3. Mystica Analogiam
• Mystisches Erleben, das sich im Vergleich existentieller
Wahrheiten vollzieht
• Durchgehendes Leitmotiv ist die auch aus anderen
Zusammenhängen bekannte Analogie, Vergleich als Basis
• Mystik der Bildreden und Gleichnisse - uralte Methode
geistige Wahrheiten zu vermitteln, die schon Jesus, Buddha
und die alten Meister nutzten
4. Prinzipien der Mystica Analogiam
• Analogie als logisches Schlußverfahren auch aus der
Philosophie bekannt, dort in formaler, systematisierter Form
• Der Vergleich hat aktive und passive Funktion: er beschreibt
Relationen, und erschafft so neue Beziehungsebenen.
• Analogie im spirituellen Sinne kein ausformuliertes, logisches
System, sondern die getragene Rede von Gleichnissen
5. Methode und Wirklichkeit
• Alles in der Welt, im Universum ist von Geist durchdrungen,
und nichts ist ohne Geist.
• Deshalb kann der Geist auch durch alles und von allen
erfahren werden. Erfahrung des Geistes vollzieht sich durch
individuellen Erkenntnisprozeß.
• Analytische und identifikatorische Erkenntnisse als
gleichberechtigte Möglichkeiten die Wirklichkeit angemessen
zu verstehen.
6. Mystische Sprache
• Sprache als Ruder des Lebens: Wer seine Worte und
Gedanken beherrscht, der bestimmt den Kurs seines Lebens
selbst.
• Sprache erfüllt spirituelle Brückenfunktion zwischen geistiger
und materieller Welt. Sie wird so selbst zu existentieller
Analogie zwischen Schöpfer und Geschöpf.
• Urmystik der Sprache - prinzipielle Interaktion zwischen Geist
und Materie.
7. Funktion der mystica Analogiam
• Mystische Bildrede bildet die Basis der Weitergabe geistiger
Wahrheiten und der Veränderung der Wirklichkeit
gleichermaßen.
• Der Mystiker als menschliches Gleichniss: Synthese aus
Heiligem und Sünder, Offenbarung und Anstoß zugleich.
• Mystica Analogiam als Grundstein des großen
Transformationsprozesses - spirituelles Heilmittel für die
Wunden der Welt
8. Schau rein - es lohnt sich
http://www.hohe-feste.at