SlideShare ist ein Scribd-Unternehmen logo
1 von 49
Downloaden Sie, um offline zu lesen
Halberstadt
26. Juni 2012




                Zukunft der Pflege: Stationärer
                Pflegemarkt im Wandel
                Gewinner und Verlierer 2020

                Fachtagung TECLA 2012
                Die Zukunft der Pflegewirtschaft - Chancen und
                Risiken für den Mittelstand
Über Ernst & Young
                                                                                   International
                                                                                   ►    152.000 Beschäftigte
                                     Hamburg
                                                                                   ►    700 Büros
                           Bremen                                                  ►    140 Länder
                                                                Berlin
                                    Hannover


                    D ortm und                                                     Deutschland
    E s s en
           D üs s eldorf                                L eipz ig
                                                                    D res den
                                                                                   ►    7.100 Beschäftigte
             K öln                            E rfurt
                                                                                   ►    22 Büros
                       Frankfurt	
  a m	
  Main
                                                                                   ►    Wirtschaftsprüfung
                                                                                   ►    Steuerberatung
                      Mannheim                                                     ►    Transaktionsberatung
            S aarbrüc ken                         Nürnberg
                           Heilbronn                                               ►    Advisory
                                 S tuttgart                                        ►    Rechtsberatung
                   V illingen-­‐S c hwenningen
     Freiburg                                       Münc hen
                                                                                   ►    Alle Branchen
                                   R avens burg
                    S ingen

Seite 2                                        Stationärer Pflegemarkt im Wandel
                                                                                   .
Die Autoren

                                                                      Transaktionsberatung
                                                                      Käufer- und verkäuferseitige Beratung
                                                                      Due Diligence
                                                                      Operative Analysen
                                                                      Marktanalysen
   Hans Kersel
   Wirtschaftsprüfer                 Telefon   (0621) 4208-14205      Bewertung von Pflegeheimen
                                     Telefax   (0181) 3943-14205
   Steuerberater
   Partner
                                      Mobil    (0160) 939-14205       Beratende Unterstützung
   Ernst & Young GmbH
                                                                      Cash Flow - und Businessplananalysen
   Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
   Theodor-Heuss-Anlage 2
                                                                      Aufbereitung von Daten
   68165 Mannheim
   hans.kersel@de.ey.com
                                                                      Restrukturierungs- und Sanierungsberatung
                                                                      Mergers & Aquisitions




Seite 3                                   Stationärer Pflegemarkt im Wandel
Operative Analyse – Beispiel Quick Check

                                Stationäre                    Ambulante   Betreutes
                                  Pflege                       Pflege     Wohnen

  Nachfrageseite

  Leistungsmix

  Mitarbeiter-
  zufriedenheit

  Mitarbeitergewinnung

  Controlling/Reporting

  Integration




Seite 4                   Stationärer Pflegemarkt im Wandel
Die Autoren

                                                                      Wirtschaftsprüfung
                                                                      Jahres- und Konzernabschlussprüfungen
                                                                      Prüferische Durchsichten
                                                                      Vereinbarte Prüfungshandlungen
   Peter Lennartz                                                     Verschmelzungs- und Sacheinlageprüfungen
   Wirtschaftsprüfer                 Telefon   (030) 25471-20631
   Steuerberater                     Telefax   (030) 25471-21633      Verwendungsnachweise und Bescheinigungen
   Partner                            Mobil    (0160) 939-20631
                                                                      Erstellung von Jahresabschlüssen
   Ernst & Young GmbH
   Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
                                                                      Analyse Jahresabschlusserstellungsprozess
   Friedrichstraße 140
   10117 Berlin
                                                                       „Advanced Closing"-Projekte
   peter.lennartz@de.ey.com                                           Compliance Management Beratung und Prüfung
                                                                      Umstellung Rechnungslegung auf IFRS




Seite 5                                   Stationärer Pflegemarkt im Wandel
Die Ausgangslage – aktuelle Schlagworte


                                       Demog                     Finanzierung und
    “2011 – Das Jahr                            rafisch              Reform der
       der Pflege”                            Wande er
                                                    l            Pflegeversicherung


      Neue Volkskrankheiten                                        Neue Definition
       Alzheimer, Demenz,              Mindestlohn
                                      Pflegenotst
                                                 and             „Pflegebedürftigkeit“
            Burn-Out

                      Veränderte
                  Lebenswan       r
                                                                          er
               soziologisc
                             del, neue
                                                              Übe raltert      d
                           he Struktur                               en bestan
               alternative
                           Wohnforme
                                       en
                                                            Immobili
                                        n


Seite 6                 Stationärer Pflegemarkt im Wandel
Unsere Fragen


  ►       Wie geht es eigentlich dabei denjenigen,
          die die Pflege leisten sollen, den Betreibern?
  ►       Welches sind die richtigen Antworten auf
          den Wandel, wer wird gewinnen?
  ►       Wer riskiert, vom Markt zu verschwinden?




Seite 7             Stationärer Pflegemarkt im Wandel
Design der Studie
►    Repräsentative, bundesweite Befragung von 150
     Pflegeheimbetreibern durch ein unabhängiges Markt-
     forschungsinstitut (Valid Research, Bielefeld) im Juni 2011
                                       Öffentliche Träger
                                                       15     Größe des Betreibers

                                             Private Träger
                                                              1 Heim             25
                                                         28
                                                              2 bis 5 Heime      33
                             Freigemeinnützige Träger         Mehr als 5 Heime   42
                                                   57




►    5 Themenbereiche: Nachfrage – Personal – Immobilien –
     Finanzielle Lage – Strategien

Seite 8            Stationärer Pflegemarkt im Wandel
1.  Nachfrage : Zunahme der
          Pflegebedürftigen 2020




Seite 9         Stationärer Pflegemarkt im Wandel
Determinanten der Anzahl zukünftig
  (stationär) Pflegebedürftiger


                               Demografische
                                Entwicklung
                                                 Medizinisch-
              Sozio-                             technischer
           ökonomische                           Fortschritt,
             Faktoren                            Biotech und
                                                 Gentechnik
                             Anzahl stationär
                             Pflegebedürftige
                                   2020
           Entwicklung                           Entwicklung ,
           von Lebens-                           Bekämpfung
               und                                    von
           Arbeitsbedin-        Entwicklung       Volkskrank-
              gungen                 von            heiten
                                Ernährungs-
                                bewusstsein,
                                  Fitness,
                                Wellness, etc.



Seite 10    Stationärer Pflegemarkt im Wandel
Deutlicher Anstieg der Pflegebedürftigen
           5.000.000                                                         4.700.000

           4.500.000

           4.000.000

           3.500.000
                                                                 2.900.000
           3.000.000

           2.500.000                         2.338.252
                       2.016.091
           2.000.000

           1.500.000

           1.000.000

            500.000

                  0
                         1999                  2009                2020        2050




   ►  ca. 25% Zunahme bis 2020
   ►  ca. 4 Millionen über 80 im Jahr 2009

Seite 11                     Stationärer Pflegemarkt im Wandel
Deutlicher Anstieg der Pflegebedürftigen
           5.000.000                                                         4.700.000

           4.500.000

           4.000.000

           3.500.000
                                                                 2.900.000
           3.000.000

           2.500.000                         2.338.252
                       2.016.091
           2.000.000

           1.500.000

           1.000.000

            500.000

                  0
                         1999                  2009                2020        2050




  ►  ca. 25% Zunahme bis 2020, aber über 100% Zunahme bis 2050
  ►  ca. 4 Millionen über 80 im Jahr 2009. Im Jahr 2050: über 10 Millionen!

Seite 12                     Stationärer Pflegemarkt im Wandel
Wie werden aktuell Pflegebedürftige
versorgt?




