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SUNNY GUIDE GRIECHENLAND
HIGHLIGHTS
REISETIPPSREISETIPPS
u    Athen: Die griechische Hauptstadt ist ei-
ne faszinierende Mischung aus jahrtausen-
dealter Geschichte und modernem Groß-
stadtleben. Viele der schönsten Griechen-
land Sehenswürdigkeiten wie die Akropolis,
das Neue Akropolis-Museum, das Olympi-
eion, das Museum Benáki und das Archäo-
logische Nationalmuseum gehören eben-
so zum Pflichtprogramm wie der abendliche
Besuch einer Taverne in der Pláka.
u    Epidauros: Höhepunkt der Asklepios-Kult-
stätte ist das besterhaltene antike Theater
Griechenlands. Eine Sehenswürdigkeit,
die Sie auf keinen Fall versäumen sollten.
u    Náfplio: Sein attraktiver, klassizistisch ge-
prägter historischer Kern macht Náfplio zur
schönsten Kleinstadt des griech. Festlands.
u    Mykene: Die von Heinrich Schliemann
ausgegrabene 3000 Jahre alte Festung ist
berühmt für ihre Schachtgräber und das
Löwentor.
u    Mistrás: Wenn Sie sich fragen, was es in
Griechenland Sehenswertes gibt, so zögern
Sie nicht, dieser byzantinischen Ruinenstadt
einen Besuch abzustatten. Sie beeindruckt
auch durch ihre spektakuläre Lage an einem
steilen Hang.
u    Monemvasía: Das „Gibraltar Griechen-
lands“ mit seinen charmanten Straßen und
Plätzen liegt auf einem 300 Meter hohen
und 1,7 km langen Felsklotz im Meer.
u    Elafónissos: Hauptattraktion der kleinen
Insel im Golf von Lakonien sind ihre
herrlichen Sandstrände, allen voran der
weitgeschwungene Simos-Beach.
u    Halbinsel Mani: Stolze Geschlechtertürme
erinnern in den Mani-Dörfern an mächtige
Familien und kriegerische Zeiten.
u    Voidokiliá-Bucht: Der sichelförmige
helle Sandstrand mit türkisblauem Wasser
ist dank seiner geschützten Lage auch für
Kinder ideal.
u    Olympia: Eine der bekanntesten
Griechenland Sehenswürdigkeiten: In der
größten Kultstätte des panhellenischen
Götterglaubens haben die Olympischen
Spiele ihren Ursprung.
u    Shipwreck Beach: Ein Schiffswrack auf
strahlend weißem Sand vor hoch aufragen-
den Felswänden – der Strand auf der
Ionischen Insel Zákinthos ist das perfekte
Fotomotiv.
u    Kalávrita-Schmalspurbahn: Die reizende
kleine Bahn überwindet bei ihrer 23 km lan-
gen Fahrt durch eine dramatische Bergland-
schaft beeindruckende Höhenunterschiede.
u    Kloster Ósios Loukás: Das UNESCO-Welt-
kulturerbe gehört mit seinen wunderbaren
Mosaiken zu den bedeutendsten byzantini-
schen Klosterbauten des 11. Jh.
u    Delphi: Eine der Griechenland Sehenswür-
digkeiten, die man nicht verpassen sollte:
Die berühmteste Orakelstätte in Hellas war
für die Griechen der Nabel der Welt.
Ihre Ruinen liegen zauberhaft schön auf
einer Terrasse über dem Pleistos-Tal.
u    Metéora-Klöster: Die „schwebenden
Klöster“ beeindrucken durch ihre einmalige
Lage und durch ihre wertvolle Ausstattung
mit großartigen Kunstschätzen.
u    Ioánina: Die Stadt am Ufer des Pamvóti-
da-Sees imponiert mit architektonischen
Kostbarkeiten aus osmanischer Zeit, darun-
ter die berühmte Aslan-Pascha-Moschee
von 1618.
u    Korfu-Stadt: Mediterranes Flair versprüht
die Hauptstadt der größten Ionischen Insel.
u    Thessaloniki: Die zweitgrößte Stadt Grie-
chenlands blickt auf eine 2.000-jährige Ge-
schichte zurück. Zwischen hist. Bauten und
bedeutenden Museen finden sich immer
wieder einladende Tavernen und Cafés.
u    Vergína: Die Königsgräber von Vergína aus
dem 10. bis 2. Jh. v. Chr. wurden zu einem
faszinierenden Museum umgestaltet.
Unterwegs im Land der Götter.
Machen Sie Ihren Griechenland Urlaub mit unserem Griechenland Reiseführer zu
etwas ganz Besonderem. Verpassen Sie keine der Sehenswürdigkeiten des Landes
und erfahren Sie, wo es am Schönsten ist.
Poseidon-Tempel von Kap Soúnion:
Auf einem Felsen über dem Meer thronen
die schlanken Marmorsäulen dieses dem
Gott des Meeres geweihten Heiligtums.
GRIECHENLAND
AUF DEN SPUREN DER GÖTTER.
1
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u    EINREISEBESTIMMUNGEN
Für Bürger der EU und der Schweiz reichen
für die Griechenland Einreise Personalaus-
weis / Identitätskarte. Über evtl. abwei-
chende Bestimmungen für die Einreise für
Bürger anderer Staaten erteilen die Bot-
schaften und Konsulate Griechenlands Aus-
kunft, sowie die Vertretungen der Nationa-
len Griechischen Tourismus-Organisation
(EOT), in deutschsprachigen Ländern:
Griechische Zentrale für Fremdenverkehr.
u    ANREISE MIT DEM FLUGZEUG
Athen, Thessaloniki und Kavála werden im
Liniendienst zum griechischen Festland vom
Ausland bedient. Charterflüge werden an-
geboten nach Athen, Thessaloniki, Kavála,
Korfu, Préveza, Patras (Araxos), Kalamáta,
Vólos, Korfu und Skiáthos.
u    ANREISE MIT DEM AUTO
Die Anreise mit dem Auto über Ex-Jugosla-
wien ist teuer und zeitaufwändig; Auskunft
über die aktuelle Situation geben die Auto-
mobilclubs.
u    ANREISE MIT DEM SCHIFF
Aus Italien werden die Fährhäfen Igoume­
nítsa, Korfu, Kefaloniá und Pátras angelau-
fen. Igoumenítsa und Pátras sind mit zahl-
reichen italienischen Häfen durch Dutzende
Fährschiffe verbunden. Die bedeutendsten
Abfahrthäfen in Italien sind Ancona, Bari
und Brindisi. Auf allen Strecken gibt es die
verschiedensten Unterkunftskategorien von
der Deckpassage bis zur Luxuskabine. Auf
manchen Schiffen können Wohnmobilisten
in ihren Fahrzeugen nächtigen.
Die Fahrzeit beträgt von Ancona nach Igou-
menitsa 16 Std. (nach Patras 19 - 22 Std.)
und von Bari nach Igoumenitsa 9 - 12 Std.
(Patras 15 ½ Std.).
u    ANREISE MIT DER BAHN
Die Bahnfahrt nach Thessaloniki und Athen
führt über Wien und Belgrad. Die Fahr-
zeit von München bis Thessaloniki beträgt
33 - 37 Stunden.
u    GELD
Beträge jeder Währung in bar oder in
Reiseschecks können in beliebiger Höhe
eingeführt werden. Griechenlands Währung
ist seit 1.1.2002 der Euro, der die Drach-
me am als Landeswährung ersetzt (der Eu-
rocent heißt dort lepto). Bargeld kann man
mit EC-  / Maestro-Karte oder Kreditkarte
plus PIN an Geldautomaten der Banken zie-
hen.
u    REISEZEIT / KLIMA
Warme, trockene Witterung im Sommer-
halbjahr und feuchte, milde Winter kenn-
zeichnen Griechenlands Klima, das als „sub-
tropisches Winterregenklima“ bezeichnet
werden kann. Zum Griechenland Wetter:
Von Mai, manchmal schon von April an, fällt
im Süden und in der Mitte des Festlands bis
zum September kaum Niederschlag. Kur-
zen, aber heftigen Regenperioden am Som-
merende folgt in Griechenland, oft genug
bis nach der Jahreswende, eine Periode
mit stabilem Wetter, die man in Mitteleu-
ropa als spätsommerlich bezeichnen wür-
de. Starke Winterregen in den Monaten Ja-
nuar / Februar gehen im gebirgigen Inne-
ren als Schnee nieder. Der Frühling zieht –
von Süden her und vom Meer bergauf – ab
März / April in Etappen in Griechenland ein.
Der Mai und der schon sommerliche Juni
sind die schönste Reisezeit. Die Griechen-
land Temperatur des Meeres bewegt sich
nur langsam von 17 - 19 °C im Mai bis zu
24 - 27 °C im August und bleibt badefreund-
lich bis Oktober. Die Griechenland Tempe-
raturen der Luft im Juli / August schwanken
tags gewöhnlich zwischen 25 und 32 Grad
und bleiben dann meist auch nachts relativ
hoch. Die Besichtigung antiker Stätten ist im
Hochsommer zwischen 10 und 17 Uhr we-
gen der Hitze recht anstrengend; die zuge-
hörigen Museen sind jedoch meist klima-
tisiert.
u    BEKLEIDUNG
Das Griechenland Wetter ist im Frühling
und Herbst launisch: Man sollte man sich
auf Wechselfälle zwischen Sonnenhitze und
Regentagen einstellen. Im Juli und August
braucht nur luftige Bekleidung im Gepäck
zu sein: Shorts, Baumwollshirts und Son-
nenhut sind die nützlichsten Kleidungsstüc-
ke für beide Geschlechter. Lange Hose bzw.
Rock oder Kleid werden beim Besuch von
Kirchen und Klöstern benötigt und können
auch bei Stadtbesuchen nicht schaden. Ein
leichter Pullover leistet stets gute Dienste.
Wer in Griechenland wandern will, sollte
solide Schuhe mitnehmen und feste Hosen
zum Schutz gegen Dornen und Gestrüpp.
