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1 von 64
Folie 1 / 64
Global System
for Mobile Communications
Menu-Auswahl
Ulf Marxen & Julian Wiegel
Masterstudiengang Kommunikationsinformatik
Hochschule für Technik und Wirtschaft
Telefonbuch
Folie 2 / 64
Gesamt-Übersicht
Inhaltsverzeichnis
 Einleitung
 Konzept der Dienste
 Systemarchitektur
 Protokolle
 Prozeduren
 Datenanbindungen
 Zusammenfassung
Folie 3 / 64
Einleitung
Inhaltsverzeichnis
 Geschichte der mobilen Kommunikation
 Einführung von GSM
 Einteilung der Entwicklungsphasen von GSM
Folie 4 / 64
Geschichte
der mobilen Kommunikation
Einleitung
 A-Netz (1958-1977)
• Handvermittelt
• Kein Roaming / kein handover
• Standort muss bekannt sein
 B-Netz (1972-1994)
• Begrenztes Roaming (D,AT,NL,Lux)
• Standort muss bekannt sein
• Kein Handover
• Selbstwählverbindung PSTN <-> Mobil
 C-Netz (1984-2000)
• Handover
• Einheitliche Nummer
• Erste Form von SIM
Folie 5 / 64
Einführung von GSM
Einleitung
 Erster digitaler Mobilfunkstandart
 Bekannt als „D-Netz“ oder 2G
 1982 Groupe Spécial Mobile (GSM)
 1988 ETSI (European Telecommunication
Standardisation Institute)
 Jetzt 3GPP (3rd Generation Project
Partnership)
Folie 6 / 64
Ziele des GSM Standards
Einleitung
 Europaweit einheitlicher Standard
 Mit ISDN und Analog PSTN kompatibel
 Vorhandene Standards (SS7) nutzen
 Frequenzen effektiv belegen
 Kompatibel mit anderen
Datenübertragungsverfahren
 Gute Sprachqualität
 Hoher Sicherheitsstandart
Folie 7 / 64
Verwendete Frequenzbänder
Einleitung
GSM 1800
GSM 900
Folie 8 / 64
Konzept der Dienste
Inhaltsverzeichnis
 Allgemeine Einteilung der Dienste
 Spezifikation der Dienste
Folie 9 / 64
Allgemeine Leistungen
Konzept der Dienste
 Trägerdienste
(Bearer Services)
 Tele(matik)dienste
(Tele Services)
 Zusatzdienste
(Supplementary Services)
Folie 10 / 64
Bearer Services
 Dient dem Transport von Nutzdaten
auf den OSI-Schichten 1-3
 Syn-/Asynchrone paket-/leitungsvermittelte
Datenübertragung bis max. 9600bit/s
 Transparente und nicht transparent Modi
Konzept der Dienste
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Tele Services
Konzept der Dienste
 Dient der Ende zu Ende Kommunikation unter
Verwendung aller 7 OSI Schichten
 Hauptdienst ist die Sprachtelefonie
 Weitere Dienste sind
• Short Message Service
• Notfallnummer
• Fax Übertragung
Folie 12 / 64
Supplementary Services
Konzept der Dienste
 Erweiterung der Dienstnutzung
• Übermittlung der Teilnehmerkennung
• Rufumleitung
• Rufweiterleitung
 Accounting der Teilnehmer für die Nutzung der
Dienste
Folie 13 / 64
Systemarchitektur
Inhaltsverzeichnis
 Allgemeine Infrastruktur
 Erläuterung der Arbeitsbereiche
 Erläuterung der einzelnen Komponenten
Folie 14 / 64
Allgemeine
Infrastruktur
Systemarchitektur
HLR VLR
EIR AUC
OMC
BTS
BTS
MSC
BTS
BTS
PSTNGMSC
PDNIWF
MS
MS BSC
BSC
OSS
NSSBSS
SMSC
Nächstes TeilsystemNächstes TeilsystemNächstes Kapitel
PLMN
Public Land
Mobile Network
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BSS
Base Station Subsystem
Systemarchitektur
 Zuständig für permanente Funkverbindung zum
MS
 Sprach-(de/)Kodierung
 Anpassung der Datenraten 64 –> 16 ->
13/12,2/5,6 kBit/s durch Transcoding and Rate
Adaption Unit (TRAU)
Zurück zur Übersicht
Folie 16 / 64
MS
Mobile Station
Base Station Subsystem
 Hard- und Software eines mobilen Endgeräts
• Anzeige, Lautsprecher, Mikrofon, Tasten,…
 Nutzerunabhängig
• Mobiltelefon
• IMEI zur Identifikation
 Nutzerspezifisch
• SIM-Karte: alle Daten für GSM
Folie 17 / 64
MS
SIM-Karte
 Komplexer Mikrocontroller
 Nutzerspezifische Funktionen
 Geschützt durch PIN / PUK
 Wichtige Daten auf SIM:
• Personal Identity Number (PIN)
• International Mobile Subscriber Identity (IMSI)
• Geheimer Schlüssel Ki
 Nach erfolgter Einbuchung:
• Schlüssel Kc zur Übertragungschiffrierung
• Aufenthaltsinformationen (TMSI,LAI)
Zurück zur ÜbersichtBase Station Subsystem
Folie 18 / 64
BTS
Base Transceiver Station
 Sende-/Empfangseinheit (Antenne & Verstärker)
 Radius bis 35 km
• Abhängig von Nutzerzahl und geografischen
Gegebenheiten
 Deckung normal 1 Funkzelle
• Mit sektorisierten Antennen bis zu 3
• Jede Funkzelle hat eine eindeutige Cell-ID
(CID)
 Kommunikation mit MS über Um-Schnittstelle
 Weiterleiten von Signalisierungs- und
Sprachdaten über Abis-Schnittstelle an BSC
Base Station Subsystem
Folie 19 / 64
BTS
Aufgaben
 Modulation und Kodierung der Signale