     ►  46% der Pflegebedürftigen wurden 2009 durch Angehörige versorgt
     ►  23% zusammen mit/durch ambulante Pflegedienste
     ►  31% wurden vollstationär versorgt

Seite 13              Stationärer Pflegemarkt im Wandel
Wie werden zukünftig Pflegebedürftige
versorgt?
  5.000.000

  4.500.000

  4.000.000                                                                                  1.453.240 (31%)

  3.500.000

  3.000.000
                                                                                             1.099.800 (23%)
  2.500.000                                                            896.680 (31%)
  2.000.000                                 717.490 (31%)
               562.762 (28%)                                           678.600 (23%)
  1.500.000
               415.289 (21%)                555.198 (23%)
  1.000.000                                                                                  2.146.960 (46%)
                                                                      1.324.720 (46%)
    500.000    1.027.591 (51%)              1.065.564 (46%)

           0
                    1999                         2009                       2020                  2050

                                   Angehörige     ambulante Pflege   vollstationäre Pflege




  ► Der Anteil der von Angehörigen Versorgten sank seit 1999 um 5%, der
    Anteil ambulant Versorgter stieg um 2%, der der stationär Versorgten um 3%.
  ► Bei gleichbleibenden Anteilen: bis 2020 zusätzlich ca. 179.000 Pflege-
    bedürftige vollstationär

Seite 14                         Stationärer Pflegemarkt im Wandel
Wie werden zukünftig Pflegebedürftige
versorgt?
  5.000.000

  4.500.000

  4.000.000                                                                                  1.453.240 (31%)

  3.500.000

  3.000.000
                                                                                             1.099.800 (23%)
  2.500.000                                                            896.680 (31%)
  2.000.000                                 717.490 (31%)
               562.762 (28%)                                           678.600 (23%)
  1.500.000
               415.289 (21%)                555.198 (23%)
  1.000.000                                                                                  2.146.960 (46%)
                                                                      1.324.720 (46%)
    500.000    1.027.591 (51%)              1.065.564 (46%)

           0
                    1999                         2009                       2020                  2050

                                   Angehörige     ambulante Pflege   vollstationäre Pflege




  ► Der Anteil der von Angehörigen Versorgten sank seit 1999 um 5%, der
    Anteil ambulant Versorgter stieg um 2%, der der stationär Versorgten um 3%.
  ► Bei gleichbleibenden Anteilen: bis 2020 zusätzlich ca. 179.000 Pflege-
    bedürftige vollstationär, bis 2050 ca. 735.000

Seite 15                         Stationärer Pflegemarkt im Wandel
2.  Personal
           Steigender Bedarf an Pflegekräften
           Wie findet man geeignete
           Mitarbeiter?




Seite 16          Stationärer Pflegemarkt im Wandel
Personal: Wer pflegt aktuell und in Zukunft ?
 ►         1999 arbeiteten rd. 440.000 Personen in Pflegeheimen.
 ►         2009 waren es bereits rd. 620.000, also ein Anstieg von
           ca. 41% in 10 Jahren !
 ►         Bis 2020 werden voraussichtlich zusätzliche Mitarbeiter
           benötigt, die Zahlen schwanken zwischen 90.000 und
           108.000 Vollzeitkräfte (bei 0,5 bzw. 0,6 VZK pro
           Bewohner)
 ►         Das dringlichste Problem für die Zukunft besteht also
           darin, zusätzliches qualifiziertes Personal zu rekrutieren
           und auszubilden bzw. ältere Pflegekräfte durch junge zu
           ersetzen.


Seite 17                Stationärer Pflegemarkt im Wandel
Personal: Findet die Branche geeignete
Mitarbeiter ?




    ►  79% der befragten Pflegeheimbetreiber finden es bereits heute
       eher schwer oder sogar sehr schwer, qualifiziertes Personal einzustellen.
    ►  Für jeden fünften Betreiber stellt dies anscheinend kein Problem dar.

Seite 18                Stationärer Pflegemarkt im Wandel
Personal: Besteht Aussicht auf Besserung ?




  ►  Fast alle befragten Pflegeheimbetreiber sehen keine Besserung in Sicht !



Seite 19              Stationärer Pflegemarkt im Wandel
Ursache: Attraktivität des Pflegeberufs ?




  ►  63% halten den eigenen Beruf für wenig oder sogar sehr wenig attraktiv



Seite 20              Stationärer Pflegemarkt im Wandel
Personal: Was muss passieren ?




Seite 21   Stationärer Pflegemarkt im Wandel
3.  Immobilien:
           Wie sieht der Markt in Zukunft aus ?




Seite 22          Stationärer Pflegemarkt im Wandel
Immobilien: Bedarf an zusätzlichen
Pflegeplätzen - Makroanalyse

  ►        Annahmen
            ►  Gegenüber   2009 konstanter Anteil von ca. 31% in
               stationären Einrichtungen betreuter Pflegebedürftiger
            ►  Durchschnittskosten von EUR 87.500 pro Platz
            ►  Gleichbleibende Auslastung von 88,6% in den nächsten
               10 Jahren
  ►        Ergebnis – unter den oben genannten Annahmen….
            ►  179.000   zusätzliche Pflegebedürftige bis 2020
            ►  ca. 202.000 neu zu errichtende Pflegeplätze
            ►  Investitionsbedarf rd. 17,7 Mrd. EUR

     ►  =    Makroanalyse! Regionale und örtliche Unterschiede !

Seite 23                 Stationärer Pflegemarkt im Wandel
Immobilien: Zustand der Immobilien ?




     ►  Überalterte Immobilien: 35% der Pflegeheim sanierungsbedürftig
     ►  Freigemeinnützige Träger mit besten Immobilienbestand
     ►  Ostdeutsche Pflegeheime in besseren Zustand als westdeutsche Heime
Seite 24               Stationärer Pflegemarkt im Wandel
Mehrheit der Betreiber plant Sanierungs-
maßnahmen und/oder Ersatzbauten




Seite 25    Stationärer Pflegemarkt im Wandel
Immobilien: Bedarf an Ersatzplätzen


   ►       Annahmen
           ►  25 – 30 % der vorhandenen Pflegeheime sind veraltet
           ►  2% des jetzigen Bestandes müssen pro Jahr ersetzt
              werden
           ►  Durchschnittskosten von EUR 87.500 pro Pflegeplatz
           ►  Ersatz in neuen Pflegheimen oder anderen Wohnformen

   ►       Ergebnis
           ►  Zusätzlicher Investitionsbedarf für 184.000 Pflegeplätzen
           ►  Investitionsbedarf rd. 16,1 Mrd. EUR




Seite 26                Stationärer Pflegemarkt im Wandel
4. Finanzielle Lage




Seite 27    Stationärer Pflegemarkt im Wandel
Breite Kostensteigerungen erwartet




     ►  Stärkster Kostenanstieg bei Energiekosten und Instandhaltung
     ►  Niedrigster Kostenanstieg bei Mieten und Wäschereinigung.
Seite 28             Stationärer Pflegemarkt im Wandel
Erwartete Einnahmeentwicklung sehr
uneinheitlich




     ►  Trotz steigender Kosten kaum steigende Einnahmen
     ►  Verbesserung der finanziellen Situation sehr fraglich
Seite 29              Stationärer Pflegemarkt im Wandel
Aktuelle Finanzlage




  ►    Fast 40% bewerten finanzielle Lage der Branche insgesamt schlecht
  ►  Nur 15% beurteilen die Finanzlage „eher gut“ oder „sehr gut“
Seite 30              Stationärer Pflegemarkt im Wandel
Eigene Lage anscheinend besser




  ►  Nur   20% der Befragten Pflegeheimbetreiber beurteilen die
       eigene Lage als schlecht - 40% dagegen die Gesamtlage

Seite 31              Stationärer Pflegemarkt im Wandel
Bewertung der eigenen Lage nach Träger,
Region, Größe




     ►  Private Träger berichten am positivsten über Finanzlage.
     ►  Finanzielle Situation wird in Westdeutschland besser bewertet.
     ►  Mittelgroße Betreiber schlechter als kleine oder große Betreiber.
Seite 32              Stationärer Pflegemarkt im Wandel
Hauptursachen finanzieller Schieflage

 ►     Bereich Immobilien
           ►  Niedrige  Belegungsquote wegen veralteter Einrichtung, darunter
              veraltete Sanitäreinrichtungen, Doppel- oder Mehrbettzimmer
           ►  Zu hohe Mietbelastungen
           ►  Zu hohe Baukosten, Baukostenüberschreitungen
           ►  Finanzbedarf während Pre-Opening und Anlaufphase

 ►     Bereich Personal
           ►  Zuhohe Personalquote
           ►  Über dem Durchschnitt liegende Gehälter (oder beides)

 ►     Sonstige Ursachen
           ►  Fehlende Managementkompetenz des Betreibers
           ►  Fehlendes Kostenmanagement



Seite 33                 Stationärer Pflegemarkt im Wandel
5. Gewinner und ihre Strategien




Seite 34   Stationärer Pflegemarkt im Wandel
Entwicklung der Trägerschaft




    ►  Anzahl Pflegeheime in freigemeinnütziger Trägerschaft steigt um 27%,
       private Trägerschaft steigt um 50%. Öffentliche-rechtlich sank um 17%.

