Humane Marktwirtschaft
- 2. Das Besondere am Familienunternehmen
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- 3. Der Unterschied, der den Unterschied macht (I)…
FAMILIENUNTERNEHMEN KONZERN
► Kurze Entscheidungswege ► Lange Entscheidungskette
► Schnelle unkomplizierte ► Ausgeprägte Bürokratie
Umsetzung
► Hohe Eigenverantwortung ► Bewusste
Kompetenzbeschneidung
► Langfristige ► Kurzfristiger Gewinn
Vermögensmehrung
► Sicherheitsorientiert ► Wachstumsorientiert
► Leitfigur „zum Anfassen“ ► Anonyme Führung
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- 4. Der Unterschied, der den Unterschied macht (II)…
FAMILIENUNTERNEHMEN KONZERN
► Öffentlichkeitsscheu ► Hohe Transparenz
► Akzeptanz unterschiedlicher ► Wertorientierung um jeden Preis
Renditen
► „Blut über Kompetenz“ ► Qualifizierung entscheidet
► Soziale Verantwortung (in der ► Shareholder-Ansatz
Region)
► Persönliche Risikobereitschaft ► Geschützte Position
► Ausgeprägtes Wertesystem ► Schwaches Wertesystem
► Eigentümerverantwortung ► Kurze Unternehmens-
führungsspannen (ø 6,5 Jahre)
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Quelle: Unterlöhner, R. (2005): "Fair zur Gesellschaft".
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- 5. Familienunternehmer handeln anders
Etwas tun oder nicht Familienunternehmen
tun…
- in der Regel eigentümergeführt
- Eigentümer tragen Risiko,
- handeln und entscheiden nachhaltig und langfristig
Konzerne (börsennotiert)
- Haftung beschränkt
- Vorteil: Vielfältige Innovationsmöglichkeiten
durch Risikoabschirmung
- Nachteil: keine persönliche Haftung des Managements
… und dafür die
Konsequenzen tragen
Familienunternehmer tragen die Konsequenzen für ihr Handeln oder
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Nicht-Handeln und handeln daher anders.
Quelle: Stadelmann, Die Bedeutung von KMU, MZSG 2003
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- 6. Auszug aus den Thesen der „Wittener Haltung“
Familienunternehmen sind dauerhaft erfolgreich, wenn es ihnen gelingt,
gemeinsame Werte für das Unternehmen und die Familie zu finden und
glaubwürdig zu leben.
Der Erfolg von Familienunternehmen hängt in hohem Maße von der Qualität der
persönlichen Beziehungen zwischen allen Beteiligten ab.
Alleinige Orientierung an großen Publikumsgesellschaften stellt ein
gesellschaftspolitisches Problem dar. Familienunternehmen sollten ein Leitbild
setzten für Langfristigkeit, Verantwortung und gelebte Werte.
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Quelle: Kongress für Familienunternehmen, Universität Witten / Herdecke 2007
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- 7. Wert und Werte in Familienunternehmen
Unabhängigkeit
der Familie RISIKO
Wert(e)dreieck
Wertedreieck des
der FAMILIE UNTERNEHMENS
Persönliche Spaß und Freude RENDITE WACHSTUM
Entwicklung am Tun
Das Familienunternehmen – Harmonie entsteht, wenn die Werte der
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Familie mit den Werten des Unternehmens abgestimmt sind!
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- 8. Werte in Familienunternehmen
► Worauf ist die Familie stolz?
► Welche moralischen Werte prägen die
Unabhängigkeit Familie?
der Familie
► Welche sozialen Werte prägen die Familie?
► Wie ist der Umgang der Familienmitglieder
miteinander?
Wertedreieck ► Gilt die Grundhaltung „Family First” oder
der FAMILIE
„Business First” ?
Persönliche Spaß und Freude ► Was sind die Ziele der Familienmitglieder?
Entwicklung am Tun
► Worin besteht die persönliche Motivation
der Familie?
► etc.
Das Wertesystem der Familie regelt das Familienleben!
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- 9. Werte in Familienunternehmen
► Was prägt den Umgang der Mitarbeiter
untereinander?
Risiko ► Wie ist der Umgang mit den Partnern des
Unternehmens?
► Über welche Eigenschaften verfügt der
optimale Mitarbeiter?
