Highlights Dynamics AX 2012 für die Life-Sciences Industrie. Daniel Schmid, Y...
Stephan Ripp: Erfolgreiches Produktionsmanagement
1. 10.06.2015 Seite 1
Erfolgreiches Produktionsmanagement Der Weg
vom System(be)diener zum Systemnutzer
Business IT Forum 2015 | Erfolgreiches Produktionsmanagement - Der Weg vom System(be)diener zum Systemnutzer
2. 10.06.2015 Seite 2
ERP-Systeme werden zur Abbildung der
Unternehmens-Prozesse eingesetzt
Business IT Forum 2015 | Erfolgreiches Produktionsmanagement - Der Weg vom System(be)diener zum Systemnutzer
VertriebVertrieb PlanungVertrieb Planung EinkaufVertrieb Planung Einkauf FertigungVertrieb Planung Einkauf Fertigung VersandVertrieb Planung Einkauf Fertigung Versand ServiceVertrieb Planung Einkauf Fertigung Versand Service
Buch-
haltung
Allg. Merkmale von ERP-Systemen
Einheitliche Datenbasis
Aktuelle Informationen
Mehrschichtig, Customizing möglich
Organisation der
Unternehmensstrukturen
Schaffung von Transparenz
Vertrieb Planung Einkauf Fertigung Versand Service
Buch-
haltung
Stammdaten
Verkauf
Serviceabwicklung
Einkauf
Absatzplanung
Fertigung
Rechnungswesen
Geschäftsprozesse werden abgebildet, also müssten doch alle zufrieden sein, oder?
Struktur der ERP-Systeme (Enterprise Resource Planning)
3. 10.06.2015 Seite 3
ERP-Nutzung in der betrieblichen Praxis…?
Business IT Forum 2015 | Erfolgreiches Produktionsmanagement - Der Weg vom System(be)diener zum Systemnutzer
Typische Situation im produzierenden Mittelstand
Im Betrieb wird ERP praktisch nicht eingesetzt! Hohe Unzufriedenheit der Anwender!
Ist-Situation
Teils Unverständnis: bspw.
Wichtigkeit von
Rückmeldungen
Fertigung auf Zuruf,
Terminjäger
Viele Abstimmungsprozesse
Dezentrale Entscheidungen
Teamleiter disponieren
Maschinenbeleglisten werden
teils manuell an Plantafeln
(keine Software) oder meist in
Excel-Tabellen erstellt
Excel ist offenbar DAS
ERP-System für die
Produktion!
„Statt zu arbeiten
bin ich nur noch
am Stempeln –
Wozu eigentlich?!“
„Den Auftrag hatte ich
doch letzte Woche
schon fertig?!“
„Wieviele davon wer-den
denn jetzt für unseren A-
Kunden gebraucht?!“
„Super Planung! Soll ich
denn die Teile aus Luft
fertigen?!“
„Wenn der Teamleiter
nicht krank wäre,
wüssten wir
wenigstens, was zu tun
ist!“
4. 10.06.2015 Seite 4
Ergebnis der ERP-Einführung mehrere
Monate nach Echtstart
Business IT Forum 2015 | Erfolgreiches Produktionsmanagement - Der Weg vom System(be)diener zum Systemnutzer
ERP-Einführungsprozess
Auswahl Konzept
Umset-
zung
Echt-startProzess
Opti-
mierung
Prozesse und Kommunikation „nach außen“ hin funktionieren… nur „nach innen“ nicht!
Fertigung
Buchhaltung
Vertrieb
Versand
Planung
ServiceEinkauf
ERP ist lästige
Zusatzaufgabe
Zurück zu Excel im
Tagesgeschäft
frustrierte Mitarbeiter
5. 10.06.2015 Seite 5
Warum wird eigentlich „Excel-ERP“
eingesetzt?
Business IT Forum 2015 | Erfolgreiches Produktionsmanagement - Der Weg vom System(be)diener zum Systemnutzer
Praxis in der Produktion
Manuelle Planungen geben dem Planer die Sicherheit, die Planung „in der Hand“ zu haben!
