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Strategische Frühaufklärung in der Praxis – Benchmarking der Praktiken von Großunternehmen
René Rohrbeck, Sarah Mahdjour, 2010
Strategische Frühaufklärung in der Praxis
Benchmarking der Praktiken von Großunternehmen
Dr. René Rohrbeck, TU Berlin, Sarah Mahdjour, EICT GmbH
Präsentation auf dem Symposium für Vorausschau und Technologieplanung
Oktober 2010
Strategische Frühaufklärung in der Praxis – Benchmarking der Praktiken von Großunternehmen
René Rohrbeck, Sarah Mahdjour, 2010
De Geus, 1997
Obwohl Kodak nachweislich früh von dem Risiko
der digitalen Fotografie wusste, wurde nicht
rechtzeitig reagiert, um dem Verlust der
Wettbewerbsfähigkeit entgegen zu wirken
Die durchschnittliche Lebenserwartung
eines “Fortune 500” Unternehmens liegt bei unter
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Unternehmen haben Schwierigkeiten sich an (radikale)
Umfeldveränderungen anzupassen.
2
Lucas/ Goh, 2009
Strategische Frühaufklärung in der Praxis – Benchmarking der Praktiken von Großunternehmen
René Rohrbeck, Sarah Mahdjour, 2010
Die Schwierigkeit sich bei Veränderungen auf diese
anzupassen hat verschiedene Ursachen.
3
Umfelddynamik Ignoranz Trägheit
 Schneller technologischer
Wandel (Sood & Tellis, 2005)
 Kürzere Produktlebens-
zyklen (Kessler & Charkabarti,
1996)
 Höhere Innovations-
geschwindigkeit (Chen et al.
2010)
 Höhere Diffusionsge-
schwindigkeit von
Innovationen (Lee et al., 2003)
 Kurzfrist-Orientierung
(Ansoff, 1980)
 Fehlende Beobachtung
des Umfelds (Day &
Schoemaker, 2004)
 Informationsflut (Lesca &
Caron, 1995)
 Filterung auf unteren
Ebenen (Lucas & Goh 2009;
Krystek, 2007)
 Komplexität interner
Strukturen (Godet et al., 2004)
 Barrieren gegen Kanni-
balisierung (Chandy & Tellis,
1998)
 Kognitive Trägheit
(Vanhaverbeke & Peeters, 2005)
 Komplexität externer
Strukturen (Gunasakaran,
2008)
Quelle: Rohrbeck R. (2010) Corporate Foresight: Towards a Maturity Model for the Future Orientation of a Firm. Heidelberg and New York:
Physica-Verlag, Springer.
Strategische Frühaufklärung in der Praxis – Benchmarking der Praktiken von Großunternehmen
René Rohrbeck, Sarah Mahdjour, 2010
Überwindung der Trägheit durch
Corporate Foresight
Strategische Frühaufklärung in der Praxis – Benchmarking der Praktiken von Großunternehmen
René Rohrbeck, Sarah Mahdjour, 2010
Es gibt verschiedene Sichtweisen von Frühaufklärung.
Erstens: Foresight als Methode
5
Methode
Anmerkung: Diese Sicht wurde insbesondere durch die nationalen Frühaufklärungsprogramme geprägt. Hier wurden Methoden wie die Delphi-
Analyse, die Szenarioanalyse oder Trendextrapolationen verwendet um Empfehlungen zu geben welche Technologiefelder prioritär gefördert werden
sollten (vgl. unter anderen Martin, 1995; Grupp & Linstone, 1999, Blind et al. 1999; Cuhls, 2003; Porter et al. 2004).
Leitfrage: “Wie kann der (volkswirtschaftliche) Nutzen von
Zukunftstechnologien prognostiziert werden?”
Strategische Frühaufklärung in der Praxis – Benchmarking der Praktiken von Großunternehmen
René Rohrbeck, Sarah Mahdjour, 2010
Zweitens: Corporate Foresight als Prozess in dem
Methoden zum Einsatz kommen.
6
ProzessMethode
Anmerkung: In der Forschung zur Frühaufklärung in Unternehmen folgen die meisten Forscher eine Prozesslogik (vgl. unter anderen Horton, 1999;
Reger, 2001; Becker, 2002; Müller, 2008; Müller-Stewens & Müller 2009). Diese Sichtweise baut auf dem Prozessmodel von Daft & Weick, 1984 auf in
dem die Schritte Datensammlung, Interpretation und Erkenntnisnutzung (Atkion) unterschieden werden.
