Orbit Zoom Days - Trends im E-Commerce

Trends im E-Commerce
Orbit Zoom Days Konferenz 2009
Zürich 14. Mai 2009 Thomas Lang (Carpathia), Dr. Daniel Risch (Unic AG)

Einleitung

Ihre Referenten

Thomas Lang Dr. Daniel Risch

Geschäftsführer, Senior Consultant,
Carpathia Consulting Unic AG
GmbH

© Unic AG, www.unic.com | Carpathia Consulting, www.carpathia.ch

Einleitung

Inhalte

› Facts & Figures zum E-Commerce 2009 [Daniel Risch]
› Web 2.0 im E-Commerce – und die Top 10 Trends [Thomas Lang]
› Round-Up [Daniel Risch]


Facts & Figures zum E-Commerce 2009

Knapp 70 % der Bevölkerung (14+) sind heute online...

80%

68%
70%
64%
60%
54%
50%
45%

40%
33%
30%

20%
13%
10%

0%
1998 2000 2002 2004 2006 2008
Quellen: Schweizerisches Bundesamt für Statistik (2008)



62 % kaufen online ein: rund 3 Mio potenzielle Kunden

Quelle: Eigene Darstellung; AGOF (2008)


Quelle: Primondo (2007) – www.quelle.com/de/versandhandelsmarkt/Couching_Studie.pdf



Die Umsätze im E-Commerce wuchsen schnell, doch...

B2C in Deutschland (Produkte und DL) – Effektive Umsätze
Mrd. €
+10% p.a.

Quelle: Eigene Darstellung; Daten aus HDE (11/2008)

Weltwirtschaftskrise 2008, 2009...?


Doch so düster ist die Lage nicht...



Die Umsätze im E-Commerce wuchsen schnell, doch...

B2C in Deutschland (Produkte und DL) – Effektive Umsätze
Mrd. €
+10% p.a.

Quelle: Eigene Darstellung; Daten aus HDE (11/2008)



E-Commerce wächst und wächst... Meldung vom 18.3.2009

2008 kauften die deutschen
Konsumenten Artikel im Wert von
13,6 Mrd. Euro.

Steigerung von 19 % in einem Jahr.
Quelle: ECIN.de (2009), GfK (2009)



Zahlen des BvH bestätigen den Trend.

2008 kauften die deutschen
13,4 Mrd. Euro.

Steigerung von 23 % in einem Jahr.

Erstmals mehr als 50 % aller
Warenbestellungen online.
Quelle: BvH (11/2008)



Der Blick in die Schweiz zeigt ein ähnliches Bild.

2008 kauften Schweizer
CHF 5,78 Mrd.

Steigerung von 38 % in zwei Jahren
Quelle: HSG (2009)



Wie sieht der Markt für E-Business-Lösungen aus?

› 4 von 5 Händlern wollen ihre Investitionen in den Onlinebereich 2009
erhöhen. (bvh)
› 9 von 10 erwarten gleichbleibende oder bessere Umsätze im Jahr
2009. (bvh)
› Die Nachfrage nach professionellen E-Business Lösungen wird
weiter gross sein. (Forrester)
› 23 % der europäischen Unternehmen planen grössere Investitionen in
die E-Commerce Platform für 2009/2010. (Forrester)

Quelle: BvH (11/2008), Forrester (02/2009)



E-Commerce als Bestandteil der Multi-Channel-Strategie

Kannibalisierung
33 % des
Online-Umsatzes
Umsatz des
Internet-Kanals
Zusatzumsatz
67 % des
Online-Umsatzes
Wert des
Kaufanbahnung
Internet-Kanals 15 % des
für das stationären Umsatzes
Unternehmen
Weitere
Wertbestandteile
Image, Effizienz,
Kundenbindung...

Quellen: E-Commerce Center Handel (2006)


Gründe für Investitionen in den E-Channel (Forrester)

Bedarf an besseren
Kanalführung
business management tools.

Rasche Verbesserung und Adaption der
Time-to-market
Customer Experience.

Bedarf nach verbesserter Integration
Integration
von Systemen und Geschäftsprozessen.

Relativ gesehen geringe Kosten
Effizienz
für E-Commerce Lösungen mit hohem ROI.

Quelle: Forrester Wave Q1: B2C E-Commerce Plattforms (02/2009)



Orchestrierung von Promotion, Präsentation und Integration


Trends im E-Commerce

Crowd Mass Custo-
Live Shopping
Sourcing mizing

Vente Privée
Me Visual
(Club Buy statt make
Commerce Browsing
Shopping)

Social Process
Web 2.0
Commerce Optimi-zation


Liveshopping – um was geht‘s?

