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Technische Universität München




Einsatz von User Toolkits im Mittelstand
 und Erweiterungen durch das Web 2.0
               Michael Zeng
                15.07.2011
               TU München
             Seminar Innovation
Agenda

   •    Motivation
   •    Theorie
   •    Untersuchung
   •    Ergebnisse
   •    Fazit und Management Implications




Michael Zeng                Einsatz von User Toolkits im Mittelstand          2
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Motivation




               Mc Donald‘s User Toolkit




         Quelle: http://www.mcdonalds.de/mein_burger/highlights.html, http://www.klonblog.com/images/2011/02/Mein-Burger.jpg, Zugriff am 10.07.2011.

Michael Zeng                                 Einsatz von User Toolkits im Mittelstand                                                 3
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Forschungsfragen




               Welche neuen Chancen bieten User Toolkits für mittelständische
               Unternehmen, die Bedürfnisse Ihrer Kunden näher zu erfahren?



      Welche neuen Konzepte bietet das Web 2.0 im Bereich User Toolkits für
     Nutzerinnovationen und wie kann ein mittelständisches Unternehmen diese
                      (kostengünstig) nutzen und einsetzen?




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Einordnung des Themas und wichtige Definitionen:
   Nutzerinnovation, User Toolkit, Mass Customization

   •    Oberthema: Nutzerinnovation
        Autonom und unabhängig vom Herstellerunternehmen hervorgebrachte Innovation
        (Piller 2006b, S. 5 ff.)


   •    Toolkit for User Innovation and Co-Design (User Toolkit)
         –  Verfahrenstechnik als Schnittstelle
         –  Kundenbedürfnisse erfahren
         –  Kunden können neue Produkte innovieren
         –  herstellerinitiierte Nutzerinnovation
         (von Hippel 2001, S. 250 ff., Piller 2006b, S. 8)


   •    Mass Customization
         –  individuelle Bedürfnisse der Kunden treffen
         –  Effizienz einer Massen- bzw. Serienproduktion nutzen
        (Piller 2006a, S. 161).




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Traditionelle Produktentwicklung
    manufacturer-active paradigm
  aktiv,                       Innovator,                       Beschränkung auf
kreativ                        Gestalter                          Akzeptanz und                                          passiv
                                                                     Zustimmung
               Hersteller                                                                         Kunden
                                                 Marktforschung                                Kunden
            Neues Produkt?
                                                  Bedürfnisse                                  formulieren
           Forschungs- und                                                                     Bedürfnisse
              Entwicklungs-                        Prototyp 1
                   Prozess                                                                    Kunden
                                               Geringe Akzeptanz                              testen
               Anpassungen
               des Produkts                       Prototyp XY
                                                                                              Kunden
                                           Hinreichende Akzeptanz                             testen
                  Fertigung
                                                Markteinführung                               Erfolg
                                                                                              Flop
                     Abbildung 1: Traditionelle Produktentwicklung (modifiziert nach Schreier 2004)
       •  Zeit- und kostenintensiver Prozess
       •  Hohe Misserfolgsrate
                                                                     Quelle: Thomke und von Hippel 2002, S.76, von Hippel 1978, S.39 f.

Michael Zeng                           Einsatz von User Toolkits im Mittelstand                                           6
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Einsatz von User Toolkits
    customer-active paradigm

                                                                           Produkt-                                             aktiv,
passiv                                                                                                                          kreativ
                                                                           design
                                Auftrag               User
            Hersteller                                                                                Kunden
                                                      Toolkit
Produzent                                                                                                           Wertschöpfungs-
                         individuelles und bedürfnisorientiertes Produkt
                                                                                                                    partner, Innovator,
                                                                                                                    Gestalter
                   Abbildung 2: Einsatz eines User Toolkits (modifiziert nach Schreier 2004)

    Ziele:
    Der Hersteller möchte sich
    •  das implizite Wissen (von Hippel 1998, S. 637) und
    •  die Entwicklungs- und Innovationsaktivität der Kunden zu Nutze machen
       (Piller 2006b, S. 8).




                                Quelle: von Hippel 1978, S. 39 f., Piller 2006b, S.7, Reichwald und Piller 2003, S. 3 f., Schreier et al. 2006, S. 187.

