Diese Präsentation zeigt die verwendete Infrastruktur und angebotenen Dienstleistungen des Mobilfunkstandards GSM. Eine Studienarbeit an der Fachhochschule HTW Saarbrücken im Studiengang Kommunikationsinformatik. 2014
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Global System
for Mobile Communications
Menu-Auswahl
Ulf Marxen & Julian Wiegel
Masterstudiengang Kommunikationsinformatik
Hochschule für Technik und Wirtschaft
Telefonbuch
3. Folie 3 / 64
Einleitung
Inhaltsverzeichnis
Geschichte der mobilen Kommunikation
Einführung von GSM
Einteilung der Entwicklungsphasen von GSM
4. Folie 4 / 64
Geschichte
der mobilen Kommunikation
Einleitung
A-Netz (1958-1977)
• Handvermittelt
• Kein Roaming / kein handover
• Standort muss bekannt sein
B-Netz (1972-1994)
• Begrenztes Roaming (D,AT,NL,Lux)
• Standort muss bekannt sein
• Kein Handover
• Selbstwählverbindung PSTN <-> Mobil
C-Netz (1984-2000)
• Handover
• Einheitliche Nummer
• Erste Form von SIM
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Einführung von GSM
Einleitung
Erster digitaler Mobilfunkstandart
Bekannt als „D-Netz“ oder 2G
1982 Groupe Spécial Mobile (GSM)
1988 ETSI (European Telecommunication
Standardisation Institute)
Jetzt 3GPP (3rd Generation Project
Partnership)
6. Folie 6 / 64
Ziele des GSM Standards
Einleitung
Europaweit einheitlicher Standard
Mit ISDN und Analog PSTN kompatibel
Vorhandene Standards (SS7) nutzen
Frequenzen effektiv belegen
Kompatibel mit anderen
Datenübertragungsverfahren
Gute Sprachqualität
Hoher Sicherheitsstandart
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Bearer Services
Dient dem Transport von Nutzdaten
auf den OSI-Schichten 1-3
Syn-/Asynchrone paket-/leitungsvermittelte
Datenübertragung bis max. 9600bit/s
Transparente und nicht transparent Modi
Konzept der Dienste
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Tele Services
Konzept der Dienste
Dient der Ende zu Ende Kommunikation unter
Verwendung aller 7 OSI Schichten
Hauptdienst ist die Sprachtelefonie
Weitere Dienste sind
• Short Message Service
• Notfallnummer
• Fax Übertragung
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Supplementary Services
Konzept der Dienste
Erweiterung der Dienstnutzung
• Übermittlung der Teilnehmerkennung
• Rufumleitung
• Rufweiterleitung
Accounting der Teilnehmer für die Nutzung der
Dienste
13. Folie 13 / 64
Systemarchitektur
Inhaltsverzeichnis
Allgemeine Infrastruktur
Erläuterung der Arbeitsbereiche
Erläuterung der einzelnen Komponenten
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Allgemeine
Infrastruktur
Systemarchitektur
HLR VLR
EIR AUC
OMC
BTS
BTS
MSC
BTS
BTS
PSTNGMSC
PDNIWF
MS
MS BSC
BSC
OSS
NSSBSS
SMSC
Nächstes TeilsystemNächstes TeilsystemNächstes Kapitel
PLMN
Public Land
Mobile Network
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BSS
Base Station Subsystem
Systemarchitektur
Zuständig für permanente Funkverbindung zum
MS
Sprach-(de/)Kodierung
Anpassung der Datenraten 64 –> 16 ->
13/12,2/5,6 kBit/s durch Transcoding and Rate
Adaption Unit (TRAU)
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16. Folie 16 / 64
MS
Mobile Station
Base Station Subsystem
Hard- und Software eines mobilen Endgeräts
• Anzeige, Lautsprecher, Mikrofon, Tasten,…
Nutzerunabhängig
• Mobiltelefon
