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Utopia
Urban Farming & Mining
die Zukunft der Ernährung einer Stadt
2120 2020
Motivation
Utopia in 100 Jahren?
Warum in 100 Jahren wenn die Ideen bereits jetzt umgesetzt sind! Ein Ansatz aus der „Blue Economy“…
Was ist „Blue Economy“?
Die „Blue Economy“ steht für die Weiterentwicklung des Konzepts der Green Economy und besagt, dass nur
gewinnbringende Geschäfte nachhaltig betrieben werden können. Ziel ist es, billigere und bessere Produkte und
Lösungsansätze zu finden durch die einfache Herangehensweise: „use what you have". Anhand zahlreicher
Beispiele zeigt sie Potenziale auf, die in Bereichen wie Wasser, Ernährung, Energie und Bauen vorhanden sind.
Konkret handelt es sich um Beispiele aus Großstädten sowie ländlichen Gebieten bei denen kluge Synergien und
das Ausnützen von Netzwerken Wachstum, Profit und neue Arbeitsplätze schafften.
Das nachfolgenden Konzept ist bereits umgesetzt und wirtschaftlich sehr erfolgreich, es stamm aus einem Portfolio
mit mehr als 100 weiteren Ideen.
Urban Farming & Mining
erreicht, dass Lebensmittel in der Nähe der Verbraucher hergestellt werden – und dass Fisch (Proteine), Gemüse
und Tropenfrüchte in einem Kreislaufsystem ein wichtiger Baustein sind, um in Polykultur die Landwirtschaft der
Zukunft zu gestalten.
Die Design-Prinzipien basieren auf Beobachtungen der Natur: Ziel ist es, Ökosysteme bewusst nachzuahmen. Es
werden die Wechselbeziehung von Bakterien, Algen, Pilzen, Tieren und Pflanzen genutzt. Diese Methode
unterscheidet sich maßgeblich von den herkömmlichen Systemen, da sich nicht auf eine Art oder Gruppe von
Pflanzen spezialisiert, sondern über eine hohe Biodiversität das Gleichgewicht der Natur simuliert und eine
gesunde Mischung von Nahrungsmitteln produziert wird.
Vorteile Urban Farming, Mining and Aquaculture
Nutzung: Leerstehender Gebäude, Flachdächer auf Gewerbebauten und Wohnhäuser
Soziales:
Integrationsprojekt: Jung/alt, Behinderte, Arbeitslose, Migranten, Schulklassen, Kindergärten, Familiengrilltag, Yogagruppen…
Schafft Arbeitsplätze: in Sozial schwieriger Lage um arbeitslosen Menschen eine Beschäftigung zu bieten, Integration durch einsehbare Dachbegrünungen
Naturvermittlung: Pflanzenbau, Imkerei, Permakultur, Gemeinsame Erntetage, sinnvolle Freizeitaktivität
Schafft Bewusstsein für nachhaltige Produktion in Bürgernähe
Schafft Bewusstsein für Lebensmittelsicherheit; Stichwort TTIP
Sind großflächig einsetzbare Gestaltungselemente der Städte- und Landschaftsplaner
Wirtschaft:
Ausnutzung von Dachflächen: Regenwasserpuffer, Verschönerung der Umgebung, Unternehmen haben Zusatzeinkommen
Natürliche Klimaanlage für Städte, Abwärme Nutzung für Lebensmittelproduktion, Bindung von Staub und Luftschadstoffen
Kurze Wertschöpfungsketten
Stärkung der regionalen Wirtschaft
Biogene Abfallstoffe werden Vorort verwertet