 Michael Zeng                           Einsatz von User Toolkits im Mittelstand                                                        7
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Arten von User Toolkits



        Nutzer-                                            •    komplexe Toolkits
        innovation
                                                           •    großer Lösungsraum
                                            B2B            •    kreativ
                                                           •    Fokus: Innovationstätigkeit
                                                           •    Bsp.: Nestle Food Services

                                                           •    einfache Toolkits
                                                           •    kleiner Lösungsraum
                                            B2C            •    auswählen
        Mass                                               •    Fokus: Personalisierung und Anpassung
        Customization                                      •    Bsp.: Uhren-Konfigurator



                        Abbildung 3: Arten von User Toolkits (modifiziert nach Schreier 2004)


 Quelle: von Hippel und Katz 2002, S. 828 f., Franke und Piller 2004, S. 403, von Hippel 2001, S. 253 f., Uhren-Konfigurator:
 http://www.configurator-database.com/configurator/blancier-bv, Nestle-Logo: http://rasark.files.wordpress.com/2008/08/marken6.jpg , Zugriff am 10.07.2011.

Michael Zeng                                      Einsatz von User Toolkits im Mittelstand                                                   8
                                                  und Erweiterungen durch das Web 2.0                                                 25.03.13
Wie kann der Mittelstand User Toolkits einsetzen?
   Forschungslücke
                                                                     Herstelle                                  Kunden
                                                                        r
                                                                                          Marktforschung
                                                                   Neues Produkt?                             Kunden
                                                                                                              formulieren
                                                                                           Bedürfnisse        Bedürfnisse


Marktforschung
                                                                  Forschungs- und


                                                                                                                            Transfer schwierig
                                                                     Entwicklungs-
                                                                          Prozess           Prototyp 1
                                                                                                              Kunden

nicht ausreichend
                                                                                        Geringe Akzeptanz     testen
                                                                  Anpassungen
                                                                  des Produkts
                                                                                           Prototyp XY
                                                                                                              Kunden
                                                                                     Hinreichende Akzeptanz   testen

                                                                 Fertigung               Markteinführung      Erfolg

                                                                                                              Flop




                                                               Wandel zu User Toolkits?




Forschungslücke:
-  Bedürfnisermittlung
-  Kundeninnovationen
   nutzen


                        Abbildung 4: Wandel zu User Toolkits? (eigene Darstellung)

               Quelle: Franke und Piller 2004, S. 403, Marktforschung: http://www.insightout-consult.com/images/insightout/fotolia_9090314_xs.jpg,
               Uhren-Konfigurator: : http://www.configurator-database.com/configurator/blancier-bv, Zugriff am 10.7.2011.

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Chancen und Vorteile für den Mittelstand

   •    kostengünstige Alternative
   •    Kommunikationsinstrument
   •    unmittelbarer Bedürfniszugang und sofortige Umsetzung
   •    Begünstigung durch die flache Organisationsstruktur
   •    Ansprache von Industriekunden (B2B) als auch Konsumenten (B2C)




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                            und Erweiterungen durch das Web 2.0          25.03.13
Fazit und Management Implications

   •    Fazit
         –     hohe Relevanz
         –     Begünstigung durch Internet und Web 2.0
         –     Bedürfnisermittlung der Kunden
         –     Produktentwicklung durch Kunden


   •    Management Implications
         –  Relevanz: innovative, mittelständische Unternehmen
         –  Einsparung von Ressourcen




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                                  und Erweiterungen durch das Web 2.0        25.03.13
Vielen Dank für die
                Aufmerksamkeit!

                       Fragen?


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                  und Erweiterungen durch das Web 2.0        25.03.13
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               und Erweiterungen durch das Web 2.0        25.03.13
Literaturverzeichnis

