SlideShare ist ein Scribd-Unternehmen logo
1 von 4
Downloaden Sie, um offline zu lesen
I 1.2
Forschungs- und Entwicklungsmarketing




                                                                Gudrun Quandel



Der Weg von Leistungen und Lösungen aus der universitären und außeruniversitären Forschung in
den Markt ist oft lang – und nicht selten bleiben gute Ideen in der Patent-Schublade liegen, überle-
ben Demonstratoren und Prototypen nur kurz die Messe-Auftritte und häufig sind Präsentationen
oder Ergebnisse aus Forschungsprojekten nicht kompatibel mit den Anforderungen des Marktes.
Viele Faktoren spielen dabei eine Rolle, die meisten davon sind jedoch beeinflussbar – durch mehr
Systematik im FuE-Marketing, durch mehr Kundenorientierung bei der Marketing-Kommunikation
und durch eine effiziente Organisation der Ver-Marktung von FuE.


Gliederung                                                                                    Seite

1.      Einleitung                                                                                2
2.      Besonderheiten im Marketing für FuE                                                       2
2.1     Das FuE-Produkt                                                                           2
2.2     Der Forscher im Markt                                                                     4
2.3     Perspektivenwechsel Kundenorientierung                                                    5
2.4     FuE-Kommunikation                                                                         6
2.5     Marketing-Mix – die 7 P’s für FuE                                                         6
3.      Systematisches FuE-Marketing                                                              8
3.1     Analyse des Ist-Status                                                                    9
3.2     Ziele und Erfolge                                                                        10
3.3     Leistung anbieten                                                                        10
3.4     Kontakte herstellen, managen, pflegen                                                    11
3.5     Gespräche führen                                                                         12
3.6     Marktrecherche                                                                           13
3.7     Medien                                                                                   13
3.8     Online-Marketing – Web 2.0                                                               14
4.      FuE-Marketing im Arbeitsalltag                                                           15
4.1     Selbstverständnis                                                                        15
4.2     Organisation                                                                             16
4.3     Kosten und Budgets                                                                       17




HWK 1 13 11 09                                                                                    1
I 1.2                                          Transfer: Wie vermarkte ich meine Leistung?

Meine Idee verständlich beschreiben




                              1.      Einleitung
Verwertung und                Universitäre und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen sind zu-
Vermarktung von               nehmend gezwungen, ihre wissenschaftlichen Erkenntnisse und ihre
FuE-Leistung                  Entwicklungslösungen zu vermarkten. Das ist nicht neu, denn der
                              Transfer von Wissenschaft und Forschung in die Gesellschaft, zum
                              Wohle der Gesellschaft ist schon immer Teil ihrer Aufgabe und in der
                              Organisation von Forschung implementiert. Relativ jung ist jedoch der
                              zunehmende und unmittelbar monetäre Charakter des Transfers, also
                              Leistung oder Lösung gegen Projektmittel – und zwar Mittel aus un-
                              terschiedlichen Märkten, Branchen, Wirtschaftsunternehmen. Der
                              klassischen Ver-Wertung von Forschungsergebnissen, z. B. in Form
                              von Patenten, Veröffentlichungen, Promotionen und Hochschulange-
                              boten steht nun die Ver-Marktung gegenüber, das Anbieten von unmit-
                              telbar nutzbringenden oder problemlösenden „Produkten“. Und zwar
                              in oft unbekannten, kleinen oder größeren Zielmärkten. Das For-
                              schungssystem und der Forscher/die Forscherin selbst ist darauf kaum
                              vorbereitet. Ansätze, die das Thema Wissenschaftsmarketing aufberei-
                              ten und als Angebot allen Fachbereichen anbieten, sind noch neu. In
                              der Fraunhofer-Gesellschaft als Europas größter Organisation für „an-
                              gewandte Forschung“ wird schon seit einigen Jahren Forschungs- und
                              Entwicklungs-(FuE-)Marketing intensiv vorangetrieben und lebhaft
                              diskutiert. Als wichtigsten Schritt werden viele Fraunhofer-
                              Wissenschaftler auf diesem Gebiet qualifiziert.



                              2.      Besonderheiten im Marketing für FuE
                              Die klassische Definition von Marketing umfasst „alles, was zum
                              Kunden führt und den Kunden hält“. Das gilt in dieser allgemeinen
                              Form auch für das FuE-Marketing. In der Praxis zeigt sich auch, dass
                              viele klassische Vorgehensweisen und Instrumente des Marketings die
                              Vermarktung von FuE-Leistung unterstützen. Besonders die zuneh-
                              mende Bedeutung des Dienstleistungsmarketings, verbunden mit einer
                              eindeutigen Kundenorientierung, unterstützt die FuE-Vermarktungs-
                              ziele. Die Praxis zeigt jedoch, dass es einige Besonderheiten gibt, die
                              jeder, der mit FuE-Marketing zu tun hat, vor Augen haben sollte.


                              2.1 Das FuE-Produkt

Ich sehe was, was du          Charakteristisch für Leistungen und Lösungen aus der Forschung ist,
nicht siehst                  dass selten fertige, sofort einsetzbare und verkaufbare Ergebnisse ent-
                              stehen. Auch wenn zunehmend von FuE-Produkten gesprochen wird,
                              zeigen Demonstratoren, Mock-ups oder Prototypen nur, dass die Lö-
                              sung grundsätzlich funktioniert und die erhoffte Wirkung hat. Für
                              einen konkreten Einsatz jedoch müssen in der Regel Anpassungen




2                                                                                      HWK 1 13 11 09
Transfer: Wie vermarkte ich meine Leistung?                                                        I 1.2

                                                                      Meine Idee verständlich beschreiben




vorgenommen werden. Die Finanzierung dieses sogenannten Custo-
mizings muss der Kunde übernehmen, umsetzen muss er es oft ge-
meinsam mit Forschern und Entwicklern. Vertrauen ist hier der ent-
scheidende Erfolgsfaktor: Der potenzielle Kunde muss das Vertrauen
haben, dass das, was von der Forschung versprochen und prototypisch
demonstriert wird, für ihn von Nutzen sein wird – und damit eine In-
vestition sinnvoll ist.

