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Frankfurter                                                     Deutsches Rotes Kreuz
Rotkreuz-Krankenhäuser e. V.
Scheffelstr. 2 – 20a, 60318 Frankfurt a. M.

Prof. Dr. J. Ahlers – Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie




Die Auswirkung von Sport auf die Arthroseentwicklung
Von Prof. Dr. Jürgen Ahlers, Orthopäde Frankfurt


Die positive Wirkung einer regelmäßigen und angemessenen sportlichen Aktivität auf das
Herzkreislaufsystem, den Stoffwechsel und das psychische Wohlbefinden ist hinreichend
bekannt. Unabhängig davon entsteht die Frage, ob es einen Zusammenhang zwischen Sport
bzw. körperlichen Training und dem Risiko einer Ausbildung von degenerativen
Gelenkveränderungen gibt.

Jedes gesunde Gelenk weist einen Knorpelüberzug auf, der eine Reibung der Gelenkflächen
gegeneinander erlaubt und die Druck- und Scherkräfte, die auf das Gelenk einwirken, aufnimmt.
Die sehr hohe Elastizität des Knorpels wird durch die Bauweise des Knorpels erreicht. Die
resultierende deutliche Wasserbindungsfähigkeit des Knorpels bedingt einen hohen Quelldruck,
der nach Beendigung des Druckes rasch nachlässt. Dieser Vorgang sichert einen effizienten
Stoffaustausch mit der Gelenkflüssigkeit. Dies ist wichtig, da der Knorpel keine eigene
Gefäßversorgung aufweist. Das Fehlen eigener Gefäße hat eine enorme Auswirkung auf das
Regenerationsvermögen des Knorpelgewebes. Ein Defekt im Knorpel kann daher durch Knorpel
nur bedingt beseitigt werden. Es bildet eine Ersatzknorpelgewebe (Faserknorpel), der allerdings
nur eingeschränkt druckelastisch ist.

Die Arthrose hat in ihrer Entstehung viele Ursachen. Im Vordergrund der Entstehung steht bei
der primären Form der Arthrose die Veränderung der Knorpelzelle, die die notwendige
extrazelluläre Matrix nicht mehr im vollen Umfang produzieren kann. Durch die zusätzliche
Freisetzung von Entzündungsprodukten kommt es in der Folge zur Schädigung von weiteren
Gelenkstrukturen und Knochen. Sekundäre Formen der Arthrose sind Folge von Unfällen,
Unfallfolgen, Entzündungen, Stoffwechselerkrankungen und weitere Faktoren.

Unter der Frage, ob eine sportliche Aktivität gerade bei älteren Menschen mit einem erhöhten
Arthroserisiko eine Gefährdung darstellt, ist eine differenzierte Bewertung von Sportarten
notwendig, um den Gewinn, den der Sport für den Einzelnen bringt mit den hierdurch bedingten
möglichen negativen Auswirkungen auf die Gelenke zu vergleichen. Es ist nachgewiesen, dass
unter einer gesteigerten körperlichen Belastung eine gewisse Anpassung des Gelenkes auf die
erhöhte Beanspruchung erkennen lässt. Bei Überschreiten der individuellen Toleranzgrenze
kommt es allerdings zu einer Schädigung des Gelenkes. Die Toleranzgrenze ist bei gesunden
und kranken Gelenken deutlich unterschiedlich. Es gilt die Regel, dass eine niedrig intensive
Laufbelastung zu einer adäquaten Anpassung des Gelenkes, eine wiederholte Stoßbelastung
jedoch zu degenerativen Gelenkveränderungen führt.

Sowohl der Ausdauersport wie auch der Leistungssport können durch sekundäre Mechanismen
zu einem Fortschreiten von vorbestehenden Gelenkschäden führen. Das bedeutet, dass bei
Leistungssport die Entstehung von degenerativen Veränderungen begünstigt wird, dass
Übergewicht und Verletzungen jedoch ein großes Risiko für ein Gelenk darstellen und die
Toleranzgrenze für die Entstehung von arthrotischen Veränderungen bei einem bereits
vorgeschädigten Gelenk deutlich niedriger ist. Dem gegenüber steht die Erkenntnis, dass eine
Frankfurter Rotkreuz-Krankenhäuser e.V. Deutsches Rotes Kreuz                                2
Prof. Dr. J. Ahlers – Leitender Arzt
FA für Orthopädie und Unfallchirurgie
unzureichende körperliche Betätigung        zur Abnahme der Knorpeldicke und somit zum
Fortschreiten degenerativer Veränderungen führt und Patienten, die unter einer Arthrose leiden,
durch eine moderate sportliche Aktivität ihr Schmerzniveau senken können. Vergleicht man die
am häufigsten vorgenommen Sportarten hinsichtlich der Intensität von Stoß- und
Rotationsbelastungen so weisen z. B. Schwimmen, Golf, Spazierengehen, Wandern,
Fahrradergometer und Nordic Walking eine niedrige, Fahrradfahren, Tischtennis, Bowling,
Langlaufen, Skifahren, Reiten und Aerobic eine moderate und Fußball, Tennis,
Sprungsportarten, Baseball, Volleyball, Handball, Hockey, Kurzstreckenlaufen und Badminton
hohe Werte auf.