   •    FRANKE, N., PILLER, F. (2004): „Value creation by toolkits of user design and innovation:
        The case of the watch market” in: The Journal of Product Innovation Management, Vol.
        21, Nr. 6, S. 401–415.
   •    PILLER, F. (2006A): Mass Customization: Ein wettbewerbsstrategisches Konzept im
        Informationszeitalter, 4. Auflage, Wiesbaden, Deutscher Universitäts-Verlag.
   •    PILLER, F. (2006B): „User Innovation: Der Kunde als Initiator und Beteiligter im
        Innovationsprozess“, Working Paper, www.mass-customization.de/
   •    download/pil2005-1.pdf, Zugriff am 16.05.2011.
   •    REICHWALD, R., PILLER, F. (2003): „Von Massenproduktion zu Co-Produktion: Kunden als
        Wertschöpfungspartner“, Lehrstuhl für Allgemeine und Industrielle
        Betriebswirtschaftslehre, Working Paper, Technische Universität München.
   •    SCHREIER (2004): www.inna.at/data/toolkits.ppt, Zugriff am 10.07.2011.
   •    SCHREIER, M., MAIR AM TINKHOF, A., FRANKE, N. (2006): „Warum 'Toolkits for User
        Innovation and Design' für ihre Nutzer Wert schaffen: eine qualitative Analyse“ in Die
        Unternehmung, Vol. 60, Nr. 3, 185-201.
   •    THOMKE, S., VON HIPPEL, E. (2002): „Customers as Innovators: A New Way to Create
        Value“ in: Harvard Business Review, Vol. 80, Nr. 4, 74-81.
   •    VON HIPPEL, E. (1978): „Successful industrial products from customer ideas: presentation
        of a new customer-active paradigm with evidence and implications“ in: Journal of
        Marketing, Vol. 42, Nr. 1, 39-49.
   •    VON HIPPEL, E. (2001): „PERSPECTIVE: User toolkits for innovation“ in: The Journal of
        Product Innovation Management”, Vol 18, Nr. 4, 247-257.
   •    VON HIPPEL, E., KATZ, R. (2002): „Shifting innovation to users via toolkits“ in: Management
        Science, Vol. 48, Nr. 7, 821-833.



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Abbildungsverzeichnis

   •    Abbildung 1: Traditionelle Produktentwicklung (modifiziert nach Schreier
        2004)
   •    Abbildung 2: Einsatz eines User Toolkits (modifiziert nach Schreier 2004)
   •    Abbildung 3: Arten von User Toolkits (modifiziert nach Schreier 2004)
   •    Abbildung 4: Wandel zu User Toolkits? (eigene Darstellung)




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Elemente eines User Toolkits

   1.  Versuch-und-Irrtums-Methode (trial-and-error) :
         Durch Ausprobieren und sofortige Rückmeldungen kann der Kunde sukzessive
         eine Produktlösung erstellen.


   2.  Lösungsraum:
         Der Lösungsraum sind die vom Hersteller zur Verfügung gestellte
         Kombinationsmöglichkeiten.


   3.  Benutzerfreundlichkeit:
         Das User Toolkit sollte leicht zu bedienen und verständlich sein.


   4.  Modulbibliothek:
         Diese kann der Kunde für seine Lösung verwenden, um sich auf die Einzigartigkeit
         seines Produkts zu konzentrieren.


   5.  Möglichkeit der Produktherstellung:
         Der Hersteller muss in der Lage sein, das mit seinem vorgegebenem Lösungsraum
         definierte Produkt herstellen zu können.
                                                             Quelle: von Hippel 2001, S. 250 ff., Thomke und von Hippel 2002, S.77.

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„Top 100: Die innovativsten Unternehmen im Mittelstand“
   Kommunikation mit…

        120



        100    96 %

                          86 %
                                         80 %
         80



     % 60                                                                Top 100

                                                           46 %          KMU Vergleichsgruppe

         40
                  28 %

                             18 %
         20
                                              11 %
                                                                 5%

          0
               Kunden    Lieferanten UniversitätenWettbewerbern
                                                                                    Quelle: Späth 2008, S. 22.

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„Top 100: Die innovativsten Unternehmen im Mittelstand“
   Einsatz von User Toolkits

        50
                      46 %
        45

        40

        35

        30

     % 25                                                           Top 100
                                                                    KMU Vergleichsgruppe
        20

        15

        10

         5                              3%

         0
                         User Toolkits
                                                                               Quelle: Späth 2008, S. 26.

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Nestle Food Services
   Traditionelle Produktentwicklung für Industriekunden (B2B)


           Nestle                                                                                      Kunden
                                                Rezept versenden
                                                                                                 Kunden innovieren
                                                                                                 Rezept mit eigenen
   Entwicklungsprozess
                                                                                                 Inhaltsstoffen
                                                     Prototyp 1
                                                                                                Kunden
                                              Geringe Akzeptanz                                 testen
               Anpassungen                  Prozess von 26 Wochen
               des Produkts                      Prototyp XY
                                                                                                Kunden sind
                                                                                                zufrieden
                  Fertigung                  Lieferung zum Kunden
                                                                                             Einsatz im Restaurant


         Abbildung 6: Traditionelle Produktentwicklung bei Nestle Food Services (modifiziert nach Schreier 2004)



                                                                     Quelle: von Hippel 2001, S. 253 f., von Hippel und Katz 2002, S. 828 f.