Seite 35               Stationärer Pflegemarkt im Wandel
Zukünftige Entwicklung der Trägerschaft ?




Seite 36    Stationärer Pflegemarkt im Wandel
Andererseits: Mehrheit der Betreiber plant
keine eigene Expansion




Seite 37    Stationärer Pflegemarkt im Wandel
Folgen

 ►    Expansion wird von großen freigemeinnützigen und
      privaten Pflegebetreibern getrieben. Öffentlich -
      rechtliche spielen keine/untergeordnete Rolle
 ►     Folgen für kleinere Anbieter
           ►  Wer auf „Status Quo“ setzt, gefährdet langfristig den
              Bestand
           ►  Entweder aus eigener Kraft Expandieren/Modernisieren …
           ►  oder rechtzeitig an Veräußerung denken




Seite 38               Stationärer Pflegemarkt im Wandel
Die Größe der Einrichtung muss rentabel sein




  ►  Aus betriebswirtschaftlicher Sicht sind ca. 100 Plätze pro „Einrichtung“ ideal.
  ►  Bei den Bewohnern sind jedoch kleine, persönliche Einrichtungen beliebt.

Seite 39               Stationärer Pflegemarkt im Wandel
Die Auslastung muss stimmen
 92 %

 91 %

 90 %

 89 %

 88 %                                                                Private Träger
                                                                     Freigemeinnützige Träger
 87 %
                                                                     Öffentliche Träger
 86 %

 85 %

 84 %

 83 %
           1999   2001      2003         2005          2007   2009



    ►  Auslastung der privaten Einrichtungen mit 84% am niedrigsten.
    ►  Grund dafür u.a. hohe Anzahl von Neueröffnungen.
    ►  Freigemeinnützige Einrichtungen im Schnitt über 91% Auslastung
Seite 40                 Stationärer Pflegemarkt im Wandel
Auslastung Bundesländer (Ende 2009)

           95,0%     Sachsen
           94,6%     Mecklenburg-Vorpommern
           94,2%     Thüringen
           92,6%     Sachsen-Anhalt
           91,9%     Brandenburg
           90,5%     Bremen
           88,9%     Nordrhein-Westfalen
           87,8%     Hessen
           86,6%     Deutschland = Durchschnitt
           85,1%     Baden-Württemberg
           85,1%     Niedersachsen
           83,1%     Hamburg
           82,9%     Bayern
           82,8%     Schleswig-Holstein
           82,0%     Saarland
           80,4%     Berlin
           80,4%     Rheinland-Pfalz

Seite 41           Stationärer Pflegemarkt im Wandel
Auslastung Landkreise / kreisfreie Städte
(Ende 2009)

                                                                    Das Bild kann nicht angezeigt werden. Dieser Computer verfügt möglicherweise über zu wenig Arbeitsspeicher, um das Bild zu öffnen, oder das Bild ist

           101,5%       Sächsische Schweiz - Osterzgeb.             beschädigt. Starten Sie den Computer neu, und öffnen Sie dann erneut die Datei. Wenn weiterhin das rote x angezeigt wird, müssen Sie das Bild
                                                                    möglicherweise löschen und dann erneut einfügen.




           99,3%        Mecklenburg-Strelitz
           99,0%        Erzgebirgskreis
           99,0%        Eisenach
           98,2%        Brandenburg an der Havel
                .
           91,5%        Harz
                .
           86,6%        Deutschland = Durchschnitt
                .
                    .
                .
           69,2%        Kusel
           69,2%        Pirmasens
           65,2%        Kaiserlautern
           64,7%        Rhön-Grabfeld
           61,6%        Südwestpfalz


Seite 42                        Stationärer Pflegemarkt im Wandel
Strategie - neue Angebote zugeschnitten auf
die Ansprüche der Bewohner




  ►  Betreiber
             erwarten deutliche Differenzierung der Pflegeangebote
    aufgrund der veränderten Nachfrage nach neuen Wohnformen
  ► Anpassung der Geschäftsmodelle notwendig

Seite 43            Stationärer Pflegemarkt im Wandel
Strategie - Mehr Angebote im Bereich
Wohnerlebnis/ Wohnservice




    ►  Zukünftig hängt der Erfolg einer Pflegeeinrichtung von der
        Anpassung an geänderten Bedürfnisse der Bewohner ab

Seite 44             Stationärer Pflegemarkt im Wandel
Strategie - Unterstützung alternativer Wohn-
formen und Diversifizierung von Angeboten




    ►  Pflegebetreiber müssen durch die Ausweitung des Angebotes
       kreativ werden

Seite 45            Stationärer Pflegemarkt im Wandel
Der Markt im Umbruch –
große Pflegeanbieter als Gewinner




  ►  Betreiber erwarten weitere Konsolidierung durch Fusionen und Übernahmen.


Seite 46             Stationärer Pflegemarkt im Wandel
Strategie - Einsparmöglichkeiten im Verbund




Seite 47    Stationärer Pflegemarkt im Wandel
Ausblick: Gewinner 2020

    Gewinner 2020 werden Pflegeanbieter sein, die …
   •  sich örtlich, regional und/oder überregional zusammenschließen
   •  eine nachhaltige, profitable Wettbewerbsstellung sichern durch
        •  ein übergreifendes Serviceangebot inklusive alternativer,
                moderner Wohnformen
           •  bereichsübergreifende Personal-
                flexibilisierungsmaßnahmen
           •    die Schaffung günstiger Einkaufs-
                möglichkeiten und weiterer Effizienzen
           •  große Attraktivität als Arbeitgeber
           •  positive Wahrnehmung in der Öffentlichkeit
           •  hohe Managementkompetenz/ Anpassung des Geschäftsmodells

Seite 48                    Stationärer Pflegemarkt im Wandel
Vielen Dank für Ihre Geduld und
                  Aufmerksamkeit!




