. bis 24. Mai 2014 erwarten Sie auf
dem BGW trialog interessante Plenumsvor-
träge, Workshops und Diskussionen. Ich
freue mich, Sie, Betriebsärztinnen und
-ärzte sowie Sicherheitsfachkräfte zum
Erfahrungsaustausch in Dresden begrüßen
zu dürfen.
Begrüßung
Prof. Dr. Stephan Brandenburg
Prof. Dr. Stephan Brandenburg
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst
und Wohlfahrtspflege, Hauptgeschäftsführer
Begrüßung
7
Bewegung ist das A und O für einen gesunden Rücken
Rückgrat zeigen. Ein breites Kreuz haben.
Etwas auf die leichte Schulter nehmen. Eine
schwere Last tragen. Der Rücken ist nicht
von ungefähr auch im Volksmund präsent.
Ein enorm wichtiger Teil unseres Körpers,
der leider häufig Anlass zur Klage gibt. Dabei
ist ein Großteil aller Rückenprobleme haus-
gemacht und hat keine organischen Ursa-
chen. Man sagt, rund 80 Prozent der Rücken-
probleme seien muskulär bedingt. Nur etwa
drei Prozent der Schmerzen rühren von
einem Bandscheibenvorfall her. Es liegt an
uns, ob wir – wie mehr als zwei Drittel aller
Menschen – unter mehr oder weniger ausge-
prägten Rückenschmerzen leiden.
Ist unser Rücken zu schwach für das, was wir
ihm zumuten? Nein, natürlich nicht! Die
Natur hat mit ihm ein Kunstwerk geschaffen,
das in punkto Beweglichkeit, Belastbarkeit,
Stabilität, Stoßdämpfung und Schutz der
lebensnotwendigen Nerven einzigartig ist.
Allerdings ist es nur mit der richtigen Pflege
den Lasten des Alltags gewachsen. Täglich
fünf Minuten gezieltes Training reichen oft
aus, um die Gefahr von Rückenproblemen zu
reduzieren. Aber was ist richtig?
Vier Tipps für einen fitten Rücken:
Bewegen Sie sich! Wie bei allen Funktio-
nen und Organen des menschlichen
Körpers gilt: Nur was benutzt wird, kann
erhalten bleiben und sich weiterent-
wickeln! Schonung ist der direkte Weg in
die Sackgasse.
Trainieren Sie besonders die tiefen
Rückenmuskeln!
Nehmen Sie die Signale ernst, die Ihnen
Ihr Rücken sendet! Die meisten Rücken-
schmerzen sind Alarmschmerzen und
können mit der richtigen Behandlung ab-
klingen. Die besten Maßnahmen dazu
sind Bewegung, Entspannung und reflek-
torische Impulse durch Druckpunkt-
Massagen.
Geben Sie dem Stress keine Chance!
Häufig haben Rückenprobleme psychi-
sche Ursachen.
Vortrag
Prof. Dr. Ingo Froböse
Prof. Dr. Ingo Froböse
Deutsche Sporthochschule Köln, Leiter des
Zentrums für Gesundheit durch Sport und Bewe-
gung sowie des Instituts für Rehabilitation.
Er ist Autor zahlreicher Publikationen und
Lehrbücher, ständiges Mitglied im Experten-
team vieler Medien und regelmäßiger Gast im
ARD-Morgenmagazin. Eine Auswahl weiterer
Funktionen:
Sachverständiger des Bundestags in Fragen
der Prävention
Mitglied der Sektion „Rehabilitation“ der
Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie
Wissenschaftlicher Leiter des Instituts
für Qualitätssicherung in Prävention und
Rehabilitation GmbH
Vortrag
8
Kampagnen sind heutzutage ein fester Be-
standteil erfolgreicher Kommunikation. Sie
machen auf ein bestimmtes Themengebiet
aufmerksam, sensibilisieren und wirken
bewusstseinsbildend. Und das Wichtigste:
Sie erreichen eine Vielzahl von Menschen
gleichzeitig. Doch wie können wir Kampag-
nen als Kommunikationsinstrument effektiv
für unseren Präventionsauftrag nutzen? Und
wie tragen sie zum Gesundheitsschutz in
Unternehmen bei?
Am Beispiel der aktuellen Präventionskam-
pagne der Deutschen Gesetzlichen Unfall-
versicherung (DGUV) und ihrer Unfallversi-
cherungsträger„Denkanmich.DeinRücken“
soll dies unter Berücksichtigung folgender
Fragen beantwortet werden:
Was ist der Sinn und Zweck der Rücken-
kampagne?
Wie ist sie strukturiert? Welche Vor- und
Nachteile birgt diese Struktur?
Welche Inhalte werden wie und für wen
angeboten?
„Denk an mich. Dein Rücken“ –
Kampagnen als Kommunikationsinstrument
Wie geht die Kampagne mit dem Thema
Inklusion um?
Was können wir für zukünftige Kommuni-
kationsmaßnahmen aus der Kampagne
lernen?
Welchen Beitrag leistet die Kampagne
zum Arbeitsschutz?
Die Kampagne „Denk an mich. Dein Rücken“
startete am 10. Januar 2013. Sie zielt darauf
ab, mit verhaltens- und verhältnispräven-
tiven Ansätzen arbeitsbedingte Rücken-
belastungen zu reduzieren und eigenverant-
wortliche Aktivitäten der Betriebe zur
Rückenprävention auf vielfältige Weise zu
unterstützen. Dies erreicht sie vor allem
durch ihre Strukturierung in Dach- und Trä-
gerkampagnen,dieesihrermöglicht,beson-
ders zielgruppen- und branchenspezifisch
zu kommunizieren. Auch die Kampagnen-
homepage orientiert sich mit ihren fünf Por-
talen an den verschiedenen Adressaten.
So stellt die Kampagne für die Fachkräfte für
Arbeitssicherheit sowie die Betriebsärztin-
nen und Betriebsärzte jeweils in einem eige-
nen Portal individuelle Angebote und Tipps
für ihre praktische Präventionsarbeit in den
Unternehmen zur Verfügung. Checklisten
zur Gefährdungsbeurteilung und die Recher-
chedatenbank sind nur einige der Tools, mit
denen die Kampagne Hilfestellung gibt.
Vortrag
Gregor Doepke
Gregor Doepke
Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung,
Leiter Kommunikation und Pressesprecher
Vortrag
9
Nur gesunde Unternehmen sind zukunftsfähig:
Auf einen tragfähigen Rahmen kommt es an
Fachkräftemangel und alternde Belegschaf-
ten sind für eine wachsende Zahl von Unter-
nehmen Gründe, ihre Anstrengungen zu
verstärken, die Gesundheit ihrer Beschäftig-
ten zu fördern. Die Verantwortlichen in den
Unternehmen sehen sich mit einem wach-
senden Markt an Anbietern von Gesund-
heitsdienstleistungen konfrontiert. Gemein-
sam ist vielen dieser Programme, dass sie
sich ausschließlich an den einzelnen Be-
schäftigten richten und ihn zu einer gesün-
deren Lebensweise motivieren möchten.
Doch individuelles Verhalten dauerhaft zu
verändern, ist ein schwieriger und steiniger
Weg, vor allem dann, wenn das Umfeld
bleibt, wie es ist. Die Arbeitssituation wird
bei vielen dieser „Gesundheitsangebote“
allerdings gar nicht in den Blick genommen.
Wenn Unternehmen ihren Beschäftigten
ausschließlich individuelle Gesundheitsan-
gebote auf der Verhaltensebene machen,
geben sie womöglich viel Geld für wenig
Wirkung aus. Im schlechtesten Fall wird
sogar das Gegenteil erreicht.
Ein gesundes Unternehmen lässt sich mit
einem stabil gebauten Haus vergleichen.
Dabei stehen die verschiedenen Angebote
zur Gesundheitsförderung der Beschäftig-
ten für den letzten Schliff bei der Innenein-
richtung. Für beides gilt: Erst wenn das
Fundament, die Grundmauern und das Dach
stehen, sollte mit der Inneneinrichtung
begonnen werden.
Zum Fundament eines gesunden
Unternehmens gehören die Gefährdungs-
beurteilungen.
Die tragenden Grundmauern bilden
die Strukturen, Prozesse und Verant-
wortlichkeiten für den Arbeits- und
Gesundheitsschutz, kurz: das Arbeits-
schutz- und Gesundheitsmanagement
des Unternehmens.
Das schützende Dach entsteht durch die
gesunde Gestaltung der Arbeit, ausrei-
chende und gesundheitsgerechte Arbeits-
mittel, ein gutes Betriebsklima, unter-
stützende und wertschätzende Führung
sowie die Beteiligung der Beschäftigten.
Zum Aufbau eines gesunden Unternehmens
trägt die BGW mit vielfältigen Angeboten
bei – sie liefert quasi das dazu passende
Handwerkszeug.
Vortrag
Dr. Heike Schambortski
Dr. Heike Schambortski
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst
und Wohlfahrtspflege, Leiterin Abteilung
Präventionskoordination
Vortrag
10
Gemeinsam mehr erreichen – ein neuer Ansatz der Zusammenarbeit
Zentrale Faktoren: motivierte Beschäftigte und gute Arbeitsbedingungen
Einblick in die betriebsärztliche und sicherheitstechnische Betreuung
Die organisatorische Einbettung von Be-
triebsarzt und Fachkraft für Arbeitssicher-
heit in ein Unternehmen ist wesentlich.
Die DGUV Vorschrift 2 ist ein Meilenstein
in der arbeitsmedizinischen und sicher-
heitstechnischen Betreuung der Unter-
nehmen.
Im betrieblichen Alltag sind Muskel- und
Skeletterkrankungen ein großes Problem.
Dies gilt für alle Bereiche der arbeitsme-
dizinischen Betreuung: vom gewerbli-
chen Kleinbetrieb bis zum industriellen
Großbetrieb sowie speziell in Kranken-
häusern und Pflegeeinrichtungen.
Informationsgrundlage dafür sind Ergeb-
nisse aus Evaluationen, Betriebsbesichti-
gungen, Schulungen und Beratungen sowie
Einblicke aus der formellen Überwachung.
Mit Inkraftsetzung der DGUV Vorschrift 2
existiert nun der bisher flexibelste
Rahmen für die Realisierung der arbeits-
Eine Kooperation auf Augenhöhe setzt
voraus, dass beide Experten auf fach-
licher Ebene intensiv diskutieren und von-
einander lernen – dies erfordert gegen-
seitige Toleranz und Wertschätzung.
Gemeinsame Projekte und Ziele für beide
Disziplinen beinhalten auch die Über-
nahme von Vertretungen (wie bei Betriebs-
begehungen).
Es wird darauf ankommen, Mitarbeiter-
innen und Mitarbeiter zu motivieren,
etwas für ihre Eigenvorsorge zu tun.
Daneben sind die Arbeitsbedingungen
so zu gestalten, dass rückengerechtes
Arbeiten möglich wird und die Beschäf-
tigungsfähigkeit, zum Beispiel in
der Pflege, langfristig gesichert wird.
medizinischen und sicherheitstech-
nischen Betreuung.
Dies ist zugleich Chance und Herausfor-
derung für Betriebe, Unfallversicherungs-
träger und Arbeitsschutzexperten.
Wie sieht die derzeitige Betreuungs-
landschaft aus? Welche Entwicklungen
sind notwendig und welches sind mög-
liche Gestaltungsansätze?
Experten im Trialog
Diskussionsrunde: Gegenwart und Zukunft der
betriebsärztlichen und sicherheitstechnischen Betreuung
Dr. Klaus Große, Vorstandsmitglied im Verband
Deutscher Sicherheitsingenieure e.V.
Dr. Wolfgang Panter, Präsident des Verbands
Deutscher Betriebs- und Werksärzte
Jutta Lamers, Leiterin Präventionsdienste
der Berufsgenossenschaft für
Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege
Im Trialog
11
Kurzübersicht
Donnerstag, 22. Mai 2014
Uhrzeit Veranstaltungspunkt
12.00
13.30–14.00
Registrierung, Besuch der Ausstellung/BGW-Infothek
Begrüßung; Organisatorisches
14.00
14.40
15.00
Vortrag: Bewegung ist das A und O für einen gesunden Rücken
Vortrag: „Denk an mich. Dein Rücken“ – Kampagnen als Kommunikationsinstrument
Kaffeepause, Besuch der Fachausstellung
15.30
17.30
Plenen/Workshops (1. Block)
Ende Programm 1. Tag
19.00
19.30
22.30–23.30
Abfahrt der Busse zum Flughafen
Dresden Abend am Flughafen
Rückfahrt der Busse zum Akademiehotel
Freitag, 23. Mai 2014
Uhrzeit Veranstaltungspunkt
08.30 Besuch der Fachausstellung
09.00
09.45
Vortrag: Nur gesunde Unternehmen sind zukunftsfähig
Kaffeepause, Besuch der Ausstellung/BGW-Infothek
10.00
12.00
Plenen/Workshops (2. Block)
Mittagspause, Besuch der Ausstellung/BGW-Infothek
13.30
15.30
Plenen/Workshops (3. Block)
Kaffeepause, Besuch der Ausstellung/BGW-Infothek
16.00
16.30
17.30
20 Jahre BGW-Rückenkolleg: Jubiläumsshow
Der BGW trialog in Aktion: Eine Stunde für Ihren Rücken
Ende Programm 2. Tag
Samstag, 24. Mai 2014
Uhrzeit Veranstaltungspunkt
09.00
11.00
Plenen/Workshops (4. Block)
Kaffeepause
11.15 Ausblick: Gegenwart und Zukunft der betriebsärztlichen
und sicherheitstechnischen Betreuung
12.30 Verabschiedung, Gewinnspiel, Ausgabe der Zertifikate
Kurzübersicht
12
Programmübersicht
Donnerstag, 22. Mai 2014
12.00–13.30 Uhr Registrierung
Empfang
Hier erhalten Sie Ihre Tagungsunterlagen.
Anschließend Besuch der Ausstellung „Rücken-Campus“ und der BGW-Infothek
15.00–15.30 Uhr Kaffeepause
Besuch der Ausstellung „Rücken-Campus“ und der BGW-Infothek!
13.30–14.00 Uhr Eröffnung
Begrüßung
Prof. Dr. Stephan Brandenburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 6
Organisatorisches zum Tagungsablauf
Jörg Stojke
14.00–15.00 Uhr Plenarvorträge
Bewegung ist das A und O für einen gesunden Rücken
Prof. Dr. Ingo Froböse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 7
„Denk an mich. Dein Rücken“ – Kampagnen als Kommunikationsinstrument
Gregor Doepke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 8
Moderation: Claudia Schröder
Programmübersicht
13
15.30–17.30 Uhr Besuch der Plenen (1. Block)
Plenum A: Betriebliches Gesundheitsmanagement
A1 Prävention von MSE – notwendiger denn je?
Referent: Michael Ramm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 20
A2 Die Beratungsangebote der BGW
Referentin: Andrea Nitz-Schneider . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 20
A3 Ergonomische Arbeitsweise als Unternehmensstrategie
Referentin: Barbara-Beate Beck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 21
A4 Rückenbeschwerden und Psyche – Anforderungen an Betriebe
Referentin: Annemarie Kissling . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 21
Plenum B: Prävention
B1 Rückenprävention in Kleinbetrieben
Referent: Christian Reinke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 22
B2 Das Rückenkonzept der BGW
Referentin: Sylke Weigert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 22
B3 Gefährdungsbeurteilung rückengefährdender Tätigkeiten
Referent: Werner Pude . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 23
B4 Seminare der BGW zur Prävention von Muskel-Skelett-Erkrankungen
Referentin: Rena Glüsing . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 23
Plenum C: Rehabilitation
C1 Ist jede Muskel-Skelett-Erkrankung zwingend eine Berufskrankheit?
Referentin: Dagmar John . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 24
C2 Rückensprechstunde und Arbeitsplatzbegleitung
Referent: Andreas Winkler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 24
C3 Das BGW-Rückenkolleg – Therapie, Training, Teambetreuung
Referent: Dr. Klaus Fischer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 25
C4 Akteure im Arbeitsschutz und Gesundheitsmanagement vernetzen
Referentin: Susanne Behl-Schön . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 25
Plenum D: Rechtliche Rahmenbedingungen
D1 Aktuell: Änderungen gesetzlicher Rahmenbedingungen/ArbMedVV
Referentin: Dr. Johanna Stranzinger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 26
D2 Aktuell: Änderungen gesetzlicher Rahmenbedingungen/BioStoffV
Referentin: Dr. Anne-Maren Marxen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 26
D3 Die neue BGI zur Lastenhandhabung sorgt für Klarheit
Referent: Bernd Fischer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 27
D4 BGW-Empfehlungen zum Bewegen von Patienten
Referent: Stefan Kuhn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 27
Donnerstag, 22. Mai 2014
Mit Ihrer Registrierung
am Empfang erhalten
Sie einen genauen
Ablaufplan, wann und
wo Ihre Plenen statt-
finden.
Jedes Plenum setzt
sich aus vier Vor-
trägen zusammen. Im
Anschluss an den
25-minütigen Plenums-
vortrag haben Sie fünf
Minuten Zeit für Fragen
und Anmerkungen!
Programmübersicht
14
Donnerstag, 22. Mai 2014
15.30–17.30 Uhr Besuch der Workshops (1. Block)
Mit Ihrer Registrierung am Empfang erhalten Sie einen genauen Ablaufplan, wann
und wo Ihre ausgewählten Workshops stattfinden. Ein Raumplan informiert Sie über
die Lage der Seminarräume im Tagungszentrum.
WS 1 Prävention von Rückenbeschwerden am Bildschirmarbeitsplatz
Referentin: Ruth Reichenbach; Co-Referent: Paul Gurock . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 28
WS 2 Sicher heben und bewegen: Lifter und Positionswechselhilfen
Referentin: Bianka Heiden; Co-Referentin: Ulrike Schwandt . . . . . . . . . . . . . . Seite 28
WS 3 Pflegebetten: So liegen Mitarbeiter und Patienten „richtig“
Referent: Norbert Wortmann; Co-Referentin: Sabine Seibel . . . . . . . . . . . . . . Seite 29
WS 4 Einsatz kleiner Hilfsmittel bei übergewichtigen Pflegebedürftigen
Referentin: Beate Wiedmann; Co-Referent: Tobias Ruppenthal . . . . . . . . . . . Seite 29
WS 5 Hygienischer Umgang mit kleinen Hilfsmitteln
Referentin: Ilka Graupner; Co-Referentin: Dr. Kerstin Schrader . . . . . . . . . . . . Seite 30
WS 6 Rückengerechtes Arbeiten in Friseurbetrieben
Referent: Jörg Marwinske; Co-Referent: Michael Drenkelfuß . . . . . . . . . . . . . . Seite 30
WS 7 Ergonomie am Arbeitsplatz: Einblick in eine Holzwerkstatt
Referent: Mario Pahlke; Co-Referentinnen: Iris Abdul-Hak, Susan Freiberg . . Seite 31
WS 8 Ergonomische Arbeitsmittel im Garten- und Landschaftsbau
Referent: Ulf Dohne; Co-Referentin: Nadine Paul . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 31
WS 9 Versorgung schwergewichtiger Patienten
Referent: Dietmar Frenk; Co-Referentin: Bianca Milde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 32
WS 10 Aus Theorie wird Praxis: Die ErgoKita-Studie
Referentin: Michaela Eul; Co-Referentin: Eva-Maria Burford . . . . . . . . . . . . . . Seite 32
WS 11 BGM: Kollegiale Anleiter für eine ergonomische Arbeitsweise
Referentin: Susanne Hoser; Co-Referentin: Katja Schulze . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 33
WS 12 Methodische Anleitung zum Heben und Tragen
Referentin: Elke Muzykorska; Co-Referent: Dr. Joachim Bischoff . . . . . . . . . . Seite 33
WS 13 Weiterbildung von Pflegekräften für schwergewichtige Patienten
Referentin: Inka Kischkel; Co-Referent: Andreas Schatte . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 34
WS 14 Ergonomische Arbeitsweise – die BGW-Strategie
Referentin: Gudrun Engelhard; Co-Referentin: Doreen Tautenhahn . . . . . . . . Seite 34
WS 15 Gesundheitsprävention für pflegende Männer und Frauen
Referentin: Christiane Maneke; Co-Referent: Nils Maneke . . . . . . . . . . . . . . . Seite 35
WS 16 Das GDA Arbeitsprogramm MSE und die Leitmerkmalmethoden
Referent: Dirk Römer; Co-Referent: Sebastian Grimm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 35
Programmübersicht
15
19.30–23.30 Uhr Dresden Abend
Boarding-Time
19.00 Uhr
Abfahrt der Busse
von den Hotels zum
Flughafen
22.30 bis 23.30 Uhr
Rückfahrt der Busse
vom Flughafen zu den
Hotels
Donnerstag, 22. Mai 2014
17.30–19.30 Uhr Zur freien Verfügung
Dresden Abend am Flughafen: Eine kulinarische Reise durch sechs Länder
Zum Abschluss des ersten Tages führt Sie unser traditioneller Dresden Abend zum
Flughafen Dresden International. Auf dem Flugplan stehen ein köstliches Büffet mit
Spezialitäten aus sechs Ländern, musikalischer Hochgenuss mit der Dresdner Band
Jazzacuda sowie die faszinierende Atmosphäre des Airports. Nach einem Sekt-
empfang speisen Sie ab 19.30 Uhr auf der Galerieebene unter dem Glasdach. Durch
die großen Panoramascheiben haben Sie die Start- und Landebahn sowie die
Flugzeugabfertigung auf dem Vorfeld im Blick. Bei klarer Sicht erkennen Sie die
Türme von Schloss Moritzburg.
Büffet und Getränke sind im Tagungspreis enthalten. Ihre Bordkarte erhalten Sie mit
der Registrierung. Tickets für Ihre Begleitperson können Sie im Tagungsbüro zum
Preis von 49 Euro erwerben.
Der 1935 eröffnete Flughafen Dresden
fertigt rund 1,9 Millionen Passagiere jähr-
lich ab und verzeichnet knapp 33.000
Flugzeugbewegungen pro Jahr (Angaben
von 2012).
»Der BGW trialog ist die Brücke zwischen
Expertenwissen aus dem alltäglichen
Arbeitsschutz und arbeitsmedizinischer
Fachkenntnis direkt aus der Praxis.«
Christian Taudte
Fachkraft für Arbeitssicherheit,
Betreiber und Administrator
der Sifapage
Zehn Jahre BGW trialog Dresden:
Programmübersicht
16
09.00–09.45 Uhr Vortrag
Nur gesunde Unternehmen sind zukunftsfähig:
Auf einen tragfähigen Rahmen kommt es an
Dr. Heike Schambortski . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 9
Freitag, 23. Mai 2014
10.00–12.00 Uhr Besuch der Plenen und Workshops (2. Block)
Informationen zu den einzelnen Plenen und Workshops ab Seite 20
09.45–10.00 Uhr Kaffeepause
Nutzen Sie die Gelegenheit zum Besuch der Ausstellung „Rücken-Campus“
und der BGW-Infothek!
12.00–13.30 Uhr Mittagspause
Nutzen Sie die Gelegenheit zum Besuch der Ausstellung „Rücken-Campus“
und der BGW-Infothek!
08.30–09.00 Uhr Ausstellung „Rücken-Campus“ und BGW-Infothek
In der Ausstellung informieren Sie Experten der BGW über vielfältige praktische
Hilfen wie sichere Schuhe, Lifter und Positionswechselhilfen, Pflegebetten und
kleine Hilfsmittel. Auf dem Rücken-Campus präsentieren sich unter anderem der
Bundesverband der Deutschen Rückenschulen, epcN – Netzwerk für Betriebliches
Gesundheitsmanagement und die Bundesarbeitsgemeinschaft für Haltungs- und
Bewegungsförderung.
An der BGW-Infothek erfahren Sie mehr über neue Vorschriften, Seminare und
Workshops der BGW. Die Infothek dient
darüber hinaus als Anlaufstelle zum fach-
lichen Austausch mit unseren fachkun-
digen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
Eine umfangreiche Auswahl an Schriften
und Materialien zum Arbeits- und
Gesundheitsschutz sowie zum Thema
MSE runden das Angebot ab.
Programmübersicht
17
Freitag, 23. Mai 2014
13.30–15.30 Uhr Besuch der Plenen und Workshops (3. Block)
Informationen zu den einzelnen Plenen und Workshops ab Seite 20
15.30–16.00 Uhr Kaffeepause
Nutzen Sie die Gelegenheit zum Besuch der Ausstellung „Rücken-Campus“
und der BGW-Infothek!
16.00–16.30 Uhr 20 Jahre BGW-Rückenkolleg: Jubiläumsshow
Seit September 1994 bietet die BGW das Rückenkolleg in Kooperation mit dem
Berufsgenossenschaftlichen Unfallkrankenhaus Hamburg an. Es handelt sich um eine
Maßnahme der sekundären Individualprävention (SIP) für Patienten mit bandschei-
benbedingten Erkrankungen der Lendenwirbelsäule. Angeboten wird das BGW-
Rückenkolleg an drei Standorten: Berufsgenossenschaftliches Unfallkrankenhaus
Hamburg, BG-Kliniken Halle, BG-Nordsee Reha-Klinik St. Peter-Ording.
Nach eingehender ärztlicher Diagnose wird dazu ein spezifisches Therapie- und
Trainingsprogramm aufgestellt und über drei Wochen weiterentwickelt. Das
Kernstück des Rückenkollegs ist das berufsspezifische Üben. Das europaweit ein-
malige Angebot nutzen aktuell über 800 Versicherte im Jahr. Es ermöglicht Pflege-
kräften, aber auch Vertretern anderer Berufsgruppen, mittels rückengerechter
Arbeitsweisen und Transfertechniken in ihrem Beruf zu verbleiben.
Feiern Sie mit uns das 20-jährige Bestehen des BGW-Rückenkollegs!