  Großunternehmen haben oftmals Bedenken, was die Zusammenar-
  beit mit universitären und außeruniversitären Forschungseinrichtun-
  gen angeht

  Sie wissen eigentlich nicht genau, was die Forschungseinrichtungen
  anbieten.

  Sie wissen nicht, ob das, was angeboten wurde, auch am Ende raus-
  kommt.

  Sie wissen nicht, ob die vereinbarte Zeit eingehalten wird, und wie die
  Zusammenarbeit wirklich abläuft.


FuE-Marketing ist in diesem Kontext ganz eindeutig Beziehungsmar-
keting. Mit Mitteln der Kommunikation wird schrittweise der (Ge-
sprächs-)Partner einbezogen – Aufmerksamkeit wecken, eigene Erfah-
rung einbringen lassen, Vorstellung der Umsetzung ermöglichen, ei-
gene Ideen einfordern – um letztendlich zu einem gemeinsamen Ziel
zu kommen.

IPRs (Intellectual Property Rights) und Patente sind für FuE-                         Wissens- und
Organisationen sowohl von strategischer als auch von finanzieller             Kompetenzmarketing
Bedeutung. In vielen Fällen überwiegt der eher strategische Aspekt –
Wissen und Kompetenzen schützen, um weitere Forschungsprojekte
auf diesem Gebiet durchführen und damit weiteres Wissen erarbeiten
zu können. Die zunehmende Marktorientie-
rung wird auch in FuE-Organisationen den
Druck erhöhen, das erarbeitete und geschützte
Wissen gezielt zu vermarkten. Auch hier wird
der damit einhergehende Paradigmenwechsel
zu vielen internen Diskussionen führen – das
Patent an sich ist gut und schön und dient der
                                                 Seien Sie vorsichtig, wenn Sie in Kundenge-
Reputation des Erfinders, der Wert des Patents   sprächen oder Akquise-Unterlagen von Produk-
für die Organisation liegt jedoch in der geziel- ten sprechen. Wirtschaftsunternehmen definie-
ten Vermarktung. Professionelles FuE-            ren „Produkt“ eher als fertiges Produkt – sofort,
Marketing kann hier die vorhandenen Patent-      ohne großen Aufwand einsetzbar. Sie können
stellen zielorientiert unterstützen.             hier schnell falsche Erwartungen wecken.




HWK 1 13 11 09                                                                                         3
I 1.2                                            Transfer: Wie vermarkte ich meine Leistung?

Meine Idee verständlich beschreiben




Informationen zur Autorin:

Gudrun Quandel ist Abteilungsleiterin Corporate Communications am Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut,
Berlin; gleichzeitig leitet sie das Fraunhofer-Marketing-Netzwerk, ein Dienstleister für die Vermarktung
von FuE-Leistungen der Fraunhofer-Institute; im Bundesverband deutscher Pressesprecher ist sie im
Präsidium Berlin-Brandenburg und leitet die Fachgruppe Wissenschaft, Forschung, Innovation.




18                                                                                         HWK 1 13 11 09

Weitere ähnliche Inhalte

Was ist angesagt?

Iris Klaßen: Studierendenmarketing - Von der Strategie zur Maßnahme
Iris Klaßen: Studierendenmarketing - Von der Strategie zur MaßnahmeIris Klaßen: Studierendenmarketing - Von der Strategie zur Maßnahme
Iris Klaßen: Studierendenmarketing - Von der Strategie zur MaßnahmeStefanie Kollenberg, Raabe Verlag
 
Vertiefung Positioning
Vertiefung PositioningVertiefung Positioning
Vertiefung PositioningBrandDoctor
 
Erfolgsfaktoren im Online-Marketing für Bildungsanbieter
Erfolgsfaktoren im Online-Marketing für BildungsanbieterErfolgsfaktoren im Online-Marketing für Bildungsanbieter
Erfolgsfaktoren im Online-Marketing für BildungsanbieterDIM Marketing
 
Kommunikationsziele
KommunikationszieleKommunikationsziele
KommunikationszieleBrandDoctor
 
09 jekel
09  jekel09  jekel
09 jekelaloahe2
 
Webinar marketingtrends 2013 prof. dr. michael bernecker 19-12-2012
Webinar marketingtrends 2013 prof. dr. michael bernecker  19-12-2012Webinar marketingtrends 2013 prof. dr. michael bernecker  19-12-2012
Webinar marketingtrends 2013 prof. dr. michael bernecker 19-12-2012DIM Marketing
 
Analysis of Advertising Industry in Germany
Analysis of Advertising Industry in GermanyAnalysis of Advertising Industry in Germany
Analysis of Advertising Industry in Germanykatjusha
 
Carsten Eggers Projektbeispiele
Carsten Eggers ProjektbeispieleCarsten Eggers Projektbeispiele
Carsten Eggers Projektbeispielecarsten1999
 
Wunderman Whitepaper - Crowdsourcing
Wunderman Whitepaper - CrowdsourcingWunderman Whitepaper - Crowdsourcing
Wunderman Whitepaper - CrowdsourcingWunderman GmbH
 
Geschäftsmodelle in der weiterbildung prof. dr. bernecker
Geschäftsmodelle in der weiterbildung   prof. dr. berneckerGeschäftsmodelle in der weiterbildung   prof. dr. bernecker
Geschäftsmodelle in der weiterbildung prof. dr. berneckerDIM Marketing
 
Christiane McMahon: Marketing für Theater. Chancen und Wege
Christiane McMahon: Marketing für Theater. Chancen und WegeChristiane McMahon: Marketing für Theater. Chancen und Wege
Christiane McMahon: Marketing für Theater. Chancen und WegeRaabe Verlag
 
