Neues und Wissenswertes aus Medizin & Pflege sowie über das Angebot von PLUSS Care People.
Vol. 8: Bloßes Postulieren hilft nicht: Zuwanderung - Gefahr oder Chance?
1. Newsletter
Medizin & Pflege
September 2010
Ausgabe 8
Bloßes Postulieren hilft nicht:
Zuwanderung - Gefahr oder Chance?
Vorwort
Sehr geehrte Leserin,
Sehr geehrter Leser,
die gesellschaftliche Wahrnehmung des
Pflegemarktes verstärkt sich derzeit
deutlich. Angetrieben von der Mindestlohn-Debatte ist die Personalsituation in
der Medizin- und Pflegebranche derzeit
gern gesehener Gast in der Medienwelt.
Mit der erhöhten Präsenz steigt unweigerlich die Anzahl derer, die als „Experten“ augenscheinlich wertvolle Informationen und Ratschläge der gesellschaftlichen Diskussion beisteuern und sich
dementsprechend profilieren. Die Resultate sind oftmals hanebüchen. Gerne
weise ich in diesem Kontext auf das Begrüßungsgeld für ausländische Gastarbeiter hin, die demnächst dann pflegerische Aufgaben übernehmen sollen.
Deutschland benötigt Zuwanderung, das
steht außer Frage. Nur sollte die strategische Planung der Zuwanderung über
profane Schnellschüsse wie Begrüßungsgeld hinausgehen. Diese Aufwendungen sind nutzlos und einsparungswürdig. Im Gegenzug sollten die staatlichen Arbeitsverwaltungen idealerweise
wieder die Finanzierung des dritten
Umschulungsjahres für Pflegeberufe unterstützen.
Die Diskussion über die derzeitige Situation sollte in den Händen derer bleiben, die seit vielen Jahren bereits auf die
sich zwangsläufig entwickelnden Probleme hinweisen. Hier liegt die Kompetenz!
Wenn diese fachliche Kompetenz dann
durch methodische Möglichkeiten von
Medienprofis unterstützt werden würde,
dann würde die Gesellschaft endlich
seriöse Aufklärung erfahren. Einige fachlich kompetente Artikel finden Sie zur
Meinungsbildung in diesem Newsletter.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen
und freue mich auf Ihr Feedback!
Mit bestem Gruß
Christian Baumann
Bereichsleiter Care People
Personal-Dienstleister Medizin & Pflege
(Hamburg/Hannover, Christian Baumann und Katja Rothe) Viele Wege,
dem Fachkräftemangel zu entgegnen, werden diskutiert. Nicht nur in
der Pflege erscheint der schillernde
Begriff „Zuwanderung“ absolut en
vogue zu sein und stellt in den Augen vieler Entscheidungsträger die
Generallösung für alle deutschen
Personalprobleme dar.
Betrachtet man die deutsche Demographie, wird schnell ersichtlich, dass
aufgrund der alternden Gesellschaft
und angesichts sinkender Geburtenraten die Zuwanderung von potentiellen
Arbeitnehmern anderer Länder quasi
unumgänglich ist, wenn der Wohlstand
der deutschen Gesellschaft aufrecht
erhalten werden will. Grundsätzlich
also eine gute Sache. Im Rahmen der
Gesetze zur EU-Freizügigkeit gemäß
EG-Vertrag Artikel 39 steht es zudem
jedem EU-Bürger frei, in jedem EULand zu arbeiten und zu leben, ohne
eine Beschäftigungserlaubnis zu benötigen. Diese Regelung ist eine große
Chance für die deutsche Pflegelandschaft, da sie eine Möglichkeit offeriert,
dem Fachkräftemangel zu entgegnen
– zumindest theoretisch.
Zum Zweiten ist das Verfahren der
Anerkennung ausländischer Examen
in Deutschland je nach Bundesland
und Behörde höchst unterschiedlich
geregelt und stellt einwandernde Fachkräfte vor schier unüberwindbare Hürden. Ist es denn unbedingt erforderlich, dass eine polnische Krankenschwester mit 15 Jahren Berufserfahrung beispielsweise in Hamburg eine
volle dreijährige Ausbildung absolvieren muss, um als Krankenschwester in
Deutschland zu arbeiten?
