SlideShare ist ein Scribd-Unternehmen logo
1 von 18
Der „Biltroller“ – Vision oder bereits Realität?
13. Controlling Innovation Berlin, 21. September 2013
Gerhard Radinger,
Trainer und Partner der CA Controller Akademie AG,
Geschäftsführender Direktor der iaf Institute for Accounting & Finance SE, D-Wörthsee
www.iaf-se.de2
Über die iaf Institute for Accounting & Finance SE
www.iaf-se.de33
Es gibt eine wechselseitige Verknüpfung zwischen internem und
externem Rechnungswesen
IFRS-Framework F.11: „…published
financial statements are based on the
information used by management …“
Management Approach
Finanzbericht-
erstattung
nach IAS/IFRS
• Bilanz
• GuV
• Segment-
rechnung
• …
Controller´s
Tool-Box
• Planung
• Reporting
• Investitions-
rechnung
• …
Harmonisierung?
Berücksichtigung
externer Anforderungen
Ggf. Weiterentwicklung bestehender
Instrumente und Methoden
In Anlehnung an: IGC (Hrsg.):
Controller und IFRS,
Freiburg i. Br., 2006
www.iaf-se.de4
5. Wettbewerbsanalyse
(Benchmarking)
4. „ganzheitliche“
Planung
1. Ermittlung von
Herstellungskosten
6. Projekt-
Controlling
3. Berichtswesen
(intern/extern)
2. Investitions-
rechnung
4
Die konkreten Schnittstellen mit der externen Rechnungslegung
können äußerst vielfältig sein…
Controller und
Rechnungslegung
= in diesem Vortrag nicht näher betrachtet
www.iaf-se.de5
Der Impairment Test (IAS 36) ist nichts anderes als eine
Investitionsrechnung….
2.Investitions-
rechnung
NutzungswertVerkaufswert
Der höhere Wert aus:
Erzielbarer Betrag
(„recoverable amount“)
Aktueller Buchwert
(„carrying amount“)
Fortgeführte AHK oder
früherer Zeitwert
Falls Buchwert > erzielbarer Betrag, muss abgeschrieben werden!
-Der Impairment Test prüft die Werthaltigkeit von langfristigen Assets
-Basis ist das Kapitalwertkalkül: Wert einer Investition ergibt sich aus
dem zukünftigen Nutzenzufluss (Discounted Cashflow-Methode)
www.iaf-se.de6
Regulatorische Anforderungen und Feststellungen – „Hitliste“
DPR in Deutschland, Tätigkeitsbericht DPR 2010 vom 20.01.2011
www.iaf-se.de7
Regulatorische Anforderungen und Feststellungen – „Hitliste“
DPR in Deutschland, Tätigkeitsbericht DPR 2010 vom 20.01.2011, S. 6 f.
www.iaf-se.de9
„Stellschrauben“ des Wertminderungstests – CGU-Abgrenzung
Elektronischer Bundesanzeiger, Fehlerveröffentlichung am 04.08.2011
www.iaf-se.de10
„Stellschrauben“ des Wertminderungstests – Fehler in Methodik
Elektronischer Bundesanzeiger, Fehlerveröffentlichung am 08.10.2010
www.iaf-se.de11
Für den Konzern-Controller war - neben der Segmentbericht-
erstattung - Konsolidierung schon immer eines der Top-Themen….3.Berichtswesen
(intern/extern)
3.1 Konsolidierung: Die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage
der einbezogenen Unternehmen soll als EINE wirtschaftliche
Einheit gezeigt werden („Einheitsfiktion“)
Gemeinschafts-
unternehmen:
gemeinschaftliche Leitung
Quotenkons./Equity-Meth.
Stimmrechtsanteil
i.d.R. 50%
Assoziiertes Unternehmen:
mögl. maßgeblicher Einfluss
Equity-Methode
Stimmrechtsanteil
i.d.R. 20 – unter 50%
Beteiligung:
Anschaffungskosten oder
beizulegender Zeitwert
Stimmrechtsanteil
i.d.R. < 20%
Tochterunternehmen:
Control-Konzept
Vollkonsolidierung
Stimmrechtsanteil
i.d.R. > 50%
Mutter
Konzern
www.iaf-se.de12
3.2 Überleitungsrechnung oder doch Harmonisierung? Es gibt einen
strukturellen Unterschied von DB-Rechnung und GuV…
Umsatz 1000 Umsatz 1000
Produktkosten des Absatzes - 600 Herstellungskosten des Absatzes - 800
DB I 400 (Produktkosten 600)
Strukturkosten Fertigung/MGK - 240 (Strukturkosten Fert./MGK 200)
=> Management Erfolg 160 => Bruttoergebnis vom Umsatz
bzw. hier auch Jahresüberschuss 200
Abstimmbrücke:
Strukturkosten der Bestands-
erhöhung (2 x 20) + 40
=> Jahresüberschuss 200
DB-Rechnung Umsatzkostenverfahren
3.Berichtswesen
(intern/extern)
