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KEIN SCHNITT
INS LEBEN!




Foto: Gleice Mere




Alle 11 Sekunden wird ein Mädchen
auf dieser Welt an ihren Genitalien
verstümmelt.
Helfen Sie uns, dieses Leid zu beenden!




                    Eine Information von
                    TERRE DES FEMMES
                    www.frauenrechte.de
Was ist weibliche Genitalverstümmelung?
Weltweit sind 150 Millionen Mädchen und Frauen von weiblicher
Genitalverstümmelung (engl.: Female Genital Mutilation, kurz FGM)
betroffen.
Alle 11 Sekunden werden einem weiteren Mädchen meist ohne
Narkose und unter unhygienischen Bedingungen Teile der äußeren
Genitalien entfernt. Neben der Amputation der Klitoris (Klitoridek-
tomie) werden häufig die inneren Schamlippen ganz oder teilweise
abgetrennt. In 15 Prozent aller Fälle werden zudem die großen
Schamlippen ausgekratzt. Die verbleibende Haut wird dann bis auf
eine winzige Öffnung zugenäht (Infibulation).
Traditionellerweise ist FGM in 28 afrikanischen Ländern, im Süden
der arabischen Halbinsel sowie in Teilen Asiens verbreitet.




                                                                      Karte: © Regina Maultzsch




Was sind die Folgen?
Die unmittelbaren Folgen der Genitalverstümmelung sind enorme
Schmerzen, hoher Blutverlust und Schock. Werden mehrere Mäd-
chen mit demselben Werkzeug verstümmelt, können HIV und
andere Infektionen übertragen werden.
Langfristige Folgen der genitalen Verstümmelung können sein:
starke Schmerzen, chronische Infekte, Inkontinenz und sexuelle
Störungen. Eine mögliche Folge ist zudem Unfruchtbarkeit, was in
weiten Teilen Afrikas ein Scheidungsgrund und somit von großer
sozialer Tragweite für die Frauen ist.
Die Infibulation kann zudem zu enormen Beschwerden beim Wasser-
lassen, bei der Menstruation und beim Sexualverkehr führen und
stellt bei Geburten ein erhebliches Risiko für Mutter und Kind dar.
www.frauenrechte.de
                                                                               Jede Stunde werden
                                                                                 über 300 Mädchen
                                                                                verstümmelt.


                                                                            Der Gedanke, dass ihnen ohne Betäubung mit einer
                                                                   Glasscherbe die Genitalien abgeschnitten werden, ist unerträglich.
, Amin Akhtar und Kidest Tigen-Hennig




                                                                        Genau wie die Schmerzen, die sie ein Leben lang begleiten.
Mit freundlicher Unterstützung von:




                                                                                                TERRE DES FEMMES
                                                                                                          Menschenrechte für die Frau e.V.




                                        Genitalverstümmelung verursacht oft lebenslange körperliche,
                                        seelische und sexuelle Verletzungen.
                                        Viele Betroffene leiden an psychischen Störungen wie Panikattacken,
                                        Depressionen oder Schlaf- und Essstörungen.
                                        Unzählige Mädchen und Frauen sterben an dieser massiven
                                        Form der Gewalt oder ihren Folgen.

                                        Wie wird die Praxis begründet?
                                        Die Verstümmelungen werden oft als religiöse und gesellschaftliche
                                        Pflicht angesehen. Allerdings verlangen weder die Bibel noch der
                                        Koran den Eingriff.
                                        Die vermeintlichen Rechtfertigungen beruhen oftmals auf Un-
                                        wissenheit und traditionellen Wertvorstellungen. Der verbreitete
                                        Glaube, dass die Praktik die Fruchtbarkeit erhöhe, ist ebenso
                                        wenig zutreffend, wie die Vorstellung, dass durch den Eingriff die
                                        Jungfräulichkeit vor der Ehe und die sexuelle Treue sichergestellt
                                        werden.
                                        Solange Genitalverstümmelung jedoch als Voraussetzung
                                        für eine Heirat gilt, lassen viele Eltern ihre Töchter
                                        weiterhin verstümmeln, in dem Glauben, ihnen nur so
                                        eine Heirat und damit eine ehrbare Existenzmöglichkeit
                                        sichern zu können.
Wie ist die internationale Situation?
In afrikanischen Ländern kämpfen lokale Initiativen und staatliche
Institutionen mit Aufklärung gegen Genitalverstümmelung. Inter-
nationaler Druck hat bewirkt, dass das Thema diskutiert wird,
Projekte entstehen und Gesetze gegen FGM erlassen werden.
Leider reicht die Aufklärung in den betroffenen Gebieten längst
nicht aus.
Dank der Aktivitäten von Organisationen wie TERRE
DES FEMMES verurteilen heute die WHO und Unicef
weibliche Genitalverstümmelung als massive Menschen-
rechtsverletzung an Mädchen und Frauen.