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Ihr Partner für innovative
Personal-Lösungen
in Medizin & Pflege
Bezüglich der Anerkennungsmodalitäten der ausländischen Examen besteht erheblicher Nachholbedarf, wenn
man durch Einwanderung nicht die
Überschwemmung des Marktes mit
„Billiglohnkräften“ erreichen will. Dies
würde ohnehin der gesamten Problematik Fachkräftemangel nicht Rechnung tragen. Es muss also entschieden werden, welches Ziel verfolgt
werden soll: die Förderung von Fachkräften oder vielmehr die Generierung
von „Billiglohnkräften“.
Praktisch hingegen gibt es viele Herausforderungen. Zum Ersten gibt es
in Deutschland aufgrund der föderalistischen Struktur keinen unbedingten
Konsens über die Ausbildungsinhalte
in Pflegeberufen unter den Bundesländern, was die generelle Definition von
zwingend erforderlichen Kenntnissen
ausländischer Fachkräfte erschwert.
1
Sicherlich haben wir in Deutschland
eine besondere Herausforderung: Anders als in der Schweiz und Holland
haben die Berufsbilder der Alten- und
Krankenpflege in unserer Gesellschaft
kein den Anforderungen entsprechendes Image. Deutsche Pflegekräfte müssen aus der allgemeinen Sichtweise
herauswachsen, dass der Pflegeberuf
von „Jedermann“ ausgeübt werden
(Fortsetzung Seite 2)
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2. Newsletter
Medizin & Pflege
Ausgabe 8 • September 2010
(Fortsetzung von Seite 1) kann und die das
Berufsbild mit negativen Assoziationen
verknüpft, was zu geringer Akzeptanz
in der Gesellschaft führt.
Die Berufe in der Alten- und Krankenpflege basieren auf sehr viel Verantwortung. Examinierte Ausbildungen
sind kein „Kinderspiel“. Die Berufsbilder müssen von der Gesellschaft anerkannt werden – nicht nur in den Gehaltsstrukturen in Form der Einführung
eines Mindestlohnes. Es muss vielmehr die soziale Anerkennung für
Menschen erreicht werden, die physisch und psychisch in ihren Berufen
einer starken Belastung ausgesetzt
sind. Wenn außerdem die behördlichadministrativen Rahmenbedingungen
zugunsten einer drastischen Vereinfachung der Anerkennung ausländischer
Examen angepasst werden (sofern
diese in Güte deutschen Examen entsprechen), dann kann Zuwanderung
zu einer echten Chance für die Pflegegesellschaft werden.
Gemeinsam mit seiner Kollegin Cornelia Witt betreut Michael Hermelink die Fachabteilung Medizin & Pflege in der Lübecker PLUSS Geschäftsstelle
Bauen Sie mit PLUSS eine Brücke für Ihre Bewerber
(Lübeck, Jörg-Peter Otto) Der Fachbereich Care People der PLUSS Geschäftsstelle Lübeck bietet seinen
Kunden seit dem 01.08.2010 einen
neuen Service zur kostenfreien Gewinnung von Personal!
Diese Situation in den Einrichtungen
kommt bestimmt auch Ihnen bekannt
vor: Sie erhalten von Zeit zu Zeit Initiativbewerbungen von hervorragend
qualifizierten Bewerbern, die sehr gut
in Ihr Team passen würden. Eine Einstellung ist aber aus den unterschiedlichsten Gründen nicht möglich. Sei es,
dass die aktuellen Pflegestufen aus
betriebswirtschaftlicher Sicht absolut
keine Neueinstellung zulassen oder
zum Beispiel die Belegschaft einfach
komplett ist.
Somit wird der Bewerber vertröstet
oder Sie sagen ihm ab. Wahrscheinlich wird dieser sich weiter bewerben
und bei einem anderen Unternehmen
sein Glück versuchen. Verändern sich
zu einem späteren Zeitpunkt die Gegebenheiten in Ihrem Hause zugunsten
zusätzlicher Einstellungen wird meist
vergebens gutes Personal gesucht.
Personal-Dienstleister Medizin & Pflege
Die qualifizierten Bewerber, denen Sie
absagen mussten, haben inzwischen
einen neuen Arbeitgeber gefunden
und wollen oftmals nicht wieder wechseln.