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Nestle Food Services
   User Toolkit (B2C)




                                                                    Produkt-
                                                                    design
                                  Auftrag          User Prozess von
               Nestle                                                                         Kunden
                                                   Toolkit 3 Wochen

                          individuelles und bedürfnisorientiertes Produkt

        Abbildung 7: Einsatz eines User Toolkits bei Nestle Food Services (modifiziert nach Schreier 2004)




                                                                      Quelle: von Hippel 2001, S. 253 f., von Hippel und Katz 2002, S. 828 f.

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Web 2.0
   Definition

   O’REILLY hat den Begriff Web 2.0 geprägt: „Web 2.0 is the network as
   platform, spanning all connected devices; Web 2.0 applications are those that
   make the most of the intrinsic advantages of that platform: delivering software
   as a continually-updated service that gets better the more people use it,
   consuming and remixing data from multiple sources, including individual
   users, while providing their own data and services in a form that allows
   remixing by others, creating network effects through an ‘architecture of
   participation,’ and going beyond the page metaphor of Web 1.0 to deliver rich
   user experiences (O’Reilly 2007, S. 17).”

   à  Die Nutzer erstellen ihren eigenen Content (User-Generated-Content).
       Diesen Content können sie in sozialen Netzwerken verbreiten und mit
       anderen Nutzern teilen. So findet eine Interaktion zwischen den Nutzern
       statt und ein viraler Effekt entsteht.




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Web 2.0
   Chancen und Nutzen für den Mittelstand
    User
   Toolkits

              Facebooks                                                                   Facebooks
                                                          x
           Systemarchitektur                                                         Mitgliederarchitektur


                                                          =




                                               Facebook als
                                       Nutzerinnovationen-Netzwerk

               Abbildung 8: Die multiplikativen Effekte der System- und Mitgliederarchitektur in Facebook
                                  (modifiziert nach Ferebee und Davis 2009, S. 323)


   Das Zusammenspiel zwischen System- und Mitgliederarchitektur im sozialen Netzwerk
   Facebook ist ein vielversprechendes Konzept für mittelständische Unternehmen, um
   gezielt User Toolkits einzusetzen und kundenorientierte Produkte herzustellen.

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Web 2.0
   Das Social Opinion Network: Voycer (C2C)



   1. Voting erstellen                                        2. Voting verbreiten                                                            3. Unternehmen
                                                                                                                                                  wird tätig



                                                               3.	
  	
  	
  Generierung	
                                                          (86,15%)
                                                               •  gebündelte	
  Meinung	
  
                                                               •  neue	
  Nutzer	
  
                                                                                               <
                                                                                                                                                     (13,85%)
                                                                                                                  Reichweite	
  
                                                                                    Neue	
  
                                                                                    User	
  
                                                Social Voyce oder
                                                 Facebook App




                                                                                                    <
                                                             1.	
  	
  	
  Nutzer	
  
                                          Bestands	
  	
     startet	
  Vo3ng	
  
                                          User	
  
                                                                                                    2.	
  	
  	
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                                Abbildung 9: Der virale Effekt (modifiziert nach Voycer AG)



           Quelle: Voycer AG, Schokolade: http://www.adpic.de/data/picture/detail/Schokolade_Tafel_262846.jpg, Minze: http://www.ver-sacrum.eu/Heil-
           %20u.%20Gewuerzkraeuter/Minze/files/minze.jpg, Chili: http://thefoodsite.net/wp-content/uploads/2009/01/chili.jpg, Zugriff am 10.07.2011.

Michael Zeng                                     Einsatz von User Toolkits im Mittelstand                                                                      23
                                                 und Erweiterungen durch das Web 2.0                                                                     25.03.13
Web 2.0
   Die Facebook Applikation von Innosabi: unserAller (B2C)




                                  Quelle: http://apps.facebook.com/unseraller/?ref=bookmarks&count=0, Zugriff am 10.07.2011.