Verbesserung der Luftschalldämmung durch größere Schwingungsträgheit der Gesamtfläche und gute Schalladsorption der Vegetation
Co2 Minderung
Längere Lebensdauer der Dachabdichtung durch Schutz vor UV-Strahlung, Temperaturdifferenzen, Hagelschlag und Krustenbildung
Kompostierung (Urban Mining) ist die Basis für Urban-Farming; der Kreislauf ist geschlossen
Produktion
Aquakultur
Pflanzenkultur
Pilzzucht
Recycling
Kaffeesud
Biogenes Material
Abwärme
Schlamm
Kompost
Urban Farming, Mining and
Aquaculture
Soziales
Arbeitsplätze Bewusste Natur
Treffpunkt für versch. Generationen / Soz. Schichten
Peripherie
Gebäude
Menschen
Gärten
Bildung/Schule/Kindergarten
Anbau alter Sorten (Erhalt Artenvielfalt), regionaler Kulturerhalt
Philosophie-Tage
Sprachenkaffee
Sharing communities
Tiere
Dachflächen möglicher Objekte
Messezentrum Salzburg mit Salzburgarena Sony Anif
FH Urstein mit WissensparkEuropark, Ikea, Spar-Zentrale
Businessplan
Vorgehensweise:
• Anbau auf eigener Landwirtschaft für Testzwecke
• Aufbau auf Flachdächern (Europark, Ikea, Messezentrum, Hofer, Lidl, Spar, Gewerbebetriebe) in Siedlungsnähe
• Abgabe Gemüse, Obst, Fische an Lebensmittelhandel od. direkt in der Umgebung
• Anzeige im Internet was Verfügbar ist, Bestellung per App möglich
• Ernte und Einlagerung in Geschäft oder Direktvermarktung
In Montreal wurde 2010 das erste kommerziell genutzte Dach-
Glashaus gebaut, es versorgt 3000 Menschen ganzjährig
Cashflow (CF) Analyse am Beispiel Ikea Salzburg mit 10 000m² mit 1000m² Glashaus, Basisdaten aus erfolgreichem Beispielprojekt
https://montreal.lufa.com/en
Kfix
• Aufbau Feld: ca.8€/m² = 80 000€
• Glashaus: 150€/m²  1000m² 150 000€
• Strom: 8kWh/m² * 1000m²*0,1€/kWh=800€
• Heizkosten : 7€/m²*1000m²= 7000 €/a
Kvar
• Personal durch. 2Personen/1000m² (Erntezeitbedingt) , 1300€ = 2600€/m = 36000€/a
Einkünfte:
• Ernteerträge: (hier nur Einkünfte aus Obst/Gemüseanbau berücksichtigt)
• Fisch,
• Gemüse/Obst ca. 20 000kg/a  für 700 Personen 30kg/Person  ca. Jahresbedarf/Person
5 kg = 20€  1kg = 4€ 20000 kg/a = 80000€/a
• Crowdfunding
• Kulturförderung
• Förderungen f. Dachbegrünung in OÖ 5%
• Private Geldgeber
• Ikea
Rentabel ab Jahr 9
Ohne Einkünfte aus Aquakultur, Imkerei und weitere…
SWOT-Analyse
Stärken
• Ganzjährige Vegetationsperiode
• Frische Produkte
• Herkunftsgarantie
• Wetterunabhängig
• Kontrollierte Klima Bedingungen
• Bewässerung über Regenwasserfilterung
• Nahversorger (Lieferkette entfällt)
• Keine Kühlung (Harvest on demand)
Schwächen
• Beschränkte Kapazitäten (Fläche, Erntezeitpunkte)
• Anschaffungskosten höher als bei
Feldbewirtschaftung
Möglichkeiten
• Ansehen in Gesellschaft
• Echte Bio Schiene
• Kompostierung
• Abwärme von Gebäude nutzbar
• Ehrlicher Umgang mit Menschen
• Demeter Kultur; ganzheitlich nachhaltige Produkte
• Zusatzeinkommen über Imkerei (Hauptberufliche Imker)
und weitere
• Automatisierung
• Lean Management
Bedrohungen
• Großhandel billige Preise
• Andere Landwirtschaften
CV
Michael Sattler M.Sc.