• IMEI zur Identifikation
Nutzerspezifisch
• SIM-Karte: alle Daten für GSM
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MS
SIM-Karte
Komplexer Mikrocontroller
Nutzerspezifische Funktionen
Geschützt durch PIN / PUK
Wichtige Daten auf SIM:
• Personal Identity Number (PIN)
• International Mobile Subscriber Identity (IMSI)
• Geheimer Schlüssel Ki
Nach erfolgter Einbuchung:
• Schlüssel Kc zur Übertragungschiffrierung
• Aufenthaltsinformationen (TMSI,LAI)
Zurück zur ÜbersichtBase Station Subsystem
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BTS
Base Transceiver Station
Sende-/Empfangseinheit (Antenne & Verstärker)
Radius bis 35 km
• Abhängig von Nutzerzahl und geografischen
Gegebenheiten
Deckung normal 1 Funkzelle
• Mit sektorisierten Antennen bis zu 3
• Jede Funkzelle hat eine eindeutige Cell-ID
(CID)
Kommunikation mit MS über Um-Schnittstelle
Weiterleiten von Signalisierungs- und
Sprachdaten über Abis-Schnittstelle an BSC
Base Station Subsystem
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BTS
Aufgaben
Modulation und Kodierung der Signale
Fehlerkorrektur
Messung der Signalqualität und –stärke des
Uplinks
• Regelung der Sendeleistung
Ver- und Entschlüsselung
Base Station Subsystem
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BTS
Base Transceiver Station
3-Sektorantenne im 120 ° Winkel
Folie 20Base Station Subsystem
21. Folie 21 / 64
BTS
Base Transceiver Station
Base Station Subsystem
http://opencellid.org
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Aufenthaltsbereiche
Mehrere Funkzellen (BTS) bilden
einen Aufenthaltsbereich Location Area (LA)
Zugeordnet wird jeder LA
eine Location Area Identity (LAI)
bestehend aus:
• Mobile Country Code (MCC)
• Mobile Network Code (MNC)
• Location Area Code (LAC)
LA dient zur Standortbestimmung
Base Station Subsystem
23. Folie 23 / 64
Aufenthaltsbereiche
Base Station Subsystem
(3)
Ortung innerhalb von LA = Paging
Wechsel innerhalb von LA = Handover
Wechsel in andere LA = Location Area Update
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24. Folie 24 / 64
BSC
Base Station Controller
Dient dem Radio Ressource Management
Schnittstelle zwischen GSM-Core Netz und MS
Formt viele Zellen (BTS) mit einem MSC zu LA
Verwaltet Funkkanäle (Up/Down Frequenzen)
Überwacht bestehende Funkverbindungen
Steuert Verbindungsübergabe
(intra BSC handover)
Steuert Ausgangsleistung der MS und BTS
Verwaltet Datenkanäle
Multiplexing der Funkverbindungen über A-
Schnittstelle
Base Station Subsystem
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NSS
Network and Switching
Subsystem
Intelligentes Teilsystem zur Vermittlung von
Gesprächs- und Datenverbindungen
Bietet Funktionen
• zur Verwaltung der Teilnehmerdaten
• zur Lokalisierung der Teilnehmer
Zurück zur ÜbersichtSystemarchitektur
26. Folie 26 / 64
MSC
Mobile Services
Switching Center
Network & Switching Subsystem Zurück zur Übersicht
Knotenpunkt aller BSC‘s
PLMN besteht aus einem oder mehreren MSC
Kommuniziert mittels SS7 Protokoll ISUP
Externe Weiterleitungen über das GMSC
Regelt Signalisierung des PLMN
• Call Management
Verbindungsaufbau und Verbindungsabbau
Weiterleitungen von Verbindungen
• Mobility Management
Authentifizierung
Location Update
Handover
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Visited - MSCGateway – MSC