Carsten Eggers Projektbeispiele
Carsten Eggers ProjektbeispieleCarsten Eggers Projektbeispiele
Carsten Eggers Projektbeispielecarsten1999
 

Was ist angesagt? (19)

Iris Klaßen: Studierendenmarketing - Von der Strategie zur Maßnahme
Iris Klaßen: Studierendenmarketing - Von der Strategie zur MaßnahmeIris Klaßen: Studierendenmarketing - Von der Strategie zur Maßnahme
Iris Klaßen: Studierendenmarketing - Von der Strategie zur Maßnahme
 
Vertiefung Positioning
Vertiefung PositioningVertiefung Positioning
Vertiefung Positioning
 
Erfolgsfaktoren im Online-Marketing für Bildungsanbieter
Erfolgsfaktoren im Online-Marketing für BildungsanbieterErfolgsfaktoren im Online-Marketing für Bildungsanbieter
Erfolgsfaktoren im Online-Marketing für Bildungsanbieter
 
Josef Gochermann: Wege zu erfolgreichen Kooperationen
Josef Gochermann: Wege zu erfolgreichen KooperationenJosef Gochermann: Wege zu erfolgreichen Kooperationen
Josef Gochermann: Wege zu erfolgreichen Kooperationen
 
Kommunikationsziele
KommunikationszieleKommunikationsziele
Kommunikationsziele
 
Achim Fischer: In zehn Schritten zum Maßnahmenplan
Achim Fischer: In zehn Schritten zum MaßnahmenplanAchim Fischer: In zehn Schritten zum Maßnahmenplan
Achim Fischer: In zehn Schritten zum Maßnahmenplan
 
09 jekel
09  jekel09  jekel
09 jekel
 
Webinar marketingtrends 2013 prof. dr. michael bernecker 19-12-2012
Webinar marketingtrends 2013 prof. dr. michael bernecker  19-12-2012Webinar marketingtrends 2013 prof. dr. michael bernecker  19-12-2012
Webinar marketingtrends 2013 prof. dr. michael bernecker 19-12-2012
 
Dim geschäftsfeld marktforschung_april2012
Dim geschäftsfeld marktforschung_april2012Dim geschäftsfeld marktforschung_april2012
Dim geschäftsfeld marktforschung_april2012
 
Analysis of Advertising Industry in Germany
Analysis of Advertising Industry in GermanyAnalysis of Advertising Industry in Germany
Analysis of Advertising Industry in Germany
 
Carsten Eggers Projektbeispiele
Carsten Eggers ProjektbeispieleCarsten Eggers Projektbeispiele
Carsten Eggers Projektbeispiele
 
Präsentation KWV
Präsentation  KWVPräsentation  KWV
Präsentation KWV
 
Wunderman Whitepaper - Crowdsourcing
Wunderman Whitepaper - CrowdsourcingWunderman Whitepaper - Crowdsourcing
Wunderman Whitepaper - Crowdsourcing
 
Geschäftsmodelle in der weiterbildung prof. dr. bernecker
Geschäftsmodelle in der weiterbildung   prof. dr. berneckerGeschäftsmodelle in der weiterbildung   prof. dr. bernecker
Geschäftsmodelle in der weiterbildung prof. dr. bernecker
 
Christiane McMahon: Marketing für Theater. Chancen und Wege
Christiane McMahon: Marketing für Theater. Chancen und WegeChristiane McMahon: Marketing für Theater. Chancen und Wege
Christiane McMahon: Marketing für Theater. Chancen und Wege
 
Carsten Eggers Projektbeispiele
Carsten Eggers ProjektbeispieleCarsten Eggers Projektbeispiele
Carsten Eggers Projektbeispiele
 
Product Klacement Kongress 2008
Product Klacement Kongress 2008Product Klacement Kongress 2008
Product Klacement Kongress 2008
 
Next Corporate Communication
Next Corporate CommunicationNext Corporate Communication
Next Corporate Communication
 
Pr Konzeption
Pr KonzeptionPr Konzeption
Pr Konzeption
 

Andere mochten auch

5.5 Jahre
5.5 Jahre5.5 Jahre
5.5 Jahrepalzsu
 
E-Learning Design – von Video-basiertem Lernen, Gamification bis Responsive D...
E-Learning Design – von Video-basiertem Lernen, Gamification bis Responsive D...E-Learning Design – von Video-basiertem Lernen, Gamification bis Responsive D...
E-Learning Design – von Video-basiertem Lernen, Gamification bis Responsive D...Thomas Jenewein
 
Social Media Monitoring & Analyse (Präsentation Infopaq beim 5. Twittwoch Rhe...
Social Media Monitoring & Analyse (Präsentation Infopaq beim 5. Twittwoch Rhe...Social Media Monitoring & Analyse (Präsentation Infopaq beim 5. Twittwoch Rhe...
Social Media Monitoring & Analyse (Präsentation Infopaq beim 5. Twittwoch Rhe...Infopaq Deutschland
 
Juliane Henze: Heimat to go
Juliane Henze: Heimat to goJuliane Henze: Heimat to go
Juliane Henze: Heimat to goRadiocamp 2011
 
Design UI/UX - AlignMinds Technologies
Design UI/UX - AlignMinds TechnologiesDesign UI/UX - AlignMinds Technologies
Design UI/UX - AlignMinds Technologiesalignminds
 
Schimmelratgeber
SchimmelratgeberSchimmelratgeber
SchimmelratgeberEberle Bau
 
Pfarren auf Facebook und im Social Web
Pfarren auf Facebook und im Social WebPfarren auf Facebook und im Social Web
Pfarren auf Facebook und im Social WebKirche 2.0
 
Freie Software auf Smartphones
Freie Software auf SmartphonesFreie Software auf Smartphones
Freie Software auf SmartphonesMakkes
 