Zu dieser Thematik haben wir uns in
Ihrem Sinne Gedanken gemacht und
bieten Ihnen das Ergebnis in Form des
folgenden Services an: Wenn Sie Bewerber aktuell nicht einstellen können,
empfehlen Sie PLUSS als möglichen
Arbeitgeber oder leiten die Bewerbungsunterlagen mit Einverständnis
des Stellungssuchenden direkt an uns
weiter. Bei entsprechender Eignung
würde der Bewerber in unserem
Hause fest eingestellt werden und die
Zeit „überbrücken“, bis bei Ihnen wieder eine Stelle zu besetzen ist. Sie
können somit den Zeitpunkt bestimmen, zu dem Sie einstellen und haben
sogar die Möglichkeit, den Mitarbeiter
vorab auf Herz und Nieren zu testen,
indem Sie ihn vor der Festeinstellung
für einen gewissen Zeitraum leasen.
Durch diese Vorgehensweise ergeben
sich für Sie mehrere Vorteile: Sie verlieren künftig keine qualifizierten Be-
2
werber mehr, weil diese bis zu einer
Übernahme durch Sie bei uns arbeiten. Wir können Ihnen nach einiger
Zeit genau sagen, wie wir den Mitarbeiter einschätzen. Sie sparen Kosten
für künftige Anzeigenschaltungen, da
Sie sich bei uns einen Pool an potentiellen Mitarbeitern schaffen.
Doch das Beste für Sie kommt zum
Schluss: Im Gegenzug dafür, dass Sie
sich mit den Bewerbern in Verbindung
setzen und uns die Bewerbungen weiterreichen, erheben wir keine Vermittlungsprovision, wenn ein von Ihnen
vorgeschlagener Bewerber zu einem
späteren Zeitpunkt von Ihnen eingestellt wird. Somit sparen Kunden von
PLUSS schon jetzt wertvolle Zeit für
ihre Kernaufgaben und Bewerber haben die Chance, auch etwas später in
genau dem Unternehmen zu starten,
für das sie sich ursprünglich entschieden haben. In Ihrem Unternehmen!
Herr Hermelink berät Sie sehr gern
ausführlich hierzu. Rufen Sie ihn unter
0451 / 70 22 2-14 doch einfach mal an.
www.care-people.com
3. Newsletter
Medizin & Pflege
Ausgabe 8 • September 2010
Fachkräftemangel - Durch Ohnmacht lösen sich die Probleme nicht
(Hamburg, Christian Baumann) Die
aktuelle Personalsituation in der
Pflege ist, wie in mittlerweile allen
gesellschaftlichen Foren dargestellt
und diskutiert, als dramatisch einzustufen. Jüngste Zahlen der Bundesagentur für Arbeit bestätigen die
erwartete Situation: Insgesamt 4166
arbeitssuchend gemeldeten Altenpflegern stehen 8617 offene Stellen
gegenüber (04/2008).
Dieses Verhältnis allein wäre schon
problematisch, wenn alle arbeitslos
gemeldeten Pflegefachkräfte tatsächlich in der Lage wären, operative Pflegeaufgaben zu übernehmen. Die Realität
zeigt jedoch, dass unter den Arbeitslosen große Teile der Kräfte subsummiert sind, die aufgrund chronischer
Krankheiten – seien sie nun physischer oder im zunehmendem Maße
auch psychischer Natur – gar nicht
mehr in der Lage sind, in der Pflege
aktiv zu arbeiten. Addiert man zu den
veröffentlichten Daten der BfA noch
die Dunkelziffer der unbesetzten Stellen, die der Agentur nicht bekannt
werden, kann man mit einem Defizit an
qualifiziertem Pflegefachpersonal in
einer Größenordnung >10.000 Arbeitnehmern rechnen – und dies nur in der
Altenpflege. Die Krankenpflege ist dabei nicht berücksichtigt! Dies ist nicht
nur profaner Fachkräftemangel, son-
Personal-Dienstleister Medizin & Pflege
dern eklatanter Fachkräftenotstand,
der die Patienten-/Bewohnersicherheit
in zunehmendem Maß gefährden wird.
Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) und der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste
e.V. (bpa) weisen seit geraumer Zeit
auf die Gefahren dieser Entwicklung
hin und bemühen sich zunehmend um
politisches Gehör. Erste Ansätze von
Erfolgen sind erkennbar, dennoch ist
ein rein politisches Vorgehen nicht
adäquat, um schnellstmöglich eine
Linderung der Situation herbeizuführen. Politik kann aufgrund ihrer Struktur kaum zeitgerecht auf Mangelerscheinungen reagieren. Selbst wenn
sie es könnte, wäre immer noch ein
gewisses Maß an Lobbyismus ein
bremsendes Element. Aus ökonomischer Sicht bleibt demnach nur eine
Lösung, um dem Fachkräftemangel
kurzfristig entgegenzuwirken: Die unternehmerische Weitsicht privatwirtschaftlicher Träger muss gefördert, gefordert, vernetzt und auch toleriert werden.