Hergestellte Einheiten 120, davon verkauft 100 (d.h. 20 gehen auf Lager)
Verkaufspreis je Einheit 10, Herstellungskosten 8,
davon Produktkosten 6 Strukturkosten Fertigung/MGK: 2
Die Strukturkosten der Fertigung und die MGK betragen
in dieser Periode 240.
Weitere Kosten für Verwaltung, Vertrieb etc. gibt es hier nicht.
www.iaf-se.de13
Eine ganzheitliche Planung hört nicht bei der Ergebnisrechnung
auf….4.„ganzheitliche“
Planung
4.1 Risikomanagement ist ein Planungs- und damit ein Controllerthema.
=> für nicht vermeidbare Restrisiken muss finanzielle Vorsorge
getroffen werden (EK-Quote, Liquidität steuern)
=> rückstellungsfähige Risiken identifizieren
=> Lagebericht (§ 289 I HGB): Beschreibung der Risiken der
zukünftigen Geschäftsentwicklung
4.2 Bankenrating/Kapitalmarktkommunikation
4.3 Steuerliche Sachverhalte (z.B. Verlustvorträge, latente Steuern)
können in vielen Fällen eine Entscheidung zum Kippen bringen!
4.4 Finanzierung des Unternehmens (= Passivseite der Bilanz):
=> bewusste Wahl der Kapitalstruktur in Abhängigkeit von z.B.
Geschäftsrisiko oder Eigentumsverhältnissen
=> Der WACC ist zu minimieren!
www.iaf-se.de1414
Ad 4.3 Latente Steuern: Wie war das nochmal gleich?
Es gilt: Handelsbilanz-
Buchwert >
Steuerbilanz-
Buchwert
Handelsbilanz-
Buchwert <
Steuerbilanz-
Buchwert
Vermögenswerte Passive latente
Steuern (z.B.
Neubewertung zu
höheren Zeitwer-
ten nach IFRS)
Aktive latente
Steuern (z.B.
außerplanmäßige
AfA, die steuerlich
verboten ist
Schulden Aktive latente
Steuern (z.B.
höhere Pensions-
rückstellung nach
IFRS)
Passive latente
Steuern (z.B.
Rückstellung für
unterlassene
Instandhaltung)
4.„ganzheitliche“
Planung
www.iaf-se.de1515
Ad 4.4 Die Kapitalkosten eines Unternehmens hängen auch vom
gewählten Verschuldungsgrad ab …
LLooookkiinngg ffoorr aann
ooppttiimmaall ccaappiittaall ssttrruuccttuurree
Debt/Equity-ratio (gearing) 0,00 0,25 0,50 0,75 1,00 1,25 1,50 1,75 2,00
Cost of debt, after taxes (36%) in % 3,70 3,80 4,00 4,30 4,70 5,30 6,10 7,40 9,20
Cost of equity in % 8,80 9,30 9,80 10,20 10,70 11,20 11,70 12,10 12,60
WACC in % 8,80 8,20 7,80 7,70 7,70 7,90 8,40 9,10 10,40
Einflussg rö ssen auf d en W A CC
0 ,0 0 %
2 ,0 0 %
4 ,0 0 %
6 ,0 0 %
8 ,0 0 %
1 0 ,0 0 %
1 2 ,0 0 %
1 4 ,0 0 %
0 ,0 0 0 ,2 5 0 ,5 0 0 ,7 5 1 ,0 0 1 ,2 5 1 ,5 0 1 ,7 5 2 ,0 0
G earing (deb t /equit y- rat io)
Kostenin%
C o st o f deb tA T
C o st o f eq u ity
W A C C
4.„ganzheitliche“
Planung
www.iaf-se.de1616
Wettbewerbsanalyse braucht auch Accounting-Wissen….
5.Wettbewerbsanalyse
(Benchmarking)
5.1 Bilanzkennzahlen: Es ist immer in mehreren Dimensionen
zu analysieren!
5.2 Bilanzpolitik: bewusstes Gestalten von Informationen im Abschluss,
- explizite Wahlrechte
- offene Regelungen
* fehlende Regelungen
* unscharfe Regelungen (z.B. „verlässliche“ Ermittlung
oder „signifikante“ Bedeutung)
- vorhandene Ermessensspielräume bei Ermittlung von Werten
oder Zuordnung von Kosten
5.3 Analyse weiterer Abschlussbestandteile
- Anhangsangaben
- Gesamtergebnisrechnung nach IFRS
- …
www.iaf-se.de1717
Ad 5.3: Wir sind es gewohnt, die GuV zu analysieren: Hier scheint die
Welt noch in Ordnung zu sein…
5.Wettbewerbsanalyse
(Benchmarking)
Quelle: Geschäftsbericht der Stada AG 2011, S. 128
www.iaf-se.de1818
Aber: Der Jahresüberschuss (hier: Ergebnis nach Steuern) ist nach
IFRS nicht mehr als eine „Zwischensumme“ …
5.Wettbewerbsanalyse
(Benchmarking)
Quelle: Geschäftsbericht der Stada AG 2011, S. 129
www.iaf-se.de19
Kontakt
iaf Institute for Accounting & Finance SE
Münchner Str. 8
82237 Wörthsee
Tel: 08153 / 88974 - 0
Fax: 08153 /88974 - 25
Ansprechpartner:
Thomas Amann, WP / StB / CPA
Vorsitzender des Verwaltungsrates
Thomas.Amann@iaf-se.de
Gerhard Radinger, Diplom-Kaufmann
Geschäftsführender Direktor
Gerhard.Radinger@iaf-se.de
Wir danken für Ihre Aufmerksamkeit!