EQR und DQR für die Berufspädagogen
EQR und DQR  für die BerufspädagogenEQR und DQR  für die Berufspädagogen
EQR und DQR für die BerufspädagogenWolfgang Gross
 
Agiles Lernen in Zeiten von zunehmender Komplexität und Digitalisierung
Agiles Lernen in Zeiten von zunehmender Komplexität und DigitalisierungAgiles Lernen in Zeiten von zunehmender Komplexität und Digitalisierung
Agiles Lernen in Zeiten von zunehmender Komplexität und DigitalisierungThomas Jenewein
 
Social media in der musealen vermittlung slide share
Social media in der musealen vermittlung slide shareSocial media in der musealen vermittlung slide share
Social media in der musealen vermittlung slide shareBianca Bocatius
 
Kollaborative textverarbeitung mit substance
Kollaborative textverarbeitung mit substanceKollaborative textverarbeitung mit substance
Kollaborative textverarbeitung mit substanceChristoph Honeder
 

Andere mochten auch (20)

Saber 2011
Saber 2011Saber 2011
Saber 2011
 
5.5 Jahre
5.5 Jahre5.5 Jahre
5.5 Jahre
 
E-Learning Design – von Video-basiertem Lernen, Gamification bis Responsive D...
E-Learning Design – von Video-basiertem Lernen, Gamification bis Responsive D...E-Learning Design – von Video-basiertem Lernen, Gamification bis Responsive D...
E-Learning Design – von Video-basiertem Lernen, Gamification bis Responsive D...
 
SAK:n esitykset valtion talousarvioon vuodelle 2004
SAK:n esitykset valtion talousarvioon vuodelle 2004SAK:n esitykset valtion talousarvioon vuodelle 2004
SAK:n esitykset valtion talousarvioon vuodelle 2004
 
Social Media Monitoring & Analyse (Präsentation Infopaq beim 5. Twittwoch Rhe...
Social Media Monitoring & Analyse (Präsentation Infopaq beim 5. Twittwoch Rhe...Social Media Monitoring & Analyse (Präsentation Infopaq beim 5. Twittwoch Rhe...
Social Media Monitoring & Analyse (Präsentation Infopaq beim 5. Twittwoch Rhe...
 
BDG
BDGBDG
BDG
 
Juliane Henze: Heimat to go
Juliane Henze: Heimat to goJuliane Henze: Heimat to go
Juliane Henze: Heimat to go
 
Design UI/UX - AlignMinds Technologies
Design UI/UX - AlignMinds TechnologiesDesign UI/UX - AlignMinds Technologies
Design UI/UX - AlignMinds Technologies
 
Schimmelratgeber
SchimmelratgeberSchimmelratgeber
Schimmelratgeber
 
Broschure
BroschureBroschure
Broschure
 
Warm up-aufgabe
Warm up-aufgabeWarm up-aufgabe
Warm up-aufgabe
 
Pfarren auf Facebook und im Social Web
Pfarren auf Facebook und im Social WebPfarren auf Facebook und im Social Web
Pfarren auf Facebook und im Social Web
 
Freie Software auf Smartphones
Freie Software auf SmartphonesFreie Software auf Smartphones
Freie Software auf Smartphones
 
EQR und DQR für die Berufspädagogen
EQR und DQR  für die BerufspädagogenEQR und DQR  für die Berufspädagogen
EQR und DQR für die Berufspädagogen
 
Agiles Lernen in Zeiten von zunehmender Komplexität und Digitalisierung
Agiles Lernen in Zeiten von zunehmender Komplexität und DigitalisierungAgiles Lernen in Zeiten von zunehmender Komplexität und Digitalisierung
Agiles Lernen in Zeiten von zunehmender Komplexität und Digitalisierung
 
VISUMAD
VISUMADVISUMAD
VISUMAD
 
Freitag der 13 te
Freitag der 13 teFreitag der 13 te
Freitag der 13 te
 
Social media in der musealen vermittlung slide share
Social media in der musealen vermittlung slide shareSocial media in der musealen vermittlung slide share
Social media in der musealen vermittlung slide share
 
Kollaborative textverarbeitung mit substance
Kollaborative textverarbeitung mit substanceKollaborative textverarbeitung mit substance
Kollaborative textverarbeitung mit substance
 
Arbeitstag
ArbeitstagArbeitstag
Arbeitstag
 

Ähnlich wie Gudrun Quandel: FuE-Marketing

Positionierung von Bildungsanbietern, Vortrag im Rahmen der ZWH-Bildungskonfe...
Positionierung von Bildungsanbietern, Vortrag im Rahmen der ZWH-Bildungskonfe...Positionierung von Bildungsanbietern, Vortrag im Rahmen der ZWH-Bildungskonfe...
Positionierung von Bildungsanbietern, Vortrag im Rahmen der ZWH-Bildungskonfe...DIM Marketing
 
Uniplan Live Trends 2008
Uniplan Live Trends 2008Uniplan Live Trends 2008
Uniplan Live Trends 2008Uniplan
 
Produktmanager - Eine praxisnaher Workshop durch Experten des Deutschen Inst...
Produktmanager -  Eine praxisnaher Workshop durch Experten des Deutschen Inst...Produktmanager -  Eine praxisnaher Workshop durch Experten des Deutschen Inst...
Produktmanager - Eine praxisnaher Workshop durch Experten des Deutschen Inst...DIM Marketing
 
Kommalpha Studie Marketingerfolgskontrolle 041209
Kommalpha Studie Marketingerfolgskontrolle 041209Kommalpha Studie Marketingerfolgskontrolle 041209
Kommalpha Studie Marketingerfolgskontrolle 041209Kommalpha AG
 