Privatwirtschaftliche Unternehmen aber
auch soziale Vereine etc. haben grundsätzlich das Potential zur adaptiven
Effizienz und damit die Möglichkeit,
Pflegefachkräfte zu identifizieren, auszubilden, weiterzubilden, umzuschu-
3
len, zu motivieren und langfristig in der
operativen Pflege zu beschäftigen. Zudem haben sie aufgrund ihrer Marktmacht die Möglichkeit, in konstruktiverer Art und Weise Kooperationsformen
mit der staatlichen Arbeitsverwaltung
zu entwickeln und auszubauen, mit
dem Ziel, kurz-, mittel- und langfristig
qualifizierte Personalgewinnung für
die Pflege zu etablieren. Schon heute
sind in einigen Bundesländern vereinzelt Modelle dieser intensivierten
Kooperationsform bekannt, von denen
in „best-practice-Manier“ gelernt werden sollte. Diese Modelle werden wir in
einem der nächsten Newsletter ausführlicher beleuchten.
Der Verbund von großen Trägern der
Alten- und Krankenpflege, innovativen
Unternehmen in der Personaldienstleistungsbranche wie beispielsweise
PLUSS Care People, der Bundesagentur für Arbeit und letztlich aller
beteiligten politischen Gremien ist unglaublich leistungsfähig und dementsprechend in der Lage, den Fachkräftemangel zukünftig abzumildern. Die
Rolle der Steuerung des Verbundes
sollte jedoch überdacht werden. Gerne
treten wir hierzu mit Ihnen und allen
interessierten Seiten in einen kontroversen Diskurs.
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4. Newsletter
Medizin & Pflege
Ausgabe 8 • September 2010
Die richtige Person am richtigen Platz?
(Hannover, Katja Rothe) Bei der
Personalauswahl sagt man leichthin „Die richtige Person muss an
den richtigen Platz“. Als Grundsatzidee mag der Satz einen wahren
Kern beinhalten, in der praktischen
Personalauswahl ist die Idee als
Handlungsmaxime aufgrund ihrer
Allgemeinheit ungeeignet. Welche
Instrumente helfen bei der Auswahl
geeigneter Mitarbeiter/innen? Wie
können Fehlentscheidungen vermieden werden? Wie können wir
durch qualifiziertes Personal Zuverlässigkeit leben?
Es gibt klare Faktoren wie z.B. das
Examen oder Erfahrung in bestimmten
Fachbereichen – wie z.B. Berufserfahrung in Intermediate Care oder in der
Gerontologie - die über eine Einstellung entscheiden. Weitere Determinanten sind auch Gehaltsvorstellungen sowie mögliche Arbeitszeitmodelle. Beides können wir erfragen und
diskutieren. Fachwissen können wir in
einem Gespräch mündlich und/oder
schriftlich abfragen. Ob Wissen aber
auch in der Praxis mit Leidenschaft
umgesetzt wird, zeigt sich erst mit
Arbeitsbeginn. Für PLUSS Care People bietet sich die Möglichkeit, Mitarbeiter hospitieren zu lassen. Oder wir
vermitteln Praktikumsstellen. Aber
auch beim Hospitieren oder bei Praktika können Frustration und Motivation
nahe beieinander liegen. Ist der eine
Arbeitsplatz ungeeignet, kann ein
anderer Fachbereich optimal sein. Wie
viele Praktika sind dann notwendig?
Personal-Dienstleister Medizin & Pflege
Sollte sich ein Bewerber erst nach
Einstellung als ungeeignet herausstellen, ist die Frustration hoch. Für den
Bewerber, der kein positives Feedback
bekommt aber vor allem auch für
unsere Kunden und uns als Arbeitgeber. Es entstehen Verzögerungen in
der Personalplanung, die meist zu
spontan ausgeglichen werden müssen. Das kostet Nerven, Zeit und
unnötig Energie.
