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Was ist mein Unternehmen wert? Teil 1

AK Nord 1 / Volker Reitstätter
Controlling norddeutsch – Kurs halten
29. Oktober 2011, Stade
Inhaltsverzeichnis




1.      Zur Person: Vorstellung Referent


2.      Zur Sache: Methoden der Unternehmensbewertung
2.1     Impuls für diesen Vortrag
2.2     Methoden der Unternehmensbewertung
2.2.1    Discounted Cash Flow (Ertragswert) (Teil 1)
2.2.2    Multiplikatorverfahren (Teil 2)
2.3     Resumée




                                                        Folie 2
Was ist mein Unternehmen wert?
Teil 1

               Volker Reitstätter
               Berufliche Stationen:
               • Finanzen und Personal:
                  Bernostiftung – katholische Stiftung für Schule und
                  Erziehung in Mecklenburg und Schleswig-Holstein
                  www.bernostiftung.de

               • Revision und Projekte: Erzbistum Hamburg
                 www.erzbistum-hamburg.de




               • Controlling: Weinmann Geräte für Medizin
               • Sanierungsberatung: Ebner Stolz Mönning
               • Konzernrechnungswesen: Silgan White Cap
                 Europe/Asia
               • Revision: Philips Electronics
               • Wirtschaftsprüfung: Ebner Stolz & Partner

                                                                        Folie 3
Inhaltsverzeichnis (Teil 1)




1.      Zur Person: Vorstellung Referent


2.      Zur Sache: Methoden der Unternehmensbewertung
2.1     Impuls für diesen Vortrag
2.2     Methoden der Unternehmensbewertung
2.2.1    Discounted Cash Flow (Ertragswert)
2.2.2    Multiplikatorverfahren
2.3     Resumée




                                                        Folie 4
Impuls für diesen Vortrag



    Impuls für diesen Vortrag

             a) Frau                  b) Ja Chef?
           Controllerin?




         c) Haben sie auch
          Unternehmens-
                                          d) Klar!
         bewertung gelernt?




            e) Dann gucken Sie sich
                 doch mal die
            x-GmbH etwas näher an.




                                                     Folie 5
Impuls für diesen Vortrag



    Impuls für diesen Vortrag



                             a) Bitte Chef. Der        b) Was kommt
                             Ergebnisbericht.           denn raus?




                                  c) 15!                d) Mist!
                                                     Nicht mehr?
                                                         Na ja
                                                   Trotzdem Danke!


                            e) Und was mache ich
                               jetzt mit meinem
                                    Bericht?




                                                                      Folie 6
Inhaltsverzeichnis (Teil 1)




1.      Zur Person: Vorstellung Referent


2.      Zur Sache: Methoden der Unternehmensbewertung
2.1     Impuls für diesen Vortrag
2.2     Methoden der Unternehmensbewertung
2.2.1    Discounted Cash Flow (Ertragswert)
2.2.2    Multiplikatorverfahren
2.3     Resumée




                                                        Folie 7
Methoden der Unternehmensbewertung | Synopsis



   Methoden der Unternehmensbewertung
   Synopsis
                                                 Ertragswert
                                                Was verdiene ich?




                                                                            Und das Geld fließt und fließt


                     Substanzwert

                        Was man hat,
                        das hat man




                                                      Vergleichen
                                                       (Multiplikator)

                                                                         Irgendein Simpel hat Weichspüler in
                                                                             das Badewasser geschüttet

       Amortisationszeitraum

                                                                                                               Folie 8
Methoden der Unternehmensbewertung | Synopsis



    Methoden der Unternehmensbewertung
    Synopsis
                               Substanz-              Ertragswert/                  Multiplikator-
                               wert                    DCF                          methode


         Wesen                 Erfassung und          Kapitalwert zukünftig         Vergleichende Bewertung eines
                               Bewertung der Assets   erzielbarer Erträge/Cash-     Unternehmens mit Blick auf
                               eines Unternehmens;    Flows abgezinst mit           bestimmte, geeignete
                                                                                    Einzelunternehmen, den Markt
                               Abzug der              Risikoadäquaten
                               Verbindlichkeiten      Kapitalkostensätzen           bzw. die Branche oder spezifische
                                                                                    Größen (Multiplikatoren)
         Prinzip               Einzelbewertung        Gesamtbewertung               Gesamtbewertung

         Stärke                Einfache Handhabung,   Zukunftsperspektive, breite   Handhabung, „objektive“
                               geeignet für           Akzeptanz, Einbeziehung des   Marktbewertung (Analysten)
                               Liquidation            individuellen
                                                      Unternehmensrisikos
         Schwäche              Vergangenheitspers-    Im Kern eine statische        Unternehmen sind nur begrenzt
                               pektive, daher als     Methode,                      vergleichbar, irrationale
                               Grundlage für                                        Marktbewertung möglich
                               Entscheidungswerte
                               ungeeignet




                                                                                                                 Folie 9
Methoden der Unternehmensbewertung | Herangehensweise



    Methoden der Unternehmensbewertung
    Herangehensweise


     Bewerten heißt vergleichen: Als Vergleichsobjekt dient eine Alternative
     zum Bewertungsobjekt, entweder repräsentiert durch den
     Kalkulationszinsfuß oder ein Vergleichsunternehmen
                                                          Problem: unsichere
                                                              Datenbasis




           Problem: unsichere
               Datenbasis

                                                        CF = Zahlungsstrom
      EKm = m * EBIT – FK                               ER = Ewige Rente
                                                        i = Zinssatz der Alternativanlage