GMSC
Gateway Mobile Services
Switching Center
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PSTNG-MSC V-MSC
Anschluss an das öffentliche Telefonnetz PSTN
Dient der Weiterleitung von Telefongesprächen
• zu dem Festnetz über SS7 Netzknoten
• zu anderen Mobilfunknetzen PLMN‘s
(über die Schnittstelle Visited-MSC)
Network & Switching Subsystem
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HLR
Home Location Register
Heimatregisters des PLMN
Speicherung von Benutzerdaten der Mitglieder
des lokalen GSM-Netzes
• Statische Daten:
MSISDN (Tel.: 00 49 / 178 – 4153736 )
IMSI (Interne Teilnehmerkennung)
• Dynamische Daten:
Adresse des eingebuchten MSC und VLR
Aktuelle LAI (Location Area Identity)
Temporäre MSRN (Globale Teilnehmerkennung)
Einstellungen der Zusatzdienste
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29. Folie 29 / 64
VLR
Visitor Location Register
Besucherregister des PLMN
Temporäre Speicherung der Benutzerdaten aller
Teilnehmer im lokalen GSM-Netz
Kopie aller Daten aus dem HLR
(MSISDN, IMSI, LA, MSRN, Zusatzdienste)
Adresse des Herkunfs- MSC / VLR
Generierte MS-Adresse TMSI
(Temporary Mobile Subscriber Identity)
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30. Folie 30 / 64
IWF
Inter-Working function
Dient der leitungsvermittelnden
Datenübertragung
Schnittstelle zum PLN (Public Data Network)
Umwandlung interner GSM-Daten zu IP-Daten
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31. Folie 31 / 64
SMSC
Short Message Services
Center
Dienst des SMS-Nachrichtendienst
Verteilung der SMS an andere SMSC
Temporäre Speicherung der SMS bis TE wieder
verfügbar
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OSS
Operation Subsystem
Systemarchitektur
Betriebs- und Wartungseinheit
Zuständig für reibungslosen Betrieb
Kommunikation mit Elementen via SS7-
Schnittstellen
Elemente von OSS:
• Operation and Maintenence Center (OMC)
• Authentication Center (AuC)
• Equipment Identity Register (EIR)
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OMC
Operation and Maintenance
Center
Überwachung und Steuerung aller Komponenten
• Sicherheitsmanagement
• Konfigurationsmanagement
• Softwaremanagement
• Teilnehmerverwaltung
• Abrechnung
• Komponentenüberwachung
Verkehrsüberwachung / Quality of Service
Zurück zur ÜbersichtOperation Subsystem
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EIR
Equipment Identity
Register
Optionale Datenbank für alle IMEI
Möglichkeit MS zu sperren
Enthält verschiedene Listen:
• Schwarze Liste: alle gesperrten MS
• Graue Liste: MS in Prüfung
• Weiße Liste: Zugriff auf Netz OK
Unabhängig von SIM
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35. Folie 35 / 64
AUC
Authentication Center
Operation Subsystem
Verantwortlich für Authentifizierung
Erzeugung der gesendeten Zufallszahlen (RAND)
Berechnung der SRES
Enthält alle Ki für
Teilnehmerauthentifizierung
Kc Schlüsselgenerierung für jede IMSI
Übertragung an HLR
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36. Folie 36 / 64
Protokolle
Inhaltsverzeichnis
Übersicht der Schnittstellen
Protokollzuordnung der Schnittstellen
Erläuterung der Funktionen der Protokolle
Erläuterung der Verwaltung von Zusatzdiensten
mittels CAMEL Protokolls