16.30–17.30 Uhr Der BGW trialog in Aktion: Eine Stunde für Ihren Rücken
Zur Auswahl stehen
voraussichtlich:
Body-Balance,
Entspannung und
Kampfkunst, Fitness-
Break, Rückentraining,
Rücken-Sprechstunde,
Yoga (Indoor)
Laufen, Nordic-
Walking, Radfahren
(in der Dresdner Heide)
Denken Sie an Ihren Rücken – und nutzen Sie die Gelegenheit zur aktiven
Beteiligung! Am Ende des zweiten Tages laden wir Sie ein, eine Stunde lang selbst
etwas für sich und Ihren Rücken zu tun. Dazu bieten wir Ihnen unterschiedliche Kurse
und Übungen an, die von qualifizierten Trainern geleitet werden. Alle Einheiten
sind so konzipiert, dass auch ältere oder
ungeübte Teilnehmerinnen und Teil-
nehmer mitmachen können.
Bitte nennen Sie uns Ihr gewünschtes
Sportangebot schon mit der Anmeldung!
Bitte denken Sie an bequeme Sport-
kleidung und Sportschuhe!
Programmübersicht
18
Samstag, 24. Mai 2014
11.15–12.30 Uhr
Ausblick: Gegenwart und Zukunft der betriebsärztlichen
und sicherheitstechnischen Betreuung
Impulsvorträge
Gemeinsam mehr erreichen – ein neuer Ansatz der Zusammenarbeit
Dr. Klaus Große . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 10
Einblick in die betriebsärztliche und sicherheitstechnische Betreuung
Jutta Lamers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 10
Zentrale Faktoren: motivierte Beschäftigte und gute Arbeitsbedingungen
Dr. Wolfgang Panter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 10
Diskussionsrunde: Experten im Trialog
Gemeinsam an einem Strang? Zur Zukunft des betrieblichen Arbeitsschutzes.
Nach ersten praktischen Erfahrungen mit der DGUV Vorschrift 2 soll das
Zusammenspiel zwischen betriebsärztlicher und sicherheitstechnischer Betreuung
näher betrachtet werden. Wir wollen insbesondere hinterfragen, ob und wie Betriebe
ihren neu gewonnenen Gestaltungsspielraum tatsächlich nutzen.
Wie wird die zukünftige Umsetzung der betriebsärztlichen und sicherheitstech-
nischen Betreuung aussehen? Auf welche Aufgaben müssen sich Fachkräfte für
Arbeitssicherheit und Betriebsärzte einstellen? Mit welchen Instrumenten lässt sich
am effektivsten auf eine veränderte Arbeitswelt (Globalisierung, Umweltschutz,
demografische Aspekte, neue Technologien und Medien) reagieren? Wir blicken
auch auf betriebliche Arbeitsschutzstrategien, Organisationskonzepte und
Kooperationsmodelle.
Es diskutieren: Dr. Klaus Große (VDSI),
Jutta Lamers (BGW), Dr. Wolfgang Panter
(VDBW); Moderation: Carola Brennert.
Bitte nutzen Sie die Gelegenheit zum
Gedankenaustausch und befragen Sie
unsere Experten!
09.00–11.00 Uhr Besuch der Plenen und Workshops (4. Block)
Informationen zu den einzelnen Plenen und Workshops ab Seite 20
11.00–11.15 Uhr Kaffeepause
Programmübersicht
19
Samstag, 24. Mai 2014
»Vom praxisorientierten Veranstaltungskonzept
profitierten die Teilnehmer vor allem durch direkten
Kompetenzgewinn und persönliche Kontakte.«
Zehn Jahre BGW trialog Dresden:
Jörg Stojke
Leiter BGW Akademie Dresden
12.30–12.45 Uhr Abschluss
Verabschiedung, Gewinnspiel, Ausgabe der Zertifikate
Jörg Stojke
Gewinnspiel: Gefragt ist Ihr Expertenwissen
Gewinnen Sie bei unserem BGW trialog-Wissensquiz mit den richtigen Antworten
einen von mehreren attraktiven Preisen. Der Hauptgewinn ist ein Wochenende
für zwei Personen im DGUV Akademiehotel Dresden. Mitmachen lohnt sich also!
Die Verlosung erfolgt unter allen
anwesenden(!) Teilnehmerinnen und
Teilnehmern.
Die Gewinnspielkarte erhalten Sie
mit Ihrer Anmeldung. Abgabe bitte bis
24. Mai 2014 um 11.15 Uhr an der
Information!
Programmübersicht
20
Plenum A
1
Referent:
Michael Ramm
Plenum A
2
Referentin:
Andrea
Nitz-Schneider
Die Gründe für die Prävention von MSE im
Rahmen von Arbeitsschutz und betriebli-
chem Gesundheitsmanagement sind viel-
fältig. Ein wesentlicher Aspekt dabei ist der
demografische Wandel. Mit zunehmendem
Alter verringert sich zwangsläufig die körper-
liche Leistungsfähigkeit – und die körper-
lichen Belastungen führen vermehrt zu Be-
schwerden. Zudem kommen viele Beschäf-
tigte nicht (mehr) aus der Zeitfalle heraus.
Das heißt konkret: Dauerhafter Stress und
ein hohes Arbeitsaufkommen führen zu
psychischen Belastungen.
Speziell in der Pflege und Betreuung sind der
Fachkräftemangel, die zunehmende Multi-
morbidität (das gleichzeitige Bestehen meh-
rerer Krankheiten) und die Zahl schwerge-
wichtiger Patienten auffällig. Der Vortrag
zeigt das komplexe Ursachengeflecht für die
Entstehung von MSE auf. Beispielhaft ent-
wickelt der Referent Anknüpfungspunkte für
das Aufgabenfeld von Fachkräften für Ar-
beitssicherheit und Betriebsärzten.
Fachkräfte für Arbeitssicherheit und Be-
triebsärzte sind die Ansprechpartner im Un-
ternehmen, wenn es um Sicherheit und
Gesundheit bei der Arbeit geht. Die Bera-
tungsangebote der BGW beinhalten sowohl
Analyseinstrumente, mit denen sich der Ist-
Zustand erheben lässt, als auch Trainings-
einheiten und Schulungen, mit denen sich
Arbeit gesund gestalten lässt. Die Angebote
sind auf unterschiedliche Themenfelder aus-
gerichtet: psychische Gesundheit, alter(n)s-
gerechte Arbeitsgestaltung, faires Mitei-
nander im Team und Führungskultur. Die
Beratung führen externe Fachleute im Auf-
trag der BGW vor Ort durch.
Die Angebote sind für Arbeitsschutzexper-
ten in mehrfacher Hinsicht gewinnbringend,
vielfach ist eine aktive Einbindung ange-
dacht. Daneben können die Beteiligten Ins-
trumente – wie die Mitarbeiterbefragung –
im Betrieb einsetzen oder von den Erfahr-
ungen anderer Unternehmen profitieren.
Prävention von MSE – notwendiger denn je?
Die Beratungsangebote der BGW
Die Plenen
Betriebliches Gesundheitsmanagement
Moderation: Andreas Kummer
Die Plenen
21
Plenum A
3
Referentin:
Barbara-Beate Beck
Plenum A
4
Referentin:
Annemarie Kissling
Arbeitgeber in der Pflege und Betreuung
sind laut Arbeitsschutzgesetz sowie den
Grundsätzen der Prävention verpflichtet,
Maßnahmen zum Arbeits- und Gesundheits-
schutz der Beschäftigten zu treffen. Die Las-
tenhandhabungsverordnung regelt dies
spezifisch für körperliche Belastungen beim
Bewegen von Menschen und Lasten. Sie be-
sagt unter anderem, dass die Belastungen
anhand der Gefährdungsbeurteilung zu
ermitteln und geeignete Maßnahmen zu
ergreifensind.EinenachhaltigeWirkung ist zu
erwarten, wenn diese Maßnahmen durch
Führungskräfte gestützt und in ein betrieb-
liches Gesamtkonzept eingebettet werden.
Ein solches Vorgehen zum Erhalt von Sicher-
heit und Gesundheit der Beschäftigten
steigert zugleich die Attraktivität als Arbeit-
geber. Das strategische Vorgehen zur Prä-
vention von MSE und deren Erfolgsfaktoren
werden anhand der Implementierung von
CareGoCoaches vorgestellt, nach dem Mot-
to: „Mit System zum Erfolg“.
Vorgestellt werden zunächst aktuelle For-
schungsergebnisse zum Themenkomplex
Rücken und Psyche. In ihren Schulungs- und
Beratungszentren bietet die BGW Rücken-
sprechstunden an. Anschließend berät ein
Reha-Berater der BGW zur rückengerechten
Arbeitsweise. Die Referentin berichtet über
Eindrücke und Erkenntnisse im Umgang mit
schmerzbelasteten Pflegekräften. Wesentli-
che Rollen spielen offenbar der betriebliche
Kontext und die individuelle berufliche Hal-
tung, die sich aus persönlichen und betrieb-
lichen Ressourcen speist.
Es ist die Aufgabe von Fachkraft für Arbeits-
sicherheit und Betriebsarzt, diese Ressour-
cen einzuschätzen und Lösungsmöglich-
keiten aufzuzeigen. Angeknüpft wird auch
an einen Workshop des BGW trialogs 2012,
in dem Teilnehmer den betrieblichen Hand-
lungsspielraum der Fachkraft und des
Betriebsarztes ermittelten. Ausgehend von
diesenErgebnissenwirdeinoptimalumsetz-
bares Ablaufschema vermittelt.
Ergonomische Arbeitsweise als Unternehmensstrategie
Rückenbeschwerden und Psyche – Anforderungen an Betriebe
Die Plenen
22
Plenum B
1
Referent:
Christian Reinke
Plenum B
2
Referentin:
Sylke Weigert
Mit der Zielrichtung, wie sich das Thema
„Rückenprävention“ in Kleinstbetrieben
(bis zu zehn Beschäftigte) am besten plat-
zieren lässt, sollen die entsprechenden
Maßgaben der DGUV Vorschrift 2 thema-
tisiert werden. Prinzipiell räumt die Vor-
schrift kleinen Betrieben mehr Spielraum
bei der Ausgestaltung ein. Ein Grund dafür
ist, dass sie mehr auf Betreuungsinhalte als
auf starre Einsatzzeiten setzt und sich so
stärker am wirklichen Bedarf kleiner Unter-
nehmen orientiert.
Zunächst soll dabei der gesetzliche Rahmen
kurz beleuchtet werden, um darauf aufbau-
end einige Fallbeispiele zu präsentieren.
Gewünscht ist eine Diskussion bezüglich der
Rollenwahrnehmung von Betriebsarzt und
Fachkraft für Arbeitssicherheit. Darüber
hinaus sollen Fragen der Teilnehmenden
beantwortet werden: Wie gehe ich als be-
trieblicher Berater mit MSE um? Welche
praktischen Beratungs- und Unterstützungs-
ansätze gibt es dazu seitens der BGW?
Rückenbeschwerden haben verschiedene
Ursachen. Einzelne Maßnahmen bringen da-
her häufig nicht die erhoffte Verbesserung.
Aus diesem Grund hat die BGW ein mehrstu-
figes Rückenkonzept entwickelt, das alle
Elemente des Arbeitssystems berücksich-
tigt: TOPAS_R. Der Name steht für: techni-
sche, organisatorische und personenbe-
zogene Maßnahmen im Arbeitsschutz zur
Prävention von Rückenbeschwerden. Erfah-
rungen zeigen: TOPAS_R reduziert Rücken-
belastungen in Betrieben deutlich. Das
Konzept unterstützt Unternehmen darin,
Ursachen zu analysieren und geeignete Prä-
ventionsmaßnahmen zu planen.
Vorgestellt werden verschiedene Ebenen des
Konzepts sowie konkrete Voraussetzungen
für ein rückengerechtes Arbeiten – wie die
ergonomischeGestaltungvonArbeitsräumen
oder die Schulung von Mitarbeitern. Vermit-
telt wird zudem, wie sich die Synergieeffekte
unterschiedlicher Maßnahmen nutzen und
Beschäftigte stärker einbeziehen lassen.
Rückenprävention in Kleinbetrieben
Das Rückenkonzept der BGW
Prävention
Moderation: Jens Kähler
Die Plenen
23
Plenum B
3
Referent:
Werner Pude
Plenum B
4
Referentin:
Rena Glüsing
Alle Risiken und die dagegen getroffenen
Abhilfemaßnahmen eines Arbeitsplatzes
oder einer Tätigkeit sind in der Gefährdungs-
beurteilung gemäß §5 Arbeitsschutzgesetz
zu erfassen. Bei schweren Arbeitsunfällen
oder Unfällen beim Patiententransfer die-
nen diese Beurteilungen staatsanwalt-
schaftlichen Ermittlungen häufig als Grund-
lage. Schon aus diesem Grund – und nicht
nur um eigene Arbeitsbedingungen zu ver-
bessern – sollten diese Beurteilungen zu-
treffend erstellt werden. Ein „Kreuzchen“
in einer Checkliste erfüllt diese Bedingun-
gen meist nicht, da keine Beurteilung der
Risikogröße stattfindet und die jeweiligen
Schutzmaßnahmen den Tätigkeiten auch
nicht zugeordnet werden.
Vorgestellt wird ein Beispiel für die sachge-
rechte Erstellung einer Gefährdungsbeurtei-
lung. Dabei wird auf die angemessene Per-
sonalfortbildung sowie die Bereitstellung
der gebotenen Pflegehilfsmittel verwiesen
(wie bei der Pflege stark Übergewichtiger).
Das Grundseminar „Prävention von Rücken-
beschwerden in der Pflege und Betreuung“
zeigt realisierbare Ansätze und Wege für die
eigene Einrichtung auf. Themen sind unter
anderem: rechtliche Grundlagen, Konzepte
für eine rückengerechte Arbeitsweise, Hilfs-
mittel für Transfer und Mobilisation. Das
nachfolgende gleichnamige Aufbauseminar
liefert Impulse zur Umsetzung der ausge-
wähltenPräventionsmaßnahmenimBetrieb.
Beide Seminare wenden sich an Entschei-
dungsträger aus der ambulanten und statio-
nären Kranken- und Altenpflege sowie aus
Einrichtungen zur Betreuung von Menschen
mit Behinderungen, an Lehrkräfte für Kran-
ken- und Altenpflege, Qualitätsmanage-
mentbeauftragte sowie Betriebsärzte und
Fachkräfte für Arbeitssicherheit.
Speziell für Fachkräfte konzipiert ist das
Fortbildungsseminar „Von TOP zu TOPAS_R –
Prävention von Muskel-Skelett-Erkrankun-
gen“, das die Beratungs- und Handlungs-
kompetenz erweitert.
Gefährdungsbeurteilung rückengefährdender Tätigkeiten
Seminare der BGW zur Prävention von Muskel-Skelett-Erkrankungen
Die Plenen
24
Plenum C
1
Referentin:
Dagmar John
Plenum C
2
Referent:
Andreas Winkler
Die jährlichen Statistiken zeigen: Muskel-
Skelett-Erkrankungen machen einen sehr
großenAnteilbeidenArbeitsunfähigkeitszei-
ten und der Rente wegen Erwerbsminderung
aus. Im Vergleich dazu sind die gemeldeten
und besonders die anerkannten „Rücken-
Berufskrankheiten“ jedoch sehr gering. Die
gesetzliche Grundlage für die Aufnahme
einer Erkrankung als Berufskrankheit ist klar
definiert, nämlich wenn eine bestimmte Per-
sonengruppe einer arbeitsbedingten Einwir-
kung in erheblich höherem Grad ausgesetzt
ist, als die übrige Bevölkerung. Eine „Volks-
krankheit“ soll also gerade nicht durch die
gesetzliche Unfallversicherung entschädigt
werden. Über diese Fakten hinaus wird ana-
lysiert, welche Voraussetzungen für eine
Berufskrankheit erfüllt sein müssen und
was eine bandscheibenbedingte Erkran-
kung ist. Eingegangen wird auch auf den §3
der Berufskrankheiten-Verordnung, der die
Unfallversicherungsträger zu weiteren An-
strengungen verpflichtet.
Vorgestellt wird das praxisnahe Präventions-
angebot der BGW. An einer Rückensprech-
stunde, die etwa zwei Stunden dauert, neh-
men neben den Versicherten, Orthopäden,
Berufshelfer und BK-Berater teil. Die Betrof-
fenen werden ärztlich untersucht, leistungs-
rechtlich beraten und über rückengerechtes
Arbeiten sowie den Einsatz kleiner Hilfsmit-
tel informiert. Grundlage dafür ist ein Frage-
bogen zur Anamnese und zum Schmerzerle-
ben. Die Versicherten erhalten Kenntnis über
ihr Krankheitsbild und die Wirkungsweise
der Maßnahmen. Sie werden am weiteren
Verlauf beteiligt und in die Indikation für das
Rückenkolleg einbezogen. Dementspre-
chend motiviert nehmen sie daran teil.
Eine Arbeitsplatzbegleitung nehmen Versi-
cherte in Anspruch, die am Rückenkolleg teil-
nahmen. Zwei Tage lang werden sie dabei
therapeutisch am Arbeitsplatz begleitet.
Dies gewährleistet das Anwenden ergonomi-
scher Arbeitstechniken und die Nachhaltig-
keit rückengerechter Tätigkeiten.
Ist jede Muskel-Skelett-Erkrankung zwingend eine Berufskrankheit?
Rückensprechstunde und Arbeitsplatzbegleitung
Rehabilitation
Moderation: Markus Taddicken
Die Plenen
25
Plenum C
3
Referent:
Dr. Klaus Fischer
Plenum C
4
Referentin:
Susanne
Behl-Schön
Bei entsprechender Voraussetzung bietet
die BGW ihren Versicherten die Teilnahme an
einem dreiwöchigen stationären „Rücken-
kolleg“ an, um die Berufsaufgabe aufgrund
einer Berufskrankheit nach Ziffer 2108 zu
verhindern. Kernstück ist die Vermittlung
berufsspezifischer rückengerechter Arbeits-
weisen und Transfertechniken. Dies beinhal-
tet eine sportmedizinische Trainingsthera-
pie mit Muskelaufbautraining, das Anleiten
zur Selbsthilfe, eine interdisziplinäre Team-
betreuung (mit Therapeuten, Ärzten, Psy-
chologen und Ernährungsberatern) sowie
orthopädietechnische Beratung.
Wesentliche Ziele des Rückenkollegs: die
individuelle Handlungskompetenz der Teil-
nehmer in Bezug auf die Gesunderhaltung
des Rückens aktiv fördern und eine Belas-
tungsreduktion durch die erlernten Abläufe
sowie den Einsatz von Hilfsmitteln errei-
chen. Durch eine Befragung aller Teilneh-
menden des Jahres 2013 soll die Wirksam-
keit des Konzepts überprüft werden.
Um Sicherheit und Gesundheitsschutz am
Arbeitsplatz zu fördern, arbeiten unter-
schiedliche Akteure zusammen. Arbeitgeber,
Beschäftigte und ihre Verbände gestalten
den betrieblichen Arbeitsschutz. Berufsge-
nossenschaften konzipieren und begleiten
Präventionsmaßnahmen zur Verhinderung
von Arbeitsunfällen und Berufskrankhei-
ten. Betriebliche und außerbetriebliche
Arbeitsschutzexperten beraten Arbeitgeber
und Beschäftigte im Arbeitsschutz. Schließ-
lich gehören noch die staatliche Arbeits-
schutzverwaltung und kommunale Behör-
den zum Netzwerk.
Eine solche partnerschaftliche Kooperation
ermöglicht schnelle, unkomplizierte Prob-
lemlösungen. Dies gilt zum Beispiel bei der
Frage: Was tun, wenn eine bandscheibenbe-
dingte Erkrankung der Lendenwirbelsäule
(Berufskrankheit nach Ziffer 2108) droht?
Auf Basis der Sekundären Individualpräven-
tion §3 der Berufskrankheiten-Verordnung
gibt es verschiedene Handlungswege.
Das BGW-Rückenkolleg – Therapie, Training, Teambetreuung
Akteure im Arbeitsschutz und Gesundheitsmanagement vernetzen
Die Plenen
26
Plenum D
1 und 2
Referentinnen:
Dr. Johanna
Stranzinger
Dr. Anne-Maren
Marxen
Plenum D
3
Referent:
Bernd Fischer
Vorgestellt werden Neuerungen in der Ar-
beitsmedizinischen Vorsorge-Verordnung
(ArbMedVV) sowie der Biostoffverordnung
(BioStoffV). Die Novelle der ArbMedVV sieht
unter anderem vor, die arbeitsmedizinische
Vorsorge von Tauglichkeitsuntersuchungen
abzugrenzen. Rechtskonformität wird durch
AnpassungandielaufendeRechtsprechung,
das Grundgesetz und die ärztliche Berufs-
ordnung gewährleistet.
Im zweiten Vortrag wird die BioStoffV mit
den TRBA 250 beleuchtet. Auch hier gelten
neue Anforderungen. So entfällt die Schutz-
stufenzuteilung für nicht gezielte Tätigkeiten
mit Biostoffen außerhalb des Gesundheits-
dienstes.DerneueParagraf„Grundpflichten“
verweist auf die Berücksichtigung psychi-
scher Belastungen. Nach Nadelstichverlet-
zungen ist eine Gefährdungsbeurteilung nun
verpflichtend. Und für Tätigkeiten in Schutz-
stufe 4 gilt ein Erlaubnisverfahren statt einer
Anzeige. Im Praxisteil werden konkrete Bei-
spiele erörtert.
Wozu ist der Unternehmer im Hinblick auf
die Prävention von Rückenbeschwerden
gesetzlich verpflichtet? Mit einer neuen
berufsgenossenschaftlichen Information
wendet sich die DGUV an die Mitgliedsbe-
triebe. Die Schrift will für Klarheit sorgen, wie
die Lastenhandhabungsverordnung für Men-
schen im Gesundheitsdienst zu verstehen
ist. Die Verordnung hat das Ziel, Belastungen
vonBeschäftigtenbeimBewegenvonGegen-
ständen und Menschen zu minimieren.
Es handelt sich um eine Rechtsgrundlage,
die branchenübergreifend anzuwenden ist.
Deshalb ist sie naturgemäß abstrakt gehal-
ten und für einzelne Branchen und Tätigkei-
ten zu konkretisieren. Ein von einer Exper-
tengruppe verfasster Kommentar beschreibt
nun, wie die aufgeführten Schutzziele zu
erreichen sind. So soll die Schrift dazu bei-
tragen, die Rechtssicherheit der Einrichtun-
gen zu erhöhen, wenn sie die beschriebenen
Maßnahmen umsetzen. Der Referent berich-
tet über den Stand der Erarbeitung.
Aktuell: Änderungen gesetzlicher Rahmenbedingungen
Die neue BGI zur Lastenhandhabung sorgt für Klarheit
Rechtliche Rahmenbedingungen
Moderation: Ulrike Craes
Die Plenen
27
Plenum D
4
Referent:
Stefan Kuhn
Seit über zehn Jahren erforscht die BGW mit
dem Institut für Arbeitsforschung die Len-
denwirbelsäulen-Belastung von Pflegekräf-
ten bei typischen Transfertätigkeiten mit
Menschen. Die Forschungsergebnisse be-
stätigen, dass bei konventioneller Arbeits-
weise extrem hohe Belastungen auftreten.
Die Hauptgründe dafür sind: hohe Gewichts-
belastung durch Patienten, die Körperhal-
tung und ruckartige Bewegungsabläufe.
Durch eine rückengerechte Arbeitsweise
und das Einbinden von Patienten ist eine
deutliche Verringerung erreichbar. Die deut-
lichste Reduzierung ergibt sich jedoch durch
den Einsatz kleiner Hilfsmittel. Aus soge-
nannten „Paarvergleichen“ waren schließ-
lich biomechanische Empfehlungen für den
rückengerechten Umgang mit Patienten
abzuleiten. Die Messergebnisse und die
Empfehlungen können in der Praxis für die
Gefährdungsbeurteilung verwendet werden
und stellen eine wertvolle Hilfe für die
Gestaltung von Pflegearbeitsplätzen dar.
BGW-Empfehlungen zum Bewegen von Patienten
»Beim BGW trialog kann ich durch
den intensiven Austausch mit Fachkräften
für Arbeitssicherheit und BGW Experten
mein Wissen erweitern.«
Dr. Mathias Eisheuer
Fachleiter Arbeitsmedizin
MEDITÜV GmbH & Co. KG
TÜV NORD GROUP
Zehn Jahre BGW trialog Dresden:
Die Plenen
28
Die Workshops
In der heutigen Arbeitswelt nimmt der Anteil
von sitzenden Tätigkeiten zu: immer mehr
Menschen sitzen immer länger – bei der
Arbeit, wie auch in der Freizeit. Die Teilneh-
mer analysieren und diskutieren das Thema
„Sitzen und Rücken“ aus verschiedenen
Perspektiven. Im Mittelpunkt steht dabei die
Frage: Was verursacht Rückenbeschwerden
am Büroarbeitsplatz? Vermittelt werden
geeignete Strategien, um den Beschwerden
bei sitzenden Tätigkeiten vorzubeugen.
Ergonomische Büromöbel können auspro-
biert und praktische Übungen für ein rücken-
gerechtes Arbeiten (wie richtiges Sitzen,
Bewegen und Entlasten) eingeübt werden.
Betriebsärzte und Sicherheitsfachkräfte
erfahren dadurch Unterstützung bei der
Gefährdungsbeurteilung zur Rückenbelas-
tung. Der Workshop wird auch auf das
Rückenkonzept der BGW eingehen. Es bein-
haltet ergonomische, arbeitsorganisatori-
sche sowie verhaltensbezogene Maßnah-
menzurPräventionvonRückenbeschwerden.