 Fehlerkorrektur
 Messung der Signalqualität und –stärke des
Uplinks
• Regelung der Sendeleistung
 Ver- und Entschlüsselung
Base Station Subsystem
Folie 20 / 64
BTS
Base Transceiver Station
3-Sektorantenne im 120 ° Winkel
Folie 20Base Station Subsystem
Folie 21 / 64
BTS
Base Transceiver Station
Base Station Subsystem
http://opencellid.org
Folie 22 / 64
Aufenthaltsbereiche
 Mehrere Funkzellen (BTS) bilden
einen Aufenthaltsbereich Location Area (LA)
 Zugeordnet wird jeder LA
eine Location Area Identity (LAI)
bestehend aus:
• Mobile Country Code (MCC)
• Mobile Network Code (MNC)
• Location Area Code (LAC)
 LA dient zur Standortbestimmung
Base Station Subsystem
Folie 23 / 64
Aufenthaltsbereiche
Base Station Subsystem
(3)
 Ortung innerhalb von LA = Paging
 Wechsel innerhalb von LA = Handover
 Wechsel in andere LA = Location Area Update
Zurück zur Übersicht
Folie 24 / 64
BSC
Base Station Controller
 Dient dem Radio Ressource Management
 Schnittstelle zwischen GSM-Core Netz und MS
 Formt viele Zellen (BTS) mit einem MSC zu LA
 Verwaltet Funkkanäle (Up/Down Frequenzen)
 Überwacht bestehende Funkverbindungen
 Steuert Verbindungsübergabe
(intra BSC handover)
 Steuert Ausgangsleistung der MS und BTS
 Verwaltet Datenkanäle
 Multiplexing der Funkverbindungen über A-
Schnittstelle
Base Station Subsystem
Folie 25 / 64
NSS
Network and Switching
Subsystem
 Intelligentes Teilsystem zur Vermittlung von
Gesprächs- und Datenverbindungen
 Bietet Funktionen
• zur Verwaltung der Teilnehmerdaten
• zur Lokalisierung der Teilnehmer
Zurück zur ÜbersichtSystemarchitektur
Folie 26 / 64
MSC
Mobile Services
Switching Center
Network & Switching Subsystem Zurück zur Übersicht
 Knotenpunkt aller BSC‘s
 PLMN besteht aus einem oder mehreren MSC
 Kommuniziert mittels SS7 Protokoll ISUP
 Externe Weiterleitungen über das GMSC
 Regelt Signalisierung des PLMN
• Call Management
 Verbindungsaufbau und Verbindungsabbau
 Weiterleitungen von Verbindungen
• Mobility Management
 Authentifizierung
 Location Update
 Handover
Folie 27 / 64
Visited - MSCGateway – MSC
GMSC
Gateway Mobile Services
Switching Center
Zurück zur Übersicht
PSTNG-MSC V-MSC
 Anschluss an das öffentliche Telefonnetz PSTN
 Dient der Weiterleitung von Telefongesprächen
• zu dem Festnetz über SS7 Netzknoten
• zu anderen Mobilfunknetzen PLMN‘s
(über die Schnittstelle Visited-MSC)
Network & Switching Subsystem
Folie 28 / 64
HLR
Home Location Register
 Heimatregisters des PLMN
 Speicherung von Benutzerdaten der Mitglieder
des lokalen GSM-Netzes
• Statische Daten:
 MSISDN (Tel.: 00 49 / 178 – 4153736 )
 IMSI (Interne Teilnehmerkennung)
• Dynamische Daten:
 Adresse des eingebuchten MSC und VLR
 Aktuelle LAI (Location Area Identity)
 Temporäre MSRN (Globale Teilnehmerkennung)
 Einstellungen der Zusatzdienste
Zurück zur ÜbersichtNetwork & Switching Subsystem
Folie 29 / 64
VLR
Visitor Location Register
 Besucherregister des PLMN
 Temporäre Speicherung der Benutzerdaten aller
Teilnehmer im lokalen GSM-Netz
 Kopie aller Daten aus dem HLR
(MSISDN, IMSI, LA, MSRN, Zusatzdienste)
 Adresse des Herkunfs- MSC / VLR
 Generierte MS-Adresse TMSI
(Temporary Mobile Subscriber Identity)
Zurück zur ÜbersichtNetwork & Switching Subsystem
Folie 30 / 64
IWF
Inter-Working function
 Dient der leitungsvermittelnden
Datenübertragung
 Schnittstelle zum PLN (Public Data Network)
 Umwandlung interner GSM-Daten zu IP-Daten
Zurück zur ÜbersichtNetwork & Switching Subsystem
Folie 31 / 64
SMSC
Short Message Services
Center
 Dienst des SMS-Nachrichtendienst
 Verteilung der SMS an andere SMSC
 Temporäre Speicherung der SMS bis TE wieder
verfügbar
Zurück zur ÜbersichtNetwork & Switching Subsystem
Folie 32 / 64
OSS
Operation Subsystem
Systemarchitektur
 Betriebs- und Wartungseinheit
 Zuständig für reibungslosen Betrieb
 Kommunikation mit Elementen via SS7-
Schnittstellen
 Elemente von OSS:
• Operation and Maintenence Center (OMC)
• Authentication Center (AuC)
• Equipment Identity Register (EIR)
Zurück zur Übersicht
Folie 33 / 64
OMC
Operation and Maintenance
Center
 Überwachung und Steuerung aller Komponenten
• Sicherheitsmanagement
• Konfigurationsmanagement
• Softwaremanagement
• Teilnehmerverwaltung
• Abrechnung
• Komponentenüberwachung
 Verkehrsüberwachung / Quality of Service
Zurück zur ÜbersichtOperation Subsystem
Folie 34 / 64
EIR
Equipment Identity
Register
 Optionale Datenbank für alle IMEI