Wert(e)dreieck ► Wie ist das Unternehmen organisiert?
des
UNTERNEHMENS ► Welche soziale Grundhaltung nimmt das
Unternehmen ein?
Rendite Wachstum
► Wie werden arbeiten im Unternehmen
ausgeführt?
► etc.
Das Wertesystem des Unternehmens regelt das Unternehmensleben!
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- 11. Besonderheiten von Familienunternehmen -
Was machen die Champions anders?
Champions…
… Streben in ihrem Markt ein führende Rolle an
… Konzentrieren sich auf ihre Kernkompetenzen
… Definieren ihre Märkte eng
… Orientieren sich stark an Kundenbedürfnissen
… Sind Spezialisten in Produkt und Know-how
… Verfügen über eine hohe Kundennähe
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… Haben ihren Standort häufig in der Provinz
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- 12. Besonderheiten von Familienunternehmen -
Was machen die Champions anders?
… Kümmern sich besonders um ihre Top-Kunden
… Haben eine junge innovative Produktpalette
… Sind Qualitätsführer und serviceorientiert
… Binden ihre Mitarbeiter ans Unternehmen
… Haben starke Persönlichkeiten an der Spitze
… Kooperieren mit Forschungseinrichtungen
… Setzen sich über geltende Überzeugungen hinweg
…und
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… Sehen einen Erfolgsfaktor in der Übernahme sozialer Verantwortung!
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- 14. Mission
Grundgedanke
Ursache
Nutzen bieten, . . .
. . . Nutzen ernten
Wirkung
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- 15. Zitate zur Vision
"Visionen wecken Energie, lösen Aktivitäten aus und
reißen andere mit. Eine Vision, an die Sie fest glauben, setzt
gewaltige geistige wie emotionale Energie frei.“
Lothar J. Seiwert
"Wenn das Leben keine Vision hat, nach der man strebt,
nach der man sich sehnt, die man verwirklichen möchte,
dann gibt es auch kein Motiv, sich anzustrengen."
Erich Fromm
"Wenn Du es dir vorstellen kannst, kannst du es auch
erreichen."
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Walt Disney
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- 16. Was ist eine „echte“ Vision
Eine gemeinsame Vision ist nur dann eine
Vision, wenn sich viele Menschen ihr
wahrhaft verschrieben haben, weil sie ihre
eigene, ganz persönliche Zielstellung
widerspiegelt. (Peter M. Senge)
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- 17. Vision und Motivation
SINN
MOTIVATION /
ENERGIE
BEWEGUNG / LEISTUNG
WERT / ERFOLG / MATERIE
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Wer Leistung fordert, muss Sinn bieten!
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- 18. Die drei zentralen Führungswerte
VERTRAUEN
VERANTWORTUNG VERBINDLICHKEIT
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Seite 18 Humane Marktwirtschaft © Weissman & Cie.
- 19. Wenn es innen nicht brennt,
kann es außen nicht leuchten
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- 21. Rahmenbedingungen für
Leistungsbereitschaft und Motivation
Wertschätzende Führung und Anerkennung der Leistung
Entscheidungsfreiheit
Weiterbildungsmöglichkeiten
Arbeitsplatzsicherheit
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Seite 21 Humane Marktwirtschaft © Weissman & Cie.
- 22. Wertschätzende Führung und Anerkennung der
Leistung heißt:
Balance zwischen Hochleistung und
Menschlichkeit, zwischen managen (Sachebene)
und führen (Beziehungsebene)
Chef zum „Anfassen“
Präsenz, Nähe, Faktor Zeit
Mitarbeiter aktiv einbeziehen,
Weiterentwicklungsmöglichkeiten bieten
Selbstverantwortung und Selbstständigkeit
fördern (Vertrauenskultur)
Mitarbeitertalente erkennen und nutzen,
Konzentration auf Stärken und Förderung der
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Stärken, mit Schwächen umgehen lernen
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- 23. Wertschätzende Führung und Anerkennung der
Leistung
Wertschätzende Führung schafft eine Welt,
der Menschen gerne angehören
und wo Vertrauen und Empathie im Fokus stehen!
Dies ist die Basis für Motivation und Leistung
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Seite 23 Humane Marktwirtschaft © Weissman & Cie.