Weitere ähnliche Inhalte

Andere mochten auch

Los libros interactivos multimedia
Los libros interactivos multimediaLos libros interactivos multimedia
Los libros interactivos multimediaBrayan Arley F D
 
Studium im ausland ivan pernar 2
Studium im ausland   ivan pernar 2Studium im ausland   ivan pernar 2
Studium im ausland ivan pernar 2Ivan Pernar
 
Tagesworkshop Wordpress
Tagesworkshop WordpressTagesworkshop Wordpress
Tagesworkshop WordpressRalf Wenda
 
50 ak präsentation herr gänßlen 20.04.2012
50 ak präsentation herr gänßlen 20.04.201250 ak präsentation herr gänßlen 20.04.2012
50 ak präsentation herr gänßlen 20.04.2012ICV_eV
 
Entwicklung der controlling competence stuttgart ccs
Entwicklung der controlling competence stuttgart ccsEntwicklung der controlling competence stuttgart ccs
Entwicklung der controlling competence stuttgart ccsICV_eV
 
Ontwerp UMC Descartes Vergadercentrum - Utrecht
Ontwerp UMC Descartes Vergadercentrum - UtrechtOntwerp UMC Descartes Vergadercentrum - Utrecht
Ontwerp UMC Descartes Vergadercentrum - UtrechtStudio Kloppenburg
 
Beispiele wichtige elektronikartikel
Beispiele wichtige elektronikartikelBeispiele wichtige elektronikartikel
Beispiele wichtige elektronikartikelCreditplus Bank AG
 
Apps und mobile Webseiten - Mobile Marketing für KMUs
Apps und mobile Webseiten - Mobile Marketing für KMUsApps und mobile Webseiten - Mobile Marketing für KMUs
Apps und mobile Webseiten - Mobile Marketing für KMUsBenjamin Heisch
 
Kommunale Beratung | weyer spezial
Kommunale Beratung | weyer spezialKommunale Beratung | weyer spezial
Kommunale Beratung | weyer spezialweyer gruppe
 
Geschlechterrollen in medien fim 28.01.14 final
Geschlechterrollen in medien fim 28.01.14 finalGeschlechterrollen in medien fim 28.01.14 final
Geschlechterrollen in medien fim 28.01.14 finalProf. Dr. Astrid Nelke
 
ABSA - MEDIDA CAUTELAR - PROHIBICIÓN DE INICIAR ACCIONES LEGALES E INTIMACION...
ABSA - MEDIDA CAUTELAR - PROHIBICIÓN DE INICIAR ACCIONES LEGALES E INTIMACION...ABSA - MEDIDA CAUTELAR - PROHIBICIÓN DE INICIAR ACCIONES LEGALES E INTIMACION...
ABSA - MEDIDA CAUTELAR - PROHIBICIÓN DE INICIAR ACCIONES LEGALES E INTIMACION...Luis Federico Arias
 

Andere mochten auch (17)

Los libros interactivos multimedia
Los libros interactivos multimediaLos libros interactivos multimedia
Los libros interactivos multimedia
 
Studium im ausland ivan pernar 2
Studium im ausland   ivan pernar 2Studium im ausland   ivan pernar 2
Studium im ausland ivan pernar 2
 
Sistema digestiu
Sistema digestiuSistema digestiu
Sistema digestiu
 
Medienkonsum 2009
Medienkonsum 2009Medienkonsum 2009
Medienkonsum 2009
 
Tagesworkshop Wordpress
Tagesworkshop WordpressTagesworkshop Wordpress
Tagesworkshop Wordpress
 
50 ak präsentation herr gänßlen 20.04.2012
50 ak präsentation herr gänßlen 20.04.201250 ak präsentation herr gänßlen 20.04.2012
50 ak präsentation herr gänßlen 20.04.2012
 
Entwicklung der controlling competence stuttgart ccs
Entwicklung der controlling competence stuttgart ccsEntwicklung der controlling competence stuttgart ccs
Entwicklung der controlling competence stuttgart ccs
 
DA praesentation
DA praesentationDA praesentation
DA praesentation
 
Ontwerp UMC Descartes Vergadercentrum - Utrecht
Ontwerp UMC Descartes Vergadercentrum - UtrechtOntwerp UMC Descartes Vergadercentrum - Utrecht
Ontwerp UMC Descartes Vergadercentrum - Utrecht
 
Beispiele wichtige elektronikartikel
Beispiele wichtige elektronikartikelBeispiele wichtige elektronikartikel
Beispiele wichtige elektronikartikel
 
Apps und mobile Webseiten - Mobile Marketing für KMUs
Apps und mobile Webseiten - Mobile Marketing für KMUsApps und mobile Webseiten - Mobile Marketing für KMUs
Apps und mobile Webseiten - Mobile Marketing für KMUs
 
Kommunale Beratung | weyer spezial
Kommunale Beratung | weyer spezialKommunale Beratung | weyer spezial
Kommunale Beratung | weyer spezial
 
Geschlechterrollen in medien fim 28.01.14 final
Geschlechterrollen in medien fim 28.01.14 finalGeschlechterrollen in medien fim 28.01.14 final
Geschlechterrollen in medien fim 28.01.14 final
 
Power
PowerPower
Power
 
Nachwuchsförderung
NachwuchsförderungNachwuchsförderung
Nachwuchsförderung
 
ABSA - MEDIDA CAUTELAR - PROHIBICIÓN DE INICIAR ACCIONES LEGALES E INTIMACION...
ABSA - MEDIDA CAUTELAR - PROHIBICIÓN DE INICIAR ACCIONES LEGALES E INTIMACION...ABSA - MEDIDA CAUTELAR - PROHIBICIÓN DE INICIAR ACCIONES LEGALES E INTIMACION...
ABSA - MEDIDA CAUTELAR - PROHIBICIÓN DE INICIAR ACCIONES LEGALES E INTIMACION...
 