Unsere zweijährige Kampagne:
KEIN SCHNITT INS LEBEN!
Auch in Deutschland leben über 20.000 betroffene Frauen, über
4.000 Mädchen sind gefährdet. Selbst hierzulande sind Mädchen
dem Risiko ausgesetzt, illegal in Deutschland oder in den Ferien
im Herkunftsland ihrer Eltern verstümmelt zu werden!
Sie müssen endlich wirksam geschützt werden! Deshalb startete
TERRE DES FEMMES am 24.11.2008 die bundesweite zweijährige
Kampagne KEIN SCHNITT INS LEBEN!
Wir kämpfen dafür, dass auch in Deutschland
  ÄrztInnen, Hebammen, ErzieherInnen und LehrerInnen
  in ihrer Ausbildung geschult werden.
  mehr Beratungsstellen für betroffene Frauen und
  ihre Familien eingerichtet werden.
  alle Kinder an den ärztlichen Vorsorgeuntersuchungen
  teilnehmen.
  Genitalverstümmelung ein eigener Straftatbestand wird.
Es ist höchste Zeit, zum Schutz der Mädchen zu handeln!


                                                                   GENITALVERSTÜMMELUNG
                                                                     VERFOLGT EIN LEBEN LANG
                                                                                        Weltweit sind Millionen Mädchen und Frauen betroffen.
                                                                                        Unterstützen Sie unsere Kampagne KEIN SCHNITT INS LEBEN!
Mit freundlicher Unterstützung der Fotografin Edith Held




                                                          TERRE DES FEMMES
                                                                  www.frauenrechte.de
Was können Sie tun?
TERRE DES FEMMES-Wanderausstellung
„Sie versprachen mir ein herrliches Fest...“ – die Wanderausstellung
informiert über Verbreitung, Formen und Folgen. Sie zeigt auch
den mutigen Kampf afrikanischer Frauen gegen Genitalverstüm-
melung.
Möchten Sie die Ausstellung in Ihre Stadt holen?
Dann mailen Sie uns an: ausstellungen@frauenrechte.de
Näheres zum Verleih unter www.frauenrechte.de

Performance „Liebe die Rose“
Dorothea Walter (Performancekünstlerin) stellt das Schicksal
zweier Mädchen gegenüber: Das eine Kind wird grausam ver-
stümmelt, das andere hat sein Leben noch unversehrt vor sich.
„Genitalverstümmelung ist keine kulturelle Eigenart“, sagt die
Künstlerin. „Genitalverstümmelung ist sexualisierte Gewalt
und Folter!“
Buchen Sie die Performance unter www.do-wa.de
und klären Sie auf!

Präventionsbroschüre „Wir schützen unsere Töchter“
Wir bilden auf Anfrage medizinisches Personal weiter und
haben speziell für MigrantInnen die Präventionsbroschüre
„Wir schützen unsere Töchter“ entwickelt. Sie informiert in
sechs Sprachen über die gesundheitlichen Folgen weiblicher
Genitalverstümmelung und die Rechtslage in Deutschland.
Nähere Informationen auf www.frauenrechte.de/Shop
Bestellen Sie die kostenlose Broschüre bei uns und
verteilen Sie sie!

TERRE DES FEMMES-Aufklärungsprojekte in Afrika
Im Rahmen unserer Projektarbeit unterstützen wir afrikanische
Frauen, die in ihren Heimatländern gegen die Verstümmelungen
kämpfen, materiell und ideell. Nähere Informationen zu unseren
Projekten finden Sie unter www.frauenrechte.de
Unterstützen Sie unsere Projekte!
Foto: Ulla Barreto


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Unter www.frauenrechte.de können Sie den Newsletter abonnieren



        Wir sind so stark, wie Sie uns machen.
        Unterstützen Sie unseren Einsatz mit Ihrer
        persönlichen Spende!
        Damit helfen Sie, Mädchen zu schützen.