Social Media im b2b Umfeld - ein Praxisbericht aus dem Mittelstand
Social Media im b2b Umfeld - ein Praxisbericht aus dem MittelstandSocial Media im b2b Umfeld - ein Praxisbericht aus dem Mittelstand
Social Media im b2b Umfeld - ein Praxisbericht aus dem MittelstandPeter Schorn
 
Bildungsmanagement 2015 - Die 3 wichtigsten Trends - Was moderne Bildungsanbi...
Bildungsmanagement 2015 - Die 3 wichtigsten Trends - Was moderne Bildungsanbi...Bildungsmanagement 2015 - Die 3 wichtigsten Trends - Was moderne Bildungsanbi...
Bildungsmanagement 2015 - Die 3 wichtigsten Trends - Was moderne Bildungsanbi...Deutsches Institut für Marketing
 
Zukunft des Marketings
Zukunft des MarketingsZukunft des Marketings
Zukunft des MarketingsRolf Schmid
 
Market Intelligence bietet enormes Potenzial für Unternehmen im B-2-B-Segment
Market Intelligence bietet enormes Potenzial für Unternehmen im B-2-B-Segment  Market Intelligence bietet enormes Potenzial für Unternehmen im B-2-B-Segment
Market Intelligence bietet enormes Potenzial für Unternehmen im B-2-B-Segment ANXO MANAGEMENT CONSULTING
 
Wi ma tage 2013 schaffner - die dokumentation als bestandteil im produktundel...
Wi ma tage 2013 schaffner - die dokumentation als bestandteil im produktundel...Wi ma tage 2013 schaffner - die dokumentation als bestandteil im produktundel...
Wi ma tage 2013 schaffner - die dokumentation als bestandteil im produktundel...Michael Schaffner (Prof. Dr.-Ing.)
 

Ähnlich wie Gudrun Quandel: FuE-Marketing (20)

Positionierung von Bildungsanbietern, Vortrag im Rahmen der ZWH-Bildungskonfe...
Positionierung von Bildungsanbietern, Vortrag im Rahmen der ZWH-Bildungskonfe...Positionierung von Bildungsanbietern, Vortrag im Rahmen der ZWH-Bildungskonfe...
Positionierung von Bildungsanbietern, Vortrag im Rahmen der ZWH-Bildungskonfe...
 
Welf Zöller: Das Messe-Einmaleins
Welf Zöller: Das Messe-EinmaleinsWelf Zöller: Das Messe-Einmaleins
Welf Zöller: Das Messe-Einmaleins
 
Uniplan Live Trends 2008
Uniplan Live Trends 2008Uniplan Live Trends 2008
Uniplan Live Trends 2008
 
Produktmanager - Eine praxisnaher Workshop durch Experten des Deutschen Inst...
Produktmanager -  Eine praxisnaher Workshop durch Experten des Deutschen Inst...Produktmanager -  Eine praxisnaher Workshop durch Experten des Deutschen Inst...
Produktmanager - Eine praxisnaher Workshop durch Experten des Deutschen Inst...
 
Kommalpha Studie Marketingerfolgskontrolle 041209
Kommalpha Studie Marketingerfolgskontrolle 041209Kommalpha Studie Marketingerfolgskontrolle 041209
Kommalpha Studie Marketingerfolgskontrolle 041209
 
Social Media im b2b Umfeld - ein Praxisbericht aus dem Mittelstand
Social Media im b2b Umfeld - ein Praxisbericht aus dem MittelstandSocial Media im b2b Umfeld - ein Praxisbericht aus dem Mittelstand
Social Media im b2b Umfeld - ein Praxisbericht aus dem Mittelstand
 
Innovationsmanagement und Innovationsstrategie für Verlage
Innovationsmanagement und Innovationsstrategie für VerlageInnovationsmanagement und Innovationsstrategie für Verlage
Innovationsmanagement und Innovationsstrategie für Verlage
 
Bildungsmanagement 2015 - Die 3 wichtigsten Trends - Was moderne Bildungsanbi...
Bildungsmanagement 2015 - Die 3 wichtigsten Trends - Was moderne Bildungsanbi...Bildungsmanagement 2015 - Die 3 wichtigsten Trends - Was moderne Bildungsanbi...
Bildungsmanagement 2015 - Die 3 wichtigsten Trends - Was moderne Bildungsanbi...
 
Markterschließung für KMU
Markterschließung für KMUMarkterschließung für KMU
Markterschließung für KMU
 
Erfolgreiche Marktforschung
Erfolgreiche MarktforschungErfolgreiche Marktforschung
Erfolgreiche Marktforschung
 
Seminar Customer Insights - Marktforschung
Seminar Customer Insights - MarktforschungSeminar Customer Insights - Marktforschung
Seminar Customer Insights - Marktforschung
 
Zukunft des Marketings
Zukunft des MarketingsZukunft des Marketings
Zukunft des Marketings
 
Zukunft des Marketings
Zukunft des MarketingsZukunft des Marketings
Zukunft des Marketings
 
Lösungen für Vertriebs-PR
Lösungen für Vertriebs-PRLösungen für Vertriebs-PR
Lösungen für Vertriebs-PR
 
Franz Drenk: So funktioniert Kundenmanagement
Franz Drenk: So funktioniert KundenmanagementFranz Drenk: So funktioniert Kundenmanagement
Franz Drenk: So funktioniert Kundenmanagement
 
Crowdsourcing Summit: Crowdsourcing & Communities als Innovations-Treiber für...
Crowdsourcing Summit: Crowdsourcing & Communities als Innovations-Treiber für...Crowdsourcing Summit: Crowdsourcing & Communities als Innovations-Treiber für...
Crowdsourcing Summit: Crowdsourcing & Communities als Innovations-Treiber für...
 
