SlideShare ist ein Scribd-Unternehmen logo
1 von 10
Seminararbeit
Syntax des Einfachen Satzes
Mentor: van.Prof.Dr. Memnuna Hasanica
Livnjak Senad
Index Nr . 5226
Abteilung für deutsche Sprache und Literatur
Inhaltsverzeichnis
 1.Einleitung
 2.Fragesatz-Definition
 2.1 Entscheidungsfrage / Satzfrage
 2.2 Ergänzungsfrage / Wortfrage / Sachfrage
 2.3 Alternativfrage / Doppelfrage
 2.4 Vergewisserungsfrag5
 2.4.1 Rückfrage
 2.4.1 Gegenfrage

 2.5 Rhetorische Frage
 3. Literaturverzeichnis
1.Einleitung
 In dieser Smeniarbeit werden die Fragesätze näher betrachtet. Fragesätze werden
oft in der Sprache wervendet. Man unterscheidet viele untertypen der Fragesätze.
Alle untertypen von dem Fragesatz werden in dieser Seminararbeit bearbeitet. Das
Material für diese Arbeit wird aus den deutschen Grammatiken von Velimir
Petrović, Ulrich Engel, Gerhard Helbig und Joachim Buscha endomen und
verarbeitet. In dieser Seminararbeit wird versucht, durch eine übersichtliche und
einfache Erklärung, mit zahlreichen Beispielen, das Thema * Fragesatz als Satzart *
verständlich zu machen.
2. Fragesätze / Satzfrage
 Ist ein Satz der einen Sachverhalt in Frage stellt, und der Fragesatz gehört zu den
drei Satzarten. Die anderen beiden Satzarten sind Aussagesatz und Ausrufesatz. Sie
stellen Fragen, wenn Sie etwas nicht wissen und es herausfinden möchten. Dazu
sprechen Sie jemanden direkt an. Sie erwarten von der angesprochenen Person
eine Antwort. Fragesätze können auch an den W-Wörtern erkennt werden, also
Wer, Wo, Was, Wie, Weshalb, Wieso. Wenn diese Wörter am Anfang von einem
Satz stehen, dann weiß man, dass man ein Fragezeichen setzen muss. Bei dem
Fragesatz unterscheidet man mehrere Untertypen.
2.1 Entscheidungsfrage / Satzfrage
 Frage , auf die die Partikeln JA, NEIN oder DOCH als Antwort gegeben werden
koönnen.
 Kommst du mit ? (direkt)
 (Er mochte wissen,) ob ich mitkomme. (indirekt)
 (Velimir Petrović,1995;s14)
 Eine Sondergruppe der Entscheidungsfragen bilden SUGGESTIVFRAGEN /
TENDENZIÖSE FRAGEN mit "denn", "etwa", "nicht". Fragen mit "denn" und "etwa"
suggerieren eine negative, mit "nicht" eine positive Antwort.
 Bist du denn krank ? – Nein.
 Bist du mir etwa böse ?- Aber nein !
 Warst du denn damals nicht krank ? – Doch.
 (Velimir Petrović,1995;s14)
2.2 Ergänzungsfrage / Wortfrage /
Sachfrage
 Frage , die ein w- Frageelement enthält und Auskunft über eine Komponente
eines Sachverhalts fordert.
 Wie alt bist du ? (direkt)
 (Man fragte mich,)wie alt ich bin / sei . (indirekte)
 (Velimir Petrović,1995;s15)
2.3 Alternativfrage / Doppelfrage
 Frage , die eine von mehreren Alternativen als Antwort Verlangt . Sie Duldet weder
„JA“ noch „NEIN“ als Antowrt
 Trinkst du Tee oder Kafee ? (direkt)
 (Man fragte ihn ,) ob er Tee oder Kafee trinken möchte . (indirekt)
 (Velimir Petrović,1995;s15)
2.4 Vergewisserungsfrage /
Bestätingsfrage
• Frage , mit der der Fragende eine Vergewisserung über die Richtigkeit seiner
Annahme bezweckt . Sie kommt als Rück – oder Gegenfrage vor.
 Rückfrage : Frage als Reaktion auf einen Assagesatz des Gesprächpartners.
 (Oskar und Inge heiraten ,) – Wie bitte ? / Was tun sie ?/
 Wer heiratet ?
 (Velimir Petrović,1995;s15)
 Gegenfrage : Frage als Reaktion auf eine Frage des Gesprächpartners.
 (Was hast du dafür bezahlt ? ) – Ob sie böse auf dich ist ?
 (Velimir Petrović,1995;s15)
2.5 Rhetorische Frage
 Frage , die den Gesprächspartner zur Anerkerrung eines nur als Schein inFrage
gestellten Standpunktes bewegen soll.
 Willst du , dass ich erkranke ? (Das willst du nicht. )
 (Velimir Petrović,1995;s15)
3. Literaturverzeichnis
 1. Helbig, G./Buscha, J. (2000): „ Leitfaden der deutschen Grammatik,
Langenscheidt “ KG, Berlin und München
 2. Velimir Petrović (1995): „Einführung in die Syntax des Deutschen, Pecs “
 3. Ulrich Engel (1996): „Deutsche Grammatik“

