The “Advanced Planning Survey 2015”, a recent study by BARC Institute, shows that planning processes that are supported with Excel stand-alone or a combination of different tools are more likely to have problems and take significantly longer. Nonetheless, 90% of all businesses still use Excel for their year-end planning.
Watch our on-demand expert webinar with BARC senior analyst Dr. Christian Fuchs to gain valuable insight from independent market analysts and see the results of the BARC Advanced Planning survey first hand. And see how Jedox’s powerful planning capabilities stack up against the competition.
2. 2
Dr. Christian Fuchs
Today‘s speakers
• Senior Analyst and Head of BI Research @ Business
Application Research Center (BARC)
• BARC is an independent market analyst and consultancy
founded in 1999. BARC belongs to Europe’s leading IT analyst
and consul-ting company for business software and IT
services (CXP Group)
• With 140 seasoned professionals present in 8 countries, CXP
Group supports more than 300 software vendors and IT
service providers with market research products, strategic
analysis, sales support & marketing services
• Topics: Business Intelligence, Big Data, Data management,
Enterprise Content Management, Customer Relationship
Management, IT Management, HR, Finance, Enterprise
Resource Planning, IT Sourcing and IT Services
Business-Driven Intelligence
3. 3
Dr. Rolf Gegenmantel
Today‘s speakers
• Vice President Marketing Jedox AG
President Jedox Inc. (Boston, MA USA)
• Founded in 2002, Jedox is a leading Business Intelligence and
Corporate Performance Management solutions provider.
• Jedox helps business users work smarter, streamline business
collaboration, and make insight-based decisions with
confidence.
• Jedox is available globally through over 180 certified business
partners. Already, 1,700 organizations in 127 countries are
using Jedox for real-time planning on the web, the cloud, and
on any device.
Business-Driven Intelligence
5. More efficient planning with Advanced Planning –
Status quo and benefits of advanced planning approaches
Webinar, October 29th, 2015
Dr. Christian Fuchs
Head of Research Business Intelligence & Data Warehousing
Senior Analyst
30. New Process with Jedox Added
30
Data Integration
1.
Create
Planning Model
2.
Email
Notification
3.
Online
Completion
4.
Progress Monitoring
5.
Online
Scenarios
and Analysis
6.
Reporting
www
www
Business-Driven Intelligence
31. Jedox SAP
Connector
3rd Party
Tools
ODBO
XMLA
Jedox
Integrator
Jedox Architecture
31
ERP, CRM,
SCM
Jedox
OLAP Server
Jedox
Excel
Add-in
Jedox
Web
Jedox
Mobile
Cloud Sources:
e.g. Salesforce
RDB, DWH,
Flat Files
SAP
BI/BW
SAP/ERP
OLAP
Accelerator
Business-Driven Intelligence
32. Flexible Installation & Rollout Options
(On-Premise & Cloud)
32
Stand Alone Client Server Private Cloud Public Cloud
Business-Driven Intelligence
33. Advanced Planning with Jedox
33Business-Driven Intelligence
Advanced Planning
with
Integrated
planning incl.
operational
plans
Analysis and
visualizations
Integration of
internal and
external drivers
Scenarios and
simulations
Forecast models
and optimization
Collaboration
and process
management
Agile
adaption of
planning models
34. 34
Jedox AG (Headquarters)
Bismarckallee 7a, D-79098 Freiburg, Germany
Jedox AG Frankfurt am Main
THE SQUAIRE 12, D-60549 Frankfurt/Main, Germany
Jedox AG Düsseldorf
Peter-Müller-Straße 16a, D-40468 Dusseldorf, Germany
Jedox AG Paris
11 Bis rue du Colisée, 75008 Paris, France
Jedox Inc. USA
50 Milk Street, 14th Floor, Boston, MA 02109, USA
Jedox Pty. Ltd Melbourne
Level 10, 492 St Kilda Road, Melbourne 3004 VIC, Australia
Jedox Pty. Ltd Sydney
Level 32, BT Tower, 1 Market Street, Sydney 2000 NSW, Australia
Jedox Pty. Ltd Singapore
Level 04-05 51 Changi Business Park Central 2 Singapore 486066
Hinweis der Redaktion
Nachdem BIA&PM erläutert, warum sagen wir auch Self Service…
Inflationär verwendeter Begriff im Zusammenhang mit BI -> aber wir haben ein spezielles Verständnis…
Online-Anwenderumfrage wurde von Februar bis April 2015 in D-A-CH-Region durchgeführt
Insgesamt 257 Teilnehmer aus D-A-CH-Region
Breit gefächerte Branchenverteilung der Studienteilnehmer -> Besonders häufig sind Fertigungsindustrie (21 Prozent) und IT-Sektor (15 Prozent) vertreten
UN-Größe nach Mitarbeiteranzahl:
Mit 52% sind UN der Größenklasse 250 bis 5.000 Mitarbeiter am häufigsten vertreten
Studie deckt mit jeweils knapp 19% (Mehr als 5000 Mitarbeiter) und 29% (Weniger als 250 Mitarbeiter) auch andere UN-Größen repräsentativ ab
Herkunft der Studienteilnehmer nach UN-Bereichen zeigt Dominanz des Controllings (56%), gefolgt von IT (26%) und Management (11%).