Leitfrage: “Entlang welcher Schritte kann eine kontinuierliche
und systematische Vorausschau organisiert werden?”
Strategische Frühaufklärung in der Praxis – Benchmarking der Praktiken von Großunternehmen
René Rohrbeck, Sarah Mahdjour, 2010
Drittens: Corporate Foresight als Fähigkeit, die mit aber
auch ohne Prozesse und Methoden erlangt werden kann.
7
FähigkeitProzessMethode
Anmerkung: Diese Sichtweise von Corporate Foresight als Fähigkeit wurde insbesondere durch Slaughter (1998) und Tsoukas & Shepherd (2004)
vorangetrieben.
Leitfrage: “Welche Fähigkeiten ermöglichen es Unternehmen
sich an externe Veränderungen anzupassen?”
Strategische Frühaufklärung in der Praxis – Benchmarking der Praktiken von Großunternehmen
René Rohrbeck, Sarah Mahdjour, 2010
Vorgehen
Strategische Frühaufklärung in der Praxis – Benchmarking der Praktiken von Großunternehmen
René Rohrbeck, Sarah Mahdjour, 2010
9
Das Reifegradmodell der Zukunftsforschung wurde als
Bezugsrahmen genutzt
Das Reifegradmodell der Zukunftsorientierung
Informations-
nutzung
Methodische
Reife
Informelle
Organisation
Formale
Organisation
Kultur
Quellen
Zeithorizont
Bereich
Reichweite
Kommunikations-
leistung
Integrations-
leistung
Passung mit Ziel
Passung mit Kontext
Externe Netzwerke
Eigenschaften der
Frühaufklärer
Interne Netzwerke
Verantwortlichkeit
Formale
Kommunikation
Modus
Verknüpfung mit
anderen
Prozessen
Incentivierung
Einstellung gegenüber
dem Umfeld
Informelle
Kommunikation
Bereitschaft zur
Wissensteilung
Bereitschaft externen
Quellen zuzuhören
Bereitschaft
Annahmen zu
hinterfragen
i
Quelle: Rohrbeck R. (2010) Corporate Foresight: Towards a Maturity Model for the Future Orientation of a Firm. Heidelberg and New York:
Physica-Verlag, Springer.
Strategische Frühaufklärung in der Praxis – Benchmarking der Praktiken von Großunternehmen
René Rohrbeck, Sarah Mahdjour, 2010
Die Stichprobe
10
38%
25%
13%
25%42%
23%
13%
10%
8%
4%
Ingenieurswesen
Dienstleistungen
Konsumgüter
Chemie
Energie
Andere
Gesamtstickprobe
n=83
Top Performer
n=8
Strategische Frühaufklärung in der Praxis – Benchmarking der Praktiken von Großunternehmen
René Rohrbeck, Sarah Mahdjour, 2010
Die Ergebnisse
Strategische Frühaufklärung in der Praxis – Benchmarking der Praktiken von Großunternehmen
René Rohrbeck, Sarah Mahdjour, 2010
Informationsnutzung
12
0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%
unterschiedliche
Zeithorizonte
unterschiedliche
Beobachtungsbereiche
nicht allgemein
zugängliche Quellen
88
75
75
81
70
57
Top Performer Gesamtstichprobe
i
Strategische Frühaufklärung in der Praxis – Benchmarking der Praktiken von Großunternehmen
René Rohrbeck, Sarah Mahdjour, 2010
13
Frühaufklärungs-
team
Experten
(Informations-
quellen)
Bezahlung/ Feedback
Interne Kunden Technologie-
scouts
Technologie-
beschreibungen
Handlungs-
empfehlungen
Informationen zur
eigenen Forschung
Kontakte ins
Unternehmen
Stimmen dem Budget
der Frühaufklärung zu
Informations- und Know-How-Transfer
Finanzierung gemeinsamer F&E-Projekte
Erfolgreiche Scout-Netzwerke bauen auf einer Kette von
Austauschbeziehungen auf.
Quelle: Rohrbeck, R. (2010) "Harnessing a network of experts for competitive advantage - Technology Scouting in the ICT industry" R&D
Management, 40(2), 169-180.