Kreissparkasse Tübingen, Konto 881 999
BLZ 641 500 20, Stichwort: Genitalverstümmelung

TERRE DES FEMMES e.V. ist vom Finanzamt Tübingen als
gemeinnützige und mildtätige Organisation anerkannt.
Die Spenden sind steuerlich als Sonderausgaben abzugsfähig.
                                                                 Stand: Januar 2009, Gestaltung: Katja Herget




                      TERRE DES FEMMES e.V.
                      Postfach 2565, 72015 Tübingen
                      Tel. 07071/7973-0
                      Fax 07071/7973-22
                      genitalverstuemmelung@frauenrechte.de
                      www.frauenrechte.de

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  • 1. KEIN SCHNITT INS LEBEN! Foto: Gleice Mere Alle 11 Sekunden wird ein Mädchen auf dieser Welt an ihren Genitalien verstümmelt. Helfen Sie uns, dieses Leid zu beenden! Eine Information von TERRE DES FEMMES www.frauenrechte.de
  • 2. Was ist weibliche Genitalverstümmelung? Weltweit sind 150 Millionen Mädchen und Frauen von weiblicher Genitalverstümmelung (engl.: Female Genital Mutilation, kurz FGM) betroffen. Alle 11 Sekunden werden einem weiteren Mädchen meist ohne Narkose und unter unhygienischen Bedingungen Teile der äußeren Genitalien entfernt. Neben der Amputation der Klitoris (Klitoridek- tomie) werden häufig die inneren Schamlippen ganz oder teilweise abgetrennt. In 15 Prozent aller Fälle werden zudem die großen Schamlippen ausgekratzt. Die verbleibende Haut wird dann bis auf eine winzige Öffnung zugenäht (Infibulation). Traditionellerweise ist FGM in 28 afrikanischen Ländern, im Süden der arabischen Halbinsel sowie in Teilen Asiens verbreitet. Karte: © Regina Maultzsch Was sind die Folgen? Die unmittelbaren Folgen der Genitalverstümmelung sind enorme Schmerzen, hoher Blutverlust und Schock. Werden mehrere Mäd- chen mit demselben Werkzeug verstümmelt, können HIV und andere Infektionen übertragen werden. Langfristige Folgen der genitalen Verstümmelung können sein: starke Schmerzen, chronische Infekte, Inkontinenz und sexuelle Störungen. Eine mögliche Folge ist zudem Unfruchtbarkeit, was in weiten Teilen Afrikas ein Scheidungsgrund und somit von großer sozialer Tragweite für die Frauen ist. Die Infibulation kann zudem zu enormen Beschwerden beim Wasser- lassen, bei der Menstruation und beim Sexualverkehr führen und stellt bei Geburten ein erhebliches Risiko für Mutter und Kind dar.
  • 3. www.frauenrechte.de Jede Stunde werden über 300 Mädchen verstümmelt. Der Gedanke, dass ihnen ohne Betäubung mit einer Glasscherbe die Genitalien abgeschnitten werden, ist unerträglich. , Amin Akhtar und Kidest Tigen-Hennig Genau wie die Schmerzen, die sie ein Leben lang begleiten. Mit freundlicher Unterstützung von: TERRE DES FEMMES Menschenrechte für die Frau e.V. Genitalverstümmelung verursacht oft lebenslange körperliche, seelische und sexuelle Verletzungen. Viele Betroffene leiden an psychischen Störungen wie Panikattacken, Depressionen oder Schlaf- und Essstörungen. Unzählige Mädchen und Frauen sterben an dieser massiven Form der Gewalt oder ihren Folgen. Wie wird die Praxis begründet? Die Verstümmelungen werden oft als religiöse und gesellschaftliche Pflicht angesehen. Allerdings verlangen weder die Bibel noch der Koran den Eingriff. Die vermeintlichen Rechtfertigungen beruhen oftmals auf Un- wissenheit und traditionellen Wertvorstellungen. Der verbreitete Glaube, dass die Praktik die Fruchtbarkeit erhöhe, ist ebenso wenig zutreffend, wie die Vorstellung, dass durch den Eingriff die Jungfräulichkeit vor der Ehe und die sexuelle Treue sichergestellt werden. Solange Genitalverstümmelung jedoch als Voraussetzung für eine Heirat gilt, lassen viele Eltern ihre Töchter weiterhin verstümmeln, in dem Glauben, ihnen nur so eine Heirat und damit eine ehrbare Existenzmöglichkeit sichern zu können.
