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Fächerübergreifender Teil
Grundlagen für kostenbewusstes Handeln
2. Betriebswirtschaft
2.3. Arbeitsplanung
Präsentation zum Unterricht
Erstellt von Markus Hammele
Industriemeister
Fachrichtung Flugzeugbau
0707TYPF16A
IHK Schwaben
Augsburg
"Sehr viel zu tun haben, ist allerdings kein Zeichen dafür, dass man Ziele umsetzt, sondern dafür,
dass man im wahrsten Sinne des Wortes keinen Plan hat."
Alexandra Altmann
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2.3.1. Aufgaben der Fertigungsplanung
Die Fertigungsplanung soll
- über das langfristige Fertigungsverfahren (strategische Planung) entscheiden und
- die zeitliche Optimierung des Fertigungsablaufes (operative Planung)
gewährleisten.
Ziele der Fertigungsplanung:
- wirtschaftlicher Ablauf
- niedrige Herstellungskosten
Aufgaben der Fertigungsplanung:
- Datenermittlung (Arbeitsstudien)
- Fertigungsplanung (Kapazität, Material usw.)
- Steuerung (Veranlassen, Kontrolle)
Fertigungsplanung nach REFA (IHK Skript S. 25)
- Ablauf planen
- Mittel planen
- Ergebnis dokumentieren
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2.3.1.1. Erzeugnisgliederung
Gesamterzeugnis
ein durch Förderung entstandener verkaufsfähiger Gegenstand (DIN 199/2)
Teilerzeugnis
Gegenstand dessen weitere Zergliederung sinnlos wäre (z.B. Getriebe für
Autohersteller)
Einzelteil
Kann nicht ohne Zerstörung oder Beschädigung zerlegt werden (z.B.
zusammengeschweißte Bleche)
Stückliste
- Mengenübersichtsstücklisten (nur Aufzählung)
- Strukturstückliste (mit Erzeugnisstruktur)
- Baukastenstückliste (nur zwei Ebenen des Erzeugnisses werden dargestellt)
Weitere Begriffe (IHK Skript S. 25)
Erzeugnisgliederung (IHK Skript S. 25)
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Erzeugnisgliederung 1
Quelle: Beschaffungs- und Lagerwirtschaft (Klaus Bichler, Ralf Krohn, Guido Riedel, Frank Schöppach); S. 124
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Erzeugnisgliederung 2
Quelle: Skript PPS1-3 (Prof. Dr. H. Abels)
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Erzeugnisgliederung 3
Quelle: Skript PPS1-3 (Prof. Dr. H. Abels)
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Erzeugnisgliederung 4
Quelle:
http://www.iwb.tum.de/i
wbmedia/Downloads/St
udium/Lehrveranstaltun
gen/Vorlesungen/Auftra
gsabwicklung/Skript_Ka
pitel_03.pdf
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Erzeugnisgliederung 5
Quelle:
http://www.iwb.tum.de/i
wbmedia/Downloads/St
udium/Lehrveranstaltun
gen/Vorlesungen/Auftra
gsabwicklung/Skript_Ka
pitel_03.pdf
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Erzeugnisgliederung 6
Quelle:
http://www.iwb.tum.de/i
wbmedia/Downloads/St
udium/Lehrveranstaltun
gen/Vorlesungen/Auftra
gsabwicklung/Skript_Ka
pitel_03.pdf
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2.3.1.2. Gliederung des Arbeitsablaufes
Arbeitsabschnitte -> Arbeitsabläufe -> Gesamtablauf
Ablaufschritte (IHK Skript S. 26)
Arbeitsvorgang
Teilvorgang
Vorgangsstufe
Vorgangselement
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Ablaufabschnitte 1
Quelle: Prof. Ralph Bruder
http://www.arbeitswissenschaft.
de/website/teaching/archive/arb
eits_un_725/de/docs/apo_ss_1
0_kap3_02_2010_06_02.pdf
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Ablaufabschnitte 2
Quelle: Prof. Ralph Bruder
http://www.arbeitswissensc
haft.de/website/teaching/arc
hive/arbeits_un_725/de/doc
s/apo_ss_10_kap3_02_201
0_06_02.pdf
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2.3.1.3. Gliederung der
Auftragszeit/Belegungszeit
Auftragszeit (T): Vorgabezeit für den Menschen
Belegungszeit (TBB): Vorgabezeit für das Betriebsmittel
Weitere Begriffe (IHK Skript S. 26)
Definitionen:
- Vorgabezeit nach REFA ist eine Sollzeit ausschließlich für von Menschen und
Betriebsmitteln auszuführende Arbeitsabläufe.
www.wikipedia.de
- Normalzeit: ergibt sich durch die Multiplikation der mittleren
Istarbeitszeit eines Arbeitsganges mit dem mittleren Leistungsgrad. Sie
entspricht meist nicht der Planzeit, da im allgemeinen vom Arbeiter
höhere Leistungsgrade erwartet werden als die nach REFA ermittelten
Normalleistungen.
Die Normalzeit ergibt sich, wenn die direkt oder indirekt gemessene
Istzeit mit dem Leistungsgrad multipliziert wird.
www.wirtschaftslexikon24.net
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2.3.1.3. Gliederung der
Auftragszeit/Belegungszeit
Vorgabezeiten (IHK Skript S. 27)
Grundzeiten; Erholungszeiten; Verteilzeiten
Gliederung in:
Ausführen: Zahl (m) von Wiederholungen
Rüstzeit: mengenunabhängig, in der Regel einmal pro Auftrag
Ablaufgliederung für Menschen und Betriebsmittel (IHK Skript S. 27)
Gliederung der Auftragszeit nach REFA (IHK Skript S. 28)
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2.3.1.4. Daten- und Zeitermittlung
Ermittlung von Zeiten und Daten oftmals tarifvertraglich festgelegt.
Methoden zur Gewinnung von Daten und Zeiten (IHK Skript S. 28)
Istzeit: tatsächlich benötigte Zeit
Sollzeit: geplante Zeit/Vorgabezeit (Berechnung, Ableitung aus Istzeit)
Zeitstudien:
„exakte Analyse des Arbeitsablaufes durch eine Kombination von
Zeitmessung und Schätzung des Leistungsgrads zum Zweck
leistungsgerechter Entlohnung, Lohnkostenplanung und Planung von
Produktionsabläufen.“
www.wirtschaftslexikon24.net
Multimomentaufnahmen
Multimomentaufnahme
Multimoment-Zeitaufnahme
Vergleichen und Schätzen
Ermitteln von Prozesszeiten
IHK Skript S. 29
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2.3.1.4. Daten- und Zeitermittlung
Systeme vorbestimmter Zeiten
MTM (Methods Time Measurement) (3 Grundbewegungen:
Hand-/Armbewegungen (z.B. Greifen, Loslassen, Drücken); Körper-/Bein-
und Fußbewegungen (z.B. Seitenschritt, Körperdrehung); Blickvorgänge
(z.B. Prüfen, Blick verschieben))
WF (Work Factor) (8 Grundbewegungen: Bewegen, Greifen, Loslassen,
Vorrichten, Fügen, Demontieren, Ausführen und geistige Vorgänge (Prüfen,
Auge einstellen usw.)
 Einsatz: Serien- und Massenfertigung sowie Rationalisierung
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2.3.1.4. Daten- und Zeitermittlung
Planzeiten
Ziel: Rationelle Zeit-Datenermittlung für häufig auftretende Ablaufarten durch die
Mehrfachnutzung betrieblicher Daten.
Weg: Festlegen von Ablaufarten, Ermitteln der Einflussgrößen und der
resultierenden Zeitwerte. Aufbereitung der Zusammenhänge über Formeln,
Tabellen und Grafiken usw. unter Einsatz mathematischer Verfahren.
