Hochschule, Didaktik, Medien. Zusammendenken, was zusammen gehört
1. Bildquelle:
h+p://www.flickr.com/photos/loop_oh/511296680/
|
1
Vertr.-‐Prof.
Dr.
Sandra
HoJues
|
Pädagogische
Hochschule
Heidelberg
|
hoJues@ph-‐heidelberg.de
Hochschule,
Didak0k,
Medien.
Zusammendenken,
was
zusammen
gehört.
5.
InternaPonales
Kanzlertreffen
|
Luxembourg,
13.
Mai
2013
2. |
2
Vertr.-‐Prof.
Dr.
Sandra
HoJues
|
Pädagogische
Hochschule
Heidelberg
|
hoJues@ph-‐heidelberg.de
Agenda
① Hochschule.
Was
verstehen
wir
unter
Hochschule
und
wie
wirkt
sich
das
auf
Lehre
aus?
② Didak0k.
Was
denken
wir
über
Lehre
und
wie
fördern
wir
didakPsche
Vielfalt?
③ Medien.
Welche
Rolle
spielen
Medien
in
der
Lehre
und
welche
FörderperspekPven
gibt
es?
④ Hochschule,
Didak0k,
Medien.
Zusammendenken,
was
zusammen
gehört.
8. |
8
Vertr.-‐Prof.
Dr.
Sandra
HoJues
|
Pädagogische
Hochschule
Heidelberg
|
hoJues@ph-‐heidelberg.de
(Pasternack
&
Kreckel,
2011,
S.
151)
Flexibilisierung
vs.
Standardisierung
Differenzierung
vs.
Vereinheitlichung
Expansion
vs.
Selek0on
Spannungsfelder
Quelle:
Pasternack,
P.
&
Kreckel,
R.
(2011).
Trends
der
Hochschulbildung:
Gegenwartsdiagnose,
Zukunmsprognose,
Handlungserfordernisse.
In
B.
Hölscher
&
J.
Suchanek
(Hrsg.),
Wissenscha)
und
Hochschulbildung
im
Kontext
von
Wirtscha)
und
Medien
(S.
143–164).
Wiesbaden:
VS.
9. !|
9
Vertr.-‐Prof.
Dr.
Sandra
HoJues
|
Pädagogische
Hochschule
Heidelberg
|
hoJues@ph-‐heidelberg.de
(Pasternack
&
Kreckel,
2011,
S.
152
f.)
- Verhältnis
von
akademischer
Qualität
und
BeschäEigungssicherheit
klären
- Umfassende
Kompetenzentwicklung
ermöglichen
(über
Fachwissen
hinaus)
- Forschung
und
Lehre
in
Einklang
bringen
(z.B.
durch
forschendes
Lernen,
InternaPonalisierung)
- Individualisierung
fördern
(z.B.
Hochschulzugang,
individueller
Studienverlauf)
- IntegraPon
neuer
hochschulischer
Zielgruppen
(z.B.
Weiterbildungsinteressierte)
- Mit
knappen
Ressourcen
umgehen
Herausforderungen
aus
pädagogischer
Sicht
10. Bildquelle:
h+p://www.flickr.com/photos/loop_oh/511296680/
|
10
Vertr.-‐Prof.
Dr.
Sandra
HoJues
|
Pädagogische
Hochschule
Heidelberg
|
hoJues@ph-‐heidelberg.de
Didak0k.
Was
denken
wir
über
Lehre
und
wie
fördern
wir
didakPsche
Vielfalt?
11. |
11
Vertr.-‐Prof.
Dr.
Sandra
HoJues
|
Pädagogische
Hochschule
Heidelberg
|
hoJues@ph-‐heidelberg.de
Quellen:
Reinmann,
G.
(2012).
Studientext
Didak<sches
Design
(S.
6ff.).
München:
Universität
der
Bundeswehr
München.
Terhart,
E.
(2009).
Didak<k.
Eine
Einführung
(S.
21).
Stu+gart:
Reclam.
Ein
Begriff,
der
Schule
macht
WissenschaE
vom
„Unterricht“
bzw.
