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Theorien über 
Kommunikation

Eine Auswahl

Wahrnehmung
Rollen
Bedürfnisse
Konstruktivismus


                                    Sinnliche 
                                    Wahrnehmung

                   Beobachtung

                                                                Emotion




    Handlung
                   Deutung,                                      Kognitive 
                   Bewertung              Erinnerung             Erkenntnis




       Individuen sind Konstrukteure ihrer Wirklichkeit, jeder einzelne erzeugt im
       Laufe seines Lebens eine eigene unverwechselbare Welt.
Mensch sind nur in sozialen Systemen lebensfähig




Jeder hat seine Wahrheit und Realität


Verständigung, „strukturelle Kopplung“, der Konstrukte ist 
wichtig für das Zusammenleben und Arbeiten
Eisbergkommunikation

                                       Handlung
                                                              Hörbar und
                               Worte        Körpersprache     sichtbar



                                        Gefühle

                         Einstellung
                                         Wahrnehmung           Diese Dinge
                Kultur
                                                               werden in der
                                                  Werte        Regel nicht
                         Bedürfnisse                           ausgesprochen
                                                  Erfahrung

                   Erfahrung             Wissen
Der Transaktionsanalyse geht von drei fundamentalen
Grundanschauungen aus

1. Jeder Mensch hat die Fähigkeit zu denken.

2. Die Menschen sind trotz ihrer Fehler in Ordnung und im Wesentlichen
   gut.

3. Der Mensch kann über sein eigenes konkretes Verhalten entscheiden
   und diese Entscheidungen deshalb bewusst in einzelnen Situationen
   ändern.
Kind‐Ich
   Kind‐Ich    Verhalten, Gedanken und Gefühle, wie sie in der Kindheit 
               erlebt wurden (0 – 7 Jahre)

               Eltern‐Ich
  Eltern‐Ich   Imitiertes Verhalten, Denkweisen und Empfindungen von 
               Eltern oder anderen Autoritätspersonen (play‐back)

               Erwachsenen‐Ich
Erwachsenen‐   Reaktion auf das, was jetzt und hier geschieht
     Ich       Nutzung aller Möglichkeiten, die ich als Erwachsener zur 
               Verfügung habe (Informationen verarbeiten)
Kind‐Ich

           Verhalten: Spontane Äußerung von Freude, 
           Enttäuschung, Wut und Entzücken

           Hinweise: Worte: z.B. Toll, Mann!, Klasse! Ich will, ist 
           mir egal, am größten, am besten

           Körperhaltung: (z.B. Augendrehen, Schaukeln 
           auf dem Stuhl, Umherspringen, Kichern, in 
           die Hände klatschen, lautes Lachen oder 
           Geheul usw.

           Qualität: Quelle der Kreativität, Erholung, Genuß, 
           Spontaneität, Sexualität, Lebensfreude
Eltern‐Ich   Verhalten: Beschützen, Kritisieren, Grenzen setzen, 
             Werte definieren, Bestrafen, unterstützen

             Hinweise: Worte: z.B. immer, nie, wenn ich du wäre…

             Körperhaltung: (z.B. Augenbrauen heben, 
             Fingerzeigen, Kopfschütteln, Seufzen, Arm 
             um Schultern legen usw.)

             Qualität: Weitergabe von Traditionen und Werten, 
             Verhaltensgrundlage bei fehlender
             Information
Erwachsenen‐
     Ich
            Verhalten: sich informieren, etwas untersuchen, 
            abschätzen, testen, evaluieren, entscheiden

             Hinweise: Worte: z.B. warum, wie, wo, ich denke…, 
             möglicherweise, relativ

             Qualität: rationale und logische Herangehensweise, 
             konstruktives und undogmatisches Verhalten
             Problemlösungsorientiert
Kind‐Ich                              Kind‐Ich




Eltern‐Ich                            Eltern‐Ich




Erwachsenen‐                          Erwachsenen‐
     Ich                                   Ich