One Day: One Deal! One Sale!
› Grundkonzept
› Ein Produkt pro Tag in limitierter Verfügbarkeit
www.woot.com

› Community Pflege (Diskussionen / Empfehlungen)
› Social-Media-Integration
www.guut.de

› Erlebnis-Charakter – Must-Have Syndrom
› Spass-Komponente und hohe Conversionsraten
› Limitierte Verfügbarkeit – Live Anzeige
www.schutzgeld.de

www.preisbock.de


Liveshopping – Facts & Figures

› USA
› Zahlreiche Anbieter mit Tagesumsätze bis USD 1.25 Mio
(Woot!)
› Deutschland
www.ibood.de
› März 2008: 18 Anbieter
› April 2009: 60+ Anbieter
› Tagesumsätze mehr als EUR 100‘000.-
› International
www.guut.de

› Benelux
› Australien


Liveshopping – heute

Last Minute Update


Liveshopping in der Schweiz

› 2005: › 2009:
getitfast.ch und
QoQa.ch aus der
erotikdeal.ch von
Romandie
Soundmedia

› 2009:
DayDeal.ch
von Brack
Electronics
› Annäherungen:
› 2009:
heinigerag.ch mit
schlagzu.ch;
den Schnäppchen
Kooperation mit
des Tages
Tradedoubler

Liveshopping - morgen

› Vertikale Plattformen
› Shirt Woot oder Wine Woot
shirt.woot.com
› Innovative Preisfindungsmodelle
› Rabattschlacht mit „Rückwärts-Auktion“
› Mischformen
› Liveshopping/Crowd Sourcing bei
preisrevier.de
www.rabattschlacht.de

› Neue Formen der Community
› Integration in andere Plattformen und Social Networks
www.preisrevier.de


Clubshopping – um was geht‘s?

› Vente Privée (VIP- oder Club-Shopping)
› Anmeldung nur auf Empfehlung
› Exklusivitäts-Image
www.brands4friends.de
› VIP / Member „Psychologie“
› „Restseller“
› Hochwertige und kurzfristige Angebote
Markenprodukte
www.buyvip.de

› Schmales exklusives Produktsortiment
› 40-70% unter Ladenpreisen
› Trend aus Frankreich
www.vip-trends.de


Clubshopping – heute

› Das Original
› vente-privee.com
› Umsatz 2008: EUR 500 Mio. [weltweit]
www.vente-privee.com

› Erfolgreiche deutsche Vertreter
› brands4friends.de (2008: EUR 25 Mio.)
› BuyVIP.de (1. Semester 2008: EUR 12 Mio.)
› Limango.de
www.limango.de

› de.Private-Outlet.com
› VIP-Trends.de
› BestSecret.com
www.bestsecret.com


Clubshopping – in der Schweiz

› Eboutic.ch
› Live seit Herbst 2007
› Aktionen für Switcher, Tarzan, Alessi, Bodum, Peugeot
(Velos), Columbia, Calvin Klein u.a.
www.eboutic.ch

› Äusserst erfolgreich in der Romandie

› Fashionfriends.ch
› Live seit März 2009
› Beta-Phase
› Modeberatung mit Fashion-Sets und Linien,
www.fashionfriends.ch
zusammengestellt aus mehreren Herstellern.


Clubshopping – morgen

› Optimierung und Professionalisierung

› Weitere Teilnehmer betreten den Markt.
www.clubsale.de

› Grosse deutsche Player werden ebenfalls in
das Segment Clubshopping eintreten.
› Otto Gruppe übernimmt Limango Anfangs 09
› Primondo startete „Clubsale“ im Januar 2009


Mass Customizing – um was geht‘s?

› Keine Massenware – trotzdem Massenware
› Interessanter Markt
› Anwender konfiguriert
› Hohe Prozessintegration
www.spreadshirt.de

› Grosse Benutzerakzeptanz
› Interessante Kalkulationen
› Stark Technologie getrieben
www.121time.ch


Mass Customizing – heute

› Neu interpretierte Geschäftsideen
› Originelle Geschäftsideen
› mymuesli.com
› Individuelle Müesli-Mix / Abonnement
› Monatsumsätze im Schnitt von ca. EUR 150‘000
› Bruttomarge von fast 50% (Ende 2008)
(Quelle: http://www.ftd.de)

› blendsforfriends.com / wunschkeks.de / saftfabrik.de /
Sonntagmorgen.com / Wunschlikoer.de etc.
 www.configurator-database.com


Mass Customizing – Beispiel CH


Mass Customizing – what‘s next?

› Megatrend 3D-Printing
› V.a. getrieben von neuer Technologie
› Kundenspezifische Drucke auf alle Arten von
Unterlagen und Formen

www.fabjectory.com www.jujups.com www.fabidoo.com


Mass Customizing – Beispiel Int.


Web 2.0 – um was geht‘s?