Lehren
und
Lernen
- DidakPk
als
PerspekPve
formaler
BildungsinsPtuPonen,
insbesondere
der
Schule
- Ziel:
(Wissens-‐)Vermi+lung
und
Gestaltung
von
InterakPon(en)
- Aber:
unterschiedliche
Grade
der
Planbarkeit
Ins0tu0on
Hochschule
- HochschuldidakPk
als
Lehren
und
Lernen
an
der
Hochschule
- MediendidakPk
als
integrierte
Sichtweise
12. |
12
Vertr.-‐Prof.
Dr.
Sandra
HoJues
|
Pädagogische
Hochschule
Heidelberg
|
hoJues@ph-‐heidelberg.de
Didak0k
als...
- Gestaltung
insPtuPoneller
Rahmenbedingungen
- Gestaltung
übergeordneter
Curricula
- Gestaltung
von
(Unterrichts-‐)Konzepten
- Gestaltung
von
(Unterrichts-‐)Einheiten
- Gestaltung
der
konkreten
Lehr-‐LernsituaPon
Hochschuldidak<k
als
(pädagogische)
Hochschulentwicklung
13. |
13
Vertr.-‐Prof.
Dr.
Sandra
HoJues
|
Pädagogische
Hochschule
Heidelberg
|
hoJues@ph-‐heidelberg.de
Didak0k
als...
- Gestaltung
insPtuPoneller
Rahmenbedingungen
- Gestaltung
übergeordneter
Curricula
- Gestaltung
von
(Unterrichts-‐)Konzepten
- Gestaltung
von
(Unterrichts-‐)Einheiten
- Gestaltung
der
konkreten
Lehr-‐Lernsitua0on
14. |
14
Vertr.-‐Prof.
Dr.
Sandra
HoJues
|
Pädagogische
Hochschule
Heidelberg
|
hoJues@ph-‐heidelberg.de
Quelle:
Reeves,
T.(2006).
“How
do
you
know
they
are
learning?:
the
importance
of
alignment
in
higher
educaPon”.
Int.
J.
Learning
Technology,
2(4),
303.
15. Entscheidungen
auf
übergeordneter
Ebene
beeinflussen
Entscheidungen
auf
Mikro(didak0scher)ebene.
|
15
Vertr.-‐Prof.
Dr.
Sandra
HoJues
|
Pädagogische
Hochschule
Heidelberg
|
hoJues@ph-‐heidelberg.de
Quelle:
Niegemann,
H.M.,
Domagk,
S.
&
Hessel,
S.,
Hein,
A.,
Hupfer,
M.
&
Zobel,
A.
(2008).
Kompendium
mul<mediales
Lernen
(S.
83–84).
Heidelberg:
Springer.
16. |
16
Vertr.-‐Prof.
Dr.
Sandra
HoJues
|
Pädagogische
Hochschule
Heidelberg
|
hoJues@ph-‐heidelberg.de
Quelle:
Reeves,
T.(2006).
“How
do
you
know
they
are
learning?:
the
importance
of
alignment
in
higher
educaPon”.
Int.
J.
Learning
Technology,
2(4),
303.
VORLESUNG
17. |
17
Vertr.-‐Prof.
Dr.
Sandra
HoJues
|
Pädagogische
Hochschule
Heidelberg
|
hoJues@ph-‐heidelberg.de
Quelle:
Reeves,
T.(2006).
“How
do
you
know
they
are
learning?:
the
importance
of
alignment
in
higher
educaPon”.
Int.
J.
Learning
Technology,
2(4),
303.
SEMINAR
18. |
18
Vertr.-‐Prof.
Dr.
Sandra
HoJues
|
Pädagogische
Hochschule
Heidelberg
|
hoJues@ph-‐heidelberg.de
Begleitender
Medieneinsatz
(Wiki/Stud.IP)
Abschluss-‐
Reflexion
Abschluss-‐
Reflexion
Deutschdidak0k-‐Seminar
„Materialien
im
und
zum
funkPonalen
GrammaPkunterricht“
Mediendidak0k-‐Seminar
„Gestaltung
und
ProdukPon
digitaler
Lernmaterialien“
Gemeinsame
Abschlusspräsenta0on
„Expertenkonferenz“
Impuls
für
die
seminarübergreifende
Gruppenarbeit
(Lernen
im
GrammaPkunterricht
und
digitale
Medien)
Impuls
für
die
seminarübergreifende
Gruppenarbeit
(FunkPonaler
vs.
