2. 2 Hintergrund zur Erhebung – die Stichprobe
Deutschland:
Befragung wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland ab 18 Jahren
Oktober 2012. Fallzahl: 1000
Schweiz:
Alle Privatpersonen der deutsch- und französischsprachigen Schweiz
im Alter von 15-74 Jahren.
Oktober 2012. Fallzahl: 500
Österreich:
Befragung wahlberechtigte Bevölkerung in Österreich ab 18 Jahren
Oktober 2012. Fallzahl: 500
3. 3 Hintergrund zur Erhebung – die Fragen
1: „In Deutschland, Österreich und der Schweiz ist das Vermögen der Millionäre trotz Wirtschaftskrise
auf einen Rekordwert gestiegen. Finden Sie es richtig, wenn das Vermögen von Millionären stärker
als bisher besteuert wird?“
Deutschland: :„Während der Banken- und Wirtschaftskrise hat sich die Schere zwischen Arm und
Reich in Deutschland weiter geöffnet. Finden Sie es richtig, wenn das Vermögen von Millionären
stärker als bisher besteuert wird?“
2: „In der Krise werden in Europa Sparpakete geschnürt und es steigt die Arbeitslosigkeit. Haben Sie
den Eindruck, dass die Lasten zur Krisenbewältigung zwischen Reichen und Normalverdienenden
gerecht verteilt sind?“
Deutschland: „In der Krise werden in ganz Europa Sparpakete geschnu•t. Haben Sie den Eindruck,
r
dass die Lasten zur Krisenbewältigung in den Ländern der EU zwischen Vermögenden einerseits
und Normal- bzw. Geringverdienenden andererseits gerecht verteilt sind?“
3: „Mit welchen der folgenden Instrumente sollte Ihrer Meinung nach die Krise in Europa bekämpft
werden?“
• stärkere Regulierung von Banken und Finanzmärkten
• mehr Investitionen in Wachstum, Beschäftigung, Bildung
• Kürzung von Löhnen
• Einsparungen bei Sozialleistungen
• Vermögensbesteuerung von Millionären
• Erbschaftssteuer für Millionenvermögen
• besserer Steuervollzug
• mehr Demokratie in EU-Institutionen
4. 4 Stärkere Besteuerung von Millionären?
Finden Sie es richtig, wenn das Vermögen von Millionären stärker als bisher besteuert wird?
Quelle: repräsentative Befragung (CATI) / Oktober 2012 im Auftrag von ver.di, GPA-djp, UNIA
Basis: Dtl: 1000 Befragte, Österreich 500, Schweiz 500
Durchführung: infratest (D), GFK (CH), IFES (A)
5. 5 Gerechte Verteilung der Lasten?
Haben Sie den Eindruck, dass die Lasten zur Krisenbewältigung zwischen Reichen / Vermögenden und
Normalverdienenden / Geringverdienern gerecht verteilt sind?