                                                        m = EBIT Multiple
                                                        EKm = Eigenkapital des Unternehmens (Börsenpreis)



                                                                                                  Folie 10
Inhaltsverzeichnis (Teil 1)




1.      Zur Person: Vorstellung Referent


2.      Zur Sache: Methoden der Unternehmensbewertung
2.1     Impuls für diesen Vortrag
2.2     Methoden der Unternehmensbewertung
2.2.1    Discounted Cash Flow (Ertragswert)
2.2.2    Multiplikatorverfahren
2.3     Resumée




                                                        Folie 11
Discounted Cash Flow | Übersicht Modell



    Discounted Cashflow-Methode (od. Ertragswert)
    Übersicht Modell

       1. Cashflow planen – ewige Rente abschätzen
       2. Diskontierungsfaktor inklusive Risikoaufschlag ermitteln
                                          Detaillierte Phase 1 (CF)                         Ewige Rente (ER)

                                           t1       t2        t3        t4        t5          Ewige Rente
                                                +         +         +         +
                                                                                        +        3.300
                                          380       400       440       420       440



                  UW


          Die „überschaubaren“ Jahre (Phase 1) werden geplant.

          Für alles danach (Phase 2) wird ein nachhaltig erzielbarer Zahlungsstrom geschätzt.




                                                                                                               Folie 12
Discounted Cash Flow | Phase 1



   Discounted Cashflow-Methode
   Phase 1

      Zahlen aus der Buchhaltung verwenden.
      Cashflow nur wenn Investitionen eine Rolle spielen.
      GuV                                                IST                IST                IST                FC                  SP                  SP                  SP
        GuV                                                IST                IST                IST                FC                  SP                  SP                  SP
      Alle Werte in '000 Euro                           2007               2008               2009               2010                2011                2012                2013
        Alle Werte in '000 Euro                           2007               2008               2009               2010                2011                2012                2013
      Umsatzerlöse                                       2.944              3.840              4.305              4.127               4.600               5.000               5.600
        Umsatzerlöse                                       2.944              3.840              4.305              4.127               4.600               5.000               5.600
      Bestandsveränderung                                   25     -           15                109                   -                   -                   -                   -
        Bestandsveränderung                                   25       -         15                109                   -                   -                   -                   -
      Sonstige betriebliche Erträge                        369                403                406                600                 400                 400                 400
        Sonstige betriebliche Erträge                        369                403                406                600                 400                 400                 400
      Gesamtleistung                                     3.338              4.228              4.820              4.727               5.000               5.400               6.000
        Gesamtleistung                                     3.338              4.228              4.820              4.727               5.000               5.400               6.000
      Materialaufwand                           -          429     -          677     -        1.449     -        1.341      -        1.450      -        1.500      -        1.600
        Materialaufwand                             -        429       -        677       -      1.449       -      1.341        -      1.450        -      1.500        -      1.600
      Rohertrag                                          2.909              3.551              3.371              3.386               3.550               3.900               4.400
        Rohertrag                                          2.909              3.551              3.371              3.386               3.550               3.900               4.400
      Personalaufwand                           -        1.736     -        2.161     -        2.105     -        2.210      -        2.342      -        2.648      -        3.011
        Personalaufwand                           -        1.736     -        2.161     -        2.105     -        2.210      -        2.342      -        2.648      -        3.011
      Abschreibungen                            -          125     -           76     -           65     -           65      -           70      -           70      -          120
        Abschreibungen                            -          125     -           76     -           65     -            65     -            70     -            70     -          120
      Sonstige betriebliche Aufwendungen        -          868     -          971     -          868     -          681      -          688      -          708      -          730
        Sonstige betriebliche Aufwendungen        -          868     -          971     -          868     -          681      -          688      -          708      -          730
      Betriebsergebnis (EBIT)                              180                343                333                430                 450                 474                 539
        Betriebsergebnis (EBIT)                              180                343                333                430                 450                 474                 539
      - Steuern auf EBIT (o. tax shield)        -          40      -          65      -          64      -           80      -           84      -           88      -         100
         - Steuern auf EBIT (o. tax shield)       -          40        -        65        -        64        -         80        -         84        -         88        -       100
      + Abschreibungen                                    125                 76                 65                  65                  70                  70                120
         + Abschreibungen                                   125                 76                 65                  65                  70                  70                120
      -/+ Investitionen in das Working Capital                                                   58      -           22                  59                  50                 75
         -/+ Investitionen in das Working Capital                                                  58        -         22                  59                  50                 75
      +/- sonstige nicht zahlungswirks. Aufw.
         +/- sonstige nicht zahlungswirks. Aufw.
      -/+ Investitionen in das AV               -          60      -          60      -          60      -          90       -          70       -         140       -         100
         -/+ Investitionen in das AV              -          60        -        60        -        60        -        90         -        70         -       140         -       100
      Free Cash Flow (FCF)                                205                294                332                303                 425                 365                 534
        Free Cash Flow (FCF)                                205                294                332                303                 425                 365                 534




                                                                                                                                                                                         Folie 13
Discounted Cash Flow | Phase 1



   Discounted Cashflow-Methode
   Phase 1 – Verprobung der Planzahlen

      Die Verhältniskennzahlen sichern die Planzahlen ab, helfen
      zu verproben und die Planung kritisch zu hinterfragen.