Nachteile
Karten verschwinden…
Geringe Akzeptanz des
„eigentlichen“ ERP-Systems
Hoher Abstimmungsaufwand
Fehler aufgrund fehlender Logik
Manuelle Material-
Verfügbarkeitsprüfung
Nur Kurzfristbereich
Keine Überlastung erkennbar
Vorteile
„Es bewegt sich nichts“ –
suggeriert Stabilität
Neue Aufträge erkennbar
Erkennbar, was abgearbeitet
wurde
Kommentare möglich
„Störende“ Aufträge einfach
zu entfernen
Einfache Reihenfolge-
vorgabe ohne Prüfung
Einfach auszudrucken
Jeder kennt es…
grauer Grund, schwarze Schrift:
Auftrag kann bearbeitet werden.
weißer Grund, schwarze Schrift:
Auftrag befindet sich in
Bearbeitung bei einem Vorgänger.
weißer Grund, graue Schrift:
Auftrag kann nicht gestartet
werden, da Material fehlt.
grauer Grund, schwarze Schrift:
Auftrag kann bearbeitet werden.
weißer Grund, schwarze Schrift:
Auftrag befindet sich in
Bearbeitung bei einem Vorgänger.
weißer Grund, graue Schrift:
Auftrag kann nicht gestartet
werden, da Material fehlt.
grauer Grund, schwarze Schrift:
Auftrag kann bearbeitet werden.
Weißer Grund, schwarze Schrift:
Auftrag befindet sich in Bearbei- tung bei
einem Vorgänger.
Weißer Grund, graue Schrift:
Auftrag kann nicht gestartet werden, da
Material fehlt.
1)
1) Quelle: Linx Plantafeln, ATEC Business Information GmbH
6. 10.06.2015 Seite 6
Fehler die nach Echtstart in Planung und
Produktion erkennbar sind
Business IT Forum 2015 | Erfolgreiches Produktionsmanagement - Der Weg vom System(be)diener zum Systemnutzer
ERP-Einführungsprozess
Auswahl Konzept
Umset-
zung
Echt-startProzess
Opti-
mierung
Ursachen für Wahrnehmung als Zusatzaufgabe
Tagesgeschäft wird (angeblich...) kaum unterstützt
Zusätzliche Informationen müssen gesammelt werden
BDE-Daten werden gesammelt aber nicht genutzt
Auswertungen werden außerhalb des ERP-Systems erstellt
In Planung und Produktion gibt es „gefühlt“ Zusatzaufwand als Verbesserung des Tagesgeschäftes!
Es wird (angeblich) mehr Zeit benötigt als vor der
Einführung von ERP!
7. 10.06.2015 Seite 7
Beispiel: Feinkonzept
Business IT Forum 2015 | Erfolgreiches Produktionsmanagement - Der Weg vom System(be)diener zum Systemnutzer
Theorie
Zieldefinition, Basis für
Abnahme
gemeinsame Arbeitsgrundlage
Wer schreibt, der bleibt… Viel Aufwand für das Systemhaus, der zeitlich kaum vergütet wird!
Praxis
Unverständnis der
Beschreibung beim Kunden
Arbeits- und (Diskussions)-
grundlage für Systemhaus
Auswahl Konzept
Umset-
zung
Echt-startProzess
Opti-
mierung
ERP-Einführungsprozess
Feinkonzept
Aufwand zu Nutzen… hier z.B.
für 0,5h Umsetzung
„Seite 401 von 531“…
aber die Fertigung macht
nur 35 Seiten des
Konzeptes aus
Beschreibung von
Arbeitspaketen
8. 10.06.2015 Seite 8
Ergebnis der Prozessbegleitung einer ERP-
Softwareeinführung
Business IT Forum 2015 | Erfolgreiches Produktionsmanagement - Der Weg vom System(be)diener zum Systemnutzer
Lastenheft
Erwartungshaltung des
Kunden wird kaum
gebremst
Funktionskataloge
Geringe Differenzierung
der ERP-Anbieter, da die
gängigen Systeme auf
Papier fast alles können
Der Kunde möchte die „eierlegende Wollmilchsau“ bekommen!
Auswahl Konzept
Umset-
zung
Echt-startProzess
Opti-
mierung
ERP-Einführungsprozess
Lastenheft
Asprova
APS
Anbieter
2
Anbieter
3
Grundlage
100 %ige Abbildung der aktuellen Prozesse, Methoden,
Abläufe von Produktion/Konstruktion, etc.