Seite 49        Stationärer Pflegemarkt im Wandel

Weitere ähnliche Inhalte

Andere mochten auch

AfL-workshop märz 2012 weilburg
AfL-workshop märz 2012 weilburgAfL-workshop märz 2012 weilburg
AfL-workshop märz 2012 weilburgvonspecht-esw
 
Juego triadico corrección equipo 7
Juego triadico corrección equipo 7Juego triadico corrección equipo 7
Juego triadico corrección equipo 7Adriana Garcia
 
Laboratory of christmas dickens
Laboratory of christmas  dickensLaboratory of christmas  dickens
Laboratory of christmas dickensmargolcina
 
Closure seminar of the European Project 2Ins Clusters (The 31st of May, Mallo...
Closure seminar of the European Project 2Ins Clusters (The 31st of May, Mallo...Closure seminar of the European Project 2Ins Clusters (The 31st of May, Mallo...
Closure seminar of the European Project 2Ins Clusters (The 31st of May, Mallo...Beatriz Real Heredia
 
PUBLIPUESTO LA MANERA DE VENDER Y LLEGARLE DE FORMA FIJA Y OBLIGADA AL 85% D...
PUBLIPUESTO LA MANERA DE VENDER Y LLEGARLE DE FORMA FIJA Y OBLIGADA  AL 85% D...PUBLIPUESTO LA MANERA DE VENDER Y LLEGARLE DE FORMA FIJA Y OBLIGADA  AL 85% D...
PUBLIPUESTO LA MANERA DE VENDER Y LLEGARLE DE FORMA FIJA Y OBLIGADA AL 85% D...anzuelocreativo13
 
Walbrandt Technologies
Walbrandt TechnologiesWalbrandt Technologies
Walbrandt Technologiesawalbrandt
 
Ecologia
EcologiaEcologia
Ecologialzl1995
 
Spielesammlung
SpielesammlungSpielesammlung
Spielesammlungkib_gmbh
 
Análisis financiero de la empresa cadenalco s.a, en el periodo de dos año...
 Análisis financiero de la empresa cadenalco s.a,  en el periodo de dos año... Análisis financiero de la empresa cadenalco s.a,  en el periodo de dos año...
Análisis financiero de la empresa cadenalco s.a, en el periodo de dos año...INOCENCIO MELÉNDEZ JULIO
 
La base de datos del ISI y su proceso de selección de revistas
La base de datos del ISI y su proceso de selección de revistasLa base de datos del ISI y su proceso de selección de revistas
La base de datos del ISI y su proceso de selección de revistasdisindpuj
 
Metodologia del trabajo académico a distancia. inocencio melendez julio
 Metodologia del trabajo académico a distancia. inocencio melendez julio Metodologia del trabajo académico a distancia. inocencio melendez julio
Metodologia del trabajo académico a distancia. inocencio melendez julioINOCENCIO MELÉNDEZ JULIO
 
Presentación expoenergía 2012
Presentación expoenergía 2012Presentación expoenergía 2012
Presentación expoenergía 2012Ductobarra
 
The social network
The social networkThe social network
The social networksolange1997
 

Andere mochten auch (20)

AfL-workshop märz 2012 weilburg
AfL-workshop märz 2012 weilburgAfL-workshop märz 2012 weilburg
AfL-workshop märz 2012 weilburg
 
Juego triadico corrección equipo 7
Juego triadico corrección equipo 7Juego triadico corrección equipo 7
Juego triadico corrección equipo 7
 
Laboratory of christmas dickens
Laboratory of christmas  dickensLaboratory of christmas  dickens
Laboratory of christmas dickens
 
Closure seminar of the European Project 2Ins Clusters (The 31st of May, Mallo...
Closure seminar of the European Project 2Ins Clusters (The 31st of May, Mallo...Closure seminar of the European Project 2Ins Clusters (The 31st of May, Mallo...
Closure seminar of the European Project 2Ins Clusters (The 31st of May, Mallo...
 
PUBLIPUESTO LA MANERA DE VENDER Y LLEGARLE DE FORMA FIJA Y OBLIGADA AL 85% D...
PUBLIPUESTO LA MANERA DE VENDER Y LLEGARLE DE FORMA FIJA Y OBLIGADA  AL 85% D...PUBLIPUESTO LA MANERA DE VENDER Y LLEGARLE DE FORMA FIJA Y OBLIGADA  AL 85% D...
PUBLIPUESTO LA MANERA DE VENDER Y LLEGARLE DE FORMA FIJA Y OBLIGADA AL 85% D...
 
Clima de sevilla
Clima de sevillaClima de sevilla
Clima de sevilla
 
Walbrandt Technologies
Walbrandt TechnologiesWalbrandt Technologies
Walbrandt Technologies
 
Ecologia
EcologiaEcologia
Ecologia
 
Jabones solidos
Jabones solidosJabones solidos
Jabones solidos
 
CE10 bautista marcos
CE10 bautista marcosCE10 bautista marcos
CE10 bautista marcos
 
1883703
18837031883703
1883703
 
Imperialismo
ImperialismoImperialismo
Imperialismo
 
Spielesammlung
SpielesammlungSpielesammlung
Spielesammlung
 
Ath final sid
Ath final sidAth final sid
Ath final sid
 
Matematicas (1)
Matematicas (1)Matematicas (1)
Matematicas (1)
 
Análisis financiero de la empresa cadenalco s.a, en el periodo de dos año...
 Análisis financiero de la empresa cadenalco s.a,  en el periodo de dos año... Análisis financiero de la empresa cadenalco s.a,  en el periodo de dos año...
Análisis financiero de la empresa cadenalco s.a, en el periodo de dos año...
 
La base de datos del ISI y su proceso de selección de revistas
La base de datos del ISI y su proceso de selección de revistasLa base de datos del ISI y su proceso de selección de revistas
La base de datos del ISI y su proceso de selección de revistas
 
Metodologia del trabajo académico a distancia. inocencio melendez julio
 Metodologia del trabajo académico a distancia. inocencio melendez julio Metodologia del trabajo académico a distancia. inocencio melendez julio
Metodologia del trabajo académico a distancia. inocencio melendez julio
 
Presentación expoenergía 2012
Presentación expoenergía 2012Presentación expoenergía 2012
Presentación expoenergía 2012
 
The social network
The social networkThe social network
The social network
 

Ähnlich wie Zukunft der Pflege: Stationärer Pflegemarkt im Wandel

Winning performance Berlin Januar 2011
Winning performance Berlin Januar 2011Winning performance Berlin Januar 2011
Winning performance Berlin Januar 2011Stefan Marx
 
Forderungsmanagement IS-U 2011
Forderungsmanagement IS-U 2011Forderungsmanagement IS-U 2011
Forderungsmanagement IS-U 2011Torben Haagh
 
"Die Berater der Zukunft": Christiane Fruht im kam-report März 2015
"Die Berater der Zukunft": Christiane Fruht im kam-report März 2015"Die Berater der Zukunft": Christiane Fruht im kam-report März 2015
"Die Berater der Zukunft": Christiane Fruht im kam-report März 2015Christiane Fruht
 
20110116 ppt cosmoenergy_v18_kunde_ek_755865 teil1
20110116 ppt cosmoenergy_v18_kunde_ek_755865 teil120110116 ppt cosmoenergy_v18_kunde_ek_755865 teil1
20110116 ppt cosmoenergy_v18_kunde_ek_755865 teil1selectgreen
 
IQPC Newsletter August 2011
IQPC Newsletter August 2011IQPC Newsletter August 2011
IQPC Newsletter August 2011Torben Haagh
 
1 Dienstleistungsmanagement EinfüHrung
1 Dienstleistungsmanagement EinfüHrung1 Dienstleistungsmanagement EinfüHrung
1 Dienstleistungsmanagement EinfüHrungAndreas Walbert
 
Vorlesung "Professionelles Management: Business Administration für Gründer" v...
Vorlesung "Professionelles Management: Business Administration für Gründer" v...Vorlesung "Professionelles Management: Business Administration für Gründer" v...
Vorlesung "Professionelles Management: Business Administration für Gründer" v...Wir sind das Kapital
 
Adobe Finance Forum 2009 Pentadoc Beobachtungen Aus Der Praxis
Adobe Finance Forum 2009 Pentadoc Beobachtungen Aus Der PraxisAdobe Finance Forum 2009 Pentadoc Beobachtungen Aus Der Praxis
Adobe Finance Forum 2009 Pentadoc Beobachtungen Aus Der PraxisGuido Schmitz
 

Ähnlich wie Zukunft der Pflege: Stationärer Pflegemarkt im Wandel (9)

Winning performance Berlin Januar 2011
Winning performance Berlin Januar 2011Winning performance Berlin Januar 2011
Winning performance Berlin Januar 2011
 
Forderungsmanagement IS-U 2011
Forderungsmanagement IS-U 2011Forderungsmanagement IS-U 2011
Forderungsmanagement IS-U 2011
 
"Die Berater der Zukunft": Christiane Fruht im kam-report März 2015
"Die Berater der Zukunft": Christiane Fruht im kam-report März 2015"Die Berater der Zukunft": Christiane Fruht im kam-report März 2015
"Die Berater der Zukunft": Christiane Fruht im kam-report März 2015
 
20110116 ppt cosmoenergy_v18_kunde_ek_755865 teil1
20110116 ppt cosmoenergy_v18_kunde_ek_755865 teil120110116 ppt cosmoenergy_v18_kunde_ek_755865 teil1
20110116 ppt cosmoenergy_v18_kunde_ek_755865 teil1
 
IQPC Newsletter August 2011
IQPC Newsletter August 2011IQPC Newsletter August 2011
IQPC Newsletter August 2011
 
1 Dienstleistungsmanagement EinfüHrung
1 Dienstleistungsmanagement EinfüHrung1 Dienstleistungsmanagement EinfüHrung
1 Dienstleistungsmanagement EinfüHrung
 
Vorlesung "Professionelles Management: Business Administration für Gründer" v...
Vorlesung "Professionelles Management: Business Administration für Gründer" v...Vorlesung "Professionelles Management: Business Administration für Gründer" v...
Vorlesung "Professionelles Management: Business Administration für Gründer" v...
 