     Verhältniskennzahlen                    IST         IST          IST          FC           SP           SP            SP
      Verhältniskennzahlen                     IST         IST          IST          FC           SP           SP            SP
                                            2007        2008         2009         2010         2011         2012          2013
                                              2007        2008         2009         2010         2011         2012          2013
     Wachstumsrate Umsatzerlöse                            30,4%        12,1%        -4,1%        11,5%         8,7%         12,0%
      Wachstumsrate Umsatzerlöse                             30,4%        12,1%        -4,1%        11,5%         8,7%         12,0%

     Materialaufwand                          14,6%       17,6%        33,7%        32,5%        31,5%        30,0%         28,6%
       Materialaufwand                          14,6%       17,6%        33,7%        32,5%        31,5%        30,0%         28,6%
     Rohertrag                                98,8%       92,5%        78,3%        82,0%        77,2%        78,0%         78,6%
       Rohertrag                                98,8%       92,5%        78,3%        82,0%        77,2%        78,0%         78,6%
     Personalaufwand                          59,0%       56,3%        48,9%        53,5%        50,9%        53,0%         53,8%
       Personalaufwand                          59,0%       56,3%        48,9%        53,5%        50,9%        53,0%         53,8%
     Wachstum Personalaufwand                             24,5%        -2,6%         5,0%         6,0%        13,0%         13,7%
       Wachstum Personalaufwand                             24,5%        -2,6%         5,0%         6,0%        13,0%         13,7%
     Abschreibungen                            4,2%        2,0%         1,5%         1,6%         1,5%         1,4%          2,1%
       Abschreibungen                            4,2%        2,0%         1,5%         1,6%         1,5%         1,4%          2,1%
     Sonstige betriebliche Aufwendungen       29,5%       25,3%        20,2%        16,5%        15,0%        14,2%         13,0%
       Sonstige betriebliche Aufwendungen       29,5%       25,3%        20,2%        16,5%        15,0%        14,2%         13,0%
     Betriebsergebnis (EBIT)                   6,1%        8,9%         7,7%        10,4%         9,8%         9,5%          9,6%
       Betriebsergebnis (EBIT)                   6,1%        8,9%         7,7%        10,4%         9,8%         9,5%          9,6%
     Free Cash Flow (FCF)                      7,0%        7,7%         7,7%         7,3%         9,2%         7,3%          9,5%
       Free Cash Flow (FCF)                      7,0%        7,7%         7,7%         7,3%         9,2%         7,3%          9,5%
     Steuerquote                              22,2%       19,0%        19,2%        18,6%        18,6%        18,6%         18,6%
       Steuerquote                              22,2%       19,0%        19,2%        18,6%        18,6%        18,6%         18,6%


      Fazit Phase 1: Die Planungsrechnung für den überschaubaren Horizont ist
      nachvollziehbar.



                                                                                                                         Folie 14
Discounted Cash Flow | Phase 2



   Discounted Cashflow-Methode
   Phase 2 – Abschätzung der ewigen Rente

      Abschätzung des nachhaltig erzielbaren Gewinns bzw. Cashflows
      (ewige Rente) ggf. unter Berücksichtigung von Konjunkturzyklen                                                                                                               Phase 1
      GuV                                                IST                IST                IST                FC                  SP                  SP                  SP
        GuV                                                IST                IST                IST                FC                  SP                  SP                  SP
      Alle Werte in '000 Euro                           2007               2008               2009               2010                2011                2012                2013
        Alle Werte in '000 Euro                           2007               2008               2009               2010                2011                2012                2013
      Umsatzerlöse                                       2.944              3.840              4.305              4.127               4.600               5.000               5.600
        Umsatzerlöse                                       2.944              3.840              4.305              4.127               4.600               5.000               5.600
      Bestandsveränderung                                   25     -           15                109                   -                   -                   -                   -
        Bestandsveränderung                                   25       -         15                109                   -                   -                   -                   -
      Sonstige betriebliche Erträge                        369                403                406                600                 400                 400                 400
        Sonstige betriebliche Erträge                        369                403                406                600                 400                 400                 400
      Gesamtleistung                                     3.338              4.228              4.820              4.727               5.000               5.400               6.000
        Gesamtleistung                                     3.338              4.228              4.820              4.727               5.000               5.400               6.000
      Materialaufwand                           -          429     -          677     -        1.449     -        1.341      -        1.450      -        1.500      -        1.600
        Materialaufwand                             -        429       -        677       -      1.449       -      1.341        -      1.450        -      1.500        -      1.600
      Rohertrag                                          2.909              3.551              3.371              3.386               3.550               3.900               4.400
        Rohertrag                                          2.909              3.551              3.371              3.386               3.550               3.900               4.400
      Personalaufwand                           -        1.736     -        2.161     -        2.105     -        2.210      -        2.342      -        2.648      -        3.011
        Personalaufwand                           -        1.736     -        2.161     -        2.105     -        2.210      -        2.342      -        2.648      -        3.011
      Abschreibungen                            -          125     -           76     -           65     -           65      -           70      -           70      -          120
        Abschreibungen                            -          125     -           76     -           65     -            65     -            70     -            70     -          120
      Sonstige betriebliche Aufwendungen        -          868     -          971     -          868     -          681      -          688      -          708      -          730
        Sonstige betriebliche Aufwendungen        -          868     -          971     -          868     -          681      -          688      -          708      -          730
      Betriebsergebnis (EBIT)                              180                343                333                430                 450                 474                 539
        Betriebsergebnis (EBIT)                              180                343                333                430                 450                 474                 539
      - Steuern auf EBIT (o. tax shield)        -          40      -          65      -          64      -           80      -           84      -           88      -         100
         - Steuern auf EBIT (o. tax shield)       -          40        -        65        -        64        -         80        -         84        -         88        -       100
      + Abschreibungen                                    125                 76                 65                  65                  70                  70                120
         + Abschreibungen                                   125                 76                 65                  65                  70                  70                120
      -/+ Investitionen in das Working Capital                                                   58      -           22                  59                  50                 75
         -/+ Investitionen in das Working Capital                                                  58        -         22                  59                  50                 75
      +/- sonstige nicht zahlungswirks. Aufw.
         +/- sonstige nicht zahlungswirks. Aufw.
      -/+ Investitionen in das AV               -          60      -          60      -          60      -          90       -          70       -         140       -         100
         -/+ Investitionen in das AV              -          60        -        60        -        60        -        90         -        70         -       140         -       100
      Free Cash Flow (FCF)                                205                294                332                303                 425                 365                 534
        Free Cash Flow (FCF)                                205                294                332                303                 425                 365                 534