Wichtig: hohe Berechnungsgeschwindigkeit für die
Simulation des optimalen Scheduling. In ca. 30 Sek. sollte
3-4 monatige Arbeit berechnet werden (können). ERP
Scheduler, die 1 Stunde brauchen, kommen gar nicht in
Frage. Wenn eine Simulation mehrere Minuten dauert, hat
der Planer langfristig keine Motivation verschiedenen
Szenarien zu simulieren.
Planungs-
parameter
Berechnung mit Begrenzungen
Alle nachstehenden Punkte werden dynamisch berechnet,
d.h. nicht auf Basis einer festen Durchlaufzeit (wie MRP
System), sondern die Durchlaufzeit ist variabel, weil sie
beeinflusst wird von der aktuellen Prozessauslastung, der
Materialverfügbarkeit, etc. Das bedeutet: das
Planungsergebnis wird realitätsnah.
Jeder einzelne Auftrag kann individuell rückwärts oder
vorwärts berechnet werden.
Rückwärts Berechnung: J.I.T. Berechnung (von Liefertermin
rückwärts wird der späteste Starttermin berechnet)
Vorwärts Berechnung: für Eilauftrag (ab Planungszeitpunkt
wird der früheste Fertigstellungstermin berechnet)
Engpass-Berechnung:
Priorisierung der Reduzierung der gesamten Durchlaufzeit.
D.h. je nach Prozessverfügbarkeit des Engpassprozesses
wird der Starttermin für den vorgeschalteten Prozess
optimiert.
Berechnung der Nivellierung der Auslastung (Heijunka)
Gleichzeitige Berechnung der vielen verschiedenen
Planungsparameter
Möglichkeit der Priorisierung der Planungsparameter
z.B.: 1. Liefertermin, 2. Minimierung der Umrüstzeit im
Prozess Härterei, 3. Auftragspriorität, etc.
Umfangreiche Standardparameter (bewährt bei Top-lean
Unternehmen)
Ressourcen
Kapazitäten aller Ressourcen werden in der Berechnung
simultan berücksichtigt.
Verfügbarkeiten der Hauptressourcen und Sub-Ressourcen
werden gleichzeitig berücksichtigt (z.B.
Kunststoffspritzanlage: Anlage selbst, Formen rechts,
Formen links, Mitarbeiter).
Arbeitskalender von jeder einzelnen Ressource und von
Mitarbeitern kann individuell eingestellt werden
Schicht von jeder einzelnen Ressource und von
Mitarbeitern kann individuell eingestellt werden
Überstunden oder Kurzarbeitszeit kann pro Ressource und
Mitarbeiter eingestellt werden
Events (z.B. Instandhaltungstermin) können eingeplant
werden, d.h. Timing und Durchlaufzeit des Events werden
in der Gesamtberechnung berücksichtigt, so dass der
Fertigstellungstermin nicht verspätet wird.
Timing des Events kann automatisch berechnet werden,
z.B.: Instandhaltung nach bestimmter Nutzungsdauer (etwa
2 Stunden nach 500 Betriebsstunden) oder nach
Nutzungshäufigkeit (etwa 4 Stunden nach 10000 Schuss)
oder nach festem Kalendertermin (etwa 1 Stunde um 19:00
Uhr am letzten Arbeitstag des Monats), etc.
Ressourcen-Priorität: Wenn ein Produkt in einem Prozess
an mehreren Anlagen bearbeitet werden kann, ist die
Einstellung einer priorisierten Anlage möglich.
Einstellung der Fähigkeitsmatrix der Mitarbeiter: in
welchem Prozess kann ein bestimmter Mitarbeiter
arbeiten?
Einstellung der Arbeitsgeschwindigkeitsmatrix der
Mitarbeiter
Einstellung der Begrenzung der Nutzungsperiode von
Ressourcen: z.B. Anlage wird zum 30.09.2010
abgeschaltet.
Einstellung der Begrenzung (Sperrung) der Nutzung von
nachfolgenden Ressourcen: z.B. bei chemischen
Produktionsprozessen: nach Bearbeitung von Produkt A an
Anlage 1 kann Produkt B nicht anschließend ebenfalls an
Anlage 1 bearbeitet werden.