     1. „Wann ist die Besprechung?„
     2. „Morgen um 9:30 Uhr“
Kind‐Ich                                Kind‐Ich




Eltern‐Ich                              Eltern‐Ich




Erwachsenen‐                           Erwachsenen‐
     Ich                                    Ich

        1. Abt.leiter knurrt: „Schon wieder zu spät.
        So geht das ja nun nicht!“
        2. Sachb. murmelt leise: „Entschuldigung. 
        Soll nicht mehr vorkommen
Kind‐Ich                              Kind‐Ich




Eltern‐Ich                             Eltern‐Ich




Erwachsenen‐                          Erwachsenen‐
     Ich                                   Ich

        1. Abt.leiter knurrt: „Schon wieder zu spät.
        So geht das ja nun nicht!“
        2. Sachb.: „Sie sind ärgerlich, und ich verstehe, warum. Was kann 
        ich tun, um das in Ordnung zu bringen?“
Kind‐Ich                               Kind‐Ich




            Eltern‐Ich                             Eltern‐Ich




            Erwachsenen‐                          Erwachsenen‐
                 Ich                                   Ich


Offene Botschaft                               Verdeckte Botschaft
„1. Ehemann: „Was hast du mit meinem           „Du bringst ständig mein Zeug 
Hemd gemacht?“                                 durcheinander.“
2. Ehefrau: „Das hab ich dir in den Schrank    „Ich tu ja alles, was ich kann, und 
gehängt                                        immer schimpfst du noch.
Die 4 Ebenen einer Botschaft

                               Sachinhalt




   Selbstoffen‐                Nachricht    Apell
   barung



                               Beziehung
Drama Dreieck


Opfer                                        Retter




                         Verfolger

   Welche Rolle spielen Sie in Konflikten?
Ich
                  o.k.                 Nicht o.k.

                  Ich bin o.k. ,       Ich bin nicht o.k., 
       o.k.
Du                du bist o.k.         du bist o.k.


     Nicht o.k.   Ich bin o.k.,        Ich bin nicht o.k., 
                  du bist nicht o.k.   Du bist nicht o.k.
Gewaltfreie
Kommunikation
Marshall Rosenberg
Sinnliche 
                               Wahrnehmung
          Beobachtung
          1. Ordnung

                                                            Emotion




Handlung
           Deutung,                                          Kognitive 
           Bewertung                 Erinnerung              Erkenntnis




 In der Gewaltfreien Kommunikation achtet man in einem ersten Schritt auf die 
 reine Beobachtung ohne eine Bewertung/Deutung vorzunehmen.
Grundannahmen in der Gewaltfreien Kommunikation

1. Jeder Mensch ist für sich selbst verantwortlich, d.h. für seine
   Gedanken
   für die Worte
   für die Gefühle
   für die eigenen Bedürfnisse
   für die Strategien, die er wählt, um bestimmte Bedürfnisse zu
   befriedigen

2. Selbstverantwortung schließt auch das Bedürfnis ein, das Leben des
   anderen zu bereichern

3. Selbstverantwortung ist ein Lernprozess
Für meine 
 Gefühle und 
Bedürfnisse JA
                  Für meine 
                 Handlung und 
                   Worte JA


                                 Für die Reaktion 
                                   anderer auf 
                                      unsere 
                                 Handlung/Worte 
                                       Nein
  Für was sollten wir
  Verantwortung
  übernehmen?
                                                        Für meine 
                                                      Reaktion auf 
                                                     deren Handlung 
                                                            JA
Die 4 Schritte in der 
Gewaltfreien 
Kommunikation
1. Beobachten
2. Gefühle 
    wahrnehmen
3. Bedürfnis klären
4. Bitte formulieren
Missstimmung
                                              Eskalationsstufen

          Debatte
                      Externe Prozessbegleitung
                    Taten statt Worte


                               Koalitionen
                                                       Schlichtung, Machteinsatz
                                             Entgleisung