Prävention von Rückenbeschwerden am BildschirmarbeitsplatzWorkshop
WS 1
Referentin:
Ruth Reichenbach
Co-Referent:
Paul Gurock
Workshop
WS 2
Referentin:
Bianka Heiden
Co-Referentin:
Ulrike Schwandt
In der Pflege und Betreuung stehen Beschäf-
tigte vor der Aufgabe, Menschen mit sehr
individuellen Bewegungsressourcen zu un-
terstützen. In manchen Fällen kommt es
beim Bewegen zu nicht vorhersehbaren
Reaktionen. Durch den Einsatz von Liftern
und Positionswechselhilfen lässt sich die
physische Belastung der Beschäftigten, und
damitMSE,vermeiden.Zudemgewährleisten
diese sogenannten technischen Hilfsmittel
einen sicheren und angenehmen Transfer
für Patienten. Dadurch steigen sowohl die
Betreuungs- als auch die Arbeitsqualität.
Speziell für die Beratungstätigkeit als Be-
triebsarzt und Fachkraft für Arbeitssicher-
heit wird im Workshop der rechtliche Rah-
men für die Beschaffung technischer Hilfs-
mittel sowie der Umgang mit ihnen skizziert.
Anhand von Beispielen wird aufgezeigt, auf
welche ergonomischen Kriterien bei der Aus-
wahl zu achten ist und durch welche Maß-
nahmen die Verwendung durch die Beschäf-
tigten nachhaltig sicherzustellen ist.
Sicher heben und bewegen: Lifter und Positionswechselhilfen
Die Workshops
29
Workshop
WS 3
Referent:
Norbert Wortmann
Co-Referentin:
Sabine Seibel
Betten sind das in der Pflege am weitesten
verbreitete technische Hilfsmittel. Häufig
wird dabei vergessen, wie sie – verbunden
mit wenigen Handgriffen und durch Nutzung
vorhandenen Zubehörs – noch mehr in der
Prävention leisten können. Betten in der
Pflege müssen technischen Ansprüchen wie
auch medizinischen Vorgaben gerecht wer-
den und sollen Patienten wie Pflegekräften
Komfort und Sicherheit bieten.
Die entsprechenden rechtlichen Anforderun-
gen sind an jedem Standort umzusetzen. Da
Pflegebettenintensivundlangfristiggenutzt
werden, und damit auch fortlaufend Folge-
kosten anfallen können, ist ihre Anschaf-
fung von vielen Faktoren abhängig. Das Pfle-
gebett soll Patienten und Pflegekräften über
lange Zeit dienen, gleichzeitig ist es auf die
räumlichen Verhältnisse und andere Hilfs-
mittel abzustimmen. Kurzum: es soll wenig
kosten, Lebensqualität bieten, optimal funk-
tionieren und wartungsarm sein. Der Work-
shop beleuchtet all diese Aspekte.
Pflegebetten: So liegen Mitarbeiter und Patienten „richtig“
Workshop
WS 4
Referentin:
Beate Wiedmann
Co-Referent:
Tobias Ruppenthal
Die zunehmende Anzahl stark übergewich-
tiger Patienten erfordert eine Anpassung der
Pflegetechniken für diese Menschen. Viele
Pflegebetriebe sind damit noch überfordert.
Sie benötigen daher Beratung, wie diese
Pflegebedürftigen sachgerecht gepflegt und
die Pflegekräfte gleichzeitig entlastet wer-
den. Der Workshop zeigt Betriebsärzten und
Fachkräften für Arbeitssicherheit praktisch
auf, wie die erforderlichen Transfers und
Umlagerungen rückengerecht und patien-
tenschonend durchzuführen sind.
Demonstriert wird dies mit kleinen Hilfsmit-
teln, die sich gut mit Methoden der Kinäs-
thetik(einHandlungskonzept,dasdieBewe-
gung von Patienten schonend unterstützt)
kombinieren lassen. Dabei soll deutlich wer-
den, warum Pflegekräfte beim Umsetzen
dieser Maßnahmen und bei der Anwendung
kleiner Hilfsmittel genau anzuleiten sind.
Schließlich lassen sich diese Arbeitstechni-
ken nicht einfach abschauen, was bei der
Beratung zu berücksichtigen ist.
Einsatz kleiner Hilfsmittel bei übergewichtigen Pflegebedürftigen
Die Workshops
30
In der Pflege und Betreuung pflegebedürfti-
ger und behinderter Menschen werden
zunehmend Transfer- und Lagerungshilfen
(TLH) genutzt. Diese Hilfsmittel unterstüt-
zen die Eigenaktivität und Mobilität der Pfle-
gebedürftigenundverbesserndieDekubitus-
prophylaxe. Aus Sicht der Pflegekraft erleich-
tern sie den pflegerischen Umgang mit den
Patienten, was die eigene körperliche Belas-
tung deutlich reduzieren kann. Die Anwen-
dung der TLH wird vorrangig für den häusli-
chen Bereich propagiert – sie ist jedoch auch
in Pflegeeinrichtungen und Krankenhäusern
sinnvoll. Hier erfolgt der Gebrauch häufig
jedoch nicht patientenbezogen, wodurch
der hygienische Umgang mit diesen Medizin-
produkten an Bedeutung gewinnt. Ziel des
Workshops ist es, anhand von Praxisbeispie-
len geeignete Lösungen zur Aufbereitung zu
finden. Kenntnisse darüber sind notwendig,
um die Anschaffung geeigneter Hilfsmittel
und eine routinemäßige Nutzung durch das
Pflegepersonal zu gewährleisten.
Hygienischer Umgang mit kleinen HilfsmittelnWorkshop
WS 5
Referentin:
Ilka Graupner
Co-Referentin:
Dr. Kerstin Schrader
Workshop
WS 6
Referent:
Jörg Marwinske
Co-Referent:
Michael Drenkelfuß
Der demografische Wandel wirkt sich auch
auf Friseure aus. Dadurch, dass das berufli-
che Eintrittsalter weiter steigt, reduzieren
sich die Untersuchungen auf Grundlage des
Jugendschutzes. Bei Erst- und Folgeuntersu-
chungen von Friseuren sind Muskel-Skelett-
Erkrankungen insofern stärker zu beachten.
Gleichzeitig sind Präventionsmaßnahmen
leichter umsetzbar. Wie lässt sich ergonomi-
sches Arbeiten weiter verbessern?
Der Workshop dient als Erfahrungsaus-
tausch über die Thematik Friseure und MSE.
Einige Negativbeispiele („schlechte Praxis“)
dienen als Basis für die Debatte. Diskutiert
wird über bisher ungelöste Probleme, unter
besonderer Berücksichtigung konkreter
Teilnehmererfahrungen. Entsprechende Lö-
sungsansätze sollen gemeinsam herausge-
arbeitet werden. Dabei ist auch der Frage
nachzugehen, wie sich die Beratungskom-
petenz bei Betriebsbegehungen und Schu-
lungen verbessern lässt.
Rückengerechtes Arbeiten in Friseurbetrieben
Die Workshops
31
Workshop
WS 7
Referent:
Mario Pahlke
Co-Referentinnen:
Iris Abdul-Hak,
Susan Freiberg
Nach einer kurzen Einführung in die ergono-
mischen Grundlagen, geben die Referenten
einen Überblick speziell zur Ergonomie an
Holzbearbeitungsmaschinen. Anhand prak-
tischer Beispiele werden verschiedene
Aspekte zur Umsetzung ergonomischer
Maßnahmen an Maschinen und Arbeitsplät-
zen in Holzwerkstätten vorgestellt und dis-
kutiert. Dazu gehören technische Hilfsmittel
bei der Holzbearbeitung und bei der Hand-
habung von Lasten sowie die Steuerung von
handgeführten Maschinen.
Gemeinsam erörtert werden soll, welches
mögliche Ursachen für Beschwerden und
Erkrankungen im Bereich des Muskel-Ske-
lett-Systems sind, die speziell auf Tätigkei-
ten an Arbeitsplätzen in Holzwerkstätten
beruhen. Dabei sollen die Teilnehmenden
über ihre eigenen Erfahrungen berichten.
Ergonomie am Arbeitsplatz: Einblick in eine Holzwerkstatt
Workshop
WS 8
Referent:
Ulf Dohne
Co-Referentin:
Nadine Paul
Beim Thema Ergonomie im Garten- und
Landschaftsbau sind zwei Aspekte zu be-
rücksichtigen: die Auslegung der Maschinen
und Handwerkszeuge sowie der Umgang
mit ihnen. Rückengerechtes Arbeiten beim
Heben und Tragen oder Bewegen von Lasten
erfordert das konstruktive Zusammenspiel
von Hersteller und Anwender.
Im Workshop wird vor dem Hintergrund der
europäischen Sicherheits- und Produktnor-
men über die Ausbildung und Unterweisung
der Bediener von Maschinen diskutiert. Bei-
spielhaft vorgestellt wird die europäische
Normungshierarchie und die sich daraus
ergebenden Verpflichtungen für den Arbeit-
geber sowie die Beachtung ergonomischer
Prinzipien bei der Arbeit. Dazu gehören
neben der Auswahl geeigneter Arbeitsmittel
auch entsprechende Schulungen und Unter-
weisungen zur ergonomischen Nutzung –
beispielsweise die Einstellung von Bedien-
elementen und persönlicher Schutzausrüs-
tungen auf die Körpermaße des Nutzers.
Ergonomische Arbeitsmittel im Garten- und Landschaftsbau
Die Workshops
32
Die meisten stationären Einrichtungen und
jener der ambulanten Pflege sind auf die
Versorgung schwergewichtiger Menschen
nicht ausreichend eingestellt. Die Probleme
beginnen auf baulich-technischer Ebene:
Hier ist zu prüfen, ob die Tragkraft des Auf-
zugs ausreichend ist und die Türen für Spe-
zialbetten breit genug sind. Gibt es geeig-
nete technische und kleine Hilfsmittel, um
die Rückenbelastung der Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter zu reduzieren?
Die Schwierigkeiten setzen sich auf organi-
satorischer und personaler Ebene fort: Steht
ausreichend Personal zur Verfügung? Wurde
es in einem Bewegungs- und Transferkonzept
sowie in der Nutzung von Hilfsmitteln ge-
schult? Im Fokus des Workshops steht also
die Frage: Was muss ein Betrieb beachten,
will er die Sicherheit von Mitarbeitern, Pati-
enten oder Bewohnern nicht gefährden?
GemeinsamsollnachAntwortengesuchtwer-
den.FallbeispieleundLösungsvorschlägedes
Referenten runden den Workshop ab.
Versorgung schwergewichtiger PatientenWorkshop
WS 9
Referent:
Dietmar Frenk
Co-Referentin:
Bianca Milde
Workshop
WS 10
Referentin:
Michaela Eul
Co-Referentin:
Eva-Maria Burford
Die Referentin legt den theoretischen Hinter-
grund und die facettenreiche Herangehens-
weise an die Konzeptionierung eines inter-
aktiven Workshops dar. In diesem werden
ausgewählte verhaltens- und verhältnisprä-
ventive Interventionsmaßnahmen für Kin-
dertageseinrichtungen erarbeitet und vor-
geschlagen. Grundlage für die Entwicklung
des Präventionsworkshops sind die kürzlich
fertiggestellten Ergebnisse der ErgoKita-
Studie, die hier vorgestellt werden.
Ergänzend wird der jüngste Erkenntnis-
stand der Folgestudie MusterKita präsen-
tiert. Der auf diesen wissenschaftlichen Stu-
dien basierende interaktive Workshop hat
nicht nur theoretische Inhalte. Ganz wesent-
lich ist sein praktischer Teil. Dazu werden
alltägliche Situationen nachgestellt und die
Belastungsschwerpunkte identifiziert. Mit-
hilfe des CUELA-Rückenmonitors lässt sich
der Umfang der körperlichen Belastung
direkt erfassen und Empfehlungen für die
geeignete Körperhaltung ableiten.
Aus Theorie wird Praxis: Die ErgoKita-Studie
Die Workshops
33
Workshop
WS 11
Referentin:
Susanne Hoser
Co-Referentin:
Katja Schulze
Die Belastung der Beschäftigten durch
Arbeitsverdichtung, zu wenig Personal oder
schwergewichtige Patienten nimmt zu. Auch
ist der demografische Wandel deutlich spür-
bar. Eine ergonomische Arbeitsweise und
der Einsatz von Hilfsmitteln sind Ansatz-
punkte, um diese Belastung zu reduzieren.
Um dies nachhaltig umzusetzen, ist es un-
abdingbar, dass ein ganzes Team auf dem
gleichen Kenntnisstand ist und neue Im-
pulse erhält.
Hier kann der CareGo Coach helfen. Team
und Führungskräften steht er als Ansprech-
partner rund um das Thema ergonomische
Arbeitsweise zur Verfügung. Er unterstützt
einerseits Führungskräfte bei Unterweisun-
gen. Andererseits sorgt er durch kollegiale
Anleitung für die Umsetzung der ergonomi-
schen und ressourcenorientierten Arbeits-
weise. Der Workshop zeigt anhand betriebli-
cherBeispieleUmsetzungsmöglichkeitenauf.
Erfahrungen und Erfolge aus der Praxis wei-
sen neue Wege und laden zur Diskussion ein.
BGM: Kollegiale Anleiter für eine ergonomische Arbeitsweise
Workshop
WS 12
Referentin:
Elke Muzykorska
Co-Referent:
Dr. Joachim Bischoff
Trotz ergonomischer Hilfs- und Hebemittel
bleibt das Heben und Tragen von Lasten ein
Dauerthema. Laut §§3–5 Arbeitsschutzge-
setz sind die Arbeitsbedingungen zu beurtei-
len und zu verbessern. Diese Änderungen
sollten möglichst direkt an der Quelle ge-
schehen. Egal ob der Einsatz von Hebehilfen
möglich ist oder nicht – Beschäftigte sind
nach §12 Arbeitsschutzgesetz und §4 Las-
tenhandhabungsverordnung zu unterwei-
sen. Betriebsärzte und Fachkräfte für Ar-
beitssicherheit wissen, dass eine Unterwei-
sung an der untersten Stufe der Maßnahmen-
hierarchie greift und nicht immer unbedingt
fruchtet. Die Teilnehmer erwarten im Work-
shopfolgendeThemen:AnatomieundPatho-
logie in der Sprache der Mitarbeiter („ich
kriege Rücken“), ergonomische Leitsätze, die
„interaktive Lasten-Wahrnehmung“ und eine
Lernerfolgskontrolle in Quizform. Ziel ist es,
dass Sie mit frischen Ideen an die nächste
Unterweisung gehen oder die Verantwortli-
chen entsprechend schulen können.
Methodische Anleitung zum Heben und Tragen
Die Workshops
34
Die Pflege ist im Wandel. Zunehmend
schwieriger wird – wie generell in neuen
Fachrichtungen – zum Beispiel die Versor-
gung adipöser Patienten und die Durchfüh-
rung bariatrischer (gewichtsreduzierender)
Operationen. Aber darf es einen Unterschied
bei der Behandlung geben? Oder sind Pati-
enten nicht immer gleich gut zu versorgen,
egal welches Krankheitsbild vorliegt? Auch
viele Leitungskräfte in Pflegeeinrichtungen
schätzen dies so ein – was wiederum zu Pro-
blemen führen kann.
Am Beispiel der Weiterbildungsmaßnahme
„Pflegeexperten für Adipositas und Bariat-
ric“ erfahren die Teilnehmer mehr zu diesem
Thema. Die Anzahl adipöser Menschen und
bariatrischer Operationen steigt stetig – und
ihre Betreuung erfordert andere Vorausset-
zungen und mehr Personal. Im Workshop
wird deutlich, warum dies so ist. Daraus
ergeben sich Handlungsbedarfe im Bereich
des Arbeitsschutzes für die Pflegekräfte, die
im Workshop ebenso thematisiert werden.
Weiterbildung von Pflegekräften für schwergewichtige PatientenWorkshop
WS 13
Referentin:
Inka Kischkel
Co-Referent:
Andreas Schatte
Workshop
WS 14
Referentin:
Gudrun Engelhard
Co-Referentin:
Doreen Tautenhahn
Die Bewegungsunterstützung der Patienten
spielt in der Pflege und Betreuung eine
bedeutende Rolle. Für Beschäftigte ist es zur
Prävention von MSE von Vorteil, wenn alle
Pflegehandlungen so sicher und rückenge-
recht wie möglich – eben ergonomisch –
ablaufen. Die an den Möglichkeiten des Pati-
enten orientierte Arbeitsweise schützt den
Patienten und fördert die verbleibenden
Bewegungs-Ressourcen. Die ergonomische
Arbeitsweise und der Einsatz von kleinen
Hilfsmitteln unterstützen dies und entlasten
die Pflegekraft zusätzlich.
Der Workshop stellt mithilfe von Praxis-
beispielen den integrativen Ansatz der BGW
zur ergonomischen Arbeitsweise gemäß
TOPAS_R vor. Basierend auf Forschungser-
gebnissen der BGW wird die Relevanz des
Einsatzes kleiner Hilfsmittel (Gleit- oder
Antirutschmatte zur Belastungsminimie-
rung) aufgezeigt. Die betriebliche Umset-
zung unter Berücksichtigung des rechtlichen
Rahmens als Beratungsziel wird fokussiert.
Ergonomische Arbeitsweise – die BGW-Strategie
Die Workshops
35
Workshop
WS 15
Referentin:
Christiane Maneke
Co-Referent:
Nils Maneke
Frauen und Männer, die in der Pflege tätig
sind, belasten ihre Lendenwirbelsäule un-
terschiedlich. Im Workshop werden rücken-
gerechte Arbeitsweisen vorgestellt, die
diese geschlechtsspezifischen Anforderun-
gen berücksichtigen.
Die Franklin Methode – eine Kombination
aus Bewegung und Imagination – stärkt
motorische Fähigkeiten und eröffnet Ein-
blicke in die Funktionsweise und Anatomie
unseres Körpers. Ein großes Augenmerk
wird auf den Beckenboden als Funktions-
muskelfüreineguteAufrichtungundBeweg-
lichkeit gelegt. Der Beckenboden zählt zu
den wichtigsten Muskelgruppen des Kör-
pers und lässt sich durch gezielte Übungen
trainieren. Rückenbeschwerden werden
dadurch gelindert, das Arbeiten stressfreier
und Sie fühlen sich am Arbeitsplatz besser.
Hinweis: Die Workshopteilnehmenden wer-
den gebeten, in bequemer Sportbekleidung
zu erscheinen.
Gesundheitsprävention für pflegende Männer und Frauen
Workshop
WS 16
Referent:
Dirk Römer
Co-Referent:
Sebastian Grimm
DieUmsetzungdesSchwerpunktprogramms
MSE in der zweiten Periode der Gemein-
samen Deutschen Arbeitsschutzstrategie
(GDA) erfolgt in Betrieben auf mehreren Ebe-
nen. Der Workshop zeigt das Vorgehen des
GDA-Arbeitsprogramms und skizziert die
Umsetzung durch die BGW. Betrachtet wer-
den Optionen für Multiplikatoren im betrieb-
lichen Arbeitsschutz. Neben dem Gesamt-
überblick stehen die Leitmerkmalmethoden
im Fokus.
Relevant im Hinblick auf rückengerechtes
Arbeiten sind die Leitmerkmalmethoden
„Heben, Halten und Tragen“ sowie „Ziehen
und Schieben“. Sie wurden von der Bundes-
anstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsme-
dizin entwickelt. Ziel ist es, damit Arbeits-
plätze in der Gefährdungsbeurteilung an-
gemessen zu berücksichtigen, auch hin-
sichtlich der arbeitsmedizinischen Vorsorge.
Im Workshop werden die Methoden vorge-
stellt und ihre Möglichkeiten und Grenzen
aufgezeigt.
Das GDA Arbeitsprogramm MSE und die Leitmerkmalmethoden
Die Workshops
36 Referentenverzeichnis
Referentenverzeichnis
Abdul-Hak, Iris
Referentin, Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege, Dresden
Beck, Barbara-Beate
Dozentin, Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege, Dresden
Behl-Schön, Susanne
Sachbearbeiterin, Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege,
Hamburg
Bischoff, Joachim, Dr.
Dozent, Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege, Dresden
Brandenburg, Stephan, Prof. Dr.
Hauptgeschäftsführer, Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und
Wohlfahrtspflege, Hamburg
Brennert, Carola
Referentin, Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege, Hamburg
Burford, Eva-Maria
Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Institut für Arbeitsschutz der DGUV, St. Augustin
Craes, Ulrike
Referentin, Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege, Dresden
Doepke, Gregor
Leiter Kommunikation und Pressesprecher, Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung, Berlin
Dohne, Ulf
Aufsichtsperson, Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege,
Würzburg
Drenkelfuß, Michael
Leiter, BGW Schulungs- und Beratungszentrum (BGW schu.ber.z), Mainz
Engelhard, Gudrun
Beraterin und Trainerin für ergonomische Arbeitsweise und Kinaesthetics,
Krankenschwester, Forum fBB Hamburg
Eul, Michaela
Projektmitarbeiterin, Institut für Arbeitsschutz der DGUV, St. Augustin
A
B
C
D
E
37Referentenverzeichnis
Fischer, Bernd
Aufsichtsperson, Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege, Dresden
Fischer, Klaus, Dr.
Ärztlicher Direktor, Klinik für Physikalische und Rehabilitative Medizin BG Kliniken
Bergmannstrost, Halle/Saale
Freiberg, Susan
Referentin, Institut für Arbeit und Gesundheit der DGUV, Dresden
Frenk, Dietmar
Dozent, Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege, Hamburg
Froböse, Ingo, Prof. Dr.
Leiter des Zentrums für Gesundheit durch Sport und Bewegung,
Deutsche Sporthochschule Köln
Glüsing, Rena
Referentin, Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege, Hamburg
Graupner, Ilka
Referentin, Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege, Berlin
Grimm, Sebastian
Stellvertretender Leiter Kommunikation, Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst
und Wohlfahrtspflege, Hamburg
Große, Klaus, Dr.
Vorstandsmitglied, Verband für Sicherheit, Gesundheit und Umweltschutz bei der
Arbeit e.V., Winterberg
Gurock, Paul
Leiter, BGW Schulungs- und Beratungszentrum (BGW schu.ber.z), Bochum
Heiden, Bianka
Beraterin und Trainerin für ergonomische Arbeitsweise, Ergotherapeutin,
Forum fBB Hamburg
Hoser, Susanne
Beraterin und Trainerin für Ergonomico®
und Kinaesthetics, Krankenschwester,
Forum fBB Hamburg
F
G
H
38
John, Dagmar
Stellvertretende Geschäftsführerin, Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und
Wohlfahrtspflege, Dresden
Kähler, Jens
Dozent, Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege, Dresden
Kischkel, Inka
Selbstständige Pflegesachverständige, Mettmann
Kissling, Annemarie
Aufsichtsperson, Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege, Berlin
Kuhn, Stefan
Aufsichtsperson, Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege, Mainz
Kummer, Andreas
Dozent, Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege, Dresden
Lamers, Jutta
Leiterin Präventionsdienste, Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und
Wohlfahrtspflege, Hamburg
Maneke, Christiane
Selbstständige Bewegungspädagogin und Rückenschullehrerin, Abbenrode/Harz
Maneke, Nils
Physiotherapeut, Abbenrode/Harz
Marwinske, Jörg
Selbstständiger Friseurmeister, Velbert
Marxen, Anne-Maren, Dr.
Selbstständige Fachkraft für Arbeitssicherheit und Veterinärmedizinerin, Kiel
Milde, Bianca
Präventionsberaterin, Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und
Wohlfahrtspflege, Köln
Muzykorska, Elke
Dozentin, Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege, Dresden
K
J
L
M
Referentenverzeichnis
39
Nitz-Schneider, Andrea
Referentin, Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege, Hamburg
Pahlke, Mario
Tischlermeister, Institut für Arbeit und Gesundheit der DGUV, Dresden
Panter, Wolfgang, Dr.
Präsident, Verband Deutscher Betriebs- und Werksärzte e.V., Duisburg
Paul, Nadine
BK-Sachbearbeiterin, Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und
Wohlfahrtspflege, Mainz
Pude, Werner
Aufsichtsperson, Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege,
Hamburg
Ramm, Michael
Dozent, Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege, Dresden
Reichenbach, Ruth
Dozentin, Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege, Dresden
Reinke, Christian
Bereichsleiter Betriebsärztliche und sicherheitstechnische Betreuung,
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege, Hamburg
Römer, Dirk
Leiter Referat GDA/Präventionsnetzwerke, Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst
und Wohlfahrtspflege, Hamburg
Rojahn, Klaus
Leiter Bereichsübergreifende Planung und Steuerung, Berufsgenossenschaft für
Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege, Hamburg
Ruppenthal, Tobias
BEM-Berater, Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und
Wohlfahrtspflege, Karlsruhe
Schambortski, Heike, Dr.
Leiterin Abteilung Präventionskoordination, Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst
und Wohlfahrtspflege, Hamburg
N
P
R
S
Referentenverzeichnis
40
Schatte, Andreas
Referent, Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege, Hamburg
Schrader, Kerstin, Dr.
Medizinpädagogin, Spektrum Akademie für Physiotherapie, Berlin
Schröder, Claudia
Referentin, Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege, Hamburg
Schulze, Katja
CareGo Coach®
, Krankenschwester, Forum fBB Hamburg
Schwandt, Ulrike
CareGo Coach®
, Krankenschwester, Forum fBB Hamburg
Seibel, Sabine
Berufshelferin, Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege,
München
Stojke, Jörg
Leiter, BGW Akademie Dresden
Stranzinger, Johanna, Dr.
