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Einstellungen zum Thema
Verteilungsgerechtigkeit
Hauptergebnisse von telefonischen
Bevölkerungsbefragungen
in Deutschland, der Schweiz und in Österreich




IFES - Institut für empirische Sozialforschung GmbH
Teinfaltstraße 8
1010 Wien
2   Hintergrund zur Erhebung – die Stichprobe




    Deutschland:
    Befragung wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland ab 18 Jahren
    Oktober 2012. Fallzahl: 1000

    Schweiz:
    Alle Privatpersonen der deutsch- und französischsprachigen Schweiz
         im Alter von 15-74 Jahren.
    Oktober 2012. Fallzahl: 500

    Österreich:
    Befragung wahlberechtigte Bevölkerung in Österreich ab 18 Jahren
    Oktober 2012. Fallzahl: 500
3    Hintergrund zur Erhebung – die Fragen


    1:       „In Deutschland, Österreich und der Schweiz ist das Vermögen der Millionäre trotz Wirtschaftskrise
             auf einen Rekordwert gestiegen. Finden Sie es richtig, wenn das Vermögen von Millionären stärker
             als bisher besteuert wird?“
             Deutschland: :„Während der Banken- und Wirtschaftskrise hat sich die Schere zwischen Arm und
             Reich in Deutschland weiter geöffnet. Finden Sie es richtig, wenn das Vermögen von Millionären
             stärker als bisher besteuert wird?“

    2:        „In der Krise werden in Europa Sparpakete geschnürt und es steigt die Arbeitslosigkeit. Haben Sie
             den Eindruck, dass die Lasten zur Krisenbewältigung zwischen Reichen und Normalverdienenden
             gerecht verteilt sind?“
             Deutschland: „In der Krise werden in ganz Europa Sparpakete geschnu•t. Haben Sie den Eindruck,
                                                                                   r
             dass die Lasten zur Krisenbewältigung in den Ländern der EU zwischen Vermögenden einerseits
             und Normal- bzw. Geringverdienenden andererseits gerecht verteilt sind?“

    3:       „Mit welchen der folgenden Instrumente sollte Ihrer Meinung nach die Krise in Europa bekämpft
             werden?“

         •       stärkere Regulierung von Banken und Finanzmärkten
         •       mehr Investitionen in Wachstum, Beschäftigung, Bildung
         •       Kürzung von Löhnen
         •       Einsparungen bei Sozialleistungen
         •       Vermögensbesteuerung von Millionären
         •       Erbschaftssteuer für Millionenvermögen
         •       besserer Steuervollzug
         •       mehr Demokratie in EU-Institutionen
4    Stärkere Besteuerung von Millionären?


                    Finden Sie es richtig, wenn das Vermögen von Millionären stärker als bisher besteuert wird?




Quelle: repräsentative Befragung (CATI) / Oktober 2012 im Auftrag von ver.di, GPA-djp, UNIA
Basis: Dtl: 1000 Befragte, Österreich 500, Schweiz 500
Durchführung: infratest (D), GFK (CH), IFES (A)
5    Gerechte Verteilung der Lasten?


                    Haben Sie den Eindruck, dass die Lasten zur Krisenbewältigung zwischen Reichen / Vermögenden und
                    Normalverdienenden / Geringverdienern gerecht verteilt sind?




Quelle: repräsentative Befragung (CATI) / Oktober 2012 im Auftrag von ver.di, GPA-djp, UNIA
Basis: Dtl: 1000 Befragte, Österreich 500, Schweiz 500
Durchführung: infratest (D), GFK (CH), IFES (A)
6    Instrumente gegen die Krise




Quelle: repräsentative Befragung (CATI) / Oktober 2012 im Auftrag von ver.di, GPA-djp, UNIA
Basis: Dtl: 1000 Befragte, Österreich 500, Schweiz 500
Durchführung: infratest (D), GFK (CH), IFES (A)
7    Instrumente gegen die Krise




Quelle: repräsentative Befragung (CATI) / Oktober 2012 im Auftrag von ver.di, GPA-djp, UNIA
Basis: Dtl: 1000 Befragte, Österreich 500, Schweiz 500
Durchführung: infratest (D), GFK (CH), IFES (A)
8    Instrumente gegen die Krise