Zusammenstellung in Katalogen und Datenbanken.
Leistungsgrad
Leistungsgrad = Istzeit / Normalzeit * 100
Leistungsgrad * Istzeit = Sollzeit
REFA-Normalleistung entspricht 100%
(Formeln siehe IHK Skript S. 30)
Zeitgrad = Vorgabezeit / Istzeit * 100
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2.3.1.5. Mitarbeit von Meister und Arbeitern
Rolle des Meisters in der Fertigungsplanung (IHK Skript S. 30f)
Lean Management – Lean Production
Gruppenarbeit
 dispositive Aufgaben nehmen zu (Manager)
Handlungskompetenzen
- Fachkompetenz
- Methodenkompetenz
- Sozialkompetenz
- Persönlichkeitskompetenz
Führungsgespräch bindet den Arbeiter in die Planung mit ein.
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2.3.2. Grundlagen der
Fertigungsablaufplanung
Fertigungspläne; Bedarfspläne; Fristenpläne (Deadlines)
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2.3.2.1. Formen der Arbeitsteilung
Mengenaufteilung: mehrere Mitarbeiter, gleicher Arbeitsplatz
Artteilung: unterschiedliche, nachgelagerte Arbeitsplätze
 Verkürzung der Auftragszeiten
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2.3.2.2. Materialfluss
Planung, Steuerung und Kontrolle aller Materialbewegungen und Lagervorgänge
Ziel: Personal- und Betriebsmittelkosten senken und Durchlaufzeiten verkürzen.
Die wichtigsten Faktoren sind die räumlichen, fördertechnischen (Beförderung)
und fertigungstechnischen.
IHK Skript S. 32f
Gliederung des Materialflusses in 4 Gruppen:
Ordnung = zwischen Werk und seinen Lieferanten bzw. Abnehmern
Ordnung = innerhalb des Werks zwischen seinen Betriebsbereichen
Ordnung = in Betriebsbereichen zwischen den Abteilungen bzw. Betriebsmitteln
Ordnung = am Arbeitsplatz
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2.3.2.3. Methoden der Ablaufanalyse
Zerlegt den Arbeitsablauf in Einzelteile
Bezeichnung von Arbeitssystem- und Ablaufanalysen nach REFA (IHK Skript S.
33)
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2.3.2.4. Planungsebenen
Planen ist zukunftsorientiertes Handeln.
Planungsmerkmale (IHK Skript S. 34)
- Planungshorizont: zeitlicher Aspekt (kurz- (<1 J.); mittel- (1-5 J.) und
langfristig (5-10 J.))
- Planungsstufe: betriebliche Funktionen
- Planungsebene: hierarchische Stufe
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2.3.2.5. Unterscheidung Fristen- und
Terminplanung
Logische und zeitliche Aufeinanderfolge von Vorgängen in der Fertigung.
Ziel:
- kurze Durchlaufzeiten
- optimale Kapazitätsauslastung
- Termineinhaltung (Lieferfristen)
Terminplanung ist auftragsabhängig und Fristenplanung ist auftragsunabhängig.
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2.3.2.6. Vorwärts- und Rückwärtsterminierung
Bei einer Terminplanung gibt es Anfangs- und Endzeitpunkt.
Vorwärtsterminierung: zum Anfangszeitpunkt beginnt die Fertigung  hohe
Lagerkosten
Rückwärtsterminierung: Endtermin ist der Ausgangszeitpunkt  Störungen
führen zu Auslieferungsschwierigkeiten
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Durchlaufterminierung 1
Quelle: http://www.pim.wiwi.uni-due.de/en/teaching/lectures/sommersemester-08/pps-302/download/PPS-Teil_2-1.pdf/?newwiwi=1
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Durchlaufterminierung 2
Quelle: http://www.pim.wiwi.uni-due.de/en/teaching/lectures/sommersemester-08/pps-302/download/PPS-Teil_2-1.pdf/?newwiwi=1
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2.3.2.6. Vorwärts- und Rückwärtsterminierung
Freier Puffer:
„Der Freie Puffer ist die Zeit, die den frühestmöglichen Beginn bzw. Ende des Nachfolgers
nicht gefährdet. (Formal: Alle Nachfolge-Vorgänge können in ihrer frühesten Lage
durchgeführt werden). Er kann nur entstehen, wenn mindestens zwei abgeschlossene
Vorgänge auf denselben Nachfolger treffen. Seine Berechnung erfolgt bei einer
„Normalfolge“ (Ende – Anfang) durch Bildung der Differenz von Frühestem Ende des
betrachteten Vorgangs und dem Frühestem Beginn seines Nachfolgers. Bei einer
Anfangsfolge (Anfang – Anfang) werden die frühesten Anfangstermine und bei einer
Endfolge (Ende – Ende) die frühesten Endetermine der Vorgänge verglichen.“
Quelle: www.wikipedia.de
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2.3.2.7. Durchlaufzeitverkürzungen
Die Durchlaufzeit ist die Sollzeit einer Aufgabe in einem bestimmten System.
- Durchführungszeit (Auftragszeit)
- Zwischenzeiten (Liegezeiten, Transportzeiten)
- Zusatzzeiten (Störungen)
Überlappung: „Wenn ein Arbeitsvorgang eines Fertigungsauftrags noch nicht vollständig
abgewickelt ist, eine Teilmenge aber bereits im nächsten Arbeitsvorgang bearbeitet wird, nennt man
das Überlappung; wirkungsvolles Mittel, um die Durchlaufzeit zu verkürzen. Die entsprechenden
Parameter (Mindestweitergabemenge und Mindestweitergabezeit) werden im Arbeitsplan hinterlegt.“
http://www.wirtschaftslexikon24.com/d/ueberlappung/ueberlappung.htm
Mehrstellenarbeit (multi station work): Bei Mehrstellenarbeit wird in einem Arbeitssystem durch
einen oder mehrere Menschen an mehreren Arbeitsmitteln oder an mehreren Orten eines
Arbeitsmittels eine Aufgabe erfüllt.
Mehrschichtarbeit (3- statt 2-Schicht)
Überstunden
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2.3.3. Aufgabe und Bedeutung des
Fertigungsplanes (Arbeitsplan)
Ziel: Optimale Produktion hinsichtlich Technologie, Qualität und
Wirtschaftlichkeit.
W-Fragen: Was? Wie? Womit? Wo? Welche Daten?
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2.3.3.1. Daten des Arbeitsgegenstandes
Arbeitsgegenstände (Input)  Transformation  Output
Abmessungen (z.B. Länge)
Zuschläge
Transportinformationen
Durchlaufzeiten
Mengenangaben
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2.3.3.2. Daten der Betriebsmittel
Betriebsmittelverzeichnis
- Arbeitsplatznummer, Betriebsmittelnummer
- Prozessdaten, Einstelldaten
- Maschinenlaufzeiten
- Rüstzeiten
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2.3.3.3. Daten für den Menschen
Arbeitsaufgabe
Montageanweisung, Einstellanweisung
Werkzeuge, Vorrichtungen
Vorgabezeiten
Rüstzeiten
Lohngruppe
Zuschläge
Daten zur Entlohnung
Fertigungsplan = Arbeitsauftrag
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2.3.3.4. Zusammenwirken von Mensch,
Betriebsmittel und Arbeitsgegenstand
Der Fertigungsplan stellt eine Übersicht der Beziehungen zwischen den
betriebswirtschaftlichen Produktionsfaktoren dar.