Referentin, Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege, Hamburg
Taddicken, Markus
Stellvertretender Geschäftsführer, Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und
Wohlfahrtspflege, Delmenhorst
Tautenhahn, Doreen
Beraterin und Trainerin für Ergonomico®
, Krankenschwester, Forum fBB Hamburg
Weigert, Sylke
Aufsichtsperson, Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege,
Dresden
Wiedmann, Beate
Dozentin, Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege, Dresden
Winkler, Andreas
Leiter, BGW Schulungs- und Beratungszentrum (BGW schu.ber.z ), Dresden
Wortmann, Norbert
Dozent, Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege, Dresden
T
W
Referentenverzeichnis
41
Impressionen
Zehn Jahre BGW trialog Dresden: 2004–2014
Impressionen
42
Kompetenter Partner
für Arbeitssicherheit und
Gesundheitsschutz
Die Berufsgenossenschaft für Gesundheits-
dienst und Wohlfahrtspflege, kurz BGW, ist
die gesetzliche Unfallversicherung für nicht
staatliche Einrichtungen im Gesundheits-
dienst und in der Wohlfahrtspflege.
Die Prävention von Arbeitsunfällen, Berufs-
krankheiten und arbeitsbedingten Gesund-
heitsgefahren ist ihre vorrangige Aufgabe.
Im Schadensfall gewährleistet die BGW opti-
male medizinische Behandlung sowie an-
gemessene Entschädigung und sorgt dafür,
dass ihre Versicherten wieder am beruflichen
und gesellschaftlichen Leben teilhaben
können. Die BGW unterstützt Unternehmerin-
nen und Unternehmer in der Wahrnehmung
ihrer gesetzlichen Fürsorgepflicht für Sicher-
heit und Gesundheit am Arbeitsplatz.
Als Teil des deutschen Sozialversicherungs-
systems ist die BGW eine Körperschaft des
öffentlichen Rechts. Ihre gesetzlich übertra-
genen Aufgaben führt sie in eigener Verant-
wortung unter staatlicher Aufsicht durch. Sie
ist für rund sieben Millionen Versicherte in
mehr als 600.000 Unternehmen zuständig,
unddamitDeutschlandszweitgrößteBerufs-
genossenschaft. Seit 1947 hat die BGW ihren
Sitz in Hamburg.
ZudenbeitragspflichtigenUnternehmenzäh-
len unter anderem die Wohlfahrtsverbände,
frei gemeinnützige und private Krankenhäu-
sersowieArzt-,Tierarzt-undZahnarztpraxen,
therapeutische Praxen, Altenheime, Apothe-
ken, ambulante Pflegedienste, Hebammen,
Friseursalons und Einrichtungen der pädago-
gischen Arbeit.
Versichert sind alle Arbeitnehmer und
pflichtversicherte Unternehmer. Unterneh-
mer, die nicht der Versicherungspflicht
unterliegen, können sich zu günstigen Kon-
ditionen freiwillig versichern. Ehrenamtlich
und unentgeltlich Tätige sind ebenfalls ver-
sichert.
Ihre Berufsgenossenschaft
Für ein gesundes Berufs-
leben – Service und Leis-
tungen in 15 Branchen.
Wir helfen Ihnen, arbeits-
bedingte Gesundheits-
gefahren zu vermeiden,
Arbeitsunfälle zu verhin-
dern und Berufskrank-
heiten erst gar nicht ent-
stehen zu lassen. Für
diesen umfassenden
Schutz bieten wir ein breit
gefächertes Angebot.
Ihre Berufsgenossenschaft
43
Umfangreiche Schulungs-
angebote im modernen Lernumfeld
Die eigene Bildungsstätte an der Akademie
der Deutschen Gesetzlichen Unfallversiche-
rung (DGUV) in Dresden hat sich zum wich-
tigsten Standbein im Seminarbetrieb der
BGW entwickelt. Die BGW bietet hier ein viel-
seitiges Aus- und Weiterbildungsprogramm
im Bereich Arbeitssicherheit und Gesund-
heitsschutz an.
Die Qualität der Angebote spiegelt sich jedes
Jahr in den hohen Anmeldequoten der ein-
zelnen Seminare wider. Jedes Jahr nutzen
rund 6.000 Versicherte das Bildungsange-
bot in mehr als 300 Seminaren, um ihre
Qualifikationen zu erweitern.
Darüber hinaus schlossen weit über 1.000
Versicherte der BGW die Ausbildung zur
Fachkraft für Arbeitssicherheit erfolgreich
ab. Über das Seminarangebot hinaus besu-
chen jährlich mehr als 2.000 Teilnehmer-
innen und Teilnehmer die zahlreichen Ta-
gungen und Konferenzen der BGW Akademie
Dresden.
Die Gemeinschaftseinrichtung der DGUV
zeichnet sich durch ein umfangreiches Lehr-
angebot und exzellente Rahmenbedingun-
gen aus. Sie verfügt über moderne Modell-
arbeitsplätze, an denen sich beispielsweise
das rückengerechte Bewegen von Patienten
praxisnah demonstrieren lässt.
Seit 2004 führt der BGW trialog Dresden alle
zwei Jahre Fachkräfte für Arbeitssicherheit,
Betriebsärzte und BGW-Experten zum in-
tensiven Austausch über aktuelle Fragen
im Gesundheitsschutz zusammen. Jede
Fachtagung beschäftigt sich mit einem
anderen Schwerpunktthema. Veranstal-
tungsort 2014 ist erstmalig das neue Ta-
gungszentrum „DGUV Congress“.
BGW Akademie Dresden
BGW Akademie Dresden
44
Veranstaltungsort
Tagungszentrum (Haus 2)
Das neue Tagungszentrum „DGUV Con-
gress“ bietet modernste Medien- und Kon-
ferenztechnik, zahlreiche neue Workshop-
räume sowie einen großen Konferenzsaal
(„Großer Saal“) für bis zu 500 Personen.
Großer Saal und Seminarräume
Im „Großen Saal“ finden die Vorträge sowie
einige Plenen statt. Vor Ort erhalten Sie
einen Übersichtsplan, wo sich die Seminar-
räume im Tagungszentrum befinden.
Die BGW im Tagungszentrum
Seit Januar 2014 unterhält die BGW im Ta-
gungszentrumihrSchulungs-undBeratungs-
zentrum (BGW schu.ber.z). Darüber hinaus
befindet sich dort das neue „Praxisfeld
Rücken“ und der Präventionsdienst Dresden.
Veranstaltungsort
DGUV Congress
Tagungszentrum der Deutschen
Gesetzlichen Unfallversicherung
Königsbrücker Landstraße 2b
01109 Dresden
Haus Tagungszentrum „DGUV Congress“
Hier finden Seminare und
Veranstaltungen statt
Großer Saal, Kleiner
Saal, Workshop-Räume,
Ausstellungsfläche,
BGW schu.ber.z
Akademiehotel
Dresden
Treffpunkte
A Hotelrezeption
B Großer Saal
E Restaurant
E
Veranstaltungsort
45
Öffentlicher Nah- und Fernverkehr
Ab Flughafen
Buslinie 77 (Richtung Klotzsche-Infineon)
bis Endstation an der DGUV Akademie. Fahr-
zeit: 10 Minuten.
Bitte folgen Sie den Hinweisschildern.
Ab Dresden Hauptbahnhof
Straßenbahn Linie 7 (Richtung Weixdorf)
bis Haltestelle Infineon Nord. Fahrzeit:
30 Minuten.
Ab Bahnhof Dresden-Neustadt
Ausgang Schlesischer Platz. Mit der Stra-
ßenbahn Linie 3 (Richtung Coschütz) bis
Albertplatz (eine Haltestelle). Dort umstei-
gen in die Linie 7 (Richtung Weixdorf)
bis Zielhaltestelle Infineon Nord. Fahrzeit:
25 Minuten.
Fahrscheine
Tickets sind in den Automaten an den Halte-
stellen oder in der Straßenbahn beziehungs-
weise im Bus erhältlich. Der Einzelfahr-
schein (1 Tarifzone) kostet 2,20 Euro, eine
4er-Karte 7,80 Euro (Kurzstrecke: 5,00 Euro).
Auto
Anfahrt
Die Autobahn A 4 an der Anschlussstelle
„Dresden Flughafen“ verlassen. Nach rechts
in die Hermann-Reichelt-Straße abbiegen.
Nach 1,5 Kilometern an der Ampel rechts in
dieFlughafenstraßeabbiegen.DerStraßefol-
gen und nach weiteren 1,5 Kilometern rechts
in die Königsbrücker Landstraße abbiegen.
Nach 300 Metern an der Ampel links auf das
Akademiegelände abbiegen.
Parken
Es steht nur eine begrenzte Anzahl an Park-
plätzen zur Verfügung. Wir empfehlen eine
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
Navigation
Bitte geben Sie folgende Anschrift ein und
beachtenSiediePostleitzahl:Königsbrücker
Landstraße 4, 01109 Dresden.
So kommen Sie zum Veranstaltungsort
Alle Angaben
ohne Gewähr.
So kommen Sie zum Veranstaltungsort
46
Übernachten im
DGUV-Akademiehotel
Übernachten werden Sie im direkt auf dem
Campusgelände liegenden DGUV-Akademie-
hotel. Die großzügige Hotelanlage umfasst
266 komfortabel und neu eingerichtete Zim-
mer, teilweise mit Blick ins Grüne. Aufgrund
der begrenzten Kapazitäten können wir nicht
für alle Teilnehmer dort buchen. Sobald das
Akademiehotel belegt ist (Zuteilung nach
Eingang der Anmeldungen), reservieren wir
Ihnen ein Zimmer gleicher Kategorie in einem
unserer Partnerhotels in Dresden. Ein Bus-
transfer sorgt für Ihre schnelle und be-
queme Anfahrt zum Tagungszentrum.
Auf Wunsch erhalten Sie ein behinderten-
gerechtes Zimmer. Falls Sie eine Begleitper-
son mitnehmen möchten, geben Sie dies
bitte bei der Anmeldung an. Die Mehrkosten
dafür zahlen Sie dann direkt vor Ort im jewei-
ligen Hotel.
Spezielles Wochenendangebot
für Tagungsgäste
Sie möchten von Dresden noch mehr sehen
und erleben? Verlängern Sie Ihren Aufent-
halt und nutzen Sie das attraktive Wochen-
endangebot des DGUV-Akademiehotels.
Hier am Rand der Dresdner Heide schlafen
Sie nicht nur ausgezeichnet, sondern kön-
nen auch auf die Wellnessangebote zurück-
greifen oder im Fitnessraum an den unter-
schiedlichen Geräten trainieren. Im Hotel
können Sie zudem Sport- und Kegelschuhe
sowie Tourenräder ausleihen.
Einzelzimmer mit Frühstück: 60 Euro
Doppelzimmer mit Frühstück: 75 Euro
(Preise gelten pro Nacht und Zimmer)
Vom Campus der Akademie aus lässt sich
die Dresdner Altstadt in rund 25 Minuten
erreichen. Straßenbahn-Fahrpläne liegen im
Foyer des Hotels für Sie bereit.
Hotel und Verlängerung
Das hell und freundlich eingerichtete DGUV-
Akademiehotel liegt im grünen Norden Dresdens.
Hotel und Verlängerung
47
Ihr Besuch in Dresden
Ein Wochenende zum
Ausspannen und Ausgehen
Ob Sie zum ersten Mal in Dresden sind oder
die Stadt bereits kennen – ein Besuch der
Elbmetropole lohnt immer. Vor allem die
Mischung aus Urbanität und Natur macht die
Stadt so einzigartig. Ausgedehnte Wald- und
Parkflächen sowie das Elbufer laden zu Rad-
touren und Spaziergängen ein. Das Naher-
holungsgebiet „Dresdner Heide“ lässt sich
direkt vom Akademiegelände aus erkunden.
Die äußere Neustadt ist das größte zusam-
menhängende Gründerzeitviertel Deutsch-
lands. Mittlerweile ein quirliges Viertel mit
Restaurants, Cafés und Kneipen, trendigen
Boutiquen, Galerien und Werkstätten.
Dresden entdecken von A bis Z –
von Albertinum bis Zwinger
Am Theaterplatz liegen die berühmtesten
Sehenswürdigkeiten der Stadt eng beieinan-
der: Semperoper, Zwinger, Residenzschloss
und Hofkirche. Bei einem Bummel durch die
historische Altstadt sollte die Besichtigung
der Frauenkirche natürlich nicht fehlen.
Bekannt ist Dresden auch für seine Kunst
und Kultur – alleine 50 Museen erwarten Sie
–darunterdasGrüneGewölbe,dieGemälde-
galerie Alte Meister, die Skulpturensammlung
im Albertinum und das Deutsche Hygiene-
Museum mit seinen Wechselausstellungen.
Das nahe an der Akademie gelegene Militär-
historische Museum bietet neben einem
spannenden Ausstellungskonzept eine Aus-
sichtsplattform in der obersten Etage.
Besichtigungstipp:
Ein blaues Wunder erleben!
Das landschaftlich äußerst reizvoll gelegene
Loschwitz zählt zu Dresdens idyllischsten
Stadtteilen. Vom Körnerplatz gelangt man
vorbei an kleinen Geschäften zum Elbufer
und zur berühmten Hängebrücke „Blaues
Wunder“, die zum Ortsteil Blasewitz führt.
Alternativ schweben Sie mit der Standseil-
bahn hinauf zur Bergstation im Villenviertel
Weißer Hirsch und genießen den wunder-
schönen Blick auf Dresden.
Ihr Besuch in Dresden
Der „Canalettoblick“ auf
die Stadtsilhouette mit der
Frauenkirche im Zentrum.
Kleines Bild: die Loschwit-
zer Elbbrücke („Blaues
Wunder“).
Ihr Besuch in Dresden
48
Anmeldung
Bitte faxen an: (0351) 2 88 89 - 6111
Hiermit melde ich mich verbindlich zum BGW trialog Dresden vom 22. bis 24. Mai 2014 an. Die Tagungsgebühr
beträgt 350 Euro. Die Teilnahmebedingungen des Veranstalters erkenne ich mit meiner Unterschrift an.
Bitte vollständig in Druckbuchstaben ausfüllen!
Frau Herr Akademischer Titel Vorname Nachname
Arbeitsgebiet
(bitte unbedingt ankreuzen)
Betriebsarzt
Sicherheitsfachkraft
Betrieb/Firma/Institution Berufliche Funktion/Tätigkeit
Straße, Hausnummer/Postfach
Straße, Hausnummer/Postfach
Postleitzahl
Postleitzahl
Telefon Telefax
Ort
Ort
E-Mail
Bitte in einem Fensterbriefumschlag ausreichend frankiert senden an:
Akademie für Arbeitssicherheit und
Gesundheitsschutz der BGW
Königsbrücker Landstraße 4b
01109 Dresden
Abweichende Rechnungsanschrift (falls erforderlich)
Wird vom Veranstalter ausgefüllt:
Teilnehmernummer Eingang
1. Wahl (4 Favoriten)
Workshop/Plenum:
Workshop/Plenum:
Workshop/Plenum:
Workshop/Plenum:
2. Wahl (4 Alternativen)
Workshop/Plenum:
Workshop/Plenum:
Workshop/Plenum:
Workshop/Plenum:
Ich wähle folgende Angebote:
1. Wahl 2. Wahl
Ich melde folgende Begleitperson für die Abendveranstaltung an:
Die Kosten in Höhe (in Höhe von 49 Euro) bezahle ich vor Ort.
Bitte wählen Sie aus den 20 Angeboten (16 Workshops und 4 Plenen)
Ihre 4 Favoriten aus. Darüber hinaus nennen Sie uns bitte 4 Alter-
nativen – auch wenn wir versuchen, Ihnen Ihre Wunschauswahl anzu-
bieten. Vor Ort erfahren Sie, wann und wo Ihre Workshops/Plenen
jeweils stattfinden. Bitte tragen Sie nachfolgend die entsprechenden
– 8 verschiedenen – Kürzel der Workshops/Plenen ein, an denen Sie
teilnehmen möchten (z.B.: WS 1 für Workshop 1 oder PA für Plenum A).
Ich möchte meinen Aufenthalt um eine Nacht verlängern.
Die Kosten (EZ 60 Euro, DZ 75 Euro) begleiche ich im Hotel
Übernachtung
Eine Stunde für Ihren Rücken (siehe Seite 17) Dresden Abend (siehe Seite 15)
Verlängerung im DGUV-Akademiehotel
Workshops und Plenen (Siehe ab Seite 20)
Ich benötige ein Doppelzimmer (gegen Aufpreis), Zahlung vor Ort
Ich benötige ein behindertengerechtes Zimmer im Tagungshotel
Datum Unterschrift
Anmeldeschluss: 2. Mai 2014
BGW-Mitglieds-
nummer
SX-DTP2014·01/2014
SX-DT2014_BGW_trialog14_Anmeldebogen_RZ_270114.indd 1 27.01.14 14:46Anmeldung
49
Veranstaltungsort
DGUV Congress
Tagungszentrum der Deutschen
Gesetzlichen Unfallversicherung
Königsbrücker Landstraße 2b, 01109 Dresden
Veranstaltungszeitraum
Donnerstag, 22. Mai bis Samstag, 24. Mai 2014
Anmeldung
Mit Ihrer Unterschrift bestätigen Sie die Anmel-
dung zum BGW trialog Dresden 2014 und erken-
nen die nachfolgend aufgeführten Bedingungen
an. Aus der Anmeldung erwächst noch kein
Anspruch auf Teilnahme an der Veranstaltung.
Die Anmeldungen werden nach Reihenfolge
ihres Eingangs bearbeitet. Sollte das Teilneh-
merkontingent erschöpft sein, informieren wir
Sie umgehend. Die Anzahl der Plätze in den
Workshops und Plenen ist begrenzt. Änderungen
für alle Programmpunkte vorbehalten.
Anmeldeschluss
Anmeldeschluss ist Freitag, der 2. Mai 2014.
Tagungsgebühren
Die Tagungsgebühr beträgt 350 Euro. Nach er-
folgter Anmeldung erhalten Sie eine Teilnahme-
bestätigung mit der Rechnung. Bitte überweisen
Sie den entsprechenden Betrag auf das dort
angegebene Konto des Tagungsbüros Pertsch
Kommunikation (bitte nicht vorab!). Die Teil-
nahme ist nur gewährleistet, wenn der Rech-
nungsbetrag vor der Veranstaltung eingegangen
ist (eine Bezahlung vor Ort ist nicht möglich). Die
genannten Preise sind Endpreise. Die BGW ist
eine Körperschaft des öffentlichen Rechts, daher
weist die Rechnung keine Umsatzsteuer aus.
Leistungen
Teilnahme an allen Programmpunkten der
Tagung
Tagungsunterlagen, Zertifikat
Verpflegung: Tagungsgetränke und Kaffee-
pausen
Teilnahme an vier Workshops, Plenen und
dem Sportangebot
Dresden Abend (inklusive Bustransfer,
Büffet, Getränke)
Zwei Übernachtungen im Einzelzimmer mit
Frühstück im Akademiehotel oder in einem
Partnerhotel gleicher Kategorie
Begleitperson
Eine Begleitperson kann gegen Gebühr von
49 Euro an der Abendveranstaltung teilnehmen.
Bitte tragen Sie unter „Dresden Abend“ den ent-
sprechenden Namen auf dem Anmeldebogen ein.
Stornierung und Rückerstattung
Ihre Absage richten Sie bitte schriftlich an die
BGW Akademie Dresden. Eine Nichtteilnahme
bedeutet keine Stornierung. Beachten Sie bitte
folgende Regelung:
bis zum 2. Mai 2014 erstatten wir die kom-
plette Tagungsgebühr zurück,
zwischen 2. und 14. Mai 2014 erstatten wir
die Hälfte der Tagungsgebühren,
ab dem 15. Mai 2014 ist keine Rückerstattung
mehr möglich.
Die Rückerstattung erfolgt nach der Tagung. Eine
ermäßigte Gebühr (zum Beispiel beim Besuch
nur eines Veranstaltungstags oder bei selbst-
gewählter Unterkunft) ist aus organisatorischen
Gründen leider nicht möglich. Reisekosten wer-
den nicht erstattet.
Bilddokumentation
Auf dem BGW trialog Dresden werden Bildauf-
nahmen (sowie möglicherweise Videos) zur
Dokumentation erstellt. Diese Aufnahmen kön-
nen auf der Veranstaltung gezeigt sowie in
Publikationen der BGW (Print und Online) oder
im Rahmen der Presseberichterstattung in ande-
ren Medien veröffentlicht werden. Mit Ihrer Teil-
nahme erklären Sie sich einverstanden, mög-
licherweise in diesem Zusammenhang abgebil-
det zu werden.
Allgemeine Anfragen zum Ablauf der Tagung
E-Mail: trialog@bgw-online.de
Weitere Informationen
Mehr zum BGW trialog Dresden – auch über die
bisherigen Veranstaltungen der Jahre 2004 bis
2012 – erfahren Sie unter www.bgwtrialog.de.
Allgemeine Hinweise und
Teilnahmebedingungen
Allgemeine Hinweise und Teilnahmebedinungen
50
Veranstalter
BGW Akademie Dresden
Königsbrücker Landstraße 4b
01109 Dresden
Ansprechpartner
Hinweis
Bitte beachten Sie unsere neuen Rufnum-
mern sowie die geänderte Faxnummer!
Leitung:
Jörg Stojke
BGW Akademie Dresden
Tel.: (0351) 2 88 89 - 61 00
E-Mail: trialog@bgw-online.de
Koordination:
Falk Melching
BGW Akademie Dresden
Tel.: (0351) 2 88 89-61 16
Fax: (0351) 2 88 89-61 11
E-Mail: trialog@bgw-online.de
Robert Müller
BGW Akademie Dresden
Tel.: (0351) 2 88 89-61 09
Fax: (0351) 2 88 89-61 11
E-Mail: trialog@bgw-online.de
Tagungsbüro:
Martin Pertsch
Pertsch Kommunikation
Tel.: (0221) 860 36 60
Fax: (0221) 860 36 64
E-Mail: trialog@pertsch-kommunikation.de
Online-Anmeldung
Unter www.bgwtrialog.de können Sie das
Programmheft mit dem Anmeldeformular
zum BGW trialog Dresden 2014 herunterla-
den und am Computer ausfüllen. Hier erfah-
ren Sie auch mehr zu den bisherigen Veran-
staltungen der Jahre 2004 bis 2012.
Fort- und Weiterbildungspunkte
Der BGW trialog ist als anerkannte Fort-
bildungsveranstaltung für Ärzte bei der
Sächsischen Landesärztekammer und für
Sicherheitsfachkräfte als Weiterbildungs-
veranstaltung beim VDSI beantragt. Die
Anzahl der Punkte war bei Drucklegung noch
nicht bekannt. Beim letzten BGW trialog
bekamen Ärzte 19 Fortbildungspunkte und
Sicherheitsfachkräfte 3 VDSI-Weiterbil-
dungspunkte.
Zertifikat
Von der BGW erhalten Sie darüber hinaus ein
Zertifikat über die erfolgreiche Teilnahme an
der Tagung.
Ausblick
Wir möchten Sie schon heute auf den kom-
menden BGW trialog Dresden hinweisen.
Dieser findet vom 28. bis 30. April 2016 statt
mit dem Thema „Zukunft des betrieblichen
Arbeitsschutzes“. Sie erhalten dazu frühzei-
tig eine Ankündigung.
Ansprechpartner/weitere Informationen
Ansprechpartner/weitere Informationen
3
Bildnachweis
S. 6: BGW/Klaus Hecke
S. 7: Monika Sandel
S. 8: DGUV
S. 9: privat
S. 10 (oben): VDSI
S. 10 (Mitte): privat
S. 10 (unten): VDBW
S. 12: BGW/Stephan Floss
S. 15 (oben/links): Flughafen
Dresden GmbH
S. 15 (oben/rechts): BGW/Stephan Floss
S. 15 (unten/Fonds): Hildegard Schmidt
S. 15 (unten/Portrait): privat
S. 16: Jörg Singer
S. 17: BGW/Stephan Floss
S. 18: BGW/Stephan Floss
S. 19 (oben): BGW/Stephan Floss
S. 19 (unten): IAG Dresden
S. 20: BGW/Werner Bartsch
S. 21 (oben): BGW/Michael Zapf
S. 21 (unten): Panthermedia
S. 22: BGW/Werner Bartsch
S. 23 (oben): BGW/Werner Bartsch
S. 23 (unten): BGW/Michael Zapf
S. 24 (oben): fotolia/Kzenon
S. 24 (unten): BGW/Werner Bartsch
S. 25 (oben): Jens Jarmer (BUKH)
S. 25 (unten): BGW/Werner Bartsch
S. 26 (oben): BGW/Werner Bartsch
S. 26 (unten): BGW/Florian Arvanitopoulos
S. 27 (oben): BGW/Florian Arvanitopoulos
S. 27 (unten/Fonds): BGW/Stephan Floss
S. 27 (unten/Portrait): privat
S. 28 (oben): BGW/Werner Bartsch
S. 28 (unten): BGW/Florian Arvanitopoulos
S. 29 (oben): BGW/Florian Arvanitopoulos
S. 29 (unten): BGW/Michael Zapf
S. 30 (oben): BGW/Dag von Boor
S. 30 (unten): BGW/Werner Bartsch
S. 31 (oben): IAG Dresden
S. 31 (unten): fotolia/Edler von Rabenstein
S. 32 (oben): fotolia/LUCKAS
S. 32 (unten): BGW/Werner Bartsch
S. 33: BGW/Werner Bartsch
S. 34 (oben): PantherMedia/Erwin Wodicka
S. 34 (unten): BGW/Michael Zapf
S. 35 (oben): BGW/Werner Bartsch
S. 35 (unten): iStockphoto
S. 41 (alle): BGW/Stephan Floss, außer
Schiff: Sächsische Dampfschiffahrt
und BGW-Stand: Kirsten Mann
S. 42 (OP-Saal): Fotolia, (Forum): BGW/Dag
von Boor, (Friseur): BGW/Christiane
Koch, (Ampel): BGW, (Hände):
Fotolia, (Ball): BGW/Kröger und
Gross, (Rücken): iStockphoto,
(BGW trialog): BGW/Stephan Floss
S. 43: DGUV/Jörg Ösen
S. 44 (Plan): IAG Dresden,
(Grafik): S3 Solution
S. 45: IAG Dresden
S. 46 (links): IAG Dresden, (rechts): DGUV/
Jörg Ösen
S. 47 (links): PantherMedia/Willi Rauch
S. 47 (rechts): Christoph Münch
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Bgw trialog dresden 2014

  • 1. Tagung für Betriebsärzte und Sicherheitsfachkräfte 22. bis 24. Mai 2014 Schwerpunktthema: Muskel-Skelett-Erkrankungen FÜR EIN GESUNDES BERUFSLEBEN Experten
  • 2.