Michael Zeng             Einsatz von User Toolkits im Mittelstand                                             24
                         und Erweiterungen durch das Web 2.0                                            25.03.13

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Einsatz von User Toolkits im Mittelstand und Erweiterungen durch das Web 2.0

  • 1. Technische Universität München Einsatz von User Toolkits im Mittelstand und Erweiterungen durch das Web 2.0 Michael Zeng 15.07.2011 TU München Seminar Innovation
  • 2. Agenda •  Motivation •  Theorie •  Untersuchung •  Ergebnisse •  Fazit und Management Implications Michael Zeng Einsatz von User Toolkits im Mittelstand 2 und Erweiterungen durch das Web 2.0 25.03.13
  • 3. Motivation Mc Donald‘s User Toolkit Quelle: http://www.mcdonalds.de/mein_burger/highlights.html, http://www.klonblog.com/images/2011/02/Mein-Burger.jpg, Zugriff am 10.07.2011. Michael Zeng Einsatz von User Toolkits im Mittelstand 3 und Erweiterungen durch das Web 2.0 25.03.13
  • 4. Forschungsfragen Welche neuen Chancen bieten User Toolkits für mittelständische Unternehmen, die Bedürfnisse Ihrer Kunden näher zu erfahren? Welche neuen Konzepte bietet das Web 2.0 im Bereich User Toolkits für Nutzerinnovationen und wie kann ein mittelständisches Unternehmen diese (kostengünstig) nutzen und einsetzen? Michael Zeng Einsatz von User Toolkits im Mittelstand 4 und Erweiterungen durch das Web 2.0 25.03.13
  • 5. Einordnung des Themas und wichtige Definitionen: Nutzerinnovation, User Toolkit, Mass Customization •  Oberthema: Nutzerinnovation Autonom und unabhängig vom Herstellerunternehmen hervorgebrachte Innovation (Piller 2006b, S. 5 ff.) •  Toolkit for User Innovation and Co-Design (User Toolkit) –  Verfahrenstechnik als Schnittstelle –  Kundenbedürfnisse erfahren –  Kunden können neue Produkte innovieren –  herstellerinitiierte Nutzerinnovation (von Hippel 2001, S. 250 ff., Piller 2006b, S. 8) •  Mass Customization –  individuelle Bedürfnisse der Kunden treffen –  Effizienz einer Massen- bzw. Serienproduktion nutzen (Piller 2006a, S. 161). Michael Zeng Einsatz von User Toolkits im Mittelstand 5 und Erweiterungen durch das Web 2.0 25.03.13
  • 6. Traditionelle Produktentwicklung manufacturer-active paradigm aktiv, Innovator, Beschränkung auf kreativ Gestalter Akzeptanz und passiv Zustimmung Hersteller Kunden Marktforschung Kunden Neues Produkt? Bedürfnisse formulieren Forschungs- und Bedürfnisse Entwicklungs- Prototyp 1 Prozess Kunden Geringe Akzeptanz testen Anpassungen des Produkts Prototyp XY Kunden Hinreichende Akzeptanz testen Fertigung Markteinführung Erfolg Flop Abbildung 1: Traditionelle Produktentwicklung (modifiziert nach Schreier 2004) •  Zeit- und kostenintensiver Prozess •  Hohe Misserfolgsrate Quelle: Thomke und von Hippel 2002, S.76, von Hippel 1978, S.39 f. Michael Zeng Einsatz von User Toolkits im Mittelstand 6 und Erweiterungen durch das Web 2.0 25.03.13
  • 7. Einsatz von User Toolkits customer-active paradigm Produkt- aktiv, passiv kreativ design Auftrag User Hersteller Kunden Toolkit Produzent Wertschöpfungs- individuelles und bedürfnisorientiertes Produkt partner, Innovator, Gestalter Abbildung 2: Einsatz eines User Toolkits (modifiziert nach Schreier 2004) Ziele: Der Hersteller möchte sich •  das implizite Wissen (von Hippel 1998, S. 637) und •  die Entwicklungs- und Innovationsaktivität der Kunden zu Nutze machen (Piller 2006b, S. 8). Quelle: von Hippel 1978, S. 39 f., Piller 2006b, S.7, Reichwald und Piller 2003, S. 3 f., Schreier et al. 2006, S. 187. Michael Zeng Einsatz von User Toolkits im Mittelstand 7 und Erweiterungen durch das Web 2.0 25.03.13