      Phase 2: Nachhaltig erzielbarer CF zwischen 400 und 550 T€ realistisch.

                                                                                                                                                                                         Folie 15
Discounted Cash Flow | Zins



    Discounted Cashflow-Methode
    Diskontierungsfaktor schätzen



                                                 



       Welchen Ertrag sollte ihre Investition in das Unternehmen bringen?
       Welche Rendite würden sie erwarten als externen Investor?


      Den Risikoaufschlag (Eigenkapitalkosten) intuitiv anwenden:
               i EK = i f + Risikoprämie

      Meist hat der Inhaber bereits eine Vorstellung von seinen geforderten
      Eigenkapitalkosten.




                                                                              Folie 16
Discounted Cash Flow | Fazit



    Discounted Cashflow-Methode
    Unternehmenswert – erster Anhaltspunkt


      Beispielhafte Annahme: Vollständige Eigenkapitalfinanzierung und ein
      geforderter Eigenkapitalkostensatz von 15% -> U-Wert = 2,9 Mio €.

             DCF
              DCF                    2011
                                      2011        2012
                                                   2012        2013
                                                                2013        Ewige Rente
                                                                             Ewige Rente
                                      11           22           33               44
             Eigenkapitalkosten
              Eigenkapitalkosten     15%
                                      15%
             Cash-Flow
              Cash-Flow                425
                                        425         365
                                                     365         534
                                                                  534             500
                                                                                   500
             Diskontiert
              Diskontiert              370
                                        370         276
                                                     276         351
                                                                  351           1.906
                                                                                 1.906
             Unternehmenswert
              Unternehmenswert                                                  2.903
                                                                                 2.903


             Der Cashflow steht in voller Höhe den Eignern zur Verfügung.

             Der Risikoaufschlag (Eigenkapitalkosten) wurde intuitiv angewendet:
              i EK = i f + Risikoprämie




                                                                                           Folie 17
Discounted Cash Flow | Fazit



    Discounted Cashflow-Methode
    Sensitivitätsanalyse verschafft Überblick


      Eine Sensitivätsanalyse vermittelt ein Gefühl über den möglichen
      Korridor des Unternehmenswertes (Herantasten).

                       i(EK)  ER
                         i(EK) ER     400
                                       400           450
                                                      450         500
                                                                   500          550
                                                                                 550
                           17%
                            17%       2.219
                                       2.219         2.376
                                                      2.376       2.533
                                                                   2.533        2.690
                                                                                 2.690
                           15%
                            15%       2.522
                                       2.522         2.712
                                                      2.712       2.903
                                                                   2.903        3.094
                                                                                 3.094
                           13%
                            13%       2.920
                                       2.920         3.156
                                                      3.156       3.391
                                                                   3.391        3.627
                                                                                 3.627
                           11%
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                                                      4.652       5.046
                                                                   5.046        5.439
                                                                                 5.439


                      Je lukrativer die Alternativanlage i(EK) desto geringer der
                      Unternehmswert.

                                               Bewerten heißt vergleichen!




                                                                                         Folie 18
Discounted Cash Flow | Fazit



    Discounted Cashflow-Methode
    Anpassungen an den Unternehmenswert



      Anpassungen

       Nicht betriebsnotwendiges Vermögen wie z.B. Grundstücke sind
        gesondert als Wert hinzuzurechnen oder sind ohnehin nicht Gegenstand
        der Verhandlungsmasse.

       Bei teilweiser Fremdfinanzierung
          ist der Marktwert des Fremdkapitals abzuziehen (=verzinslicher Teil
              der Fremdkapitals – später mehr).
          sind anstelle der EK-Kosten (i EK) die durchschnittlichen
              Kapitalkosten (i WACC) zu verwenden.




                                                                                 Folie 19
Discounted Cash Flow | Fazit



    Discounted Cashflow-Methode
    Abschließende Plausibilitätsprüfung

      Plausibilitätsprüfung
       Plausibilisierung der Planungsrechnung (Cashflows) anhand der
         tatsächlich erzielten Werte in der Vergangenheit
       Gegebenfalls Bereinigung um Einmaleffekte („Normalisierung“)
       Analyse der Planungsprämissen anhand der Verhältniskennzahlen.
         Beispiel: Stimmen Wachstum, Materialquote usw.
       Vergleich mit Kennzahlen anderer Unternehmen sofern verfügbar.
       Abgleich mit aktuellen Marktentwicklungen



      Die Plausibilitätsprüfung und damit die Validierung der Cashflows sind
      die wichtigste Aufgabe im Rahmen der Unternehmensbewertung nach
      dem DCF-Verfahren (beim Ertragswertverfahren ist es die Gewinngröße).