Formacion empleo e inmigracion
Formacion empleo e inmigracionFormacion empleo e inmigracion
Formacion empleo e inmigracion
 

Ähnlich wie 11 radinger cib 2013 der biltroller - vision oder realität

Vorbereitungsgruppen
VorbereitungsgruppenVorbereitungsgruppen
VorbereitungsgruppenICV_eV
 
Balda Geschäftsbericht 2010
Balda Geschäftsbericht 2010Balda Geschäftsbericht 2010
Balda Geschäftsbericht 2010Balda AG
 
5_Grundlagen der Investitionsplanung.pdf
5_Grundlagen der Investitionsplanung.pdf5_Grundlagen der Investitionsplanung.pdf
5_Grundlagen der Investitionsplanung.pdfYnPhm356074
 
Praxisbeispiele moderne budgetierung pdf
Praxisbeispiele moderne budgetierung pdfPraxisbeispiele moderne budgetierung pdf
Praxisbeispiele moderne budgetierung pdfICV_eV
 
Praxisbeispiele moderne budgetierung pdf
Praxisbeispiele moderne budgetierung pdfPraxisbeispiele moderne budgetierung pdf
Praxisbeispiele moderne budgetierung pdfICV_eV
 
Das und mas business analyst an der bfh
Das und mas business analyst an der bfhDas und mas business analyst an der bfh
Das und mas business analyst an der bfhArno Schmidhauser
 
AT&S Geschäftsbericht 2015/16
AT&S Geschäftsbericht 2015/16AT&S Geschäftsbericht 2015/16
AT&S Geschäftsbericht 2015/16AT&S_IR
 
2.5 Kostenrechnung 2019
2.5 Kostenrechnung 20192.5 Kostenrechnung 2019
2.5 Kostenrechnung 2019Markus Hammele
 
Gruppenarbeitsergebnisse
GruppenarbeitsergebnisseGruppenarbeitsergebnisse
GruppenarbeitsergebnisseICV_eV
 
Unternehmensplanung wie sie sein sollte
Unternehmensplanung wie sie sein sollteUnternehmensplanung wie sie sein sollte
Unternehmensplanung wie sie sein sollteTorsten Röhner
 
Der fachkreis dcc digital controlling competence des internationalen controll...
Der fachkreis dcc digital controlling competence des internationalen controll...Der fachkreis dcc digital controlling competence des internationalen controll...
Der fachkreis dcc digital controlling competence des internationalen controll...Brigitte73
 
Die Bedeutung und Darstellung betriebswirtschaftlicher Kennzahlen zur Unterne...
Die Bedeutung und Darstellung betriebswirtschaftlicher Kennzahlen zur Unterne...Die Bedeutung und Darstellung betriebswirtschaftlicher Kennzahlen zur Unterne...
Die Bedeutung und Darstellung betriebswirtschaftlicher Kennzahlen zur Unterne...thinktank34
 
Cont-Ex Consulting Leistungsprofil - Controlling Excellence Beratung & Interi...
Cont-Ex Consulting Leistungsprofil - Controlling Excellence Beratung & Interi...Cont-Ex Consulting Leistungsprofil - Controlling Excellence Beratung & Interi...
Cont-Ex Consulting Leistungsprofil - Controlling Excellence Beratung & Interi...Stefan Paul
 
Operations Effizienz Radar Final
Operations  Effizienz  Radar FinalOperations  Effizienz  Radar Final
Operations Effizienz Radar Finalaloahe2
 
Operations Effizienz Radar Final
Operations Effizienz Radar FinalOperations Effizienz Radar Final
Operations Effizienz Radar Finalaloahe2
 
Seminar Creditreform - Management by Bauchgefühl
Seminar Creditreform - Management by BauchgefühlSeminar Creditreform - Management by Bauchgefühl
Seminar Creditreform - Management by BauchgefühlKANZLEI NICKERT
 
Quantitativer und qualitativer Nutzen von PLM Projekten
Quantitativer und qualitativer Nutzen von PLM ProjektenQuantitativer und qualitativer Nutzen von PLM Projekten
Quantitativer und qualitativer Nutzen von PLM ProjektenIntelliact AG
 
Projektportfolio Martin Raffeiner
Projektportfolio Martin RaffeinerProjektportfolio Martin Raffeiner
Projektportfolio Martin RaffeinerMartin Raffeiner
 
Factsheet 2012
Factsheet 2012Factsheet 2012
Factsheet 2012ICV_eV
 

Ähnlich wie 11 radinger cib 2013 der biltroller - vision oder realität (20)

Vorbereitungsgruppen
VorbereitungsgruppenVorbereitungsgruppen
Vorbereitungsgruppen
 