Der 2.0 Hebel des Handels

Web 2.0 auf Web 2.0 auf Web 2.0 auf kon-
Feature-Ebene Tool-Ebene zeptioneller Ebene

› Weblogs
› Kommentare › Live Shopping
› Wikis
› Bewertungen › Crowd Sourcing
› FlickR
› Tagging › Social Commerce
› YouTube
› Fotos und Videos
› Social Networks
› RSS Quelle: Exciting Commerce


Web 2.0 – Features

› Kommentare & Bewertungen
› Vertrauen bilden
› Kunden vertrauen Kunden
www.leshop.ch /
Max Havelaar Bananen

› Kritik zulassen
› Online-Hilfen
www.dell.ch
› Chats und Onscreen Hilfen
› Callback-Funktionen etc.
› Online-Produktberater und Avatare
› Beratungsfunktionen
› Knowhow und FAQs Möglichkeiten
www.ikea.ch
www.smart.ch


Web 2.0 – Tools

› RSS-Feeds
› Aktionen und Neuheiten
www.guut.de

› Tagging
› Kundensicht der Kategorisierung
› Freie Wahl und Erweiterung der Tags
www.amazon.com

› Fotos, Videos und 3D-Präsentation
› Detaillierte Ansicht des Produktes
› Zoom und Rotationsfunktionen
› Kaufentscheid Beeinflussung

www.fahrrad.de


Web 2.0 – Tools Beispiel


Web 2.0 – morgen

› Mehr Kommunikation in Form von
› Blogs
› Twitter
› Mehr Anwendersupport und Usability
› Optimierte Checkout Verfahren
› Konsolidierte Checkout Verfahren am Beispiel von
Google Checkout oder Amazon
› Guided Searches, Drill-Downs und Guided
Navigation


Web 2.0 – morgen

› Neue Technologien werden Einzug halten wie
› Echtzeit-Informationen
(Lager- und Kontobestände; Lieferstatus; Versand-Tracking
ua)
› Produkt-Konfigurationen
www.praktikus.ch

( Mass Customizing; built to order)
› Neue Generation von MMI (Mensch-Maschinen-Interfaces)
› Medien-Konvergenz
› Blätter- und klickbare Online-Kataloge
› Analyse und Massnahmen
› Clickstream-Auswertungen und Versuche, verlassene
Warenkörbe wieder zu aktivieren.

Web 2.0 – morgen

› Neue Marktkonzepte
› Pop Culture; Einkaufen wie die Stars
› Social Configuration; Ihr Publikum kreiert das
Produkt von A-Z (Crowd Sourcing)
› Integrationen und Syndizierungen
› Whitelabelling-Shops
› Widgets für Social Network Plattformen
› Mobile Shopping
› Mobile Preisvergleiche
› Mobile Shopping Applikationen
› Mobile Payment

Web 2.0 – morgen

› Visualisierungen,
› Mehr Streaming-Content
› Mehr Produktvideos
› Visualisierte Suchen
› Visualisiertes Einkaufen
( Schaufensterbummeln am Bildschirm)
› Offene Schnittstellen
› Mash-Ups
› Produkte und Prozesse
werden quasi „open source“


Web 2.0 – morgen

Beispiel Visual Browsing


Web 2.0 – morgen

Beispiel Mash-Ups


Orchestrierung von Promotion, Präsentation und Integration


„Wenn es beim Shopping nur darum
ginge, einzukaufen, hiesse es Buying.“

Marcus Breuer, The Otherland Group, im blog „Notizen aus der Provinz“, 12. Okt. 2006


Thomas Lang, Geschäftsführer Carpathia Consulting GmbH
Kontakt Thomas Lang
carpathia:e-business.competence
thomas.lang@carpathia.ch
Funktion Geschäftsführer

Schwerpunkte E-Commerce und E-Business.

Dipl. Betriebsökonom HWV/FH
und dipl. Informatiker Business Solutions.

FHNW-Dozent für Onlinevertriebskanäle.
Autor von zahlreichen Fachbeiträgen und Fallstudien
sowie Referate an internationalen Fachkongressen
im Bereich E-Commerce und E-Business.
Weitere https://www.xing.com/profile/Thomas_Lang9
Informationen http://www.carpathia.ch
http://blog.carpathia.ch


Dr. Daniel Risch, Senior Consultant, Unic AG
Kontakt Daniel Risch
Unic AG
daniel.risch@unic.com
Funktion Senior Consultant

Schwerpunkte E-Commerce und E-Marketing

Empfehlungssysteme und Social Commerce

Doktorarbeit zum Thema Nutzung von Kundenprofilen im E-
Commerce, diverse Fachartikel, Zahlreiche Referate an
Fachveranstaltungen und wissenschaftlichen Konferenzen

Weitere https://www.xing.com/profile/Daniel_Risch
Informationen www.unic.com


Unic auf einen Blick

Unternehmen
› 1996 in Bern als Spin-off der Universität Bern gegründet
› Büros in Amsterdam, Bern, Wien und Zürich
› Inhabergeführte Aktiengesellschaft
› Rund 140 Mitarbeitende

Marktleistungen
Lösungen für Enterprise Content Management & E-Business

Ausgewählte Referenzkunden


Carpathia auf einen Blick

Unternehmen
› Anbieterunabhängige Unternehmensberatung für E-Business und E-Commerce
› gegründet 1999, heute 3-5 Mitarbeitende, Standort Zürich

Unsere Dienstleistungen und Lösungen
› Konzepte, Strategien und Analysen sowie Anbieterevaluation und
Ausschreibungen
› Business-Analyse, Reviews und Expertisen sowie Schulung und
Projektmanagement
Ausgewählte Referenzkunden


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