Adobe Finance Forum 2009 Pentadoc Beobachtungen Aus Der Praxis
Adobe Finance Forum 2009 Pentadoc Beobachtungen Aus Der PraxisAdobe Finance Forum 2009 Pentadoc Beobachtungen Aus Der Praxis
Adobe Finance Forum 2009 Pentadoc Beobachtungen Aus Der Praxis
 
Der Tagesumsatzbericht der RHC "Daily"
Der Tagesumsatzbericht der RHC "Daily"Der Tagesumsatzbericht der RHC "Daily"
Der Tagesumsatzbericht der RHC "Daily"
 

Mehr von TECLA e.V.

Zweites Treffen der AG Prozessanalyse
Zweites Treffen der AG ProzessanalyseZweites Treffen der AG Prozessanalyse
Zweites Treffen der AG ProzessanalyseTECLA e.V.
 
SEVIP&V-Kick-off
SEVIP&V-Kick-offSEVIP&V-Kick-off
SEVIP&V-Kick-offTECLA e.V.
 
Die brain-SCC Apotheken-App
Die brain-SCC Apotheken-AppDie brain-SCC Apotheken-App
Die brain-SCC Apotheken-AppTECLA e.V.
 
Akzeptanz von AAL-Technologien
Akzeptanz von AAL-TechnologienAkzeptanz von AAL-Technologien
Akzeptanz von AAL-TechnologienTECLA e.V.
 
Abschlussbericht TECLA WZW
Abschlussbericht TECLA WZW Abschlussbericht TECLA WZW
Abschlussbericht TECLA WZW TECLA e.V.
 
Die AAL-Musterwohnung der WWG in Wernigerode
Die AAL-Musterwohnung der WWG in WernigerodeDie AAL-Musterwohnung der WWG in Wernigerode
Die AAL-Musterwohnung der WWG in WernigerodeTECLA e.V.
 
Zielgruppen und Zielgruppenansprache für Wohnraumberatung
Zielgruppen und Zielgruppenansprache für WohnraumberatungZielgruppen und Zielgruppenansprache für Wohnraumberatung
Zielgruppen und Zielgruppenansprache für WohnraumberatungTECLA e.V.
 
Im Alter selbständig in den eigenen vier Wänden leben
Im Alter selbständig in den eigenen vier Wänden lebenIm Alter selbständig in den eigenen vier Wänden leben
Im Alter selbständig in den eigenen vier Wänden lebenTECLA e.V.
 
Was beeinflusst ein langes selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden?
Was beeinflusst ein langes selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden?Was beeinflusst ein langes selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden?
Was beeinflusst ein langes selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden?TECLA e.V.
 
Leben im Alter - Wohnen und Wohnumfeld
Leben im Alter - Wohnen und WohnumfeldLeben im Alter - Wohnen und Wohnumfeld
Leben im Alter - Wohnen und WohnumfeldTECLA e.V.
 
Das Mehrgenerationenhaus als Bindeglied zwischen Bewohner, Baukörper und Tec...
 Das Mehrgenerationenhaus als Bindeglied zwischen Bewohner, Baukörper und Tec... Das Mehrgenerationenhaus als Bindeglied zwischen Bewohner, Baukörper und Tec...
Das Mehrgenerationenhaus als Bindeglied zwischen Bewohner, Baukörper und Tec...TECLA e.V.
 
Technologietransfer an der Hochschule Harz
Technologietransfer an der Hochschule HarzTechnologietransfer an der Hochschule Harz
Technologietransfer an der Hochschule HarzTECLA e.V.
 
Arzneimittelversorgung in der alternden Gesellschaft
Arzneimittelversorgung in der alternden GesellschaftArzneimittelversorgung in der alternden Gesellschaft
Arzneimittelversorgung in der alternden GesellschaftTECLA e.V.
 
Lebenslust oder Lebensfrust – das Netzwerk TECLA
Lebenslust oder Lebensfrust – das Netzwerk TECLALebenslust oder Lebensfrust – das Netzwerk TECLA
Lebenslust oder Lebensfrust – das Netzwerk TECLATECLA e.V.
 
Gesetz zur Neuausrichtung der Pflegeversicherung
Gesetz zur Neuausrichtung der PflegeversicherungGesetz zur Neuausrichtung der Pflegeversicherung
Gesetz zur Neuausrichtung der PflegeversicherungTECLA e.V.
 
Netzwerkvorstellung ZIM-NEMO TECLA
Netzwerkvorstellung ZIM-NEMO TECLANetzwerkvorstellung ZIM-NEMO TECLA
Netzwerkvorstellung ZIM-NEMO TECLATECLA e.V.
 
Evaluationsbericht "Gesundheitsbegleiter"
Evaluationsbericht "Gesundheitsbegleiter"Evaluationsbericht "Gesundheitsbegleiter"
Evaluationsbericht "Gesundheitsbegleiter"TECLA e.V.
 
Evaluationsbericht "Digitaler Stift"
Evaluationsbericht "Digitaler Stift"Evaluationsbericht "Digitaler Stift"
Evaluationsbericht "Digitaler Stift"TECLA e.V.
 
Demographischer Wandel in Sachsen-Anhalt
Demographischer Wandel in Sachsen-AnhaltDemographischer Wandel in Sachsen-Anhalt
Demographischer Wandel in Sachsen-AnhaltTECLA e.V.
 
TECLA ZIM-NEMO Kick-Off
TECLA ZIM-NEMO Kick-OffTECLA ZIM-NEMO Kick-Off
TECLA ZIM-NEMO Kick-OffTECLA e.V.
 

Mehr von TECLA e.V. (20)

Zweites Treffen der AG Prozessanalyse
Zweites Treffen der AG ProzessanalyseZweites Treffen der AG Prozessanalyse
Zweites Treffen der AG Prozessanalyse
 
SEVIP&V-Kick-off
SEVIP&V-Kick-offSEVIP&V-Kick-off
SEVIP&V-Kick-off
 
Die brain-SCC Apotheken-App
Die brain-SCC Apotheken-AppDie brain-SCC Apotheken-App
Die brain-SCC Apotheken-App
 
Akzeptanz von AAL-Technologien
Akzeptanz von AAL-TechnologienAkzeptanz von AAL-Technologien
Akzeptanz von AAL-Technologien
 
Abschlussbericht TECLA WZW
Abschlussbericht TECLA WZW Abschlussbericht TECLA WZW
Abschlussbericht TECLA WZW
 
Die AAL-Musterwohnung der WWG in Wernigerode
Die AAL-Musterwohnung der WWG in WernigerodeDie AAL-Musterwohnung der WWG in Wernigerode
Die AAL-Musterwohnung der WWG in Wernigerode
 
Zielgruppen und Zielgruppenansprache für Wohnraumberatung
Zielgruppen und Zielgruppenansprache für WohnraumberatungZielgruppen und Zielgruppenansprache für Wohnraumberatung
Zielgruppen und Zielgruppenansprache für Wohnraumberatung
 
Im Alter selbständig in den eigenen vier Wänden leben
Im Alter selbständig in den eigenen vier Wänden lebenIm Alter selbständig in den eigenen vier Wänden leben
Im Alter selbständig in den eigenen vier Wänden leben
 
Was beeinflusst ein langes selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden?
Was beeinflusst ein langes selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden?Was beeinflusst ein langes selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden?
Was beeinflusst ein langes selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden?
 