 Möglichkeit MS zu sperren
 Enthält verschiedene Listen:
• Schwarze Liste: alle gesperrten MS
• Graue Liste: MS in Prüfung
• Weiße Liste: Zugriff auf Netz OK
 Unabhängig von SIM
Zurück zur ÜbersichtOperation Subsystem
Folie 35 / 64
AUC
Authentication Center
Operation Subsystem
 Verantwortlich für Authentifizierung
 Erzeugung der gesendeten Zufallszahlen (RAND)
 Berechnung der SRES
 Enthält alle Ki für
Teilnehmerauthentifizierung
 Kc Schlüsselgenerierung für jede IMSI
 Übertragung an HLR
Zurück zur Übersicht
Folie 36 / 64
Protokolle
Inhaltsverzeichnis
 Übersicht der Schnittstellen
 Protokollzuordnung der Schnittstellen
 Erläuterung der Funktionen der Protokolle
 Erläuterung der Verwaltung von Zusatzdiensten
mittels CAMEL Protokolls
Folie 37 / 64
Schnittstellen
Protokolle
BTS
BTS
MSC
BTS
BTS
GMSC
MS
MS BSC
BSC
Um Abis A E
Folie 38 / 64
Protokolle
zwischen MS und MSC
Protokolle
CM - Call Management
MM - Mobility Management
RR - Radio Ressource Management
Folie 39 / 64
Call Management
Protokolle
 Bestehend aus 3 Komponenten:
• CC - Call Control
• SMS - Short Message Service
• SS - Supplementary Service
 CC bietet:
• Punkt zu Punkt Sprach-Verbindung zwischen
zwei Teilnehmern
• Verbindungsaufbau / Verbindungsabbau
• Ändern der Verbindungsparameter
• Tonwahlverfahren DTMF
(Dual Tone Multiple Frequency)
Folie 40 / 64
Call Management
Protokolle
 SMS bietet:
• Punkt zu Punkt Nachrichtendienst
• Textbasierte Nachricht
 bis 160 Symbole bei englischen Alphabet
 bis 140 Symbole bei anderen Alphabeten
(z.B. arabisch, chinesisch, koreanisch, …)
 SS bietet:
• Zusatzdienste wie
 Mailbox
 Roaming
 Accounting
• Wird durch das Protokoll CAMEL erweitert
Folie 41 / 64
Mobility Management
Protokolle
 Verantwortlich für:
• Nutzerregistrierungen
• Authentifizierungen
• Geräteidentifikation
• Standortbestimmung
 Location Update
 Paging
• Standortaktualisierung (Handovermanagement)
• Generierung von temporären Teilnehmerkennungen
(TMSI)
Folie 42 / 64
Radio Ressource Management
Protokolle
 Stellt die unterste Vermittlungsschicht dar
(ISO/OSI Layer 3)
 Zuständig für die permanente Funkverbindung
von BTS zu MS
 Sicherstellen der Signalqualität
 Belegung, Aufrechterhaltung und Freigabe von
Trägerfrequenzen
 Allokieren von logischen Kanälen
 Bereitstellung von dedizierten Funkkanälen
für höhere Schichten
Folie 43 / 64
CAMEL
Customized Applications for
Mobile network Enhanced Logic
Protokolle
 Dient der Verwaltung von Zusatzdiensten
z.B. 0800-Wahl, Roaming, Pre-Paid Accounting
 Problem:
• unterschiedliche Zusatzdienste je Betreiber
• unterschiedliche Systeme zur Steuerung
• international Nutzung dieser Dienste
 Lösung:
• Anbindung an das IN (Intelligent Network)
• Unterteilung in 3 Dienste Standards (Phasen)
• MSC überwacht mittels IN Funktionen die
Kommunikationszustände
• Änderung der Zustände mittels Regelwerke
Folie 44 / 64
CAMEL
Zustandsmodell
Protokolle
 HLR beinhaltet gebuchte Zusatzdienste
 Regeln werden eingeleitet durch DP
(Detection Points)
 Erkennung von DPs mittels SSF Funktion
(Service Switching Funktion)
 Speicherung der Verbindung als Zustandsmodell
Folie 45 / 64
CAMEL
Zustandsmodell
Protokolle
 BCSM - Basic Call State Model
Folie 46 / 64
CAMEL
Funktionsprinzip
Protokolle
MSC
SSF
IAM
(MSRN)
ISUP
SCP SCP
MSC
SSF
ISUP ISUP
PSTN
INAP
(MSRN)
INAP
(MSRN)
INAP
(MSRN)
INAP
(MSRN)
HLR
INAP
Folie 47 / 64
Prozeduren
Inhaltsverzeichnis
 Lokalisierung eines Teilnehmers
 Mobilitätsverhalten (Handover)
 Anruf aus dem Festnetz zu dem Mobilfunknetz
 Anruf aus dem Mobilfunknetz zum Festnetz
Folie 48 / 64
Location Area Update
Prozeduren
MS
BSCBTS MSC
Authentifizierung
Location Update Request
UA ACK Frame
Connection Confirmed
Location Update Accept
TMSI Reallocation Cmd.
TMSI Reallocation Complete
Verbindungsabbau
Folie 49 / 64
Handover
Prozeduren
(2)
Folie 50 / 64
Clear complete
Clear command
HO complete
Handover (Intra-MSC)
Prozeduren
MS
BSC
alt
MSC
BTS
neu
BSC
neu
Messbericht Messbericht
HO nötig ?
HO required
HO request
Funkkanalreservierung
Ch. activation
HO access
HO request ACK
Link aufgebaut
Ch. activation
ACK
BTS
alt
HO command
Folie 51 / 64
Gesprächsaufbau
(Festnetz zu Mobiltelefon)
Prozeduren
MS
BTS VLR
PSTNMSC GMSC
BSC
IAM
(MSISDN)
PRN
(IMSI)
PRN Ack.
(MSRN)
IAM
(MSRN)
Paging
(TMSI)Paging
(TMSI)Paging
(TMSI)
SETUP
(TMSI)
CALL CONFIRMED
(TMSI)
Kanalvergabe
SRI
(MSISDN)
SRI Ack.