„tradiPoneller“
GrammaPkunterricht)
Impuls
für
die
seminarübergreifende
Gruppenarbeit
(Open
EducaPonal
Resources)
Impuls
für
die
seminarübergreifende
Gruppenarbeit
(Medienrechtliche
Grundlagen)
VERSTEHEN
ANALYSIEREN/BEWERTEN
GESTALTEN/PRODUZIEREN
PRÄSENTIEREN
REFLEKTIEREN
MEDIEN
ALS
GEGENSTAND
UND
MITTLER
BEISPIELSZENARIO
(HoJues
&
Wieland,
i.
Dr.)
19. |
19
Vertr.-‐Prof.
Dr.
Sandra
HoJues
|
Pädagogische
Hochschule
Heidelberg
|
hoJues@ph-‐heidelberg.de
Quelle:
Euler,
D.
&
Hahn,
A.
(2007).
Wirtscha)sdidak<k.
2.,
aktualisierte
Auflage
(S.
475).
Bern:
Haupt.
Rahmeneinflüsse
bei
didak0schen
Entscheidungen
- Qualifika0on
des
pädagogischen
Personals
- Sachlich-‐materielle
AusstaJung
- Zeitliche
Einflüsse
- Rechtliche
Einflüsse
- Curriculare
Vorgaben
- Organisatorische
Struktur
und
Kultur
der
BildungsorganisaPon
- ...
20. „DidakPsches
Handeln
hat
immer
den
Beigeschmack
des
Künstlichen,
des
Anleitenden,
der
Gängelung
oder
gar
Nö0gung.
Es
ist
ein
Handeln,
das
sehr
schnell
als
überdosiert
wahrgenommen
wird.
[...]
Insofern
ist
es
wichPg,
sich
immer
auch
der
sachlichen
und
moralischen
Grenzen
der
DidakPk
bzw.
der
DidakPsierbarkeit
von
Lern-‐
und
Erfahrungsprozessen
bewusst
zu
sein.“
|
20
Vertr.-‐Prof.
Dr.
Sandra
HoJues
|
Pädagogische
Hochschule
Heidelberg
|
hoJues@ph-‐heidelberg.de
Grenzen
einer
„Didak0sierung“
(Terhart,
2009,
S.
100;
Hervorhebung
S.H.)
21. Bildquelle:
h+p://www.flickr.com/photos/loop_oh/511296680/
|
21
Vertr.-‐Prof.
Dr.
Sandra
HoJues
|
Pädagogische
Hochschule
Heidelberg
|
hoJues@ph-‐heidelberg.de
Medien.
Welche
Rolle
spielen
Medien
in
der
Lehre
und
welche
FörderperspekPven
gibt
es?
23. |
23
Vertr.-‐Prof.
Dr.
Sandra
HoJues
|
Pädagogische
Hochschule
Heidelberg
|
hoJues@ph-‐heidelberg.de
(Van
Eimeren
&
Frees,
2012,
S.
362)
Quelle:
Van
Eimeren,
B.
&
Frees,
B.
(2012).
76
%
der
Deutschen
online
–
neue
NutzungssituaPonen
durch
mobile
Endgeräte.
Ergebnisse
der
ARD-‐/ZDF-‐Onlinestudie.
Media
Perspek<ven.
7–8,
362–379.
Internet-‐
Nutzung
26. Bildquelle:
h+p://www.flickr.com/photos/adesigna/4349250973/
|
26
Vertr.-‐Prof.
Dr.
Sandra
HoJues
|
Pädagogische
Hochschule
Heidelberg
|
hoJues@ph-‐heidelberg.de
„Falsche
Erwartungen
bestehen
häufig
noch
dahingehend,
dass
die
Neuen
Medien
an
sich
die
Qualität
des
Lehrens
und
Lernens
verbessern
würden.
Damit
werden
wesentliche
Erfahrungen
aus
der
Geschichte
der
InstrukPonstechnologie
prakPsch
ignoriert.
Seit
der
Erfindung
des
Buchdrucks
hat
noch
kein
technisches
Medium
per
se
den
Prozess
des
Lehrens
und
Lernens
in
Schule
und
Hochschule
grundlegend
verändert
[...].“
(Schnotz,
Molz
&
Rinn,
2004,
S.
124;
Hervorhebung
S.H.)
Überzogene
Erwartungen
Quelle:
Schnotz,
W.,
Molz,
M.