Unstrittig benötigt eine zuverlässige
Personalauswahl viel Zeit, um einander kennen zu lernen. Und selbst mit
viel Zeit gibt es keine Unfehlbarkeit in
der Personalauswahl. Aber wir können
Fehlentscheidungen aufgrund unserer
Erfahrung um ein Höchstmaß minimieren. Hilfreich können Referenzen von
vorherigen Arbeitgebern sein. Im
Zweifel können wir nachfassen und um
ergänzende Angaben zum Zeugnis
bitten. Hierbei sind Grenzen zu wahren. Persönliche Sachverhalte kann
uns ausschließlich direkt der Bewerber
mitteilen. Schwerpunkt bei der Personalauswahl ist das Vorstellungsgespräch. Hier haben wir als Spezialist
im Bewerbermanagement mit mehr als
25 Jahren Erfahrung viele Vorteile.
Unser Team nimmt sich die Zeit, um
Wünsche und Zielvorstellungen mit
dem Bewerber zu diskutieren. Das
heißt auch, Wünsche so gut es geht zu
erfüllen aber auch Grenzen klar zu
definieren. In beiderseitigem Interesse
sprechen wir lange mit Bewerbern,
deren private Herausforderung nicht
direkt erkennbar, für eine Einstellung
4
jedoch wesentlich ist. Beispiele hierfür
sind Alleinerziehende, die ein klares
Zeitmanagement benötigen, und Bewerber, die Familienangehörige pflegen. Auch hier lohnt es sich, vorsichtig
in die Berufswelt einzusteigen. Nimmt
man sich viel Zeit für den Bewerber,
lässt sich förmlich spüren, wenn etwas
nicht passt. Viele Bewerber sind schon
überrascht, wenn man ein Forum für
eine klare Aussprache gibt. Es sind
letztendlich viele kleine Punkte, die
offen mit dem Bewerber diskutiert
werden müssen, damit eine für beide
Seiten klare Entscheidung getroffen
werden kann. Und es sind viele kleine
Anhaltspunkte wie Worte und Gesten,
die uns helfen, unsere Bewerber besser kennen zu lernen.
Die Personalauswahl umfasst aber
mehr als die Entscheidung zwischen
Eignung und Nichteignung. Das Potential eines jeden Bewerbers sollte im
Hinblick auf mögliche Weiter- oder
Ausbildungen erkannt werden. Als
Ausbildungsbetrieb haben wir viele
Möglichkeiten, unsere Mitarbeiter in
ihrer Karriereplanung zu beraten und
zu unterstützen.
In der Geschäftsstelle Hannover wurden im Juli 15 Pflegehelfer, 7 examinierte Altenpfleger sowie 5 examinierte
Krankenschwestern eingestellt. Über
jeden neuen Mitarbeiter haben wir
bislang positives Feedback von den
Einrichtungen unserer Kunden bekommen. Das ist für uns ein toller Erfolg,
der sehr motiviert und anspornt.
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5. Newsletter
Medizin & Pflege
Ausgabe 8 • September 2010
Dankeschön
für diesen
netten Brief!
(Braunschweig, Sanja Zebe) Feedback, Anregungen und Kritik von
den eigenen Mitarbeitern sind für
uns sehr wichtig. Schließlich sind
unsere Service-Kräfte unser wertvollstes „Gut“, stehen an der
„Front“ und repräsentieren in ihren
Einsätzen das Unternehmen PLUSS
und den Fachbereich Care People.
Natürlich freut es uns besonders,
wenn eine Kritik so positiv ausfällt,
wie in dem links abgebildeten Brief.
Unser Team wird auch in Zukunft
immer bemüht sein, Mitarbeiterwünsche zu berücksichtigen und damit
zu Motivation und persönlicher Entfaltung beizutragen.
Offenheit, Vertrauen, Zuverlässigkeit und Leidenschaft...
Auch in der Ausbildung!
(Bremen, Gül Colakoglu und Nihal
Erdogan) Bei PLUSS die Ausbildung
zur Kauffrau für Bürokommunikation anzutreten war die richtige Entscheidung!
Nicht zuletzt bietet das Unternehmen
viele spannende Lehrgänge und Schulungen an, die für die Prüfungen sehr
hilfreich sind. Die Lehrgänge sind gut
durchgearbeitet, leicht verständlich
und machen vor allem viel Spaß.
