3 erste hilfe training stand august 2011

Kreisverband Nürnberg-Stadt Bayerisches Rotes Kreuz
Erste Hilfe Training
Wir sind zertifiziert nach DIN

Ich will helfen

habe aber Angst oder Hemmungen, durch …
… Hilflossigkeit … Ekelgefühl … Schock … Angst
Ich will helfen,

§ 323c StGB:
Hilfeleistungspflicht
Unterlassene
Hilfeleistung
…ich muss helfen!
gem. § 34 (1) StVO:
“...Verletzten zu helfen”
gem. § 2 BGV:
sofortige Erste Hilfe bei
Betriebsunfällen

gesetzliche Unfallversicherung:
Der Ersthelfer ist während der Hilfeleistung gesetzlich
versichert (§ 2 (1) SGB VII)
Sach- Körperschäden:
Schadensersatz vom
Betroffenen möglich!
Bei Zweifelsfragen
Auskunft bei der
Unfallkasse des Bundes!
Achtung:
Der Schaden sollte bei der
Polizei angezeigt werden und
ggf. Zeugen notieren!
Rechts- und Versicherungsfragen

Ablauf einer Hilfeleistung
Erkennen
Überlegen
Handeln

Unfall
akute Erkrankung
Vergiftung
Notfall
Lebenswichtige Funktionen / Vitalfunktionen
sind gestört oder die Störung ist zu erwarten

Absichern der Unfallstelle
Überlegen Handeln
Erkennen
?

Ablauf einer Hilfeleistung
Sofort-
maßnahmen
weitere
Maßnahmen
Rettungs-
dienst
Krankenhaus

Notrufnummern
Polizei 110
Rettungsdienst und Feuerwehr 112

Notruf über….

Notrufmeldung
Wo ist es
passiert?
Was ist
passiert?
Wie viele
Betroffene?
Welche
Verletzung /
Erkrankung
Warten auf
Rückfragen!

Notrufmeldung
Gefahrstoffe
30
1202
33
1203
Nummern
mitteilen
Wenn der Nummer zur Kennzeichnung der Gefahr der
Buchstabe „X“ vorangestellt ist, bedeutet dies,
dass der Stoff in gefährlicher Weise mit Wasser reagiert.
30
1202
X

Wechsel
Wechsel
normal
ggf.
vorhanden
Auffinden einer Person
Bewusstsein
prüfen
nicht
vorhanden
Atmung
prüfen 30 x drücken
Situations-
gerecht helfen 2 x beatmen
nicht
normal
Notruf
Stabile
Seitenlage
„Hilfe“
rufen
Notruf,
vorhandenen
AED holen
(lassen)

• Gewalteinwirkung auf den Kopf
• Sauerstoffmangel
• stark blutende Wunde
• Vergiftungen
• anhaltender starker Schmerz
• akute Erkrankungen
• Stromunfälle
Bewusstlosigkeit

Bewusstlosigkeit
• Lebensrettender Handgriff
(Kopf nackenwärts beugen)
• Atemkontrolle
(sehen, hören und fühlen)
• Wenn Atmung vorhanden, in die stabile Seitenlage

Stabile Seitenlage
1. Nahen Arm
nach oben
abwinkeln.
3. Bein beugen
und Körper
drehen.
2. Handoberfläche
der fernen Hand an
die Wange legen.
Diese Hand
nicht loslassen.
1 – 2 – 3 - fertig

Stabile Seitenlage

•wenn der Patient bewusstlos ist
und
•wenn der Patient keine normale Atmung hat
Herz-Lungen Wiederbelebung
Wann ?