Kriterien für die Auswahl eines Produktionsplanungs- und
Steuerungsystems
Bereich Kriterium
Anbieter / Bewertung
Bildquelle: IDEEVISUELL.DE - Andreas Gerhardt
9. 10.06.2015 Seite 9
Fehler in der Prozessdefinition
Business IT Forum 2015 | Erfolgreiches Produktionsmanagement - Der Weg vom System(be)diener zum Systemnutzer
ERP-Einführungsprozess
Auswahl Konzept
Umset-
zung
Echt-startProzess
Opti-
mierung
ERP-Tagesgeschäft in Prozessdefinition vernachlässigt!
Herausforderungen
ERP-System ist noch
nicht bekannt
Kunden und Berater
definieren den Prozess in
jedem Projekt neu
Detaillierung würde
hohe Kosten
verursachen
„Tagesgeschäft“ nicht
detailliert!
10. 10.06.2015 Seite 10
Beispiel: Detailprozess Bestellfreigabe im
Tagesgeschäft
Business IT Forum 2015 | Erfolgreiches Produktionsmanagement - Der Weg vom System(be)diener zum Systemnutzer
LT
ERP-Einführungsprozess
Auswahl Konzept
Umset-
zung
Echt-startProzess
Opti-
mierung
Zu früh ausgelöste Bestellungen grenzen Planungsflexibilität ein und führen zu Beständen!
Gründe für frühe Bestellfreigaben
Liste offener
Bestellvorschläge zügig
abarbeiten
Frühzeitige Information
eines Lieferanten
Nicht-Wissen der
Zusammen-hänge im
ERP-System
BPSBZ
Bestellvorschlag flexibel Bestellung eingegrenzt
IstSoll
Freigabehorizont
SBZ: Soll-Bestellzeitpunkt; BP: Bedarfszeitpunkt; LT: Liefertermin
11. 10.06.2015 Seite 11
ERP und PPS erfordert Organisation
und Disziplin (leider…)
Business IT Forum 2015 | Erfolgreiches Produktionsmanagement - Der Weg vom System(be)diener zum Systemnutzer
ERP und PPS sind zentrales Thema… zu viele dezentrale Entscheidungen in der Fertigung funktionieren nicht! Das
was geplant wurde muss prinzipiell umgesetzt werden!
Planung
Vorgaben
Freigabehorizont
Einkauf
Bedingungen
Dispo/ AV
Kontrolle
Produktion
Umsetzung
Liefertermin?
Vertrieb
Abstimmung
ERP
12. 10.06.2015 Seite 12
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser
Business IT Forum 2015 | Erfolgreiches Produktionsmanagement - Der Weg vom System(be)diener zum Systemnutzer
Vorgaben kontrollieren, Abweichungen ernst nehmen und im Prozess (also im ERP-System…) korrigieren!
Das ist keine Einmalaufgabe sondern Tagesgeschäft!
-75,0
-55,0
-35,0
-15,0
5,0
25,0
45,0
65,0
23.04.2004
07.05.2004
21.05.2004
04.06.2004
18.06.2004
02.07.2004
16.07.2004
30.07.2004
13.08.2004
27.08.2004
10.09.2004
24.09.2004
08.10.2004
22.10.2004
05.11.2004
19.11.2004
03.12.2004
Abweichungen und Vorgaben
prüfen
Arbeitsvorratslisten kontrollieren
auf Abarbeitung
Abweichungen in Lieferterminen
prüfen
…
Gründe kommunizieren und
Ursachen beheben
!
Visualisierung (etagis) unterstützt
beim Erklären
Abweichungen ernst nehmen und
im ERP-System bereinigen!!!