The key findings of this study can be summarized into a few main hot spots…
Hot spot #1: The importance of planning continues to grow, but its nature and scope are in a state of transition
Größte Probleme bzw. Herausforderungen in heutigen Planungsprozessen -> Planungsprozesse laufen in seltensten Fällen zufriedenstellend ab:
Nur 10 Prozent der befragten UN geben an, keine Probleme zu haben
Probleme, die mit hoher Regelmäßigkeit in vielen UN auftreten:
Unzureichende Berücksichtigung strategischer Aspekte/keine Integration zwischen strategischem und operativem Plan
Planung bereits veraltet, wenn sie verabschiedet wird, zu langwierige Abstimmungsprozesse, Planung braucht zu viele Ressourcen
Ungenügende Steuerung des Planungsprozesses bspw. über Workflow-Funktionen, Status Monitoring, Abstimmungsfunktionen/Kollaboration
Planung zu wenig integriert (z.B. Integration von Teilplänen oder mit Berichtswesen/Analyse)
Planung zu unflexibel und wenig agil, um auf sich ändernde Rahmenbedingungen zu reagieren, etwa bei der Anpassung des Planungsmodells
Planung zu wenig fokussiert (tatsächliche interne/externe Werttreiber)
INTERESSANT: Wesentliche, heute existierende Probleme rühren in erster Linie nicht von den unterstützenden Softwarelösungen her!
Spezielle Planungslösungen aber nachweislich in der Lage, viele der genannten Probleme durch professionelle Planungsfunktionen zu lindern -> Einsatz professioneller Planungswerkzeuge ist erster Ansatzpunkt zur Verbesserung der Planung!
Größte Probleme bzw. Herausforderungen in heutigen Planungsprozessen:
Großunternehmen und Konzerne kämpfen heute vor allem mit einem zu hohen Detailgrad der Planung und der mangelnden Fokussierung auf das Wesentliche
Mittlere Unternehmen kämpfen heute vor allem mit langwierigen Planungsprozessen und einer unflexiblen bzw. nicht agilen Planung
Kleine Unternehmen leiden unter der unzureichenden Berücksichtigung strategischer Aspekte und einer zu wenig integrierten Planung
Klassische Jahresplanung beziehungsweise Budgetierung ist in UN fest verankert
Auch Notwendigkeit der unterjährigen Aktualisierung der jährlich erzeugten Plan-Daten (Forecasting) sind sich viele UN bewusst.
Während die Mittelfristplanung mit einem typischen Planungshorizont von einem bis zu fünf Jahren noch in zwei Drittel aller befragten UN durchgeführt wird, erfolgt eine strategische Planung mit einem Planungshorizont von fünf und mehr Jahren nur in einem Drittel der UN
Planung ist i.d.R. ein rollierender Prozess -> Bedeutet jedoch nicht, dass Denken in Jahresscheiben bzw. jährlichen Budgets ausreichend wäre
Gerade Mittelfristplanung und strategische Planung gewinnen an Bedeutung -> Sollten Rahmen für jährliche Budgetierung vorgeben, um die Jahresplanung an strategischen UN-Zielen ausrichten zu können!