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2.3.4. Gestaltung des Arbeitsplatzes und
–vorganges
Ziele der Arbeitsplatzgestaltung:
- optimale Abläufe, Zustände und Bedingungen
- Motivation
- Erhaltung, Steigerung der Leistungsfähigkeit und –bereitschaft
- Bewahrung vor Schaden
Arbeitsplatzgestaltung (IHK Skript S. 37)
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2.3.4.1. Aspekte der Arbeitsplatzgestaltung
Arbeitsbedingungen: Summe der Umgebungseinflüsse und der Arbeitsaufgabe
„Arbeitsbedingungen, die für ein Arbeitsverhältnis geltenden wesentlichen
Bedingungen wie Beginn und gegebenenfalls auch Ende des
Arbeitsverhältnisses, Arbeitsort, Bezeichnung bzw. Beschreibung der zu
leistenden Tätigkeit, Höhe und Fälligkeit des Arbeitsentgelts, Arbeitszeit, jährliche
Urlaubsdauer, Kündigungsfristen, Hinweise auf Tarifverträge.“
www.bpb.de
Arbeitsmethode: Regeln zur Durchführung von Tätigkeiten
Arbeitsweise: Individuelles Verhalten von Mitarbeitern bei der Ausführung der
Aufgabe (abhängig von Fähigkeit und Eignung)
Arbeitsverfahren: Vorgehensweise zur Herstellung des Arbeitgegenstandes
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2.3.4.2. Begriff und Arten der Ablaufprinzipien
„Ablaufprinzipien werden im Zuge der Ablaufplanung definiert.
Es geht im Wesentlichen darum, Grundsätze bezüglich der räumlichen
Anordnung und Verbindung mehrerer Fertigungsstellen zueinander zu definieren.“
www.mein-wirtschaftslexikon.de
Werkbankfertigung
Fertigung nach dem Verrichtungsprinzip (Werkstättenfertigung)
Fertigung nach dem Flussprinzip
Sternprinzip
Fertigungsinsel
Fertigung nach dem Platzprinzip (Baustellenfertigung)
(IHK Skript S. 38f)
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Verrichtungsprinzip
Quelle: Prof. Grap
(FH Aachen)
2.3.4.2. Begriff und Arten der Ablaufprinzipien
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Flussprinzip
Quelle: Prof. Grap
(FH Aachen)
2.3.4.2. Begriff und Arten der Ablaufprinzipien
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Fliessarbeit
Quelle: Prof. Grap
(FH Aachen)
2.3.4.2. Begriff und Arten der Ablaufprinzipien
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Durchlaufzeiten
Quelle: Prof. Grap
(FH Aachen)
2.3.4.2. Begriff und Arten der Ablaufprinzipien
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Fliessprinzip
Quelle: Prof. Grap
(FH Aachen)
2.3.4.2. Begriff und Arten der Ablaufprinzipien
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Sternfertigung
Quelle: Prof. Grap
(FH Aachen)
2.3.4.2. Begriff und Arten der Ablaufprinzipien
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Fertigungsinsel
Quelle: Prof. Grap
(FH Aachen)
2.3.4.2. Begriff und Arten der Ablaufprinzipien
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Baustellenfertigung
Quelle: Prof. Grap
(FH Aachen)
2.3.4.2. Begriff und Arten der Ablaufprinzipien
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Ablaufprinzipien
Quelle:http://upload.wikimedia.
org/wikipedia/de/a/a7/Ablaufpr
inzipien.jpg
2.3.4.2. Begriff und Arten der Ablaufprinzipien
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Beispiel Kuka „Wir müssen unsere Produktion umstellen, damit wir die Nachfrage
nach unseren Robotern bedienen können. Ziel ist es, mehr als 20.000
Roboter pro Jahr hier am Standort zu produzieren. Darauf müssen wir
unsere Prozesse in der Robotermontage anpassen“, so Andreas
Ostermann von Roth. Als Executive Vice President Operations bei
KUKA Roboter verantwortet er den Umbau auf Lean-Production. Aus
einem Mehrliniensystem wird eine Einlinienproduktion, die rund 140
Meter lang ist. In ca. 40 Stationen werden dort zukünftig nahezu alle
KUKA Robotertypen produziert, von der Korpusmontage und der
Zentralhandmontage über die Lackiererei bis zur Elektromontage. …
Die Sequenzplanung ist das Herz der gesamten Linie. Sie gibt den
Takt vor, steuert in welcher Reihenfolge die Roboter produziert werden
und wann welche Teile an welcher Station sein müssen. Über
Routenzüge wird das benötigte Material direkt zum Mitarbeiter in der
Fertigungslinie gebracht. Materialvorräte verschwinden damit aus der
Halle, alles wird bereits in der Logistik vorkommissioniert und just-in-
sequence angeliefert. Das spart viel Zeit und gleichzeitig wertvollen
Platz.
Arbeitsinseln und Einzelarbeitsplätze fallen weg, die Arbeitsinhalte
einer Montagestation sind auf die gesamte Linie aufgeteilt.
Quelle: http://www.kuka-ag.de/res/AG/general_meeting/2015/kuka_gb14_d_s.pdf
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2.3.4.3. ergonomische Arbeitsplatzgestaltung
Unter Ergonomie wird die Anpassung von Arbeit und Betriebsmittel an die
physischen und psychischen Eigenschaften des Menschen verstanden.
Kriterien: Ausführbarkeit, Erreichbarkeit, Zumutbarkeit, Zufriedenheit,
Sozialverträglichkeit
Einflüsse auf die Arbeitsplatzgestaltung (IHK Skript S. 39)
Anthropometrisch (z.B. Körpermaße, Körperkräfte, Körperhaltung)
„Anthropometrie ist die Lehre der Ermittlung und Anwendung der Maße des
menschlichen Körpers. Anthropometrie wird vor allem in der Ergonomie zur
Gestaltung von Arbeitsplätzen, Werkzeug und Möbeln gebraucht sowie im
Arbeitsschutz zur Festlegung von Sicherheitsmaßnahmen z.B. Bemessungen von
Schutzabdeckungen oder Abständen zu gefahrenträchtigen Teilen verwendet.“
www.wikipedia.de
Physiologisch (z.B. Lärm, Beleuchtung, Klima)
Psychologisch (z.B. Farben, Musik, Pflanzen)
Informationstechnisch (z.B. Warnsignale, Gestaltung von Hebeln)
Sicherheitstechnisch (z.B. Brandschutz, Explosionsschutz, Schutzkleidung)
Organisatorisch (z.B. Arbeitsstrukturierung, Pausenregelung)
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Schleifer (vorher)
Quelle:http://www.dguv.de/ifa/
de/fac/ergonomie/pdf/vor10ha
v.pdf
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Schleifer (nachher)
Quelle:http://www.dguv.de/ifa/
de/fac/ergonomie/pdf/vor10ha
v.pdf
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Schleifer (nachher)
Quelle:http://www.dguv.de/ifa/
de/fac/ergonomie/pdf/vor10ha
v.pdf
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Näherinnen (vorher)
Quelle:http://www.dguv.de/inh
alt/medien/bestellung/docume
nts/ew2000.pdf
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Näherinnen (vorher)
Quelle:http://www.dguv.de/inh
alt/medien/bestellung/docume
nts/ew2000.pdf
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Näherinnen (nachher)
Quelle:http://www.dguv.de/inh
alt/medien/bestellung/docume
nts/ew2000.pdf
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Näherinnen (nachher)
Quelle:http://www.dguv.de/inh
alt/medien/bestellung/docume
nts/ew2000.pdf
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2.3.4.4. Bewegungsanalysen
Zerlegung der manuellen Tätigkeiten in Grundbewegungen und Zuordnung von
Zeitwerten.
MTM (Methods Time Measurement)
WF (Work-Faktor)
http://www.iaw.rwth-aachen.de/download/lehre/vorlesungen/2005-ss-aw2/aw2_04
_ss2005.pdf
(S. 7-13; 17, 18 und 21, 22)
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2.3.4.5. Ergebnis der Arbeitsgestaltung
Bewegungsvereinfachung
Bewegungsverdichtung
Teilmechanisierung
Aufgabenerweiterung
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2.3.5. Lohnfindung
2.3.5.1. anforderungsabhängige und leistungsabhängige
Lohndifferenzierung
REFA
Genfer Schema
2.3.5.2. Akkordlohn- und Prämienlohngrundsätze
Akkordlohn berücksichtigt nur die Menge und die Zeit (Mindestlohn).