Für Kiesstrände und seeigelverdächtige Kü-
stenabschnitte empfehlen sich Badeschuhe.
u    ZOLLBESTIMMUNGEN
Im privaten Reiseverkehr sehen die Zollbe-
stimmungen Griechenland vor, dass inner-
halb der EU Waren zum eigenen Verbrauch
unbegrenzt mitgeführt werden dürfen – mit
Ausnahme von Genussmitteln, für die fol-
gende Richtmengen gelten: 800 Zigaret-
ten, 400 Zigarillos, 200 Zigarren, 1 kg Tabak,
10 l Spirituosen, 20 l andere alkoholische
Getränke mit höchstens 22 % Alkohol, 90 l
Wein (davon max. 60 l Schaumwein), 110
l Bier. Reisende aus Nicht-EU-Ländern dür-
fen gemäß der Zollbestimmungen Griechen-
land bis zu 10 kg Lebensmittel und alkohol-
freie Getränke, 200 Zigaretten oder 250 g
Tabak, 1 Liter Spirituosen oder 2 Liter Wein
einführen.
Dieselben Mengenbeschränkungen gel-
ten bei Waren aus Duty-free-Shops (Flug-
häfen / Fähren) eines Nicht-EU-Landes,
die nach Griechenland eingeführt werden
bzw. bei Waren aus griechischen Duty-free-
Shops, die in Nicht-EU-Länder importiert
werden. Reisenden, die sich innerhalb der
EU-Freihandelszone bewegen, z. B. beim Di-
rektflug Deutschland-Griechenland, ist steu-
erfreier Einkauf schon seit 1999 nicht mehr
möglich. Bei der Ausreise ist das strikte, mit
hohen Strafen belegte Ausfuhrverbot ge-
mäß der Zollbestimmungen Griechenlands
von alten Ikonen und antiken Fundgegen-
ständen zu beachten!
u    GESUNDHEITSVORSORGE
Besondere Vorsorge vor Reiseantritt und
Vorsichtsmaßnahmen im Land – bei der Er-
nährung – sind nicht nötig. Im Krankheits-
fall ist man in Athen am besten bedient, die
Qualität ärztlicher Versorgung vor allem im
Bereich der Apparate- und Notfallmedizin
sinkt in der Provinz rapide. Im Hauptort je-
des Distrikts findet man ein staatliches Ge-
sundheitszentrum, jede Bezirks-Hauptstadt
besitzt ein Krankenhaus. Apotheken gibt es
hinab bis zu großen Marktdörfern in gro-
ßer Zahl, doch verlangt ihr Betrieb keine
pharmazeutischen Fachkenntnisse. Viele in-
ternationale Standard-Arzneimittel sind in
Griechenland günstig erhältlich.
u    BOTSCHAFTEN UND KONSULATE
Athen: Deutschland: Od. Karóli & Dimitríou
3, Tel. 21072 85111. Österreich: Vas. Sofias
4, Tel. 21072 57270. Schweiz: Od. Iasíou 2,
Tel. 21072 30364.
Thessaloniki: Deutschland: Leof. Meg. Aléx-
androu 33, Tel. 23102 51120. Österreich:
Mitropoléos 37, Tel. 23104 78300. Schweiz:
Leofóros Níkis 47, Tel. 23102 82214.
Patras: Deutschland: Od. Mesónos 98, Tel.
26102 21943. Österreich: Od. Pantanássi
50, Tel. 26102 71447. Schweiz: Odós Ermoú
15, Tel. 26102 77688.
Außerdem deutsche Konsulate in Vólos:
Odós Konstánta 154, Tel. 24210 35988; in
Igoumenítsa: Odós Ágion Apóstolon 7 - 9,
Tel. 26650 25355; in Komotiní: Km 4
Komotiní-Xánthi, Tel. 25310 25035
REISE-
VORBEREITUNG
2
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u    BUS
Der Autobus ist das wichtigste öffentliche
Verkehrsmittel in Griechenland, somit ist
auch er für die Rundreise Griechenland ge-
eignet. Der Überlandverkehr ist in regiona-
len Genossenschaften (Abk.: KTEL) organi-
siert. Er funktioniert reibungslos, ist sicher,
preiswert und erreicht fast jedes Dorf in
Griechenland. Alle größeren Provinzstädte
Griechenlands sind mit Athen verbunden.
Von den Regions-Hauptstädten und größe-
ren Zentren sind alle Städte einer Landesre-
gion zu erreichen. Die Bezirks-Hauptstädte
sind Mittelpunkt eines Netzes, das die Dör-
fer erschließt. Die KTEL-Überlandbusse fah-
ren in Städten von zentralen Busbahnhö-
fen ab. Auf Fernlinien parallel zu den Haupt-
Bahnstrecken verkehren auch Bahnbusse.
Zu beachten ist, dass die Busse an ihren Ein-
satzorten auf die Minute pünktlich abfah-
ren und dass Fahrplanauskünfte nur in den
Busbahnhöfen – nicht in Reisebüros etc. –
zu erhalten sind. In allen größeren Städten
kauft man Fahrkarten mit nummerierten
Sitzplätzen an den Schaltern der Busbahn-
höfe, bei Zustieg unterwegs direkt im Bus.
u    LEIHWAGEN
Ein Leihwagen ist sicher die bequemste und
flexibelste Art sich bei der Rundreise Grie-
chenland fortzubewegen. Wer einen Leih-
wagen Griechenland bucht, sollte auf alle
Fälle auf Alles-inklusive-Angebote achten.
Hier sind alle wichtigen Versicherungen so-
wie unbegrenzte Kilometer bereits enthal-
ten. So erleben Sie am Urlaubsort keine bö-
sen Überraschungen, was den Preis angeht.
Buchen Sie am besten schon bequem von
Zuhause über das Internet, so können Sie
sich in Ruhe informieren und Ihre Rundreise
Griechenland kann sofort nach der Ankunft
beginnen. Achten Sie auch darauf, dass
Ihr Leihwagen Griechenland Angebot eine
Full- / Full-Tankoption beinhaltet. So erhal-
ten Sie Ihr Fahrzeug gleich vollgetankt und
geben es auch wieder so zurück.
u    VERKEHRSREGELN
Bußgeld: Die Bußgelder sind teils drastisch
– Vorfahrt oder Stoppschild missachten ko-
stet bei der Rundreise Griechenland 700 Eu-
ro plus 20 Tage Führerscheinentzug, bei ge-
fährlichem Überholen plus 20 Tage Fahr-
zeugstilllegung!
Höchstgeschwindigkeiten: PKW und Motor-
rad über 125 cm³ innerorts 50 km / h; au-
ßerorts 90 km / h (Motorrad bis 125 cm³ 70
km / h); auf Autobahnen 130 km / h (Mo-
torrad bis 125 cm³ 80 km / h); Schnellstra-
ße 110 km / h (Motorrad bis 125 cm³ 80
km / h). In der Praxis herrscht jedoch Anar-
chie (nicht zufällig ein griechisches Wort) –
Touristen, die sich auch nur annähernd an
diese Speedlimits halten, werden als Ver-
kehrshindernis betrachtet und auf Tem-
po-50-Kreuzungen gerne von LKWs mit 120
km / h überholt.
Promillegrenze: 0,5
Gelbe Linien an den Straßenrändern in
Athen sowie das Schild „Vorfahrtsstraße“
bedeuten auch Parkverbot.
u    PANNENHILFE
ADAC-Notrufstation in Athen: Leof. Meso-
gíon 395, Tel. 21096 01266; Griechischer
Automobilclub (ELPA), unter selber Adres-
se und landesweiter Notrufnummer 10400.
Dicht ist das Werkstattnetz, mit Abschlepp-
dienst, der Privatfirmen Express Service und
Hellas Service (entlang der Hauptrouten
und im Ausfallbereich aller Städte).
Für Motorradfahrer mit offenem Helm ist
eine Schutzbrille Pflicht. In der Praxis fehlt
bei griechischen Bikern jedoch nicht nur die
Brille, sondern normalerweise gleich der
ganze Helm.
Mobiltelefone dürfen während der Fahrt
nur mit Freisprechanlage benutzt werden.
Mit Schlaglöchern, Steinen auf der Fahr-
bahn und Straßenabsackungen ohne Vor-
warnung ist auf Nebenstraßen immer zu
rechnen!
u    FLUGZEUG
Für eine Rundreise Griechenland kann man
das Flugzeug nutzen, um möglichst viele der
wunderschönen Inseln und des Landes ken-
nen zu lernen. Den Inlandsverkehr in Grie-
chenland bestreiten überwiegend fünf Flug-
gesellschaften: Aegean Airlines, Olympic Air,
Sky Express, Athens Airways und Astra Air-
lines. Drehscheiben des innergriechischen
Luftverkehrs sind Athen, Thessaloniki und
Iráklio / Kreta. Festlandsflughäfen sind au-
ßerdem Alexandroúpolis, Ioánnina, Ka-
lamáta, Kozáni, Patras (Áraxos) und Préveza.
Aegean Airlines, www.aegeanair.com
Astra Airlines, www.astra-airlines.gr
Athens Airways, www.athensairways.com
Olympic Air, www.olympicair.com
Sky Express, www.skyexpress.gr
u    SCHIFF
Wer Insehlhopping als Rundreise Griechen-
land plant ist mit dem Schiff bzw. der Fähre
gut beraten. Zentraler Fährhafen für Kreta
und alle Inseln der Ägäis – außer den Nörd-
lichen Sporaden, Thássos, Samothráki und
Límnos – ist der Piräus. Einige wenige Fähr-
verbindungen gibt es auch, teilweise nur im
Sommer, von Thessaloníki zu den Nördli-
chen Sporaden, zu den Kykladen (u. a. My-
konos und Santorin) und nach Kreta sowie
nach Piräus, Límnos, Lesbos, Chíos, Sámos,
Kos und Rhodos.
Die Ionischen Inseln werden von Killíni und
Patras auf dem Peloponnes und von Igou-
menítsa im Épiros bedient. Zu festlandsna-
hen Inseln bestehen zahlreiche Schiffsver-
bindungen von lokalen Fährhäfen (s. Infobo-
xen der Reise-Kapitel). Fahrplanauskünfte
sind außer bei den Reedereibüros und der
Hafenpolizei im jeweiligen Hafenort auch
über Internet erhältlich: www.gtp.gr (ein-
zugeben sind gewünschter Abfahrts- und
Zielhafen sowie das ungefähre Reisedatum;
englischsprachig).
u    BAHN
Die Eisenbahngesellschaft OSE hat in den
vergangenen Jahren viel Geld in die Moder-
nisierung ihres 2500 km langen Strecken-
netzes und ihrer Züge investiert. Moderne
IC- und ICE-Züge mit Speisewagen und kli-
matisierter erster Klasse verbinden Athen
mit Thessaloníki und Alexandroúpoli in
Nordgriechenland – man kann also durch-
aus den Zug für die Rundreise Griechenland
nutzen. Die Fahrzeit zwischen Athen und
Thessaloníki beträgt unter 5 Stunden. Zwi-
schen den beiden Metropolen verkehrt zu-
dem täglich ein komfortabler Schlaf- und
Liegewagenzug. In Thessaloniki zweigt eine
Linie östlich über Sérres, Dráma, Xánthi, Ko-
motiní nach Alexandroúpoli ab (und weiter
nach Istanbul), westlich eine Linie über Vé-
ria nach Edessa und bis Flórina, mit Abzwei-
gung nach Kozáni.