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Schnittstellen
Protokolle
BTS
BTS
MSC
BTS
BTS
GMSC
MS
MS BSC
BSC
Um Abis A E
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Protokolle
zwischen MS und MSC
Protokolle
CM - Call Management
MM - Mobility Management
RR - Radio Ressource Management
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Call Management
Protokolle
Bestehend aus 3 Komponenten:
• CC - Call Control
• SMS - Short Message Service
• SS - Supplementary Service
CC bietet:
• Punkt zu Punkt Sprach-Verbindung zwischen
zwei Teilnehmern
• Verbindungsaufbau / Verbindungsabbau
• Ändern der Verbindungsparameter
• Tonwahlverfahren DTMF
(Dual Tone Multiple Frequency)
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Call Management
Protokolle
SMS bietet:
• Punkt zu Punkt Nachrichtendienst
• Textbasierte Nachricht
bis 160 Symbole bei englischen Alphabet
bis 140 Symbole bei anderen Alphabeten
(z.B. arabisch, chinesisch, koreanisch, …)
SS bietet:
• Zusatzdienste wie
Mailbox
Roaming
Accounting
• Wird durch das Protokoll CAMEL erweitert
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Radio Ressource Management
Protokolle
Stellt die unterste Vermittlungsschicht dar
(ISO/OSI Layer 3)
Zuständig für die permanente Funkverbindung
von BTS zu MS
Sicherstellen der Signalqualität
Belegung, Aufrechterhaltung und Freigabe von
Trägerfrequenzen
Allokieren von logischen Kanälen
Bereitstellung von dedizierten Funkkanälen
für höhere Schichten
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CAMEL
Customized Applications for
Mobile network Enhanced Logic
Protokolle
Dient der Verwaltung von Zusatzdiensten
z.B. 0800-Wahl, Roaming, Pre-Paid Accounting
Problem:
• unterschiedliche Zusatzdienste je Betreiber
• unterschiedliche Systeme zur Steuerung
• international Nutzung dieser Dienste
Lösung:
• Anbindung an das IN (Intelligent Network)
• Unterteilung in 3 Dienste Standards (Phasen)
• MSC überwacht mittels IN Funktionen die
Kommunikationszustände
• Änderung der Zustände mittels Regelwerke
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CAMEL
Zustandsmodell
Protokolle
HLR beinhaltet gebuchte Zusatzdienste
Regeln werden eingeleitet durch DP
(Detection Points)
Erkennung von DPs mittels SSF Funktion
(Service Switching Funktion)
Speicherung der Verbindung als Zustandsmodell
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CAMEL
Zustandsmodell
Protokolle
BCSM - Basic Call State Model
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Prozeduren
Inhaltsverzeichnis
Lokalisierung eines Teilnehmers
Mobilitätsverhalten (Handover)
Anruf aus dem Festnetz zu dem Mobilfunknetz
Anruf aus dem Mobilfunknetz zum Festnetz
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Clear complete
Clear command
HO complete
Handover (Intra-MSC)
Prozeduren
MS
BSC
alt
MSC
BTS
neu
BSC
neu
Messbericht Messbericht
HO nötig ?
HO required
HO request
Funkkanalreservierung
Ch. activation
HO access
HO request ACK
Link aufgebaut
Ch. activation
ACK
BTS
alt
HO command
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Gesprächsaufbau
(Festnetz zu Mobiltelefon)
Prozeduren
MS
BTS VLR
PSTNMSC GMSC
BSC
IAM
(MSISDN)
PRN
(IMSI)
PRN Ack.
(MSRN)
IAM
(MSRN)
Paging
(TMSI)Paging
(TMSI)Paging
(TMSI)
SETUP
(TMSI)
CALL CONFIRMED
(TMSI)
Kanalvergabe
SRI
(MSISDN)
SRI Ack.