                                                       Drohung

 Interne Moderation
                                                                 Begrenzte Vernichtung

                                                                            Zerstören
                                                                                         Gemeinsam in
                                                                                         den Abgrund
Der Leitfaden für das Konfliktgespräch
Um einen Konflikt klarer
zu machen, kann man
als Moderator in die
Rolle eines am Konflikt
beteiligten Teilnehmers
schlüpfen.
Kommunikationsworkshop - FÖHR Agentur für Wissenstransfer

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Kommunikationsworkshop - FÖHR Agentur für Wissenstransfer

  • 1. Klarer und effektiver miteinander sprechen Modul 2 Smart Moderatorenausbildung für Fach- und Führungskräfte FÖHR Agentur für Wissenstransfer, Am Biotop 14, 30926 Seelze www.foehrwissenstransfer.de hallo@foehrwissenstransfer.de
  • 3. Konstruktivismus Sinnliche  Wahrnehmung Beobachtung Emotion Handlung Deutung,  Kognitive  Bewertung Erinnerung Erkenntnis Individuen sind Konstrukteure ihrer Wirklichkeit, jeder einzelne erzeugt im Laufe seines Lebens eine eigene unverwechselbare Welt.
  • 5. Eisbergkommunikation Handlung Hörbar und Worte Körpersprache sichtbar Gefühle Einstellung Wahrnehmung Diese Dinge Kultur werden in der Werte Regel nicht Bedürfnisse  ausgesprochen Erfahrung Erfahrung Wissen
  • 6. Der Transaktionsanalyse geht von drei fundamentalen Grundanschauungen aus 1. Jeder Mensch hat die Fähigkeit zu denken. 2. Die Menschen sind trotz ihrer Fehler in Ordnung und im Wesentlichen gut. 3. Der Mensch kann über sein eigenes konkretes Verhalten entscheiden und diese Entscheidungen deshalb bewusst in einzelnen Situationen ändern.
  • 7. Kind‐Ich Kind‐Ich Verhalten, Gedanken und Gefühle, wie sie in der Kindheit  erlebt wurden (0 – 7 Jahre) Eltern‐Ich Eltern‐Ich Imitiertes Verhalten, Denkweisen und Empfindungen von  Eltern oder anderen Autoritätspersonen (play‐back) Erwachsenen‐Ich Erwachsenen‐ Reaktion auf das, was jetzt und hier geschieht Ich Nutzung aller Möglichkeiten, die ich als Erwachsener zur  Verfügung habe (Informationen verarbeiten)
  • 8. Kind‐Ich Verhalten: Spontane Äußerung von Freude,  Enttäuschung, Wut und Entzücken Hinweise: Worte: z.B. Toll, Mann!, Klasse! Ich will, ist  mir egal, am größten, am besten Körperhaltung: (z.B. Augendrehen, Schaukeln  auf dem Stuhl, Umherspringen, Kichern, in  die Hände klatschen, lautes Lachen oder  Geheul usw. Qualität: Quelle der Kreativität, Erholung, Genuß,  Spontaneität, Sexualität, Lebensfreude
  • 9. Eltern‐Ich Verhalten: Beschützen, Kritisieren, Grenzen setzen,  Werte definieren, Bestrafen, unterstützen Hinweise: Worte: z.B. immer, nie, wenn ich du wäre… Körperhaltung: (z.B. Augenbrauen heben,  Fingerzeigen, Kopfschütteln, Seufzen, Arm  um Schultern legen usw.) Qualität: Weitergabe von Traditionen und Werten,  Verhaltensgrundlage bei fehlender Information