Prämienlohn besitzt einen Grundlohn.
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Akkordlohn
Quelle:http://www.iaw.rwth-aachen.de/download/lehre/vorlesungen/2005-ws-aw1/aw1bo_12_ws2005.pdf
2.3.5.2. Akkordlohn- und Prämienlohngrundsätze
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Grundstruktur des Prämienlohns
Quelle:http://www.iaw.rwth-aachen.de/download/lehre/vorlesungen/2005-ws-aw1/aw1bo_12_ws2005.pdf
2.3.5.2. Akkordlohn- und Prämienlohngrundsätze
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2.3.5. Lohnfindung
2.3.5.3. Prämienlohnarten
Qualitätsprämie
Quantitätsprämie
Ersparnisprämie
Nutzungsprämie
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Prämienlohn
Quelle:http://www.gabler.de/pdf/3-409-63312-X-15.pdf
2.3.5.3. Prämienlohnarten
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Vergleich unterschiedlicher
Entgeltformen
Quelle:Rademacher, S.28, Vorlesung Ergonomie 2 Arbeits- und Prozessorganisation Entlohnung, Juli 2007
2.3.5.4. Zeitlohn
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2.3.6. Bedarfsplanung
Betriebswirtschaftliche Produktionsfaktoren: Arbeit, Betriebsmittel und
Werkstoffe
Fragen: Quantität (wie viel?), Qualität (was?), Zeitpunkt (wann?) und Ort
(wo?) - systematisch, vorausschauend, zukunftsorientiert
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2.3.6.1. Personalplanung
Personalplanungen (IHK Skript S. 42)
Personalbedarfsplanung (Stellenbesetzungsplan)
Personaleinsatzplanung (Arbeitsspitzen, Schichtplanungsgestaltung)
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2.3.6.2. Betriebsmittelplanung
Betriebsmittel binden das meiste Kapital.
Betriebsmittel (IHK Skript S. 43)
Unterscheidung Haupt- und Nebennutzungszeit
Unterscheidung geplante Unterbrechungen und Störungen
Brachzeiten
Anlagen- und Maschinenpark
Werkzeuge
Vorrichtungen
Prüfmittel
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2.3.6.3. Materialplanung
Materialbedarfsplanung (z.B. Stücklisten)
Materialbestandsplanung (z.B. Lagerstammdaten)
Materialbeschaffungsplanung (z.B. kostenoptimale Bestellungen)
Materialbereitstellungsplanung (z.B. Kommissionierungsmethoden)
Rohabmessungen (Maße des Materials ohne Verpackung)
Materialzugaben
Wirtschaftliche Losgrößen für Bestellung und Fertigung
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2.3.7. Produktionsprogrammplanung und
Auftragsdisposition
Ausgangsdaten:
Kundenanfragen/Kundenaufträge; Kundenbefragungen; Marktforschung;
Prognosen; Schätzungen
Zusammenhang zwischen Absatzmarkt und Produktionsprogramm (IHK
Skript S. 45)
Langfristige (bis ca. 10 Jahre), mittelfristige (bis ca. 1 Jahr) und kurzfristige
Produktionsplanung
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2.3.7.1. Begriffe
Bestellung
Auftrag
Auftragsarten
Kundenauftrag
Werkstattauftrag
Lagerauftrag
Vorratsauftrag
Eilauftrag
(IHK Skript S. 46)
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2.3.7.2. Entstehen eines Produktionsprogrammes
Produktionsprogramm  Fertigungsprogramm  Aufträge
2.3.8. Grundlagen der Materialdisposition
2.3.8.1. Objekte der Materialbeschaffung
Einzelfertigung
Massenfertigung
Lagerfertigung
2.3.8.2. Bereitstellungsprinzipien
Bereitstellungsprinzipien (IHK Skript S. 46)
Einzelbeschaffung
Fertigungssynchrone Beschaffung
Vorratsbeschaffung
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2.3.8.3. Methodik der Bedarfsbestimmung
Deterministische Bedarfsermittlung: Konkrete Aufträge und
Produktionsprogramme liegen vor
Stochastische Bedarfsermittlung: Verbrauchswerte der Vergangenheit 
Statistik  Prognosen
Heuristische Bedarfsermittlung: qualitative, subjektive Schätzungen
(Beispiel IHK Skript S. 48)
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Materialbedarfsarten
Quelle: http://www.f3.htw-berlin.de/Lehrmaterialien/Wilksch/Produktionsmanagement/Script_PM_VL9.pdf
2.3.8.3. Methodik der Bedarfsbestimmung
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Methoden der Bedarfsermittlung
Quelle: http://www.f3.htw-berlin.de/Lehrmaterialien/Wilksch/Produktionsmanagement/Script_PM_VL9.pdf
2.3.8.3. Methodik der Bedarfsbestimmung
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Methoden der Bedarfsermittlung
Deterministische Bedarfsermittlung: Mengenstückliste, Strukturstückliste,
Baukastenstückliste, Teileverwendungsnachweis
Stochastische Bedarfsermittlung: Mittelwertbildung, Exponentielle Glättung,
Bestellpunkt- und Bestellrhythmusverfahren
2.3.8.3. Methodik der Bedarfsbestimmung
2016 Markus Hammele
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Quelle: http://www.f3.htw-berlin.de/Lehrmaterialien/Wilksch/Produktionsmanagement/Script_PM_VL9.pdf
2.3.8.4. Methodik der Vorratsplanung
2016 Markus Hammele
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2.3.8.4. Methodik der Vorratsplanung
2016 Markus Hammele
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Quelle: http://www.f3.htw-berlin.de/Lehrmaterialien/Wilksch/Produktionsmanagement/Script_PM_VL9.pdf
2.3.8.4. Methodik der Vorratsplanung
2016 Markus Hammele
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2.3. Arbeitsplanung

  • 1. 2016 Markus Hammele www.let-online.de Fächerübergreifender Teil Grundlagen für kostenbewusstes Handeln 2. Betriebswirtschaft 2.3. Arbeitsplanung Präsentation zum Unterricht Erstellt von Markus Hammele Industriemeister Fachrichtung Flugzeugbau 0707TYPF16A IHK Schwaben Augsburg "Sehr viel zu tun haben, ist allerdings kein Zeichen dafür, dass man Ziele umsetzt, sondern dafür, dass man im wahrsten Sinne des Wortes keinen Plan hat." Alexandra Altmann
  • 2. 2016 Markus Hammele www.let-online.de 2.3.1. Aufgaben der Fertigungsplanung Die Fertigungsplanung soll - über das langfristige Fertigungsverfahren (strategische Planung) entscheiden und - die zeitliche Optimierung des Fertigungsablaufes (operative Planung) gewährleisten. Ziele der Fertigungsplanung: - wirtschaftlicher Ablauf - niedrige Herstellungskosten Aufgaben der Fertigungsplanung: - Datenermittlung (Arbeitsstudien) - Fertigungsplanung (Kapazität, Material usw.) - Steuerung (Veranlassen, Kontrolle) Fertigungsplanung nach REFA (IHK Skript S. 25) - Ablauf planen - Mittel planen - Ergebnis dokumentieren