  • 4. Wie ist die internationale Situation? In afrikanischen Ländern kämpfen lokale Initiativen und staatliche Institutionen mit Aufklärung gegen Genitalverstümmelung. Inter- nationaler Druck hat bewirkt, dass das Thema diskutiert wird, Projekte entstehen und Gesetze gegen FGM erlassen werden. Leider reicht die Aufklärung in den betroffenen Gebieten längst nicht aus. Dank der Aktivitäten von Organisationen wie TERRE DES FEMMES verurteilen heute die WHO und Unicef weibliche Genitalverstümmelung als massive Menschen- rechtsverletzung an Mädchen und Frauen. Unsere zweijährige Kampagne: KEIN SCHNITT INS LEBEN! Auch in Deutschland leben über 20.000 betroffene Frauen, über 4.000 Mädchen sind gefährdet. Selbst hierzulande sind Mädchen dem Risiko ausgesetzt, illegal in Deutschland oder in den Ferien im Herkunftsland ihrer Eltern verstümmelt zu werden! Sie müssen endlich wirksam geschützt werden! Deshalb startete TERRE DES FEMMES am 24.11.2008 die bundesweite zweijährige Kampagne KEIN SCHNITT INS LEBEN! Wir kämpfen dafür, dass auch in Deutschland ÄrztInnen, Hebammen, ErzieherInnen und LehrerInnen in ihrer Ausbildung geschult werden. mehr Beratungsstellen für betroffene Frauen und ihre Familien eingerichtet werden. alle Kinder an den ärztlichen Vorsorgeuntersuchungen teilnehmen. Genitalverstümmelung ein eigener Straftatbestand wird. Es ist höchste Zeit, zum Schutz der Mädchen zu handeln! GENITALVERSTÜMMELUNG VERFOLGT EIN LEBEN LANG Weltweit sind Millionen Mädchen und Frauen betroffen. Unterstützen Sie unsere Kampagne KEIN SCHNITT INS LEBEN! Mit freundlicher Unterstützung der Fotografin Edith Held TERRE DES FEMMES www.frauenrechte.de
  • 5. Was können Sie tun? TERRE DES FEMMES-Wanderausstellung „Sie versprachen mir ein herrliches Fest...“ – die Wanderausstellung informiert über Verbreitung, Formen und Folgen. Sie zeigt auch den mutigen Kampf afrikanischer Frauen gegen Genitalverstüm- melung. Möchten Sie die Ausstellung in Ihre Stadt holen? Dann mailen Sie uns an: ausstellungen@frauenrechte.de Näheres zum Verleih unter www.frauenrechte.de Performance „Liebe die Rose“ Dorothea Walter (Performancekünstlerin) stellt das Schicksal zweier Mädchen gegenüber: Das eine Kind wird grausam ver- stümmelt, das andere hat sein Leben noch unversehrt vor sich. „Genitalverstümmelung ist keine kulturelle Eigenart“, sagt die Künstlerin. „Genitalverstümmelung ist sexualisierte Gewalt und Folter!“ Buchen Sie die Performance unter www.do-wa.de und klären Sie auf! Präventionsbroschüre „Wir schützen unsere Töchter“ Wir bilden auf Anfrage medizinisches Personal weiter und haben speziell für MigrantInnen die Präventionsbroschüre „Wir schützen unsere Töchter“ entwickelt. Sie informiert in sechs Sprachen über die gesundheitlichen Folgen weiblicher Genitalverstümmelung und die Rechtslage in Deutschland. Nähere Informationen auf www.frauenrechte.de/Shop Bestellen Sie die kostenlose Broschüre bei uns und verteilen Sie sie! TERRE DES FEMMES-Aufklärungsprojekte in Afrika Im Rahmen unserer Projektarbeit unterstützen wir afrikanische Frauen, die in ihren Heimatländern gegen die Verstümmelungen kämpfen, materiell und ideell. Nähere Informationen zu unseren Projekten finden Sie unter www.frauenrechte.de Unterstützen Sie unsere Projekte!
  • 6. Foto: Ulla Barreto Abonnieren Sie unseren TERRE DES FEMMES- Newsletter! Dann sind Sie aktuell über unsere Kampagne und Unterstützungsmöglichkeiten informiert. Unter www.frauenrechte.de können Sie den Newsletter abonnieren Wir sind so stark, wie Sie uns machen. Unterstützen Sie unseren Einsatz mit Ihrer persönlichen Spende! Damit helfen Sie, Mädchen zu schützen. Kreissparkasse Tübingen, Konto 881 999 BLZ 641 500 20, Stichwort: Genitalverstümmelung TERRE DES FEMMES e.V. ist vom Finanzamt Tübingen als gemeinnützige und mildtätige Organisation anerkannt. Die Spenden sind steuerlich als Sonderausgaben abzugsfähig. Stand: Januar 2009, Gestaltung: Katja Herget TERRE DES FEMMES e.V. Postfach 2565, 72015 Tübingen Tel. 07071/7973-0 Fax 07071/7973-22 genitalverstuemmelung@frauenrechte.de www.frauenrechte.de