  • 8. Arten von User Toolkits Nutzer- •  komplexe Toolkits innovation •  großer Lösungsraum B2B •  kreativ •  Fokus: Innovationstätigkeit •  Bsp.: Nestle Food Services •  einfache Toolkits •  kleiner Lösungsraum B2C •  auswählen Mass •  Fokus: Personalisierung und Anpassung Customization •  Bsp.: Uhren-Konfigurator Abbildung 3: Arten von User Toolkits (modifiziert nach Schreier 2004) Quelle: von Hippel und Katz 2002, S. 828 f., Franke und Piller 2004, S. 403, von Hippel 2001, S. 253 f., Uhren-Konfigurator: http://www.configurator-database.com/configurator/blancier-bv, Nestle-Logo: http://rasark.files.wordpress.com/2008/08/marken6.jpg , Zugriff am 10.07.2011. Michael Zeng Einsatz von User Toolkits im Mittelstand 8 und Erweiterungen durch das Web 2.0 25.03.13
  • 9. Wie kann der Mittelstand User Toolkits einsetzen? Forschungslücke Herstelle Kunden r Marktforschung Neues Produkt? Kunden formulieren Bedürfnisse Bedürfnisse Marktforschung Forschungs- und Transfer schwierig Entwicklungs- Prozess Prototyp 1 Kunden nicht ausreichend Geringe Akzeptanz testen Anpassungen des Produkts Prototyp XY Kunden Hinreichende Akzeptanz testen Fertigung Markteinführung Erfolg Flop Wandel zu User Toolkits? Forschungslücke: -  Bedürfnisermittlung -  Kundeninnovationen nutzen Abbildung 4: Wandel zu User Toolkits? (eigene Darstellung) Quelle: Franke und Piller 2004, S. 403, Marktforschung: http://www.insightout-consult.com/images/insightout/fotolia_9090314_xs.jpg, Uhren-Konfigurator: : http://www.configurator-database.com/configurator/blancier-bv, Zugriff am 10.7.2011. Michael Zeng Einsatz von User Toolkits im Mittelstand 9 und Erweiterungen durch das Web 2.0 25.03.13
  • 10. Chancen und Vorteile für den Mittelstand •  kostengünstige Alternative •  Kommunikationsinstrument •  unmittelbarer Bedürfniszugang und sofortige Umsetzung •  Begünstigung durch die flache Organisationsstruktur •  Ansprache von Industriekunden (B2B) als auch Konsumenten (B2C) Michael Zeng Einsatz von User Toolkits im Mittelstand 10 und Erweiterungen durch das Web 2.0 25.03.13
  • 11. Fazit und Management Implications •  Fazit –  hohe Relevanz –  Begünstigung durch Internet und Web 2.0 –  Bedürfnisermittlung der Kunden –  Produktentwicklung durch Kunden •  Management Implications –  Relevanz: innovative, mittelständische Unternehmen –  Einsparung von Ressourcen Michael Zeng Einsatz von User Toolkits im Mittelstand 11 und Erweiterungen durch das Web 2.0 25.03.13
  • 12. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! Fragen? Michael Zeng Einsatz von User Toolkits im Mittelstand 12 und Erweiterungen durch das Web 2.0 25.03.13
  • 13. Backup Michael Zeng Einsatz von User Toolkits im Mittelstand 13 und Erweiterungen durch das Web 2.0 25.03.13
  • 14. Literaturverzeichnis •  FRANKE, N., PILLER, F. (2004): „Value creation by toolkits of user design and innovation: The case of the watch market” in: The Journal of Product Innovation Management, Vol. 21, Nr. 6, S. 401–415. •  PILLER, F. (2006A): Mass Customization: Ein wettbewerbsstrategisches Konzept im Informationszeitalter, 4. Auflage, Wiesbaden, Deutscher Universitäts-Verlag. •  PILLER, F. (2006B): „User Innovation: Der Kunde als Initiator und Beteiligter im Innovationsprozess“, Working Paper, www.mass-customization.de/ •  download/pil2005-1.pdf, Zugriff am 16.05.2011. •  REICHWALD, R., PILLER, F. (2003): „Von