  • 10. Erwachsenen‐ Ich Verhalten: sich informieren, etwas untersuchen,  abschätzen, testen, evaluieren, entscheiden Hinweise: Worte: z.B. warum, wie, wo, ich denke…,  möglicherweise, relativ Qualität: rationale und logische Herangehensweise,  konstruktives und undogmatisches Verhalten Problemlösungsorientiert
  • 11. Kind‐Ich Kind‐Ich Eltern‐Ich Eltern‐Ich Erwachsenen‐ Erwachsenen‐ Ich Ich 1. „Wann ist die Besprechung?„ 2. „Morgen um 9:30 Uhr“
  • 12. Kind‐Ich Kind‐Ich Eltern‐Ich Eltern‐Ich Erwachsenen‐ Erwachsenen‐ Ich Ich 1. Abt.leiter knurrt: „Schon wieder zu spät. So geht das ja nun nicht!“ 2. Sachb. murmelt leise: „Entschuldigung.  Soll nicht mehr vorkommen
  • 13. Kind‐Ich Kind‐Ich Eltern‐Ich Eltern‐Ich Erwachsenen‐ Erwachsenen‐ Ich Ich 1. Abt.leiter knurrt: „Schon wieder zu spät. So geht das ja nun nicht!“ 2. Sachb.: „Sie sind ärgerlich, und ich verstehe, warum. Was kann  ich tun, um das in Ordnung zu bringen?“
  • 14. Kind‐Ich Kind‐Ich Eltern‐Ich Eltern‐Ich Erwachsenen‐ Erwachsenen‐ Ich Ich Offene Botschaft Verdeckte Botschaft „1. Ehemann: „Was hast du mit meinem „Du bringst ständig mein Zeug  Hemd gemacht?“ durcheinander.“ 2. Ehefrau: „Das hab ich dir in den Schrank  „Ich tu ja alles, was ich kann, und  gehängt immer schimpfst du noch.
  • 15. Die 4 Ebenen einer Botschaft Sachinhalt Selbstoffen‐ Nachricht Apell barung Beziehung
  • 16. Drama Dreieck Opfer Retter Verfolger Welche Rolle spielen Sie in Konflikten?
  • 17. Ich o.k. Nicht o.k. Ich bin o.k. ,  Ich bin nicht o.k.,  o.k. Du du bist o.k. du bist o.k. Nicht o.k. Ich bin o.k.,  Ich bin nicht o.k.,  du bist nicht o.k. Du bist nicht o.k.
  • 19. Sinnliche  Wahrnehmung Beobachtung 1. Ordnung Emotion Handlung Deutung,  Kognitive  Bewertung Erinnerung Erkenntnis In der Gewaltfreien Kommunikation achtet man in einem ersten Schritt auf die  reine Beobachtung ohne eine Bewertung/Deutung vorzunehmen.
  • 20. Grundannahmen in der Gewaltfreien Kommunikation 1. Jeder Mensch ist für sich selbst verantwortlich, d.h. für seine Gedanken für die Worte für die Gefühle für die eigenen Bedürfnisse für die Strategien, die er wählt, um bestimmte Bedürfnisse zu befriedigen 2. Selbstverantwortung schließt auch das Bedürfnis ein, das Leben des anderen zu bereichern 3. Selbstverantwortung ist ein Lernprozess
  • 21. Für meine  Gefühle und  Bedürfnisse JA Für meine  Handlung und  Worte JA Für die Reaktion  anderer auf  unsere  Handlung/Worte  Nein Für was sollten wir Verantwortung übernehmen? Für meine  Reaktion auf  deren Handlung  JA
  • 22. Die 4 Schritte in der  Gewaltfreien  Kommunikation 1. Beobachten 2. Gefühle  wahrnehmen 3. Bedürfnis klären 4. Bitte formulieren
  • 23. Missstimmung Eskalationsstufen Debatte Externe Prozessbegleitung Taten statt Worte Koalitionen Schlichtung, Machteinsatz Entgleisung Drohung Interne Moderation Begrenzte Vernichtung Zerstören Gemeinsam in den Abgrund
  • 24.
  • 26. Um einen Konflikt klarer zu machen, kann man als Moderator in die Rolle eines am Konflikt beteiligten Teilnehmers schlüpfen.