Von der Nord-Süd-Verbindung erreicht eine
Stichstrecke in Thessalien Vólos, von dort
führt eine Schmalspurstrecke ins Binnen-
land nach Kardítsa, Tríkala und Kalambáka
(Metéora-Klöster). Die Schmalspurbahn von
Vólos nach Miliés auf der Pílion-Halbinsel
wird nur noch für touristische Vergnügungs-
fahrten genutzt. Die Route von Norden en-
det in Athen im Lárisa-Bahnhof (Stathmós
Larísis) bzw. am Hafen von Piräus.
Auf dem Peloponnes wurde der Bahnver-
kehr nach einer teilweisen Sanierung der
REISEN AUF
GRIECHENLAND
3
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Gleisanlagen aus Kostengründen nahezu
vollständig eingestellt. Man ist auf der Su-
che nach ausländischen Investoren. Züge
fuhren 2012 nur noch auf der Strecke von
Athen über Korinth nach Kiáto sowie von
Pírgos nach Olympia. Ein touristisches High-
light ist die modernisierte Zahnradbahn
von Diakófto am Korinthischen Golf nach
Kalávrita.
u    BANKEN
Griechenlands Banken sind Mo - Do von
8 - 14 Uhr, Fr von 8 - 13 Uhr geöffnet, in Zen-
trallage von Athen, Piräus, Thessaloniki
und Patras teilweise länger. Geldautomaten
zur Benutzung mit Kreditkarten oder EC-Kar-
ten mit Geheimnummer sind weit verbrei-
tet. Die Gebühren für Abhebungen mit Kre-
ditkarten legen ausgebende Griechenland
Banken fest. Bei Abhebungen mit EC-Karten
schlägt Ihre Bank zu Hause bis zu 1 %, min-
destens aber 3,50 Euro als Gebühren auf.
u    EINKAUFEN
Das auf Touristen zielende spezielle Ange-
bot an Souvenirs ist zum größten Teil Kitsch
und verdient keine Erwähnung. Empfeh-
lenswert sind auf dem touristischen Markt
solide und preiswerte Lederwaren (Taschen,
Rucksäcke, Gürtel etc.), Baumwollkleidung
jeder Art und Schmuck. Bei Schmuck reicht
die überall große Auswahl von einfachen sil-
bernen Ringen und Reifen bis zu goldenen
Colliers. Das Handwerk der Gold- und Sil-
berschmiede Griechenlands besitzt Traditi-
on und hohes Niveau. Auch an guten Töpfe-
rarbeiten ist kein Mangel. Schuhe sind um
einiges billiger als in Westeuropa, nicht an-
ders Pelzbekleidung. Für den heimischen
Vorratsschrank kann man sich z. B. mit Oli-
venöl, Käse (kefalotíri oder anthótiro), Oú-
zo und Brandy, Weinen, mit wilden Würz-
kräutern aller Art, mit Kräutertees im Bün-
del oder mit einem Knoblauchzopf preis-
wert versorgen.
u    ELEKTRIZITÄT
Die Stromspannung in Griechenland
beträgt 220 Volt. Unsere üblichen zwei-
poligen Stecker passen normalerweise.
u    ESSEN UND TRINKEN
In Griechenland essen die Menschen ent-
weder gar nicht oder wenig zum Frühstück;
in einfachen Hotels gibt es darum entweder
gar kein Frühstücksangebot oder nur ein äu-
ßerst dürftiges. Die größeren Urlauberho-
tels bieten hingegen schon Buffets an, die in
sehr guten Hotels internationalen Standard
erreichen. Für Gäste einfacher Häuser bie-
ten Kaffeehäuser, Snack-Bars und Cafés ei-
ne gute Alternative. In Griechenland essen
die Einwohner nach griechischer Sitte erst
nach 14 Uhr zu Mittag. Doch ist die griechi-
sche Gastronomie auf den gewohnheitsmä-
ßig früheren Andrang mittel- und nordeuro-
päischer Touristen eingestellt. Das Abend-
essen, die Hauptmahlzeit des Tages, essen
Griechen gewöhnlich nicht vor 21 Uhr.
Entsprechend kann man in Griechenland
meist bis Mitternacht essen.
Kaffeehäuser, Cafeterien, Konditoreien und
Bars sind länger geöffnet, häufig bis 2 Uhr
nachts, in Urlaubsorten auch darüber hin-
aus. Speisekarten liegen zumindest in den
Urlaubsorten gewöhnlich mehrsprachig aus.
In vielen Lokalen kann man die Gerichte
auch am Warmhaltetresen auswählen. Der
althergebrachte Brauch, Gäste in der Küche
in die Töpfe gucken zu lassen, ist hingegen
im Aussterben begriffen.
Als Faustregel für reelle Bewirtung kann
gelten: Man suche um in Griechenland zu
essen, Lokale auf, in denen Einheimische
verkehren. In den Städten findet man so-
lid-schlichte, alteingesessene Restaurants
und Tavernen immer im Markt-Quartier.
u    FEIERTAGE
1. Januar, 6. Januar, 25. März, Karfreitag,
Ostern (So / Mo), 1. Mai, Pfingsten
(So / Mo), 15. August, 28. Oktober,
25. / 26. Dezember (Weihnachten).
Auf lokaler Ebene kommen diverse Kirch-
weihfeste für Tagesheilige (s. Festkalender)
hinzu, wenn eine Ortskirche dessen Vereh-
rung geweiht ist. Bei Orten mit dem Beginn
Ágios (Heiliger) und Agía (Heilige) im Na-
men kann man sicher sein, am entsprechen-
den Tag ein Kirchweihfest (panigíri) nacht-
lang mit Musik und volkstümlichen Tänzen
auf offenem Markt erleben zu können.
u    FESTKALENDER
1. Januar (Neujahr): Viele Griechen ver-
bringen den Silvesterabend beim Karten-
spiel und beim Würfeln um hohe Einsätze.
Kinder ziehen von Haus zu Haus und sin-
gen Lieder (kálanda) auf den hl. Basilios
(Ágios Vasílios), dessen Festtag auf den
Neujahrstag fällt. In den Familien wird der
Neujahrskuchen (vasilópita) angeschnit-
ten. Darin ist eine Münze verbacken, die
ihrem Finder Glück verheißt.
6. Januar: Am Epiphanias-Fest ziehen zu
Erinnerung an Christi Taufe in allen Kü-
stenorten Prozessionen zum Hafen. Der
Priester weiht das Wasser und wirft ein
Kreuz ins Meer, das jugendliche Taucher
herausfischen.
Karneval: In den Wochen vor Beginn der
Fastenzeit wird auf Tanzveranstaltungen
kräftig gefeiert. Karnevalsumzüge gibt es
nur in wenigen Städten. Der größte findet
am Faschingssonntag (2013 am 18. März,
2014 am 3. März, 2015 am 23. Februar,
2016 am 14. März) in Patras statt.
25. März: Nationalfeiertag zur Erinnerung
an den Ausbruch des Aufstands gegen die
Türkenherrschaft von 1821 mit Paraden
im ganzen Land.
Karfreitag: In einer Prozession wird der
Epitaph durch die Straßen getragen.
Ostersamstag: Kurz vor Mitternacht ver-
löschen in den Kirchen die Lichter, der
Priester entzündet eine große Kerze und
spricht die Worte: „Kommt und neh-
met das Licht von einem Licht, das keinen
Abend kennt!“ Mit dem Ruf „Hristós ané-
sti!“ (Christus ist auferstanden), entzün-
den die Gläubigen mitgebrachte Kerzen
am neuen Licht und tragen sie nach hau-
se. Vor den Kirchen werden Freudenfeuer
entzündet, Knallkörper geworfen oder Ju-
das-Puppen verbrannt. Die Familien tref-
fen sich zum Nachtmahl der magirítsa
(Suppe aus Lamminnereien).
Ostersonntag: Ostern ist das höchste Fest
der Orthodoxie und das wichtigste Famili-
enfest im griechischen Jahreslauf. Traditio-
nelles Ostermahl ist Hammel oder Lamm,
das über offener Glut geröstet oder im
Ofen gebacken wird. Der Termin des or-
thodoxen Osterfests beruht auf einer an-
deren Kalenderrechnung als der lateini-
sche und weicht von diesem bis zu fünf
Wochen ab, Fastenbeginn und Pfingsten
sind entsprechend verschoben. (Oster-
sonntag 2013 am 5. Mai, 2014 am 20.
April, 2015 am 12. April, 2016 am 1. Mai)
23. April: Hl. Georg (Ágios Geórgios).
1. Mai: Obwohl Tag der Arbeit, wird der
1. Mai als Frühlingsfest begangen. Man
schwärmt mit der Familie in die Natur aus,
flicht Blütenkränze und schmückt damit
erst Autos, dann Haustüren.
21. Mai: Hll. Konstantin und Helena (Ágios
Konstandínos / Agía Eléni). In den Dör-
PRAKTISCHE
TIPPS
4
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fern Langáda bei Thessaloniki und Agía
Eléni bei Sérres werden bis zum 23. Mai
die anastenária gefeiert, ein ursprünglich
heidnischer Brauch des Feuerlaufs mit
bloßen Füßen über glühende Kohle.
17. Juni: Agía Marína
24. Juni: Geburt Johannes des Täufers / 
Ágios Ioánnis Pródromos).
29. Juni: Hll. Peter und Paul / Ágios Pé-
tros / Ágios Pávlos
Juli: Athener Sommerfestspiele im Odei-
on des Herodes Atticus (bis Mitte August)
und die Festspiele von Epidauros im anti-
ken Theater (bis August)
26. Juli: Agía Paraskeví
27. Juli: Ágios Pantelëímonas
6. August: Verklärung Christi / 
Metamórfosis tou Sotíros
15. August: Die leibliche Himmelfahrt
Mariens entspricht nicht der orthodoxen
Lehre, das große, als Nationalfeiertag be-
gangene Marienfest ist der „Entschlafung
der Gottesgebärerin“ (Kímisis Theotókou)
geweiht
29. August: Enthauptung Johannes des
Täufers / Ágios Ioánnis Pródromos
September: Internationale Messe von
Thessaloniki, im Begleitprogramm finden
das Griechische Filmfestival und die
Dimitría-Festspiele (der darstellenden
Künste) statt.