Unter Beachtung der entsprechenden Risiken und individuellen Faktoren ist für Patienten mit
Arthrose eine gesundheitsorientierte körperliche Belastung unerlässlich. Eine moderate
sportliche Aktivität kann die Entwicklung von degenerativen Veränderungen verzögern. Der
Nutzen für das kardiopulmonale System und den Stoffwechsel ist nach wie vor unbestritten.


Prof. Dr. med. Jürgen Ahlers ist Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie in Frankfurt am
Main und verfügt über eine langjährige Erfahrung als Arzt mit leitenden Funktionen an der
Universitätsklinik Mainz sowie seit dem Jahr 2006 an den Frankfurter Rotkreuz Krankenhäusern
(Klinik Maingau) in Frankfurt am Main. Prof. Dr. Jürgen Ahlers hat an der Johannes Gutenberg
Universität Mainz promoviert und habilitiert.

-------------------------------------------------------------------
Frankfurter Rotkreuz Krankenhäuser
-Klinik Maingau vom Roten Kreuz-
Prof. Dr. med. Jürgen Ahlers
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
Frankfurter Rotkreuz Krankenhäuser
Lehrbeauftragter der Universität Mainz
Scheffelstrasse 2-20a
D-60318 Frankfurt a.M.
http://www.unfallchirurgie.com
Tel.: +49(0)69-4033-239 (Sekretariat)
Tel.: +49(0)69-4033-539 (Durchwahl)
Fax: +49(0)69-4033-549
Email: ahlers@unfallchirurgie.com

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Die Auswirkung von Sport auf die Arthroseentwicklung