Market Intelligence bietet enormes Potenzial für Unternehmen im B-2-B-Segment
Market Intelligence bietet enormes Potenzial für Unternehmen im B-2-B-Segment  Market Intelligence bietet enormes Potenzial für Unternehmen im B-2-B-Segment
Market Intelligence bietet enormes Potenzial für Unternehmen im B-2-B-Segment
 
Schriften15
Schriften15Schriften15
Schriften15
 
Wi ma tage 2013 schaffner - die dokumentation als bestandteil im produktundel...
Wi ma tage 2013 schaffner - die dokumentation als bestandteil im produktundel...Wi ma tage 2013 schaffner - die dokumentation als bestandteil im produktundel...
Wi ma tage 2013 schaffner - die dokumentation als bestandteil im produktundel...
 
Web 2.0 Kompakt - Einführung
Web 2.0 Kompakt - EinführungWeb 2.0 Kompakt - Einführung
Web 2.0 Kompakt - Einführung
 

Mehr von Stefanie Kollenberg, Raabe Verlag

Daniel Bayer: Die Zielgruppe wird zur Dialoggruppe, Facebook für die Kommuni...
Daniel Bayer: Die Zielgruppe wird zur Dialoggruppe,  Facebook für die Kommuni...Daniel Bayer: Die Zielgruppe wird zur Dialoggruppe,  Facebook für die Kommuni...
Daniel Bayer: Die Zielgruppe wird zur Dialoggruppe, Facebook für die Kommuni...Stefanie Kollenberg, Raabe Verlag
 
Bernt Armbruster, Utz Lederbogen: Imagestudien als Evaluierungsinstrument
Bernt Armbruster, Utz Lederbogen: Imagestudien als EvaluierungsinstrumentBernt Armbruster, Utz Lederbogen: Imagestudien als Evaluierungsinstrument
Bernt Armbruster, Utz Lederbogen: Imagestudien als EvaluierungsinstrumentStefanie Kollenberg, Raabe Verlag
 
Gunvald Herdin, Ulrich Künzel: Online-Marketing im Student Recruitment, Teil 2
Gunvald Herdin, Ulrich Künzel: Online-Marketing im Student Recruitment, Teil 2Gunvald Herdin, Ulrich Künzel: Online-Marketing im Student Recruitment, Teil 2
Gunvald Herdin, Ulrich Künzel: Online-Marketing im Student Recruitment, Teil 2Stefanie Kollenberg, Raabe Verlag
 
Markus Greitemann, Patrick Honecker: Kommunikation neuer Hochschulgebäude
Markus Greitemann, Patrick Honecker: Kommunikation neuer HochschulgebäudeMarkus Greitemann, Patrick Honecker: Kommunikation neuer Hochschulgebäude
Markus Greitemann, Patrick Honecker: Kommunikation neuer HochschulgebäudeStefanie Kollenberg, Raabe Verlag
 
Gunvald Herdin, Ulrich Künzel: Online-Marketing im Student Recruitment
Gunvald Herdin, Ulrich Künzel: Online-Marketing im Student RecruitmentGunvald Herdin, Ulrich Künzel: Online-Marketing im Student Recruitment
Gunvald Herdin, Ulrich Künzel: Online-Marketing im Student RecruitmentStefanie Kollenberg, Raabe Verlag
 
Britta Klocke: Zur Kommunikation wissenschaftlicher Ergebnisse vor Ort
Britta Klocke: Zur Kommunikation wissenschaftlicher Ergebnisse vor OrtBritta Klocke: Zur Kommunikation wissenschaftlicher Ergebnisse vor Ort
Britta Klocke: Zur Kommunikation wissenschaftlicher Ergebnisse vor OrtStefanie Kollenberg, Raabe Verlag
 

Mehr von Stefanie Kollenberg, Raabe Verlag (20)

Christina Beck: Wissenschaftskommunikation im Internet
Christina Beck: Wissenschaftskommunikation im InternetChristina Beck: Wissenschaftskommunikation im Internet
Christina Beck: Wissenschaftskommunikation im Internet
 
Fuada Stankovic: Konfliktbewältigung
Fuada Stankovic: KonfliktbewältigungFuada Stankovic: Konfliktbewältigung
Fuada Stankovic: Konfliktbewältigung
 
Daniel Bayer: Die Zielgruppe wird zur Dialoggruppe, Facebook für die Kommuni...
Daniel Bayer: Die Zielgruppe wird zur Dialoggruppe,  Facebook für die Kommuni...Daniel Bayer: Die Zielgruppe wird zur Dialoggruppe,  Facebook für die Kommuni...
Daniel Bayer: Die Zielgruppe wird zur Dialoggruppe, Facebook für die Kommuni...
 
Bernt Armbruster, Utz Lederbogen: Imagestudien als Evaluierungsinstrument
Bernt Armbruster, Utz Lederbogen: Imagestudien als EvaluierungsinstrumentBernt Armbruster, Utz Lederbogen: Imagestudien als Evaluierungsinstrument
Bernt Armbruster, Utz Lederbogen: Imagestudien als Evaluierungsinstrument
 
Eva Kalbheim: Tabuthemen aufbrechen
Eva Kalbheim: Tabuthemen aufbrechenEva Kalbheim: Tabuthemen aufbrechen
Eva Kalbheim: Tabuthemen aufbrechen
 
Gunvald Herdin, Ulrich Künzel: Online-Marketing im Student Recruitment, Teil 2
Gunvald Herdin, Ulrich Künzel: Online-Marketing im Student Recruitment, Teil 2Gunvald Herdin, Ulrich Künzel: Online-Marketing im Student Recruitment, Teil 2
Gunvald Herdin, Ulrich Künzel: Online-Marketing im Student Recruitment, Teil 2
 
Markus Greitemann, Patrick Honecker: Kommunikation neuer Hochschulgebäude
Markus Greitemann, Patrick Honecker: Kommunikation neuer HochschulgebäudeMarkus Greitemann, Patrick Honecker: Kommunikation neuer Hochschulgebäude
Markus Greitemann, Patrick Honecker: Kommunikation neuer Hochschulgebäude
 