Nicht den Bock zum Gärtner
machen: „fliegender Kittel“…
13. Zwischenfazit
Zwar eine hohe Erwartungshaltung haben (Funktionen, Zukunftssicherheit), aber bei ERP-Einführung
oder -Reorganisation bewusst in überschaubaren Schritten vorgehen (Gehen lernen bevor man sich
zum Marathon anmeldet…)
Als ERP-Anwender Wissen über ERP-Zusammenhänge aufbauen und eigenständig darauf
abgestimmte Prozesse einführen (weniger Beratung und Funktionskataloge…)
Als ERP-Anbieter Standards definieren und als Anwender auf diesen Standards aufbauen
ERP ist zentrales Wissen und „kollidiert“ mit zu ausgeprägter dezentraler Entscheidung in der
Produktion „Maschinenbeleg-Liste statt BA-Ausdruck nutzen“
Über zentrale Information führt ERP-System Prozesse zusammen; wichtig ist, das ERP-Tagesgeschäft
für einzelne Abteilungen/ Rollen detailliert zu definieren, so dass jeder Beteiligte die richtige
Information liefert.
Einfache Regeln implementieren; der Fokus sollte darauf liegen, dass die Regeln verstanden und
somit akzeptiert werden können.
… auch mal akzeptieren, dass etwas nicht geht; sowohl softwareseitig als auch im Tagesgeschäft:
verspätete Liefertermine
10.06.2015 Seite 13
… und was sollte man jetzt tun?
Business IT Forum 2015 | Erfolgreiches Produktionsmanagement - Der Weg vom System(be)diener zum Systemnutzer
14. 10.06.2015 Seite 14
…und warum wird es nicht so gemacht?
Business IT Forum 2015 | Erfolgreiches Produktionsmanagement - Der Weg vom System(be)diener zum Systemnutzer
„Wir müssen
flexibel bleiben!“
„Die Software muss sich an
meine Prozesse anpassen!“
„… Individualität des
Unternehmens!“
SelbstverständnisdesMittelstandes
„Wir sind nicht wie die
Anderen!“
„Übersetzungen“
„Das haben wir immer schon so
gemacht…!“
„Bei uns ist es so chaotisch; ich glaube nicht,
dass man diese Prozesse strukturieren kann…!“
Produktionsmanagement ist mehr als nur ein Stückchen Software!
Systemhaus wird nicht als Berater wahrgenommen: man
kauft ja
„nur eine Software“
15. 10.06.2015 Seite 15
Visualisierung hilft auch bei der Bereinigung
der Datenbasis
Business IT Forum 2015 | Erfolgreiches Produktionsmanagement - Der Weg vom System(be)diener zum Systemnutzer
Aufträge (FA) mit
extrem großen
Stückzahlen
(Rahmenaufträge)
Offene
Arbeitsgänge
400 offene BA
Arbeitsgänge
nicht in FL
angelegt
Keine Schichten-
pläne angelegt
WBH nicht in
Lösungsglühen und
Auslagern
aufgelöst
Artikel ohne FL-
Zeiten führen zu
Lücken
BDE-"Fertighaken" (IT)
FAs abschließen (QS) Rahmenauftragsobjekte
anlegen (IT)
FL für alle Artikel mit
Zeiten pflegen (AV)
Arbeitsgänge in
FL auflösen (AV)
Schichtenpläne
anlegen (AV)
Alle AG in FL
anlegen (AV)
Keine Ident-Farben
Farbfeld im Artikel
anlegen (IT) und
pflegen (AV)
Es besteht oft erheblicher Anpassungsbedarf in der Datenbasis; diese Daten sind u.a. auch betriebswirtschaftlich
relevant! Visualisierung und Simulation machen Anpassungsbedarf transparent.
16. etagis unterstützt mit APSPROFESSIONAL die Arbeit im Produktionsmanagement. etagis erreicht
dieses Ziel durch zwei wesentliche Komponenten: Durch die Visualisierung und durch die
Simulation.
Mit der Visualisierung werden Daten, beispielsweise über Aufträge, Maschinen, Kapazitäten,
Arbeitsgänge oder Schichtpläne, die sich in vielen Listen und Tabellen im ERP-System
„verbergen“, systematisch analysiert und aufbereitet, um sie dann übersichtlich grafisch
darzustellen.
Die Simulation plant die gesamte Produktion unter der Beachtung von begrenzten
Kapazitäten. Somit ist es möglich, realistische Zeitpunkte für die Produktion einzelner
Arbeitsgänge oder für die Fertigstellung eines Auftrags und damit für den Liefertermin an einen
Kunden zu erhalten.