  • 3. 2016 Markus Hammele www.let-online.de 2.3.1.1. Erzeugnisgliederung Gesamterzeugnis ein durch Förderung entstandener verkaufsfähiger Gegenstand (DIN 199/2) Teilerzeugnis Gegenstand dessen weitere Zergliederung sinnlos wäre (z.B. Getriebe für Autohersteller) Einzelteil Kann nicht ohne Zerstörung oder Beschädigung zerlegt werden (z.B. zusammengeschweißte Bleche) Stückliste - Mengenübersichtsstücklisten (nur Aufzählung) - Strukturstückliste (mit Erzeugnisstruktur) - Baukastenstückliste (nur zwei Ebenen des Erzeugnisses werden dargestellt) Weitere Begriffe (IHK Skript S. 25) Erzeugnisgliederung (IHK Skript S. 25)
  • 4. 2016 Markus Hammele www.let-online.de Erzeugnisgliederung 1 Quelle: Beschaffungs- und Lagerwirtschaft (Klaus Bichler, Ralf Krohn, Guido Riedel, Frank Schöppach); S. 124
  • 5. 2016 Markus Hammele www.let-online.de Erzeugnisgliederung 2 Quelle: Skript PPS1-3 (Prof. Dr. H. Abels)
  • 6. 2016 Markus Hammele www.let-online.de Erzeugnisgliederung 3 Quelle: Skript PPS1-3 (Prof. Dr. H. Abels)
  • 7. 2016 Markus Hammele www.let-online.de Erzeugnisgliederung 4 Quelle: http://www.iwb.tum.de/i wbmedia/Downloads/St udium/Lehrveranstaltun gen/Vorlesungen/Auftra gsabwicklung/Skript_Ka pitel_03.pdf
  • 8. 2016 Markus Hammele www.let-online.de Erzeugnisgliederung 5 Quelle: http://www.iwb.tum.de/i wbmedia/Downloads/St udium/Lehrveranstaltun gen/Vorlesungen/Auftra gsabwicklung/Skript_Ka pitel_03.pdf
  • 9. 2016 Markus Hammele www.let-online.de Erzeugnisgliederung 6 Quelle: http://www.iwb.tum.de/i wbmedia/Downloads/St udium/Lehrveranstaltun gen/Vorlesungen/Auftra gsabwicklung/Skript_Ka pitel_03.pdf
  • 10. 2016 Markus Hammele www.let-online.de 2.3.1.2. Gliederung des Arbeitsablaufes Arbeitsabschnitte -> Arbeitsabläufe -> Gesamtablauf Ablaufschritte (IHK Skript S. 26) Arbeitsvorgang Teilvorgang Vorgangsstufe Vorgangselement
  • 11. 2016 Markus Hammele www.let-online.de Ablaufabschnitte 1 Quelle: Prof. Ralph Bruder http://www.arbeitswissenschaft. de/website/teaching/archive/arb eits_un_725/de/docs/apo_ss_1 0_kap3_02_2010_06_02.pdf
  • 12. 2016 Markus Hammele www.let-online.de Ablaufabschnitte 2 Quelle: Prof. Ralph Bruder http://www.arbeitswissensc haft.de/website/teaching/arc hive/arbeits_un_725/de/doc s/apo_ss_10_kap3_02_201 0_06_02.pdf
  • 13. 2016 Markus Hammele www.let-online.de 2.3.1.3. Gliederung der Auftragszeit/Belegungszeit Auftragszeit (T): Vorgabezeit für den Menschen Belegungszeit (TBB): Vorgabezeit für das Betriebsmittel Weitere Begriffe (IHK Skript S. 26) Definitionen: - Vorgabezeit nach REFA ist eine Sollzeit ausschließlich für von Menschen und Betriebsmitteln auszuführende Arbeitsabläufe. www.wikipedia.de - Normalzeit: ergibt sich durch die Multiplikation der mittleren Istarbeitszeit eines Arbeitsganges mit dem mittleren Leistungsgrad. Sie entspricht meist nicht der Planzeit, da im allgemeinen vom Arbeiter höhere Leistungsgrade erwartet werden als die nach REFA ermittelten Normalleistungen. Die Normalzeit ergibt sich, wenn die direkt oder indirekt gemessene Istzeit mit dem Leistungsgrad multipliziert wird. www.wirtschaftslexikon24.net
  • 14. 2016 Markus Hammele www.let-online.de 2.3.1.3. Gliederung der Auftragszeit/Belegungszeit Vorgabezeiten (IHK Skript S. 27) Grundzeiten; Erholungszeiten; Verteilzeiten Gliederung in: Ausführen: Zahl (m) von Wiederholungen Rüstzeit: mengenunabhängig, in der Regel einmal pro Auftrag Ablaufgliederung für Menschen und Betriebsmittel (IHK Skript S. 27) Gliederung der Auftragszeit nach REFA (IHK Skript S. 28)
  • 15. 2016 Markus Hammele www.let-online.de 2.3.1.4. Daten- und Zeitermittlung Ermittlung von Zeiten und Daten oftmals tarifvertraglich festgelegt. Methoden zur Gewinnung von Daten und Zeiten (IHK Skript S. 28) Istzeit: tatsächlich benötigte Zeit Sollzeit: geplante Zeit/Vorgabezeit (Berechnung, Ableitung aus Istzeit) Zeitstudien: „exakte Analyse des Arbeitsablaufes durch eine Kombination von Zeitmessung und Schätzung des Leistungsgrads zum Zweck leistungsgerechter Entlohnung, Lohnkostenplanung und Planung von Produktionsabläufen.“ www.wirtschaftslexikon24.net Multimomentaufnahmen Multimomentaufnahme Multimoment-Zeitaufnahme Vergleichen und Schätzen Ermitteln von Prozesszeiten IHK Skript S. 29
  • 16. 2016 Markus Hammele www.let-online.de 2.3.1.4. Daten- und Zeitermittlung Systeme vorbestimmter Zeiten MTM (Methods Time Measurement) (3 Grundbewegungen: Hand-/Armbewegungen (z.B. Greifen, Loslassen, Drücken); Körper-/Bein- und Fußbewegungen (z.B. Seitenschritt, Körperdrehung); Blickvorgänge (z.B. Prüfen, Blick verschieben)) WF (Work Factor) (8 Grundbewegungen: Bewegen, Greifen, Loslassen, Vorrichten, Fügen, Demontieren, Ausführen und geistige Vorgänge (Prüfen, Auge einstellen usw.)  Einsatz: Serien- und Massenfertigung sowie Rationalisierung
  • 17. 2016 Markus Hammele www.let-online.de 2.3.1.4. Daten- und Zeitermittlung Planzeiten Ziel: Rationelle Zeit-Datenermittlung für häufig auftretende Ablaufarten durch die Mehrfachnutzung betrieblicher Daten. Weg: Festlegen von Ablaufarten, Ermitteln der Einflussgrößen und der resultierenden Zeitwerte. Aufbereitung der Zusammenhänge über Formeln, Tabellen und Grafiken usw. unter Einsatz mathematischer Verfahren. Zusammenstellung in Katalogen und Datenbanken. Leistungsgrad Leistungsgrad = Istzeit / Normalzeit * 100 Leistungsgrad * Istzeit = Sollzeit REFA-Normalleistung entspricht 100% (Formeln siehe IHK Skript S. 30) Zeitgrad = Vorgabezeit / Istzeit * 100
  • 18. 2016 Markus Hammele www.let-online.de 2.3.1.5. Mitarbeit von Meister und Arbeitern Rolle des Meisters in der Fertigungsplanung (IHK Skript S. 30f) Lean Management – Lean Production Gruppenarbeit  dispositive Aufgaben nehmen zu (Manager) Handlungskompetenzen - Fachkompetenz - Methodenkompetenz - Sozialkompetenz - Persönlichkeitskompetenz Führungsgespräch bindet den Arbeiter in die Planung mit ein.