Quelle: repräsentative Befragung (CATI) / Oktober 2012 im Auftrag von ver.di, GPA-djp, UNIA
Basis: Dtl: 1000 Befragte, Österreich 500, Schweiz 500
Durchführung: infratest (D), GFK (CH), IFES (A)
9    Instrumente gegen die Krise




                                                                                              3%




                                                                                              4%




Quelle: repräsentative Befragung (CATI) / Oktober 2012 im Auftrag von ver.di, GPA-djp, UNIA
Basis: Dtl: 1000 Befragte, Österreich 500, Schweiz 500
Durchführung: infratest (D), GFK (CH), IFES (A)
10    Instrumente gegen die Krise




Quelle: repräsentative Befragung (CATI) / Oktober 2012 im Auftrag von ver.di, GPA-djp, UNIA
Basis: Dtl: 1000 Befragte, Österreich 500, Schweiz 500
Durchführung: infratest (D), GFK (CH), IFES (A)
11    Instrumente gegen die Krise




Quelle: repräsentative Befragung (CATI) / Oktober 2012 im Auftrag von ver.di, GPA-djp, UNIA
Basis: Dtl: 1000 Befragte, Österreich 500, Schweiz 500
Durchführung: infratest (D), GFK (CH), IFES (A)
12    Instrumente gegen die Krise




Quelle: repräsentative Befragung (CATI) / Oktober 2012 im Auftrag von ver.di, GPA-djp, UNIA
Basis: Dtl: 1000 Befragte, Österreich 500, Schweiz 500
Durchführung: infratest (D), GFK (CH), IFES (A)
13    Instrumente gegen die Krise




Quelle: repräsentative Befragung (CATI) / Oktober 2012 im Auftrag von ver.di, GPA-djp, UNIA
Basis: Dtl: 1000 Befragte, Österreich 500, Schweiz 500
Durchführung: infratest (D), GFK (CH), IFES (A)
14   Daten zur Untersuchung - Österreich

     Auftraggeber:               GPA-djp

     Thema der Studie:           Verteilungsgerechtigkeit

     Stichprobe:                 500

     Methode:                    Telefonische Befragung (CATI)

     Design:                     Zufallsauswahl

     Zeitraum der Befragung:     Oktober 2012

     Institut:                   IFES - Institut für empirische Sozialforschung

     Projektleiter:              Georg Michenthaler

     Projektassistenz:           Mag. Brigitte Lindner

     Auswertung und Statistik:   Mag. Claudia Pflügl

     Max. Schwankungsbreite:     bei 500 Interviews: ± 4,4 Prozentpunkte
15    Beurteilung der Entwicklung Europas I
F1: Wenn Sie alles in allem betrachten, würden Sie da sagen, dass sich Europa derzeit in die richtige oder in die falsche Richtung bewegt?
[in Prozent]


                                               0             20          40          60             80         100




                                    GESAMT          21                               79




                         Nicht-Berufstätige
                                                   14                             86
                              Gesamt

                                Berufstätige
                                                        28                                72
                                  Gesamt




                                    Arbeiter        21                               79


                                 Angestellte        20                              80


                                 öffentlich
                                                              46                               54
                                Bedienstete


                                                             richtige Richtung            falsche Richtung

Basis: Gesamt: n=500
16    Beurteilung der Entwicklung Europas II
F1: Wenn Sie alles in allem betrachten, würden Sie da sagen, dass sich Europa derzeit in die richtige oder in die falsche Richtung bewegt?
[in Prozent]


                                               0          20            40             60              80      100



                           Gewerkschafts-
                                                         38                                  62
                             mitglieder


                           Nicht-Mitglieder        17                              83




                               Pflichtschule       13                             87



                             Lehre/FS/BMS          14                             86



                         AHS-/BHS-Matura                36                                   64


                              Universität,
                                                               50                                 50
                            Hochschule, FH


                                                           richtige Richtung                falsche Richtung


Basis: Gesamt: n=500
17    Sorgen um die Zukunft
F2: Ich lese Ihnen nun eine Reihe von möglichen Zukunftsentwicklungen vor. Macht Ihnen das jeweils große Sorgen, gewisse Sorgen,
geringe Sorgen oder eigentlich keine Sorgen? [in Prozent]




                                              0           20                  40       60              80                  100


                   ...steigende Preise und
                                                                              82                                  17       1
                      zunehmende Armut

                            ...steigende
                                                                         72                                  28
                           Arbeitslosigkeit