10.06.2015 Seite 16
Produktionsmanagement mit etagis
APSPROFESSIONAL
Business IT Forum 2015 | Erfolgreiches Produktionsmanagement - Der Weg vom System(be)diener zum Systemnutzer
17. 10.06.2015 Seite 17
Behalten Sie den Überblick durch
Visualisierung und Simulation
Business IT Forum 2015 | Erfolgreiches Produktionsmanagement - Der Weg vom System(be)diener zum Systemnutzer
Diskutieren Sie das, was Sie sehen!
Experimentieren Sie mit Ihren Daten!
Demonstration
Echtsystem
Hohe Transparenz in der Planung
gegen begrenzte Kapazität–>
Entscheidungssicherheit
Schnelle Reaktion auf geänderte
Bedingungen und Ableitung der
notwendigen Entscheidungen
Abteilungsübergreifende
Kommunikation durch Visualisierung
Vorhersage und Optimierung
unterschiedlicher Kennzahlen
18. 10.06.2015 Seite 18
Ressourcensicht – Übersicht der
Produktionsauslastung
Business IT Forum 2015 | Erfolgreiches Produktionsmanagement - Der Weg vom System(be)diener zum Systemnutzer
Darstellung der eingeplanten
Arbeitsgänge je Ressource
Darstellung von „Konflikten“ (bspw.
Mehrfachbelegung)
Verfügbare Arbeitszeit entsprechend
Schichtenmodell
Manuelles Verschieben
Direkte Verlinkung ins ERP-System
über rechte Maustaste
Zoomfunktionen
Eingrenzung von Ressourcen (bspw.
einer Abteilung)
Belegungslisten
Geteilte Sicht für Überblick über
gesamtes Auftragsnetz
19. 10.06.2015 Seite 19
Kapazitätsauswertung – Übersicht der
Produktionsauslastung
Business IT Forum 2015 | Erfolgreiches Produktionsmanagement - Der Weg vom System(be)diener zum Systemnutzer
Darstellung der Auslastung im
Vergleich zur verfügbaren
Kapazität
Verschiedene Detaillierung: tage-,
wochen-, monatsweise Auslastung
Schneller Überblick durch
„Ampelfunktion“
Detailinformation durch
aufklappen einer Zeile
20. 10.06.2015 Seite 20
Auftragssicht – Die Übersicht für den Planer
Business IT Forum 2015 | Erfolgreiches Produktionsmanagement - Der Weg vom System(be)diener zum Systemnutzer
Darstellung von Auftrags-
zusammenhängen – kompletter
Beschaffungsstatus
Berücksichtigung von
Fertigungsvorschlägen,
Einkaufsvorgängen, Lohnfertigung
und Umlagerung über alle Stufen
bis zum Kundenauftrag
Prüfung der Lieferterminer-
reichung (farbl. Darstellung)
Geteilte Sicht zur Erkennung der
Engpässe
21. 10.06.2015 Seite 21
Kundenauftragssicht – Die Übersicht für den
Vertrieb
Business IT Forum 2015 | Erfolgreiches Produktionsmanagement - Der Weg vom System(be)diener zum Systemnutzer
In der Kundenauftragssicht wird
die Zielerreichung eines
Kundenauftrages und die offenen
Prozesse dargestellt.
Abweichungsdarstellung zum Soll-
Liefertermin
Verknüpfung mit den
Produktionsaufträgen -> sofortige
Ursachenanalyse möglich
Statusinformationen auch für
Vertrieb direkt einsehbar ohne
Rückfrage in Arbeitsvorbereitung
oder Planung
22. 10.06.2015 Seite 22
Engpasssicht – Frühzeitiges Erkennen von
Kapabedarf
Business IT Forum 2015 | Erfolgreiches Produktionsmanagement - Der Weg vom System(be)diener zum Systemnutzer
Wartedauer der Aufträge je
Ressource
Je dunkler die Balken, um so mehr
Aufträge warten
Die Engpässe „schwanken/
wandern“ mit der Zeit, so dass
frühzeitig darauf geschlossen
werden kann, wo Zusatzkapazität
erforderlich ist
Die Farbe der Balken zeigt, ob ein
Liefertermin erreicht wird oder
nicht, so kann abgeschätzt werden,
ob Zusatzschichten benötigt
werden oder ob trotz Engpass
„alles grün ist“
23. 10.06.2015 Seite 23
Simulation gegen begrenzte Kapazität
Business IT Forum 2015 | Erfolgreiches Produktionsmanagement - Der Weg vom System(be)diener zum Systemnutzer
Berücksichtigung von begrenzten
Kapazitäten
Berücksichtigung von
Schichtenplänen
Frozen-Zone (zur rein manuellen
Planung)
Fixierung von Aufträgen
Bildung von Paketen bspw. zur
Rüstoptimierung
Berücksichtigung diverser
Prioritätsmerkmale
Synchronisation der Aufträge bzgl.