  • 19. 2016 Markus Hammele www.let-online.de 2.3.2. Grundlagen der Fertigungsablaufplanung Fertigungspläne; Bedarfspläne; Fristenpläne (Deadlines)
  • 20. 2016 Markus Hammele www.let-online.de 2.3.2.1. Formen der Arbeitsteilung Mengenaufteilung: mehrere Mitarbeiter, gleicher Arbeitsplatz Artteilung: unterschiedliche, nachgelagerte Arbeitsplätze  Verkürzung der Auftragszeiten
  • 21. 2016 Markus Hammele www.let-online.de 2.3.2.2. Materialfluss Planung, Steuerung und Kontrolle aller Materialbewegungen und Lagervorgänge Ziel: Personal- und Betriebsmittelkosten senken und Durchlaufzeiten verkürzen. Die wichtigsten Faktoren sind die räumlichen, fördertechnischen (Beförderung) und fertigungstechnischen. IHK Skript S. 32f Gliederung des Materialflusses in 4 Gruppen: Ordnung = zwischen Werk und seinen Lieferanten bzw. Abnehmern Ordnung = innerhalb des Werks zwischen seinen Betriebsbereichen Ordnung = in Betriebsbereichen zwischen den Abteilungen bzw. Betriebsmitteln Ordnung = am Arbeitsplatz
  • 22. 2016 Markus Hammele www.let-online.de 2.3.2.3. Methoden der Ablaufanalyse Zerlegt den Arbeitsablauf in Einzelteile Bezeichnung von Arbeitssystem- und Ablaufanalysen nach REFA (IHK Skript S. 33)
  • 23. 2016 Markus Hammele www.let-online.de 2.3.2.4. Planungsebenen Planen ist zukunftsorientiertes Handeln. Planungsmerkmale (IHK Skript S. 34) - Planungshorizont: zeitlicher Aspekt (kurz- (<1 J.); mittel- (1-5 J.) und langfristig (5-10 J.)) - Planungsstufe: betriebliche Funktionen - Planungsebene: hierarchische Stufe
  • 24. 2016 Markus Hammele www.let-online.de 2.3.2.5. Unterscheidung Fristen- und Terminplanung Logische und zeitliche Aufeinanderfolge von Vorgängen in der Fertigung. Ziel: - kurze Durchlaufzeiten - optimale Kapazitätsauslastung - Termineinhaltung (Lieferfristen) Terminplanung ist auftragsabhängig und Fristenplanung ist auftragsunabhängig.
  • 25. 2016 Markus Hammele www.let-online.de 2.3.2.6. Vorwärts- und Rückwärtsterminierung Bei einer Terminplanung gibt es Anfangs- und Endzeitpunkt. Vorwärtsterminierung: zum Anfangszeitpunkt beginnt die Fertigung  hohe Lagerkosten Rückwärtsterminierung: Endtermin ist der Ausgangszeitpunkt  Störungen führen zu Auslieferungsschwierigkeiten
  • 26. 2016 Markus Hammele www.let-online.de Durchlaufterminierung 1 Quelle: http://www.pim.wiwi.uni-due.de/en/teaching/lectures/sommersemester-08/pps-302/download/PPS-Teil_2-1.pdf/?newwiwi=1
  • 27. 2016 Markus Hammele www.let-online.de Durchlaufterminierung 2 Quelle: http://www.pim.wiwi.uni-due.de/en/teaching/lectures/sommersemester-08/pps-302/download/PPS-Teil_2-1.pdf/?newwiwi=1
  • 28. 2016 Markus Hammele www.let-online.de 2.3.2.6. Vorwärts- und Rückwärtsterminierung Freier Puffer: „Der Freie Puffer ist die Zeit, die den frühestmöglichen Beginn bzw. Ende des Nachfolgers nicht gefährdet. (Formal: Alle Nachfolge-Vorgänge können in ihrer frühesten Lage durchgeführt werden). Er kann nur entstehen, wenn mindestens zwei abgeschlossene Vorgänge auf denselben Nachfolger treffen. Seine Berechnung erfolgt bei einer „Normalfolge“ (Ende – Anfang) durch Bildung der Differenz von Frühestem Ende des betrachteten Vorgangs und dem Frühestem Beginn seines Nachfolgers. Bei einer Anfangsfolge (Anfang – Anfang) werden die frühesten Anfangstermine und bei einer Endfolge (Ende – Ende) die frühesten Endetermine der Vorgänge verglichen.“ Quelle: www.wikipedia.de
  • 29. 2016 Markus Hammele www.let-online.de 2.3.2.7. Durchlaufzeitverkürzungen Die Durchlaufzeit ist die Sollzeit einer Aufgabe in einem bestimmten System. - Durchführungszeit (Auftragszeit) - Zwischenzeiten (Liegezeiten, Transportzeiten) - Zusatzzeiten (Störungen) Überlappung: „Wenn ein Arbeitsvorgang eines Fertigungsauftrags noch nicht vollständig abgewickelt ist, eine Teilmenge aber bereits im nächsten Arbeitsvorgang bearbeitet wird, nennt man das Überlappung; wirkungsvolles Mittel, um die Durchlaufzeit zu verkürzen. Die entsprechenden Parameter (Mindestweitergabemenge und Mindestweitergabezeit) werden im Arbeitsplan hinterlegt.“ http://www.wirtschaftslexikon24.com/d/ueberlappung/ueberlappung.htm Mehrstellenarbeit (multi station work): Bei Mehrstellenarbeit wird in einem Arbeitssystem durch einen oder mehrere Menschen an mehreren Arbeitsmitteln oder an mehreren Orten eines Arbeitsmittels eine Aufgabe erfüllt. Mehrschichtarbeit (3- statt 2-Schicht) Überstunden
  • 30. 2016 Markus Hammele www.let-online.de 2.3.3. Aufgabe und Bedeutung des Fertigungsplanes (Arbeitsplan) Ziel: Optimale Produktion hinsichtlich Technologie, Qualität und Wirtschaftlichkeit. W-Fragen: Was? Wie? Womit? Wo? Welche Daten?
  • 31. 2016 Markus Hammele www.let-online.de 2.3.3.1. Daten des Arbeitsgegenstandes Arbeitsgegenstände (Input)  Transformation  Output Abmessungen (z.B. Länge) Zuschläge Transportinformationen Durchlaufzeiten Mengenangaben
  • 32. 2016 Markus Hammele www.let-online.de 2.3.3.2. Daten der Betriebsmittel Betriebsmittelverzeichnis - Arbeitsplatznummer, Betriebsmittelnummer - Prozessdaten, Einstelldaten - Maschinenlaufzeiten - Rüstzeiten
  • 33. 2016 Markus Hammele www.let-online.de 2.3.3.3. Daten für den Menschen Arbeitsaufgabe Montageanweisung, Einstellanweisung Werkzeuge, Vorrichtungen Vorgabezeiten Rüstzeiten Lohngruppe Zuschläge Daten zur Entlohnung Fertigungsplan = Arbeitsauftrag
  • 34. 2016 Markus Hammele www.let-online.de 2.3.3.4. Zusammenwirken von Mensch, Betriebsmittel und Arbeitsgegenstand Der Fertigungsplan stellt eine Übersicht der Beziehungen zwischen den betriebswirtschaftlichen Produktionsfaktoren dar.