  • 3. Tagung für Betriebsärzte und Sicherheitsfachkräfte 22. bis 24. Mai 2014 Programm Experten FÜR EIN GESUNDES BERUFSLEBEN
  • 4. 4 Impressum BGW trialog Dresden – Tagung für Betriebsärzte und Sicherheitsfachkräfte Stand 02/2014 © 2014 Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) Herausgeber Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) Hauptverwaltung Pappelallee 33/35/37 22089 Hamburg Tel.: (040) 202 07 - 0 Fax: (040) 202 07 - 24 95 www.bgw-online.de Anfragen zum BGW trialog 2014 E-Mail: trialog@bgw-online.de Bestellnummer SX-DTP2014 Veranstaltungsleitung Jörg Stojke – BGW Akademie Dresden Redaktion Sabine Kühn, Kommunikation – BGW Text Martin Pertsch, Pertsch Kommunikation, Köln Fotos Den Nachweis der Bildrechte finden Sie in der Umschlagsseite (hinten) Gestaltung und Satz Matthias Hugo, Konturenreich, Köln Druck Eggers Druckerei & Verlag GmbH, Heiligenhafen Gedruckt auf Profisilk – chlorfrei, säurefrei, recyclingfähig, biologisch abbaubar nach ISO-Norm 9706. Impressum
  • 5. 5 Begrüßung Prof. Dr. Stephan Brandenburg, Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege . . . . . . . . . . 6 Plenarvorträge Prof. Dr. Ingo Froböse, Deutsche Sporthochschule Köln . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Gregor Doepke, Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Dr. Heike Schambortski, Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Experten im Trialog: Diskussionsrunde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Kurzübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Programmübersicht Donnerstag, 22. Mai 2014 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Freitag, 23. Mai 2014 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Samstag, 24. Mai 2014 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Die Plenen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Die Workshops . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 Referentenverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 Impressionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41 Ihre Berufsgenossenschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 BGW Akademie Dresden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43 Veranstaltungsort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 So kommen Sie zum Veranstaltungsort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 Hotel und Verlängerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 Ihr Besuch in Dresden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 Anmeldung (Kopiervorlage) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 Allgemeine Hinweise und Teilnahmebedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49 Ansprechpartner/weitere Informationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Inhalt Inhalt
  • 6. 6 Schwere Lasten heben und tragen, Patienten bewegen,häufigesBücken,einseitigeHaltun- gen sowie unzureichende Hilfsmittel – die Ursachen für Rückenbelastungen sind vielfäl- tig. Fast jeder vierte Arbeitsunfähigkeitstag in Deutschland beruht auf Muskel-Skelett- Erkrankungen (MSE). Und für Beschäftigte in der Pflege ist das Risiko rückengefährdender Tätigkeiten höher als in anderen Berufsgrup- pen. Die BGW ist der Unfallversicherungs- träger mit den meisten Verdachtsfällen beruf- lich bedingter MSE. Mit unterschiedlichen Methoden versuchen die Einrichtungen, die Gesundheit ihrer Mit- arbeiterinnen und Mitarbeiter zu erhalten und zu verbessern. Oft fehlt es jedoch an ganzheitlichenKonzepten.ZudieserErkennt- niskommenauchdieBeteiligtenderGemein- samen Deutschen Arbeitsschutzstrategie (GDA) und haben deshalb das aktuelle GDA- Programm MSE auf den Weg gebracht. Herzlich willkommen zum sechsten BGW trialog Dresden Die BGW begleitet das MSE-Programm aktiv und fördert die Umsetzung geeigneter Maßnahmen. Diese reichen von einer umfas- senden Gefährdungsbeurteilung, über Mit- arbeiterschulungen und das Vernetzen in- nerbetrieblicher Akteure im Arbeitsschutz, bis hin zum Ausbau ergonomisch eingerich- teter Arbeitsplätze. Mit Beratungs- und Präventionsangeboten (BGW-Rückenkolleg, Rückensprechstunde) unterstützen wir unsere Mitgliedsbetriebe. Speziell mit TOPAS_R, dem Präventionskon- zept der BGW in Sachen Rücken, wirkt die BGWdenUrsachenvonRückenbeschwerden entgegen. Es verknüpft technische, organi- satorische und personenbezogene Präven- tionsmaßnahmen zu einem ganzheitlichen Ansatz, um MSE konsequent zu reduzieren. Auch die aktuelle DGUV-Kampagne „Denk an mich. Dein Rücken“ bestärkt Unterneh- mer darin, in betriebliche Prävention und Gesundheitsförderung zu investieren. Vom 22. bis 24. Mai 2014 erwarten Sie auf dem BGW trialog interessante Plenumsvor- träge, Workshops und Diskussionen. Ich freue mich, Sie, Betriebsärztinnen und -ärzte sowie Sicherheitsfachkräfte zum Erfahrungsaustausch in Dresden begrüßen zu dürfen. Begrüßung Prof. Dr. Stephan Brandenburg Prof. Dr. Stephan Brandenburg Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege, Hauptgeschäftsführer Begrüßung
  • 7. 7 Bewegung ist das A und O für einen gesunden Rücken Rückgrat zeigen. Ein breites Kreuz haben. Etwas auf die leichte Schulter nehmen. Eine schwere Last tragen. Der Rücken ist nicht von ungefähr auch im Volksmund präsent. Ein enorm wichtiger Teil unseres Körpers, der leider häufig Anlass zur Klage gibt. Dabei ist ein Großteil aller Rückenprobleme haus- gemacht und hat keine organischen Ursa- chen. Man sagt, rund 80 Prozent der Rücken- probleme seien muskulär bedingt. Nur etwa drei Prozent der Schmerzen rühren von einem Bandscheibenvorfall her. Es liegt an uns, ob wir – wie mehr als zwei Drittel aller Menschen – unter mehr oder weniger ausge- prägten Rückenschmerzen leiden. Ist unser Rücken zu schwach für das, was wir ihm zumuten? Nein, natürlich nicht! Die Natur hat mit ihm ein Kunstwerk geschaffen, das in punkto Beweglichkeit, Belastbarkeit, Stabilität, Stoßdämpfung und Schutz der lebensnotwendigen Nerven einzigartig ist. Allerdings ist es nur mit der richtigen Pflege den Lasten des Alltags gewachsen. Täglich fünf Minuten gezieltes Training reichen oft aus, um die Gefahr von Rückenproblemen zu reduzieren. Aber was ist richtig? Vier Tipps für einen fitten Rücken: Bewegen Sie sich! Wie bei allen Funktio- nen und Organen des menschlichen Körpers gilt: Nur was benutzt wird, kann erhalten bleiben und sich weiterent- wickeln! Schonung ist der direkte Weg in die Sackgasse. Trainieren Sie besonders die tiefen Rückenmuskeln! Nehmen Sie die Signale ernst, die Ihnen Ihr Rücken sendet! Die meisten Rücken- schmerzen sind Alarmschmerzen und können mit der richtigen Behandlung ab- klingen. Die besten Maßnahmen dazu sind Bewegung, Entspannung und reflek- torische Impulse durch Druckpunkt- Massagen. Geben Sie dem Stress keine Chance! Häufig haben Rückenprobleme psychi- sche Ursachen. Vortrag Prof. Dr. Ingo Froböse Prof. Dr. Ingo Froböse Deutsche Sporthochschule Köln, Leiter des Zentrums für Gesundheit durch Sport und Bewe- gung sowie des Instituts für Rehabilitation. Er ist Autor zahlreicher Publikationen und Lehrbücher, ständiges Mitglied im Experten- team vieler Medien und regelmäßiger Gast im ARD-Morgenmagazin. Eine Auswahl weiterer Funktionen: Sachverständiger des Bundestags in Fragen der Prävention Mitglied der Sektion „Rehabilitation“ der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie Wissenschaftlicher Leiter des Instituts für Qualitätssicherung in Prävention und Rehabilitation GmbH Vortrag
  • 8. 8 Kampagnen sind heutzutage ein fester Be- standteil erfolgreicher Kommunikation. Sie machen auf ein bestimmtes Themengebiet aufmerksam, sensibilisieren und wirken bewusstseinsbildend. Und das Wichtigste: Sie erreichen eine Vielzahl von Menschen gleichzeitig. Doch wie können wir Kampag- nen als Kommunikationsinstrument effektiv für unseren Präventionsauftrag nutzen? Und wie tragen sie zum Gesundheitsschutz in Unternehmen bei? Am Beispiel der aktuellen Präventionskam- pagne der Deutschen Gesetzlichen Unfall- versicherung (DGUV) und ihrer Unfallversi- cherungsträger„Denkanmich.DeinRücken“ soll dies unter Berücksichtigung folgender Fragen beantwortet werden: Was ist der Sinn und Zweck der Rücken- kampagne? Wie ist sie strukturiert? Welche Vor- und Nachteile birgt diese Struktur? Welche Inhalte werden wie und für wen angeboten? „Denk an mich. Dein Rücken“ – Kampagnen als Kommunikationsinstrument Wie geht die Kampagne mit dem Thema Inklusion um? Was können wir für zukünftige Kommuni- kationsmaßnahmen aus der Kampagne lernen? Welchen Beitrag leistet die Kampagne zum Arbeitsschutz? Die Kampagne „Denk an mich. Dein Rücken“ startete am 10. Januar 2013. Sie zielt darauf ab, mit verhaltens- und verhältnispräven- tiven Ansätzen arbeitsbedingte Rücken- belastungen zu reduzieren und eigenverant- wortliche Aktivitäten der Betriebe zur Rückenprävention auf vielfältige Weise zu unterstützen. Dies erreicht sie vor allem durch ihre Strukturierung in Dach- und Trä- gerkampagnen,dieesihrermöglicht,beson- ders zielgruppen- und branchenspezifisch zu kommunizieren. Auch die Kampagnen- homepage orientiert sich mit ihren fünf Por- talen an den verschiedenen Adressaten. So stellt die Kampagne für die Fachkräfte für Arbeitssicherheit sowie die Betriebsärztin- nen und Betriebsärzte jeweils in einem eige- nen Portal individuelle Angebote und Tipps für ihre praktische Präventionsarbeit in den Unternehmen zur Verfügung. Checklisten zur Gefährdungsbeurteilung und die Recher- chedatenbank sind nur einige der Tools, mit denen die Kampagne Hilfestellung gibt. Vortrag Gregor Doepke Gregor Doepke Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung, Leiter Kommunikation und Pressesprecher Vortrag
  • 9. 9 Nur gesunde Unternehmen sind zukunftsfähig: Auf einen tragfähigen Rahmen kommt es an Fachkräftemangel und alternde Belegschaf- ten sind für eine wachsende Zahl von Unter- nehmen Gründe, ihre Anstrengungen zu verstärken, die Gesundheit ihrer Beschäftig- ten zu fördern. Die Verantwortlichen in den Unternehmen sehen sich mit einem wach- senden Markt an Anbietern von Gesund- heitsdienstleistungen konfrontiert. Gemein- sam ist vielen dieser Programme, dass sie sich ausschließlich an den einzelnen Be- schäftigten richten und ihn zu einer gesün- deren Lebensweise motivieren möchten. Doch individuelles Verhalten dauerhaft zu verändern, ist ein schwieriger und steiniger Weg, vor allem dann, wenn das Umfeld bleibt, wie es ist. Die Arbeitssituation wird bei vielen dieser „Gesundheitsangebote“ allerdings gar nicht in den Blick genommen. Wenn Unternehmen ihren Beschäftigten ausschließlich individuelle Gesundheitsan- gebote auf der Verhaltensebene machen, geben sie womöglich viel Geld für wenig Wirkung aus. Im schlechtesten Fall wird sogar das Gegenteil erreicht. Ein gesundes Unternehmen lässt sich mit einem stabil gebauten Haus vergleichen. Dabei stehen die verschiedenen Angebote zur Gesundheitsförderung der Beschäftig- ten für den letzten Schliff bei der Innenein- richtung. Für beides gilt: Erst wenn das Fundament, die Grundmauern und das Dach stehen, sollte mit der Inneneinrichtung begonnen werden. Zum Fundament eines gesunden Unternehmens gehören die Gefährdungs- beurteilungen. Die tragenden Grundmauern bilden die Strukturen, Prozesse und Verant- wortlichkeiten für den Arbeits- und Gesundheitsschutz, kurz: das Arbeits- schutz- und Gesundheitsmanagement des Unternehmens. Das schützende Dach entsteht durch die gesunde Gestaltung der Arbeit, ausrei- chende und gesundheitsgerechte Arbeits- mittel, ein gutes Betriebsklima, unter- stützende und wertschätzende Führung sowie die Beteiligung der Beschäftigten. Zum Aufbau eines gesunden Unternehmens trägt die BGW mit vielfältigen Angeboten bei – sie liefert quasi das dazu passende Handwerkszeug. Vortrag Dr. Heike Schambortski Dr. Heike Schambortski Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege, Leiterin Abteilung Präventionskoordination Vortrag
  • 10. 10 Gemeinsam mehr erreichen – ein neuer Ansatz der Zusammenarbeit Zentrale Faktoren: motivierte Beschäftigte und gute Arbeitsbedingungen Einblick in die betriebsärztliche und sicherheitstechnische Betreuung Die organisatorische Einbettung von Be- triebsarzt und Fachkraft für Arbeitssicher- heit in ein Unternehmen ist wesentlich. Die DGUV Vorschrift 2 ist ein Meilenstein in der arbeitsmedizinischen und sicher- heitstechnischen Betreuung der Unter- nehmen. Im betrieblichen Alltag sind Muskel- und Skeletterkrankungen ein großes Problem. Dies gilt für alle Bereiche der arbeitsme- dizinischen Betreuung: vom gewerbli- chen Kleinbetrieb bis zum industriellen Großbetrieb sowie speziell in Kranken- häusern und Pflegeeinrichtungen. Informationsgrundlage dafür sind Ergeb- nisse aus Evaluationen, Betriebsbesichti- gungen, Schulungen und Beratungen sowie Einblicke aus der formellen Überwachung. Mit Inkraftsetzung der DGUV Vorschrift 2 existiert nun der bisher flexibelste Rahmen für die Realisierung der arbeits- Eine Kooperation auf Augenhöhe setzt voraus, dass beide Experten auf fach- licher Ebene intensiv diskutieren und von- einander lernen – dies erfordert gegen- seitige Toleranz und Wertschätzung. Gemeinsame Projekte und Ziele für beide Disziplinen beinhalten auch die Über- nahme von Vertretungen (wie bei Betriebs- begehungen). Es wird darauf ankommen, Mitarbeiter- innen und Mitarbeiter zu motivieren, etwas für ihre Eigenvorsorge zu tun. Daneben sind die Arbeitsbedingungen so zu gestalten, dass rückengerechtes Arbeiten möglich wird und die Beschäf- tigungsfähigkeit, zum Beispiel in der Pflege, langfristig gesichert wird. medizinischen und sicherheitstech- nischen Betreuung. Dies ist zugleich Chance und Herausfor- derung für Betriebe, Unfallversicherungs- träger und Arbeitsschutzexperten. Wie sieht die derzeitige Betreuungs- landschaft aus? Welche Entwicklungen sind notwendig und welches sind mög- liche Gestaltungsansätze? Experten im Trialog Diskussionsrunde: Gegenwart und Zukunft der betriebsärztlichen und sicherheitstechnischen Betreuung Dr. Klaus Große, Vorstandsmitglied im Verband Deutscher Sicherheitsingenieure e.V. Dr. Wolfgang Panter, Präsident des Verbands Deutscher Betriebs- und Werksärzte Jutta Lamers, Leiterin Präventionsdienste der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege Im Trialog
  • 11. 11 Kurzübersicht Donnerstag, 22. Mai 2014 Uhrzeit Veranstaltungspunkt 12.00 13.30–14.00 Registrierung, Besuch der Ausstellung/BGW-Infothek Begrüßung; Organisatorisches 14.00 14.40 15.00 Vortrag: Bewegung ist das A und O für einen gesunden Rücken Vortrag: „Denk an mich. Dein Rücken“ – Kampagnen als Kommunikationsinstrument Kaffeepause, Besuch der Fachausstellung 15.30 17.30 Plenen/Workshops (1. Block) Ende Programm 1. Tag 19.00 19.30 22.30–23.30 Abfahrt der Busse zum Flughafen Dresden Abend am Flughafen Rückfahrt der Busse zum Akademiehotel Freitag, 23. Mai 2014 Uhrzeit Veranstaltungspunkt 08.30 Besuch der Fachausstellung 09.00 09.45 Vortrag: Nur gesunde Unternehmen sind zukunftsfähig Kaffeepause, Besuch der Ausstellung/BGW-Infothek 10.00 12.00 Plenen/Workshops (2. Block) Mittagspause, Besuch der Ausstellung/BGW-Infothek 13.30 15.30 Plenen/Workshops (3. Block) Kaffeepause, Besuch der Ausstellung/BGW-Infothek 16.00 16.30 17.30 20 Jahre BGW-Rückenkolleg: Jubiläumsshow Der BGW trialog in Aktion: Eine Stunde für Ihren Rücken Ende Programm 2. Tag Samstag, 24. Mai 2014 Uhrzeit Veranstaltungspunkt 09.00 11.00 Plenen/Workshops (4. Block) Kaffeepause 11.15 Ausblick: Gegenwart und Zukunft der betriebsärztlichen und sicherheitstechnischen Betreuung 12.30 Verabschiedung, Gewinnspiel, Ausgabe der Zertifikate Kurzübersicht
  • 12. 12 Programmübersicht Donnerstag, 22. Mai 2014 12.00–13.30 Uhr Registrierung Empfang Hier erhalten Sie Ihre Tagungsunterlagen. Anschließend Besuch der Ausstellung „Rücken-Campus“ und der BGW-Infothek 15.00–15.30 Uhr Kaffeepause Besuch der Ausstellung „Rücken-Campus“ und der BGW-Infothek! 13.30–14.00 Uhr Eröffnung Begrüßung Prof. Dr. Stephan Brandenburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 6 Organisatorisches zum Tagungsablauf Jörg Stojke 14.00–15.00 Uhr Plenarvorträge Bewegung ist das A und O für einen gesunden Rücken Prof. Dr. Ingo Froböse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 7 „Denk an mich. Dein Rücken“ – Kampagnen als Kommunikationsinstrument Gregor Doepke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 8 Moderation: Claudia Schröder Programmübersicht
  • 13. 13 15.30–17.30 Uhr Besuch der Plenen (1. Block) Plenum A: Betriebliches Gesundheitsmanagement A1 Prävention von MSE – notwendiger denn je? Referent: Michael Ramm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 20 A2 Die Beratungsangebote der BGW Referentin: Andrea Nitz-Schneider . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 20 A3 Ergonomische Arbeitsweise als Unternehmensstrategie Referentin: Barbara-Beate Beck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 21 A4 Rückenbeschwerden und Psyche – Anforderungen an Betriebe Referentin: Annemarie Kissling . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 21 Plenum B: Prävention B1 Rückenprävention in Kleinbetrieben Referent: Christian Reinke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 22 B2 Das Rückenkonzept der BGW Referentin: Sylke Weigert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 22 B3 Gefährdungsbeurteilung rückengefährdender Tätigkeiten Referent: Werner Pude . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 23 B4 Seminare der BGW zur Prävention von Muskel-Skelett-Erkrankungen Referentin: Rena Glüsing . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 23 Plenum C: Rehabilitation C1 Ist jede Muskel-Skelett-Erkrankung zwingend eine Berufskrankheit? Referentin: Dagmar John . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 24 C2 Rückensprechstunde und Arbeitsplatzbegleitung Referent: Andreas Winkler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 24 C3 Das BGW-Rückenkolleg – Therapie, Training, Teambetreuung Referent: Dr. Klaus Fischer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 25 C4 Akteure im Arbeitsschutz und Gesundheitsmanagement vernetzen Referentin: Susanne Behl-Schön . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 25 Plenum D: Rechtliche Rahmenbedingungen D1 Aktuell: Änderungen gesetzlicher Rahmenbedingungen/ArbMedVV Referentin: Dr. Johanna Stranzinger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 26 D2 Aktuell: Änderungen gesetzlicher Rahmenbedingungen/BioStoffV Referentin: Dr. Anne-Maren Marxen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 26 D3 Die neue BGI zur Lastenhandhabung sorgt für Klarheit Referent: Bernd Fischer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 27 D4 BGW-Empfehlungen zum Bewegen von Patienten Referent: Stefan Kuhn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 27 Donnerstag, 22. Mai 2014 Mit Ihrer Registrierung am Empfang erhalten Sie einen genauen Ablaufplan, wann und wo Ihre Plenen statt- finden. Jedes Plenum setzt sich aus vier Vor- trägen zusammen. Im Anschluss an den 25-minütigen Plenums- vortrag haben Sie fünf Minuten Zeit für Fragen und Anmerkungen! Programmübersicht
  • 14. 14 Donnerstag, 22. Mai 2014 15.30–17.30 Uhr Besuch der Workshops (1. Block) Mit Ihrer Registrierung am Empfang erhalten Sie einen genauen Ablaufplan, wann und wo Ihre ausgewählten Workshops stattfinden. Ein Raumplan informiert Sie über die Lage der Seminarräume im Tagungszentrum. WS 1 Prävention von Rückenbeschwerden am Bildschirmarbeitsplatz Referentin: Ruth Reichenbach; Co-Referent: Paul Gurock . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 28 WS 2 Sicher heben und bewegen: Lifter und Positionswechselhilfen Referentin: Bianka Heiden; Co-Referentin: Ulrike Schwandt . . . . . . . . . . . . . . Seite 28 WS 3 Pflegebetten: So liegen Mitarbeiter und Patienten „richtig“ Referent: Norbert Wortmann; Co-Referentin: Sabine Seibel . . . . . . . . . . . . . . Seite 29 WS 4 Einsatz kleiner Hilfsmittel bei übergewichtigen Pflegebedürftigen Referentin: Beate Wiedmann; Co-Referent: Tobias Ruppenthal . . . . . . . . . . . Seite 29 WS 5 Hygienischer Umgang mit kleinen Hilfsmitteln Referentin: Ilka Graupner; Co-Referentin: Dr. Kerstin Schrader . . . . . . . . . . . . Seite 30 WS 6 Rückengerechtes Arbeiten in Friseurbetrieben Referent: Jörg Marwinske; Co-Referent: Michael Drenkelfuß . . . . . . . . . . . . . . Seite 30 WS 7 Ergonomie am Arbeitsplatz: Einblick in eine Holzwerkstatt Referent: Mario Pahlke; Co-Referentinnen: Iris Abdul-Hak, Susan Freiberg . . Seite 31 WS 8 Ergonomische Arbeitsmittel im Garten- und Landschaftsbau Referent: Ulf Dohne; Co-Referentin: Nadine Paul . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 31 WS 9 Versorgung schwergewichtiger Patienten Referent: Dietmar Frenk; Co-Referentin: Bianca Milde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 32 WS 10 Aus Theorie wird Praxis: Die ErgoKita-Studie Referentin: Michaela Eul; Co-Referentin: Eva-Maria Burford . . . . . . . . . . . . . . Seite 32 WS 11 BGM: Kollegiale Anleiter für eine ergonomische Arbeitsweise Referentin: Susanne Hoser; Co-Referentin: Katja Schulze . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 33 WS 12 Methodische Anleitung zum Heben und Tragen Referentin: Elke Muzykorska; Co-Referent: Dr. Joachim Bischoff . . . . . . . . . . Seite 33 WS 13 Weiterbildung von Pflegekräften für schwergewichtige Patienten Referentin: Inka Kischkel; Co-Referent: Andreas Schatte . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 34 WS 14 Ergonomische Arbeitsweise – die BGW-Strategie Referentin: Gudrun Engelhard; Co-Referentin: Doreen Tautenhahn . . . . . . . . Seite 34 WS 15 Gesundheitsprävention für pflegende Männer und Frauen Referentin: Christiane Maneke; Co-Referent: Nils Maneke . . . . . . . . . . . . . . . Seite 35 WS 16 Das GDA Arbeitsprogramm MSE und die Leitmerkmalmethoden Referent: Dirk Römer; Co-Referent: Sebastian Grimm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 35 Programmübersicht