                                                                               Folie 20
ENDE TEIL 1




              Folie 21
Resumée



   Resumée


    Bewerten heißt vergleichen

    Ermittlung der Datenbasis                                          vs
     Plausibilisieren
     Unternehmenswert könnte im Bsp zwischen 3,0 und 3,5 Mio €
       liegen

    Weitere Vergleich anstellen, z.B:
     Wie schnell amortisiert sich die Investition für den Käufer?
     Angenommen er kann 400 T€ p.a. nach Steuern an Cashflow
       generieren würde sich seine Investition innert 7 ½ und 8 ¾ Jahren
       amortisiert haben.
     Was würde ein Käufer akzeptieren? 3 Jahre könnten ein kurzer, 10
       Jahre ein eher langer Zeitraum sein.




                                                                            Folie 22
Resumée



   Resumée


    “Managers and investors alike must understand that accounting numbers are the
    beginning, not the end, of business valuation”

    Warren Edward Buffett



                                                                Und das Geld fließt
                                                                    und fließt




                                 Was man hat,
                                Was man
                                 das hat man
                                    hat,
                               das hat man
                                                               Irgendein Simpel hat
                                                                Weichspüler in das
                                                              Badewasser geschüttet




                                                                                      Folie 23
Resumée



   Resumée




               Gute Basis
             Hierauf können
              wir aufbauen!