Strategische Frühaufklärung in der Praxis – Benchmarking der Praktiken von Großunternehmen
René Rohrbeck, Sarah Mahdjour, 2010
Akteure und Netzwerke
14
0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%
starke externe
Netzerke
100
71
breite Wissensbasis
67
85
starke interne
Netzwerke 73
86
Top Performer Gesamtstichprobe
Strategische Frühaufklärung in der Praxis – Benchmarking der Praktiken von Großunternehmen
René Rohrbeck, Sarah Mahdjour, 2010
Organisation
15
0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%
Bottom-up
Top-down
50
38
27
48
Top Performer Gesamtstichprobe
Strategische Frühaufklärung in der Praxis – Benchmarking der Praktiken von Großunternehmen
René Rohrbeck, Sarah Mahdjour, 2010
Unternehmenskultur (1/2)
16
0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%
Anreizsysteme für Umfeldscanning
10
25
Verantwortung für Umfeldscanning
bei allen Mitarbeitern 18
13
GesamtstichprobeTop Performer
Strategische Frühaufklärung in der Praxis – Benchmarking der Praktiken von Großunternehmen
René Rohrbeck, Sarah Mahdjour, 2010
Unternehmenskultur (2/2)
17
0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%
28
25Bereitschaft Annahmen
kritisch zu hinterfragen
Horizontale und vertikale
Informationsweitergabe 46
50
Förderung von externen
Netzwerken 62
88
GesamtstichprobeTop Performer
Strategische Frühaufklärung in der Praxis – Benchmarking der Praktiken von Großunternehmen
René Rohrbeck, Sarah Mahdjour, 2010
Zusammenfassung
• Netzwerke von Scouts, ermöglicht den Zugang zu exklusiven und
potentiell wettbewerbskritischen Informationen
• Top Performer stoßen deutlich mehr Frühaufklärungsaktivitäten über
bottom-up Prozesse an
• Bei vielen Unternehmen scheint eine kognitive Trägheit zu
verhindern, das externe Veränderungen als relevant erkannt werden
• Insgesamt ist das Auslösen von Reaktionen auf externen
Wandel immer noch nicht befriedigend
18
Strategische Frühaufklärung in der Praxis – Benchmarking der Praktiken von Großunternehmen
René Rohrbeck, Sarah Mahdjour, 2010
Ich freue mich auf die Diskussion
http://futureorientation.net
Dr. René Rohrbeck
rene.rohrbeck@tim.tu-berlin.de
http://www.tu-berlin.de/?id=31298

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Studie: Next Corporate Communication 12Studie: Next Corporate Communication 12
Studie: Next Corporate Communication 12
 

Strategische Frühaufklärung in der Praxis

  • 1. Strategische Frühaufklärung in der Praxis – Benchmarking der Praktiken von Großunternehmen René Rohrbeck, Sarah Mahdjour, 2010 Strategische Frühaufklärung in der Praxis Benchmarking der Praktiken von Großunternehmen Dr. René Rohrbeck, TU Berlin, Sarah Mahdjour, EICT GmbH Präsentation auf dem Symposium für Vorausschau und Technologieplanung Oktober 2010
  • 2. Strategische Frühaufklärung in der Praxis – Benchmarking der Praktiken von Großunternehmen René Rohrbeck, Sarah Mahdjour, 2010 De Geus, 1997 Obwohl Kodak nachweislich früh von dem Risiko der digitalen Fotografie wusste, wurde nicht rechtzeitig reagiert, um dem Verlust der Wettbewerbsfähigkeit entgegen zu wirken Die durchschnittliche Lebenserwartung eines “Fortune 500” Unternehmens liegt bei unter 50 Jahren Unternehmen haben Schwierigkeiten sich an (radikale) Umfeldveränderungen anzupassen. 2 Lucas/ Goh, 2009
  • 3. Strategische Frühaufklärung in der Praxis – Benchmarking der Praktiken von Großunternehmen René Rohrbeck, Sarah Mahdjour, 2010 Die Schwierigkeit sich bei Veränderungen auf diese anzupassen hat verschiedene Ursachen. 3 Umfelddynamik Ignoranz Trägheit  Schneller technologischer Wandel (Sood & Tellis, 2005)  Kürzere Produktlebens- zyklen (Kessler & Charkabarti, 1996)  Höhere Innovations- geschwindigkeit (Chen et al. 2010)  Höhere Diffusionsge- schwindigkeit von Innovationen (Lee et al., 2003)  Kurzfrist-Orientierung (Ansoff, 1980)  Fehlende Beobachtung des Umfelds (Day & Schoemaker, 2004)  Informationsflut (Lesca & Caron, 1995)  Filterung auf unteren Ebenen (Lucas & Goh 2009; Krystek, 2007)  Komplexität interner Strukturen (Godet et al., 2004)  Barrieren gegen Kanni- balisierung (Chandy & Tellis, 1998)  Kognitive Trägheit (Vanhaverbeke & Peeters, 2005)  Komplexität externer Strukturen (Gunasakaran, 2008) Quelle: Rohrbeck R. (2010) Corporate Foresight: Towards a Maturity Model for the Future Orientation of a Firm. Heidelberg and New York: Physica-Verlag, Springer.