  • 15. 15 19.30–23.30 Uhr Dresden Abend Boarding-Time 19.00 Uhr Abfahrt der Busse von den Hotels zum Flughafen 22.30 bis 23.30 Uhr Rückfahrt der Busse vom Flughafen zu den Hotels Donnerstag, 22. Mai 2014 17.30–19.30 Uhr Zur freien Verfügung Dresden Abend am Flughafen: Eine kulinarische Reise durch sechs Länder Zum Abschluss des ersten Tages führt Sie unser traditioneller Dresden Abend zum Flughafen Dresden International. Auf dem Flugplan stehen ein köstliches Büffet mit Spezialitäten aus sechs Ländern, musikalischer Hochgenuss mit der Dresdner Band Jazzacuda sowie die faszinierende Atmosphäre des Airports. Nach einem Sekt- empfang speisen Sie ab 19.30 Uhr auf der Galerieebene unter dem Glasdach. Durch die großen Panoramascheiben haben Sie die Start- und Landebahn sowie die Flugzeugabfertigung auf dem Vorfeld im Blick. Bei klarer Sicht erkennen Sie die Türme von Schloss Moritzburg. Büffet und Getränke sind im Tagungspreis enthalten. Ihre Bordkarte erhalten Sie mit der Registrierung. Tickets für Ihre Begleitperson können Sie im Tagungsbüro zum Preis von 49 Euro erwerben. Der 1935 eröffnete Flughafen Dresden fertigt rund 1,9 Millionen Passagiere jähr- lich ab und verzeichnet knapp 33.000 Flugzeugbewegungen pro Jahr (Angaben von 2012). »Der BGW trialog ist die Brücke zwischen Expertenwissen aus dem alltäglichen Arbeitsschutz und arbeitsmedizinischer Fachkenntnis direkt aus der Praxis.« Christian Taudte Fachkraft für Arbeitssicherheit, Betreiber und Administrator der Sifapage Zehn Jahre BGW trialog Dresden: Programmübersicht
  • 16. 16 09.00–09.45 Uhr Vortrag Nur gesunde Unternehmen sind zukunftsfähig: Auf einen tragfähigen Rahmen kommt es an Dr. Heike Schambortski . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 9 Freitag, 23. Mai 2014 10.00–12.00 Uhr Besuch der Plenen und Workshops (2. Block) Informationen zu den einzelnen Plenen und Workshops ab Seite 20 09.45–10.00 Uhr Kaffeepause Nutzen Sie die Gelegenheit zum Besuch der Ausstellung „Rücken-Campus“ und der BGW-Infothek! 12.00–13.30 Uhr Mittagspause Nutzen Sie die Gelegenheit zum Besuch der Ausstellung „Rücken-Campus“ und der BGW-Infothek! 08.30–09.00 Uhr Ausstellung „Rücken-Campus“ und BGW-Infothek In der Ausstellung informieren Sie Experten der BGW über vielfältige praktische Hilfen wie sichere Schuhe, Lifter und Positionswechselhilfen, Pflegebetten und kleine Hilfsmittel. Auf dem Rücken-Campus präsentieren sich unter anderem der Bundesverband der Deutschen Rückenschulen, epcN – Netzwerk für Betriebliches Gesundheitsmanagement und die Bundesarbeitsgemeinschaft für Haltungs- und Bewegungsförderung. An der BGW-Infothek erfahren Sie mehr über neue Vorschriften, Seminare und Workshops der BGW. Die Infothek dient darüber hinaus als Anlaufstelle zum fach- lichen Austausch mit unseren fachkun- digen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Eine umfangreiche Auswahl an Schriften und Materialien zum Arbeits- und Gesundheitsschutz sowie zum Thema MSE runden das Angebot ab. Programmübersicht
  • 17. 17 Freitag, 23. Mai 2014 13.30–15.30 Uhr Besuch der Plenen und Workshops (3. Block) Informationen zu den einzelnen Plenen und Workshops ab Seite 20 15.30–16.00 Uhr Kaffeepause Nutzen Sie die Gelegenheit zum Besuch der Ausstellung „Rücken-Campus“ und der BGW-Infothek! 16.00–16.30 Uhr 20 Jahre BGW-Rückenkolleg: Jubiläumsshow Seit September 1994 bietet die BGW das Rückenkolleg in Kooperation mit dem Berufsgenossenschaftlichen Unfallkrankenhaus Hamburg an. Es handelt sich um eine Maßnahme der sekundären Individualprävention (SIP) für Patienten mit bandschei- benbedingten Erkrankungen der Lendenwirbelsäule. Angeboten wird das BGW- Rückenkolleg an drei Standorten: Berufsgenossenschaftliches Unfallkrankenhaus Hamburg, BG-Kliniken Halle, BG-Nordsee Reha-Klinik St. Peter-Ording. Nach eingehender ärztlicher Diagnose wird dazu ein spezifisches Therapie- und Trainingsprogramm aufgestellt und über drei Wochen weiterentwickelt. Das Kernstück des Rückenkollegs ist das berufsspezifische Üben. Das europaweit ein- malige Angebot nutzen aktuell über 800 Versicherte im Jahr. Es ermöglicht Pflege- kräften, aber auch Vertretern anderer Berufsgruppen, mittels rückengerechter Arbeitsweisen und Transfertechniken in ihrem Beruf zu verbleiben. Feiern Sie mit uns das 20-jährige Bestehen des BGW-Rückenkollegs! 16.30–17.30 Uhr Der BGW trialog in Aktion: Eine Stunde für Ihren Rücken Zur Auswahl stehen voraussichtlich: Body-Balance, Entspannung und Kampfkunst, Fitness- Break, Rückentraining, Rücken-Sprechstunde, Yoga (Indoor) Laufen, Nordic- Walking, Radfahren (in der Dresdner Heide) Denken Sie an Ihren Rücken – und nutzen Sie die Gelegenheit zur aktiven Beteiligung! Am Ende des zweiten Tages laden wir Sie ein, eine Stunde lang selbst etwas für sich und Ihren Rücken zu tun. Dazu bieten wir Ihnen unterschiedliche Kurse und Übungen an, die von qualifizierten Trainern geleitet werden. Alle Einheiten sind so konzipiert, dass auch ältere oder ungeübte Teilnehmerinnen und Teil- nehmer mitmachen können. Bitte nennen Sie uns Ihr gewünschtes Sportangebot schon mit der Anmeldung! Bitte denken Sie an bequeme Sport- kleidung und Sportschuhe! Programmübersicht
  • 18. 18 Samstag, 24. Mai 2014 11.15–12.30 Uhr Ausblick: Gegenwart und Zukunft der betriebsärztlichen und sicherheitstechnischen Betreuung Impulsvorträge Gemeinsam mehr erreichen – ein neuer Ansatz der Zusammenarbeit Dr. Klaus Große . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 10 Einblick in die betriebsärztliche und sicherheitstechnische Betreuung Jutta Lamers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 10 Zentrale Faktoren: motivierte Beschäftigte und gute Arbeitsbedingungen Dr. Wolfgang Panter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 10 Diskussionsrunde: Experten im Trialog Gemeinsam an einem Strang? Zur Zukunft des betrieblichen Arbeitsschutzes. Nach ersten praktischen Erfahrungen mit der DGUV Vorschrift 2 soll das Zusammenspiel zwischen betriebsärztlicher und sicherheitstechnischer Betreuung näher betrachtet werden. Wir wollen insbesondere hinterfragen, ob und wie Betriebe ihren neu gewonnenen Gestaltungsspielraum tatsächlich nutzen. Wie wird die zukünftige Umsetzung der betriebsärztlichen und sicherheitstech- nischen Betreuung aussehen? Auf welche Aufgaben müssen sich Fachkräfte für Arbeitssicherheit und Betriebsärzte einstellen? Mit welchen Instrumenten lässt sich am effektivsten auf eine veränderte Arbeitswelt (Globalisierung, Umweltschutz, demografische Aspekte, neue Technologien und Medien) reagieren? Wir blicken auch auf betriebliche Arbeitsschutzstrategien, Organisationskonzepte und Kooperationsmodelle. Es diskutieren: Dr. Klaus Große (VDSI), Jutta Lamers (BGW), Dr. Wolfgang Panter (VDBW); Moderation: Carola Brennert. Bitte nutzen Sie die Gelegenheit zum Gedankenaustausch und befragen Sie unsere Experten! 09.00–11.00 Uhr Besuch der Plenen und Workshops (4. Block) Informationen zu den einzelnen Plenen und Workshops ab Seite 20 11.00–11.15 Uhr Kaffeepause Programmübersicht
  • 19. 19 Samstag, 24. Mai 2014 »Vom praxisorientierten Veranstaltungskonzept profitierten die Teilnehmer vor allem durch direkten Kompetenzgewinn und persönliche Kontakte.« Zehn Jahre BGW trialog Dresden: Jörg Stojke Leiter BGW Akademie Dresden 12.30–12.45 Uhr Abschluss Verabschiedung, Gewinnspiel, Ausgabe der Zertifikate Jörg Stojke Gewinnspiel: Gefragt ist Ihr Expertenwissen Gewinnen Sie bei unserem BGW trialog-Wissensquiz mit den richtigen Antworten einen von mehreren attraktiven Preisen. Der Hauptgewinn ist ein Wochenende für zwei Personen im DGUV Akademiehotel Dresden. Mitmachen lohnt sich also! Die Verlosung erfolgt unter allen anwesenden(!) Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Die Gewinnspielkarte erhalten Sie mit Ihrer Anmeldung. Abgabe bitte bis 24. Mai 2014 um 11.15 Uhr an der Information! Programmübersicht
  • 20. 20 Plenum A 1 Referent: Michael Ramm Plenum A 2 Referentin: Andrea Nitz-Schneider Die Gründe für die Prävention von MSE im Rahmen von Arbeitsschutz und betriebli- chem Gesundheitsmanagement sind viel- fältig. Ein wesentlicher Aspekt dabei ist der demografische Wandel. Mit zunehmendem Alter verringert sich zwangsläufig die körper- liche Leistungsfähigkeit – und die körper- lichen Belastungen führen vermehrt zu Be- schwerden. Zudem kommen viele Beschäf- tigte nicht (mehr) aus der Zeitfalle heraus. Das heißt konkret: Dauerhafter Stress und ein hohes Arbeitsaufkommen führen zu psychischen Belastungen. Speziell in der Pflege und Betreuung sind der Fachkräftemangel, die zunehmende Multi- morbidität (das gleichzeitige Bestehen meh- rerer Krankheiten) und die Zahl schwerge- wichtiger Patienten auffällig. Der Vortrag zeigt das komplexe Ursachengeflecht für die Entstehung von MSE auf. Beispielhaft ent- wickelt der Referent Anknüpfungspunkte für das Aufgabenfeld von Fachkräften für Ar- beitssicherheit und Betriebsärzten. Fachkräfte für Arbeitssicherheit und Be- triebsärzte sind die Ansprechpartner im Un- ternehmen, wenn es um Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit geht. Die Bera- tungsangebote der BGW beinhalten sowohl Analyseinstrumente, mit denen sich der Ist- Zustand erheben lässt, als auch Trainings- einheiten und Schulungen, mit denen sich Arbeit gesund gestalten lässt. Die Angebote sind auf unterschiedliche Themenfelder aus- gerichtet: psychische Gesundheit, alter(n)s- gerechte Arbeitsgestaltung, faires Mitei- nander im Team und Führungskultur. Die Beratung führen externe Fachleute im Auf- trag der BGW vor Ort durch. Die Angebote sind für Arbeitsschutzexper- ten in mehrfacher Hinsicht gewinnbringend, vielfach ist eine aktive Einbindung ange- dacht. Daneben können die Beteiligten Ins- trumente – wie die Mitarbeiterbefragung – im Betrieb einsetzen oder von den Erfahr- ungen anderer Unternehmen profitieren. Prävention von MSE – notwendiger denn je? Die Beratungsangebote der BGW Die Plenen Betriebliches Gesundheitsmanagement Moderation: Andreas Kummer Die Plenen
  • 21. 21 Plenum A 3 Referentin: Barbara-Beate Beck Plenum A 4 Referentin: Annemarie Kissling Arbeitgeber in der Pflege und Betreuung sind laut Arbeitsschutzgesetz sowie den Grundsätzen der Prävention verpflichtet, Maßnahmen zum Arbeits- und Gesundheits- schutz der Beschäftigten zu treffen. Die Las- tenhandhabungsverordnung regelt dies spezifisch für körperliche Belastungen beim Bewegen von Menschen und Lasten. Sie be- sagt unter anderem, dass die Belastungen anhand der Gefährdungsbeurteilung zu ermitteln und geeignete Maßnahmen zu ergreifensind.EinenachhaltigeWirkung ist zu erwarten, wenn diese Maßnahmen durch Führungskräfte gestützt und in ein betrieb- liches Gesamtkonzept eingebettet werden. Ein solches Vorgehen zum Erhalt von Sicher- heit und Gesundheit der Beschäftigten steigert zugleich die Attraktivität als Arbeit- geber. Das strategische Vorgehen zur Prä- vention von MSE und deren Erfolgsfaktoren werden anhand der Implementierung von CareGoCoaches vorgestellt, nach dem Mot- to: „Mit System zum Erfolg“. Vorgestellt werden zunächst aktuelle For- schungsergebnisse zum Themenkomplex Rücken und Psyche. In ihren Schulungs- und Beratungszentren bietet die BGW Rücken- sprechstunden an. Anschließend berät ein Reha-Berater der BGW zur rückengerechten Arbeitsweise. Die Referentin berichtet über Eindrücke und Erkenntnisse im Umgang mit schmerzbelasteten Pflegekräften. Wesentli- che Rollen spielen offenbar der betriebliche Kontext und die individuelle berufliche Hal- tung, die sich aus persönlichen und betrieb- lichen Ressourcen speist. Es ist die Aufgabe von Fachkraft für Arbeits- sicherheit und Betriebsarzt, diese Ressour- cen einzuschätzen und Lösungsmöglich- keiten aufzuzeigen. Angeknüpft wird auch an einen Workshop des BGW trialogs 2012, in dem Teilnehmer den betrieblichen Hand- lungsspielraum der Fachkraft und des Betriebsarztes ermittelten. Ausgehend von diesenErgebnissenwirdeinoptimalumsetz- bares Ablaufschema vermittelt. Ergonomische Arbeitsweise als Unternehmensstrategie Rückenbeschwerden und Psyche – Anforderungen an Betriebe Die Plenen
  • 22. 22 Plenum B 1 Referent: Christian Reinke Plenum B 2 Referentin: Sylke Weigert Mit der Zielrichtung, wie sich das Thema „Rückenprävention“ in Kleinstbetrieben (bis zu zehn Beschäftigte) am besten plat- zieren lässt, sollen die entsprechenden Maßgaben der DGUV Vorschrift 2 thema- tisiert werden. Prinzipiell räumt die Vor- schrift kleinen Betrieben mehr Spielraum bei der Ausgestaltung ein. Ein Grund dafür ist, dass sie mehr auf Betreuungsinhalte als auf starre Einsatzzeiten setzt und sich so stärker am wirklichen Bedarf kleiner Unter- nehmen orientiert. Zunächst soll dabei der gesetzliche Rahmen kurz beleuchtet werden, um darauf aufbau- end einige Fallbeispiele zu präsentieren. Gewünscht ist eine Diskussion bezüglich der Rollenwahrnehmung von Betriebsarzt und Fachkraft für Arbeitssicherheit. Darüber hinaus sollen Fragen der Teilnehmenden beantwortet werden: Wie gehe ich als be- trieblicher Berater mit MSE um? Welche praktischen Beratungs- und Unterstützungs- ansätze gibt es dazu seitens der BGW? Rückenbeschwerden haben verschiedene Ursachen. Einzelne Maßnahmen bringen da- her häufig nicht die erhoffte Verbesserung. Aus diesem Grund hat die BGW ein mehrstu- figes Rückenkonzept entwickelt, das alle Elemente des Arbeitssystems berücksich- tigt: TOPAS_R. Der Name steht für: techni- sche, organisatorische und personenbe- zogene Maßnahmen im Arbeitsschutz zur Prävention von Rückenbeschwerden. Erfah- rungen zeigen: TOPAS_R reduziert Rücken- belastungen in Betrieben deutlich. Das Konzept unterstützt Unternehmen darin, Ursachen zu analysieren und geeignete Prä- ventionsmaßnahmen zu planen. Vorgestellt werden verschiedene Ebenen des Konzepts sowie konkrete Voraussetzungen für ein rückengerechtes Arbeiten – wie die ergonomischeGestaltungvonArbeitsräumen oder die Schulung von Mitarbeitern. Vermit- telt wird zudem, wie sich die Synergieeffekte unterschiedlicher Maßnahmen nutzen und Beschäftigte stärker einbeziehen lassen. Rückenprävention in Kleinbetrieben Das Rückenkonzept der BGW Prävention Moderation: Jens Kähler Die Plenen
  • 23. 23 Plenum B 3 Referent: Werner Pude Plenum B 4 Referentin: Rena Glüsing Alle Risiken und die dagegen getroffenen Abhilfemaßnahmen eines Arbeitsplatzes oder einer Tätigkeit sind in der Gefährdungs- beurteilung gemäß §5 Arbeitsschutzgesetz zu erfassen. Bei schweren Arbeitsunfällen oder Unfällen beim Patiententransfer die- nen diese Beurteilungen staatsanwalt- schaftlichen Ermittlungen häufig als Grund- lage. Schon aus diesem Grund – und nicht nur um eigene Arbeitsbedingungen zu ver- bessern – sollten diese Beurteilungen zu- treffend erstellt werden. Ein „Kreuzchen“ in einer Checkliste erfüllt diese Bedingun- gen meist nicht, da keine Beurteilung der Risikogröße stattfindet und die jeweiligen Schutzmaßnahmen den Tätigkeiten auch nicht zugeordnet werden. Vorgestellt wird ein Beispiel für die sachge- rechte Erstellung einer Gefährdungsbeurtei- lung. Dabei wird auf die angemessene Per- sonalfortbildung sowie die Bereitstellung der gebotenen Pflegehilfsmittel verwiesen (wie bei der Pflege stark Übergewichtiger). Das Grundseminar „Prävention von Rücken- beschwerden in der Pflege und Betreuung“ zeigt realisierbare Ansätze und Wege für die eigene Einrichtung auf. Themen sind unter anderem: rechtliche Grundlagen, Konzepte für eine rückengerechte Arbeitsweise, Hilfs- mittel für Transfer und Mobilisation. Das nachfolgende gleichnamige Aufbauseminar liefert Impulse zur Umsetzung der ausge- wähltenPräventionsmaßnahmenimBetrieb. Beide Seminare wenden sich an Entschei- dungsträger aus der ambulanten und statio- nären Kranken- und Altenpflege sowie aus Einrichtungen zur Betreuung von Menschen mit Behinderungen, an Lehrkräfte für Kran- ken- und Altenpflege, Qualitätsmanage- mentbeauftragte sowie Betriebsärzte und Fachkräfte für Arbeitssicherheit. Speziell für Fachkräfte konzipiert ist das Fortbildungsseminar „Von TOP zu TOPAS_R – Prävention von Muskel-Skelett-Erkrankun- gen“, das die Beratungs- und Handlungs- kompetenz erweitert. Gefährdungsbeurteilung rückengefährdender Tätigkeiten Seminare der BGW zur Prävention von Muskel-Skelett-Erkrankungen Die Plenen
  • 24. 24 Plenum C 1 Referentin: Dagmar John Plenum C 2 Referent: Andreas Winkler Die jährlichen Statistiken zeigen: Muskel- Skelett-Erkrankungen machen einen sehr großenAnteilbeidenArbeitsunfähigkeitszei- ten und der Rente wegen Erwerbsminderung aus. Im Vergleich dazu sind die gemeldeten und besonders die anerkannten „Rücken- Berufskrankheiten“ jedoch sehr gering. Die gesetzliche Grundlage für die Aufnahme einer Erkrankung als Berufskrankheit ist klar definiert, nämlich wenn eine bestimmte Per- sonengruppe einer arbeitsbedingten Einwir- kung in erheblich höherem Grad ausgesetzt ist, als die übrige Bevölkerung. Eine „Volks- krankheit“ soll also gerade nicht durch die gesetzliche Unfallversicherung entschädigt werden. Über diese Fakten hinaus wird ana- lysiert, welche Voraussetzungen für eine Berufskrankheit erfüllt sein müssen und was eine bandscheibenbedingte Erkran- kung ist. Eingegangen wird auch auf den §3 der Berufskrankheiten-Verordnung, der die Unfallversicherungsträger zu weiteren An- strengungen verpflichtet. Vorgestellt wird das praxisnahe Präventions- angebot der BGW. An einer Rückensprech- stunde, die etwa zwei Stunden dauert, neh- men neben den Versicherten, Orthopäden, Berufshelfer und BK-Berater teil. Die Betrof- fenen werden ärztlich untersucht, leistungs- rechtlich beraten und über rückengerechtes Arbeiten sowie den Einsatz kleiner Hilfsmit- tel informiert. Grundlage dafür ist ein Frage- bogen zur Anamnese und zum Schmerzerle- ben. Die Versicherten erhalten Kenntnis über ihr Krankheitsbild und die Wirkungsweise der Maßnahmen. Sie werden am weiteren Verlauf beteiligt und in die Indikation für das Rückenkolleg einbezogen. Dementspre- chend motiviert nehmen sie daran teil. Eine Arbeitsplatzbegleitung nehmen Versi- cherte in Anspruch, die am Rückenkolleg teil- nahmen. Zwei Tage lang werden sie dabei therapeutisch am Arbeitsplatz begleitet. Dies gewährleistet das Anwenden ergonomi- scher Arbeitstechniken und die Nachhaltig- keit rückengerechter Tätigkeiten. Ist jede Muskel-Skelett-Erkrankung zwingend eine Berufskrankheit? Rückensprechstunde und Arbeitsplatzbegleitung Rehabilitation Moderation: Markus Taddicken Die Plenen
  • 25. 25 Plenum C 3 Referent: Dr. Klaus Fischer Plenum C 4 Referentin: Susanne Behl-Schön Bei entsprechender Voraussetzung bietet die BGW ihren Versicherten die Teilnahme an einem dreiwöchigen stationären „Rücken- kolleg“ an, um die Berufsaufgabe aufgrund einer Berufskrankheit nach Ziffer 2108 zu verhindern. Kernstück ist die Vermittlung berufsspezifischer rückengerechter Arbeits- weisen und Transfertechniken. Dies beinhal- tet eine sportmedizinische Trainingsthera- pie mit Muskelaufbautraining, das Anleiten zur Selbsthilfe, eine interdisziplinäre Team- betreuung (mit Therapeuten, Ärzten, Psy- chologen und Ernährungsberatern) sowie orthopädietechnische Beratung. Wesentliche Ziele des Rückenkollegs: die individuelle Handlungskompetenz der Teil- nehmer in Bezug auf die Gesunderhaltung des Rückens aktiv fördern und eine Belas- tungsreduktion durch die erlernten Abläufe sowie den Einsatz von Hilfsmitteln errei- chen. Durch eine Befragung aller Teilneh- menden des Jahres 2013 soll die Wirksam- keit des Konzepts überprüft werden. Um Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz zu fördern, arbeiten unter- schiedliche Akteure zusammen. Arbeitgeber, Beschäftigte und ihre Verbände gestalten den betrieblichen Arbeitsschutz. Berufsge- nossenschaften konzipieren und begleiten Präventionsmaßnahmen zur Verhinderung von Arbeitsunfällen und Berufskrankhei- ten. Betriebliche und außerbetriebliche Arbeitsschutzexperten beraten Arbeitgeber und Beschäftigte im Arbeitsschutz. Schließ- lich gehören noch die staatliche Arbeits- schutzverwaltung und kommunale Behör- den zum Netzwerk. Eine solche partnerschaftliche Kooperation ermöglicht schnelle, unkomplizierte Prob- lemlösungen. Dies gilt zum Beispiel bei der Frage: Was tun, wenn eine bandscheibenbe- dingte Erkrankung der Lendenwirbelsäule (Berufskrankheit nach Ziffer 2108) droht? Auf Basis der Sekundären Individualpräven- tion §3 der Berufskrankheiten-Verordnung gibt es verschiedene Handlungswege. Das BGW-Rückenkolleg – Therapie, Training, Teambetreuung Akteure im Arbeitsschutz und Gesundheitsmanagement vernetzen Die Plenen
  • 26. 26 Plenum D 1 und 2 Referentinnen: Dr. Johanna Stranzinger Dr. Anne-Maren Marxen Plenum D 3 Referent: Bernd Fischer Vorgestellt werden Neuerungen in der Ar- beitsmedizinischen Vorsorge-Verordnung (ArbMedVV) sowie der Biostoffverordnung (BioStoffV). Die Novelle der ArbMedVV sieht unter anderem vor, die arbeitsmedizinische Vorsorge von Tauglichkeitsuntersuchungen abzugrenzen. Rechtskonformität wird durch AnpassungandielaufendeRechtsprechung, das Grundgesetz und die ärztliche Berufs- ordnung gewährleistet. Im zweiten Vortrag wird die BioStoffV mit den TRBA 250 beleuchtet. Auch hier gelten neue Anforderungen. So entfällt die Schutz- stufenzuteilung für nicht gezielte Tätigkeiten mit Biostoffen außerhalb des Gesundheits- dienstes.DerneueParagraf„Grundpflichten“ verweist auf die Berücksichtigung psychi- scher Belastungen. Nach Nadelstichverlet- zungen ist eine Gefährdungsbeurteilung nun verpflichtend. Und für Tätigkeiten in Schutz- stufe 4 gilt ein Erlaubnisverfahren statt einer Anzeige. Im Praxisteil werden konkrete Bei- spiele erörtert. Wozu ist der Unternehmer im Hinblick auf die Prävention von Rückenbeschwerden gesetzlich verpflichtet? Mit einer neuen berufsgenossenschaftlichen Information wendet sich die DGUV an die Mitgliedsbe- triebe. Die Schrift will für Klarheit sorgen, wie die Lastenhandhabungsverordnung für Men- schen im Gesundheitsdienst zu verstehen ist. Die Verordnung hat das Ziel, Belastungen vonBeschäftigtenbeimBewegenvonGegen- ständen und Menschen zu minimieren. Es handelt sich um eine Rechtsgrundlage, die branchenübergreifend anzuwenden ist. Deshalb ist sie naturgemäß abstrakt gehal- ten und für einzelne Branchen und Tätigkei- ten zu konkretisieren. Ein von einer Exper- tengruppe verfasster Kommentar beschreibt nun, wie die aufgeführten Schutzziele zu erreichen sind. So soll die Schrift dazu bei- tragen, die Rechtssicherheit der Einrichtun- gen zu erhöhen, wenn sie die beschriebenen Maßnahmen umsetzen. Der Referent berich- tet über den Stand der Erarbeitung. Aktuell: Änderungen gesetzlicher Rahmenbedingungen Die neue BGI zur Lastenhandhabung sorgt für Klarheit Rechtliche Rahmenbedingungen Moderation: Ulrike Craes Die Plenen