(MSRN)
TE im PLMN
klingelt
ACM + ANM
(MSRN)
ACM + ANM
(MSRN)
BTS
HLR
Folie 52 / 64
PRIVILEG CHECK
(TMSI)
PRIVILEG ACK
(TMSI)
CALL CONFIRMED
(TMSI)
Gesprächsaufbau
(Mobiltelefon zu Festnetz)
Prozeduren
MS
BTS VLR
PSTNGMSC
BSC
CALL
(MSISDN)
BTS
HLR
CALL
(MSISDN)
MSC
CALL
(MSISDN)
SERVICE
CHECK
IAM
(MSRN)
SERVICE OK
(TMSI)
SETUP
(MSRN)
Kanalvergabe
SERVICE
ACK
IAM
(MSRN)
ACM + ANM
(MSRN)ACM + ANM
(MSRN)
TE im PSTN
klingelt
Folie 53 / 64
Datendienste
Inhaltsverzeichnis
 Übertragungsarten
• Leitungsvermittelnd HSCSD
• Paketvermittelnd GPRS / EDGE
 Systemarchitektur
Folie 54 / 64
Leitungsvermittelnder
Datendienst
Datendienst
 HSCSD
(High Speed Circuit Switched Data)
 Bündelung von Sprachkanälen (TCHs)
• ETSI 1997c: 4x TCH á 14,4 Kbit/s
 Nur Softwareänderungen (in MS & MSC)
 Keine Änderung in Modulation oder GSM-
Rahmenstruktur
Folie 55 / 64
Problemstellung
unter HSCSD
Datendienst
 Asynchrone Datenschübe mit langen Zeitpausen
• Typisch für Webanwendungen
 Jeder Kanal wird getrennt signalisiert
• Steuerung der Zellenübergabe
 Reservierung von Kanälen
• Belegung von Ressourcen
• Berechnung ungenutzter Bandbreite
Folie 56 / 64
Weiterentwicklung
Datendienste
 GPRS
General Packet Radio Service
 Paketorientierte Datenübertragung (IP)
 Benutzt bestehende BTS-Antennen
 Erweitert Netzarchitektur
 Neue logische Kanäle
 Dynamische Zuweisung von Datenkanälen
Folie 57 / 64
Systemarchitektur
der Datenvermittlung
Datendienste
BTS
BTS
MSC
PDN
IWFMS BSC
NSSBSS
PCU SGSN GSGN
paket-
vermittelt
leitungs-
vermittelt
HSCSD
57,6 Kbit/s
GPRS
4x14,4 Kbit/s
=53,6 Kbit/s
EDGE
~ 474 Kbit/s
HLR VLR
Folie 58 / 64
PCU
Packet Control Unit
Datendienste
 Erweitert BSC um Pakethandling
 Bereitstellung der Sicherungsschicht auf der
Luftschnittstelle
 Herausfischen von GPRS-Paketen aus GSM-
Datenströmen
Folie 59 / 64
GPRS
Support Nodes
Datendienste
 Service GPRS Support Node (SGSN)
• Verhält sich wie ein MSC in GSM
• Bildet mit GSM-BTS eine Routing Area (RA)
• Verantwortlich für (GPRS)-Handover zu anderen
RAs, Netz-Einbuchungen
• Routing von GPRS-Daten zu den GGSN
 Gateway GPRS Support Node (GGSN)
• Schnittstellen zu andere GGSN/Datennetzen/GPRS-
Diensteplattformen/etc…
• Routing zu/von PDN
• Tunnelt Pakete zu den korrekten SGSN
• Zuständig für Roaming und Gebührenerfassung
Folie 60 / 64
GPRS
Routing Areas
Datendienste
BTS
Location Area
Routing Area 1
Routing Area 2
Cell 1 BTS Cell 2
BTS Cell 3 BTS Cell 4
BTS Cell 1 BTS Cell 2
BTS Cell 3 BTS Cell 4
Folie 61 / 64
EDGE
Enhanced Data Rates for GSM Evolution
Datendienste
 8-PSK ersetzt bisherige GMSK Modulation
• GSMK = 1 Bit pro Symbol
• 8-PSK = 3 Bit pro Symbol
 Brutto bis zu 474 Kbit/s
• Real ca ~150-200 Kbit/s
 GPRS -> EGPRS
 HSCSD -> ECSD
Folie 62 / 64
Ausblick
 Trend für private Endverbraucher von Sprach-
hin zu Datendiensten (Smartphones,
Tablets,..)
 Paketvermittlung dominiert
Leitungsvermittlung
• Bandbreite onDemand
• VoIP für Sprachübertragung
• Dienstgütegarantien (QoS)
 Freigabe der GSM Frequenzen zugunsten von
UMTS/LTE ?
• Langfristige Anwendungen die auf GSM/GPRS/EDGE
aufbauen wie M2M ?
Abschluss
Folie 63 / 64
ENDE
Sperren
In diesem Sinne
weitere Fragen…?
Ausschalten
Folie 64 / 64
Quellen
 (2)http://article.sapub.org/image/10.5923.j.i
jnc.20120204.02_005.gif
 (3)http://doktori.bme.hu/bme_palyazat/2012/ha
llgato/honlap/Tettamanti_Tamas_hu_files/image
08_en.jpg

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Global System for Mobile Communications

  • 1. Folie 1 / 64 Global System for Mobile Communications Menu-Auswahl Ulf Marxen & Julian Wiegel Masterstudiengang Kommunikationsinformatik Hochschule für Technik und Wirtschaft Telefonbuch
  • 2. Folie 2 / 64 Gesamt-Übersicht Inhaltsverzeichnis  Einleitung  Konzept der Dienste  Systemarchitektur  Protokolle  Prozeduren  Datenanbindungen  Zusammenfassung
  • 3. Folie 3 / 64 Einleitung Inhaltsverzeichnis  Geschichte der mobilen Kommunikation  Einführung von GSM  Einteilung der Entwicklungsphasen von GSM
  • 4. Folie 4 / 64 Geschichte der mobilen Kommunikation Einleitung  A-Netz (1958-1977) • Handvermittelt • Kein Roaming / kein handover • Standort muss bekannt sein  B-Netz (1972-1994) • Begrenztes Roaming (D,AT,NL,Lux) • Standort muss bekannt sein • Kein Handover • Selbstwählverbindung PSTN <-> Mobil  C-Netz (1984-2000) • Handover • Einheitliche Nummer • Erste Form von SIM
  • 5. Folie 5 / 64 Einführung von GSM Einleitung  Erster digitaler Mobilfunkstandart  Bekannt als „D-Netz“ oder 2G  1982 Groupe Spécial Mobile (GSM)  1988 ETSI (European Telecommunication Standardisation Institute)  Jetzt 3GPP (3rd Generation Project Partnership)
  • 6. Folie 6 / 64 Ziele des GSM Standards Einleitung  Europaweit einheitlicher Standard  Mit ISDN und Analog PSTN kompatibel  Vorhandene Standards (SS7) nutzen  Frequenzen effektiv belegen  Kompatibel mit anderen Datenübertragungsverfahren  Gute Sprachqualität  Hoher Sicherheitsstandart
  • 7. Folie 7 / 64 Verwendete Frequenzbänder Einleitung GSM 1800 GSM 900
  • 8. Folie 8 / 64 Konzept der Dienste Inhaltsverzeichnis  Allgemeine Einteilung der Dienste  Spezifikation der Dienste