Mobil: +43 6805577829, Email: michael.j.sattler@gmail.com
https://at.linkedin.com/in/sattlermichael

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Urban farming

  • 1. Utopia Urban Farming & Mining die Zukunft der Ernährung einer Stadt 2120 2020
  • 2. Motivation Utopia in 100 Jahren? Warum in 100 Jahren wenn die Ideen bereits jetzt umgesetzt sind! Ein Ansatz aus der „Blue Economy“… Was ist „Blue Economy“? Die „Blue Economy“ steht für die Weiterentwicklung des Konzepts der Green Economy und besagt, dass nur gewinnbringende Geschäfte nachhaltig betrieben werden können. Ziel ist es, billigere und bessere Produkte und Lösungsansätze zu finden durch die einfache Herangehensweise: „use what you have". Anhand zahlreicher Beispiele zeigt sie Potenziale auf, die in Bereichen wie Wasser, Ernährung, Energie und Bauen vorhanden sind. Konkret handelt es sich um Beispiele aus Großstädten sowie ländlichen Gebieten bei denen kluge Synergien und das Ausnützen von Netzwerken Wachstum, Profit und neue Arbeitsplätze schafften. Das nachfolgenden Konzept ist bereits umgesetzt und wirtschaftlich sehr erfolgreich, es stamm aus einem Portfolio mit mehr als 100 weiteren Ideen. Urban Farming & Mining erreicht, dass Lebensmittel in der Nähe der Verbraucher hergestellt werden – und dass Fisch (Proteine), Gemüse und Tropenfrüchte in einem Kreislaufsystem ein wichtiger Baustein sind, um in Polykultur die Landwirtschaft der Zukunft zu gestalten. Die Design-Prinzipien basieren auf Beobachtungen der Natur: Ziel ist es, Ökosysteme bewusst nachzuahmen. Es werden die Wechselbeziehung von Bakterien, Algen, Pilzen, Tieren und Pflanzen genutzt. Diese Methode unterscheidet sich maßgeblich von den herkömmlichen Systemen, da sich nicht auf eine Art oder Gruppe von Pflanzen spezialisiert, sondern über eine hohe Biodiversität das Gleichgewicht der Natur simuliert und eine gesunde Mischung von Nahrungsmitteln produziert wird.
  • 3. Vorteile Urban Farming, Mining and Aquaculture Nutzung: Leerstehender Gebäude, Flachdächer auf Gewerbebauten und Wohnhäuser Soziales: Integrationsprojekt: Jung/alt, Behinderte, Arbeitslose, Migranten, Schulklassen, Kindergärten, Familiengrilltag, Yogagruppen… Schafft Arbeitsplätze: in Sozial schwieriger Lage um arbeitslosen Menschen eine Beschäftigung zu bieten, Integration durch einsehbare Dachbegrünungen Naturvermittlung: Pflanzenbau, Imkerei, Permakultur, Gemeinsame Erntetage, sinnvolle Freizeitaktivität Schafft Bewusstsein für nachhaltige Produktion in Bürgernähe Schafft Bewusstsein für Lebensmittelsicherheit; Stichwort TTIP Sind großflächig einsetzbare Gestaltungselemente der Städte- und Landschaftsplaner Wirtschaft: Ausnutzung von Dachflächen: Regenwasserpuffer, Verschönerung der Umgebung, Unternehmen haben Zusatzeinkommen Natürliche Klimaanlage für Städte, Abwärme Nutzung für Lebensmittelproduktion, Bindung von Staub und Luftschadstoffen Kurze Wertschöpfungsketten Stärkung der regionalen Wirtschaft Biogene Abfallstoffe werden Vorort verwertet Verbesserung der Luftschalldämmung durch größere Schwingungsträgheit der Gesamtfläche und gute Schalladsorption der Vegetation Co2 Minderung Längere Lebensdauer der Dachabdichtung durch Schutz vor UV-Strahlung, Temperaturdifferenzen, Hagelschlag und Krustenbildung Kompostierung (Urban Mining) ist die Basis für Urban-Farming; der Kreislauf ist geschlossen