  • 35. 2016 Markus Hammele www.let-online.de 2.3.4. Gestaltung des Arbeitsplatzes und –vorganges Ziele der Arbeitsplatzgestaltung: - optimale Abläufe, Zustände und Bedingungen - Motivation - Erhaltung, Steigerung der Leistungsfähigkeit und –bereitschaft - Bewahrung vor Schaden Arbeitsplatzgestaltung (IHK Skript S. 37)
  • 36. 2016 Markus Hammele www.let-online.de 2.3.4.1. Aspekte der Arbeitsplatzgestaltung Arbeitsbedingungen: Summe der Umgebungseinflüsse und der Arbeitsaufgabe „Arbeitsbedingungen, die für ein Arbeitsverhältnis geltenden wesentlichen Bedingungen wie Beginn und gegebenenfalls auch Ende des Arbeitsverhältnisses, Arbeitsort, Bezeichnung bzw. Beschreibung der zu leistenden Tätigkeit, Höhe und Fälligkeit des Arbeitsentgelts, Arbeitszeit, jährliche Urlaubsdauer, Kündigungsfristen, Hinweise auf Tarifverträge.“ www.bpb.de Arbeitsmethode: Regeln zur Durchführung von Tätigkeiten Arbeitsweise: Individuelles Verhalten von Mitarbeitern bei der Ausführung der Aufgabe (abhängig von Fähigkeit und Eignung) Arbeitsverfahren: Vorgehensweise zur Herstellung des Arbeitgegenstandes
  • 37. 2016 Markus Hammele www.let-online.de 2.3.4.2. Begriff und Arten der Ablaufprinzipien „Ablaufprinzipien werden im Zuge der Ablaufplanung definiert. Es geht im Wesentlichen darum, Grundsätze bezüglich der räumlichen Anordnung und Verbindung mehrerer Fertigungsstellen zueinander zu definieren.“ www.mein-wirtschaftslexikon.de Werkbankfertigung Fertigung nach dem Verrichtungsprinzip (Werkstättenfertigung) Fertigung nach dem Flussprinzip Sternprinzip Fertigungsinsel Fertigung nach dem Platzprinzip (Baustellenfertigung) (IHK Skript S. 38f)
  • 38. 2016 Markus Hammele www.let-online.de Verrichtungsprinzip Quelle: Prof. Grap (FH Aachen) 2.3.4.2. Begriff und Arten der Ablaufprinzipien
  • 39. 2016 Markus Hammele www.let-online.de Flussprinzip Quelle: Prof. Grap (FH Aachen) 2.3.4.2. Begriff und Arten der Ablaufprinzipien
  • 40. 2016 Markus Hammele www.let-online.de Fliessarbeit Quelle: Prof. Grap (FH Aachen) 2.3.4.2. Begriff und Arten der Ablaufprinzipien
  • 41. 2016 Markus Hammele www.let-online.de Durchlaufzeiten Quelle: Prof. Grap (FH Aachen) 2.3.4.2. Begriff und Arten der Ablaufprinzipien
  • 42. 2016 Markus Hammele www.let-online.de Fliessprinzip Quelle: Prof. Grap (FH Aachen) 2.3.4.2. Begriff und Arten der Ablaufprinzipien
  • 43. 2016 Markus Hammele www.let-online.de Sternfertigung Quelle: Prof. Grap (FH Aachen) 2.3.4.2. Begriff und Arten der Ablaufprinzipien
  • 44. 2016 Markus Hammele www.let-online.de Fertigungsinsel Quelle: Prof. Grap (FH Aachen) 2.3.4.2. Begriff und Arten der Ablaufprinzipien
  • 45. 2016 Markus Hammele www.let-online.de Baustellenfertigung Quelle: Prof. Grap (FH Aachen) 2.3.4.2. Begriff und Arten der Ablaufprinzipien
  • 47. 2016 Markus Hammele www.let-online.de Beispiel Kuka „Wir müssen unsere Produktion umstellen, damit wir die Nachfrage nach unseren Robotern bedienen können. Ziel ist es, mehr als 20.000 Roboter pro Jahr hier am Standort zu produzieren. Darauf müssen wir unsere Prozesse in der Robotermontage anpassen“, so Andreas Ostermann von Roth. Als Executive Vice President Operations bei KUKA Roboter verantwortet er den Umbau auf Lean-Production. Aus einem Mehrliniensystem wird eine Einlinienproduktion, die rund 140 Meter lang ist. In ca. 40 Stationen werden dort zukünftig nahezu alle KUKA Robotertypen produziert, von der Korpusmontage und der Zentralhandmontage über die Lackiererei bis zur Elektromontage. … Die Sequenzplanung ist das Herz der gesamten Linie. Sie gibt den Takt vor, steuert in welcher Reihenfolge die Roboter produziert werden und wann welche Teile an welcher Station sein müssen. Über Routenzüge wird das benötigte Material direkt zum Mitarbeiter in der Fertigungslinie gebracht. Materialvorräte verschwinden damit aus der Halle, alles wird bereits in der Logistik vorkommissioniert und just-in- sequence angeliefert. Das spart viel Zeit und gleichzeitig wertvollen Platz. Arbeitsinseln und Einzelarbeitsplätze fallen weg, die Arbeitsinhalte einer Montagestation sind auf die gesamte Linie aufgeteilt. Quelle: http://www.kuka-ag.de/res/AG/general_meeting/2015/kuka_gb14_d_s.pdf
  • 48. 2016 Markus Hammele www.let-online.de 2.3.4.3. ergonomische Arbeitsplatzgestaltung Unter Ergonomie wird die Anpassung von Arbeit und Betriebsmittel an die physischen und psychischen Eigenschaften des Menschen verstanden. Kriterien: Ausführbarkeit, Erreichbarkeit, Zumutbarkeit, Zufriedenheit, Sozialverträglichkeit Einflüsse auf die Arbeitsplatzgestaltung (IHK Skript S. 39) Anthropometrisch (z.B. Körpermaße, Körperkräfte, Körperhaltung) „Anthropometrie ist die Lehre der Ermittlung und Anwendung der Maße des menschlichen Körpers. Anthropometrie wird vor allem in der Ergonomie zur Gestaltung von Arbeitsplätzen, Werkzeug und Möbeln gebraucht sowie im Arbeitsschutz zur Festlegung von Sicherheitsmaßnahmen z.B. Bemessungen von Schutzabdeckungen oder Abständen zu gefahrenträchtigen Teilen verwendet.“ www.wikipedia.de Physiologisch (z.B. Lärm, Beleuchtung, Klima) Psychologisch (z.B. Farben, Musik, Pflanzen) Informationstechnisch (z.B. Warnsignale, Gestaltung von Hebeln) Sicherheitstechnisch (z.B. Brandschutz, Explosionsschutz, Schutzkleidung) Organisatorisch (z.B. Arbeitsstrukturierung, Pausenregelung)
  • 49. 2016 Markus Hammele www.let-online.de Schleifer (vorher) Quelle:http://www.dguv.de/ifa/ de/fac/ergonomie/pdf/vor10ha v.pdf
  • 50. 2016 Markus Hammele www.let-online.de Schleifer (nachher) Quelle:http://www.dguv.de/ifa/ de/fac/ergonomie/pdf/vor10ha v.pdf
  • 51. 2016 Markus Hammele www.let-online.de Schleifer (nachher) Quelle:http://www.dguv.de/ifa/ de/fac/ergonomie/pdf/vor10ha v.pdf
  • 52. 2016 Markus Hammele www.let-online.de Näherinnen (vorher) Quelle:http://www.dguv.de/inh alt/medien/bestellung/docume nts/ew2000.pdf
  • 53. 2016 Markus Hammele www.let-online.de Näherinnen (vorher) Quelle:http://www.dguv.de/inh alt/medien/bestellung/docume nts/ew2000.pdf
  • 54. 2016 Markus Hammele www.let-online.de Näherinnen (nachher) Quelle:http://www.dguv.de/inh alt/medien/bestellung/docume nts/ew2000.pdf
  • 55. 2016 Markus Hammele www.let-online.de Näherinnen (nachher) Quelle:http://www.dguv.de/inh alt/medien/bestellung/docume nts/ew2000.pdf
  • 56. 2016 Markus Hammele www.let-online.de 2.3.4.4. Bewegungsanalysen Zerlegung der manuellen Tätigkeiten in Grundbewegungen und Zuordnung von Zeitwerten. MTM (Methods Time Measurement) WF (Work-Faktor) http://www.iaw.rwth-aachen.de/download/lehre/vorlesungen/2005-ss-aw2/aw2_04 _ss2005.pdf (S. 7-13; 17, 18 und 21, 22)
  • 57. 2016 Markus Hammele www.let-online.de 2.3.4.5. Ergebnis der Arbeitsgestaltung Bewegungsvereinfachung Bewegungsverdichtung Teilmechanisierung Aufgabenerweiterung
  • 58. 2016 Markus Hammele www.let-online.de 2.3.5. Lohnfindung 2.3.5.1. anforderungsabhängige und leistungsabhängige Lohndifferenzierung REFA Genfer Schema 2.3.5.2. Akkordlohn- und Prämienlohngrundsätze Akkordlohn berücksichtigt nur die Menge und die Zeit (Mindestlohn). Prämienlohn besitzt einen Grundlohn.