  • 9. Folie 9 / 64 Allgemeine Leistungen Konzept der Dienste  Trägerdienste (Bearer Services)  Tele(matik)dienste (Tele Services)  Zusatzdienste (Supplementary Services)
  • 10. Folie 10 / 64 Bearer Services  Dient dem Transport von Nutzdaten auf den OSI-Schichten 1-3  Syn-/Asynchrone paket-/leitungsvermittelte Datenübertragung bis max. 9600bit/s  Transparente und nicht transparent Modi Konzept der Dienste
  • 11. Folie 11 / 64 Tele Services Konzept der Dienste  Dient der Ende zu Ende Kommunikation unter Verwendung aller 7 OSI Schichten  Hauptdienst ist die Sprachtelefonie  Weitere Dienste sind • Short Message Service • Notfallnummer • Fax Übertragung
  • 12. Folie 12 / 64 Supplementary Services Konzept der Dienste  Erweiterung der Dienstnutzung • Übermittlung der Teilnehmerkennung • Rufumleitung • Rufweiterleitung  Accounting der Teilnehmer für die Nutzung der Dienste
  • 13. Folie 13 / 64 Systemarchitektur Inhaltsverzeichnis  Allgemeine Infrastruktur  Erläuterung der Arbeitsbereiche  Erläuterung der einzelnen Komponenten
  • 14. Folie 14 / 64 Allgemeine Infrastruktur Systemarchitektur HLR VLR EIR AUC OMC BTS BTS MSC BTS BTS PSTNGMSC PDNIWF MS MS BSC BSC OSS NSSBSS SMSC Nächstes TeilsystemNächstes TeilsystemNächstes Kapitel PLMN Public Land Mobile Network
  • 15. Folie 15 / 64 BSS Base Station Subsystem Systemarchitektur  Zuständig für permanente Funkverbindung zum MS  Sprach-(de/)Kodierung  Anpassung der Datenraten 64 –> 16 -> 13/12,2/5,6 kBit/s durch Transcoding and Rate Adaption Unit (TRAU) Zurück zur Übersicht
  • 16. Folie 16 / 64 MS Mobile Station Base Station Subsystem  Hard- und Software eines mobilen Endgeräts • Anzeige, Lautsprecher, Mikrofon, Tasten,…  Nutzerunabhängig • Mobiltelefon • IMEI zur Identifikation  Nutzerspezifisch • SIM-Karte: alle Daten für GSM
  • 17. Folie 17 / 64 MS SIM-Karte  Komplexer Mikrocontroller  Nutzerspezifische Funktionen  Geschützt durch PIN / PUK  Wichtige Daten auf SIM: • Personal Identity Number (PIN) • International Mobile Subscriber Identity (IMSI) • Geheimer Schlüssel Ki  Nach erfolgter Einbuchung: • Schlüssel Kc zur Übertragungschiffrierung • Aufenthaltsinformationen (TMSI,LAI) Zurück zur ÜbersichtBase Station Subsystem
  • 18. Folie 18 / 64 BTS Base Transceiver Station  Sende-/Empfangseinheit (Antenne & Verstärker)  Radius bis 35 km • Abhängig von Nutzerzahl und geografischen Gegebenheiten  Deckung normal 1 Funkzelle • Mit sektorisierten Antennen bis zu 3 • Jede Funkzelle hat eine eindeutige Cell-ID (CID)  Kommunikation mit MS über Um-Schnittstelle  Weiterleiten von Signalisierungs- und Sprachdaten über Abis-Schnittstelle an BSC Base Station Subsystem
  • 19. Folie 19 / 64 BTS Aufgaben  Modulation und Kodierung der Signale  Fehlerkorrektur  Messung der Signalqualität und –stärke des Uplinks • Regelung der Sendeleistung  Ver- und Entschlüsselung Base Station Subsystem
  • 20. Folie 20 / 64 BTS Base Transceiver Station 3-Sektorantenne im 120 ° Winkel Folie 20Base Station Subsystem
  • 21. Folie 21 / 64 BTS Base Transceiver Station Base Station Subsystem http://opencellid.org
  • 22. Folie 22 / 64 Aufenthaltsbereiche  Mehrere Funkzellen (BTS) bilden einen Aufenthaltsbereich Location Area (LA)  Zugeordnet wird jeder LA eine Location Area Identity (LAI) bestehend aus: • Mobile Country Code (MCC) • Mobile Network Code (MNC) • Location Area Code (LAC)  LA dient zur Standortbestimmung Base Station Subsystem
  • 23. Folie 23 / 64 Aufenthaltsbereiche Base Station Subsystem (3)  Ortung innerhalb von LA = Paging  Wechsel innerhalb von LA = Handover  Wechsel in andere LA = Location Area Update Zurück zur Übersicht
  • 24. Folie 24 / 64 BSC Base Station Controller  Dient dem Radio Ressource Management  Schnittstelle zwischen GSM-Core Netz und MS  Formt viele Zellen (BTS) mit einem MSC zu LA  Verwaltet Funkkanäle (Up/Down Frequenzen)  Überwacht bestehende Funkverbindungen  Steuert Verbindungsübergabe (intra BSC handover)  Steuert Ausgangsleistung der MS und BTS  Verwaltet Datenkanäle  Multiplexing der Funkverbindungen über A- Schnittstelle Base Station Subsystem
  • 25. Folie 25 / 64 NSS Network and Switching Subsystem  Intelligentes Teilsystem zur Vermittlung von Gesprächs- und Datenverbindungen  Bietet Funktionen • zur Verwaltung der Teilnehmerdaten • zur Lokalisierung der Teilnehmer Zurück zur ÜbersichtSystemarchitektur
  • 26. Folie 26 / 64 MSC Mobile Services Switching Center Network & Switching Subsystem Zurück zur Übersicht  Knotenpunkt aller BSC‘s  PLMN besteht aus einem oder mehreren MSC  Kommuniziert mittels SS7 Protokoll ISUP  Externe Weiterleitungen über das GMSC  Regelt Signalisierung des PLMN • Call Management  Verbindungsaufbau und Verbindungsabbau  Weiterleitungen von Verbindungen • Mobility Management  Authentifizierung  Location Update  Handover
  • 27. Folie 27 / 64 Visited - MSCGateway – MSC GMSC Gateway Mobile Services Switching Center Zurück zur Übersicht PSTNG-MSC V-MSC  Anschluss an das öffentliche Telefonnetz PSTN  Dient der Weiterleitung von Telefongesprächen • zu dem Festnetz über SS7 Netzknoten • zu anderen Mobilfunknetzen PLMN‘s (über die Schnittstelle Visited-MSC) Network & Switching Subsystem