  • 1. Frankfurter Deutsches Rotes Kreuz Rotkreuz-Krankenhäuser e. V. Scheffelstr. 2 – 20a, 60318 Frankfurt a. M. Prof. Dr. J. Ahlers – Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie Die Auswirkung von Sport auf die Arthroseentwicklung Von Prof. Dr. Jürgen Ahlers, Orthopäde Frankfurt Die positive Wirkung einer regelmäßigen und angemessenen sportlichen Aktivität auf das Herzkreislaufsystem, den Stoffwechsel und das psychische Wohlbefinden ist hinreichend bekannt. Unabhängig davon entsteht die Frage, ob es einen Zusammenhang zwischen Sport bzw. körperlichen Training und dem Risiko einer Ausbildung von degenerativen Gelenkveränderungen gibt. Jedes gesunde Gelenk weist einen Knorpelüberzug auf, der eine Reibung der Gelenkflächen gegeneinander erlaubt und die Druck- und Scherkräfte, die auf das Gelenk einwirken, aufnimmt. Die sehr hohe Elastizität des Knorpels wird durch die Bauweise des Knorpels erreicht. Die resultierende deutliche Wasserbindungsfähigkeit des Knorpels bedingt einen hohen Quelldruck, der nach Beendigung des Druckes rasch nachlässt. Dieser Vorgang sichert einen effizienten Stoffaustausch mit der Gelenkflüssigkeit. Dies ist wichtig, da der Knorpel keine eigene Gefäßversorgung aufweist. Das Fehlen eigener Gefäße hat eine enorme Auswirkung auf das Regenerationsvermögen des Knorpelgewebes. Ein Defekt im Knorpel kann daher durch Knorpel nur bedingt beseitigt werden. Es bildet eine Ersatzknorpelgewebe (Faserknorpel), der allerdings nur eingeschränkt druckelastisch ist. Die Arthrose hat in ihrer Entstehung viele Ursachen. Im Vordergrund der Entstehung steht bei der primären Form der Arthrose die Veränderung der Knorpelzelle, die die notwendige extrazelluläre Matrix nicht mehr im vollen Umfang produzieren kann. Durch die zusätzliche Freisetzung von Entzündungsprodukten kommt es in der Folge zur Schädigung von weiteren Gelenkstrukturen und Knochen. Sekundäre Formen der Arthrose sind Folge von Unfällen, Unfallfolgen, Entzündungen, Stoffwechselerkrankungen und weitere Faktoren. Unter der Frage, ob eine sportliche Aktivität gerade bei älteren Menschen mit einem erhöhten Arthroserisiko eine Gefährdung darstellt, ist eine differenzierte Bewertung von Sportarten notwendig, um den Gewinn, den der Sport für den Einzelnen bringt mit den hierdurch bedingten möglichen negativen Auswirkungen auf die Gelenke zu vergleichen. Es ist nachgewiesen, dass unter einer gesteigerten körperlichen Belastung eine gewisse Anpassung des Gelenkes auf die erhöhte Beanspruchung erkennen lässt. Bei Überschreiten der individuellen Toleranzgrenze kommt es allerdings zu einer Schädigung des Gelenkes. Die Toleranzgrenze ist bei gesunden und kranken Gelenken deutlich unterschiedlich. Es gilt die Regel, dass eine niedrig intensive Laufbelastung zu einer adäquaten Anpassung des Gelenkes, eine wiederholte Stoßbelastung jedoch zu degenerativen Gelenkveränderungen führt. Sowohl der Ausdauersport wie auch der Leistungssport können durch sekundäre Mechanismen zu einem Fortschreiten von vorbestehenden Gelenkschäden führen. Das bedeutet, dass bei Leistungssport die Entstehung von degenerativen Veränderungen begünstigt wird, dass Übergewicht und Verletzungen jedoch ein großes Risiko für ein Gelenk darstellen und die Toleranzgrenze für die Entstehung von arthrotischen Veränderungen bei einem bereits vorgeschädigten Gelenk deutlich niedriger ist. Dem gegenüber steht die Erkenntnis, dass eine
  • 2. Frankfurter Rotkreuz-Krankenhäuser e.V. Deutsches Rotes Kreuz 2 Prof. Dr. J. Ahlers – Leitender Arzt FA für Orthopädie und Unfallchirurgie unzureichende körperliche Betätigung zur Abnahme der Knorpeldicke und somit zum Fortschreiten degenerativer Veränderungen führt und Patienten, die unter einer Arthrose leiden, durch eine moderate sportliche Aktivität ihr Schmerzniveau senken können. Vergleicht man die am häufigsten vorgenommen Sportarten hinsichtlich der Intensität von Stoß- und Rotationsbelastungen so weisen z. B. Schwimmen, Golf, Spazierengehen, Wandern, Fahrradergometer und Nordic Walking eine niedrige, Fahrradfahren, Tischtennis, Bowling, Langlaufen, Skifahren, Reiten und Aerobic eine moderate und Fußball, Tennis, Sprungsportarten, Baseball, Volleyball, Handball, Hockey, Kurzstreckenlaufen und Badminton hohe Werte auf. Unter Beachtung der entsprechenden Risiken und individuellen Faktoren ist für Patienten mit Arthrose eine gesundheitsorientierte körperliche Belastung unerlässlich. Eine moderate sportliche Aktivität kann die Entwicklung von degenerativen Veränderungen verzögern. Der Nutzen für das kardiopulmonale System und den Stoffwechsel ist nach wie vor unbestritten. Prof. Dr. med. Jürgen Ahlers ist Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie in Frankfurt am Main und verfügt über eine langjährige Erfahrung als Arzt mit leitenden Funktionen an der Universitätsklinik Mainz sowie seit dem Jahr 2006 an den Frankfurter Rotkreuz Krankenhäusern (Klinik Maingau) in Frankfurt am Main. Prof. Dr. Jürgen Ahlers hat an der Johannes Gutenberg Universität Mainz promoviert und habilitiert. ------------------------------------------------------------------- Frankfurter Rotkreuz Krankenhäuser -Klinik Maingau vom Roten Kreuz- Prof. Dr. med. Jürgen Ahlers Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie Frankfurter Rotkreuz Krankenhäuser Lehrbeauftragter der Universität Mainz Scheffelstrasse 2-20a D-60318 Frankfurt a.M. http://www.unfallchirurgie.com Tel.: +49(0)69-4033-239 (Sekretariat) Tel.: +49(0)69-4033-539 (Durchwahl) Fax: +49(0)69-4033-549 Email: ahlers@unfallchirurgie.com