                       ...Entwertung von
                        Ersparnissen und                                 68                             29              2
                       Zukunftsvorsorgen
                          ...tiefgreifende
                                                                    60                            33                   51
                          Wirtschaftskrise

                          ...Zerfall der
                                                               51                            35                   10   3
                       Europäischen Union

                      ...kriegerische
                       Konflikte und                      41                            43                        12   3
                   Auseinandersetzungen

                                                  große Sorgen      gewisse Sorgen   geringe Sorgen         keine Sorgen




Basis: Gesamt: n=500
18     Gründe für krisenhafte Wirtschaftsentwicklungen
F3: Derzeit zeigen sich in Europa krisenhafte Wirtschaftsentwicklungen. Was sind aus Ihrer Sicht die Ursachen dieser Entwicklungen.
Glauben Sie, sind die folgenden Punkte dafür eine sehr wichtige, wichtige, weniger wichtige oder gar keine Ursache? [in Prozent]




                                                    0           20                  40         60              80                100


                        ...die steigende Kluft
                                                                                78                                   20          1
                       zwischen Arm und Reich

                                ...die steigende
                                                                               74                                   26           1
                                 Arbeitslosigkeit

                           ...die unkontrollierte
                                                                               73                                   26
                             Börsenspekulation

                          ...die rigorose Spar-
                                                                           68                                   30               1
                         politik der Regierungen

                             ...die Uneinigkeit
                                                                          60                                  38                 2
                            der Nationalstaaten

                             ...die sinkende
                                                                     50                                  47                  1
                            Wirtschaftsleistung
                   ...die mangelnde Leistungs-
                         bereitschaft der                            47                             38                   9   3
                        ArbeitnehmerInnen
                                                        sehr wichtig       wichtig       weniger wichtig       keine Ursache




Basis: Gesamt: n=500
19     Ursachen für wirtschaftliche Schieflage der Banken
F5: Derzeit sind zahlreiche europäische Banken in eine wirtschaftliche Schieflage geraten. Worin sehen Sie dafür am ehesten die
Ursache..? [in Prozent]


                                                              0      20        40        60   80     100




                                           verfehlte
                                     Wirtschaftspolitik der                         47
                                         Regierungen




                                          riskante
                                    Börsenspekulationen
                                                                          28
                                   und Kreditvergaben der
                                           Banken




                                         allgemeiner
                                                                          25
                                   Wirtschaftsabschwung




Basis: Gesamt: n=500
20     Finanzieller Aufwand für Bankenrettung
F6: Halten Sie es für völlig gerechtfertigt, eher schon gerechtfertigt, eher nicht gerechtfertigt oder überhaupt nicht gerechtfertigt, dass die
europäischen Staaten Milliarden für die Rettung der Banken aufbringen? [in Prozent]


                                                0            20           40            60             80          100




                                     GESAMT 1 7                   31                          62




                          Nicht-Berufstätige
                                                    5        30                              65
                               Gesamt

                                 Berufstätige
                                              1 9                  32                             59
                                   Gesamt




                                     Arbeiter       6        26                              68


                                  Angestellte       5             40                              55


                                  öffentlich
                                             2          13         24                         62
                                 Bedienstete

                                              völlig gerechtfertigt                eher schon gerechtfertigt
                                              eher nicht gerechtfertigt            überhaupt nicht gerechtfertigt

Basis: Gesamt: n=500
21    Wünsche zur Lohn- und Gehaltspolitik der Gewerkschaft I

F9: Welche Lohn- und Gehaltspolitik seitens der Gewerkschaften würden Sie angesichts der derzeitigen Finanz- und Schuldenkrise für
besser halten …? [in Prozent]


                                              0              20          40            60        80            100




                                   GESAMT         12                              88




                        Nicht-Berufstätige
                                                  8                              91
                             Gesamt

                               Berufstätige
                                                      16                              84
                                 Gesamt




                                   Arbeiter       6                             94


                                Angestellte       9                              91


                                öffentlich
                                                       24                              76
                               Bedienstete

                                                           Lohnabschlüsse unter der Inflationsrate
                                                           wie bisher Lohnabschlüsse über der Inflationsrate

Basis: Gesamt: n=500
22    Wünsche zur Lohn- und Gehaltspolitik der Gewerkschaft II

F9: Welche Lohn- und Gehaltspolitik seitens der Gewerkschaften würden Sie angesichts der derzeitigen Finanz- und Schuldenkrise für
besser halten …? [in Prozent]