  • 28. Folie 28 / 64 HLR Home Location Register  Heimatregisters des PLMN  Speicherung von Benutzerdaten der Mitglieder des lokalen GSM-Netzes • Statische Daten:  MSISDN (Tel.: 00 49 / 178 – 4153736 )  IMSI (Interne Teilnehmerkennung) • Dynamische Daten:  Adresse des eingebuchten MSC und VLR  Aktuelle LAI (Location Area Identity)  Temporäre MSRN (Globale Teilnehmerkennung)  Einstellungen der Zusatzdienste Zurück zur ÜbersichtNetwork & Switching Subsystem
  • 29. Folie 29 / 64 VLR Visitor Location Register  Besucherregister des PLMN  Temporäre Speicherung der Benutzerdaten aller Teilnehmer im lokalen GSM-Netz  Kopie aller Daten aus dem HLR (MSISDN, IMSI, LA, MSRN, Zusatzdienste)  Adresse des Herkunfs- MSC / VLR  Generierte MS-Adresse TMSI (Temporary Mobile Subscriber Identity) Zurück zur ÜbersichtNetwork & Switching Subsystem
  • 30. Folie 30 / 64 IWF Inter-Working function  Dient der leitungsvermittelnden Datenübertragung  Schnittstelle zum PLN (Public Data Network)  Umwandlung interner GSM-Daten zu IP-Daten Zurück zur ÜbersichtNetwork & Switching Subsystem
  • 31. Folie 31 / 64 SMSC Short Message Services Center  Dienst des SMS-Nachrichtendienst  Verteilung der SMS an andere SMSC  Temporäre Speicherung der SMS bis TE wieder verfügbar Zurück zur ÜbersichtNetwork & Switching Subsystem
  • 32. Folie 32 / 64 OSS Operation Subsystem Systemarchitektur  Betriebs- und Wartungseinheit  Zuständig für reibungslosen Betrieb  Kommunikation mit Elementen via SS7- Schnittstellen  Elemente von OSS: • Operation and Maintenence Center (OMC) • Authentication Center (AuC) • Equipment Identity Register (EIR) Zurück zur Übersicht
  • 33. Folie 33 / 64 OMC Operation and Maintenance Center  Überwachung und Steuerung aller Komponenten • Sicherheitsmanagement • Konfigurationsmanagement • Softwaremanagement • Teilnehmerverwaltung • Abrechnung • Komponentenüberwachung  Verkehrsüberwachung / Quality of Service Zurück zur ÜbersichtOperation Subsystem
  • 34. Folie 34 / 64 EIR Equipment Identity Register  Optionale Datenbank für alle IMEI  Möglichkeit MS zu sperren  Enthält verschiedene Listen: • Schwarze Liste: alle gesperrten MS • Graue Liste: MS in Prüfung • Weiße Liste: Zugriff auf Netz OK  Unabhängig von SIM Zurück zur ÜbersichtOperation Subsystem
  • 35. Folie 35 / 64 AUC Authentication Center Operation Subsystem  Verantwortlich für Authentifizierung  Erzeugung der gesendeten Zufallszahlen (RAND)  Berechnung der SRES  Enthält alle Ki für Teilnehmerauthentifizierung  Kc Schlüsselgenerierung für jede IMSI  Übertragung an HLR Zurück zur Übersicht
  • 36. Folie 36 / 64 Protokolle Inhaltsverzeichnis  Übersicht der Schnittstellen  Protokollzuordnung der Schnittstellen  Erläuterung der Funktionen der Protokolle  Erläuterung der Verwaltung von Zusatzdiensten mittels CAMEL Protokolls
  • 37. Folie 37 / 64 Schnittstellen Protokolle BTS BTS MSC BTS BTS GMSC MS MS BSC BSC Um Abis A E
  • 38. Folie 38 / 64 Protokolle zwischen MS und MSC Protokolle CM - Call Management MM - Mobility Management RR - Radio Ressource Management
  • 39. Folie 39 / 64 Call Management Protokolle  Bestehend aus 3 Komponenten: • CC - Call Control • SMS - Short Message Service • SS - Supplementary Service  CC bietet: • Punkt zu Punkt Sprach-Verbindung zwischen zwei Teilnehmern • Verbindungsaufbau / Verbindungsabbau • Ändern der Verbindungsparameter • Tonwahlverfahren DTMF (Dual Tone Multiple Frequency)
  • 40. Folie 40 / 64 Call Management Protokolle  SMS bietet: • Punkt zu Punkt Nachrichtendienst • Textbasierte Nachricht  bis 160 Symbole bei englischen Alphabet  bis 140 Symbole bei anderen Alphabeten (z.B. arabisch, chinesisch, koreanisch, …)  SS bietet: • Zusatzdienste wie  Mailbox  Roaming  Accounting • Wird durch das Protokoll CAMEL erweitert
  • 41. Folie 41 / 64 Mobility Management Protokolle  Verantwortlich für: • Nutzerregistrierungen • Authentifizierungen • Geräteidentifikation • Standortbestimmung  Location Update  Paging • Standortaktualisierung (Handovermanagement) • Generierung von temporären Teilnehmerkennungen (TMSI)
  • 42. Folie 42 / 64 Radio Ressource Management Protokolle  Stellt die unterste Vermittlungsschicht dar (ISO/OSI Layer 3)  Zuständig für die permanente Funkverbindung von BTS zu MS  Sicherstellen der Signalqualität  Belegung, Aufrechterhaltung und Freigabe von Trägerfrequenzen  Allokieren von logischen Kanälen  Bereitstellung von dedizierten Funkkanälen für höhere Schichten
  • 43. Folie 43 / 64 CAMEL Customized Applications for Mobile network Enhanced Logic Protokolle  Dient der Verwaltung von Zusatzdiensten z.B. 0800-Wahl, Roaming, Pre-Paid Accounting  Problem: • unterschiedliche Zusatzdienste je Betreiber • unterschiedliche Systeme zur Steuerung • international Nutzung dieser Dienste  Lösung: • Anbindung an das IN (Intelligent Network) • Unterteilung in 3 Dienste Standards (Phasen) • MSC überwacht mittels IN Funktionen die Kommunikationszustände • Änderung der Zustände mittels Regelwerke
  • 44. Folie 44 / 64 CAMEL Zustandsmodell Protokolle  HLR beinhaltet gebuchte Zusatzdienste  Regeln werden eingeleitet durch DP (Detection Points)  Erkennung von DPs mittels SSF Funktion (Service Switching Funktion)  Speicherung der Verbindung als Zustandsmodell