Weitere ähnliche Inhalte

Andere mochten auch

Dissertation_FULL-DRAFT-Revised
Dissertation_FULL-DRAFT-RevisedDissertation_FULL-DRAFT-Revised
Dissertation_FULL-DRAFT-Revised
Franklin Allaire
 
Grille entraînement copie 3
Grille entraînement   copie 3Grille entraînement   copie 3
Grille entraînement copie 3
FrauA
 

Andere mochten auch (20)

Gamification
GamificationGamification
Gamification
 
Dissertation_FULL-DRAFT-Revised
Dissertation_FULL-DRAFT-RevisedDissertation_FULL-DRAFT-Revised
Dissertation_FULL-DRAFT-Revised
 
Kwart miljoen euro winst voor CURITAS in 2016
Kwart miljoen euro winst voor CURITAS in 2016Kwart miljoen euro winst voor CURITAS in 2016
Kwart miljoen euro winst voor CURITAS in 2016
 
SPENCER V. RAJARATNAM (1913) NLR 321:Tesawalamai Law
SPENCER V. RAJARATNAM (1913) NLR 321:Tesawalamai LawSPENCER V. RAJARATNAM (1913) NLR 321:Tesawalamai Law
SPENCER V. RAJARATNAM (1913) NLR 321:Tesawalamai Law
 
Herbst Winter
Herbst WinterHerbst Winter
Herbst Winter
 
Die stunde null
Die stunde nullDie stunde null
Die stunde null
 
Deutschland nach dem_zweiten_weltkrieg
Deutschland nach dem_zweiten_weltkriegDeutschland nach dem_zweiten_weltkrieg
Deutschland nach dem_zweiten_weltkrieg
 
Grille entraînement copie 3
Grille entraînement   copie 3Grille entraînement   copie 3
Grille entraînement copie 3
 
Gender discrimination
Gender discriminationGender discrimination
Gender discrimination
 
Grammatik
GrammatikGrammatik
Grammatik
 
Leidmedien Broschüre
Leidmedien BroschüreLeidmedien Broschüre
Leidmedien Broschüre
 
Musik in Deutschland
Musik in DeutschlandMusik in Deutschland
Musik in Deutschland
 
Unter den linden
Unter den lindenUnter den linden
Unter den linden
 
Die deutschsprachigen Länder
Die deutschsprachigen LänderDie deutschsprachigen Länder
Die deutschsprachigen Länder
 
die Schulfächer
die Schulfächer die Schulfächer
die Schulfächer
 
Landeskunde 4
Landeskunde 4Landeskunde 4
Landeskunde 4
 
Fruhling, Sommer
Fruhling, SommerFruhling, Sommer
Fruhling, Sommer
 
Philomena Dcosta_Resume
Philomena Dcosta_ResumePhilomena Dcosta_Resume
Philomena Dcosta_Resume
 
BVBA Bert Kruismans blijft goed boeren
BVBA Bert Kruismans blijft goed boerenBVBA Bert Kruismans blijft goed boeren
BVBA Bert Kruismans blijft goed boeren
 
Vortrag an der Tagung des FV Deutsch im DGV, Fulda 2017
Vortrag an der Tagung des FV Deutsch im DGV, Fulda 2017Vortrag an der Tagung des FV Deutsch im DGV, Fulda 2017
Vortrag an der Tagung des FV Deutsch im DGV, Fulda 2017
 