Liefertermin;
Durchlaufzeitminimierung
24. interaktive, vollständig integrierte Simulation mit Antwortzeiten in wenigen Sekunden
(Planung gegen begrenzte Kapazitäten)
Berücksichtigung der Beschaffungsseite (Bestellungen und Bestellvorschläge)und
Verkaufsseite (Kundenaufträge)
Rüstoptimierung im Standard integriert und flexibel konfigurierbar
Frozen-Zone je Ressource und Fixierungen von Aufträgen
Anzeige und Berücksichtigung von Transport- und Liegezeiten
Priorisierung von Aufträgen (interaktiv)
Berücksichtigung alternativer Ressourcen
umfangreiche, frei konfigurierbare Exportmöglichkeiten (z.B. Excel-lesbare Dateien)
konfigurierbare Sichten
Übernahme, konfigurierbare Anzeige und Filterung individueller Informationen (frei definierte
Zusatzfelder in Datenbank)
konfigurierbare Ausdrucke, erstellen von Maschinenbeleglisten
10.06.2015 Seite 24
USP – Leistungsmerkmale der integrierten
interaktiven Simulation
Business IT Forum 2015 | Erfolgreiches Produktionsmanagement - Der Weg vom System(be)diener zum Systemnutzer
25. 10.06.2015 Seite 25
Der Nutzen - Transparenz führt zu sicheren
Entscheidungen
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Valide Liefertermine
Frühzeitiges Erkennen von Engpässen,
Lieferschwierigkeiten
Rüstoptimierung
Lieferantenmanagement (auch
Fremdvergabe)
Stabile Prozesse durch gemeinsame
„Produktionsstrategie“ (Regeln)
Die „richtige“ Information für jede Rolle
statt Informationsüberlastung
Auftragssynchronisation,
Bestandsmanagement
Höhere Produktivität
Erkennen von Überkapazität
Mitarbeitereinsatzplanung
Bereinigung von Daten
„Gute Zeit“ zur Prozesseinführung
Effizientere Auftragsabwicklung
Höhere Produktivität (z.B. Rüstoptimierung)
Höhere Effektivität (z.B. welche Ressourcen
sind ggf. temporär nicht genutzt,
Überprüfung der Fremdvergabe)
Erkennen von Optimierungspotenzial (Hohe
Rüstzeitanteile, schlechter Leistungsgrad,
Stempeldisziplin)
In guten… … und in schlechten Zeiten
26. 10.06.2015 Seite 26
Simulation und Visualisierung unterstützen
die Praxis optimal
Business IT Forum 2015 | Erfolgreiches Produktionsmanagement - Der Weg vom System(be)diener zum Systemnutzer
Wir prüfen gerne mit Ihnen, inwieweit YAVEON & etagis auch Ihr Unternehmen
weiterbringen kann!
Workshop: Quick Check PPS
1. Planung nur so genau wie nötig, schrittweises Vorgehen,
keine eierlegende Wollmilchsau!
2. Datenqualität ist unabdingbar – dies erfordert Zeit;
Visualisierung unterstützt den Prozess enorm!
3. Nachvollziehbare, in der Praxis umsetzbare Regeln und
Strukturen aufbauen -> Akzeptanz
4. in Abteilungen Wechselwirkungen/ Auswirkungen eigener
Aktionen kennen lernen ->Tagesgeschäft im ERP definieren
5. Produktionsmanagement ist zentrales Thema: „Top-Down“...
27. 10.06.2015 Seite 27
Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
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