Mittelfristplanung bzw. strategische Planung beziehen sich dabei i.d.R. auf Zeitraum von mehreren Jahren und erfolgen auf abstrakter Ebene für ausgewählte, strategisch bedeutende Kennzahlen
Integrierte UN-Planung: Überführung der strategischen Werte in detaillierte Daten der Jahresplanung (klassische Budgetierung) -> Effekt: UN gelangen von kurzfristiger Betrachtung hin zu mittelfristiger bis langfristiger Planung
Drei Viertel der befragten UN sind sich Zusammenhang zwischen Mittelfristplanung bzw. strategischer Planung und klassischer Jahresplanung/Budgetierung bewusst -> Ein Viertel hingegen leitet Jahresplanung nicht aus Mittelfristplanung bzw. strategischen Planung ab!
Jahresplanung fehlt dadurch ggf. Fokussierung auf strategische Ziele, wenn keine Ableitung erfolgt -> Führende UN agieren mit Weitblick. Dieser kann fehlen, wenn nur von Jahr zu Jahr in Jahresscheiben gedacht wird bzw. strategische Basis der Planung fehlt, was u.a. ein wesentliches Problem heutiger Planungsprozesse ist
Planungen in UN sind heute häufiger Bottom-up getrieben -> Bottom-up-Planungen beginnen i.d.R. auf unterster Planungsebene. Plan-Daten werden durch untergeordnete Stellen im UN erarbeitet und von dort auf nächst höherer Ebene aggregiert
Wesentlicher Vorteil ist Realitätsnähe der Pläne durch hohen Anteil operativ Beteiligter mit fundierter Marktkenntnis. Sorgt regelmäßig für hohe Akzeptanz und Identifikation der Mitarbeiter mit der Planung
Gravierende Nachteile sind ggf. fehlende Konsistenz der Teilpläne mit den Zielen des Gesamt-UN, häufig zu geringes Engagement der Planer sowie zeitintensive Abstimmungsprozesse
Bei 44% der befragten UN erfolgt Planung im Wesentlichen Top-down, wobei ausgehend von den strategischen Zielen des UN aus verbindlichen Zielvorgaben der UN-Leitung Budgetvorgaben entlang der Hierarchie nach unten heruntergebrochen und in Teilplänen weiter präzisiert werden.
Zentraler Vorteil ist hohe Konsistenz zwischen strategischer und operativer Planung.
Mögliche Nachteile wie unrealistische Zielvorgaben, welche weiter auf nachfolgende Ebenen heruntergebrochen werden und zu fehlender Akzeptanz der Planung sowie verminderter Motivation der Mitarbeiter führen können.
In UN-Praxis kommt deshalb i.d.R. überwiegend das Gegenstromverfahren zur Anwendung, eine kombinierte Vorgehensweise aus Top-down- und Bottom-up-Planung -> Herausforderung sind i.d.R. hoher Koordinationsbedarf und lange Abstimmungsrunden
Dauer des gesamten Jahresplanungs-/Budgetierungsprozesses -> Im Wesentlichen Dreiteilung
35% der befragten UN benötigen bis zu zwei Monate für ihre Planung
38 Prozent zwischen zwei und drei Monaten und
27 Prozent sogar mehr als drei Monate
Im Mittel Gesamtprozessdauer von etwa drei Monaten
UN benötigen damit relativ viel Zeit für die Erstellung ihrer Planung, was sich auch in den erwähnten Problemen niederschlägt.
Zeitintensive und zu lange Planungsprozesse bergen dabei gerade in wirtschaftlich volatilen Zeiten das Problem, dass Planung bereits schon wieder veraltet ist, wenn sie verabschiedet wird, was wiederum den generellen Nutzen der Planung infrage stellt.
Nicht weiter verwunderlich, aber zu erwähnen ist, dass die Dauer des Planungsprozesses mit der UN-Größe und damit i.d.R. auch den an der Planung beteiligten Personen signifikant steigt
Gesamtplanungsprozess unterteilt sich typischerweise in verschiedene Phasen:
Vorbereitung der Planung
Datenbereitstellung: Vorgabe von Ist-Daten, Eingabe von Plan-Daten, Einsammlung von Plan-Daten aus unterschiedlichen UN-Bereichen
Datenverarbeitung und Zusammenfassung: Konsolidierung der Plan-Daten in einheitlicher Datenbasis und Erzeugung weiterer Plan-Daten durch automatisierte Verfahren
Analyse: Inhaltliche Auseinandersetzung mit gelieferten oder erzeugten Plan-Daten (bspw. Simulation von Szenarien)
Zeitintensivster Teilprozess der Planung ist Datenbereitstellung mit Dauer von etwa einem Monat -> Alle weiteren Phasen benötigen im Schnitt jeweils rund einen halben Monat.