  • 45. Folie 45 / 64 CAMEL Zustandsmodell Protokolle  BCSM - Basic Call State Model
  • 46. Folie 46 / 64 CAMEL Funktionsprinzip Protokolle MSC SSF IAM (MSRN) ISUP SCP SCP MSC SSF ISUP ISUP PSTN INAP (MSRN) INAP (MSRN) INAP (MSRN) INAP (MSRN) HLR INAP
  • 47. Folie 47 / 64 Prozeduren Inhaltsverzeichnis  Lokalisierung eines Teilnehmers  Mobilitätsverhalten (Handover)  Anruf aus dem Festnetz zu dem Mobilfunknetz  Anruf aus dem Mobilfunknetz zum Festnetz
  • 48. Folie 48 / 64 Location Area Update Prozeduren MS BSCBTS MSC Authentifizierung Location Update Request UA ACK Frame Connection Confirmed Location Update Accept TMSI Reallocation Cmd. TMSI Reallocation Complete Verbindungsabbau
  • 49. Folie 49 / 64 Handover Prozeduren (2)
  • 50. Folie 50 / 64 Clear complete Clear command HO complete Handover (Intra-MSC) Prozeduren MS BSC alt MSC BTS neu BSC neu Messbericht Messbericht HO nötig ? HO required HO request Funkkanalreservierung Ch. activation HO access HO request ACK Link aufgebaut Ch. activation ACK BTS alt HO command
  • 51. Folie 51 / 64 Gesprächsaufbau (Festnetz zu Mobiltelefon) Prozeduren MS BTS VLR PSTNMSC GMSC BSC IAM (MSISDN) PRN (IMSI) PRN Ack. (MSRN) IAM (MSRN) Paging (TMSI)Paging (TMSI)Paging (TMSI) SETUP (TMSI) CALL CONFIRMED (TMSI) Kanalvergabe SRI (MSISDN) SRI Ack. (MSRN) TE im PLMN klingelt ACM + ANM (MSRN) ACM + ANM (MSRN) BTS HLR
  • 52. Folie 52 / 64 PRIVILEG CHECK (TMSI) PRIVILEG ACK (TMSI) CALL CONFIRMED (TMSI) Gesprächsaufbau (Mobiltelefon zu Festnetz) Prozeduren MS BTS VLR PSTNGMSC BSC CALL (MSISDN) BTS HLR CALL (MSISDN) MSC CALL (MSISDN) SERVICE CHECK IAM (MSRN) SERVICE OK (TMSI) SETUP (MSRN) Kanalvergabe SERVICE ACK IAM (MSRN) ACM + ANM (MSRN)ACM + ANM (MSRN) TE im PSTN klingelt
  • 53. Folie 53 / 64 Datendienste Inhaltsverzeichnis  Übertragungsarten • Leitungsvermittelnd HSCSD • Paketvermittelnd GPRS / EDGE  Systemarchitektur
  • 54. Folie 54 / 64 Leitungsvermittelnder Datendienst Datendienst  HSCSD (High Speed Circuit Switched Data)  Bündelung von Sprachkanälen (TCHs) • ETSI 1997c: 4x TCH á 14,4 Kbit/s  Nur Softwareänderungen (in MS & MSC)  Keine Änderung in Modulation oder GSM- Rahmenstruktur
  • 55. Folie 55 / 64 Problemstellung unter HSCSD Datendienst  Asynchrone Datenschübe mit langen Zeitpausen • Typisch für Webanwendungen  Jeder Kanal wird getrennt signalisiert • Steuerung der Zellenübergabe  Reservierung von Kanälen • Belegung von Ressourcen • Berechnung ungenutzter Bandbreite
  • 56. Folie 56 / 64 Weiterentwicklung Datendienste  GPRS General Packet Radio Service  Paketorientierte Datenübertragung (IP)  Benutzt bestehende BTS-Antennen  Erweitert Netzarchitektur  Neue logische Kanäle  Dynamische Zuweisung von Datenkanälen
  • 57. Folie 57 / 64 Systemarchitektur der Datenvermittlung Datendienste BTS BTS MSC PDN IWFMS BSC NSSBSS PCU SGSN GSGN paket- vermittelt leitungs- vermittelt HSCSD 57,6 Kbit/s GPRS 4x14,4 Kbit/s =53,6 Kbit/s EDGE ~ 474 Kbit/s HLR VLR
  • 58. Folie 58 / 64 PCU Packet Control Unit Datendienste  Erweitert BSC um Pakethandling  Bereitstellung der Sicherungsschicht auf der Luftschnittstelle  Herausfischen von GPRS-Paketen aus GSM- Datenströmen
  • 59. Folie 59 / 64 GPRS Support Nodes Datendienste  Service GPRS Support Node (SGSN) • Verhält sich wie ein MSC in GSM • Bildet mit GSM-BTS eine Routing Area (RA) • Verantwortlich für (GPRS)-Handover zu anderen RAs, Netz-Einbuchungen • Routing von GPRS-Daten zu den GGSN  Gateway GPRS Support Node (GGSN) • Schnittstellen zu andere GGSN/Datennetzen/GPRS- Diensteplattformen/etc… • Routing zu/von PDN • Tunnelt Pakete zu den korrekten SGSN • Zuständig für Roaming und Gebührenerfassung
  • 60. Folie 60 / 64 GPRS Routing Areas Datendienste BTS Location Area Routing Area 1 Routing Area 2 Cell 1 BTS Cell 2 BTS Cell 3 BTS Cell 4 BTS Cell 1 BTS Cell 2 BTS Cell 3 BTS Cell 4
  • 61. Folie 61 / 64 EDGE Enhanced Data Rates for GSM Evolution Datendienste  8-PSK ersetzt bisherige GMSK Modulation • GSMK = 1 Bit pro Symbol • 8-PSK = 3 Bit pro Symbol  Brutto bis zu 474 Kbit/s • Real ca ~150-200 Kbit/s  GPRS -> EGPRS  HSCSD -> ECSD
  • 62. Folie 62 / 64 Ausblick  Trend für private Endverbraucher von Sprach- hin zu Datendiensten (Smartphones, Tablets,..)  Paketvermittlung dominiert Leitungsvermittlung • Bandbreite onDemand • VoIP für Sprachübertragung • Dienstgütegarantien (QoS)  Freigabe der GSM Frequenzen zugunsten von UMTS/LTE ? • Langfristige Anwendungen die auf GSM/GPRS/EDGE aufbauen wie M2M ? Abschluss
  • 63. Folie 63 / 64 ENDE Sperren In diesem Sinne weitere Fragen…? Ausschalten
  • 64. Folie 64 / 64 Quellen  (2)http://article.sapub.org/image/10.5923.j.i jnc.20120204.02_005.gif  (3)http://doktori.bme.hu/bme_palyazat/2012/ha llgato/honlap/Tettamanti_Tamas_hu_files/image 08_en.jpg

Hinweis der Redaktion

  1. JULIAN
  2. Julian
  3. Julian
  4. Julian:
  5. Julian:
  6. Julian:
  7. GSM 900: - US: 880 MHz – 915 MHz - DS: 925 MHz – 960 MHz GSM 1800: - US: 1725 MHz – 1781 MHz - DS: 1820 MHz – 1876 MHz
  8. ULF: Konzept des GSM wurden Definitionen für standardisierte Dienste festgelegt Die eine Integration verschiedener Sprach- und Datendienste von anderen Fest- oder Mobilnetzen ermöglichen.