  • 27. 27 Plenum D 4 Referent: Stefan Kuhn Seit über zehn Jahren erforscht die BGW mit dem Institut für Arbeitsforschung die Len- denwirbelsäulen-Belastung von Pflegekräf- ten bei typischen Transfertätigkeiten mit Menschen. Die Forschungsergebnisse be- stätigen, dass bei konventioneller Arbeits- weise extrem hohe Belastungen auftreten. Die Hauptgründe dafür sind: hohe Gewichts- belastung durch Patienten, die Körperhal- tung und ruckartige Bewegungsabläufe. Durch eine rückengerechte Arbeitsweise und das Einbinden von Patienten ist eine deutliche Verringerung erreichbar. Die deut- lichste Reduzierung ergibt sich jedoch durch den Einsatz kleiner Hilfsmittel. Aus soge- nannten „Paarvergleichen“ waren schließ- lich biomechanische Empfehlungen für den rückengerechten Umgang mit Patienten abzuleiten. Die Messergebnisse und die Empfehlungen können in der Praxis für die Gefährdungsbeurteilung verwendet werden und stellen eine wertvolle Hilfe für die Gestaltung von Pflegearbeitsplätzen dar. BGW-Empfehlungen zum Bewegen von Patienten »Beim BGW trialog kann ich durch den intensiven Austausch mit Fachkräften für Arbeitssicherheit und BGW Experten mein Wissen erweitern.« Dr. Mathias Eisheuer Fachleiter Arbeitsmedizin MEDITÜV GmbH & Co. KG TÜV NORD GROUP Zehn Jahre BGW trialog Dresden: Die Plenen
  • 28. 28 Die Workshops In der heutigen Arbeitswelt nimmt der Anteil von sitzenden Tätigkeiten zu: immer mehr Menschen sitzen immer länger – bei der Arbeit, wie auch in der Freizeit. Die Teilneh- mer analysieren und diskutieren das Thema „Sitzen und Rücken“ aus verschiedenen Perspektiven. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage: Was verursacht Rückenbeschwerden am Büroarbeitsplatz? Vermittelt werden geeignete Strategien, um den Beschwerden bei sitzenden Tätigkeiten vorzubeugen. Ergonomische Büromöbel können auspro- biert und praktische Übungen für ein rücken- gerechtes Arbeiten (wie richtiges Sitzen, Bewegen und Entlasten) eingeübt werden. Betriebsärzte und Sicherheitsfachkräfte erfahren dadurch Unterstützung bei der Gefährdungsbeurteilung zur Rückenbelas- tung. Der Workshop wird auch auf das Rückenkonzept der BGW eingehen. Es bein- haltet ergonomische, arbeitsorganisatori- sche sowie verhaltensbezogene Maßnah- menzurPräventionvonRückenbeschwerden. Prävention von Rückenbeschwerden am BildschirmarbeitsplatzWorkshop WS 1 Referentin: Ruth Reichenbach Co-Referent: Paul Gurock Workshop WS 2 Referentin: Bianka Heiden Co-Referentin: Ulrike Schwandt In der Pflege und Betreuung stehen Beschäf- tigte vor der Aufgabe, Menschen mit sehr individuellen Bewegungsressourcen zu un- terstützen. In manchen Fällen kommt es beim Bewegen zu nicht vorhersehbaren Reaktionen. Durch den Einsatz von Liftern und Positionswechselhilfen lässt sich die physische Belastung der Beschäftigten, und damitMSE,vermeiden.Zudemgewährleisten diese sogenannten technischen Hilfsmittel einen sicheren und angenehmen Transfer für Patienten. Dadurch steigen sowohl die Betreuungs- als auch die Arbeitsqualität. Speziell für die Beratungstätigkeit als Be- triebsarzt und Fachkraft für Arbeitssicher- heit wird im Workshop der rechtliche Rah- men für die Beschaffung technischer Hilfs- mittel sowie der Umgang mit ihnen skizziert. Anhand von Beispielen wird aufgezeigt, auf welche ergonomischen Kriterien bei der Aus- wahl zu achten ist und durch welche Maß- nahmen die Verwendung durch die Beschäf- tigten nachhaltig sicherzustellen ist. Sicher heben und bewegen: Lifter und Positionswechselhilfen Die Workshops
  • 29. 29 Workshop WS 3 Referent: Norbert Wortmann Co-Referentin: Sabine Seibel Betten sind das in der Pflege am weitesten verbreitete technische Hilfsmittel. Häufig wird dabei vergessen, wie sie – verbunden mit wenigen Handgriffen und durch Nutzung vorhandenen Zubehörs – noch mehr in der Prävention leisten können. Betten in der Pflege müssen technischen Ansprüchen wie auch medizinischen Vorgaben gerecht wer- den und sollen Patienten wie Pflegekräften Komfort und Sicherheit bieten. Die entsprechenden rechtlichen Anforderun- gen sind an jedem Standort umzusetzen. Da Pflegebettenintensivundlangfristiggenutzt werden, und damit auch fortlaufend Folge- kosten anfallen können, ist ihre Anschaf- fung von vielen Faktoren abhängig. Das Pfle- gebett soll Patienten und Pflegekräften über lange Zeit dienen, gleichzeitig ist es auf die räumlichen Verhältnisse und andere Hilfs- mittel abzustimmen. Kurzum: es soll wenig kosten, Lebensqualität bieten, optimal funk- tionieren und wartungsarm sein. Der Work- shop beleuchtet all diese Aspekte. Pflegebetten: So liegen Mitarbeiter und Patienten „richtig“ Workshop WS 4 Referentin: Beate Wiedmann Co-Referent: Tobias Ruppenthal Die zunehmende Anzahl stark übergewich- tiger Patienten erfordert eine Anpassung der Pflegetechniken für diese Menschen. Viele Pflegebetriebe sind damit noch überfordert. Sie benötigen daher Beratung, wie diese Pflegebedürftigen sachgerecht gepflegt und die Pflegekräfte gleichzeitig entlastet wer- den. Der Workshop zeigt Betriebsärzten und Fachkräften für Arbeitssicherheit praktisch auf, wie die erforderlichen Transfers und Umlagerungen rückengerecht und patien- tenschonend durchzuführen sind. Demonstriert wird dies mit kleinen Hilfsmit- teln, die sich gut mit Methoden der Kinäs- thetik(einHandlungskonzept,dasdieBewe- gung von Patienten schonend unterstützt) kombinieren lassen. Dabei soll deutlich wer- den, warum Pflegekräfte beim Umsetzen dieser Maßnahmen und bei der Anwendung kleiner Hilfsmittel genau anzuleiten sind. Schließlich lassen sich diese Arbeitstechni- ken nicht einfach abschauen, was bei der Beratung zu berücksichtigen ist. Einsatz kleiner Hilfsmittel bei übergewichtigen Pflegebedürftigen Die Workshops
  • 30. 30 In der Pflege und Betreuung pflegebedürfti- ger und behinderter Menschen werden zunehmend Transfer- und Lagerungshilfen (TLH) genutzt. Diese Hilfsmittel unterstüt- zen die Eigenaktivität und Mobilität der Pfle- gebedürftigenundverbesserndieDekubitus- prophylaxe. Aus Sicht der Pflegekraft erleich- tern sie den pflegerischen Umgang mit den Patienten, was die eigene körperliche Belas- tung deutlich reduzieren kann. Die Anwen- dung der TLH wird vorrangig für den häusli- chen Bereich propagiert – sie ist jedoch auch in Pflegeeinrichtungen und Krankenhäusern sinnvoll. Hier erfolgt der Gebrauch häufig jedoch nicht patientenbezogen, wodurch der hygienische Umgang mit diesen Medizin- produkten an Bedeutung gewinnt. Ziel des Workshops ist es, anhand von Praxisbeispie- len geeignete Lösungen zur Aufbereitung zu finden. Kenntnisse darüber sind notwendig, um die Anschaffung geeigneter Hilfsmittel und eine routinemäßige Nutzung durch das Pflegepersonal zu gewährleisten. Hygienischer Umgang mit kleinen HilfsmittelnWorkshop WS 5 Referentin: Ilka Graupner Co-Referentin: Dr. Kerstin Schrader Workshop WS 6 Referent: Jörg Marwinske Co-Referent: Michael Drenkelfuß Der demografische Wandel wirkt sich auch auf Friseure aus. Dadurch, dass das berufli- che Eintrittsalter weiter steigt, reduzieren sich die Untersuchungen auf Grundlage des Jugendschutzes. Bei Erst- und Folgeuntersu- chungen von Friseuren sind Muskel-Skelett- Erkrankungen insofern stärker zu beachten. Gleichzeitig sind Präventionsmaßnahmen leichter umsetzbar. Wie lässt sich ergonomi- sches Arbeiten weiter verbessern? Der Workshop dient als Erfahrungsaus- tausch über die Thematik Friseure und MSE. Einige Negativbeispiele („schlechte Praxis“) dienen als Basis für die Debatte. Diskutiert wird über bisher ungelöste Probleme, unter besonderer Berücksichtigung konkreter Teilnehmererfahrungen. Entsprechende Lö- sungsansätze sollen gemeinsam herausge- arbeitet werden. Dabei ist auch der Frage nachzugehen, wie sich die Beratungskom- petenz bei Betriebsbegehungen und Schu- lungen verbessern lässt. Rückengerechtes Arbeiten in Friseurbetrieben Die Workshops
  • 31. 31 Workshop WS 7 Referent: Mario Pahlke Co-Referentinnen: Iris Abdul-Hak, Susan Freiberg Nach einer kurzen Einführung in die ergono- mischen Grundlagen, geben die Referenten einen Überblick speziell zur Ergonomie an Holzbearbeitungsmaschinen. Anhand prak- tischer Beispiele werden verschiedene Aspekte zur Umsetzung ergonomischer Maßnahmen an Maschinen und Arbeitsplät- zen in Holzwerkstätten vorgestellt und dis- kutiert. Dazu gehören technische Hilfsmittel bei der Holzbearbeitung und bei der Hand- habung von Lasten sowie die Steuerung von handgeführten Maschinen. Gemeinsam erörtert werden soll, welches mögliche Ursachen für Beschwerden und Erkrankungen im Bereich des Muskel-Ske- lett-Systems sind, die speziell auf Tätigkei- ten an Arbeitsplätzen in Holzwerkstätten beruhen. Dabei sollen die Teilnehmenden über ihre eigenen Erfahrungen berichten. Ergonomie am Arbeitsplatz: Einblick in eine Holzwerkstatt Workshop WS 8 Referent: Ulf Dohne Co-Referentin: Nadine Paul Beim Thema Ergonomie im Garten- und Landschaftsbau sind zwei Aspekte zu be- rücksichtigen: die Auslegung der Maschinen und Handwerkszeuge sowie der Umgang mit ihnen. Rückengerechtes Arbeiten beim Heben und Tragen oder Bewegen von Lasten erfordert das konstruktive Zusammenspiel von Hersteller und Anwender. Im Workshop wird vor dem Hintergrund der europäischen Sicherheits- und Produktnor- men über die Ausbildung und Unterweisung der Bediener von Maschinen diskutiert. Bei- spielhaft vorgestellt wird die europäische Normungshierarchie und die sich daraus ergebenden Verpflichtungen für den Arbeit- geber sowie die Beachtung ergonomischer Prinzipien bei der Arbeit. Dazu gehören neben der Auswahl geeigneter Arbeitsmittel auch entsprechende Schulungen und Unter- weisungen zur ergonomischen Nutzung – beispielsweise die Einstellung von Bedien- elementen und persönlicher Schutzausrüs- tungen auf die Körpermaße des Nutzers. Ergonomische Arbeitsmittel im Garten- und Landschaftsbau Die Workshops
  • 32. 32 Die meisten stationären Einrichtungen und jener der ambulanten Pflege sind auf die Versorgung schwergewichtiger Menschen nicht ausreichend eingestellt. Die Probleme beginnen auf baulich-technischer Ebene: Hier ist zu prüfen, ob die Tragkraft des Auf- zugs ausreichend ist und die Türen für Spe- zialbetten breit genug sind. Gibt es geeig- nete technische und kleine Hilfsmittel, um die Rückenbelastung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu reduzieren? Die Schwierigkeiten setzen sich auf organi- satorischer und personaler Ebene fort: Steht ausreichend Personal zur Verfügung? Wurde es in einem Bewegungs- und Transferkonzept sowie in der Nutzung von Hilfsmitteln ge- schult? Im Fokus des Workshops steht also die Frage: Was muss ein Betrieb beachten, will er die Sicherheit von Mitarbeitern, Pati- enten oder Bewohnern nicht gefährden? GemeinsamsollnachAntwortengesuchtwer- den.FallbeispieleundLösungsvorschlägedes Referenten runden den Workshop ab. Versorgung schwergewichtiger PatientenWorkshop WS 9 Referent: Dietmar Frenk Co-Referentin: Bianca Milde Workshop WS 10 Referentin: Michaela Eul Co-Referentin: Eva-Maria Burford Die Referentin legt den theoretischen Hinter- grund und die facettenreiche Herangehens- weise an die Konzeptionierung eines inter- aktiven Workshops dar. In diesem werden ausgewählte verhaltens- und verhältnisprä- ventive Interventionsmaßnahmen für Kin- dertageseinrichtungen erarbeitet und vor- geschlagen. Grundlage für die Entwicklung des Präventionsworkshops sind die kürzlich fertiggestellten Ergebnisse der ErgoKita- Studie, die hier vorgestellt werden. Ergänzend wird der jüngste Erkenntnis- stand der Folgestudie MusterKita präsen- tiert. Der auf diesen wissenschaftlichen Stu- dien basierende interaktive Workshop hat nicht nur theoretische Inhalte. Ganz wesent- lich ist sein praktischer Teil. Dazu werden alltägliche Situationen nachgestellt und die Belastungsschwerpunkte identifiziert. Mit- hilfe des CUELA-Rückenmonitors lässt sich der Umfang der körperlichen Belastung direkt erfassen und Empfehlungen für die geeignete Körperhaltung ableiten. Aus Theorie wird Praxis: Die ErgoKita-Studie Die Workshops
  • 33. 33 Workshop WS 11 Referentin: Susanne Hoser Co-Referentin: Katja Schulze Die Belastung der Beschäftigten durch Arbeitsverdichtung, zu wenig Personal oder schwergewichtige Patienten nimmt zu. Auch ist der demografische Wandel deutlich spür- bar. Eine ergonomische Arbeitsweise und der Einsatz von Hilfsmitteln sind Ansatz- punkte, um diese Belastung zu reduzieren. Um dies nachhaltig umzusetzen, ist es un- abdingbar, dass ein ganzes Team auf dem gleichen Kenntnisstand ist und neue Im- pulse erhält. Hier kann der CareGo Coach helfen. Team und Führungskräften steht er als Ansprech- partner rund um das Thema ergonomische Arbeitsweise zur Verfügung. Er unterstützt einerseits Führungskräfte bei Unterweisun- gen. Andererseits sorgt er durch kollegiale Anleitung für die Umsetzung der ergonomi- schen und ressourcenorientierten Arbeits- weise. Der Workshop zeigt anhand betriebli- cherBeispieleUmsetzungsmöglichkeitenauf. Erfahrungen und Erfolge aus der Praxis wei- sen neue Wege und laden zur Diskussion ein. BGM: Kollegiale Anleiter für eine ergonomische Arbeitsweise Workshop WS 12 Referentin: Elke Muzykorska Co-Referent: Dr. Joachim Bischoff Trotz ergonomischer Hilfs- und Hebemittel bleibt das Heben und Tragen von Lasten ein Dauerthema. Laut §§3–5 Arbeitsschutzge- setz sind die Arbeitsbedingungen zu beurtei- len und zu verbessern. Diese Änderungen sollten möglichst direkt an der Quelle ge- schehen. Egal ob der Einsatz von Hebehilfen möglich ist oder nicht – Beschäftigte sind nach §12 Arbeitsschutzgesetz und §4 Las- tenhandhabungsverordnung zu unterwei- sen. Betriebsärzte und Fachkräfte für Ar- beitssicherheit wissen, dass eine Unterwei- sung an der untersten Stufe der Maßnahmen- hierarchie greift und nicht immer unbedingt fruchtet. Die Teilnehmer erwarten im Work- shopfolgendeThemen:AnatomieundPatho- logie in der Sprache der Mitarbeiter („ich kriege Rücken“), ergonomische Leitsätze, die „interaktive Lasten-Wahrnehmung“ und eine Lernerfolgskontrolle in Quizform. Ziel ist es, dass Sie mit frischen Ideen an die nächste Unterweisung gehen oder die Verantwortli- chen entsprechend schulen können. Methodische Anleitung zum Heben und Tragen Die Workshops
  • 34. 34 Die Pflege ist im Wandel. Zunehmend schwieriger wird – wie generell in neuen Fachrichtungen – zum Beispiel die Versor- gung adipöser Patienten und die Durchfüh- rung bariatrischer (gewichtsreduzierender) Operationen. Aber darf es einen Unterschied bei der Behandlung geben? Oder sind Pati- enten nicht immer gleich gut zu versorgen, egal welches Krankheitsbild vorliegt? Auch viele Leitungskräfte in Pflegeeinrichtungen schätzen dies so ein – was wiederum zu Pro- blemen führen kann. Am Beispiel der Weiterbildungsmaßnahme „Pflegeexperten für Adipositas und Bariat- ric“ erfahren die Teilnehmer mehr zu diesem Thema. Die Anzahl adipöser Menschen und bariatrischer Operationen steigt stetig – und ihre Betreuung erfordert andere Vorausset- zungen und mehr Personal. Im Workshop wird deutlich, warum dies so ist. Daraus ergeben sich Handlungsbedarfe im Bereich des Arbeitsschutzes für die Pflegekräfte, die im Workshop ebenso thematisiert werden. Weiterbildung von Pflegekräften für schwergewichtige PatientenWorkshop WS 13 Referentin: Inka Kischkel Co-Referent: Andreas Schatte Workshop WS 14 Referentin: Gudrun Engelhard Co-Referentin: Doreen Tautenhahn Die Bewegungsunterstützung der Patienten spielt in der Pflege und Betreuung eine bedeutende Rolle. Für Beschäftigte ist es zur Prävention von MSE von Vorteil, wenn alle Pflegehandlungen so sicher und rückenge- recht wie möglich – eben ergonomisch – ablaufen. Die an den Möglichkeiten des Pati- enten orientierte Arbeitsweise schützt den Patienten und fördert die verbleibenden Bewegungs-Ressourcen. Die ergonomische Arbeitsweise und der Einsatz von kleinen Hilfsmitteln unterstützen dies und entlasten die Pflegekraft zusätzlich. Der Workshop stellt mithilfe von Praxis- beispielen den integrativen Ansatz der BGW zur ergonomischen Arbeitsweise gemäß TOPAS_R vor. Basierend auf Forschungser- gebnissen der BGW wird die Relevanz des Einsatzes kleiner Hilfsmittel (Gleit- oder Antirutschmatte zur Belastungsminimie- rung) aufgezeigt. Die betriebliche Umset- zung unter Berücksichtigung des rechtlichen Rahmens als Beratungsziel wird fokussiert. Ergonomische Arbeitsweise – die BGW-Strategie Die Workshops
  • 35. 35 Workshop WS 15 Referentin: Christiane Maneke Co-Referent: Nils Maneke Frauen und Männer, die in der Pflege tätig sind, belasten ihre Lendenwirbelsäule un- terschiedlich. Im Workshop werden rücken- gerechte Arbeitsweisen vorgestellt, die diese geschlechtsspezifischen Anforderun- gen berücksichtigen. Die Franklin Methode – eine Kombination aus Bewegung und Imagination – stärkt motorische Fähigkeiten und eröffnet Ein- blicke in die Funktionsweise und Anatomie unseres Körpers. Ein großes Augenmerk wird auf den Beckenboden als Funktions- muskelfüreineguteAufrichtungundBeweg- lichkeit gelegt. Der Beckenboden zählt zu den wichtigsten Muskelgruppen des Kör- pers und lässt sich durch gezielte Übungen trainieren. Rückenbeschwerden werden dadurch gelindert, das Arbeiten stressfreier und Sie fühlen sich am Arbeitsplatz besser. Hinweis: Die Workshopteilnehmenden wer- den gebeten, in bequemer Sportbekleidung zu erscheinen. Gesundheitsprävention für pflegende Männer und Frauen Workshop WS 16 Referent: Dirk Römer Co-Referent: Sebastian Grimm DieUmsetzungdesSchwerpunktprogramms MSE in der zweiten Periode der Gemein- samen Deutschen Arbeitsschutzstrategie (GDA) erfolgt in Betrieben auf mehreren Ebe- nen. Der Workshop zeigt das Vorgehen des GDA-Arbeitsprogramms und skizziert die Umsetzung durch die BGW. Betrachtet wer- den Optionen für Multiplikatoren im betrieb- lichen Arbeitsschutz. Neben dem Gesamt- überblick stehen die Leitmerkmalmethoden im Fokus. Relevant im Hinblick auf rückengerechtes Arbeiten sind die Leitmerkmalmethoden „Heben, Halten und Tragen“ sowie „Ziehen und Schieben“. Sie wurden von der Bundes- anstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsme- dizin entwickelt. Ziel ist es, damit Arbeits- plätze in der Gefährdungsbeurteilung an- gemessen zu berücksichtigen, auch hin- sichtlich der arbeitsmedizinischen Vorsorge. Im Workshop werden die Methoden vorge- stellt und ihre Möglichkeiten und Grenzen aufgezeigt. Das GDA Arbeitsprogramm MSE und die Leitmerkmalmethoden Die Workshops
  • 36. 36 Referentenverzeichnis Referentenverzeichnis Abdul-Hak, Iris Referentin, Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege, Dresden Beck, Barbara-Beate Dozentin, Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege, Dresden Behl-Schön, Susanne Sachbearbeiterin, Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege, Hamburg Bischoff, Joachim, Dr. Dozent, Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege, Dresden Brandenburg, Stephan, Prof. Dr. Hauptgeschäftsführer, Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege, Hamburg Brennert, Carola Referentin, Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege, Hamburg Burford, Eva-Maria Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Institut für Arbeitsschutz der DGUV, St. Augustin Craes, Ulrike Referentin, Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege, Dresden Doepke, Gregor Leiter Kommunikation und Pressesprecher, Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung, Berlin Dohne, Ulf Aufsichtsperson, Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege, Würzburg Drenkelfuß, Michael Leiter, BGW Schulungs- und Beratungszentrum (BGW schu.ber.z), Mainz Engelhard, Gudrun Beraterin und Trainerin für ergonomische Arbeitsweise und Kinaesthetics, Krankenschwester, Forum fBB Hamburg Eul, Michaela Projektmitarbeiterin, Institut für Arbeitsschutz der DGUV, St. Augustin A B C D E
  • 37. 37Referentenverzeichnis Fischer, Bernd Aufsichtsperson, Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege, Dresden Fischer, Klaus, Dr. Ärztlicher Direktor, Klinik für Physikalische und Rehabilitative Medizin BG Kliniken Bergmannstrost, Halle/Saale Freiberg, Susan Referentin, Institut für Arbeit und Gesundheit der DGUV, Dresden Frenk, Dietmar Dozent, Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege, Hamburg Froböse, Ingo, Prof. Dr. Leiter des Zentrums für Gesundheit durch Sport und Bewegung, Deutsche Sporthochschule Köln Glüsing, Rena Referentin, Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege, Hamburg Graupner, Ilka Referentin, Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege, Berlin Grimm, Sebastian Stellvertretender Leiter Kommunikation, Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege, Hamburg Große, Klaus, Dr. Vorstandsmitglied, Verband für Sicherheit, Gesundheit und Umweltschutz bei der Arbeit e.V., Winterberg Gurock, Paul Leiter, BGW Schulungs- und Beratungszentrum (BGW schu.ber.z), Bochum Heiden, Bianka Beraterin und Trainerin für ergonomische Arbeitsweise, Ergotherapeutin, Forum fBB Hamburg Hoser, Susanne Beraterin und Trainerin für Ergonomico® und Kinaesthetics, Krankenschwester, Forum fBB Hamburg F G H
  • 38. 38 John, Dagmar Stellvertretende Geschäftsführerin, Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege, Dresden Kähler, Jens Dozent, Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege, Dresden Kischkel, Inka Selbstständige Pflegesachverständige, Mettmann Kissling, Annemarie Aufsichtsperson, Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege, Berlin Kuhn, Stefan Aufsichtsperson, Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege, Mainz Kummer, Andreas Dozent, Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege, Dresden Lamers, Jutta Leiterin Präventionsdienste, Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege, Hamburg Maneke, Christiane Selbstständige Bewegungspädagogin und Rückenschullehrerin, Abbenrode/Harz Maneke, Nils Physiotherapeut, Abbenrode/Harz Marwinske, Jörg Selbstständiger Friseurmeister, Velbert Marxen, Anne-Maren, Dr. Selbstständige Fachkraft für Arbeitssicherheit und Veterinärmedizinerin, Kiel Milde, Bianca Präventionsberaterin, Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege, Köln Muzykorska, Elke Dozentin, Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege, Dresden K J L M Referentenverzeichnis