26. Oktober: Ágios Dimítrios
28. Oktober: Nationalfeiertag zum Geden-
ken an das „Nein“ des Diktators Metaxás
im Jahr 1940 auf Mussolinis Forderung
nach freien Einmarsch Italiens
6. Dezember: Hl. Nikolaus / Ágios Nikólaos
Weihnachten: Das Fest wird nicht so inten-
siv gefeiert wie im nördlicheren Europa.
u    FOTOGRAFIEREN
Bei Personen sollte man um Erlaubnis fra-
gen, in Museen ist Fotografieren mit Blitz
oder Stativ gebührenpflichtig. Das an Mili-
täreinrichtungen ausgeschilderte Fotogra-
fierverbot sollte man strikt beachten!
Digitale Fotos kann man sich in vielen Foto-
geschäften und Internet-Cafés auf CD bren-
nen lassen.
u    GESCHÄFTSZEITEN
Eine gesetzliche Ladenschlussregelung gibt
es nicht mehr. Ungefähre Kernzeiten:
Mo, Mi und Sa 8.30 - 14.30 Uhr; Di, Do und
Fr 8.30 - 13.30 und 17 - 20 Uhr. Geschäfte
für touristischen Bedarf haben meist täglich
durchgehend geöffnet. Im Kiosk (períptero)
kann man oft auch noch nach 24 Uhr den
dringendsten Bedarf decken kann.
u    KREDITKARTEN
Kreditkarten werden von größeren Hotels,
höherklassigen Restaurants, vielen Geschäf-
ten in allen Städten und oft an großen
Tankstellen der Städte und Hauptverkehrs-
routen akzeptiert.
u    PREISE
In Griechenland sind die Preise für öffent-
liche Verkehrsmittel, einfache Unterkünfte
und Zigaretten oft günstiger als in Deutsch-
land. Die Griechenland Preise für Lebens-
mittel sind etwas und Benzin sehr viel hö-
her als in Deutschland. Das Essen ist oft in
Relation zur gebotenen Leistung zu teu-
er, obwohl man für 10 Euro gut satt werden
kann. Was Eintrittspreise für Griechenland
Sehenswürdigkeiten betrifft: Je nach Bedeu-
tung einer Stätte schwanken die Griechen-
land Preise für Eintritte zwischen 2 und ca.
12 Euro. Kinder, Schüler und Studenten aus
EU-Ländern mit Schüler- bzw. internationa-
lem Studentenausweis freier Eintritt. Ab 65
Jahren Preisermäßigung.
u    RAUCHEN
Seit 2010 sind weitgehende Rauchverbote
in allen Verkehrsmitteln und Büros,
Lokalen jeder Art und Hotel-Lobbies in
Kraft. In den Städten werden sie weitge-
hend eingehalten.
u    SPORT
Tennisplätze bieten viele große Hotels.
Golfplätze gibt es in Porto Carras (Chalkidi-
ke) und Glifada (bei Athen).
An vielen Orten werden Surfbretter vermie-
tet, es gibt Windsurf- wie Wasserskischulen.
Die Segelreviere sind unerschöpflich.
Die Felsküsten bieten sich zum Schnorcheln
an. Das Tauchen ist stellenweise aus
archäologischen Gründen eingeschränkt.
Angeln darf jeder im Meer.
Motorboote bis 30 PS können ohne Führer-
schein gefahren werden.
Im Pílion und bei Kalamáta wird Wanderrei-
ten angeboten.
u    TELEFON & POST
In vielen Postämtern kann man auch schö-
ne Souvenirs mit philatelistischem Bezug er-
werben. Postämter in den Städten sind Mo-
Fr von 7.30 - 18 Uhr, Sa bis 13 Uhr geöffnet,
Hauptpostämter in Großstädten bis 19 bzw.
21 Uhr, in Athen (Od. Eólou 100) bis 24 Uhr,
Ämter in Marktdörfern von 7.30 - 13 Uhr
(Sa geschlossen).
Für Telefonämter (OTE) gelten entsprechen-
de Dienstzeiten. Man kann auch von zahl-
losen Telefonsäulen (Karten-Telefone) und
Kiosken telefonieren, in den Dörfern vom
Kramladen, der als Telefon- und Poststel-
le dient. Am preiswertesten telefoniert man
von Griechenland nach Deutschland zwi-
schen 22 und 6 Uhr, in umgekehrter Rich-
tung Mo - Fr zwischen 20 und 8 Uhr sowie
ganztägig am Wochenende.
Griechenland Vorwahl nach Griechenland:
0030 + vollständige zehnstellige Rufnum-
mer. Das Mobilfunknetz ist sehr gut. Grie-
chenland Vorwahl nach Deutschland: 0049;
nach Österreich: 0043; in die Schweiz: 0041.
Bei Gesprächen nach Deutschland, Öster-
reich und in die Schweiz entfällt die erste
Null der Ortsvorwahl.
u    WANDERN
Das gebirgige griechische Festland ist ei-
nes der schönsten Wandergebiete Euro-
pas, aber kaum erschlossen und schwierig
zu begehen. Gute Gebiete um in Griechen-
land zu wandern sind Chalkidike, Dimitsá-
na und Párga. Die einsamste Region ist das
Píndos-Gebirge. Als Routen bieten sich Flus-
stäler an.
Der Europäische Wanderweg E 4 durch-
quert die Region von Flórina absteigend
über die Metéora-Klöster bis nach Delphi.
Auch der E 6 ist ausreichend markiert.
u    ZEIT
Es gilt Osteuropäische Zeit, die der Mittel-
europäischen Zeit um eine Stunde voraus-
geht (Sommerzeit wie bei uns jeweils vom
letzten Sonntag im März bis zum letzten
Sonntag im Oktober).
Das besterhaltene antike Theater
Griechenlands: Epidauros.
5
www.sunnycars.de
SUNNY GUIDE GRIECHENLAND
SPRACHFÜHRER
GRIECHISCH
u    DAS GRIECHISCHE ALPHABET
Α - α - alfa - a
Β - β - wita - w
Γ - γ - ghamma - gh / j
∆ - δ - dhelta - dh
Ε - ε - epsilon -
Ζ - ζ - sita - s (weich)
Η - η - ita - i
Θ - θ - thita - th
Ι - ι - jota - i
Κ - κ - kappa - k
Λ - λ - lamdha - l
Μ - µ - mi - m
Ν - ν - ni - n
Ξ - ξ - xi - ks
Ο - ο - omikron - o
Π - π - pi - p
Ρ - ρ - ro - r
Σ - σ / ς - sigma - ss (scharf)
Τ - τ - taf - t
Υ - υ - ipsilon - i
Φ - φ - fi - f
Χ - χ - chi - ch
Ψ - ψ - psi - ps
Ω - ω - omega - o
u    DOPPELLAUTE
α ι - e
ε ι - i
ο ι - i
α υ - af / aw
ε υ - ef / ew
ο υ - u
γ γ - ng
µ π - b / mb
ν τ - d / nd
Hinweise zur Aussprache:
alle Vokale (a, e, i, o, u) werden stets kurz und
halboffen gesprochen, z. B. o wie in „Most“
nicht wie in „Mode“.
Wichtig ist korrekte Betonung, die der Akzent
„é“ angibt.
Erläuterungen zu einzelnen Buchstaben:
dhelta (dh) wird wie weiches, thita (th) wie
scharfes englisches „th“ gesprochen; gham-
ma (gh / j) ist ein geriebenes „g“ vor dunklen
Vokalen (a,o,u), ein „j“ vor hellen (e,i); chi (ch)
spricht man vor dunklen Vokalen, Konsonanten
und im Auslaut eines Worts wie in „Bach“, vor
hellen Vokalen wie in „Licht“.
u    UNTERWEGS
Hallo / Adieu
(Duzform)
jássu
Hallo / Adieu
(Höflichkeitsform)
jássas
Wie heißen Sie? pos sas léne?
Ich komme aus... íme apó...
...Deutschland ...ti jermanía
...Österreich ..tin awstría
...der Schweiz ..tin elvetía
ja / nein ne / óchi
danke efcharistó
bitte parakaló
Verzeihung singnómi
Wieviel kostet das? pósso káni aftó?
Das ist (zu) teuer aftó íne akrivó
in Ordnung / o.k. endáxi
gut kaló
schlecht kakó
sauber katharó
schmutzig leroméno
kalt krío
warm sestó
heute ssímera
morgen áwrio
gestern chthés
Wo ist...? pu íne...
Wie komme ich
nach...?
pos páo ja...
Autobus leoforío
komm / kommen Sie éla / eláte
rechts dhexiá
links aristerá
geradeaus íssja
Hotel xenodhochío
Zimmer dhomátio
Haben Sie ein
Zimmer?
échete dhomátio?
...für eine Person? ...ja éna átomo?
...für zwei Personen? ja dhío átoma?
Restaurant estiatório
Kaffeehaus kafenío
Wasser neró
Wein krassí
Bier bírra
Milch ghála
Kaffee kafés
Brot psomí
Fleisch kréas
Fisch psári
Gemüse lachaniká
Salat ssaláta
Obst frúta
Oliven eliés
Die Rechnung, bitte! to loghariasmó para-
kaló
Kirche eklissía
Kloster monastíri
Apotheke farmakío
Arzt iatrós
Krankenhaus nossokomío
u    ZAHLEN
1 éna / mía
2 dhío
3 tría
4 téssera
5 pénde
6 éxi
7 eptá
8 ochtó
9 enéa
10 dhéka
100 ekató
1.000 chília
Hinweise zur Umschrift:
Die Umschrift aus dem Neugriechischen folgt
international vereinbarten Normen. In einigen
Fällen weicht diese Umschrift von deutscher
Lautung (wie oben im Sprachführer wiederge-
geben) ab: „g“ vor e und i ist wie j zu sprechen
(„Geórgios“ sprich: Jeórjios, „Agía“ sprich Ajía),
„z“ ist immer weiches s („Oúzo“ sprich Oúso),
„s“ immer scharfes s („Lárisa“ sprich Lárissa),
„h“ immer ch („Halkidikí“ sprich Chalkidhikí);
für das scharfe gelispelte th steht in der Um-
schrift „th“, doch für das weiche gelispelte dh
nur „d“.