Fragesatz als Satz art

  • 1. Seminararbeit Syntax des Einfachen Satzes Mentor: van.Prof.Dr. Memnuna Hasanica Livnjak Senad Index Nr . 5226 Abteilung für deutsche Sprache und Literatur
  • 2. Inhaltsverzeichnis  1.Einleitung  2.Fragesatz-Definition  2.1 Entscheidungsfrage / Satzfrage  2.2 Ergänzungsfrage / Wortfrage / Sachfrage  2.3 Alternativfrage / Doppelfrage  2.4 Vergewisserungsfrag5  2.4.1 Rückfrage  2.4.1 Gegenfrage   2.5 Rhetorische Frage  3. Literaturverzeichnis
  • 3. 1.Einleitung  In dieser Smeniarbeit werden die Fragesätze näher betrachtet. Fragesätze werden oft in der Sprache wervendet. Man unterscheidet viele untertypen der Fragesätze. Alle untertypen von dem Fragesatz werden in dieser Seminararbeit bearbeitet. Das Material für diese Arbeit wird aus den deutschen Grammatiken von Velimir Petrović, Ulrich Engel, Gerhard Helbig und Joachim Buscha endomen und verarbeitet. In dieser Seminararbeit wird versucht, durch eine übersichtliche und einfache Erklärung, mit zahlreichen Beispielen, das Thema * Fragesatz als Satzart * verständlich zu machen.
  • 4. 2. Fragesätze / Satzfrage  Ist ein Satz der einen Sachverhalt in Frage stellt, und der Fragesatz gehört zu den drei Satzarten. Die anderen beiden Satzarten sind Aussagesatz und Ausrufesatz. Sie stellen Fragen, wenn Sie etwas nicht wissen und es herausfinden möchten. Dazu sprechen Sie jemanden direkt an. Sie erwarten von der angesprochenen Person eine Antwort. Fragesätze können auch an den W-Wörtern erkennt werden, also Wer, Wo, Was, Wie, Weshalb, Wieso. Wenn diese Wörter am Anfang von einem Satz stehen, dann weiß man, dass man ein Fragezeichen setzen muss. Bei dem Fragesatz unterscheidet man mehrere Untertypen.
  • 5. 2.1 Entscheidungsfrage / Satzfrage  Frage , auf die die Partikeln JA, NEIN oder DOCH als Antwort gegeben werden koönnen.  Kommst du mit ? (direkt)  (Er mochte wissen,) ob ich mitkomme. (indirekt)  (Velimir Petrović,1995;s14)  Eine Sondergruppe der Entscheidungsfragen bilden SUGGESTIVFRAGEN / TENDENZIÖSE FRAGEN mit "denn", "etwa", "nicht". Fragen mit "denn" und "etwa" suggerieren eine negative, mit "nicht" eine positive Antwort.  Bist du denn krank ? – Nein.  Bist du mir etwa böse ?- Aber nein !  Warst du denn damals nicht krank ? – Doch.  (Velimir Petrović,1995;s14)
  • 6. 2.2 Ergänzungsfrage / Wortfrage / Sachfrage  Frage , die ein w- Frageelement enthält und Auskunft über eine Komponente eines Sachverhalts fordert.  Wie alt bist du ? (direkt)  (Man fragte mich,)wie alt ich bin / sei . (indirekte)  (Velimir Petrović,1995;s15)
  • 7. 2.3 Alternativfrage / Doppelfrage  Frage , die eine von mehreren Alternativen als Antwort Verlangt . Sie Duldet weder „JA“ noch „NEIN“ als Antowrt  Trinkst du Tee oder Kafee ? (direkt)  (Man fragte ihn ,) ob er Tee oder Kafee trinken möchte . (indirekt)  (Velimir Petrović,1995;s15)
  • 8. 2.4 Vergewisserungsfrage / Bestätingsfrage • Frage , mit der der Fragende eine Vergewisserung über die Richtigkeit seiner Annahme bezweckt . Sie kommt als Rück – oder Gegenfrage vor.  Rückfrage : Frage als Reaktion auf einen Assagesatz des Gesprächpartners.  (Oskar und Inge heiraten ,) – Wie bitte ? / Was tun sie ?/  Wer heiratet ?  (Velimir Petrović,1995;s15)  Gegenfrage : Frage als Reaktion auf eine Frage des Gesprächpartners.  (Was hast du dafür bezahlt ? ) – Ob sie böse auf dich ist ?  (Velimir Petrović,1995;s15)
  • 9. 2.5 Rhetorische Frage  Frage , die den Gesprächspartner zur Anerkerrung eines nur als Schein inFrage gestellten Standpunktes bewegen soll.  Willst du , dass ich erkranke ? (Das willst du nicht. )  (Velimir Petrović,1995;s15)
  • 10. 3. Literaturverzeichnis  1. Helbig, G./Buscha, J. (2000): „ Leitfaden der deutschen Grammatik, Langenscheidt “ KG, Berlin und München  2. Velimir Petrović (1995): „Einführung in die Syntax des Deutschen, Pecs “  3. Ulrich Engel (1996): „Deutsche Grammatik“