Quelle: repräsentative Befragung (CATI) / Oktober 2012 im Auftrag von ver.di, GPA-djp, UNIA
Basis: Dtl: 1000 Befragte, Österreich 500, Schweiz 500
Durchführung: infratest (D), GFK (CH), IFES (A)
6. 6 Instrumente gegen die Krise
Quelle: repräsentative Befragung (CATI) / Oktober 2012 im Auftrag von ver.di, GPA-djp, UNIA
Basis: Dtl: 1000 Befragte, Österreich 500, Schweiz 500
Durchführung: infratest (D), GFK (CH), IFES (A)
7. 7 Instrumente gegen die Krise
Quelle: repräsentative Befragung (CATI) / Oktober 2012 im Auftrag von ver.di, GPA-djp, UNIA
Basis: Dtl: 1000 Befragte, Österreich 500, Schweiz 500
Durchführung: infratest (D), GFK (CH), IFES (A)
8. 8 Instrumente gegen die Krise
Quelle: repräsentative Befragung (CATI) / Oktober 2012 im Auftrag von ver.di, GPA-djp, UNIA
Basis: Dtl: 1000 Befragte, Österreich 500, Schweiz 500
Durchführung: infratest (D), GFK (CH), IFES (A)
9. 9 Instrumente gegen die Krise
3%
4%
Quelle: repräsentative Befragung (CATI) / Oktober 2012 im Auftrag von ver.di, GPA-djp, UNIA
Basis: Dtl: 1000 Befragte, Österreich 500, Schweiz 500
Durchführung: infratest (D), GFK (CH), IFES (A)
10. 10 Instrumente gegen die Krise
Quelle: repräsentative Befragung (CATI) / Oktober 2012 im Auftrag von ver.di, GPA-djp, UNIA
Basis: Dtl: 1000 Befragte, Österreich 500, Schweiz 500
Durchführung: infratest (D), GFK (CH), IFES (A)
11. 11 Instrumente gegen die Krise
Quelle: repräsentative Befragung (CATI) / Oktober 2012 im Auftrag von ver.di, GPA-djp, UNIA
Basis: Dtl: 1000 Befragte, Österreich 500, Schweiz 500
Durchführung: infratest (D), GFK (CH), IFES (A)
12. 12 Instrumente gegen die Krise
Quelle: repräsentative Befragung (CATI) / Oktober 2012 im Auftrag von ver.di, GPA-djp, UNIA
Basis: Dtl: 1000 Befragte, Österreich 500, Schweiz 500
Durchführung: infratest (D), GFK (CH), IFES (A)
13. 13 Instrumente gegen die Krise
Quelle: repräsentative Befragung (CATI) / Oktober 2012 im Auftrag von ver.di, GPA-djp, UNIA
Basis: Dtl: 1000 Befragte, Österreich 500, Schweiz 500
Durchführung: infratest (D), GFK (CH), IFES (A)
14. 14 Daten zur Untersuchung - Österreich
Auftraggeber: GPA-djp
Thema der Studie: Verteilungsgerechtigkeit
Stichprobe: 500
Methode: Telefonische Befragung (CATI)
Design: Zufallsauswahl
Zeitraum der Befragung: Oktober 2012
Institut: IFES - Institut für empirische Sozialforschung
Projektleiter: Georg Michenthaler
Projektassistenz: Mag. Brigitte Lindner
Auswertung und Statistik: Mag. Claudia Pflügl
Max. Schwankungsbreite: bei 500 Interviews: ± 4,4 Prozentpunkte
15. 15 Beurteilung der Entwicklung Europas I
F1: Wenn Sie alles in allem betrachten, würden Sie da sagen, dass sich Europa derzeit in die richtige oder in die falsche Richtung bewegt?
[in Prozent]
0 20 40 60 80 100
GESAMT 21 79
Nicht-Berufstätige
14 86
Gesamt
Berufstätige
28 72
Gesamt
Arbeiter 21 79
Angestellte 20 80
öffentlich
46 54
Bedienstete
richtige Richtung falsche Richtung
Basis: Gesamt: n=500
16. 16 Beurteilung der Entwicklung Europas II
F1: Wenn Sie alles in allem betrachten, würden Sie da sagen, dass sich Europa derzeit in die richtige oder in die falsche Richtung bewegt?
[in Prozent]
0 20 40 60 80 100
Gewerkschafts-
38 62
mitglieder
Nicht-Mitglieder 17 83
Pflichtschule 13 87
Lehre/FS/BMS 14 86
AHS-/BHS-Matura 36 64
Universität,
50 50
Hochschule, FH
richtige Richtung falsche Richtung
Basis: Gesamt: n=500
17. 17 Sorgen um die Zukunft
F2: Ich lese Ihnen nun eine Reihe von möglichen Zukunftsentwicklungen vor. Macht Ihnen das jeweils große Sorgen, gewisse Sorgen,
geringe Sorgen oder eigentlich keine Sorgen? [in Prozent]
0 20 40 60 80 100
...steigende Preise und
82 17 1
zunehmende Armut
...steigende
72 28
Arbeitslosigkeit
...Entwertung von
Ersparnissen und 68 29 2
Zukunftsvorsorgen
...tiefgreifende
60 33 51
Wirtschaftskrise
...Zerfall der
51 35 10 3
Europäischen Union
...kriegerische
Konflikte und 41 43 12 3
Auseinandersetzungen
große Sorgen gewisse Sorgen geringe Sorgen keine Sorgen
Basis: Gesamt: n=500
18. 18 Gründe für krisenhafte Wirtschaftsentwicklungen
F3: Derzeit zeigen sich in Europa krisenhafte Wirtschaftsentwicklungen. Was sind aus Ihrer Sicht die Ursachen dieser Entwicklungen.