Erfahrungskurven - Tools für das Strategische Management
Erfahrungskurven - Tools für das Strategische ManagementErfahrungskurven - Tools für das Strategische Management
Erfahrungskurven - Tools für das Strategische Management
 
Balda Geschäftsbericht 2010
Balda Geschäftsbericht 2010Balda Geschäftsbericht 2010
Balda Geschäftsbericht 2010
 
5_Grundlagen der Investitionsplanung.pdf
5_Grundlagen der Investitionsplanung.pdf5_Grundlagen der Investitionsplanung.pdf
5_Grundlagen der Investitionsplanung.pdf
 
Praxisbeispiele moderne budgetierung pdf
Praxisbeispiele moderne budgetierung pdfPraxisbeispiele moderne budgetierung pdf
Praxisbeispiele moderne budgetierung pdf
 
Praxisbeispiele moderne budgetierung pdf
Praxisbeispiele moderne budgetierung pdfPraxisbeispiele moderne budgetierung pdf
Praxisbeispiele moderne budgetierung pdf
 
Das und mas business analyst an der bfh
Das und mas business analyst an der bfhDas und mas business analyst an der bfh
Das und mas business analyst an der bfh
 
AT&S Geschäftsbericht 2015/16
AT&S Geschäftsbericht 2015/16AT&S Geschäftsbericht 2015/16
AT&S Geschäftsbericht 2015/16
 
2.5 Kostenrechnung 2019
2.5 Kostenrechnung 20192.5 Kostenrechnung 2019
2.5 Kostenrechnung 2019
 
Gruppenarbeitsergebnisse
GruppenarbeitsergebnisseGruppenarbeitsergebnisse
Gruppenarbeitsergebnisse
 
Unternehmensplanung wie sie sein sollte
Unternehmensplanung wie sie sein sollteUnternehmensplanung wie sie sein sollte
Unternehmensplanung wie sie sein sollte
 
Der fachkreis dcc digital controlling competence des internationalen controll...
Der fachkreis dcc digital controlling competence des internationalen controll...Der fachkreis dcc digital controlling competence des internationalen controll...
Der fachkreis dcc digital controlling competence des internationalen controll...
 
Die Bedeutung und Darstellung betriebswirtschaftlicher Kennzahlen zur Unterne...
Die Bedeutung und Darstellung betriebswirtschaftlicher Kennzahlen zur Unterne...Die Bedeutung und Darstellung betriebswirtschaftlicher Kennzahlen zur Unterne...
Die Bedeutung und Darstellung betriebswirtschaftlicher Kennzahlen zur Unterne...
 
Cont-Ex Consulting Leistungsprofil - Controlling Excellence Beratung & Interi...
Cont-Ex Consulting Leistungsprofil - Controlling Excellence Beratung & Interi...Cont-Ex Consulting Leistungsprofil - Controlling Excellence Beratung & Interi...
Cont-Ex Consulting Leistungsprofil - Controlling Excellence Beratung & Interi...
 
Operations Effizienz Radar Final
Operations  Effizienz  Radar FinalOperations  Effizienz  Radar Final
Operations Effizienz Radar Final
 
Operations Effizienz Radar Final
Operations Effizienz Radar FinalOperations Effizienz Radar Final
Operations Effizienz Radar Final
 
Seminar Creditreform - Management by Bauchgefühl
Seminar Creditreform - Management by BauchgefühlSeminar Creditreform - Management by Bauchgefühl
Seminar Creditreform - Management by Bauchgefühl
 
Quantitativer und qualitativer Nutzen von PLM Projekten
Quantitativer und qualitativer Nutzen von PLM ProjektenQuantitativer und qualitativer Nutzen von PLM Projekten
Quantitativer und qualitativer Nutzen von PLM Projekten
 
Projektportfolio Martin Raffeiner
Projektportfolio Martin RaffeinerProjektportfolio Martin Raffeiner
Projektportfolio Martin Raffeiner
 
Factsheet 2012
Factsheet 2012Factsheet 2012
Factsheet 2012
 

Mehr von ICV_eV

Die ICV-Digitalisierungsoffensive - das sagen die Teilnehmer
Die ICV-Digitalisierungsoffensive - das sagen die TeilnehmerDie ICV-Digitalisierungsoffensive - das sagen die Teilnehmer
Die ICV-Digitalisierungsoffensive - das sagen die TeilnehmerICV_eV
 
2016 ccs stuttgart flyer
2016 ccs stuttgart flyer2016 ccs stuttgart flyer
2016 ccs stuttgart flyerICV_eV
 
2016 12. cab
2016  12. cab2016  12. cab
2016 12. cabICV_eV
 
2016 ccs stuttgart flyer
2016 ccs stuttgart flyer2016 ccs stuttgart flyer
2016 ccs stuttgart flyerICV_eV
 
Forum gesundheitswesen 2016 programm
Forum gesundheitswesen 2016 programmForum gesundheitswesen 2016 programm
Forum gesundheitswesen 2016 programmICV_eV
 
Cab11 flyer 2015_final
Cab11 flyer 2015_finalCab11 flyer 2015_final
Cab11 flyer 2015_finalICV_eV
 
Big data-konferenz 2015
Big data-konferenz 2015Big data-konferenz 2015
Big data-konferenz 2015ICV_eV
 