  • 4. Produktion Aquakultur Pflanzenkultur Pilzzucht Recycling Kaffeesud Biogenes Material Abwärme Schlamm Kompost Urban Farming, Mining and Aquaculture Soziales Arbeitsplätze Bewusste Natur Treffpunkt für versch. Generationen / Soz. Schichten Peripherie Gebäude Menschen Gärten Bildung/Schule/Kindergarten Anbau alter Sorten (Erhalt Artenvielfalt), regionaler Kulturerhalt Philosophie-Tage Sprachenkaffee Sharing communities Tiere
  • 5. Dachflächen möglicher Objekte Messezentrum Salzburg mit Salzburgarena Sony Anif FH Urstein mit WissensparkEuropark, Ikea, Spar-Zentrale
  • 6. Businessplan Vorgehensweise: • Anbau auf eigener Landwirtschaft für Testzwecke • Aufbau auf Flachdächern (Europark, Ikea, Messezentrum, Hofer, Lidl, Spar, Gewerbebetriebe) in Siedlungsnähe • Abgabe Gemüse, Obst, Fische an Lebensmittelhandel od. direkt in der Umgebung • Anzeige im Internet was Verfügbar ist, Bestellung per App möglich • Ernte und Einlagerung in Geschäft oder Direktvermarktung In Montreal wurde 2010 das erste kommerziell genutzte Dach- Glashaus gebaut, es versorgt 3000 Menschen ganzjährig
  • 7. Cashflow (CF) Analyse am Beispiel Ikea Salzburg mit 10 000m² mit 1000m² Glashaus, Basisdaten aus erfolgreichem Beispielprojekt https://montreal.lufa.com/en Kfix • Aufbau Feld: ca.8€/m² = 80 000€ • Glashaus: 150€/m²  1000m² 150 000€ • Strom: 8kWh/m² * 1000m²*0,1€/kWh=800€ • Heizkosten : 7€/m²*1000m²= 7000 €/a Kvar • Personal durch. 2Personen/1000m² (Erntezeitbedingt) , 1300€ = 2600€/m = 36000€/a Einkünfte: • Ernteerträge: (hier nur Einkünfte aus Obst/Gemüseanbau berücksichtigt) • Fisch, • Gemüse/Obst ca. 20 000kg/a  für 700 Personen 30kg/Person  ca. Jahresbedarf/Person 5 kg = 20€  1kg = 4€ 20000 kg/a = 80000€/a • Crowdfunding • Kulturförderung • Förderungen f. Dachbegrünung in OÖ 5% • Private Geldgeber • Ikea Rentabel ab Jahr 9 Ohne Einkünfte aus Aquakultur, Imkerei und weitere…
  • 8. SWOT-Analyse Stärken • Ganzjährige Vegetationsperiode • Frische Produkte • Herkunftsgarantie • Wetterunabhängig • Kontrollierte Klima Bedingungen • Bewässerung über Regenwasserfilterung • Nahversorger (Lieferkette entfällt) • Keine Kühlung (Harvest on demand) Schwächen • Beschränkte Kapazitäten (Fläche, Erntezeitpunkte) • Anschaffungskosten höher als bei Feldbewirtschaftung Möglichkeiten • Ansehen in Gesellschaft • Echte Bio Schiene • Kompostierung • Abwärme von Gebäude nutzbar • Ehrlicher Umgang mit Menschen • Demeter Kultur; ganzheitlich nachhaltige Produkte • Zusatzeinkommen über Imkerei (Hauptberufliche Imker) und weitere • Automatisierung • Lean Management Bedrohungen • Großhandel billige Preise • Andere Landwirtschaften
  • 9. CV Michael Sattler M.Sc. Mobil: +43 6805577829, Email: michael.j.sattler@gmail.com https://at.linkedin.com/in/sattlermichael