Akzente werden, wie im Griechischen, nur bei
einsilbigen Wörtern nicht gesetzt und auch
dann nicht, wenn die Betonung auf einen
großgeschriebenen Anfangsbuchstaben fällt
(„Ágios“ sprich ájios).
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einem günstigen Mietwagen?
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Griechenland Reiseführer | Reisetipps von Sunny Cars

  • 1. www.sunnycars.de SUNNY GUIDE GRIECHENLAND HIGHLIGHTS REISETIPPSREISETIPPS u    Athen: Die griechische Hauptstadt ist ei- ne faszinierende Mischung aus jahrtausen- dealter Geschichte und modernem Groß- stadtleben. Viele der schönsten Griechen- land Sehenswürdigkeiten wie die Akropolis, das Neue Akropolis-Museum, das Olympi- eion, das Museum Benáki und das Archäo- logische Nationalmuseum gehören eben- so zum Pflichtprogramm wie der abendliche Besuch einer Taverne in der Pláka. u    Epidauros: Höhepunkt der Asklepios-Kult- stätte ist das besterhaltene antike Theater Griechenlands. Eine Sehenswürdigkeit, die Sie auf keinen Fall versäumen sollten. u    Náfplio: Sein attraktiver, klassizistisch ge- prägter historischer Kern macht Náfplio zur schönsten Kleinstadt des griech. Festlands. u    Mykene: Die von Heinrich Schliemann ausgegrabene 3000 Jahre alte Festung ist berühmt für ihre Schachtgräber und das Löwentor. u    Mistrás: Wenn Sie sich fragen, was es in Griechenland Sehenswertes gibt, so zögern Sie nicht, dieser byzantinischen Ruinenstadt einen Besuch abzustatten. Sie beeindruckt auch durch ihre spektakuläre Lage an einem steilen Hang. u    Monemvasía: Das „Gibraltar Griechen- lands“ mit seinen charmanten Straßen und Plätzen liegt auf einem 300 Meter hohen und 1,7 km langen Felsklotz im Meer. u    Elafónissos: Hauptattraktion der kleinen Insel im Golf von Lakonien sind ihre herrlichen Sandstrände, allen voran der weitgeschwungene Simos-Beach. u    Halbinsel Mani: Stolze Geschlechtertürme erinnern in den Mani-Dörfern an mächtige Familien und kriegerische Zeiten. u    Voidokiliá-Bucht: Der sichelförmige helle Sandstrand mit türkisblauem Wasser ist dank seiner geschützten Lage auch für Kinder ideal. u    Olympia: Eine der bekanntesten Griechenland Sehenswürdigkeiten: In der größten Kultstätte des panhellenischen Götterglaubens haben die Olympischen Spiele ihren Ursprung. u    Shipwreck Beach: Ein Schiffswrack auf strahlend weißem Sand vor hoch aufragen- den Felswänden – der Strand auf der Ionischen Insel Zákinthos ist das perfekte Fotomotiv. u    Kalávrita-Schmalspurbahn: Die reizende kleine Bahn überwindet bei ihrer 23 km lan- gen Fahrt durch eine dramatische Bergland- schaft beeindruckende Höhenunterschiede. u    Kloster Ósios Loukás: Das UNESCO-Welt- kulturerbe gehört mit seinen wunderbaren Mosaiken zu den bedeutendsten byzantini- schen Klosterbauten des 11. Jh. u    Delphi: Eine der Griechenland Sehenswür- digkeiten, die man nicht verpassen sollte: Die berühmteste Orakelstätte in Hellas war für die Griechen der Nabel der Welt. Ihre Ruinen liegen zauberhaft schön auf einer Terrasse über dem Pleistos-Tal. u    Metéora-Klöster: Die „schwebenden Klöster“ beeindrucken durch ihre einmalige Lage und durch ihre wertvolle Ausstattung mit großartigen Kunstschätzen. u    Ioánina: Die Stadt am Ufer des Pamvóti- da-Sees imponiert mit architektonischen Kostbarkeiten aus osmanischer Zeit, darun- ter die berühmte Aslan-Pascha-Moschee von 1618. u    Korfu-Stadt: Mediterranes Flair versprüht die Hauptstadt der größten Ionischen Insel. u    Thessaloniki: Die zweitgrößte Stadt Grie- chenlands blickt auf eine 2.000-jährige Ge- schichte zurück. Zwischen hist. Bauten und bedeutenden Museen finden sich immer wieder einladende Tavernen und Cafés. u    Vergína: Die Königsgräber von Vergína aus dem 10. bis 2. Jh. v. Chr. wurden zu einem faszinierenden Museum umgestaltet. Unterwegs im Land der Götter. Machen Sie Ihren Griechenland Urlaub mit unserem Griechenland Reiseführer zu etwas ganz Besonderem. Verpassen Sie keine der Sehenswürdigkeiten des Landes und erfahren Sie, wo es am Schönsten ist. Poseidon-Tempel von Kap Soúnion: Auf einem Felsen über dem Meer thronen die schlanken Marmorsäulen dieses dem Gott des Meeres geweihten Heiligtums. GRIECHENLAND AUF DEN SPUREN DER GÖTTER. 1
  • 2. www.sunnycars.de SUNNY GUIDE GRIECHENLAND u    EINREISEBESTIMMUNGEN Für Bürger der EU und der Schweiz reichen für die Griechenland Einreise Personalaus- weis / Identitätskarte. Über evtl. abwei- chende Bestimmungen für die Einreise für Bürger anderer Staaten erteilen die Bot- schaften und Konsulate Griechenlands Aus- kunft, sowie die Vertretungen der Nationa- len Griechischen Tourismus-Organisation (EOT), in deutschsprachigen Ländern: Griechische Zentrale für Fremdenverkehr. u    ANREISE MIT DEM FLUGZEUG Athen, Thessaloniki und Kavála werden im Liniendienst zum griechischen Festland vom Ausland bedient. Charterflüge werden an- geboten nach Athen, Thessaloniki, Kavála, Korfu, Préveza, Patras (Araxos), Kalamáta, Vólos, Korfu und Skiáthos. u    ANREISE MIT DEM AUTO Die Anreise mit dem Auto über Ex-Jugosla- wien ist teuer und zeitaufwändig; Auskunft über die aktuelle Situation geben die Auto- mobilclubs. u    ANREISE MIT DEM SCHIFF Aus Italien werden die Fährhäfen Igoume­ nítsa, Korfu, Kefaloniá und Pátras angelau- fen. Igoumenítsa und Pátras sind mit zahl- reichen italienischen Häfen durch Dutzende Fährschiffe verbunden. Die bedeutendsten Abfahrthäfen in Italien sind Ancona, Bari und Brindisi. Auf allen Strecken gibt es die verschiedensten Unterkunftskategorien von der Deckpassage bis zur Luxuskabine. Auf manchen Schiffen können Wohnmobilisten in ihren Fahrzeugen nächtigen. Die Fahrzeit beträgt von Ancona nach Igou- menitsa 16 Std. (nach Patras 19 - 22 Std.) und von Bari nach Igoumenitsa 9 - 12 Std. (Patras 15 ½ Std.). u    ANREISE MIT DER BAHN Die Bahnfahrt nach Thessaloniki und Athen führt über Wien und Belgrad. Die Fahr- zeit von München bis Thessaloniki beträgt 33 - 37 Stunden. u    GELD Beträge jeder Währung in bar oder in Reiseschecks können in beliebiger Höhe eingeführt werden. Griechenlands Währung ist seit 1.1.2002 der Euro, der die Drach- me am als Landeswährung ersetzt (der Eu- rocent heißt dort lepto). Bargeld kann man mit EC-  / Maestro-Karte oder Kreditkarte plus PIN an Geldautomaten der Banken zie- hen. u    REISEZEIT / KLIMA Warme, trockene Witterung im Sommer- halbjahr und feuchte, milde Winter kenn- zeichnen Griechenlands Klima, das als „sub- tropisches Winterregenklima“ bezeichnet werden kann. Zum Griechenland Wetter: Von Mai, manchmal schon von April an, fällt im Süden und in der Mitte des Festlands bis zum September kaum Niederschlag. Kur- zen, aber heftigen Regenperioden am Som- merende folgt in Griechenland, oft genug bis nach der Jahreswende, eine Periode mit stabilem Wetter, die man in Mitteleu- ropa als spätsommerlich bezeichnen wür- de. Starke Winterregen in den Monaten Ja- nuar / Februar gehen im gebirgigen Inne- ren als Schnee nieder. Der Frühling zieht – von Süden her und vom Meer bergauf – ab März / April in Etappen in Griechenland ein. Der Mai und der schon sommerliche Juni sind die schönste Reisezeit. Die Griechen- land Temperatur des Meeres bewegt sich nur langsam von 17 - 19 °C im Mai bis zu 24 - 27 °C im August und bleibt badefreund- lich bis Oktober. Die Griechenland Tempe- raturen der Luft im Juli / August schwanken tags gewöhnlich zwischen 25 und 32 Grad und bleiben dann meist auch nachts relativ hoch. Die Besichtigung antiker Stätten ist im Hochsommer zwischen 10 und 17 Uhr we- gen der Hitze recht anstrengend; die zuge- hörigen Museen sind jedoch meist klima- tisiert. u    BEKLEIDUNG Das Griechenland Wetter ist im Frühling und Herbst launisch: Man sollte man sich auf Wechselfälle zwischen Sonnenhitze und Regentagen einstellen. Im Juli und August braucht nur luftige Bekleidung im Gepäck zu sein: Shorts, Baumwollshirts und Son- nenhut sind die nützlichsten Kleidungsstüc- ke für beide Geschlechter. Lange Hose bzw. Rock oder Kleid werden beim Besuch von Kirchen und Klöstern benötigt und können auch bei Stadtbesuchen nicht schaden. Ein leichter Pullover leistet stets gute Dienste. Wer in Griechenland wandern will, sollte solide Schuhe mitnehmen und feste Hosen zum Schutz gegen Dornen und Gestrüpp. Für Kiesstrände und seeigelverdächtige