- 24. Der Unterschied zwischen Vorgesetzten und
Führungskräften
Vorgesetzten MUSS man folgen
Führungskräften WILL man folgen
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- 25. Entscheidungsfreiheit heißt:
Flache Entscheidungs- Klare Ziel- Vertrauens-
Hierarchien kompetenzen auf vereinbarungen kultur
allen
Hierarchiestufen
(Vermeidung des
Flaschenhalses)
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Autonomie und Verantwortung Fördern durch fordern!
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- 26. Motivation durch gezielte Aus- und Weiterbildung
Gezielte
Aus- und Weiterbildung
Interne Fachgespräche
Schulungs- mit FK und
programme Kollegen
Training on the
Projektarbeit job
Akademie
Externe
Schulungen
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- 27. Motivation durch Weiterbildungsmöglichkeiten
Aufbau einer eigenen UVEX-Akademie zum Ausbau der
Fähigkeiten auf Mitarbeiter- und Kundenseite
Fit for future: internes Weiterbildungssystem in 4 Feldern:
Management-Kompetenzen, persönliche + soziale
Kompetenz, Methoden-Kompetenz, Fachkompetenz
Zukunftsgestaltung mit Schwerpunkt Führungskompetenz
und SPS
Mitarbeiterentwicklungssystem mit Priorität auf Führungs-
und Fachkompetenz
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Motivation entsteht durch eine Balance zwischen Herausforderung der
Tätigkeit und dem Aus- und Aufbau der eigenen Fähigkeiten!
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- 28. Motivation durch Arbeitsplatzsicherheit
Familienunternehmen haben geringere
Fluktuationsraten und längere Betriebszugehörigkeiten
Familienunternehmen denken in Generationen, nicht in
Quartalen
37 Prozent der Familienunternehmer planen einen
Ausbau ihrer Mitarbeiterzahl
Ausgeprägtes Vertrauen in die Unternehmer
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Familienunternehmen gelten als sichere Arbeitgeber!
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- 29. Die Folgen von Motivation und Leistungsbereitschaft
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- 30. Der Vorteil motivierter und leistungsbereiter
Mitarbeiter
Motivierte und leistungsbereite Mitarbeiter …
+ … sind produktiver
+ … haben eine starke Identifikation mit dem Unternehmen
+ … haben weniger Fehltage
+ … haben Spaß an der Arbeit
+ … sind innovativer und offener für Neues
+ … sind flexibel und eigeninitiativ
+ … sind lösungs- statt problemorientiert
+ …
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Motivierte und leistungsbereite Mitarbeiter steigern den
Unternehmenswert!
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- 31. Ergebnisse der „GALLUP-Engagement-Studie 2006“
Stellenwert der Arbeit
Engagement Index Deutschalnd
in unserer Gesellschaft
Keine Bindung Geringe Bindung Hohe Bindung 100%
100%
16 15 12 13 13 13 80%
90%
80%
70%
69%
60% 60% Würden weiterhin arbeiten
70 69 69 68
50% 69 69 87%
40%
30% 40%
20%
10% 15 16 18 18 18 19
20% 30%
0%
Würden Arbeit aufgeben
2001 2002 2003 2004 2005 2006
0%
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87% aller deutschen Arbeitnehmer empfinden keine echte „Verpflich-
tung gegenüber ihrer Arbeit; sie leisten Dienst nach Vorschrift“
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- 32. Prof. Dr. Arnold Weissman
weissman@weissman.de
Weissman & Cie. GmbH & Co. KG
Sulzbacher Straße 70 l 90489 Nürnberg
Tel. +49 (0) 911/ 586 77 – 0 / Fax -20
Internet: www.weissman.de
19.11.2008
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- 33. Standort Deutschland Weissman Suisse AG Weissman & Cie. Italia GmbH Standort Österreich
Sulzbacher Straße 70 Limmatquai 84 Sinichbachstr. 3 Hofgasse 3
D-90489 Nürnberg CH – 8001 Zürich I – 39010 Sinich-Meran A-4020 Linz
Tel. +49 (0) 9 11. 5 86 77 - 0 Tel. +41 (0)43 466 77 30 Tel.+39 04 73 49 05 44 Tel. +43 (0) 7 32. 77 84 81
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