PLUSS schafft dauerhaft sichere Arbeitsplätze und bietet Lösungen für
modernes Personal-Management. Wir
fühlen uns gut dabei, Menschen auf
ihrer Suche nach Arbeit behilflich zu
sein. In der Ausbildung bzw. im Praktikum lernt man die Geschäftsabläufe
nicht nur theoretisch, sondern auch
sehr praxisorientiert kennen.
Das Für- und Miteinander bei PLUSS
schafft die perfekte Atmosphäre, die
man als Auszubildende/r und als
Praktikant/in braucht, um sich bei der
Arbeit wohl zu fühlen und Spaß zu
haben. So wird zum Beispiel in der
Niederlassung Bremen zu Beginn der
Ausbildung eine "Kennenlernfahrt" mit
allen neuen Auszubildenden organisiert, die den Gruppenzusammenhalt
und die Teamarbeit fördert.
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Nihal Erdogan und Gül Colakoglu empfinden ihre Ausbildung als umfassend,
fundiert und gelungenen Start in ihre berufliche Karriere
5
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6. Newsletter
Medizin & Pflege
Ausgabe 8 • September 2010
Hannover
auf den
Spuren
des Yoga
Spaß am Maschsee: Mitarbeiter der PLUSS Geschäftsstelle Hannover erproben ihr körperliches und seelisches Gleichgewicht
(Hannover, Katja Rothe) Gefühlte 33
Grad im Schatten - Zeit, den Sommer zu genießen. Die Hannoversche
Geschäftsstelle hat die hohen Temperaturen im Juli für ein Meeting der
besonderen Art genutzt und seine
Service-Mitarbeiter/innen zum Yoga
am Maschsee und anschließendem
Eis essen eingeladen.
Die Kranken- und Altenpflege ist geprägt von Berufsbildern, die eine hohe
Verantwortung und physische sowie
psychische Belastbarkeit abverlangen.
Abwechslung für Geist und Körper tut
da gut.
Yoga möchte den Körper stärken, anund entspannen, dehnen und strecken. Versprochen war, dass alle Teil-
nehmer (auch die noch so unsportlichsten unter uns) die Übungen genießen könnten. Interne und externe
Mitarbeiter/innen waren gleichermaßen gespannt auf das, was kommen
sollte. Und der Tag kam: Nach einer
ersten Stärkung mit Melonen in unseren Büroräumen sind wir gemeinsam
zum Maschsee gepilgert. Dann das
Fiasko: Nach Tagen der sengenden
Hitze fing es an zu regnen. Ausgerechnet an unserem „Yogatag“.
Unerschrocken haben wir uns vom
Nieselregen nicht beirren lassen. Wie
es versprochen war, konnten wir alle
Übungen mit Leichtigkeit absolvieren –
der Spaß hat dabei natürlich auch
nicht gefehlt. Das anschließende Eis
war ein toller Abschluss, der spontan
mit einem heißen Tee für alle gekrönt
wurde. Das Fazit: Wir haben viel gelacht und es war toll, die ungezwungene Atmosphäre erleben zu können.
Vor allem die Post im Anschluss war
eine gelungene Überraschung: Wir
haben allen Teilnehmern ein Foto von
unserem Yogatag als kleine Erinnerung und Motivation für weitere Übungen zugeschickt. So konnten wir einige Tage später direkt unsere fröhlichen Erinnerungen austauschen.
Das nächste Event wurde beim gemeinsamen Tee auch schon in Angriff genommen. Beim nächsten Mal heißt es:
PLUSS lässt die Kegel – Verzeihung
„Pins“ – tanzen und lädt zum Bowlen
ein.
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7. Newsletter
Medizin & Pflege
Ausgabe 8 • September 2010
Eigene Ressourcen nutzen und Gutes tun...
(Hannover/Braunschweig, Katja Rothe
und Sanja Zebe) …das haben sich
die Mitarbeiter der Niederlassungen
von PLUSS Care People in Hannover und Braunschweig gedacht und
gemeinsam zu einer Typisierung für
den sieben Monate alten Maximilian
aufgerufen.
Teams: das Klinikum hat alle Typisierungen kostenfrei durchgeführt! Und
natürlich: Danke Herr Wakaliuk! Sie
sind der Kandidat für den nächsten
Titel „Mitarbeiter des Monats“…
YEKMAL, Türkei, 2. Mai 1991. In
einem improvisierten Inkubator, zusammengebastelt aus Pappkarton, Plastikfolie und einer Decke, kämpft Sahat
Mahudi, ein erst 2 Tage altes Mädchen,
blau vor Kälte um ihr Leben.