Leben im Alter - Wohnen und Wohnumfeld
Leben im Alter - Wohnen und WohnumfeldLeben im Alter - Wohnen und Wohnumfeld
Leben im Alter - Wohnen und Wohnumfeld
 
Das Mehrgenerationenhaus als Bindeglied zwischen Bewohner, Baukörper und Tec...
 Das Mehrgenerationenhaus als Bindeglied zwischen Bewohner, Baukörper und Tec... Das Mehrgenerationenhaus als Bindeglied zwischen Bewohner, Baukörper und Tec...
Das Mehrgenerationenhaus als Bindeglied zwischen Bewohner, Baukörper und Tec...
 
Technologietransfer an der Hochschule Harz
Technologietransfer an der Hochschule HarzTechnologietransfer an der Hochschule Harz
Technologietransfer an der Hochschule Harz
 
Arzneimittelversorgung in der alternden Gesellschaft
Arzneimittelversorgung in der alternden GesellschaftArzneimittelversorgung in der alternden Gesellschaft
Arzneimittelversorgung in der alternden Gesellschaft
 
Lebenslust oder Lebensfrust – das Netzwerk TECLA
Lebenslust oder Lebensfrust – das Netzwerk TECLALebenslust oder Lebensfrust – das Netzwerk TECLA
Lebenslust oder Lebensfrust – das Netzwerk TECLA
 
Gesetz zur Neuausrichtung der Pflegeversicherung
Gesetz zur Neuausrichtung der PflegeversicherungGesetz zur Neuausrichtung der Pflegeversicherung
Gesetz zur Neuausrichtung der Pflegeversicherung
 
Netzwerkvorstellung ZIM-NEMO TECLA
Netzwerkvorstellung ZIM-NEMO TECLANetzwerkvorstellung ZIM-NEMO TECLA
Netzwerkvorstellung ZIM-NEMO TECLA
 
Evaluationsbericht "Gesundheitsbegleiter"
Evaluationsbericht "Gesundheitsbegleiter"Evaluationsbericht "Gesundheitsbegleiter"
Evaluationsbericht "Gesundheitsbegleiter"
 
Evaluationsbericht "Digitaler Stift"
Evaluationsbericht "Digitaler Stift"Evaluationsbericht "Digitaler Stift"
Evaluationsbericht "Digitaler Stift"
 
Demographischer Wandel in Sachsen-Anhalt
Demographischer Wandel in Sachsen-AnhaltDemographischer Wandel in Sachsen-Anhalt
Demographischer Wandel in Sachsen-Anhalt
 
TECLA ZIM-NEMO Kick-Off
TECLA ZIM-NEMO Kick-OffTECLA ZIM-NEMO Kick-Off
TECLA ZIM-NEMO Kick-Off
 