  • 4. Strategische Frühaufklärung in der Praxis – Benchmarking der Praktiken von Großunternehmen René Rohrbeck, Sarah Mahdjour, 2010 Überwindung der Trägheit durch Corporate Foresight
  • 5. Strategische Frühaufklärung in der Praxis – Benchmarking der Praktiken von Großunternehmen René Rohrbeck, Sarah Mahdjour, 2010 Es gibt verschiedene Sichtweisen von Frühaufklärung. Erstens: Foresight als Methode 5 Methode Anmerkung: Diese Sicht wurde insbesondere durch die nationalen Frühaufklärungsprogramme geprägt. Hier wurden Methoden wie die Delphi- Analyse, die Szenarioanalyse oder Trendextrapolationen verwendet um Empfehlungen zu geben welche Technologiefelder prioritär gefördert werden sollten (vgl. unter anderen Martin, 1995; Grupp & Linstone, 1999, Blind et al. 1999; Cuhls, 2003; Porter et al. 2004). Leitfrage: “Wie kann der (volkswirtschaftliche) Nutzen von Zukunftstechnologien prognostiziert werden?”
  • 6. Strategische Frühaufklärung in der Praxis – Benchmarking der Praktiken von Großunternehmen René Rohrbeck, Sarah Mahdjour, 2010 Zweitens: Corporate Foresight als Prozess in dem Methoden zum Einsatz kommen. 6 ProzessMethode Anmerkung: In der Forschung zur Frühaufklärung in Unternehmen folgen die meisten Forscher eine Prozesslogik (vgl. unter anderen Horton, 1999; Reger, 2001; Becker, 2002; Müller, 2008; Müller-Stewens & Müller 2009). Diese Sichtweise baut auf dem Prozessmodel von Daft & Weick, 1984 auf in dem die Schritte Datensammlung, Interpretation und Erkenntnisnutzung (Atkion) unterschieden werden. Leitfrage: “Entlang welcher Schritte kann eine kontinuierliche und systematische Vorausschau organisiert werden?”
  • 7. Strategische Frühaufklärung in der Praxis – Benchmarking der Praktiken von Großunternehmen René Rohrbeck, Sarah Mahdjour, 2010 Drittens: Corporate Foresight als Fähigkeit, die mit aber auch ohne Prozesse und Methoden erlangt werden kann. 7 FähigkeitProzessMethode Anmerkung: Diese Sichtweise von Corporate Foresight als Fähigkeit wurde insbesondere durch Slaughter (1998) und Tsoukas & Shepherd (2004) vorangetrieben. Leitfrage: “Welche Fähigkeiten ermöglichen es Unternehmen sich an externe Veränderungen anzupassen?”
  • 8. Strategische Frühaufklärung in der Praxis – Benchmarking der Praktiken von Großunternehmen René Rohrbeck, Sarah Mahdjour, 2010 Vorgehen
  • 9. Strategische Frühaufklärung in der Praxis – Benchmarking der Praktiken von Großunternehmen René Rohrbeck, Sarah Mahdjour, 2010 9 Das Reifegradmodell der Zukunftsforschung wurde als Bezugsrahmen genutzt Das Reifegradmodell der Zukunftsorientierung Informations- nutzung Methodische Reife Informelle Organisation Formale Organisation Kultur Quellen Zeithorizont Bereich Reichweite Kommunikations- leistung Integrations- leistung Passung mit Ziel Passung mit Kontext Externe Netzwerke Eigenschaften der Frühaufklärer Interne Netzwerke Verantwortlichkeit Formale Kommunikation Modus Verknüpfung mit anderen Prozessen Incentivierung Einstellung gegenüber dem Umfeld Informelle Kommunikation Bereitschaft zur Wissensteilung Bereitschaft externen Quellen zuzuhören Bereitschaft Annahmen zu hinterfragen i Quelle: Rohrbeck R. (2010) Corporate Foresight: Towards a Maturity Model for the Future Orientation of a Firm. Heidelberg and New York: Physica-Verlag, Springer.