Franz Miller: Pressesprecher als Beruf
Franz Miller: Pressesprecher als BerufFranz Miller: Pressesprecher als Beruf
Franz Miller: Pressesprecher als Beruf
 
Gunvald Herdin, Ulrich Künzel: Online-Marketing im Student Recruitment
Gunvald Herdin, Ulrich Künzel: Online-Marketing im Student RecruitmentGunvald Herdin, Ulrich Künzel: Online-Marketing im Student Recruitment
Gunvald Herdin, Ulrich Künzel: Online-Marketing im Student Recruitment
 
Ulrike Reimann: Lobbying für die Wissenschaft
Ulrike Reimann: Lobbying für die WissenschaftUlrike Reimann: Lobbying für die Wissenschaft
Ulrike Reimann: Lobbying für die Wissenschaft
 
Elke Theobald: Mit Suchmaschinenmarketing auf Toppositionen
Elke Theobald: Mit Suchmaschinenmarketing auf ToppositionenElke Theobald: Mit Suchmaschinenmarketing auf Toppositionen
Elke Theobald: Mit Suchmaschinenmarketing auf Toppositionen
 
Andreas Archut: Tradition als Botschaft
Andreas Archut: Tradition als BotschaftAndreas Archut: Tradition als Botschaft
Andreas Archut: Tradition als Botschaft
 
Ferdinand Knauß: Wie Wissenschaft in die Zeitung kommt
Ferdinand Knauß: Wie Wissenschaft in die Zeitung kommtFerdinand Knauß: Wie Wissenschaft in die Zeitung kommt
Ferdinand Knauß: Wie Wissenschaft in die Zeitung kommt
 
Florian Hugger: Corporate Design in Lehre und Forschung
Florian Hugger: Corporate Design in Lehre und ForschungFlorian Hugger: Corporate Design in Lehre und Forschung
Florian Hugger: Corporate Design in Lehre und Forschung
 
Achim Fischer: Mit System zur Strategie
Achim Fischer: Mit System zur StrategieAchim Fischer: Mit System zur Strategie
Achim Fischer: Mit System zur Strategie
 
Helmut Schubert: Aus Ideen Geld machen
Helmut Schubert: Aus Ideen Geld machenHelmut Schubert: Aus Ideen Geld machen
Helmut Schubert: Aus Ideen Geld machen
 
Utz Lederbogen: Die Website als Visitenkarte
Utz Lederbogen: Die Website als VisitenkarteUtz Lederbogen: Die Website als Visitenkarte
Utz Lederbogen: Die Website als Visitenkarte
 
Iris Klaßen: Professionelles Studierendenmarketing
Iris Klaßen: Professionelles StudierendenmarketingIris Klaßen: Professionelles Studierendenmarketing
Iris Klaßen: Professionelles Studierendenmarketing
 
Michael Seifert: So spannend kann Wissenschaft sein
Michael Seifert: So spannend kann Wissenschaft seinMichael Seifert: So spannend kann Wissenschaft sein
Michael Seifert: So spannend kann Wissenschaft sein
 
Britta Klocke: Zur Kommunikation wissenschaftlicher Ergebnisse vor Ort
Britta Klocke: Zur Kommunikation wissenschaftlicher Ergebnisse vor OrtBritta Klocke: Zur Kommunikation wissenschaftlicher Ergebnisse vor Ort
Britta Klocke: Zur Kommunikation wissenschaftlicher Ergebnisse vor Ort
 