Maxi trägt ein schweres Schicksal. Der
kleine Braunschweiger ist an Leukämie erkrankt und benötigt dringend
eine Stammzellentransplantation. Aushänge und Medienberichte (www.helftmaxi.de) haben uns auf seinen Fall aufmerksam gemacht. Da schnelle und
unkomplizierte Hilfe von Nöten war
und Maxi zudem aus der Region
stammt, mussten wir einfach reagieren. Eine gute Sache würde es in
jedem Fall sein. Wenn nicht für Maxi,
dann vielleicht für jemand anders,
dessen Überleben vom Verantwortungs- und Mitgefühl seiner Mitmenschen abhängig ist.
In einer Eilaktion konnten wir einen
Mitarbeiter von uns, Herrn Thorsten
Wakaliuk, gewinnen, uns bei der
praktischen Umsetzung zu unterstützen. Als Krankenpfleger gehört das
Entnehmen von Blutproben zu seiner
alltäglichen Arbeit. Schnell haben wir
alle Mitarbeiter zusammengetrommelt
und konnten so über 40 Typisierungen in Zusammenarbeit mit der Klinik
„Salzgitter Bad“ durchführen. Ein
herzliches Dankeschön an dieser
Stelle für die wundervolle Arbeit des
NACH DEM KRIEG; ROUTINE
ERSETZT CHAOS (Auszug)
.....Vor einer Woche hätte Sahat wahrscheinlich keinen Inkubator und als
Frühgeborene einer anämischen (blutarmen) Mutter höchstwahrscheinlich
auch eine viel geringere Überlebenschance als heute.
Care People Mitarbeiter Thorsten
Wakaliuk entnimmt eine Blutprobe,
um eine Typisierung vorzubereiten
Herr Wakaliuk bietet außer seinem
Einsatz für unsere „Aktion Nächstenliebe“ ein schönes Beispiel für die
vielfältigen Erfahrungen und Kenntnisse, über die unsere Mitarbeiter/innen
zum Teil verfügen. Seine besondere
Geschichte ist dokumentiert in einem
Bericht über den ersten Irak-Krieg
1991/92, erschienen in THE NEW
YORK TIMES vom 4. Mai 1991:
“Wenn du am Morgen ein Baby siehst,
das friert, denkst du einfach nach.... Du
denkst an viele Dinge“, sagte Thorsten
Wakaliuk, ein Krankenpfleger des Deutschen Roten Kreuzes, der diesen rettenden Inkubator entwickelte. “Du musst
einfach nehmen, was du findest. Kinder
sterben immer noch.“....
Ärzte und Mitarbeiter von Hilfsorganisationen arbeiten nicht nur, um Leben zu
retten, sondern auch, um die Infrastruktur im Flüchtlingscamp, in dem 60.000
Menschen auf den Rückweg nach Hause
warten, zu verbessern und das Ausbrechen von ansteckenden Krankheiten zu
verhindern.
Die Pflege-Feuerwehr...
(Hamburg, Franziska Falk) Die 24Stunden Ruf- und Auftragsbereitschaft von Care People ermöglicht
schnelle Hilfe. Schon manchen Einrichtungen konnte kurzfristig Personal gestellt und die Versorgung
von Patienten und Klienten damit
gesichert werden.
Einer unserer renommierten Kunden hat unsere Dienstleistung mit
der Metapher beschrieben „Ihr seid
die Pflege-Feuerwehr“! Wir fanden
diese Aussage sehr treffend und
haben sie bildlich umgesetzt. Das
Ergebnis sehen Sie rechts...