                              Folie 24
Danke für Ihre Aufmerksamkeit




                                Folie 25

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31 unternehmenswert teil 1

  • 1. Was ist mein Unternehmen wert? Teil 1 AK Nord 1 / Volker Reitstätter Controlling norddeutsch – Kurs halten 29. Oktober 2011, Stade
  • 2. Inhaltsverzeichnis 1. Zur Person: Vorstellung Referent 2. Zur Sache: Methoden der Unternehmensbewertung 2.1 Impuls für diesen Vortrag 2.2 Methoden der Unternehmensbewertung 2.2.1 Discounted Cash Flow (Ertragswert) (Teil 1) 2.2.2 Multiplikatorverfahren (Teil 2) 2.3 Resumée Folie 2
  • 3. Was ist mein Unternehmen wert? Teil 1 Volker Reitstätter Berufliche Stationen: • Finanzen und Personal: Bernostiftung – katholische Stiftung für Schule und Erziehung in Mecklenburg und Schleswig-Holstein www.bernostiftung.de • Revision und Projekte: Erzbistum Hamburg www.erzbistum-hamburg.de • Controlling: Weinmann Geräte für Medizin • Sanierungsberatung: Ebner Stolz Mönning • Konzernrechnungswesen: Silgan White Cap Europe/Asia • Revision: Philips Electronics • Wirtschaftsprüfung: Ebner Stolz & Partner Folie 3
  • 4. Inhaltsverzeichnis (Teil 1) 1. Zur Person: Vorstellung Referent 2. Zur Sache: Methoden der Unternehmensbewertung 2.1 Impuls für diesen Vortrag 2.2 Methoden der Unternehmensbewertung 2.2.1 Discounted Cash Flow (Ertragswert) 2.2.2 Multiplikatorverfahren 2.3 Resumée Folie 4
  • 5. Impuls für diesen Vortrag Impuls für diesen Vortrag a) Frau b) Ja Chef? Controllerin? c) Haben sie auch Unternehmens- d) Klar! bewertung gelernt? e) Dann gucken Sie sich doch mal die x-GmbH etwas näher an. Folie 5
  • 6. Impuls für diesen Vortrag Impuls für diesen Vortrag a) Bitte Chef. Der b) Was kommt Ergebnisbericht. denn raus? c) 15! d) Mist! Nicht mehr? Na ja Trotzdem Danke! e) Und was mache ich jetzt mit meinem Bericht? Folie 6
  • 7. Inhaltsverzeichnis (Teil 1) 1. Zur Person: Vorstellung Referent 2. Zur Sache: Methoden der Unternehmensbewertung 2.1 Impuls für diesen Vortrag 2.2 Methoden der Unternehmensbewertung 2.2.1 Discounted Cash Flow (Ertragswert) 2.2.2 Multiplikatorverfahren 2.3 Resumée Folie 7
  • 8. Methoden der Unternehmensbewertung | Synopsis Methoden der Unternehmensbewertung Synopsis Ertragswert Was verdiene ich? Und das Geld fließt und fließt Substanzwert Was man hat, das hat man Vergleichen (Multiplikator) Irgendein Simpel hat Weichspüler in das Badewasser geschüttet Amortisationszeitraum Folie 8
  • 9. Methoden der Unternehmensbewertung | Synopsis Methoden der Unternehmensbewertung Synopsis Substanz- Ertragswert/ Multiplikator- wert DCF methode Wesen Erfassung und Kapitalwert zukünftig Vergleichende Bewertung eines Bewertung der Assets erzielbarer Erträge/Cash- Unternehmens mit Blick auf eines Unternehmens; Flows abgezinst mit bestimmte, geeignete Einzelunternehmen, den Markt Abzug der Risikoadäquaten Verbindlichkeiten Kapitalkostensätzen bzw. die Branche oder spezifische Größen (Multiplikatoren) Prinzip Einzelbewertung Gesamtbewertung Gesamtbewertung Stärke Einfache Handhabung, Zukunftsperspektive, breite Handhabung, „objektive“ geeignet für Akzeptanz, Einbeziehung des Marktbewertung (Analysten) Liquidation individuellen Unternehmensrisikos Schwäche Vergangenheitspers- Im Kern eine statische Unternehmen sind nur begrenzt pektive, daher als Methode, vergleichbar, irrationale Grundlage für Marktbewertung möglich Entscheidungswerte ungeeignet Folie 9
  • 10. Methoden der Unternehmensbewertung | Herangehensweise Methoden der Unternehmensbewertung Herangehensweise Bewerten heißt vergleichen: Als Vergleichsobjekt dient eine Alternative zum Bewertungsobjekt, entweder repräsentiert durch den Kalkulationszinsfuß oder ein Vergleichsunternehmen Problem: unsichere Datenbasis Problem: unsichere Datenbasis CF = Zahlungsstrom EKm = m * EBIT – FK ER = Ewige Rente i = Zinssatz der Alternativanlage m = EBIT Multiple EKm = Eigenkapital des Unternehmens (Börsenpreis) Folie 10
  • 11. Inhaltsverzeichnis (Teil 1) 1. Zur Person: Vorstellung Referent 2. Zur Sache: Methoden der Unternehmensbewertung 2.1 Impuls für diesen Vortrag 2.2 Methoden der Unternehmensbewertung 2.2.1 Discounted Cash Flow (Ertragswert) 2.2.2 Multiplikatorverfahren 2.3 Resumée Folie 11
  • 12. Discounted Cash Flow | Übersicht Modell Discounted Cashflow-Methode (od. Ertragswert) Übersicht Modell 1. Cashflow planen – ewige Rente abschätzen 2. Diskontierungsfaktor inklusive Risikoaufschlag ermitteln Detaillierte Phase 1 (CF) Ewige Rente (ER) t1 t2 t3 t4 t5 Ewige Rente + + + + + 3.300 380 400 440 420 440 UW Die „überschaubaren“ Jahre (Phase 1) werden geplant. Für alles danach (Phase 2) wird ein nachhaltig erzielbarer Zahlungsstrom geschätzt. Folie 12