(MSRN)
TE im PLMN
klingelt
ACM + ANM
(MSRN)
ACM + ANM
(MSRN)
BTS
HLR
52. Folie 52 / 64
PRIVILEG CHECK
(TMSI)
PRIVILEG ACK
(TMSI)
CALL CONFIRMED
(TMSI)
Gesprächsaufbau
(Mobiltelefon zu Festnetz)
Prozeduren
MS
BTS VLR
PSTNGMSC
BSC
CALL
(MSISDN)
BTS
HLR
CALL
(MSISDN)
MSC
CALL
(MSISDN)
SERVICE
CHECK
IAM
(MSRN)
SERVICE OK
(TMSI)
SETUP
(MSRN)
Kanalvergabe
SERVICE
ACK
IAM
(MSRN)
ACM + ANM
(MSRN)ACM + ANM
(MSRN)
TE im PSTN
klingelt
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Leitungsvermittelnder
Datendienst
Datendienst
HSCSD
(High Speed Circuit Switched Data)
Bündelung von Sprachkanälen (TCHs)
• ETSI 1997c: 4x TCH á 14,4 Kbit/s
Nur Softwareänderungen (in MS & MSC)
Keine Änderung in Modulation oder GSM-
Rahmenstruktur
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Problemstellung
unter HSCSD
Datendienst
Asynchrone Datenschübe mit langen Zeitpausen
• Typisch für Webanwendungen
Jeder Kanal wird getrennt signalisiert
• Steuerung der Zellenübergabe
Reservierung von Kanälen
• Belegung von Ressourcen
• Berechnung ungenutzter Bandbreite
56. Folie 56 / 64
Weiterentwicklung
Datendienste
GPRS
General Packet Radio Service
Paketorientierte Datenübertragung (IP)
Benutzt bestehende BTS-Antennen
Erweitert Netzarchitektur
Neue logische Kanäle
Dynamische Zuweisung von Datenkanälen
58. Folie 58 / 64
PCU
Packet Control Unit
Datendienste
Erweitert BSC um Pakethandling
Bereitstellung der Sicherungsschicht auf der
Luftschnittstelle
Herausfischen von GPRS-Paketen aus GSM-
Datenströmen
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GPRS
Support Nodes
Datendienste
Service GPRS Support Node (SGSN)
• Verhält sich wie ein MSC in GSM
• Bildet mit GSM-BTS eine Routing Area (RA)
• Verantwortlich für (GPRS)-Handover zu anderen
RAs, Netz-Einbuchungen
• Routing von GPRS-Daten zu den GGSN
Gateway GPRS Support Node (GGSN)
• Schnittstellen zu andere GGSN/Datennetzen/GPRS-
Diensteplattformen/etc…
• Routing zu/von PDN
• Tunnelt Pakete zu den korrekten SGSN
• Zuständig für Roaming und Gebührenerfassung
61. Folie 61 / 64
EDGE
Enhanced Data Rates for GSM Evolution
Datendienste
8-PSK ersetzt bisherige GMSK Modulation
• GSMK = 1 Bit pro Symbol
• 8-PSK = 3 Bit pro Symbol
Brutto bis zu 474 Kbit/s
• Real ca ~150-200 Kbit/s
GPRS -> EGPRS
HSCSD -> ECSD
62. Folie 62 / 64
Ausblick
Trend für private Endverbraucher von Sprach-
hin zu Datendiensten (Smartphones,
Tablets,..)
Paketvermittlung dominiert
Leitungsvermittlung
• Bandbreite onDemand
• VoIP für Sprachübertragung
• Dienstgütegarantien (QoS)
Freigabe der GSM Frequenzen zugunsten von
UMTS/LTE ?
• Langfristige Anwendungen die auf GSM/GPRS/EDGE
aufbauen wie M2M ?
Abschluss
63. Folie 63 / 64
ENDE
Sperren
In diesem Sinne
weitere Fragen…?
Ausschalten
ULF: Konzept des GSM wurden Definitionen für standardisierte Dienste festgelegt
Die eine Integration verschiedener Sprach- und Datendienste von anderen Fest- oder Mobilnetzen ermöglichen.
ULF: standardisierte Dienste zur Integration verschiedener Sprach- und Datendienste von anderen Fest- oder Mobilnetzen ermöglichen.
Benötigt für die Dienste werden ein PLMN Public Land Mobile Network
ULF: Der Trägerdienst ist eine technisch notwendige Einrichtung zum Transport von Nutzdaten.
SICHERER Transport von Nutzdaten
Zwei Modi: (1)Transparente auf Schicht 1 – konstante Übertragungsgeschwindigkeit anbietet solange keine Fehler auftreten
(2)Nicht Transparent auf Schicht 1-3 mit Protokollen hat selektive Wiederholung von Daten -> Durchsatz wird mehr abhängiger von Signal
ULF: Hauptdienst der Entwicklung von GSM ist einen funkbasierten Telefondienst mit einer digitalen Sprach-Übertragung eines Gesprächs anzubieten
für die Übertragung und Weiterleitung von Informationen in Telekommunikationsnetzen
Gleiche Qualitiät wie in SS7 Netzen von einer Bandbreite 3100Hz
Nachrichtendienst
Kostenloser Notdienst ohne Authentifizierung und Vertrag
Fax – transparenten Trägerdienst
ULF: Zusatzdienste sind vom Netzwerkbetreiber an- und abschaltbar und ermöglichen ihm somit, für einzelne Dienste eine zusätzliche Gebühr zu verlangen.