Glauben Sie, sind die folgenden Punkte dafür eine sehr wichtige, wichtige, weniger wichtige oder gar keine Ursache? [in Prozent]
0 20 40 60 80 100
...die steigende Kluft
78 20 1
zwischen Arm und Reich
...die steigende
74 26 1
Arbeitslosigkeit
...die unkontrollierte
73 26
Börsenspekulation
...die rigorose Spar-
68 30 1
politik der Regierungen
...die Uneinigkeit
60 38 2
der Nationalstaaten
...die sinkende
50 47 1
Wirtschaftsleistung
...die mangelnde Leistungs-
bereitschaft der 47 38 9 3
ArbeitnehmerInnen
sehr wichtig wichtig weniger wichtig keine Ursache
Basis: Gesamt: n=500
19. 19 Ursachen für wirtschaftliche Schieflage der Banken
F5: Derzeit sind zahlreiche europäische Banken in eine wirtschaftliche Schieflage geraten. Worin sehen Sie dafür am ehesten die
Ursache..? [in Prozent]
0 20 40 60 80 100
verfehlte
Wirtschaftspolitik der 47
Regierungen
riskante
Börsenspekulationen
28
und Kreditvergaben der
Banken
allgemeiner
25
Wirtschaftsabschwung
Basis: Gesamt: n=500
20. 20 Finanzieller Aufwand für Bankenrettung
F6: Halten Sie es für völlig gerechtfertigt, eher schon gerechtfertigt, eher nicht gerechtfertigt oder überhaupt nicht gerechtfertigt, dass die
europäischen Staaten Milliarden für die Rettung der Banken aufbringen? [in Prozent]
0 20 40 60 80 100
GESAMT 1 7 31 62
Nicht-Berufstätige
5 30 65
Gesamt
Berufstätige
1 9 32 59
Gesamt
Arbeiter 6 26 68
Angestellte 5 40 55
öffentlich
2 13 24 62
Bedienstete
völlig gerechtfertigt eher schon gerechtfertigt
eher nicht gerechtfertigt überhaupt nicht gerechtfertigt
Basis: Gesamt: n=500
21. 21 Wünsche zur Lohn- und Gehaltspolitik der Gewerkschaft I
F9: Welche Lohn- und Gehaltspolitik seitens der Gewerkschaften würden Sie angesichts der derzeitigen Finanz- und Schuldenkrise für
besser halten …? [in Prozent]
0 20 40 60 80 100
GESAMT 12 88
Nicht-Berufstätige
8 91
Gesamt
Berufstätige
16 84
Gesamt
Arbeiter 6 94
Angestellte 9 91
öffentlich
24 76
Bedienstete
Lohnabschlüsse unter der Inflationsrate
wie bisher Lohnabschlüsse über der Inflationsrate
Basis: Gesamt: n=500
22. 22 Wünsche zur Lohn- und Gehaltspolitik der Gewerkschaft II
F9: Welche Lohn- und Gehaltspolitik seitens der Gewerkschaften würden Sie angesichts der derzeitigen Finanz- und Schuldenkrise für
besser halten …? [in Prozent]
0 20 40 60 80 100
Gewerkschafts-
19 81
mitglieder
Nicht-Mitglieder 10 89
Pflichtschule 6 93
Lehre/FS/BMS 9 91
AHS-/BHS-Matura 18 82
Universität,
32 68
Hochschule, FH
Lohnabschlüsse unter der Inflationsrate
wie bisher Lohnabschlüsse über der Inflationsrate
Basis: Gesamt: n=500