Massenproduktion zu Co-Produktion: Kunden als Wertschöpfungspartner“, Lehrstuhl für Allgemeine und Industrielle Betriebswirtschaftslehre, Working Paper, Technische Universität München. •  SCHREIER (2004): www.inna.at/data/toolkits.ppt, Zugriff am 10.07.2011. •  SCHREIER, M., MAIR AM TINKHOF, A., FRANKE, N. (2006): „Warum 'Toolkits for User Innovation and Design' für ihre Nutzer Wert schaffen: eine qualitative Analyse“ in Die Unternehmung, Vol. 60, Nr. 3, 185-201. •  THOMKE, S., VON HIPPEL, E. (2002): „Customers as Innovators: A New Way to Create Value“ in: Harvard Business Review, Vol. 80, Nr. 4, 74-81. •  VON HIPPEL, E. (1978): „Successful industrial products from customer ideas: presentation of a new customer-active paradigm with evidence and implications“ in: Journal of Marketing, Vol. 42, Nr. 1, 39-49. •  VON HIPPEL, E. (2001): „PERSPECTIVE: User toolkits for innovation“ in: The Journal of Product Innovation Management”, Vol 18, Nr. 4, 247-257. •  VON HIPPEL, E., KATZ, R. (2002): „Shifting innovation to users via toolkits“ in: Management Science, Vol. 48, Nr. 7, 821-833. Michael Zeng Einsatz von User Toolkits im Mittelstand 14 und Erweiterungen durch das Web 2.0 25.03.13
  • 15. Abbildungsverzeichnis •  Abbildung 1: Traditionelle Produktentwicklung (modifiziert nach Schreier 2004) •  Abbildung 2: Einsatz eines User Toolkits (modifiziert nach Schreier 2004) •  Abbildung 3: Arten von User Toolkits (modifiziert nach Schreier 2004) •  Abbildung 4: Wandel zu User Toolkits? (eigene Darstellung) Michael Zeng Einsatz von User Toolkits im Mittelstand 15 und Erweiterungen durch das Web 2.0 25.03.13
  • 16. Elemente eines User Toolkits 1.  Versuch-und-Irrtums-Methode (trial-and-error) : Durch Ausprobieren und sofortige Rückmeldungen kann der Kunde sukzessive eine Produktlösung erstellen. 2.  Lösungsraum: Der Lösungsraum sind die vom Hersteller zur Verfügung gestellte Kombinationsmöglichkeiten. 3.  Benutzerfreundlichkeit: Das User Toolkit sollte leicht zu bedienen und verständlich sein. 4.  Modulbibliothek: Diese kann der Kunde für seine Lösung verwenden, um sich auf die Einzigartigkeit seines Produkts zu konzentrieren. 5.  Möglichkeit der Produktherstellung: Der Hersteller muss in der Lage sein, das mit seinem vorgegebenem Lösungsraum definierte Produkt herstellen zu können. Quelle: von Hippel 2001, S. 250 ff., Thomke und von Hippel 2002, S.77. Michael Zeng Einsatz von User Toolkits im Mittelstand 16 und Erweiterungen durch das Web 2.0 25.03.13
  • 17. „Top 100: Die innovativsten Unternehmen im Mittelstand“ Kommunikation mit… 120 100 96 % 86 % 80 % 80 % 60 Top 100 46 % KMU Vergleichsgruppe 40 28 % 18 % 20 11 % 5% 0 Kunden Lieferanten UniversitätenWettbewerbern Quelle: Späth 2008, S. 22. Michael Zeng Einsatz von User Toolkits im Mittelstand 17 und Erweiterungen durch das Web 2.0 25.03.13
  • 18. „Top 100: Die innovativsten Unternehmen im Mittelstand“ Einsatz von User Toolkits 50 46 % 45 40 35 30 % 25 Top 100 KMU Vergleichsgruppe 20 15 10 5 3% 0 User Toolkits Quelle: Späth 2008, S. 26. Michael Zeng Einsatz von User Toolkits im Mittelstand 18 und Erweiterungen durch das Web 2.0 25.03.13
  • 19. Nestle Food Services Traditionelle Produktentwicklung für Industriekunden (B2B) Nestle Kunden Rezept versenden Kunden innovieren Rezept mit eigenen Entwicklungsprozess Inhaltsstoffen Prototyp 1 Kunden Geringe Akzeptanz testen Anpassungen Prozess von 26 Wochen des Produkts Prototyp XY Kunden sind zufrieden Fertigung Lieferung zum Kunden Einsatz im Restaurant Abbildung 6: Traditionelle Produktentwicklung bei Nestle Food Services (modifiziert nach Schreier 2004) Quelle: von Hippel 2001, S. 253 f., von Hippel und Katz 2002, S. 828 f. Michael Zeng Einsatz von User Toolkits im Mittelstand 19 und Erweiterungen durch das Web 2.0 25.03.13