                                              0                  20       40           60         80            100



                           Gewerkschafts-
                                                       19                              81
                             mitglieder


                           Nicht-Mitglieder       10                              89




                              Pflichtschule       6                              93



                            Lehre/FS/BMS          9                               91



                        AHS-/BHS-Matura               18                               82


                             Universität,
                                                            32                              68
                           Hochschule, FH

                                                            Lohnabschlüsse unter der Inflationsrate
                                                            wie bisher Lohnabschlüsse über der Inflationsrate

Basis: Gesamt: n=500

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20019042 verteilungsgerechtigkeit präs 5-11-12

  • 1. Einstellungen zum Thema Verteilungsgerechtigkeit Hauptergebnisse von telefonischen Bevölkerungsbefragungen in Deutschland, der Schweiz und in Österreich IFES - Institut für empirische Sozialforschung GmbH Teinfaltstraße 8 1010 Wien
  • 2. 2 Hintergrund zur Erhebung – die Stichprobe Deutschland: Befragung wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland ab 18 Jahren Oktober 2012. Fallzahl: 1000 Schweiz: Alle Privatpersonen der deutsch- und französischsprachigen Schweiz im Alter von 15-74 Jahren. Oktober 2012. Fallzahl: 500 Österreich: Befragung wahlberechtigte Bevölkerung in Österreich ab 18 Jahren Oktober 2012. Fallzahl: 500
  • 3. 3 Hintergrund zur Erhebung – die Fragen 1: „In Deutschland, Österreich und der Schweiz ist das Vermögen der Millionäre trotz Wirtschaftskrise auf einen Rekordwert gestiegen. Finden Sie es richtig, wenn das Vermögen von Millionären stärker als bisher besteuert wird?“ Deutschland: :„Während der Banken- und Wirtschaftskrise hat sich die Schere zwischen Arm und Reich in Deutschland weiter geöffnet. Finden Sie es richtig, wenn das Vermögen von Millionären stärker als bisher besteuert wird?“ 2: „In der Krise werden in Europa Sparpakete geschnürt und es steigt die Arbeitslosigkeit. Haben Sie den Eindruck, dass die Lasten zur Krisenbewältigung zwischen Reichen und Normalverdienenden gerecht verteilt sind?“ Deutschland: „In der Krise werden in ganz Europa Sparpakete geschnu•t. Haben Sie den Eindruck, r dass die Lasten zur Krisenbewältigung in den Ländern der EU zwischen Vermögenden einerseits und Normal- bzw. Geringverdienenden andererseits gerecht verteilt sind?“ 3: „Mit welchen der folgenden Instrumente sollte Ihrer Meinung nach die Krise in Europa bekämpft werden?“ • stärkere Regulierung von Banken und Finanzmärkten • mehr Investitionen in Wachstum, Beschäftigung, Bildung • Kürzung von Löhnen • Einsparungen bei Sozialleistungen • Vermögensbesteuerung von Millionären • Erbschaftssteuer für Millionenvermögen • besserer Steuervollzug • mehr Demokratie in EU-Institutionen
  • 4. 4 Stärkere Besteuerung von Millionären? Finden Sie es richtig, wenn das Vermögen von Millionären stärker als bisher besteuert wird? Quelle: repräsentative Befragung (CATI) / Oktober 2012 im Auftrag von ver.di, GPA-djp, UNIA Basis: Dtl: 1000 Befragte, Österreich 500, Schweiz 500 Durchführung: infratest (D), GFK (CH), IFES (A)