JULIAN:
JULIAN:
Beginnend mit PLMN
13 kbit/s für Vollraten
12,2 kbit/s für Erweiterte Vollraten- (EFR)
5,6 kbit/s für Halbratenübertragung
International Mobile Station Equipment Identity (IMEI)
LAC = 2 Byte große Kennung
Jede LA untersteht einem MSC, meistens auch nur ein BSC
Jede LA untersteht einem MSC
Intellegente Zentralsystem das mit verschiedenen Komponenten die Verwaltung und Vermittlung der Teilnehmer im Netz steuert
Aufgaben der Vermittlung sind
Call Management auf Basis des SS7
Mit dem GMSC Weiterleitung
Weitere Aufgabe ist es als Informations zentrale des PLMN zu dienen
Da Teilnehmer sich innerhalb eines PLMN bewegen
benötigt es eine zentrale Speicherung dieser Informationen mit anbindung an Datenbanken
Damit bereit gestellt werden die Dienste der
die (logische) Rufnumer MSISDN (Mobile Subscriber ISDN Nr)
weltweit eindeutige Nummer IMSI (International Mobile Subscriber Identity).
die temporäre (physische) Telefonnummer MSRN (Mobile Subscriber Roaming Number)
1:n Beziehung MSISDN:IMSI da mehrere SIM Karte gleiche Rufnummer besitzen können
rein dynamische Datenbank
Kopie vom HLR des HerkunftsMSC
TMSI lokale und zeitlich begrenzte Rufnummer innerhalb einer Location Area,
IWF Komponente die im MSC
Welche die vorgestellten Trägerdienste an das PLN anbindet
Länge von 140 Oktett (140 Oktett* 8 bits = 1120 bits)
Symbole abhängig von dem verwendeten Alphabet,
Als Standard dient das GSM 7-bit Alphabet,
welches eine Nachrichtenlänge bis zu 160 Zeichen ermöglicht.
Nach der Vorstellung der Infrastruktur, deren Komponenten und Eigenschaften möchte ich nun Funktionen bzw. Protokolle die zwischen den Komponenten verwendetet werden aufweisen.
Dazu benenne ich die wichtigsten Schnittstellen und zeige die dort verwendeten Protokolle auf.
Vorab möchte ich die wichtigsten Schnittstellen der Kommunikationspartner vorstellen
Um Luftschnittstelle - übertragungsleistung abhängig von Modulation und verlangten Dienst
Abis - über Kabelverbindungen oder Richtfunk
Ater – 2 Mbit/s
TMSI: Ändert sich jede LA, nur im VLR vorhanden
Mündlich BSS: NSS: OSS
Mündlich BSS: NSS: OSS
Mündlich BSS: NSS: OSS
Mündlich BSS: NSS: OSS
GSM hauptsächlich Sprachkommunikation
Rasante Ausbreitung / Popularität des WWW
Nur 9,6 Kbit/s vorgesehen
-> Zur gering für Datendienste, E-Mail,…
Übertragung von verschiedenen paketorientierten
Protokollen entworfen
Mündlich BSS: NSS: OSS
Übertragung von verschiedenen paketorientierten
Protokollen entworfen
Lokalisierung für GPRS notwendig – Ankommende Datenpakete
In gleicher LA: - Hohe Latenz
- Großer Overhead
Routing Areas: sehr viel kleiner als LA
Je nach GPRS Zustand LU und paging in RA
Übertragung von verschiedenen paketorientierten
Protokollen entworfen
Der wechsel der kabelgebundenen Telefonie zur ersten schnurlosen digital Telefonie GSM