  • 20. Nestle Food Services User Toolkit (B2C) Produkt- design Auftrag User Prozess von Nestle Kunden Toolkit 3 Wochen individuelles und bedürfnisorientiertes Produkt Abbildung 7: Einsatz eines User Toolkits bei Nestle Food Services (modifiziert nach Schreier 2004) Quelle: von Hippel 2001, S. 253 f., von Hippel und Katz 2002, S. 828 f. Michael Zeng Einsatz von User Toolkits im Mittelstand 20 und Erweiterungen durch das Web 2.0 25.03.13
  • 21. Web 2.0 Definition O’REILLY hat den Begriff Web 2.0 geprägt: „Web 2.0 is the network as platform, spanning all connected devices; Web 2.0 applications are those that make the most of the intrinsic advantages of that platform: delivering software as a continually-updated service that gets better the more people use it, consuming and remixing data from multiple sources, including individual users, while providing their own data and services in a form that allows remixing by others, creating network effects through an ‘architecture of participation,’ and going beyond the page metaphor of Web 1.0 to deliver rich user experiences (O’Reilly 2007, S. 17).” à  Die Nutzer erstellen ihren eigenen Content (User-Generated-Content). Diesen Content können sie in sozialen Netzwerken verbreiten und mit anderen Nutzern teilen. So findet eine Interaktion zwischen den Nutzern statt und ein viraler Effekt entsteht. Michael Zeng Einsatz von User Toolkits im Mittelstand 21 und Erweiterungen durch das Web 2.0 25.03.13
  • 22. Web 2.0 Chancen und Nutzen für den Mittelstand User Toolkits Facebooks Facebooks x Systemarchitektur Mitgliederarchitektur = Facebook als Nutzerinnovationen-Netzwerk Abbildung 8: Die multiplikativen Effekte der System- und Mitgliederarchitektur in Facebook (modifiziert nach Ferebee und Davis 2009, S. 323) Das Zusammenspiel zwischen System- und Mitgliederarchitektur im sozialen Netzwerk Facebook ist ein vielversprechendes Konzept für mittelständische Unternehmen, um gezielt User Toolkits einzusetzen und kundenorientierte Produkte herzustellen. Michael Zeng Einsatz von User Toolkits im Mittelstand 22 und Erweiterungen durch das Web 2.0 25.03.13
  • 23. Web 2.0 Das Social Opinion Network: Voycer (C2C) 1. Voting erstellen 2. Voting verbreiten 3. Unternehmen wird tätig 3.      Generierung   (86,15%) •  gebündelte  Meinung   •  neue  Nutzer   < (13,85%) Reichweite   Neue   User   Social Voyce oder Facebook App < 1.      Nutzer   Bestands     startet  Vo3ng   User   2.      Vo3ngs  verbreiten:   •   Widgets     •   Mail     Minze-Chili Vo3ng   •   Pos3ngs   Abbildung 9: Der virale Effekt (modifiziert nach Voycer AG) Quelle: Voycer AG, Schokolade: http://www.adpic.de/data/picture/detail/Schokolade_Tafel_262846.jpg, Minze: http://www.ver-sacrum.eu/Heil- %20u.%20Gewuerzkraeuter/Minze/files/minze.jpg, Chili: http://thefoodsite.net/wp-content/uploads/2009/01/chili.jpg, Zugriff am 10.07.2011. Michael Zeng Einsatz von User Toolkits im Mittelstand 23 und Erweiterungen durch das Web 2.0 25.03.13
  • 24. Web 2.0 Die Facebook Applikation von Innosabi: unserAller (B2C) Quelle: http://apps.facebook.com/unseraller/?ref=bookmarks&count=0, Zugriff am 10.07.2011. Michael Zeng Einsatz von User Toolkits im Mittelstand 24 und Erweiterungen durch das Web 2.0 25.03.13