Zukunft der Pflege: Stationärer Pflegemarkt im Wandel

  • 1. Halberstadt 26. Juni 2012 Zukunft der Pflege: Stationärer Pflegemarkt im Wandel Gewinner und Verlierer 2020 Fachtagung TECLA 2012 Die Zukunft der Pflegewirtschaft - Chancen und Risiken für den Mittelstand
  • 2. Über Ernst & Young International ►  152.000 Beschäftigte Hamburg ►  700 Büros Bremen ►  140 Länder Berlin Hannover D ortm und Deutschland E s s en D üs s eldorf L eipz ig D res den ►  7.100 Beschäftigte K öln E rfurt ►  22 Büros Frankfurt  a m  Main ►  Wirtschaftsprüfung ►  Steuerberatung Mannheim ►  Transaktionsberatung S aarbrüc ken Nürnberg Heilbronn ►  Advisory S tuttgart ►  Rechtsberatung V illingen-­‐S c hwenningen Freiburg Münc hen ►  Alle Branchen R avens burg S ingen Seite 2 Stationärer Pflegemarkt im Wandel .
  • 3. Die Autoren Transaktionsberatung Käufer- und verkäuferseitige Beratung Due Diligence Operative Analysen Marktanalysen Hans Kersel Wirtschaftsprüfer Telefon (0621) 4208-14205 Bewertung von Pflegeheimen Telefax (0181) 3943-14205 Steuerberater Partner Mobil (0160) 939-14205 Beratende Unterstützung Ernst & Young GmbH Cash Flow - und Businessplananalysen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Theodor-Heuss-Anlage 2 Aufbereitung von Daten 68165 Mannheim hans.kersel@de.ey.com Restrukturierungs- und Sanierungsberatung Mergers & Aquisitions Seite 3 Stationärer Pflegemarkt im Wandel
  • 4. Operative Analyse – Beispiel Quick Check Stationäre Ambulante Betreutes Pflege Pflege Wohnen Nachfrageseite Leistungsmix Mitarbeiter- zufriedenheit Mitarbeitergewinnung Controlling/Reporting Integration Seite 4 Stationärer Pflegemarkt im Wandel
  • 5. Die Autoren Wirtschaftsprüfung Jahres- und Konzernabschlussprüfungen Prüferische Durchsichten Vereinbarte Prüfungshandlungen Peter Lennartz Verschmelzungs- und Sacheinlageprüfungen Wirtschaftsprüfer Telefon (030) 25471-20631 Steuerberater Telefax (030) 25471-21633 Verwendungsnachweise und Bescheinigungen Partner Mobil (0160) 939-20631 Erstellung von Jahresabschlüssen Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Analyse Jahresabschlusserstellungsprozess Friedrichstraße 140 10117 Berlin „Advanced Closing"-Projekte peter.lennartz@de.ey.com Compliance Management Beratung und Prüfung Umstellung Rechnungslegung auf IFRS Seite 5 Stationärer Pflegemarkt im Wandel
  • 6. Die Ausgangslage – aktuelle Schlagworte Demog Finanzierung und “2011 – Das Jahr rafisch Reform der der Pflege” Wande er l Pflegeversicherung Neue Volkskrankheiten Neue Definition Alzheimer, Demenz, Mindestlohn Pflegenotst and „Pflegebedürftigkeit“ Burn-Out Veränderte Lebenswan r er soziologisc del, neue Übe raltert d he Struktur en bestan alternative Wohnforme en Immobili n Seite 6 Stationärer Pflegemarkt im Wandel
  • 7. Unsere Fragen ►  Wie geht es eigentlich dabei denjenigen, die die Pflege leisten sollen, den Betreibern? ►  Welches sind die richtigen Antworten auf den Wandel, wer wird gewinnen? ►  Wer riskiert, vom Markt zu verschwinden? Seite 7 Stationärer Pflegemarkt im Wandel
  • 8. Design der Studie ►  Repräsentative, bundesweite Befragung von 150 Pflegeheimbetreibern durch ein unabhängiges Markt- forschungsinstitut (Valid Research, Bielefeld) im Juni 2011 Öffentliche Träger 15 Größe des Betreibers Private Träger 1 Heim 25 28 2 bis 5 Heime 33 Freigemeinnützige Träger Mehr als 5 Heime 42 57 ►  5 Themenbereiche: Nachfrage – Personal – Immobilien – Finanzielle Lage – Strategien Seite 8 Stationärer Pflegemarkt im Wandel
  • 9. 1.  Nachfrage : Zunahme der Pflegebedürftigen 2020 Seite 9 Stationärer Pflegemarkt im Wandel
  • 10. Determinanten der Anzahl zukünftig (stationär) Pflegebedürftiger Demografische Entwicklung Medizinisch- Sozio- technischer ökonomische Fortschritt, Faktoren Biotech und Gentechnik Anzahl stationär Pflegebedürftige 2020 Entwicklung Entwicklung , von Lebens- Bekämpfung und von Arbeitsbedin- Entwicklung Volkskrank- gungen von heiten Ernährungs- bewusstsein, Fitness, Wellness, etc. Seite 10 Stationärer Pflegemarkt im Wandel
  • 11. Deutlicher Anstieg der Pflegebedürftigen 5.000.000 4.700.000 4.500.000 4.000.000 3.500.000 2.900.000 3.000.000 2.500.000 2.338.252 2.016.091 2.000.000 1.500.000 1.000.000 500.000 0 1999 2009 2020 2050 ►  ca. 25% Zunahme bis 2020 ►  ca. 4 Millionen über 80 im Jahr 2009 Seite 11 Stationärer Pflegemarkt im Wandel
  • 12. Deutlicher Anstieg der Pflegebedürftigen 5.000.000 4.700.000 4.500.000 4.000.000 3.500.000 2.900.000 3.000.000 2.500.000 2.338.252 2.016.091 2.000.000 1.500.000 1.000.000 500.000 0 1999 2009 2020 2050 ►  ca. 25% Zunahme bis 2020, aber über 100% Zunahme bis 2050 ►  ca. 4 Millionen über 80 im Jahr 2009. Im Jahr 2050: über 10 Millionen! Seite 12 Stationärer Pflegemarkt im Wandel
  • 13. Wie werden aktuell Pflegebedürftige versorgt? ►  46% der Pflegebedürftigen wurden 2009 durch Angehörige versorgt ►  23% zusammen mit/durch ambulante Pflegedienste ►  31% wurden vollstationär versorgt Seite 13 Stationärer Pflegemarkt im Wandel
  • 14. Wie werden zukünftig Pflegebedürftige versorgt? 5.000.000 4.500.000 4.000.000 1.453.240 (31%) 3.500.000 3.000.000 1.099.800 (23%) 2.500.000 896.680 (31%) 2.000.000 717.490 (31%) 562.762 (28%) 678.600 (23%) 1.500.000 415.289 (21%) 555.198 (23%) 1.000.000 2.146.960 (46%) 1.324.720 (46%) 500.000 1.027.591 (51%) 1.065.564 (46%) 0 1999 2009 2020 2050 Angehörige ambulante Pflege vollstationäre Pflege ► Der Anteil der von Angehörigen Versorgten sank seit 1999 um 5%, der Anteil ambulant Versorgter stieg um 2%, der der stationär Versorgten um 3%. ► Bei gleichbleibenden Anteilen: bis 2020 zusätzlich ca. 179.000 Pflege- bedürftige vollstationär Seite 14 Stationärer Pflegemarkt im Wandel
  • 15. Wie werden zukünftig Pflegebedürftige versorgt? 5.000.000 4.500.000 4.000.000 1.453.240 (31%) 3.500.000 3.000.000 1.099.800 (23%) 2.500.000 896.680 (31%) 2.000.000 717.490 (31%) 562.762 (28%) 678.600 (23%) 1.500.000 415.289 (21%) 555.198 (23%) 1.000.000 2.146.960 (46%) 1.324.720 (46%) 500.000 1.027.591 (51%) 1.065.564 (46%) 0 1999 2009 2020 2050 Angehörige ambulante Pflege vollstationäre Pflege ► Der Anteil der von Angehörigen Versorgten sank seit 1999 um 5%, der Anteil ambulant Versorgter stieg um 2%, der der stationär Versorgten um 3%. ► Bei gleichbleibenden Anteilen: bis 2020 zusätzlich ca. 179.000 Pflege- bedürftige vollstationär, bis 2050 ca. 735.000 Seite 15 Stationärer Pflegemarkt im Wandel
  • 16. 2.  Personal Steigender Bedarf an Pflegekräften Wie findet man geeignete Mitarbeiter? Seite 16 Stationärer Pflegemarkt im Wandel
  • 17. Personal: Wer pflegt aktuell und in Zukunft ? ►  1999 arbeiteten rd. 440.000 Personen in Pflegeheimen. ►  2009 waren es bereits rd. 620.000, also ein Anstieg von ca. 41% in 10 Jahren ! ►  Bis 2020 werden voraussichtlich zusätzliche Mitarbeiter benötigt, die Zahlen schwanken zwischen 90.000 und 108.000 Vollzeitkräfte (bei 0,5 bzw. 0,6 VZK pro Bewohner) ►  Das dringlichste Problem für die Zukunft besteht also darin, zusätzliches qualifiziertes Personal zu rekrutieren und auszubilden bzw. ältere Pflegekräfte durch junge zu ersetzen. Seite 17 Stationärer Pflegemarkt im Wandel
  • 18. Personal: Findet die Branche geeignete Mitarbeiter ? ►  79% der befragten Pflegeheimbetreiber finden es bereits heute eher schwer oder sogar sehr schwer, qualifiziertes Personal einzustellen. ►  Für jeden fünften Betreiber stellt dies anscheinend kein Problem dar. Seite 18 Stationärer Pflegemarkt im Wandel
  • 19. Personal: Besteht Aussicht auf Besserung ? ►  Fast alle befragten Pflegeheimbetreiber sehen keine Besserung in Sicht ! Seite 19 Stationärer Pflegemarkt im Wandel
  • 20. Ursache: Attraktivität des Pflegeberufs ? ►  63% halten den eigenen Beruf für wenig oder sogar sehr wenig attraktiv Seite 20 Stationärer Pflegemarkt im Wandel