  9. ULF: standardisierte Dienste zur Integration verschiedener Sprach- und Datendienste von anderen Fest- oder Mobilnetzen ermöglichen. Benötigt für die Dienste werden ein PLMN Public Land Mobile Network
  10. ULF: Der Trägerdienst ist eine technisch notwendige Einrichtung zum Transport von Nutzdaten. SICHERER Transport von Nutzdaten Zwei Modi: (1)Transparente auf Schicht 1 – konstante Übertragungsgeschwindigkeit anbietet solange keine Fehler auftreten (2)Nicht Transparent auf Schicht 1-3 mit Protokollen hat selektive Wiederholung von Daten -> Durchsatz wird mehr abhängiger von Signal
  11. ULF: Hauptdienst der Entwicklung von GSM ist einen funkbasierten Telefondienst mit einer digitalen Sprach-Übertragung eines Gesprächs anzubieten für die Übertragung und Weiterleitung von Informationen in Telekommunikationsnetzen Gleiche Qualitiät wie in SS7 Netzen von einer Bandbreite 3100Hz Nachrichtendienst Kostenloser Notdienst ohne Authentifizierung und Vertrag Fax – transparenten Trägerdienst
  12. ULF: Zusatzdienste sind vom Netzwerkbetreiber an- und abschaltbar und ermöglichen ihm somit, für einzelne Dienste eine zusätzliche Gebühr zu verlangen.
  13. JULIAN:
  14. JULIAN: Beginnend mit PLMN
  15. 13 kbit/s für Vollraten 12,2  kbit/s für Erweiterte Vollraten- (EFR) 5,6 kbit/s für Halbratenübertragung
  16. International Mobile Station Equipment Identity (IMEI)
  17. LAC = 2 Byte große Kennung Jede LA untersteht einem MSC, meistens auch nur ein BSC Jede LA untersteht einem MSC
  18. Intellegente Zentralsystem das mit verschiedenen Komponenten die Verwaltung und Vermittlung der Teilnehmer im Netz steuert
  19. Aufgaben der Vermittlung sind Call Management auf Basis des SS7 Mit dem GMSC Weiterleitung Weitere Aufgabe ist es als Informations zentrale des PLMN zu dienen Da Teilnehmer sich innerhalb eines PLMN bewegen benötigt es eine zentrale Speicherung dieser Informationen mit anbindung an Datenbanken Damit bereit gestellt werden die Dienste der
  20. die (logische) Rufnumer MSISDN (Mobile Subscriber ISDN Nr) weltweit eindeutige Nummer IMSI (International Mobile Subscriber Identity). die temporäre (physische) Telefonnummer MSRN (Mobile Subscriber Roaming Number) 1:n Beziehung MSISDN:IMSI da mehrere SIM Karte gleiche Rufnummer besitzen können
  21. rein dynamische Datenbank Kopie vom HLR des HerkunftsMSC TMSI lokale und zeitlich begrenzte Rufnummer innerhalb einer Location Area,
  22. IWF Komponente die im MSC Welche die vorgestellten Trägerdienste an das PLN anbindet
  23. Länge von 140 Oktett (140 Oktett* 8 bits = 1120 bits) Symbole abhängig von dem verwendeten Alphabet, Als Standard dient das GSM 7-bit Alphabet, welches eine Nachrichtenlänge bis zu 160 Zeichen ermöglicht.
  24. Nach der Vorstellung der Infrastruktur, deren Komponenten und Eigenschaften möchte ich nun Funktionen bzw. Protokolle die zwischen den Komponenten verwendetet werden aufweisen. Dazu benenne ich die wichtigsten Schnittstellen und zeige die dort verwendeten Protokolle auf.
  25. Vorab möchte ich die wichtigsten Schnittstellen der Kommunikationspartner vorstellen Um Luftschnittstelle - übertragungsleistung abhängig von Modulation und verlangten Dienst Abis - über Kabelverbindungen oder Richtfunk Ater – 2 Mbit/s
  26. TMSI: Ändert sich jede LA, nur im VLR vorhanden
  27. Mündlich BSS: NSS: OSS
  28. Mündlich BSS: NSS: OSS
  29. Mündlich BSS: NSS: OSS
  30. Mündlich BSS: NSS: OSS
  31. GSM hauptsächlich Sprachkommunikation Rasante Ausbreitung / Popularität des WWW Nur 9,6 Kbit/s vorgesehen -> Zur gering für Datendienste, E-Mail,…
  32. Übertragung von verschiedenen paketorientierten Protokollen entworfen
  33. Mündlich BSS: NSS: OSS
  34. Übertragung von verschiedenen paketorientierten Protokollen entworfen
  35. Lokalisierung für GPRS notwendig – Ankommende Datenpakete In gleicher LA: - Hohe Latenz - Großer Overhead Routing Areas: sehr viel kleiner als LA Je nach GPRS Zustand LU und paging in RA
  36. Übertragung von verschiedenen paketorientierten Protokollen entworfen
  37. Der wechsel der kabelgebundenen Telefonie zur ersten schnurlosen digital Telefonie GSM