Wechsel
Wechsel
normal
ggf.
vorhanden
Auffinden einer Person
Bewusstsein
prüfen
nicht vorhanden
Atmung
prüfen 30 x drücken
Situations-
gerecht helfen 2 x beatmen
nicht
normal
Notruf
Stabile
Seitenlage
„Hilfe“
rufen
Notruf,
vorhandenen
AED holen
(lassen)

Der Blutkreislauf

Lage des Herzens

Druckbereich der Herzdruckmassage

Körperhaltung bei Herzdruckmassage

Durchführung der HLW
Drücken
•Brustbein senkrecht mit gestreckten Armen
beim Erwachsenen etwa 5 (- max. 6) cm eindrücken
•Ohne Veränderung des Druckbereiches
vollständige Entlastung des Brustkorbes
•Arbeitsfrequenz 100 (- max. 120) pro Min,
Druck- und Entlastungsdauer gleich lang

Beatmen
• Kopf nackenwärts beugen, beatmen
• Bei zwei Helfern alle 2 Min. abwechseln
• Hebt sich bei der ersten Atemspende der Brustkorb nicht,
ggf. den Fremdkörper im Rachenraum entfernen
• Ist keine Beatmung möglich, dann nur Herzdruckmassage
durchführen

Harte Unterlage
Oberkörper frei machen
HLW
Druckbereich suchen

Herz-Lungen-Wiederbelebung
BeatmenDrücken

Herz-Lungen-Wiederbelebung
Beenden der HLW
Die HLW ist so lange durchzuführen bis
• die Eigenatmung einsetzt >> Stabile Seitenlage
• Lebenszeichen erkennbar sind
• bis fachliche Hilfe zur Stelle ist
oder
• ein Arzt die Beendigung anordnet.
• wenn ich nicht mehr kann

Wundarten
Bei allen Wunden drohen 3 Gefahren:
• Schmerzen
• Blutung
• Infektion
Ausnahmefälle:
• Verätzungen und Verbrennungen mit Wasser spülen
• Fremdkörper in der Wunde belassen
Wunden grundsätzlich…
• Nicht berühren
• Nicht auswaschen
• Nicht mit Puder, Salben, Sprays oder Desinfektionsmittel
behandeln

Versorgung des
AmputatGgf. Anpressen von möglichst keimfreien Material !
Bedrohliche Blutungen aus Wunden
Kopf / Rumpf Arme Beine Abtrennung

Versorgung des Amputat
• Amputat steril und trocken
einwickeln
• In Plastikbeutel geben
Das Amputat darf nicht feucht
werden und das Eis nicht berühren!
• Beide Beutel wasserdicht ver-
schließen
• Wasser und Eis in den zweiten
Plastikbeutel
Achtung:
Maßnahmen:

Lebensbedrohliche Blutungen

Lebensbedrohliche Blutungen
Druckverband
Mit Dreiecktuch
Mit
Mullbinde

Was ist ein Schock?
•Ein Schock ist eine lebensbedrohliche Störung des
Kreislaufes
•Missverhältnis zwischen dem benötigten und vorhandenen
Blutvolumen (bzw. Flüssigkeitsvolumen)
nötiges
Herzminuten-
volumen tatsächliche
Förderleistung
• Minderleistung des Kreislaufes =>
Sauerstoffunterversorgung der Organe und Gewebes =>
lebensbedrohliche Situation

Ursachen
Blutung
Herzinfarkt
AllergiePsychische Einflüsse
Verbrennung
Innere Verletzungen
Schock

• Notruf
• psychische Betreuung
• Schocklage ( nicht beim Herzinfarkt )
• Pulskontrolle
• Sauerstoff Versorgung ( Fenster öffnen )
• Wärmeerhaltung
• überprüfen der Vitalfunktionen
Maßnahmen
Schock

Anwendung eines AED

Das Wirkprinzip der Defibrillation

Überlebenswahrscheinlichkeit
Überlebenswahrscheinlichkeit
ohne HLW mit HLW mit HLW und AED

Haben Sie Fragen
?

Vielen Dank für Ihre
Aufmerksamkeit
Üben Sie von Zeit zu Zeit
bei uns wieder die
Erste Hilfe
Ihr
Bayerisches Rotes Kreuz
Kreisverband Nürnberg - Stadt

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