Kü- stenabschnitte empfehlen sich Badeschuhe. u    ZOLLBESTIMMUNGEN Im privaten Reiseverkehr sehen die Zollbe- stimmungen Griechenland vor, dass inner- halb der EU Waren zum eigenen Verbrauch unbegrenzt mitgeführt werden dürfen – mit Ausnahme von Genussmitteln, für die fol- gende Richtmengen gelten: 800 Zigaret- ten, 400 Zigarillos, 200 Zigarren, 1 kg Tabak, 10 l Spirituosen, 20 l andere alkoholische Getränke mit höchstens 22 % Alkohol, 90 l Wein (davon max. 60 l Schaumwein), 110 l Bier. Reisende aus Nicht-EU-Ländern dür- fen gemäß der Zollbestimmungen Griechen- land bis zu 10 kg Lebensmittel und alkohol- freie Getränke, 200 Zigaretten oder 250 g Tabak, 1 Liter Spirituosen oder 2 Liter Wein einführen. Dieselben Mengenbeschränkungen gel- ten bei Waren aus Duty-free-Shops (Flug- häfen / Fähren) eines Nicht-EU-Landes, die nach Griechenland eingeführt werden bzw. bei Waren aus griechischen Duty-free- Shops, die in Nicht-EU-Länder importiert werden. Reisenden, die sich innerhalb der EU-Freihandelszone bewegen, z. B. beim Di- rektflug Deutschland-Griechenland, ist steu- erfreier Einkauf schon seit 1999 nicht mehr möglich. Bei der Ausreise ist das strikte, mit hohen Strafen belegte Ausfuhrverbot ge- mäß der Zollbestimmungen Griechenlands von alten Ikonen und antiken Fundgegen- ständen zu beachten! u    GESUNDHEITSVORSORGE Besondere Vorsorge vor Reiseantritt und Vorsichtsmaßnahmen im Land – bei der Er- nährung – sind nicht nötig. Im Krankheits- fall ist man in Athen am besten bedient, die Qualität ärztlicher Versorgung vor allem im Bereich der Apparate- und Notfallmedizin sinkt in der Provinz rapide. Im Hauptort je- des Distrikts findet man ein staatliches Ge- sundheitszentrum, jede Bezirks-Hauptstadt besitzt ein Krankenhaus. Apotheken gibt es hinab bis zu großen Marktdörfern in gro- ßer Zahl, doch verlangt ihr Betrieb keine pharmazeutischen Fachkenntnisse. Viele in- ternationale Standard-Arzneimittel sind in Griechenland günstig erhältlich. u    BOTSCHAFTEN UND KONSULATE Athen: Deutschland: Od. Karóli & Dimitríou 3, Tel. 21072 85111. Österreich: Vas. Sofias 4, Tel. 21072 57270. Schweiz: Od. Iasíou 2, Tel. 21072 30364. Thessaloniki: Deutschland: Leof. Meg. Aléx- androu 33, Tel. 23102 51120. Österreich: Mitropoléos 37, Tel. 23104 78300. Schweiz: Leofóros Níkis 47, Tel. 23102 82214. Patras: Deutschland: Od. Mesónos 98, Tel. 26102 21943. Österreich: Od. Pantanássi 50, Tel. 26102 71447. Schweiz: Odós Ermoú 15, Tel. 26102 77688. Außerdem deutsche Konsulate in Vólos: Odós Konstánta 154, Tel. 24210 35988; in Igoumenítsa: Odós Ágion Apóstolon 7 - 9, Tel. 26650 25355; in Komotiní: Km 4 Komotiní-Xánthi, Tel. 25310 25035 REISE- VORBEREITUNG 2
  • 3. www.sunnycars.de SUNNY GUIDE GRIECHENLAND u    BUS Der Autobus ist das wichtigste öffentliche Verkehrsmittel in Griechenland, somit ist auch er für die Rundreise Griechenland ge- eignet. Der Überlandverkehr ist in regiona- len Genossenschaften (Abk.: KTEL) organi- siert. Er funktioniert reibungslos, ist sicher, preiswert und erreicht fast jedes Dorf in Griechenland. Alle größeren Provinzstädte Griechenlands sind mit Athen verbunden. Von den Regions-Hauptstädten und größe- ren Zentren sind alle Städte einer Landesre- gion zu erreichen. Die Bezirks-Hauptstädte sind Mittelpunkt eines Netzes, das die Dör- fer erschließt. Die KTEL-Überlandbusse fah- ren in Städten von zentralen Busbahnhö- fen ab. Auf Fernlinien parallel zu den Haupt- Bahnstrecken verkehren auch Bahnbusse. Zu beachten ist, dass die Busse an ihren Ein- satzorten auf die Minute pünktlich abfah- ren und dass Fahrplanauskünfte nur in den Busbahnhöfen – nicht in Reisebüros etc. – zu erhalten sind. In allen größeren Städten kauft man Fahrkarten mit nummerierten Sitzplätzen an den Schaltern der Busbahn- höfe, bei Zustieg unterwegs direkt im Bus. u    LEIHWAGEN Ein Leihwagen ist sicher die bequemste und flexibelste Art sich bei der Rundreise Grie- chenland fortzubewegen. Wer einen Leih- wagen Griechenland bucht, sollte auf alle Fälle auf Alles-inklusive-Angebote achten. Hier sind alle wichtigen Versicherungen so- wie unbegrenzte Kilometer bereits enthal- ten. So erleben Sie am Urlaubsort keine bö- sen Überraschungen, was den Preis angeht. Buchen Sie am besten schon bequem von Zuhause über das Internet, so können Sie sich in Ruhe informieren und Ihre Rundreise Griechenland kann sofort nach der Ankunft beginnen. Achten Sie auch darauf, dass Ihr Leihwagen Griechenland Angebot eine Full- / Full-Tankoption beinhaltet. So erhal- ten Sie Ihr Fahrzeug gleich vollgetankt und geben es auch wieder so zurück. u    VERKEHRSREGELN Bußgeld: Die Bußgelder sind teils drastisch – Vorfahrt oder Stoppschild missachten ko- stet bei der Rundreise Griechenland 700 Eu- ro plus 20 Tage Führerscheinentzug, bei ge- fährlichem Überholen plus 20 Tage Fahr- zeugstilllegung! Höchstgeschwindigkeiten: PKW und Motor- rad über 125 cm³ innerorts 50 km / h; au- ßerorts 90 km / h (Motorrad bis 125 cm³ 70 km / h); auf Autobahnen 130 km / h (Mo- torrad bis 125 cm³ 80 km / h); Schnellstra- ße 110 km / h (Motorrad bis 125 cm³ 80 km / h). In der Praxis herrscht jedoch Anar- chie (nicht zufällig ein griechisches Wort) – Touristen, die sich auch nur annähernd an diese Speedlimits halten, werden als Ver- kehrshindernis betrachtet und auf Tem- po-50-Kreuzungen gerne von LKWs mit 120 km / h überholt. Promillegrenze: 0,5 Gelbe Linien an den Straßenrändern in Athen sowie das Schild „Vorfahrtsstraße“ bedeuten auch Parkverbot. u    PANNENHILFE ADAC-Notrufstation in Athen: Leof. Meso- gíon 395, Tel. 21096 01266; Griechischer Automobilclub (ELPA), unter selber Adres- se und landesweiter Notrufnummer 10400. Dicht ist das Werkstattnetz, mit Abschlepp- dienst, der Privatfirmen Express Service und Hellas Service (entlang der Hauptrouten und im Ausfallbereich aller Städte). Für Motorradfahrer mit offenem Helm ist eine Schutzbrille Pflicht. In der Praxis fehlt bei griechischen Bikern jedoch nicht nur die Brille, sondern normalerweise gleich der ganze Helm. Mobiltelefone dürfen während der Fahrt nur mit Freisprechanlage benutzt werden. Mit Schlaglöchern, Steinen auf der Fahr- bahn und Straßenabsackungen ohne Vor- warnung ist auf Nebenstraßen immer zu rechnen! u    FLUGZEUG Für eine Rundreise Griechenland kann man das Flugzeug nutzen, um möglichst viele der wunderschönen Inseln und des Landes ken- nen zu lernen. Den Inlandsverkehr in Grie- chenland bestreiten überwiegend fünf Flug- gesellschaften: Aegean Airlines, Olympic Air, Sky Express, Athens Airways und Astra Air- lines. Drehscheiben des innergriechischen Luftverkehrs sind Athen, Thessaloniki und Iráklio / Kreta. Festlandsflughäfen sind au- ßerdem Alexandroúpolis, Ioánnina, Ka- lamáta, Kozáni, Patras (Áraxos) und Préveza. Aegean Airlines, www.aegeanair.com Astra Airlines, www.astra-airlines.gr Athens Airways, www.athensairways.com Olympic Air, www.olympicair.com Sky Express, www.skyexpress.gr u    SCHIFF Wer Insehlhopping als Rundreise Griechen- land plant ist mit dem Schiff bzw. der Fähre gut beraten. Zentraler Fährhafen für Kreta und alle Inseln der Ägäis – außer den Nörd- lichen Sporaden, Thássos, Samothráki und Límnos – ist der Piräus. Einige wenige Fähr- verbindungen gibt es auch, teilweise nur im Sommer, von Thessaloníki zu den Nördli- chen Sporaden, zu den Kykladen (u. a. My- konos und Santorin) und nach Kreta sowie nach Piräus, Límnos, Lesbos, Chíos, Sámos, Kos und Rhodos. Die Ionischen Inseln werden von Killíni und Patras auf dem Peloponnes und von Igou- menítsa im Épiros bedient. Zu festlandsna- hen Inseln bestehen zahlreiche Schiffsver- bindungen von lokalen Fährhäfen (s. Infobo- xen der Reise-Kapitel). Fahrplanauskünfte sind außer bei den Reedereibüros und der Hafenpolizei im jeweiligen Hafenort auch über Internet erhältlich: www.gtp.gr (ein- zugeben sind gewünschter Abfahrts- und Zielhafen sowie das ungefähre Reisedatum; englischsprachig). u    BAHN Die Eisenbahngesellschaft OSE hat in den vergangenen Jahren viel Geld in die Moder- nisierung ihres 2500 km langen Strecken- netzes und ihrer Züge investiert. Moderne IC- und ICE-Züge mit Speisewagen und kli- matisierter erster Klasse verbinden Athen mit Thessaloníki und Alexandroúpoli in Nordgriechenland – man kann also durch- aus den Zug für die Rundreise Griechenland nutzen. Die Fahrzeit zwischen Athen und Thessaloníki beträgt unter 5 Stunden. Zwi- schen den beiden Metropolen verkehrt zu- dem täglich ein komfortabler Schlaf- und Liegewagenzug. In Thessaloniki zweigt eine Linie östlich über Sérres, Dráma, Xánthi, Ko- motiní nach Alexandroúpoli ab (und weiter nach Istanbul), westlich eine Linie über Vé- ria nach Edessa und bis Flórina, mit Abzwei- gung nach Kozáni. Von der Nord-Süd-Verbindung erreicht eine Stichstrecke in Thessalien Vólos, von dort führt eine Schmalspurstrecke ins Binnen- land nach Kardítsa, Tríkala und Kalambáka (Metéora-Klöster). Die Schmalspurbahn von Vólos nach Miliés auf der Pílion-Halbinsel wird nur noch für touristische Vergnügungs- fahrten genutzt. Die Route von Norden en- det in Athen im Lárisa-Bahnhof (Stathmós Larísis) bzw. am Hafen von Piräus. Auf dem Peloponnes wurde der Bahnver- kehr nach einer teilweisen Sanierung der REISEN AUF GRIECHENLAND 3