Präsentation entwicklung der ccs])
Präsentation entwicklung der ccs])Präsentation entwicklung der ccs])
Präsentation entwicklung der ccs])ICV_eV
 
2015 nordtagung programmflyer
2015 nordtagung programmflyer2015 nordtagung programmflyer
2015 nordtagung programmflyerICV_eV
 
2015 cab11 flyer
2015  cab11 flyer2015  cab11 flyer
2015 cab11 flyerICV_eV
 
Ccs 2015 flyer v1
Ccs 2015 flyer v1Ccs 2015 flyer v1
Ccs 2015 flyer v1ICV_eV
 
Ccs 2015 flyer v1
Ccs 2015 flyer v1Ccs 2015 flyer v1
Ccs 2015 flyer v1ICV_eV
 
2015 controller tagung schweizer arbeitskreise flyer
2015 controller tagung schweizer arbeitskreise flyer2015 controller tagung schweizer arbeitskreise flyer
2015 controller tagung schweizer arbeitskreise flyerICV_eV
 
Forum gesundheitswesen 2015 programm
Forum gesundheitswesen 2015 programmForum gesundheitswesen 2015 programm
Forum gesundheitswesen 2015 programmICV_eV
 
Controlling flyer 14 cib_internetversion
Controlling flyer 14 cib_internetversionControlling flyer 14 cib_internetversion
Controlling flyer 14 cib_internetversionICV_eV
 
Cc2015 programm final
Cc2015 programm finalCc2015 programm final
Cc2015 programm finalICV_eV
 
2014 12 31_icv_bulletin_december_2014_short
2014 12 31_icv_bulletin_december_2014_short2014 12 31_icv_bulletin_december_2014_short
2014 12 31_icv_bulletin_december_2014_shortICV_eV
 
2014 12 31_icv_bulletin_december_2014
2014 12 31_icv_bulletin_december_20142014 12 31_icv_bulletin_december_2014
2014 12 31_icv_bulletin_december_2014ICV_eV
 
2014 11 29_munich_ppt_poland
2014 11 29_munich_ppt_poland2014 11 29_munich_ppt_poland
2014 11 29_munich_ppt_polandICV_eV
 
Icv big data dream car en final
Icv big data dream car en finalIcv big data dream car en final
Icv big data dream car en finalICV_eV
 

Mehr von ICV_eV (20)

Die ICV-Digitalisierungsoffensive - das sagen die Teilnehmer
Die ICV-Digitalisierungsoffensive - das sagen die TeilnehmerDie ICV-Digitalisierungsoffensive - das sagen die Teilnehmer
Die ICV-Digitalisierungsoffensive - das sagen die Teilnehmer
 
2016 ccs stuttgart flyer
2016 ccs stuttgart flyer2016 ccs stuttgart flyer
2016 ccs stuttgart flyer
 
2016 12. cab
2016  12. cab2016  12. cab
2016 12. cab
 
2016 ccs stuttgart flyer
2016 ccs stuttgart flyer2016 ccs stuttgart flyer
2016 ccs stuttgart flyer
 
Forum gesundheitswesen 2016 programm
Forum gesundheitswesen 2016 programmForum gesundheitswesen 2016 programm
Forum gesundheitswesen 2016 programm
 
Cab11 flyer 2015_final
Cab11 flyer 2015_finalCab11 flyer 2015_final
Cab11 flyer 2015_final
 
Big data-konferenz 2015
Big data-konferenz 2015Big data-konferenz 2015
Big data-konferenz 2015
 
Präsentation entwicklung der ccs])
Präsentation entwicklung der ccs])Präsentation entwicklung der ccs])
Präsentation entwicklung der ccs])
 
2015 nordtagung programmflyer
2015 nordtagung programmflyer2015 nordtagung programmflyer
2015 nordtagung programmflyer
 
2015 cab11 flyer
2015  cab11 flyer2015  cab11 flyer
2015 cab11 flyer
 
Ccs 2015 flyer v1
Ccs 2015 flyer v1Ccs 2015 flyer v1
Ccs 2015 flyer v1
 
Ccs 2015 flyer v1
Ccs 2015 flyer v1Ccs 2015 flyer v1
Ccs 2015 flyer v1
 
2015 controller tagung schweizer arbeitskreise flyer
2015 controller tagung schweizer arbeitskreise flyer2015 controller tagung schweizer arbeitskreise flyer
2015 controller tagung schweizer arbeitskreise flyer
 
Forum gesundheitswesen 2015 programm
Forum gesundheitswesen 2015 programmForum gesundheitswesen 2015 programm
Forum gesundheitswesen 2015 programm
 
Controlling flyer 14 cib_internetversion
Controlling flyer 14 cib_internetversionControlling flyer 14 cib_internetversion
Controlling flyer 14 cib_internetversion
 
Cc2015 programm final
Cc2015 programm finalCc2015 programm final
Cc2015 programm final
 
2014 12 31_icv_bulletin_december_2014_short
2014 12 31_icv_bulletin_december_2014_short2014 12 31_icv_bulletin_december_2014_short
2014 12 31_icv_bulletin_december_2014_short
 
2014 12 31_icv_bulletin_december_2014
2014 12 31_icv_bulletin_december_20142014 12 31_icv_bulletin_december_2014
2014 12 31_icv_bulletin_december_2014
 