Personal-Dienstleister Medizin & Pflege
7
www.care-people.com
8. Newsletter
Medizin & Pflege
Ausgabe 8 • September 2010
Kontakt:
PLUSS Personal Leasing und System
Service GmbH – Care People
22926 Ahrensburg, Große Straße 41,
Tel.: 04102 / 80 38-18, Ahrensburg@care-people.com
10587 Berlin, Ernst-Reuter-Platz 8,
Tel.: 030 / 49 85 70-0, Berlin@care-people.com
38100 Braunschweig, Bohlweg 32,
Tel.: 0531 / 12 92 64 -0, Braunschweig@care-people.com
28195 Bremen, Obernstraße 38 - 42,
Tel.: 0421 / 48 50 15 -0, Bremen@care-people.com
27432 Bremervörde, Neue Straße 22,
Tel.: 04761 / 923 15 -0, Bremervoerde@care-people.com
21614 Buxtehude, Bahnhofstraße 46,
Tel.: 04161 / 8 66 90, Buxtehude@care-people.com
20097 Hamburg, Frankenstraße 7,
Tel.: 040 / 23 63 0-123, Hamburg@care-people.com
21079 Hamburg, Schellerdamm 22 - 24,
Tel.: 040 / 76 41 43-0, Harburg@care-people.com
30169 Hannover, Hildesheimer Straße 8,
Tel.: 0511 / 123 13 80, Hannover@care-people.com
89518 Heidenheim, Talhofstraße 12,
Tel.: 07321 / 345 66 -0, Heidenheim@care-people.com
24103 Kiel, Walkerdamm 17,
Tel.: 0431 / 66 71 48 -0, Kiel@care-people.com
50667 Köln, Augustinerstraße 7,
Tel.: 0221 / 27 26 38 80, Koeln@care-people.com
97922 Lauda, Kaiser-Ludwig-Straße 1,
Tel.: 09343 / 62 79-0, Lauda@care-people.com
Timo Böllmann, Ansprechpartner des Fachbereichs Care People in Heidenheim (rechts im Bild), mit den Teilnehmern der Fortbildungsveranstaltung
Als Qualitätsdienstleister im medizinisch-pflegerischen Bereich sieht es
PLUSS als unerlässlich an, seine Mitarbeiter zu schulen und weiterzubilden. Der Erfolg dieses Selbstverständnisses: Innerhalb eines Jahres erreichte die Niederlassung in der Region
Heidenheim die Position des Marktführers in der Überlassung und Vermittlung von Fach- und Hilfskräften für
23558 Lübeck, Kreuzweg 7,
Tel.: 0451 / 70 22 2-12, Luebeck@care-people.com
24534 Neumünster, Mühlenhof 2 - 4,
Tel.: 04321 / 97 66-0, Neumuenster@care-people.com
Fortbildung Expertenstandard
Dekubitus und Ernährung
(Heidenheim, Timo Böllmann) Dekubitus und Ernährung stand aktuell im
Fokus einer Fortbildung für einen
ersten Teil der Care People Mitarbeiter/innen der Niederlassung in
Heidenheim.
06237 Leuna, Industrietor 2,
Tel.: 03461 / 826 97 -0, Leuna@care-people.com
22850 Norderstedt, Am Kielortplatz 130,
Tel.: 040 / 500 17 332, Norderstedt@care-people.com
25421 Pinneberg, Fahltskamp 8/8a,
Tel.: 04101 / 50 95-15, Pinneberg@care-people.com
Medizin und Pflege. Ambulante Dienste, stationäre Einrichtungen, Krankenhäuser und Reha- Zentren profitieren
von höherer personeller Versorgungssicherheit und Flexibilität.
Drei bis vier Fortbildungen sind jährlich
für die Mitarbeiter anvisiert, um den
Qualitätsstandard auf hohem Niveau
zu halten. Hinzu kommen Angebote für
die Teilnahme an Weiterbildungen externer Träger sowie Planungen, examinierte Altenpfleger/innen in Zusammenarbeit mit Schulen und Einrichtungen auszubilden, um dem hohen Bedarf an Fachkräften zu begegnen.
14467 Potsdam, Behlertstraße 3a (Haus B 2),
Tel.: 0331 / 235 23 63, Potsdam@care-people.com
26382 Wilhelmshaven, Peterstraße 46,
Tel.: 04421 / 748 27 70, Wilhelmshaven@care-people.com
97070 Würzburg, Bahnhofstraße 5,
Tel.: 0931 / 304 16 -0, Wuerzburg@care-people.com
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Medizin & Pflege
Alle bisher erschienen Ausgaben
finden Sie als PDF-Download unter
www.care-people.com
V.i.S.d.P. / Herausgeber:
PLUSS Personal Leasing
und System Service GmbH,
Fachbereich Medizin & Pflege
Care People, Christian Baumann
Frankenstraße 7, 20097 Hamburg
Tel.: 040 / 23 63 0-148
C.Baumann@pluss.de
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