Generell sind viele UN mit Kosten für ihre Planung weitestgehend zufrieden!
Größte Kosteneinsparpotenziale werden in Phase der Datenbereitstellung gesehen -> Vorgabe von Ist-Daten als auch Dateneingabe (Eingabe von Plan-Daten, Einsammlung von Plan-Daten aus unterschiedlichen UN-Bereichen) -> Nicht weiter verwunderlich, da dieser Prozessschritt auch als derjenige mit höchster Zeitdauer identifiziert wurde
Gerade Dateneingabe ist hierbei wesentlicher Ansatzpunkt, wo sich nach Ansicht der befragten UN Kosten einsparen lassen -> Flächendeckend starker Excel-Einsatz für Planungszwecke verursacht in vielen UN offenbar hohen manuellen Aufwand bei Dateneingabe und birgt somit zugleich umfangreichere Kosteneinsparpotenziale
Langwierige Dateneingabe könnte sich aber u.a. auch darauf zurückführen lassen, dass Planungen regelmäßig eher Bottom-up als Top-down getrieben erfolgen
Erst mit größerem Abstand werden Datenverarbeitung und Zusammenfassung (Konsolidierung der Plan-Daten in einer einheitlichen Datenbasis und Erzeugung weiterer Plan-Daten durch automatisierte Verfahren) sowie Berichtswesen und Analyse (inhaltliche Auseinandersetzung mit den gelieferten oder erzeugten Plan-Daten) als Teilprozesse der Planung mit Kosteneinsparpotenzialen genannt
Vielfältige Probleme in heutigen Planungsprozessen -> Nicht weiter verwunderlich, dass UN mit bestehenden Planungsprozessen nur teilweise zufrieden sind
Unzufriedenheit mit dem Planungsaufwand und der Integration als auch mit der Abwicklung der Planungsprozesse relativ hoch
Gerade Integration der Planung -> 68% Neutral oder Unzufrieden!!!
The key findings of this study can be summarized into a few main hot spots…
Hot spot #1: The importance of planning continues to grow, but its nature and scope are in a state of transition
Planung ist im Rahmen der UN-Steuerung Basis jeglicher Steuerungs- und Kontrollaktivität sowie Grundlage zur aktiven Gestaltung und Steuerung der zukünftigen Geschäftsentwicklung!
Viele UN setzen deshalb alles daran, ihre Planungsprozesse wirtschaftlicher und ergebnisorientierter zu gestalten
„Advanced Planning“ fasst unterschiedliche, moderne Ansätze im Bereich Planung zusammen und liefert so interessante Herangehensweisen zur Verbesserung der Planung in puncto
Zeitaufwand
Qualität oder
Fokussierung
Wesentliche Advanced-Planning-Methoden und –Vorgehensweisen, die aktuell in UN zum Einsatz kommen bzw. geplant sind
Insbesondere Vorgabe von finanziellen und/oder operativen Planungsprämissen bzw. Zielwerten/-korridoren im Rahmen des Top-down-Planungsprozesses ist weit verbreitetes, etabliertes Vorgehen
Auch Simulation und Analyse verschiedener Szenarien im Rahmen des Planungsprozesses (Best Case/Worst Case) sowie
Treiberbasierte Planungsansätze mit Fokus auf die für das Geschäft wesentlichen Werttreiber und
statistische Prognosen von wahrscheinlichen Entwicklungen sind verbreitet.
Während insbesondere Szenario-Simulationen und Treiberbasierte Planungen in vielen UN mittelfristig bis langfristig eingeführt bzw. ausgebaut werden sollen, sieht ein Drittel der befragten UN in statistischen Prognosen keinen signifikanten Mehrwert zur Verbesserung der Planung -> Automation im Forecasting???
Bemerkenswert ist vergleichsweise geringer Verbreitungsgrad vollständig integrierter Planungsmodelle
Wie wird Nutzen und nicht zuletzt Praktikabilität eingestuft:
Geringer Verbreitungsgrad vollständig integrierter Planungsmodelle -> Befragte UN sehen hier größten Hebel zur Verbesserung der Planung
Nicht zuletzt deshalb wollen viele UN mittel- bis langfristig entsprechende Modelle aufbauen
Aber auch weiteren Advanced-Planning-Ansätzen wird mittlerer bis hoher Nutzen zugesprochen
Integrierte Unternehmensplanung = Umfassender, fortwährender Planungsprozess mit einer Vielzahl von Planungsverfahren und Planungsschritten
Integration in 4 Stufen:
1. Ableitung der operativen aus der strategischen Planung
2. Fortlaufende Überleitung der operativen Planung in eine aktualisierte Planung, um einen „Rolling Forecast“ zu ermöglichen.