  • 13. Discounted Cash Flow | Phase 1 Discounted Cashflow-Methode Phase 1 Zahlen aus der Buchhaltung verwenden. Cashflow nur wenn Investitionen eine Rolle spielen. GuV IST IST IST FC SP SP SP GuV IST IST IST FC SP SP SP Alle Werte in '000 Euro 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 Alle Werte in '000 Euro 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 Umsatzerlöse 2.944 3.840 4.305 4.127 4.600 5.000 5.600 Umsatzerlöse 2.944 3.840 4.305 4.127 4.600 5.000 5.600 Bestandsveränderung 25 - 15 109 - - - - Bestandsveränderung 25 - 15 109 - - - - Sonstige betriebliche Erträge 369 403 406 600 400 400 400 Sonstige betriebliche Erträge 369 403 406 600 400 400 400 Gesamtleistung 3.338 4.228 4.820 4.727 5.000 5.400 6.000 Gesamtleistung 3.338 4.228 4.820 4.727 5.000 5.400 6.000 Materialaufwand - 429 - 677 - 1.449 - 1.341 - 1.450 - 1.500 - 1.600 Materialaufwand - 429 - 677 - 1.449 - 1.341 - 1.450 - 1.500 - 1.600 Rohertrag 2.909 3.551 3.371 3.386 3.550 3.900 4.400 Rohertrag 2.909 3.551 3.371 3.386 3.550 3.900 4.400 Personalaufwand - 1.736 - 2.161 - 2.105 - 2.210 - 2.342 - 2.648 - 3.011 Personalaufwand - 1.736 - 2.161 - 2.105 - 2.210 - 2.342 - 2.648 - 3.011 Abschreibungen - 125 - 76 - 65 - 65 - 70 - 70 - 120 Abschreibungen - 125 - 76 - 65 - 65 - 70 - 70 - 120 Sonstige betriebliche Aufwendungen - 868 - 971 - 868 - 681 - 688 - 708 - 730 Sonstige betriebliche Aufwendungen - 868 - 971 - 868 - 681 - 688 - 708 - 730 Betriebsergebnis (EBIT) 180 343 333 430 450 474 539 Betriebsergebnis (EBIT) 180 343 333 430 450 474 539 - Steuern auf EBIT (o. tax shield) - 40 - 65 - 64 - 80 - 84 - 88 - 100 - Steuern auf EBIT (o. tax shield) - 40 - 65 - 64 - 80 - 84 - 88 - 100 + Abschreibungen 125 76 65 65 70 70 120 + Abschreibungen 125 76 65 65 70 70 120 -/+ Investitionen in das Working Capital 58 - 22 59 50 75 -/+ Investitionen in das Working Capital 58 - 22 59 50 75 +/- sonstige nicht zahlungswirks. Aufw. +/- sonstige nicht zahlungswirks. Aufw. -/+ Investitionen in das AV - 60 - 60 - 60 - 90 - 70 - 140 - 100 -/+ Investitionen in das AV - 60 - 60 - 60 - 90 - 70 - 140 - 100 Free Cash Flow (FCF) 205 294 332 303 425 365 534 Free Cash Flow (FCF) 205 294 332 303 425 365 534 Folie 13
  • 14. Discounted Cash Flow | Phase 1 Discounted Cashflow-Methode Phase 1 – Verprobung der Planzahlen Die Verhältniskennzahlen sichern die Planzahlen ab, helfen zu verproben und die Planung kritisch zu hinterfragen. Verhältniskennzahlen IST IST IST FC SP SP SP Verhältniskennzahlen IST IST IST FC SP SP SP 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 Wachstumsrate Umsatzerlöse 30,4% 12,1% -4,1% 11,5% 8,7% 12,0% Wachstumsrate Umsatzerlöse 30,4% 12,1% -4,1% 11,5% 8,7% 12,0% Materialaufwand 14,6% 17,6% 33,7% 32,5% 31,5% 30,0% 28,6% Materialaufwand 14,6% 17,6% 33,7% 32,5% 31,5% 30,0% 28,6% Rohertrag 98,8% 92,5% 78,3% 82,0% 77,2% 78,0% 78,6% Rohertrag 98,8% 92,5% 78,3% 82,0% 77,2% 78,0% 78,6% Personalaufwand 59,0% 56,3% 48,9% 53,5% 50,9% 53,0% 53,8% Personalaufwand 59,0% 56,3% 48,9% 53,5% 50,9% 53,0% 53,8% Wachstum Personalaufwand 24,5% -2,6% 5,0% 6,0% 13,0% 13,7% Wachstum Personalaufwand 24,5% -2,6% 5,0% 6,0% 13,0% 13,7% Abschreibungen 4,2% 2,0% 1,5% 1,6% 1,5% 1,4% 2,1% Abschreibungen 4,2% 2,0% 1,5% 1,6% 1,5% 1,4% 2,1% Sonstige betriebliche Aufwendungen 29,5% 25,3% 20,2% 16,5% 15,0% 14,2% 13,0% Sonstige betriebliche Aufwendungen 29,5% 25,3% 20,2% 16,5% 15,0% 14,2% 13,0% Betriebsergebnis (EBIT) 6,1% 8,9% 7,7% 10,4% 9,8% 9,5% 9,6% Betriebsergebnis (EBIT) 6,1% 8,9% 7,7% 10,4% 9,8% 9,5% 9,6% Free Cash Flow (FCF) 7,0% 7,7% 7,7% 7,3% 9,2% 7,3% 9,5% Free Cash Flow (FCF) 7,0% 7,7% 7,7% 7,3% 9,2% 7,3% 9,5% Steuerquote 22,2% 19,0% 19,2% 18,6% 18,6% 18,6% 18,6% Steuerquote 22,2% 19,0% 19,2% 18,6% 18,6% 18,6% 18,6% Fazit Phase 1: Die Planungsrechnung für den überschaubaren Horizont ist nachvollziehbar. Folie 14
  • 15. Discounted Cash Flow | Phase 2 Discounted Cashflow-Methode Phase 2 – Abschätzung der ewigen Rente Abschätzung des nachhaltig erzielbaren Gewinns bzw. Cashflows (ewige Rente) ggf. unter Berücksichtigung von Konjunkturzyklen Phase 1 GuV IST IST IST FC SP SP SP GuV IST IST IST FC SP SP SP Alle Werte in '000 Euro 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 Alle Werte in '000 Euro 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 Umsatzerlöse 2.944 3.840 4.305 4.127 4.600 5.000 5.600 Umsatzerlöse 2.944 3.840 4.305 4.127 4.600 5.000 5.600 Bestandsveränderung 25 - 15 109 - - - - Bestandsveränderung 25 - 15 109 - - - - Sonstige betriebliche Erträge 369 403 406 600 400 400 400 Sonstige betriebliche Erträge 369 403 406 600 400 400 400 Gesamtleistung 3.338 4.228 4.820 4.727 5.000 5.400 6.000 Gesamtleistung 3.338 4.228 4.820 4.727 5.000 5.400 6.000 Materialaufwand - 429 - 677 - 1.449 - 1.341 - 1.450 - 1.500 - 1.600 Materialaufwand - 429 - 677 - 1.449 - 1.341 - 1.450 - 1.500 - 1.600 Rohertrag 2.909 3.551 3.371 3.386 3.550 3.900 4.400 Rohertrag 2.909 3.551 3.371 3.386 3.550 3.900 4.400 Personalaufwand - 1.736 - 2.161 - 2.105 - 2.210 - 2.342 - 2.648 - 3.011 Personalaufwand - 1.736 - 2.161 - 2.105 - 2.210 - 2.342 - 2.648 - 3.011 Abschreibungen - 125 - 76 - 65 - 65 - 70 - 70 - 120 Abschreibungen - 125 - 76 - 65 - 65 - 70 - 70 - 120 Sonstige