Gudrun Quandel: FuE-Marketing

  • 1. I 1.2 Forschungs- und Entwicklungsmarketing Gudrun Quandel Der Weg von Leistungen und Lösungen aus der universitären und außeruniversitären Forschung in den Markt ist oft lang – und nicht selten bleiben gute Ideen in der Patent-Schublade liegen, überle- ben Demonstratoren und Prototypen nur kurz die Messe-Auftritte und häufig sind Präsentationen oder Ergebnisse aus Forschungsprojekten nicht kompatibel mit den Anforderungen des Marktes. Viele Faktoren spielen dabei eine Rolle, die meisten davon sind jedoch beeinflussbar – durch mehr Systematik im FuE-Marketing, durch mehr Kundenorientierung bei der Marketing-Kommunikation und durch eine effiziente Organisation der Ver-Marktung von FuE. Gliederung Seite 1. Einleitung 2 2. Besonderheiten im Marketing für FuE 2 2.1 Das FuE-Produkt 2 2.2 Der Forscher im Markt 4 2.3 Perspektivenwechsel Kundenorientierung 5 2.4 FuE-Kommunikation 6 2.5 Marketing-Mix – die 7 P’s für FuE 6 3. Systematisches FuE-Marketing 8 3.1 Analyse des Ist-Status 9 3.2 Ziele und Erfolge 10 3.3 Leistung anbieten 10 3.4 Kontakte herstellen, managen, pflegen 11 3.5 Gespräche führen 12 3.6 Marktrecherche 13 3.7 Medien 13 3.8 Online-Marketing – Web 2.0 14 4. FuE-Marketing im Arbeitsalltag 15 4.1 Selbstverständnis 15 4.2 Organisation 16 4.3 Kosten und Budgets 17 HWK 1 13 11 09 1
  • 2. I 1.2 Transfer: Wie vermarkte ich meine Leistung? Meine Idee verständlich beschreiben 1. Einleitung Verwertung und Universitäre und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen sind zu- Vermarktung von nehmend gezwungen, ihre wissenschaftlichen Erkenntnisse und ihre FuE-Leistung Entwicklungslösungen zu vermarkten. Das ist nicht neu, denn der Transfer von Wissenschaft und Forschung in die Gesellschaft, zum Wohle der Gesellschaft ist schon immer Teil ihrer Aufgabe und in der Organisation von Forschung implementiert. Relativ jung ist jedoch der zunehmende und unmittelbar monetäre Charakter des Transfers, also Leistung oder Lösung gegen Projektmittel – und zwar Mittel aus un- terschiedlichen Märkten, Branchen, Wirtschaftsunternehmen. Der klassischen Ver-Wertung von Forschungsergebnissen, z. B. in Form von Patenten, Veröffentlichungen, Promotionen und Hochschulange- boten steht nun die Ver-Marktung gegenüber, das Anbieten von unmit- telbar nutzbringenden oder problemlösenden „Produkten“. Und zwar in oft unbekannten, kleinen oder größeren Zielmärkten. Das For- schungssystem und der Forscher/die Forscherin selbst ist darauf kaum vorbereitet. Ansätze, die das Thema Wissenschaftsmarketing aufberei- ten und als Angebot allen Fachbereichen anbieten, sind noch neu. In der Fraunhofer-Gesellschaft als Europas größter Organisation für „an- gewandte Forschung“ wird schon seit einigen Jahren Forschungs- und Entwicklungs-(FuE-)Marketing intensiv vorangetrieben und lebhaft diskutiert. Als wichtigsten Schritt werden viele Fraunhofer- Wissenschaftler auf diesem Gebiet qualifiziert. 2. Besonderheiten im Marketing für FuE Die klassische Definition von Marketing umfasst „alles, was zum Kunden führt und den Kunden hält“. Das gilt in dieser allgemeinen Form auch für das FuE-Marketing. In der Praxis zeigt sich auch, dass viele klassische Vorgehensweisen und Instrumente des Marketings die Vermarktung von FuE-Leistung unterstützen. Besonders die zuneh- mende Bedeutung des Dienstleistungsmarketings, verbunden mit einer eindeutigen Kundenorientierung, unterstützt die FuE-Vermarktungs- ziele. Die Praxis zeigt jedoch, dass es einige Besonderheiten gibt, die jeder, der mit FuE-Marketing zu tun hat, vor Augen haben sollte. 2.1 Das FuE-Produkt Ich sehe was, was du Charakteristisch für Leistungen und Lösungen aus der Forschung ist, nicht siehst dass selten fertige, sofort einsetzbare und verkaufbare Ergebnisse ent- stehen. Auch wenn zunehmend von FuE-Produkten gesprochen wird, zeigen Demonstratoren, Mock-ups oder Prototypen nur, dass die Lö- sung grundsätzlich funktioniert und die erhoffte Wirkung hat. Für einen konkreten Einsatz jedoch müssen in der Regel Anpassungen 2 HWK 1 13 11 09
  • 3. Transfer: Wie vermarkte ich meine Leistung? I 1.2 Meine Idee verständlich beschreiben vorgenommen werden. Die Finanzierung dieses sogenannten Custo- mizings muss der Kunde übernehmen, umsetzen muss er es oft ge- meinsam mit Forschern und Entwicklern. Vertrauen ist hier der ent- scheidende Erfolgsfaktor: Der potenzielle Kunde muss das Vertrauen haben, dass das, was von der Forschung versprochen und prototypisch demonstriert wird, für ihn von Nutzen sein wird – und damit eine In- vestition sinnvoll ist. Großunternehmen haben oftmals Bedenken, was die Zusammenar- beit mit universitären und außeruniversitären Forschungseinrichtun- gen angeht Sie wissen eigentlich nicht genau, was die Forschungseinrichtungen anbieten. Sie wissen nicht, ob das, was angeboten wurde, auch am Ende raus- kommt. Sie wissen nicht, ob die vereinbarte Zeit eingehalten wird, und wie die Zusammenarbeit wirklich abläuft. FuE-Marketing ist in diesem Kontext ganz eindeutig Beziehungsmar- keting. Mit Mitteln der Kommunikation wird schrittweise der (Ge- sprächs-)Partner einbezogen – Aufmerksamkeit wecken, eigene Erfah- rung einbringen lassen, Vorstellung der Umsetzung ermöglichen, ei- gene Ideen einfordern – um letztendlich zu einem gemeinsamen Ziel zu kommen. IPRs (Intellectual Property Rights) und Patente sind für FuE- Wissens- und Organisationen sowohl von strategischer als auch von finanzieller Kompetenzmarketing Bedeutung. In vielen Fällen überwiegt der eher strategische Aspekt – Wissen und Kompetenzen schützen, um weitere Forschungsprojekte auf diesem Gebiet durchführen und damit weiteres Wissen erarbeiten zu können. Die zunehmende Marktorientie- rung wird auch in FuE-Organisationen den Druck erhöhen, das erarbeitete und geschützte Wissen gezielt zu vermarkten. Auch hier wird der damit einhergehende Paradigmenwechsel zu vielen internen Diskussionen führen – das Patent an sich ist gut und schön und dient der Seien Sie vorsichtig, wenn Sie in Kundenge- Reputation des Erfinders, der Wert des Patents sprächen oder Akquise-Unterlagen von Produk- für die Organisation liegt jedoch in der geziel- ten sprechen. Wirtschaftsunternehmen definie- ten Vermarktung. Professionelles FuE- ren „Produkt“ eher als fertiges Produkt – sofort, Marketing kann hier die vorhandenen Patent- ohne großen Aufwand einsetzbar. Sie können stellen zielorientiert unterstützen. hier schnell falsche Erwartungen wecken. HWK 1 13 11 09 3
  • 4. I 1.2 Transfer: Wie vermarkte ich meine Leistung? Meine Idee verständlich beschreiben Informationen zur Autorin: Gudrun Quandel ist Abteilungsleiterin Corporate Communications am Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut, Berlin; gleichzeitig leitet sie das Fraunhofer-Marketing-Netzwerk, ein Dienstleister für die Vermarktung von FuE-Leistungen der Fraunhofer-Institute; im Bundesverband deutscher Pressesprecher ist sie im Präsidium Berlin-Brandenburg und leitet die Fachgruppe Wissenschaft, Forschung, Innovation. 18 HWK 1 13 11 09