&
Rinn,
U.
(2004).
DidakPk,
InstrukPonsdesign
und
KonstrukPvismus:
Warum
so
viele
Wege
nicht
nach
Rom
führen.
In
U.
Rinn
&
D.M.
Meister
(Hrsg.),
Didak<k
und
Neue
Medien:
Konzepte
und
Anwendungen
in
der
Hochschule
(S.
123–146).
Reihe
Medien
in
der
Wissenscham
(Band
21).
Münster:
Waxmann.
29. Bildquelle:
h+p://www.flickr.com/photos/adesigna/4349250973/
|
29
Vertr.-‐Prof.
Dr.
Sandra
HoJues
|
Pädagogische
Hochschule
Heidelberg
|
hoJues@ph-‐heidelberg.de
„SelbstorganisaPon
ist
eine
Herausforderung,
die
nicht
nur
eine
ganze
Reihe
von
kogniPven
Fähigkeiten
und
Interesse
voraussetzt,
sondern
auch
einen
freien
Willen,
den
man
sich
erst
einmal
aneignen
muss.“
(Reinmann,
2008,
S.
15)
Herausforderung
Quelle:
Reinmann,
G.
(2008).
Selbstorganisa<on
im
Netz
–
Anstoß
zum
Hinterfragen
impliziter
Annahmen
und
Prämissen
(Arbeitsbericht
Nr.
18).
Augsburg:
Universität
Augsburg,
InsPtut
für
Medien
und
Bildungstechnologie,
Professur
für
Medienpädagogik.
30. Bildquelle:
h+p://www.flickr.com/photos/adesigna/4349250973/
|
30
Vertr.-‐Prof.
Dr.
Sandra
HoJues
|
Pädagogische
Hochschule
Heidelberg
|
hoJues@ph-‐heidelberg.de
- Individuelle
Kompetenzentwicklung
(v.a.
Studierende,
Lehrende)
- Programm-‐/Curriculumentwicklung
- Medien
(als
querliegende
Aufgabe
mit
gesellschamlicher
Relevanz)
- (Einbe+ung
in)
Hochschulstrategie
Gestaltungsebenen
Es
könnte
„in
Zukunm
fruchtbarer
sein,
didakPsches
Handeln
von
vornherein
und
selbstverständlich
mit
dem
Einsatz
digitaler
Medien
zu
verbinden“
(Reinmann,
2012,
S.
10).
32. |
32
Vertr.-‐Prof.
Dr.
Sandra
HoJues
|
Pädagogische
Hochschule
Heidelberg
|
hoJues@ph-‐heidelberg.de
Quelle:
Tenorth,
H.-‐E.
(2012).
Brauchen
wir
die
Universität
noch?
DIE
ZEIT.
30,
63.
Gegenfrage:
Wozu
brauchen
wir
die
Universität/Hochschule
noch?
Welche
Rolle
spielt
die
Ins0tu0on
Hochschule
für
Wissen,
Lernen
und
Bildung?
Wie
wird
Sozialisa0on
in
WissenschaE
ermöglicht?
33. |
33
Vertr.-‐Prof.
Dr.
Sandra
HoJues
|
Pädagogische
Hochschule
Heidelberg
|
hoJues@ph-‐heidelberg.de
Hochschule
- PerspekPve
der
Pädagogik
und
des
Hochschulmanagements
- BerücksichPgung
unterschiedlicher
Zielstellungen
und
Zielgruppen
- KriPsche
Neugier
an
Trends
Didak0k
- Vermi+lung
insPtuPonalisierter
Bildung
- SelbstbesPmmtheit
des
Einzelnen
als
Ausgangspunkt
und
Ziel
- DidakPsche
Vielfalt
als
Herausforderung
auf
unterschiedlichen
Gestaltungsebenen
- HochschuldidakPk
mehr
als
lehrveranstaltungsbezogene
Qualifizierung!
Medien
- Gesellschamliche
Relevanz
durch
fortschreitende
MediaPsierung
- Auseinandersetzung
mit
und
über
Medien
- Notwendigkeit
vielfälPger,
integrierter
und
auch
offener
Förderkonzepte
AUSHANDLUNGS-‐
UND
ENTSCHEIDUNGSPROZESSE
ZWISCHEN
ALLTAG
UND
INNOVATION