  • 4. www.sunnycars.de SUNNY GUIDE GRIECHENLAND Gleisanlagen aus Kostengründen nahezu vollständig eingestellt. Man ist auf der Su- che nach ausländischen Investoren. Züge fuhren 2012 nur noch auf der Strecke von Athen über Korinth nach Kiáto sowie von Pírgos nach Olympia. Ein touristisches High- light ist die modernisierte Zahnradbahn von Diakófto am Korinthischen Golf nach Kalávrita. u    BANKEN Griechenlands Banken sind Mo - Do von 8 - 14 Uhr, Fr von 8 - 13 Uhr geöffnet, in Zen- trallage von Athen, Piräus, Thessaloniki und Patras teilweise länger. Geldautomaten zur Benutzung mit Kreditkarten oder EC-Kar- ten mit Geheimnummer sind weit verbrei- tet. Die Gebühren für Abhebungen mit Kre- ditkarten legen ausgebende Griechenland Banken fest. Bei Abhebungen mit EC-Karten schlägt Ihre Bank zu Hause bis zu 1 %, min- destens aber 3,50 Euro als Gebühren auf. u    EINKAUFEN Das auf Touristen zielende spezielle Ange- bot an Souvenirs ist zum größten Teil Kitsch und verdient keine Erwähnung. Empfeh- lenswert sind auf dem touristischen Markt solide und preiswerte Lederwaren (Taschen, Rucksäcke, Gürtel etc.), Baumwollkleidung jeder Art und Schmuck. Bei Schmuck reicht die überall große Auswahl von einfachen sil- bernen Ringen und Reifen bis zu goldenen Colliers. Das Handwerk der Gold- und Sil- berschmiede Griechenlands besitzt Traditi- on und hohes Niveau. Auch an guten Töpfe- rarbeiten ist kein Mangel. Schuhe sind um einiges billiger als in Westeuropa, nicht an- ders Pelzbekleidung. Für den heimischen Vorratsschrank kann man sich z. B. mit Oli- venöl, Käse (kefalotíri oder anthótiro), Oú- zo und Brandy, Weinen, mit wilden Würz- kräutern aller Art, mit Kräutertees im Bün- del oder mit einem Knoblauchzopf preis- wert versorgen. u    ELEKTRIZITÄT Die Stromspannung in Griechenland beträgt 220 Volt. Unsere üblichen zwei- poligen Stecker passen normalerweise. u    ESSEN UND TRINKEN In Griechenland essen die Menschen ent- weder gar nicht oder wenig zum Frühstück; in einfachen Hotels gibt es darum entweder gar kein Frühstücksangebot oder nur ein äu- ßerst dürftiges. Die größeren Urlauberho- tels bieten hingegen schon Buffets an, die in sehr guten Hotels internationalen Standard erreichen. Für Gäste einfacher Häuser bie- ten Kaffeehäuser, Snack-Bars und Cafés ei- ne gute Alternative. In Griechenland essen die Einwohner nach griechischer Sitte erst nach 14 Uhr zu Mittag. Doch ist die griechi- sche Gastronomie auf den gewohnheitsmä- ßig früheren Andrang mittel- und nordeuro- päischer Touristen eingestellt. Das Abend- essen, die Hauptmahlzeit des Tages, essen Griechen gewöhnlich nicht vor 21 Uhr. Entsprechend kann man in Griechenland meist bis Mitternacht essen. Kaffeehäuser, Cafeterien, Konditoreien und Bars sind länger geöffnet, häufig bis 2 Uhr nachts, in Urlaubsorten auch darüber hin- aus. Speisekarten liegen zumindest in den Urlaubsorten gewöhnlich mehrsprachig aus. In vielen Lokalen kann man die Gerichte auch am Warmhaltetresen auswählen. Der althergebrachte Brauch, Gäste in der Küche in die Töpfe gucken zu lassen, ist hingegen im Aussterben begriffen. Als Faustregel für reelle Bewirtung kann gelten: Man suche um in Griechenland zu essen, Lokale auf, in denen Einheimische verkehren. In den Städten findet man so- lid-schlichte, alteingesessene Restaurants und Tavernen immer im Markt-Quartier. u    FEIERTAGE 1. Januar, 6. Januar, 25. März, Karfreitag, Ostern (So / Mo), 1. Mai, Pfingsten (So / Mo), 15. August, 28. Oktober, 25. / 26. Dezember (Weihnachten). Auf lokaler Ebene kommen diverse Kirch- weihfeste für Tagesheilige (s. Festkalender) hinzu, wenn eine Ortskirche dessen Vereh- rung geweiht ist. Bei Orten mit dem Beginn Ágios (Heiliger) und Agía (Heilige) im Na- men kann man sicher sein, am entsprechen- den Tag ein Kirchweihfest (panigíri) nacht- lang mit Musik und volkstümlichen Tänzen auf offenem Markt erleben zu können. u    FESTKALENDER 1. Januar (Neujahr): Viele Griechen ver- bringen den Silvesterabend beim Karten- spiel und beim Würfeln um hohe Einsätze. Kinder ziehen von Haus zu Haus und sin- gen Lieder (kálanda) auf den hl. Basilios (Ágios Vasílios), dessen Festtag auf den Neujahrstag fällt. In den Familien wird der Neujahrskuchen (vasilópita) angeschnit- ten. Darin ist eine Münze verbacken, die ihrem Finder Glück verheißt. 6. Januar: Am Epiphanias-Fest ziehen zu Erinnerung an Christi Taufe in allen Kü- stenorten Prozessionen zum Hafen. Der Priester weiht das Wasser und wirft ein Kreuz ins Meer, das jugendliche Taucher herausfischen. Karneval: In den Wochen vor Beginn der Fastenzeit wird auf Tanzveranstaltungen kräftig gefeiert. Karnevalsumzüge gibt es nur in wenigen Städten. Der größte findet am Faschingssonntag (2013 am 18. März, 2014 am 3. März, 2015 am 23. Februar, 2016 am 14. März) in Patras statt. 25. März: Nationalfeiertag zur Erinnerung an den Ausbruch des Aufstands gegen die Türkenherrschaft von 1821 mit Paraden im ganzen Land. Karfreitag: In einer Prozession wird der Epitaph durch die Straßen getragen. Ostersamstag: Kurz vor Mitternacht ver- löschen in den Kirchen die Lichter, der Priester entzündet eine große Kerze und spricht die Worte: „Kommt und neh- met das Licht von einem Licht, das keinen Abend kennt!“ Mit dem Ruf „Hristós ané- sti!“ (Christus ist auferstanden), entzün- den die Gläubigen mitgebrachte Kerzen am neuen Licht und tragen sie nach hau- se. Vor den Kirchen werden Freudenfeuer entzündet, Knallkörper geworfen oder Ju- das-Puppen verbrannt. Die Familien tref- fen sich zum Nachtmahl der magirítsa (Suppe aus Lamminnereien). Ostersonntag: Ostern ist das höchste Fest der Orthodoxie und das wichtigste Famili- enfest im griechischen Jahreslauf. Traditio- nelles Ostermahl ist Hammel oder Lamm, das über offener Glut geröstet oder im Ofen gebacken wird. Der Termin des or- thodoxen Osterfests beruht auf einer an- deren Kalenderrechnung als der lateini- sche und weicht von diesem bis zu fünf Wochen ab, Fastenbeginn und Pfingsten sind entsprechend verschoben. (Oster- sonntag 2013 am 5. Mai, 2014 am 20. April, 2015 am 12. April, 2016 am 1. Mai) 23. April: Hl. Georg (Ágios Geórgios). 1. Mai: Obwohl Tag der Arbeit, wird der 1. Mai als Frühlingsfest begangen. Man schwärmt mit der Familie in die Natur aus, flicht Blütenkränze und schmückt damit erst Autos, dann Haustüren. 21. Mai: Hll. Konstantin und Helena (Ágios Konstandínos / Agía Eléni). In den Dör- PRAKTISCHE TIPPS 4