3. Abstimmung der Planungsschritte im Rahmen der operativen Planung.
4. Zusammenführung der Teilpläne der Konzerngesellschaften.
Unabhängig von Branche und Unternehmensgröße sind diese vier Stufen der Integration überall anzutreffen.
Ableitung der operativen Planung aus der strategischen Planung
Die strategische Planung bezieht sich i.d.R. auf einen Zeitraum von 5 bis 10 Jahren. Als Planungseinheit wird aufgrund des langen Planungshorizonts meistens das Jahr verwendet. Bei den Planungsinhalten erfolgt ebenfalls eine starke Aggregation. Typischerweise werden Planwerte nur für einige wenige, strategisch bedeutsame Kennzahlen erarbeitet. Die jährlichen Planwerte für diese Kennzahlen werden in der Praxis meist als Meilensteine für das Erreichen der Ziele am Ende des Planungshorizonts genutzt. In einigen Unternehmen werden diese Plandaten in Form einer Balanced Scorecard geführt. Als Schwachstelle erweist sich sehr häufig noch immer die Überleitung der jährlichen Planwerte in die detaillierten Daten der operativen Planung.
Rolling Forecast für die permanente Aktualisierung der operativen Planung
Das Problem der jährlich erzeugten Plandaten besteht oft darin, dass diese fast schon veraltet sind, wenn sie den Entscheidungsträgern zur Verfügung gestellt werden. Als logische Konsequenz entstand aus diesem Missstand die Forderung nach einer Aktualisierung der Plandaten. Nur dadurch sei zu verhindern, dass Unternehmen praktisch orientierungslos gesteuert werden müssen. Allerdings ist es weder aus Kapazitätsgründen möglich, noch aus Wirtschaftlichkeitsüberlegungen heraus sinnvoll, mehrmals pro Jahr einen so hohen Arbeitsaufwand zu leisten, wie er für die operative Planung üblich ist. Folglich gilt es, Kompromisse einzugehen und genau zu prüfen, welche Planungsschritte durchgeführt werden müssen und welcher Detaillierungsgrad wirklich erforderlich ist.
Die Kunst besteht darin, eine akzeptable Datenqualität mit dem geringstmöglichem Aufwand zu liefern. Ohne Unterstützung durch geeignete Planungstools ist dies allerdings ein hoffnungsloses Unterfangen.
Integration der Planungsschritte in der operativen Planung
Die Abfolge der Planungsschritte unterliegt einer logischen Gesetzmäßigkeit: Die in einem Schritt erzeugten Plandaten stellen meist die Inputgrößen für einen nachfolgenden Planungsschritt dar. An der Abfolge der Schritte kann man somit nichts ändern. Freiheitsgrade bestehen allerdings in deren Detaillierung. Dabei gilt: Je größer die Planungstiefe, umso höher ist auch der zu erbringende Arbeits- und Zeitaufwand anzusetzen. Neue Planungsphilosophien wie “Beyond Budgeting” und das “Better Budgeting” setzen auf dieser Erkenntnis auf: Der Blick muss sich auf das Wesentliche richten. Plandaten für einen C-Kunden, ein C-Produkt oder eine C-Kostenart sollten sich dagegen nebenbei ohne besonderen Arbeitsaufwand erzeugen lassen.
Integration und Konsolidierung der Planungsergebnisse bei Konzerngesellschaften
In Konzernen haben weitreichende Spezialisierungen dazu geführt, dass die Leistungsbeziehungen zwischen den verschiedenen Gesellschaften immer vielfältiger werden. Für die Planung resultiert daraus eine enorme Zunahme an Komplexität. Aus der im Unternehmen A geplanten Absatzmenge für ein Produkt lässt sich im Normalfall sehr einfach eine geplante Produktionsmenge im Unternehmen A ableiten. Bei Konzernen ist diese Einheit von Produktion und Vertrieb meist nicht mehr gegeben. Konsequenz daraus ist, dass interne Kosten und Erlöse geplant werden müssen. Zusätzlich ist sicherzustellen, dass die Planbelege für diese internen Verrechnungen auch Informationen zur Partnergesellschaft und zum Partnersegment enthalten. Diese Informationen sind unerlässlich, um die legale Konsolidierung und die Managementkonsolidierung der Plandaten vorzunehmen.