2014 11 29_munich_ppt_poland
2014 11 29_munich_ppt_poland2014 11 29_munich_ppt_poland
2014 11 29_munich_ppt_poland
 
Icv big data dream car en final
Icv big data dream car en finalIcv big data dream car en final
Icv big data dream car en final
 

11 radinger cib 2013 der biltroller - vision oder realität

  • 1. Der „Biltroller“ – Vision oder bereits Realität? 13. Controlling Innovation Berlin, 21. September 2013 Gerhard Radinger, Trainer und Partner der CA Controller Akademie AG, Geschäftsführender Direktor der iaf Institute for Accounting & Finance SE, D-Wörthsee
  • 2. www.iaf-se.de2 Über die iaf Institute for Accounting & Finance SE
  • 3. www.iaf-se.de33 Es gibt eine wechselseitige Verknüpfung zwischen internem und externem Rechnungswesen IFRS-Framework F.11: „…published financial statements are based on the information used by management …“ Management Approach Finanzbericht- erstattung nach IAS/IFRS • Bilanz • GuV • Segment- rechnung • … Controller´s Tool-Box • Planung • Reporting • Investitions- rechnung • … Harmonisierung? Berücksichtigung externer Anforderungen Ggf. Weiterentwicklung bestehender Instrumente und Methoden In Anlehnung an: IGC (Hrsg.): Controller und IFRS, Freiburg i. Br., 2006
  • 4. www.iaf-se.de4 5. Wettbewerbsanalyse (Benchmarking) 4. „ganzheitliche“ Planung 1. Ermittlung von Herstellungskosten 6. Projekt- Controlling 3. Berichtswesen (intern/extern) 2. Investitions- rechnung 4 Die konkreten Schnittstellen mit der externen Rechnungslegung können äußerst vielfältig sein… Controller und Rechnungslegung = in diesem Vortrag nicht näher betrachtet
  • 5. www.iaf-se.de5 Der Impairment Test (IAS 36) ist nichts anderes als eine Investitionsrechnung…. 2.Investitions- rechnung NutzungswertVerkaufswert Der höhere Wert aus: Erzielbarer Betrag („recoverable amount“) Aktueller Buchwert („carrying amount“) Fortgeführte AHK oder früherer Zeitwert Falls Buchwert > erzielbarer Betrag, muss abgeschrieben werden! -Der Impairment Test prüft die Werthaltigkeit von langfristigen Assets -Basis ist das Kapitalwertkalkül: Wert einer Investition ergibt sich aus dem zukünftigen Nutzenzufluss (Discounted Cashflow-Methode)
  • 6. www.iaf-se.de6 Regulatorische Anforderungen und Feststellungen – „Hitliste“ DPR in Deutschland, Tätigkeitsbericht DPR 2010 vom 20.01.2011
  • 7. www.iaf-se.de7 Regulatorische Anforderungen und Feststellungen – „Hitliste“ DPR in Deutschland, Tätigkeitsbericht DPR 2010 vom 20.01.2011, S. 6 f.
  • 8. www.iaf-se.de9 „Stellschrauben“ des Wertminderungstests – CGU-Abgrenzung Elektronischer Bundesanzeiger, Fehlerveröffentlichung am 04.08.2011
  • 9. www.iaf-se.de10 „Stellschrauben“ des Wertminderungstests – Fehler in Methodik Elektronischer Bundesanzeiger, Fehlerveröffentlichung am 08.10.2010
  • 10. www.iaf-se.de11 Für den Konzern-Controller war - neben der Segmentbericht- erstattung - Konsolidierung schon immer eines der Top-Themen….3.Berichtswesen (intern/extern) 3.1 Konsolidierung: Die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der einbezogenen Unternehmen soll als EINE wirtschaftliche Einheit gezeigt werden („Einheitsfiktion“) Gemeinschafts- unternehmen: gemeinschaftliche Leitung Quotenkons./Equity-Meth. Stimmrechtsanteil i.d.R. 50% Assoziiertes Unternehmen: mögl. maßgeblicher Einfluss Equity-Methode Stimmrechtsanteil i.d.R. 20 – unter 50% Beteiligung: Anschaffungskosten oder beizulegender Zeitwert Stimmrechtsanteil i.d.R. < 20% Tochterunternehmen: Control-Konzept Vollkonsolidierung Stimmrechtsanteil i.d.R. > 50% Mutter Konzern
  • 11. www.iaf-se.de12 3.2 Überleitungsrechnung oder doch Harmonisierung? Es gibt einen strukturellen Unterschied von DB-Rechnung und GuV… Umsatz 1000 Umsatz 1000 Produktkosten des Absatzes - 600 Herstellungskosten des Absatzes - 800 DB I 400 (Produktkosten 600) Strukturkosten Fertigung/MGK - 240 (Strukturkosten Fert./MGK 200) => Management Erfolg 160 => Bruttoergebnis vom Umsatz bzw. hier auch Jahresüberschuss 200 Abstimmbrücke: Strukturkosten der Bestands- erhöhung (2 x 20) + 40 => Jahresüberschuss 200 DB-Rechnung Umsatzkostenverfahren 3.Berichtswesen (intern/extern) Hergestellte Einheiten 120, davon verkauft 100 (d.h. 20 gehen auf Lager) Verkaufspreis je Einheit 10, Herstellungskosten 8, davon Produktkosten 6 Strukturkosten Fertigung/MGK: 2 Die Strukturkosten der Fertigung und die MGK betragen in dieser Periode 240. Weitere Kosten für Verwaltung, Vertrieb etc. gibt es hier nicht.