  • 5. www.sunnycars.de SUNNY GUIDE GRIECHENLAND fern Langáda bei Thessaloniki und Agía Eléni bei Sérres werden bis zum 23. Mai die anastenária gefeiert, ein ursprünglich heidnischer Brauch des Feuerlaufs mit bloßen Füßen über glühende Kohle. 17. Juni: Agía Marína 24. Juni: Geburt Johannes des Täufers /  Ágios Ioánnis Pródromos). 29. Juni: Hll. Peter und Paul / Ágios Pé- tros / Ágios Pávlos Juli: Athener Sommerfestspiele im Odei- on des Herodes Atticus (bis Mitte August) und die Festspiele von Epidauros im anti- ken Theater (bis August) 26. Juli: Agía Paraskeví 27. Juli: Ágios Pantelëímonas 6. August: Verklärung Christi /  Metamórfosis tou Sotíros 15. August: Die leibliche Himmelfahrt Mariens entspricht nicht der orthodoxen Lehre, das große, als Nationalfeiertag be- gangene Marienfest ist der „Entschlafung der Gottesgebärerin“ (Kímisis Theotókou) geweiht 29. August: Enthauptung Johannes des Täufers / Ágios Ioánnis Pródromos September: Internationale Messe von Thessaloniki, im Begleitprogramm finden das Griechische Filmfestival und die Dimitría-Festspiele (der darstellenden Künste) statt. 26. Oktober: Ágios Dimítrios 28. Oktober: Nationalfeiertag zum Geden- ken an das „Nein“ des Diktators Metaxás im Jahr 1940 auf Mussolinis Forderung nach freien Einmarsch Italiens 6. Dezember: Hl. Nikolaus / Ágios Nikólaos Weihnachten: Das Fest wird nicht so inten- siv gefeiert wie im nördlicheren Europa. u    FOTOGRAFIEREN Bei Personen sollte man um Erlaubnis fra- gen, in Museen ist Fotografieren mit Blitz oder Stativ gebührenpflichtig. Das an Mili- täreinrichtungen ausgeschilderte Fotogra- fierverbot sollte man strikt beachten! Digitale Fotos kann man sich in vielen Foto- geschäften und Internet-Cafés auf CD bren- nen lassen. u    GESCHÄFTSZEITEN Eine gesetzliche Ladenschlussregelung gibt es nicht mehr. Ungefähre Kernzeiten: Mo, Mi und Sa 8.30 - 14.30 Uhr; Di, Do und Fr 8.30 - 13.30 und 17 - 20 Uhr. Geschäfte für touristischen Bedarf haben meist täglich durchgehend geöffnet. Im Kiosk (períptero) kann man oft auch noch nach 24 Uhr den dringendsten Bedarf decken kann. u    KREDITKARTEN Kreditkarten werden von größeren Hotels, höherklassigen Restaurants, vielen Geschäf- ten in allen Städten und oft an großen Tankstellen der Städte und Hauptverkehrs- routen akzeptiert. u    PREISE In Griechenland sind die Preise für öffent- liche Verkehrsmittel, einfache Unterkünfte und Zigaretten oft günstiger als in Deutsch- land. Die Griechenland Preise für Lebens- mittel sind etwas und Benzin sehr viel hö- her als in Deutschland. Das Essen ist oft in Relation zur gebotenen Leistung zu teu- er, obwohl man für 10 Euro gut satt werden kann. Was Eintrittspreise für Griechenland Sehenswürdigkeiten betrifft: Je nach Bedeu- tung einer Stätte schwanken die Griechen- land Preise für Eintritte zwischen 2 und ca. 12 Euro. Kinder, Schüler und Studenten aus EU-Ländern mit Schüler- bzw. internationa- lem Studentenausweis freier Eintritt. Ab 65 Jahren Preisermäßigung. u    RAUCHEN Seit 2010 sind weitgehende Rauchverbote in allen Verkehrsmitteln und Büros, Lokalen jeder Art und Hotel-Lobbies in Kraft. In den Städten werden sie weitge- hend eingehalten. u    SPORT Tennisplätze bieten viele große Hotels. Golfplätze gibt es in Porto Carras (Chalkidi- ke) und Glifada (bei Athen). An vielen Orten werden Surfbretter vermie- tet, es gibt Windsurf- wie Wasserskischulen. Die Segelreviere sind unerschöpflich. Die Felsküsten bieten sich zum Schnorcheln an. Das Tauchen ist stellenweise aus archäologischen Gründen eingeschränkt. Angeln darf jeder im Meer. Motorboote bis 30 PS können ohne Führer- schein gefahren werden. Im Pílion und bei Kalamáta wird Wanderrei- ten angeboten. u    TELEFON & POST In vielen Postämtern kann man auch schö- ne Souvenirs mit philatelistischem Bezug er- werben. Postämter in den Städten sind Mo- Fr von 7.30 - 18 Uhr, Sa bis 13 Uhr geöffnet, Hauptpostämter in Großstädten bis 19 bzw. 21 Uhr, in Athen (Od. Eólou 100) bis 24 Uhr, Ämter in Marktdörfern von 7.30 - 13 Uhr (Sa geschlossen). Für Telefonämter (OTE) gelten entsprechen- de Dienstzeiten. Man kann auch von zahl- losen Telefonsäulen (Karten-Telefone) und Kiosken telefonieren, in den Dörfern vom Kramladen, der als Telefon- und Poststel- le dient. Am preiswertesten telefoniert man von Griechenland nach Deutschland zwi- schen 22 und 6 Uhr, in umgekehrter Rich- tung Mo - Fr zwischen 20 und 8 Uhr sowie ganztägig am Wochenende. Griechenland Vorwahl nach Griechenland: 0030 + vollständige zehnstellige Rufnum- mer. Das Mobilfunknetz ist sehr gut. Grie- chenland Vorwahl nach Deutschland: 0049; nach Österreich: 0043; in die Schweiz: 0041. Bei Gesprächen nach Deutschland, Öster- reich und in die Schweiz entfällt die erste Null der Ortsvorwahl. u    WANDERN Das gebirgige griechische Festland ist ei- nes der schönsten Wandergebiete Euro- pas, aber kaum erschlossen und schwierig zu begehen. Gute Gebiete um in Griechen- land zu wandern sind Chalkidike, Dimitsá- na und Párga. Die einsamste Region ist das Píndos-Gebirge. Als Routen bieten sich Flus- stäler an. Der Europäische Wanderweg E 4 durch- quert die Region von Flórina absteigend über die Metéora-Klöster bis nach Delphi. Auch der E 6 ist ausreichend markiert. u    ZEIT Es gilt Osteuropäische Zeit, die der Mittel- europäischen Zeit um eine Stunde voraus- geht (Sommerzeit wie bei uns jeweils vom letzten Sonntag im März bis zum letzten Sonntag im Oktober). Das besterhaltene antike Theater Griechenlands: Epidauros. 5
  • 6. www.sunnycars.de SUNNY GUIDE GRIECHENLAND SPRACHFÜHRER GRIECHISCH u    DAS GRIECHISCHE ALPHABET Α - α - alfa - a Β - β - wita - w Γ - γ - ghamma - gh / j ∆ - δ - dhelta - dh Ε - ε - epsilon - Ζ - ζ - sita - s (weich) Η - η - ita - i Θ - θ - thita - th Ι - ι - jota - i Κ - κ - kappa - k Λ - λ - lamdha - l Μ - µ - mi - m Ν - ν - ni - n Ξ - ξ - xi - ks Ο - ο - omikron - o Π - π - pi - p Ρ - ρ - ro - r Σ - σ / ς - sigma - ss (scharf) Τ - τ - taf - t Υ - υ - ipsilon - i Φ - φ - fi - f Χ - χ - chi - ch Ψ - ψ - psi - ps Ω - ω - omega - o u    DOPPELLAUTE α ι - e ε ι - i ο ι - i α υ - af / aw ε υ - ef / ew ο υ - u γ γ - ng µ π - b / mb ν τ - d / nd Hinweise zur Aussprache: alle Vokale (a, e, i, o, u) werden stets kurz und halboffen gesprochen, z. B. o wie in „Most“ nicht wie in „Mode“. Wichtig ist korrekte Betonung, die der Akzent „é“ angibt. Erläuterungen zu einzelnen Buchstaben: dhelta (dh) wird wie weiches, thita (th) wie scharfes englisches „th“ gesprochen; gham- ma (gh / j) ist ein geriebenes „g“ vor dunklen Vokalen (a,o,u), ein „j“ vor hellen (e,i); chi (ch) spricht man vor dunklen Vokalen, Konsonanten und im Auslaut eines Worts wie in „Bach“, vor hellen Vokalen wie in „Licht“. u    UNTERWEGS Hallo / Adieu (Duzform) jássu Hallo / Adieu (Höflichkeitsform) jássas Wie heißen Sie? pos sas léne? Ich komme aus... íme apó... ...Deutschland ...ti jermanía ...Österreich ..tin awstría ...der Schweiz ..tin elvetía ja / nein ne / óchi danke efcharistó bitte parakaló Verzeihung singnómi Wieviel kostet das? pósso káni aftó? Das ist (zu) teuer aftó íne akrivó in Ordnung / o.k. endáxi gut kaló schlecht kakó sauber katharó schmutzig leroméno kalt krío warm sestó heute ssímera morgen áwrio gestern chthés Wo ist...? pu íne... Wie komme ich nach...? pos páo ja... Autobus leoforío komm / kommen Sie éla / eláte rechts dhexiá links aristerá geradeaus íssja Hotel xenodhochío Zimmer dhomátio Haben Sie ein Zimmer? échete dhomátio? ...für eine Person? ...ja éna átomo? ...für zwei Personen? ja dhío átoma? Restaurant estiatório Kaffeehaus kafenío Wasser neró Wein krassí Bier bírra Milch ghála Kaffee kafés Brot psomí Fleisch kréas Fisch psári Gemüse lachaniká Salat ssaláta Obst frúta Oliven eliés Die Rechnung, bitte! to loghariasmó para- kaló Kirche eklissía Kloster monastíri Apotheke farmakío Arzt iatrós Krankenhaus nossokomío u    ZAHLEN 1 éna / mía 2 dhío 3 tría 4 téssera 5 pénde 6 éxi 7 eptá 8 ochtó 9 enéa 10 dhéka 100 ekató 1.000 chília Hinweise zur Umschrift: Die Umschrift aus dem Neugriechischen folgt international vereinbarten Normen. In einigen Fällen weicht diese Umschrift von deutscher Lautung (wie oben im Sprachführer wiederge- geben) ab: „g“ vor e und i ist wie j zu sprechen („Geórgios“ sprich: Jeórjios, „Agía“ sprich Ajía), „z“ ist immer weiches s („Oúzo“ sprich Oúso), „s“ immer scharfes s („Lárisa“ sprich Lárissa), „h“ immer ch („Halkidikí“ sprich Chalkidhikí); für das scharfe gelispelte th steht in der Um- schrift „th“, doch für das weiche gelispelte dh nur „d“. Akzente werden, wie im Griechischen, nur bei einsilbigen Wörtern nicht gesetzt und auch dann nicht, wenn die Betonung auf einen großgeschriebenen Anfangsbuchstaben fällt („Ágios“ sprich ájios). Auf der Suche nach einem günstigen Mietwagen? Wir beraten Sie gerne: www.sunnycars.de Oder fragen Sie in Ihrem Reisebüro. Sunny Cars übernimmt keinerlei Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität der bereitgestellten Informationen. Haftungsansprüche gegen den Autor, welche sich auf Schäden materieller oder ide- eller Art beziehen, die durch die Nutzung oder Nichtnutzung der dargebotenen Informationen bzw. durch die Nutzung fehlerhafter und unvollständiger Informationen verursacht wurden, sind grundsätzlich ausgeschlossen. © Nelles Verlag GmbH 6