betriebliche Aufwendungen - 868 - 971 - 868 - 681 - 688 - 708 - 730 Sonstige betriebliche Aufwendungen - 868 - 971 - 868 - 681 - 688 - 708 - 730 Betriebsergebnis (EBIT) 180 343 333 430 450 474 539 Betriebsergebnis (EBIT) 180 343 333 430 450 474 539 - Steuern auf EBIT (o. tax shield) - 40 - 65 - 64 - 80 - 84 - 88 - 100 - Steuern auf EBIT (o. tax shield) - 40 - 65 - 64 - 80 - 84 - 88 - 100 + Abschreibungen 125 76 65 65 70 70 120 + Abschreibungen 125 76 65 65 70 70 120 -/+ Investitionen in das Working Capital 58 - 22 59 50 75 -/+ Investitionen in das Working Capital 58 - 22 59 50 75 +/- sonstige nicht zahlungswirks. Aufw. +/- sonstige nicht zahlungswirks. Aufw. -/+ Investitionen in das AV - 60 - 60 - 60 - 90 - 70 - 140 - 100 -/+ Investitionen in das AV - 60 - 60 - 60 - 90 - 70 - 140 - 100 Free Cash Flow (FCF) 205 294 332 303 425 365 534 Free Cash Flow (FCF) 205 294 332 303 425 365 534 Phase 2: Nachhaltig erzielbarer CF zwischen 400 und 550 T€ realistisch. Folie 15
  • 16. Discounted Cash Flow | Zins Discounted Cashflow-Methode Diskontierungsfaktor schätzen   Welchen Ertrag sollte ihre Investition in das Unternehmen bringen? Welche Rendite würden sie erwarten als externen Investor? Den Risikoaufschlag (Eigenkapitalkosten) intuitiv anwenden: i EK = i f + Risikoprämie Meist hat der Inhaber bereits eine Vorstellung von seinen geforderten Eigenkapitalkosten. Folie 16
  • 17. Discounted Cash Flow | Fazit Discounted Cashflow-Methode Unternehmenswert – erster Anhaltspunkt Beispielhafte Annahme: Vollständige Eigenkapitalfinanzierung und ein geforderter Eigenkapitalkostensatz von 15% -> U-Wert = 2,9 Mio €. DCF DCF 2011 2011 2012 2012 2013 2013 Ewige Rente Ewige Rente 11 22 33 44 Eigenkapitalkosten Eigenkapitalkosten 15% 15% Cash-Flow Cash-Flow 425 425 365 365 534 534 500 500 Diskontiert Diskontiert 370 370 276 276 351 351 1.906 1.906 Unternehmenswert Unternehmenswert 2.903 2.903 Der Cashflow steht in voller Höhe den Eignern zur Verfügung. Der Risikoaufschlag (Eigenkapitalkosten) wurde intuitiv angewendet: i EK = i f + Risikoprämie Folie 17
  • 18. Discounted Cash Flow | Fazit Discounted Cashflow-Methode Sensitivitätsanalyse verschafft Überblick Eine Sensitivätsanalyse vermittelt ein Gefühl über den möglichen Korridor des Unternehmenswertes (Herantasten). i(EK) ER i(EK) ER 400 400 450 450 500 500 550 550 17% 17% 2.219 2.219 2.376 2.376 2.533 2.533 2.690 2.690 15% 15% 2.522 2.522 2.712 2.712 2.903 2.903 3.094 3.094 13% 13% 2.920 2.920 3.156 3.156 3.391 3.391 3.627 3.627 11% 11% 3.466 3.466 3.765 3.765 4.064 4.064 4.364 4.364 9% 9% 4.259 4.259 4.652 4.652 5.046 5.046 5.439 5.439 Je lukrativer die Alternativanlage i(EK) desto geringer der Unternehmswert. Bewerten heißt vergleichen! Folie 18
  • 19. Discounted Cash Flow | Fazit Discounted Cashflow-Methode Anpassungen an den Unternehmenswert Anpassungen  Nicht betriebsnotwendiges Vermögen wie z.B. Grundstücke sind gesondert als Wert hinzuzurechnen oder sind ohnehin nicht Gegenstand der Verhandlungsmasse.  Bei teilweiser Fremdfinanzierung  ist der Marktwert des Fremdkapitals abzuziehen (=verzinslicher Teil der Fremdkapitals – später mehr).  sind anstelle der EK-Kosten (i EK) die durchschnittlichen Kapitalkosten (i WACC) zu verwenden. Folie 19
  • 20. Discounted Cash Flow | Fazit Discounted Cashflow-Methode Abschließende Plausibilitätsprüfung Plausibilitätsprüfung  Plausibilisierung der Planungsrechnung (Cashflows) anhand der tatsächlich erzielten Werte in der Vergangenheit  Gegebenfalls Bereinigung um Einmaleffekte („Normalisierung“)  Analyse der Planungsprämissen anhand der Verhältniskennzahlen. Beispiel: Stimmen Wachstum, Materialquote usw.  Vergleich mit Kennzahlen anderer Unternehmen sofern verfügbar.  Abgleich mit aktuellen Marktentwicklungen Die Plausibilitätsprüfung und damit die Validierung der Cashflows sind die wichtigste Aufgabe im Rahmen der Unternehmensbewertung nach dem DCF-Verfahren (beim Ertragswertverfahren ist es die Gewinngröße). Folie 20
  • 21. ENDE TEIL 1 Folie 21
  • 22. Resumée Resumée Bewerten heißt vergleichen Ermittlung der Datenbasis vs  Plausibilisieren  Unternehmenswert könnte im Bsp zwischen 3,0 und 3,5 Mio € liegen Weitere Vergleich anstellen, z.B:  Wie schnell amortisiert sich die Investition für den Käufer?  Angenommen er kann 400 T€ p.a. nach Steuern an Cashflow generieren würde sich seine Investition innert 7 ½ und 8 ¾ Jahren amortisiert haben.  Was würde ein Käufer akzeptieren? 3 Jahre könnten ein kurzer, 10 Jahre ein eher langer Zeitraum sein. Folie 22
  • 23. Resumée Resumée “Managers and investors alike must understand that accounting numbers are the beginning, not the end, of business valuation” Warren Edward Buffett Und das Geld fließt und fließt Was man hat, Was man das hat man hat, das hat man Irgendein Simpel hat Weichspüler in das Badewasser geschüttet Folie 23
  • 24. Resumée Resumée Gute Basis Hierauf können wir aufbauen! Folie 24
  • 25. Danke für Ihre Aufmerksamkeit Folie 25