  • 10. Strategische Frühaufklärung in der Praxis – Benchmarking der Praktiken von Großunternehmen René Rohrbeck, Sarah Mahdjour, 2010 Die Stichprobe 10 38% 25% 13% 25%42% 23% 13% 10% 8% 4% Ingenieurswesen Dienstleistungen Konsumgüter Chemie Energie Andere Gesamtstickprobe n=83 Top Performer n=8
  • 11. Strategische Frühaufklärung in der Praxis – Benchmarking der Praktiken von Großunternehmen René Rohrbeck, Sarah Mahdjour, 2010 Die Ergebnisse
  • 12. Strategische Frühaufklärung in der Praxis – Benchmarking der Praktiken von Großunternehmen René Rohrbeck, Sarah Mahdjour, 2010 Informationsnutzung 12 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% unterschiedliche Zeithorizonte unterschiedliche Beobachtungsbereiche nicht allgemein zugängliche Quellen 88 75 75 81 70 57 Top Performer Gesamtstichprobe i
  • 13. Strategische Frühaufklärung in der Praxis – Benchmarking der Praktiken von Großunternehmen René Rohrbeck, Sarah Mahdjour, 2010 13 Frühaufklärungs- team Experten (Informations- quellen) Bezahlung/ Feedback Interne Kunden Technologie- scouts Technologie- beschreibungen Handlungs- empfehlungen Informationen zur eigenen Forschung Kontakte ins Unternehmen Stimmen dem Budget der Frühaufklärung zu Informations- und Know-How-Transfer Finanzierung gemeinsamer F&E-Projekte Erfolgreiche Scout-Netzwerke bauen auf einer Kette von Austauschbeziehungen auf. Quelle: Rohrbeck, R. (2010) "Harnessing a network of experts for competitive advantage - Technology Scouting in the ICT industry" R&D Management, 40(2), 169-180.
  • 14. Strategische Frühaufklärung in der Praxis – Benchmarking der Praktiken von Großunternehmen René Rohrbeck, Sarah Mahdjour, 2010 Akteure und Netzwerke 14 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% starke externe Netzerke 100 71 breite Wissensbasis 67 85 starke interne Netzwerke 73 86 Top Performer Gesamtstichprobe
  • 15. Strategische Frühaufklärung in der Praxis – Benchmarking der Praktiken von Großunternehmen René Rohrbeck, Sarah Mahdjour, 2010 Organisation 15 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Bottom-up Top-down 50 38 27 48 Top Performer Gesamtstichprobe
  • 16. Strategische Frühaufklärung in der Praxis – Benchmarking der Praktiken von Großunternehmen René Rohrbeck, Sarah Mahdjour, 2010 Unternehmenskultur (1/2) 16 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Anreizsysteme für Umfeldscanning 10 25 Verantwortung für Umfeldscanning bei allen Mitarbeitern 18 13 GesamtstichprobeTop Performer
  • 17. Strategische Frühaufklärung in der Praxis – Benchmarking der Praktiken von Großunternehmen René Rohrbeck, Sarah Mahdjour, 2010 Unternehmenskultur (2/2) 17 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% 28 25Bereitschaft Annahmen kritisch zu hinterfragen Horizontale und vertikale Informationsweitergabe 46 50 Förderung von externen Netzwerken 62 88 GesamtstichprobeTop Performer
  • 18. Strategische Frühaufklärung in der Praxis – Benchmarking der Praktiken von Großunternehmen René Rohrbeck, Sarah Mahdjour, 2010 Zusammenfassung • Netzwerke von Scouts, ermöglicht den Zugang zu exklusiven und potentiell wettbewerbskritischen Informationen • Top Performer stoßen deutlich mehr Frühaufklärungsaktivitäten über bottom-up Prozesse an • Bei vielen Unternehmen scheint eine kognitive Trägheit zu verhindern, das externe Veränderungen als relevant erkannt werden • Insgesamt ist das Auslösen von Reaktionen auf externen Wandel immer noch nicht befriedigend 18
  • 19. Strategische Frühaufklärung in der Praxis – Benchmarking der Praktiken von Großunternehmen René Rohrbeck, Sarah Mahdjour, 2010 Ich freue mich auf die Diskussion http://futureorientation.net Dr. René Rohrbeck rene.rohrbeck@tim.tu-berlin.de http://www.tu-berlin.de/?id=31298