  • 5. 5 Gerechte Verteilung der Lasten? Haben Sie den Eindruck, dass die Lasten zur Krisenbewältigung zwischen Reichen / Vermögenden und Normalverdienenden / Geringverdienern gerecht verteilt sind? Quelle: repräsentative Befragung (CATI) / Oktober 2012 im Auftrag von ver.di, GPA-djp, UNIA Basis: Dtl: 1000 Befragte, Österreich 500, Schweiz 500 Durchführung: infratest (D), GFK (CH), IFES (A)
  • 6. 6 Instrumente gegen die Krise Quelle: repräsentative Befragung (CATI) / Oktober 2012 im Auftrag von ver.di, GPA-djp, UNIA Basis: Dtl: 1000 Befragte, Österreich 500, Schweiz 500 Durchführung: infratest (D), GFK (CH), IFES (A)
  • 7. 7 Instrumente gegen die Krise Quelle: repräsentative Befragung (CATI) / Oktober 2012 im Auftrag von ver.di, GPA-djp, UNIA Basis: Dtl: 1000 Befragte, Österreich 500, Schweiz 500 Durchführung: infratest (D), GFK (CH), IFES (A)
  • 8. 8 Instrumente gegen die Krise Quelle: repräsentative Befragung (CATI) / Oktober 2012 im Auftrag von ver.di, GPA-djp, UNIA Basis: Dtl: 1000 Befragte, Österreich 500, Schweiz 500 Durchführung: infratest (D), GFK (CH), IFES (A)
  • 9. 9 Instrumente gegen die Krise 3% 4% Quelle: repräsentative Befragung (CATI) / Oktober 2012 im Auftrag von ver.di, GPA-djp, UNIA Basis: Dtl: 1000 Befragte, Österreich 500, Schweiz 500 Durchführung: infratest (D), GFK (CH), IFES (A)
  • 10. 10 Instrumente gegen die Krise Quelle: repräsentative Befragung (CATI) / Oktober 2012 im Auftrag von ver.di, GPA-djp, UNIA Basis: Dtl: 1000 Befragte, Österreich 500, Schweiz 500 Durchführung: infratest (D), GFK (CH), IFES (A)
  • 11. 11 Instrumente gegen die Krise Quelle: repräsentative Befragung (CATI) / Oktober 2012 im Auftrag von ver.di, GPA-djp, UNIA Basis: Dtl: 1000 Befragte, Österreich 500, Schweiz 500 Durchführung: infratest (D), GFK (CH), IFES (A)
  • 12. 12 Instrumente gegen die Krise Quelle: repräsentative Befragung (CATI) / Oktober 2012 im Auftrag von ver.di, GPA-djp, UNIA Basis: Dtl: 1000 Befragte, Österreich 500, Schweiz 500 Durchführung: infratest (D), GFK (CH), IFES (A)
  • 13. 13 Instrumente gegen die Krise Quelle: repräsentative Befragung (CATI) / Oktober 2012 im Auftrag von ver.di, GPA-djp, UNIA Basis: Dtl: 1000 Befragte, Österreich 500, Schweiz 500 Durchführung: infratest (D), GFK (CH), IFES (A)
  • 14. 14 Daten zur Untersuchung - Österreich Auftraggeber: GPA-djp Thema der Studie: Verteilungsgerechtigkeit Stichprobe: 500 Methode: Telefonische Befragung (CATI) Design: Zufallsauswahl Zeitraum der Befragung: Oktober 2012 Institut: IFES - Institut für empirische Sozialforschung Projektleiter: Georg Michenthaler Projektassistenz: Mag. Brigitte Lindner Auswertung und Statistik: Mag. Claudia Pflügl Max. Schwankungsbreite: bei 500 Interviews: ± 4,4 Prozentpunkte
  • 15. 15 Beurteilung der Entwicklung Europas I F1: Wenn Sie alles in allem betrachten, würden Sie da sagen, dass sich Europa derzeit in die richtige oder in die falsche Richtung bewegt? [in Prozent] 0 20 40 60 80 100 GESAMT 21 79 Nicht-Berufstätige 14 86 Gesamt Berufstätige 28 72 Gesamt Arbeiter 21 79 Angestellte 20 80 öffentlich 46 54 Bedienstete richtige Richtung falsche Richtung Basis: Gesamt: n=500
  • 16. 16 Beurteilung der Entwicklung Europas II F1: Wenn Sie alles in allem betrachten, würden Sie da sagen, dass sich Europa derzeit in die richtige oder in die falsche Richtung bewegt? [in Prozent] 0 20 40 60 80 100 Gewerkschafts- 38 62 mitglieder Nicht-Mitglieder 17 83 Pflichtschule 13 87 Lehre/FS/BMS 14 86 AHS-/BHS-Matura 36 64 Universität, 50 50 Hochschule, FH richtige Richtung falsche Richtung Basis: Gesamt: n=500