  • 21. Personal: Was muss passieren ? Seite 21 Stationärer Pflegemarkt im Wandel
  • 22. 3.  Immobilien: Wie sieht der Markt in Zukunft aus ? Seite 22 Stationärer Pflegemarkt im Wandel
  • 23. Immobilien: Bedarf an zusätzlichen Pflegeplätzen - Makroanalyse ►  Annahmen ►  Gegenüber 2009 konstanter Anteil von ca. 31% in stationären Einrichtungen betreuter Pflegebedürftiger ►  Durchschnittskosten von EUR 87.500 pro Platz ►  Gleichbleibende Auslastung von 88,6% in den nächsten 10 Jahren ►  Ergebnis – unter den oben genannten Annahmen…. ►  179.000 zusätzliche Pflegebedürftige bis 2020 ►  ca. 202.000 neu zu errichtende Pflegeplätze ►  Investitionsbedarf rd. 17,7 Mrd. EUR ►  = Makroanalyse! Regionale und örtliche Unterschiede ! Seite 23 Stationärer Pflegemarkt im Wandel
  • 24. Immobilien: Zustand der Immobilien ? ►  Überalterte Immobilien: 35% der Pflegeheim sanierungsbedürftig ►  Freigemeinnützige Träger mit besten Immobilienbestand ►  Ostdeutsche Pflegeheime in besseren Zustand als westdeutsche Heime Seite 24 Stationärer Pflegemarkt im Wandel
  • 25. Mehrheit der Betreiber plant Sanierungs- maßnahmen und/oder Ersatzbauten Seite 25 Stationärer Pflegemarkt im Wandel
  • 26. Immobilien: Bedarf an Ersatzplätzen ►  Annahmen ►  25 – 30 % der vorhandenen Pflegeheime sind veraltet ►  2% des jetzigen Bestandes müssen pro Jahr ersetzt werden ►  Durchschnittskosten von EUR 87.500 pro Pflegeplatz ►  Ersatz in neuen Pflegheimen oder anderen Wohnformen ►  Ergebnis ►  Zusätzlicher Investitionsbedarf für 184.000 Pflegeplätzen ►  Investitionsbedarf rd. 16,1 Mrd. EUR Seite 26 Stationärer Pflegemarkt im Wandel
  • 27. 4. Finanzielle Lage Seite 27 Stationärer Pflegemarkt im Wandel
  • 28. Breite Kostensteigerungen erwartet ►  Stärkster Kostenanstieg bei Energiekosten und Instandhaltung ►  Niedrigster Kostenanstieg bei Mieten und Wäschereinigung. Seite 28 Stationärer Pflegemarkt im Wandel
  • 29. Erwartete Einnahmeentwicklung sehr uneinheitlich ►  Trotz steigender Kosten kaum steigende Einnahmen ►  Verbesserung der finanziellen Situation sehr fraglich Seite 29 Stationärer Pflegemarkt im Wandel
  • 30. Aktuelle Finanzlage ►  Fast 40% bewerten finanzielle Lage der Branche insgesamt schlecht ►  Nur 15% beurteilen die Finanzlage „eher gut“ oder „sehr gut“ Seite 30 Stationärer Pflegemarkt im Wandel
  • 31. Eigene Lage anscheinend besser ►  Nur 20% der Befragten Pflegeheimbetreiber beurteilen die eigene Lage als schlecht - 40% dagegen die Gesamtlage Seite 31 Stationärer Pflegemarkt im Wandel
  • 32. Bewertung der eigenen Lage nach Träger, Region, Größe ►  Private Träger berichten am positivsten über Finanzlage. ►  Finanzielle Situation wird in Westdeutschland besser bewertet. ►  Mittelgroße Betreiber schlechter als kleine oder große Betreiber. Seite 32 Stationärer Pflegemarkt im Wandel
  • 33. Hauptursachen finanzieller Schieflage ►  Bereich Immobilien ►  Niedrige Belegungsquote wegen veralteter Einrichtung, darunter veraltete Sanitäreinrichtungen, Doppel- oder Mehrbettzimmer ►  Zu hohe Mietbelastungen ►  Zu hohe Baukosten, Baukostenüberschreitungen ►  Finanzbedarf während Pre-Opening und Anlaufphase ►  Bereich Personal ►  Zuhohe Personalquote ►  Über dem Durchschnitt liegende Gehälter (oder beides) ►  Sonstige Ursachen ►  Fehlende Managementkompetenz des Betreibers ►  Fehlendes Kostenmanagement Seite 33 Stationärer Pflegemarkt im Wandel
  • 34. 5. Gewinner und ihre Strategien Seite 34 Stationärer Pflegemarkt im Wandel
  • 35. Entwicklung der Trägerschaft ►  Anzahl Pflegeheime in freigemeinnütziger Trägerschaft steigt um 27%, private Trägerschaft steigt um 50%. Öffentliche-rechtlich sank um 17%. Seite 35 Stationärer Pflegemarkt im Wandel
  • 36. Zukünftige Entwicklung der Trägerschaft ? Seite 36 Stationärer Pflegemarkt im Wandel
  • 37. Andererseits: Mehrheit der Betreiber plant keine eigene Expansion Seite 37 Stationärer Pflegemarkt im Wandel
  • 38. Folgen ►  Expansion wird von großen freigemeinnützigen und privaten Pflegebetreibern getrieben. Öffentlich - rechtliche spielen keine/untergeordnete Rolle ►  Folgen für kleinere Anbieter ►  Wer auf „Status Quo“ setzt, gefährdet langfristig den Bestand ►  Entweder aus eigener Kraft Expandieren/Modernisieren … ►  oder rechtzeitig an Veräußerung denken Seite 38 Stationärer Pflegemarkt im Wandel
  • 39. Die Größe der Einrichtung muss rentabel sein ►  Aus betriebswirtschaftlicher Sicht sind ca. 100 Plätze pro „Einrichtung“ ideal. ►  Bei den Bewohnern sind jedoch kleine, persönliche Einrichtungen beliebt. Seite 39 Stationärer Pflegemarkt im Wandel
  • 40. Die Auslastung muss stimmen 92 % 91 % 90 % 89 % 88 % Private Träger Freigemeinnützige Träger 87 % Öffentliche Träger 86 % 85 % 84 % 83 % 1999 2001 2003 2005 2007 2009 ►  Auslastung der privaten Einrichtungen mit 84% am niedrigsten. ►  Grund dafür u.a. hohe Anzahl von Neueröffnungen. ►  Freigemeinnützige Einrichtungen im Schnitt über 91% Auslastung Seite 40 Stationärer Pflegemarkt im Wandel
  • 41. Auslastung Bundesländer (Ende 2009) 95,0% Sachsen 94,6% Mecklenburg-Vorpommern 94,2% Thüringen 92,6% Sachsen-Anhalt 91,9% Brandenburg 90,5% Bremen 88,9% Nordrhein-Westfalen 87,8% Hessen 86,6% Deutschland = Durchschnitt 85,1% Baden-Württemberg 85,1% Niedersachsen 83,1% Hamburg 82,9% Bayern 82,8% Schleswig-Holstein 82,0% Saarland 80,4% Berlin 80,4% Rheinland-Pfalz Seite 41 Stationärer Pflegemarkt im Wandel
  • 42. Auslastung Landkreise / kreisfreie Städte (Ende 2009) Das Bild kann nicht angezeigt werden. Dieser Computer verfügt möglicherweise über zu wenig Arbeitsspeicher, um das Bild zu öffnen, oder das Bild ist 101,5% Sächsische Schweiz - Osterzgeb. beschädigt. Starten Sie den Computer neu, und öffnen Sie dann erneut die Datei. Wenn weiterhin das rote x angezeigt wird, müssen Sie das Bild möglicherweise löschen und dann erneut einfügen. 99,3% Mecklenburg-Strelitz 99,0% Erzgebirgskreis 99,0% Eisenach 98,2% Brandenburg an der Havel . 91,5% Harz . 86,6% Deutschland = Durchschnitt . . . 69,2% Kusel 69,2% Pirmasens 65,2% Kaiserlautern 64,7% Rhön-Grabfeld 61,6% Südwestpfalz Seite 42 Stationärer Pflegemarkt im Wandel
  • 43. Strategie - neue Angebote zugeschnitten auf die Ansprüche der Bewohner ►  Betreiber erwarten deutliche Differenzierung der Pflegeangebote aufgrund der veränderten Nachfrage nach neuen Wohnformen ► Anpassung der Geschäftsmodelle notwendig Seite 43 Stationärer Pflegemarkt im Wandel
  • 44. Strategie - Mehr Angebote im Bereich Wohnerlebnis/ Wohnservice ►  Zukünftig hängt der Erfolg einer Pflegeeinrichtung von der Anpassung an geänderten Bedürfnisse der Bewohner ab Seite 44 Stationärer Pflegemarkt im Wandel
  • 45. Strategie - Unterstützung alternativer Wohn- formen und Diversifizierung von Angeboten ►  Pflegebetreiber müssen durch die Ausweitung des Angebotes kreativ werden Seite 45 Stationärer Pflegemarkt im Wandel
  • 46. Der Markt im Umbruch – große Pflegeanbieter als Gewinner ►  Betreiber erwarten weitere Konsolidierung durch Fusionen und Übernahmen. Seite 46 Stationärer Pflegemarkt im Wandel
  • 47. Strategie - Einsparmöglichkeiten im Verbund Seite 47 Stationärer Pflegemarkt im Wandel
  • 48. Ausblick: Gewinner 2020 Gewinner 2020 werden Pflegeanbieter sein, die … •  sich örtlich, regional und/oder überregional zusammenschließen •  eine nachhaltige, profitable Wettbewerbsstellung sichern durch •  ein übergreifendes Serviceangebot inklusive alternativer, moderner Wohnformen •  bereichsübergreifende Personal- flexibilisierungsmaßnahmen •  die Schaffung günstiger Einkaufs- möglichkeiten und weiterer Effizienzen •  große Attraktivität als Arbeitgeber •  positive Wahrnehmung in der Öffentlichkeit •  hohe Managementkompetenz/ Anpassung des Geschäftsmodells Seite 48 Stationärer Pflegemarkt im Wandel
  • 49. Vielen Dank für Ihre Geduld und Aufmerksamkeit! Seite 49 Stationärer Pflegemarkt im Wandel