  • 39. 39 Nitz-Schneider, Andrea Referentin, Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege, Hamburg Pahlke, Mario Tischlermeister, Institut für Arbeit und Gesundheit der DGUV, Dresden Panter, Wolfgang, Dr. Präsident, Verband Deutscher Betriebs- und Werksärzte e.V., Duisburg Paul, Nadine BK-Sachbearbeiterin, Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege, Mainz Pude, Werner Aufsichtsperson, Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege, Hamburg Ramm, Michael Dozent, Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege, Dresden Reichenbach, Ruth Dozentin, Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege, Dresden Reinke, Christian Bereichsleiter Betriebsärztliche und sicherheitstechnische Betreuung, Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege, Hamburg Römer, Dirk Leiter Referat GDA/Präventionsnetzwerke, Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege, Hamburg Rojahn, Klaus Leiter Bereichsübergreifende Planung und Steuerung, Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege, Hamburg Ruppenthal, Tobias BEM-Berater, Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege, Karlsruhe Schambortski, Heike, Dr. Leiterin Abteilung Präventionskoordination, Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege, Hamburg N P R S Referentenverzeichnis
  • 40. 40 Schatte, Andreas Referent, Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege, Hamburg Schrader, Kerstin, Dr. Medizinpädagogin, Spektrum Akademie für Physiotherapie, Berlin Schröder, Claudia Referentin, Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege, Hamburg Schulze, Katja CareGo Coach® , Krankenschwester, Forum fBB Hamburg Schwandt, Ulrike CareGo Coach® , Krankenschwester, Forum fBB Hamburg Seibel, Sabine Berufshelferin, Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege, München Stojke, Jörg Leiter, BGW Akademie Dresden Stranzinger, Johanna, Dr. Referentin, Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege, Hamburg Taddicken, Markus Stellvertretender Geschäftsführer, Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege, Delmenhorst Tautenhahn, Doreen Beraterin und Trainerin für Ergonomico® , Krankenschwester, Forum fBB Hamburg Weigert, Sylke Aufsichtsperson, Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege, Dresden Wiedmann, Beate Dozentin, Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege, Dresden Winkler, Andreas Leiter, BGW Schulungs- und Beratungszentrum (BGW schu.ber.z ), Dresden Wortmann, Norbert Dozent, Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege, Dresden T W Referentenverzeichnis
  • 41. 41 Impressionen Zehn Jahre BGW trialog Dresden: 2004–2014 Impressionen
  • 42. 42 Kompetenter Partner für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz Die Berufsgenossenschaft für Gesundheits- dienst und Wohlfahrtspflege, kurz BGW, ist die gesetzliche Unfallversicherung für nicht staatliche Einrichtungen im Gesundheits- dienst und in der Wohlfahrtspflege. Die Prävention von Arbeitsunfällen, Berufs- krankheiten und arbeitsbedingten Gesund- heitsgefahren ist ihre vorrangige Aufgabe. Im Schadensfall gewährleistet die BGW opti- male medizinische Behandlung sowie an- gemessene Entschädigung und sorgt dafür, dass ihre Versicherten wieder am beruflichen und gesellschaftlichen Leben teilhaben können. Die BGW unterstützt Unternehmerin- nen und Unternehmer in der Wahrnehmung ihrer gesetzlichen Fürsorgepflicht für Sicher- heit und Gesundheit am Arbeitsplatz. Als Teil des deutschen Sozialversicherungs- systems ist die BGW eine Körperschaft des öffentlichen Rechts. Ihre gesetzlich übertra- genen Aufgaben führt sie in eigener Verant- wortung unter staatlicher Aufsicht durch. Sie ist für rund sieben Millionen Versicherte in mehr als 600.000 Unternehmen zuständig, unddamitDeutschlandszweitgrößteBerufs- genossenschaft. Seit 1947 hat die BGW ihren Sitz in Hamburg. ZudenbeitragspflichtigenUnternehmenzäh- len unter anderem die Wohlfahrtsverbände, frei gemeinnützige und private Krankenhäu- sersowieArzt-,Tierarzt-undZahnarztpraxen, therapeutische Praxen, Altenheime, Apothe- ken, ambulante Pflegedienste, Hebammen, Friseursalons und Einrichtungen der pädago- gischen Arbeit. Versichert sind alle Arbeitnehmer und pflichtversicherte Unternehmer. Unterneh- mer, die nicht der Versicherungspflicht unterliegen, können sich zu günstigen Kon- ditionen freiwillig versichern. Ehrenamtlich und unentgeltlich Tätige sind ebenfalls ver- sichert. Ihre Berufsgenossenschaft Für ein gesundes Berufs- leben – Service und Leis- tungen in 15 Branchen. Wir helfen Ihnen, arbeits- bedingte Gesundheits- gefahren zu vermeiden, Arbeitsunfälle zu verhin- dern und Berufskrank- heiten erst gar nicht ent- stehen zu lassen. Für diesen umfassenden Schutz bieten wir ein breit gefächertes Angebot. Ihre Berufsgenossenschaft
  • 43. 43 Umfangreiche Schulungs- angebote im modernen Lernumfeld Die eigene Bildungsstätte an der Akademie der Deutschen Gesetzlichen Unfallversiche- rung (DGUV) in Dresden hat sich zum wich- tigsten Standbein im Seminarbetrieb der BGW entwickelt. Die BGW bietet hier ein viel- seitiges Aus- und Weiterbildungsprogramm im Bereich Arbeitssicherheit und Gesund- heitsschutz an. Die Qualität der Angebote spiegelt sich jedes Jahr in den hohen Anmeldequoten der ein- zelnen Seminare wider. Jedes Jahr nutzen rund 6.000 Versicherte das Bildungsange- bot in mehr als 300 Seminaren, um ihre Qualifikationen zu erweitern. Darüber hinaus schlossen weit über 1.000 Versicherte der BGW die Ausbildung zur Fachkraft für Arbeitssicherheit erfolgreich ab. Über das Seminarangebot hinaus besu- chen jährlich mehr als 2.000 Teilnehmer- innen und Teilnehmer die zahlreichen Ta- gungen und Konferenzen der BGW Akademie Dresden. Die Gemeinschaftseinrichtung der DGUV zeichnet sich durch ein umfangreiches Lehr- angebot und exzellente Rahmenbedingun- gen aus. Sie verfügt über moderne Modell- arbeitsplätze, an denen sich beispielsweise das rückengerechte Bewegen von Patienten praxisnah demonstrieren lässt. Seit 2004 führt der BGW trialog Dresden alle zwei Jahre Fachkräfte für Arbeitssicherheit, Betriebsärzte und BGW-Experten zum in- tensiven Austausch über aktuelle Fragen im Gesundheitsschutz zusammen. Jede Fachtagung beschäftigt sich mit einem anderen Schwerpunktthema. Veranstal- tungsort 2014 ist erstmalig das neue Ta- gungszentrum „DGUV Congress“. BGW Akademie Dresden BGW Akademie Dresden
  • 44. 44 Veranstaltungsort Tagungszentrum (Haus 2) Das neue Tagungszentrum „DGUV Con- gress“ bietet modernste Medien- und Kon- ferenztechnik, zahlreiche neue Workshop- räume sowie einen großen Konferenzsaal („Großer Saal“) für bis zu 500 Personen. Großer Saal und Seminarräume Im „Großen Saal“ finden die Vorträge sowie einige Plenen statt. Vor Ort erhalten Sie einen Übersichtsplan, wo sich die Seminar- räume im Tagungszentrum befinden. Die BGW im Tagungszentrum Seit Januar 2014 unterhält die BGW im Ta- gungszentrumihrSchulungs-undBeratungs- zentrum (BGW schu.ber.z). Darüber hinaus befindet sich dort das neue „Praxisfeld Rücken“ und der Präventionsdienst Dresden. Veranstaltungsort DGUV Congress Tagungszentrum der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung Königsbrücker Landstraße 2b 01109 Dresden Haus Tagungszentrum „DGUV Congress“ Hier finden Seminare und Veranstaltungen statt Großer Saal, Kleiner Saal, Workshop-Räume, Ausstellungsfläche, BGW schu.ber.z Akademiehotel Dresden Treffpunkte A Hotelrezeption B Großer Saal E Restaurant E Veranstaltungsort
  • 45. 45 Öffentlicher Nah- und Fernverkehr Ab Flughafen Buslinie 77 (Richtung Klotzsche-Infineon) bis Endstation an der DGUV Akademie. Fahr- zeit: 10 Minuten. Bitte folgen Sie den Hinweisschildern. Ab Dresden Hauptbahnhof Straßenbahn Linie 7 (Richtung Weixdorf) bis Haltestelle Infineon Nord. Fahrzeit: 30 Minuten. Ab Bahnhof Dresden-Neustadt Ausgang Schlesischer Platz. Mit der Stra- ßenbahn Linie 3 (Richtung Coschütz) bis Albertplatz (eine Haltestelle). Dort umstei- gen in die Linie 7 (Richtung Weixdorf) bis Zielhaltestelle Infineon Nord. Fahrzeit: 25 Minuten. Fahrscheine Tickets sind in den Automaten an den Halte- stellen oder in der Straßenbahn beziehungs- weise im Bus erhältlich. Der Einzelfahr- schein (1 Tarifzone) kostet 2,20 Euro, eine 4er-Karte 7,80 Euro (Kurzstrecke: 5,00 Euro). Auto Anfahrt Die Autobahn A 4 an der Anschlussstelle „Dresden Flughafen“ verlassen. Nach rechts in die Hermann-Reichelt-Straße abbiegen. Nach 1,5 Kilometern an der Ampel rechts in dieFlughafenstraßeabbiegen.DerStraßefol- gen und nach weiteren 1,5 Kilometern rechts in die Königsbrücker Landstraße abbiegen. Nach 300 Metern an der Ampel links auf das Akademiegelände abbiegen. Parken Es steht nur eine begrenzte Anzahl an Park- plätzen zur Verfügung. Wir empfehlen eine Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Navigation Bitte geben Sie folgende Anschrift ein und beachtenSiediePostleitzahl:Königsbrücker Landstraße 4, 01109 Dresden. So kommen Sie zum Veranstaltungsort Alle Angaben ohne Gewähr. So kommen Sie zum Veranstaltungsort
  • 46. 46 Übernachten im DGUV-Akademiehotel Übernachten werden Sie im direkt auf dem Campusgelände liegenden DGUV-Akademie- hotel. Die großzügige Hotelanlage umfasst 266 komfortabel und neu eingerichtete Zim- mer, teilweise mit Blick ins Grüne. Aufgrund der begrenzten Kapazitäten können wir nicht für alle Teilnehmer dort buchen. Sobald das Akademiehotel belegt ist (Zuteilung nach Eingang der Anmeldungen), reservieren wir Ihnen ein Zimmer gleicher Kategorie in einem unserer Partnerhotels in Dresden. Ein Bus- transfer sorgt für Ihre schnelle und be- queme Anfahrt zum Tagungszentrum. Auf Wunsch erhalten Sie ein behinderten- gerechtes Zimmer. Falls Sie eine Begleitper- son mitnehmen möchten, geben Sie dies bitte bei der Anmeldung an. Die Mehrkosten dafür zahlen Sie dann direkt vor Ort im jewei- ligen Hotel. Spezielles Wochenendangebot für Tagungsgäste Sie möchten von Dresden noch mehr sehen und erleben? Verlängern Sie Ihren Aufent- halt und nutzen Sie das attraktive Wochen- endangebot des DGUV-Akademiehotels. Hier am Rand der Dresdner Heide schlafen Sie nicht nur ausgezeichnet, sondern kön- nen auch auf die Wellnessangebote zurück- greifen oder im Fitnessraum an den unter- schiedlichen Geräten trainieren. Im Hotel können Sie zudem Sport- und Kegelschuhe sowie Tourenräder ausleihen. Einzelzimmer mit Frühstück: 60 Euro Doppelzimmer mit Frühstück: 75 Euro (Preise gelten pro Nacht und Zimmer) Vom Campus der Akademie aus lässt sich die Dresdner Altstadt in rund 25 Minuten erreichen. Straßenbahn-Fahrpläne liegen im Foyer des Hotels für Sie bereit. Hotel und Verlängerung Das hell und freundlich eingerichtete DGUV- Akademiehotel liegt im grünen Norden Dresdens. Hotel und Verlängerung
  • 47. 47 Ihr Besuch in Dresden Ein Wochenende zum Ausspannen und Ausgehen Ob Sie zum ersten Mal in Dresden sind oder die Stadt bereits kennen – ein Besuch der Elbmetropole lohnt immer. Vor allem die Mischung aus Urbanität und Natur macht die Stadt so einzigartig. Ausgedehnte Wald- und Parkflächen sowie das Elbufer laden zu Rad- touren und Spaziergängen ein. Das Naher- holungsgebiet „Dresdner Heide“ lässt sich direkt vom Akademiegelände aus erkunden. Die äußere Neustadt ist das größte zusam- menhängende Gründerzeitviertel Deutsch- lands. Mittlerweile ein quirliges Viertel mit Restaurants, Cafés und Kneipen, trendigen Boutiquen, Galerien und Werkstätten. Dresden entdecken von A bis Z – von Albertinum bis Zwinger Am Theaterplatz liegen die berühmtesten Sehenswürdigkeiten der Stadt eng beieinan- der: Semperoper, Zwinger, Residenzschloss und Hofkirche. Bei einem Bummel durch die historische Altstadt sollte die Besichtigung der Frauenkirche natürlich nicht fehlen. Bekannt ist Dresden auch für seine Kunst und Kultur – alleine 50 Museen erwarten Sie –darunterdasGrüneGewölbe,dieGemälde- galerie Alte Meister, die Skulpturensammlung im Albertinum und das Deutsche Hygiene- Museum mit seinen Wechselausstellungen. Das nahe an der Akademie gelegene Militär- historische Museum bietet neben einem spannenden Ausstellungskonzept eine Aus- sichtsplattform in der obersten Etage. Besichtigungstipp: Ein blaues Wunder erleben! Das landschaftlich äußerst reizvoll gelegene Loschwitz zählt zu Dresdens idyllischsten Stadtteilen. Vom Körnerplatz gelangt man vorbei an kleinen Geschäften zum Elbufer und zur berühmten Hängebrücke „Blaues Wunder“, die zum Ortsteil Blasewitz führt. Alternativ schweben Sie mit der Standseil- bahn hinauf zur Bergstation im Villenviertel Weißer Hirsch und genießen den wunder- schönen Blick auf Dresden. Ihr Besuch in Dresden Der „Canalettoblick“ auf die Stadtsilhouette mit der Frauenkirche im Zentrum. Kleines Bild: die Loschwit- zer Elbbrücke („Blaues Wunder“). Ihr Besuch in Dresden
  • 48. 48 Anmeldung Bitte faxen an: (0351) 2 88 89 - 6111 Hiermit melde ich mich verbindlich zum BGW trialog Dresden vom 22. bis 24. Mai 2014 an. Die Tagungsgebühr beträgt 350 Euro. Die Teilnahmebedingungen des Veranstalters erkenne ich mit meiner Unterschrift an. Bitte vollständig in Druckbuchstaben ausfüllen! Frau Herr Akademischer Titel Vorname Nachname Arbeitsgebiet (bitte unbedingt ankreuzen) Betriebsarzt Sicherheitsfachkraft Betrieb/Firma/Institution Berufliche Funktion/Tätigkeit Straße, Hausnummer/Postfach Straße, Hausnummer/Postfach Postleitzahl Postleitzahl Telefon Telefax Ort Ort E-Mail Bitte in einem Fensterbriefumschlag ausreichend frankiert senden an: Akademie für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz der BGW Königsbrücker Landstraße 4b 01109 Dresden Abweichende Rechnungsanschrift (falls erforderlich) Wird vom Veranstalter ausgefüllt: Teilnehmernummer Eingang 1. Wahl (4 Favoriten) Workshop/Plenum: Workshop/Plenum: Workshop/Plenum: Workshop/Plenum: 2. Wahl (4 Alternativen) Workshop/Plenum: Workshop/Plenum: Workshop/Plenum: Workshop/Plenum: Ich wähle folgende Angebote: 1. Wahl 2. Wahl Ich melde folgende Begleitperson für die Abendveranstaltung an: Die Kosten in Höhe (in Höhe von 49 Euro) bezahle ich vor Ort. Bitte wählen Sie aus den 20 Angeboten (16 Workshops und 4 Plenen) Ihre 4 Favoriten aus. Darüber hinaus nennen Sie uns bitte 4 Alter- nativen – auch wenn wir versuchen, Ihnen Ihre Wunschauswahl anzu- bieten. Vor Ort erfahren Sie, wann und wo Ihre Workshops/Plenen jeweils stattfinden. Bitte tragen Sie nachfolgend die entsprechenden – 8 verschiedenen – Kürzel der Workshops/Plenen ein, an denen Sie teilnehmen möchten (z.B.: WS 1 für Workshop 1 oder PA für Plenum A). Ich möchte meinen Aufenthalt um eine Nacht verlängern. Die Kosten (EZ 60 Euro, DZ 75 Euro) begleiche ich im Hotel Übernachtung Eine Stunde für Ihren Rücken (siehe Seite 17) Dresden Abend (siehe Seite 15) Verlängerung im DGUV-Akademiehotel Workshops und Plenen (Siehe ab Seite 20) Ich benötige ein Doppelzimmer (gegen Aufpreis), Zahlung vor Ort Ich benötige ein behindertengerechtes Zimmer im Tagungshotel Datum Unterschrift Anmeldeschluss: 2. Mai 2014 BGW-Mitglieds- nummer SX-DTP2014·01/2014 SX-DT2014_BGW_trialog14_Anmeldebogen_RZ_270114.indd 1 27.01.14 14:46Anmeldung
  • 49. 49 Veranstaltungsort DGUV Congress Tagungszentrum der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung Königsbrücker Landstraße 2b, 01109 Dresden Veranstaltungszeitraum Donnerstag, 22. Mai bis Samstag, 24. Mai 2014 Anmeldung Mit Ihrer Unterschrift bestätigen Sie die Anmel- dung zum BGW trialog Dresden 2014 und erken- nen die nachfolgend aufgeführten Bedingungen an. Aus der Anmeldung erwächst noch kein Anspruch auf Teilnahme an der Veranstaltung. Die Anmeldungen werden nach Reihenfolge ihres Eingangs bearbeitet. Sollte das Teilneh- merkontingent erschöpft sein, informieren wir Sie umgehend. Die Anzahl der Plätze in den Workshops und Plenen ist begrenzt. Änderungen für alle Programmpunkte vorbehalten. Anmeldeschluss Anmeldeschluss ist Freitag, der 2. Mai 2014. Tagungsgebühren Die Tagungsgebühr beträgt 350 Euro. Nach er- folgter Anmeldung erhalten Sie eine Teilnahme- bestätigung mit der Rechnung. Bitte überweisen Sie den entsprechenden Betrag auf das dort angegebene Konto des Tagungsbüros Pertsch Kommunikation (bitte nicht vorab!). Die Teil- nahme ist nur gewährleistet, wenn der Rech- nungsbetrag vor der Veranstaltung eingegangen ist (eine Bezahlung vor Ort ist nicht möglich). Die genannten Preise sind Endpreise. Die BGW ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts, daher weist die Rechnung keine Umsatzsteuer aus. Leistungen Teilnahme an allen Programmpunkten der Tagung Tagungsunterlagen, Zertifikat Verpflegung: Tagungsgetränke und Kaffee- pausen Teilnahme an vier Workshops, Plenen und dem Sportangebot Dresden Abend (inklusive Bustransfer, Büffet, Getränke) Zwei Übernachtungen im Einzelzimmer mit Frühstück im Akademiehotel oder in einem Partnerhotel gleicher Kategorie Begleitperson Eine Begleitperson kann gegen Gebühr von 49 Euro an der Abendveranstaltung teilnehmen. Bitte tragen Sie unter „Dresden Abend“ den ent- sprechenden Namen auf dem Anmeldebogen ein. Stornierung und Rückerstattung Ihre Absage richten Sie bitte schriftlich an die BGW Akademie Dresden. Eine Nichtteilnahme bedeutet keine Stornierung. Beachten Sie bitte folgende Regelung: bis zum 2. Mai 2014 erstatten wir die kom- plette Tagungsgebühr zurück, zwischen 2. und 14. Mai 2014 erstatten wir die Hälfte der Tagungsgebühren, ab dem 15. Mai 2014 ist keine Rückerstattung mehr möglich. Die Rückerstattung erfolgt nach der Tagung. Eine ermäßigte Gebühr (zum Beispiel beim Besuch nur eines Veranstaltungstags oder bei selbst- gewählter Unterkunft) ist aus organisatorischen Gründen leider nicht möglich. Reisekosten wer- den nicht erstattet. Bilddokumentation Auf dem BGW trialog Dresden werden Bildauf- nahmen (sowie möglicherweise Videos) zur Dokumentation erstellt. Diese Aufnahmen kön- nen auf der Veranstaltung gezeigt sowie in Publikationen der BGW (Print und Online) oder im Rahmen der Presseberichterstattung in ande- ren Medien veröffentlicht werden. Mit Ihrer Teil- nahme erklären Sie sich einverstanden, mög- licherweise in diesem Zusammenhang abgebil- det zu werden. Allgemeine Anfragen zum Ablauf der Tagung E-Mail: trialog@bgw-online.de Weitere Informationen Mehr zum BGW trialog Dresden – auch über die bisherigen Veranstaltungen der Jahre 2004 bis 2012 – erfahren Sie unter www.bgwtrialog.de. Allgemeine Hinweise und Teilnahmebedingungen Allgemeine Hinweise und Teilnahmebedinungen
  • 50. 50 Veranstalter BGW Akademie Dresden Königsbrücker Landstraße 4b 01109 Dresden Ansprechpartner Hinweis Bitte beachten Sie unsere neuen Rufnum- mern sowie die geänderte Faxnummer! Leitung: Jörg Stojke BGW Akademie Dresden Tel.: (0351) 2 88 89 - 61 00 E-Mail: trialog@bgw-online.de Koordination: Falk Melching BGW Akademie Dresden Tel.: (0351) 2 88 89-61 16 Fax: (0351) 2 88 89-61 11 E-Mail: trialog@bgw-online.de Robert Müller BGW Akademie Dresden Tel.: (0351) 2 88 89-61 09 Fax: (0351) 2 88 89-61 11 E-Mail: trialog@bgw-online.de Tagungsbüro: Martin Pertsch Pertsch Kommunikation Tel.: (0221) 860 36 60 Fax: (0221) 860 36 64 E-Mail: trialog@pertsch-kommunikation.de Online-Anmeldung Unter www.bgwtrialog.de können Sie das Programmheft mit dem Anmeldeformular zum BGW trialog Dresden 2014 herunterla- den und am Computer ausfüllen. Hier erfah- ren Sie auch mehr zu den bisherigen Veran- staltungen der Jahre 2004 bis 2012. Fort- und Weiterbildungspunkte Der BGW trialog ist als anerkannte Fort- bildungsveranstaltung für Ärzte bei der Sächsischen Landesärztekammer und für Sicherheitsfachkräfte als Weiterbildungs- veranstaltung beim VDSI beantragt. Die Anzahl der Punkte war bei Drucklegung noch nicht bekannt. Beim letzten BGW trialog bekamen Ärzte 19 Fortbildungspunkte und Sicherheitsfachkräfte 3 VDSI-Weiterbil- dungspunkte. Zertifikat Von der BGW erhalten Sie darüber hinaus ein Zertifikat über die erfolgreiche Teilnahme an der Tagung. Ausblick Wir möchten Sie schon heute auf den kom- menden BGW trialog Dresden hinweisen. Dieser findet vom 28. bis 30. April 2016 statt mit dem Thema „Zukunft des betrieblichen Arbeitsschutzes“. Sie erhalten dazu frühzei- tig eine Ankündigung. Ansprechpartner/weitere Informationen Ansprechpartner/weitere Informationen
  • 51. 3 Bildnachweis S. 6: BGW/Klaus Hecke S. 7: Monika Sandel S. 8: DGUV S. 9: privat S. 10 (oben): VDSI S. 10 (Mitte): privat S. 10 (unten): VDBW S. 12: BGW/Stephan Floss S. 15 (oben/links): Flughafen Dresden GmbH S. 15 (oben/rechts): BGW/Stephan Floss S. 15 (unten/Fonds): Hildegard Schmidt S. 15 (unten/Portrait): privat S. 16: Jörg Singer S. 17: BGW/Stephan Floss S. 18: BGW/Stephan Floss S. 19 (oben): BGW/Stephan Floss S. 19 (unten): IAG Dresden S. 20: BGW/Werner Bartsch S. 21 (oben): BGW/Michael Zapf S. 21 (unten): Panthermedia S. 22: BGW/Werner Bartsch S. 23 (oben): BGW/Werner Bartsch S. 23 (unten): BGW/Michael Zapf S. 24 (oben): fotolia/Kzenon S. 24 (unten): BGW/Werner Bartsch S. 25 (oben): Jens Jarmer (BUKH) S. 25 (unten): BGW/Werner Bartsch S. 26 (oben): BGW/Werner Bartsch S. 26 (unten): BGW/Florian Arvanitopoulos S. 27 (oben): BGW/Florian Arvanitopoulos S. 27 (unten/Fonds): BGW/Stephan Floss S. 27 (unten/Portrait): privat S. 28 (oben): BGW/Werner Bartsch S. 28 (unten): BGW/Florian Arvanitopoulos S. 29 (oben): BGW/Florian Arvanitopoulos S. 29 (unten): BGW/Michael Zapf S. 30 (oben): BGW/Dag von Boor S. 30 (unten): BGW/Werner Bartsch S. 31 (oben): IAG Dresden S. 31 (unten): fotolia/Edler von Rabenstein S. 32 (oben): fotolia/LUCKAS S. 32 (unten): BGW/Werner Bartsch S. 33: BGW/Werner Bartsch S. 34 (oben): PantherMedia/Erwin Wodicka S. 34 (unten): BGW/Michael Zapf S. 35 (oben): BGW/Werner Bartsch S. 35 (unten): iStockphoto S. 41 (alle): BGW/Stephan Floss, außer Schiff: Sächsische Dampfschiffahrt und BGW-Stand: Kirsten Mann S. 42 (OP-Saal): Fotolia, (Forum): BGW/Dag von Boor, (Friseur): BGW/Christiane Koch, (Ampel): BGW, (Hände): Fotolia, (Ball): BGW/Kröger und Gross, (Rücken): iStockphoto, (BGW trialog): BGW/Stephan Floss S. 43: DGUV/Jörg Ösen S. 44 (Plan): IAG Dresden, (Grafik): S3 Solution S. 45: IAG Dresden S. 46 (links): IAG Dresden, (rechts): DGUV/ Jörg Ösen S. 47 (links): PantherMedia/Willi Rauch S. 47 (rechts): Christoph Münch Bildnachweis