  • 17. 17 Sorgen um die Zukunft F2: Ich lese Ihnen nun eine Reihe von möglichen Zukunftsentwicklungen vor. Macht Ihnen das jeweils große Sorgen, gewisse Sorgen, geringe Sorgen oder eigentlich keine Sorgen? [in Prozent] 0 20 40 60 80 100 ...steigende Preise und 82 17 1 zunehmende Armut ...steigende 72 28 Arbeitslosigkeit ...Entwertung von Ersparnissen und 68 29 2 Zukunftsvorsorgen ...tiefgreifende 60 33 51 Wirtschaftskrise ...Zerfall der 51 35 10 3 Europäischen Union ...kriegerische Konflikte und 41 43 12 3 Auseinandersetzungen große Sorgen gewisse Sorgen geringe Sorgen keine Sorgen Basis: Gesamt: n=500
  • 18. 18 Gründe für krisenhafte Wirtschaftsentwicklungen F3: Derzeit zeigen sich in Europa krisenhafte Wirtschaftsentwicklungen. Was sind aus Ihrer Sicht die Ursachen dieser Entwicklungen. Glauben Sie, sind die folgenden Punkte dafür eine sehr wichtige, wichtige, weniger wichtige oder gar keine Ursache? [in Prozent] 0 20 40 60 80 100 ...die steigende Kluft 78 20 1 zwischen Arm und Reich ...die steigende 74 26 1 Arbeitslosigkeit ...die unkontrollierte 73 26 Börsenspekulation ...die rigorose Spar- 68 30 1 politik der Regierungen ...die Uneinigkeit 60 38 2 der Nationalstaaten ...die sinkende 50 47 1 Wirtschaftsleistung ...die mangelnde Leistungs- bereitschaft der 47 38 9 3 ArbeitnehmerInnen sehr wichtig wichtig weniger wichtig keine Ursache Basis: Gesamt: n=500
  • 19. 19 Ursachen für wirtschaftliche Schieflage der Banken F5: Derzeit sind zahlreiche europäische Banken in eine wirtschaftliche Schieflage geraten. Worin sehen Sie dafür am ehesten die Ursache..? [in Prozent] 0 20 40 60 80 100 verfehlte Wirtschaftspolitik der 47 Regierungen riskante Börsenspekulationen 28 und Kreditvergaben der Banken allgemeiner 25 Wirtschaftsabschwung Basis: Gesamt: n=500
  • 20. 20 Finanzieller Aufwand für Bankenrettung F6: Halten Sie es für völlig gerechtfertigt, eher schon gerechtfertigt, eher nicht gerechtfertigt oder überhaupt nicht gerechtfertigt, dass die europäischen Staaten Milliarden für die Rettung der Banken aufbringen? [in Prozent] 0 20 40 60 80 100 GESAMT 1 7 31 62 Nicht-Berufstätige 5 30 65 Gesamt Berufstätige 1 9 32 59 Gesamt Arbeiter 6 26 68 Angestellte 5 40 55 öffentlich 2 13 24 62 Bedienstete völlig gerechtfertigt eher schon gerechtfertigt eher nicht gerechtfertigt überhaupt nicht gerechtfertigt Basis: Gesamt: n=500
  • 21. 21 Wünsche zur Lohn- und Gehaltspolitik der Gewerkschaft I F9: Welche Lohn- und Gehaltspolitik seitens der Gewerkschaften würden Sie angesichts der derzeitigen Finanz- und Schuldenkrise für besser halten …? [in Prozent] 0 20 40 60 80 100 GESAMT 12 88 Nicht-Berufstätige 8 91 Gesamt Berufstätige 16 84 Gesamt Arbeiter 6 94 Angestellte 9 91 öffentlich 24 76 Bedienstete Lohnabschlüsse unter der Inflationsrate wie bisher Lohnabschlüsse über der Inflationsrate Basis: Gesamt: n=500
  • 22. 22 Wünsche zur Lohn- und Gehaltspolitik der Gewerkschaft II F9: Welche Lohn- und Gehaltspolitik seitens der Gewerkschaften würden Sie angesichts der derzeitigen Finanz- und Schuldenkrise für besser halten …? [in Prozent] 0 20 40 60 80 100 Gewerkschafts- 19 81 mitglieder Nicht-Mitglieder 10 89 Pflichtschule 6 93 Lehre/FS/BMS 9 91 AHS-/BHS-Matura 18 82 Universität, 32 68 Hochschule, FH Lohnabschlüsse unter der Inflationsrate wie bisher Lohnabschlüsse über der Inflationsrate Basis: Gesamt: n=500