  • 60. 2016 Markus Hammele www.let-online.de Grundstruktur des Prämienlohns Quelle:http://www.iaw.rwth-aachen.de/download/lehre/vorlesungen/2005-ws-aw1/aw1bo_12_ws2005.pdf 2.3.5.2. Akkordlohn- und Prämienlohngrundsätze
  • 61. 2016 Markus Hammele www.let-online.de 2.3.5. Lohnfindung 2.3.5.3. Prämienlohnarten Qualitätsprämie Quantitätsprämie Ersparnisprämie Nutzungsprämie
  • 63. 2016 Markus Hammele www.let-online.de Vergleich unterschiedlicher Entgeltformen Quelle:Rademacher, S.28, Vorlesung Ergonomie 2 Arbeits- und Prozessorganisation Entlohnung, Juli 2007 2.3.5.4. Zeitlohn
  • 64. 2016 Markus Hammele www.let-online.de 2.3.6. Bedarfsplanung Betriebswirtschaftliche Produktionsfaktoren: Arbeit, Betriebsmittel und Werkstoffe Fragen: Quantität (wie viel?), Qualität (was?), Zeitpunkt (wann?) und Ort (wo?) - systematisch, vorausschauend, zukunftsorientiert
  • 65. 2016 Markus Hammele www.let-online.de 2.3.6.1. Personalplanung Personalplanungen (IHK Skript S. 42) Personalbedarfsplanung (Stellenbesetzungsplan) Personaleinsatzplanung (Arbeitsspitzen, Schichtplanungsgestaltung)
  • 66. 2016 Markus Hammele www.let-online.de 2.3.6.2. Betriebsmittelplanung Betriebsmittel binden das meiste Kapital. Betriebsmittel (IHK Skript S. 43) Unterscheidung Haupt- und Nebennutzungszeit Unterscheidung geplante Unterbrechungen und Störungen Brachzeiten Anlagen- und Maschinenpark Werkzeuge Vorrichtungen Prüfmittel
  • 67. 2016 Markus Hammele www.let-online.de 2.3.6.3. Materialplanung Materialbedarfsplanung (z.B. Stücklisten) Materialbestandsplanung (z.B. Lagerstammdaten) Materialbeschaffungsplanung (z.B. kostenoptimale Bestellungen) Materialbereitstellungsplanung (z.B. Kommissionierungsmethoden) Rohabmessungen (Maße des Materials ohne Verpackung) Materialzugaben Wirtschaftliche Losgrößen für Bestellung und Fertigung
  • 68. 2016 Markus Hammele www.let-online.de 2.3.7. Produktionsprogrammplanung und Auftragsdisposition Ausgangsdaten: Kundenanfragen/Kundenaufträge; Kundenbefragungen; Marktforschung; Prognosen; Schätzungen Zusammenhang zwischen Absatzmarkt und Produktionsprogramm (IHK Skript S. 45) Langfristige (bis ca. 10 Jahre), mittelfristige (bis ca. 1 Jahr) und kurzfristige Produktionsplanung
  • 69. 2016 Markus Hammele www.let-online.de 2.3.7.1. Begriffe Bestellung Auftrag Auftragsarten Kundenauftrag Werkstattauftrag Lagerauftrag Vorratsauftrag Eilauftrag (IHK Skript S. 46)
  • 70. 2016 Markus Hammele www.let-online.de 2.3.7.2. Entstehen eines Produktionsprogrammes Produktionsprogramm  Fertigungsprogramm  Aufträge 2.3.8. Grundlagen der Materialdisposition 2.3.8.1. Objekte der Materialbeschaffung Einzelfertigung Massenfertigung Lagerfertigung 2.3.8.2. Bereitstellungsprinzipien Bereitstellungsprinzipien (IHK Skript S. 46) Einzelbeschaffung Fertigungssynchrone Beschaffung Vorratsbeschaffung
  • 71. 2016 Markus Hammele www.let-online.de 2.3.8.3. Methodik der Bedarfsbestimmung Deterministische Bedarfsermittlung: Konkrete Aufträge und Produktionsprogramme liegen vor Stochastische Bedarfsermittlung: Verbrauchswerte der Vergangenheit  Statistik  Prognosen Heuristische Bedarfsermittlung: qualitative, subjektive Schätzungen (Beispiel IHK Skript S. 48)
  • 72. 2016 Markus Hammele www.let-online.de Materialbedarfsarten Quelle: http://www.f3.htw-berlin.de/Lehrmaterialien/Wilksch/Produktionsmanagement/Script_PM_VL9.pdf 2.3.8.3. Methodik der Bedarfsbestimmung
  • 73. 2016 Markus Hammele www.let-online.de Methoden der Bedarfsermittlung Quelle: http://www.f3.htw-berlin.de/Lehrmaterialien/Wilksch/Produktionsmanagement/Script_PM_VL9.pdf 2.3.8.3. Methodik der Bedarfsbestimmung
  • 74. 2016 Markus Hammele www.let-online.de Methoden der Bedarfsermittlung Deterministische Bedarfsermittlung: Mengenstückliste, Strukturstückliste, Baukastenstückliste, Teileverwendungsnachweis Stochastische Bedarfsermittlung: Mittelwertbildung, Exponentielle Glättung, Bestellpunkt- und Bestellrhythmusverfahren 2.3.8.3. Methodik der Bedarfsbestimmung
  • 75. 2016 Markus Hammele www.let-online.de Optimale Bestellmenge Quelle: http://www.f3.htw-berlin.de/Lehrmaterialien/Wilksch/Produktionsmanagement/Script_PM_VL9.pdf 2.3.8.4. Methodik der Vorratsplanung
  • 76. 2016 Markus Hammele www.let-online.de Lagermodell Quelle: http://www.f3.htw-berlin.de/Lehrmaterialien/Wilksch/Produktionsmanagement/Script_PM_VL9.pdf 2.3.8.4. Methodik der Vorratsplanung
  • 77. 2016 Markus Hammele www.let-online.de Bestellpunktverfahren Quelle: http://www.f3.htw-berlin.de/Lehrmaterialien/Wilksch/Produktionsmanagement/Script_PM_VL9.pdf 2.3.8.4. Methodik der Vorratsplanung
  • 78. 2016 Markus Hammele www.let-online.de Wiederbeschaffungszeit Quelle: http://www.f3.htw-berlin.de/Lehrmaterialien/Wilksch/Produktionsmanagement/Script_PM_VL9.pdf 2.3.8.4. Methodik der Vorratsplanung
  • 79. 2016 Markus Hammele www.let-online.de 2.3.8.4. Methodik der Vorratsplanung Sicherheitsbedarf Beschaffungszeitpunkt Beschaffungsmenge http://de.wikibooks.org/wiki/Materialwirtschaft: Beispiel: Bestellpunktverfahren, Bestellrhythmusverfahren, Optimale Bestellmenge