  • 12. www.iaf-se.de13 Eine ganzheitliche Planung hört nicht bei der Ergebnisrechnung auf….4.„ganzheitliche“ Planung 4.1 Risikomanagement ist ein Planungs- und damit ein Controllerthema. => für nicht vermeidbare Restrisiken muss finanzielle Vorsorge getroffen werden (EK-Quote, Liquidität steuern) => rückstellungsfähige Risiken identifizieren => Lagebericht (§ 289 I HGB): Beschreibung der Risiken der zukünftigen Geschäftsentwicklung 4.2 Bankenrating/Kapitalmarktkommunikation 4.3 Steuerliche Sachverhalte (z.B. Verlustvorträge, latente Steuern) können in vielen Fällen eine Entscheidung zum Kippen bringen! 4.4 Finanzierung des Unternehmens (= Passivseite der Bilanz): => bewusste Wahl der Kapitalstruktur in Abhängigkeit von z.B. Geschäftsrisiko oder Eigentumsverhältnissen => Der WACC ist zu minimieren!
  • 13. www.iaf-se.de1414 Ad 4.3 Latente Steuern: Wie war das nochmal gleich? Es gilt: Handelsbilanz- Buchwert > Steuerbilanz- Buchwert Handelsbilanz- Buchwert < Steuerbilanz- Buchwert Vermögenswerte Passive latente Steuern (z.B. Neubewertung zu höheren Zeitwer- ten nach IFRS) Aktive latente Steuern (z.B. außerplanmäßige AfA, die steuerlich verboten ist Schulden Aktive latente Steuern (z.B. höhere Pensions- rückstellung nach IFRS) Passive latente Steuern (z.B. Rückstellung für unterlassene Instandhaltung) 4.„ganzheitliche“ Planung
  • 14. www.iaf-se.de1515 Ad 4.4 Die Kapitalkosten eines Unternehmens hängen auch vom gewählten Verschuldungsgrad ab … LLooookkiinngg ffoorr aann ooppttiimmaall ccaappiittaall ssttrruuccttuurree Debt/Equity-ratio (gearing) 0,00 0,25 0,50 0,75 1,00 1,25 1,50 1,75 2,00 Cost of debt, after taxes (36%) in % 3,70 3,80 4,00 4,30 4,70 5,30 6,10 7,40 9,20 Cost of equity in % 8,80 9,30 9,80 10,20 10,70 11,20 11,70 12,10 12,60 WACC in % 8,80 8,20 7,80 7,70 7,70 7,90 8,40 9,10 10,40 Einflussg rö ssen auf d en W A CC 0 ,0 0 % 2 ,0 0 % 4 ,0 0 % 6 ,0 0 % 8 ,0 0 % 1 0 ,0 0 % 1 2 ,0 0 % 1 4 ,0 0 % 0 ,0 0 0 ,2 5 0 ,5 0 0 ,7 5 1 ,0 0 1 ,2 5 1 ,5 0 1 ,7 5 2 ,0 0 G earing (deb t /equit y- rat io) Kostenin% C o st o f deb tA T C o st o f eq u ity W A C C 4.„ganzheitliche“ Planung
  • 15. www.iaf-se.de1616 Wettbewerbsanalyse braucht auch Accounting-Wissen…. 5.Wettbewerbsanalyse (Benchmarking) 5.1 Bilanzkennzahlen: Es ist immer in mehreren Dimensionen zu analysieren! 5.2 Bilanzpolitik: bewusstes Gestalten von Informationen im Abschluss, - explizite Wahlrechte - offene Regelungen * fehlende Regelungen * unscharfe Regelungen (z.B. „verlässliche“ Ermittlung oder „signifikante“ Bedeutung) - vorhandene Ermessensspielräume bei Ermittlung von Werten oder Zuordnung von Kosten 5.3 Analyse weiterer Abschlussbestandteile - Anhangsangaben - Gesamtergebnisrechnung nach IFRS - …
  • 16. www.iaf-se.de1717 Ad 5.3: Wir sind es gewohnt, die GuV zu analysieren: Hier scheint die Welt noch in Ordnung zu sein… 5.Wettbewerbsanalyse (Benchmarking) Quelle: Geschäftsbericht der Stada AG 2011, S. 128
  • 17. www.iaf-se.de1818 Aber: Der Jahresüberschuss (hier: Ergebnis nach Steuern) ist nach IFRS nicht mehr als eine „Zwischensumme“ … 5.Wettbewerbsanalyse (Benchmarking) Quelle: Geschäftsbericht der Stada AG 2011, S. 129
  • 18. www.iaf-se.de19 Kontakt iaf Institute for Accounting & Finance SE Münchner Str. 8 82237 Wörthsee Tel: 08153 / 88974 - 0 Fax: 08153 /88974 - 25 Ansprechpartner: Thomas Amann, WP / StB / CPA Vorsitzender des Verwaltungsrates Thomas.Amann@iaf-se.de Gerhard Radinger, Diplom-Kaufmann Geschäftsführender Direktor Gerhard.Radinger@iaf-se.de Wir danken für Ihre Aufmerksamkeit!