Nutzen integrierter UN-Planung zeigt sich in der Praxis vor allem in höherer Qualität der Planungsergebnisse
Fast 90% der befragten UN, die bereits vollständig integrierte Planungsmodelle nutzen, sehen diese stark bis sehr stark verbessert -> Insbesondere Ergebnisplanung (Bilanz, GuV, Cashflow) gewinnt an Aussagekraft, wenn
einerseits Abhängigkeiten zwischen einzelnen Teilplänen Berücksichtigung finden und diese vollständig integriert sind sowie
andererseits Ergebnisse aus den Teilplänen in die Ergebnisplanung einfließen
The key findings of this study can be summarized into a few main hot spots…
Hot spot #1: The importance of planning continues to grow, but its nature and scope are in a state of transition
Anstatt mit professionellen Planungslösungen, planen viele UN heute immer noch mit Excel -> Völlig unabhängig von der UN-Größe oder Branche setzen nahezu alle UN Excel in irgendeiner Form für Planungszwecke ein
Excel birgt jedoch viele Herausforderungen und der Lösung fehlen entscheidende Funktionen, die die Umsetzung der vorgestellten Advanced-Planning-Ansätze erschweren:
Fehlende konsistente Datenbasis bei teilweise unzähligen Excel-Dateien
Hohe Fehleranfälligkeit und Gefahr für Inkonsistenzen durch zahlreiche Verknüpfungen
Mangelhafte Unterstützung des Planungsprozesses
Einsatz von Excel für Planungszwecke, ohne ergänzende Planungsfunktionen und Datenbankanbindung, ist deshalb mit Vorsicht zu genießen.
Schlechtes Kosten-Nutzen-Verhältnis, als einer der Hauptgründe, keine professionellen Planungswerkzeuge einzusetzen und dafür Excel zu nutzen, ist nur ein bedingt gültiges Argument. Sicherlich ist Excel in vielen UN bereits vorhanden und damit vordergründig „lizenzkostenfrei“. Doch durch den massiven Mehraufwand durch fehlende unterstützende Funktionen und die deutlich größeren Probleme im Rahmen der Planung amortisieren sich professionelle Planungswerkzeuge nach kürzester Zeit.
Datenbereitstellung (Vorgabe von Ist-Daten und Zielwerten/-korridoren etc.)
Dateneingabe (Eingabe von Plan-Daten, Einsammlung von Plan-Daten aus unterschiedlichen Unternehmensbereichen etc.)
Datenverarbeitung und Zusammenfassung (Konsolidierung der Plan-Daten in einer einheitlichen Datenbasis und Erzeugung von Plan-Daten durch automatisierbare Verfahren etc.)
Datenanalyse (inhaltliche Auseinandersetzung mit Plan-Daten etc.)
Cloud BI ist ernstzunehmender Trend und könnte sich als nächste große Welle in BI-Branche entwickeln, auch im Bereich Planung!
Cloud BI = Internetbasiertes Bezugs- und Bereitstellungsmodell von BI-Diensten (z.B. komplette Applikationen) -> Wesentlicher Vorteil: Bedarfsgerechte und flexible Nutzung von BI-Leistungen sowie deren nutzungsabhängige Abrechnung
Im Sinne eines Advanced Planning ist der Bezug einer Planungslösung über die Cloud mit Sicherheit die modernste Form der Nutzungsmöglichkeit.
Verbreitung in der D-A-CH-Region ist jedoch noch verschwindend gering ->
Positives Signal sind die 40% der befragten UN, die zwar keine konkreten Pläne haben, ihre Planungslösung aus der Cloud zu beziehen, sich einen Einsatz aber grundsätzlich vorstellen können
Demgegenüber stehen jedoch 52% der befragten UN, die HEUTE einen Einsatz weder planen noch sich generell vorstellen können
Nachdem BIA&PM erläutert, warum sagen wir auch Self Service…
Inflationär verwendeter Begriff im Zusammenhang mit BI -> aber wir haben ein spezielles Verständnis…